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Die Erfindung betrifft ein Trainingsgerät sowie ein Trainingsverfahren mit einem Trainingsgerät, insbesondere Lauftrainingsgerät oder dergleichen, umfassend ein Gestell und eine Bandvorrichtung, wobei die Bandvorrichtung ein endloses Band aufweist, welches eine Lauffläche ausbildet, wobei die Bandvorrichtung so ausgebildet ist, dass das Band zwischen einem vorderen Ende und einem hinteren Ende der Lauffläche rotatorisch umlaufend bewegbar ist, wobei sich die Lauffläche relativ zum Gestell bewegen kann und ein Lebewesen auf der Lauffläche laufen kann.
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Derartige Trainingsgeräte sind aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt und dienen regelmäßig zur Durchführung eines stationären Lauftrainings einer Person in einem Innenraum. Diese Trainingsgeräte können jedoch auch für Untersuchungszwecke, beispielsweise einer körperlichen Fitness oder eines Laufverhaltens, eingesetzt werden. Ebenso sind Trainingsgeräte bekannt, die für eine Verwendung durch Tiere, wie zum Beispiel Hunde oder Pferde, ausgebildet sind.
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Die bekannten Trainingsgeräte weisen regelmäßig ein endloses Band auf, welches zwischen zwei Rollen gespannt ist. Ein oberer Trum des Bandes bildet eine Lauffläche aus, wobei das Band im Bereich der Lauffläche durch beispielsweise eine Platte unterstützt ist, damit es nicht quer zu einer Bewegungsrichtung der Lauffläche schwingt. Einem Läufer wird so der Eindruck vermittelt, er laufe auf einem festen Untergrund. Das Band kann über eine der Rollen angetrieben und an eine Laufgeschwindigkeit des Läufers angepasst werden. Weiter ist häufig auch ein Gestell vorgesehen, an dem eine entsprechende Bandvorrichtung gehaltert und in ihrer Neigung relativ zu einer Horizontalen verstellt werden kann.
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Beim Lauftraining im Allgemeinen ist es nachteilig, dass nur bestimmte Muskelgruppen durch das Lauftraining beansprucht und damit trainiert werden. Um ein Training auf weitere Muskelgruppen auszuweiten, müssen ergänzende Trainingsmethoden bzw. Sportarten in das Training mit einbezogen werden. Auch führt ein Lauftraining regelmäßig zu einer erhöhten Beanspruchung der durch das Laufen belasteten Gelenke. Lauftraining kann daher bei Personen zu Gelenkschmerzen führen oder Personen mit beispielsweise bereits geschädigten Gelenken sind nicht in der Lage ein Lauftraining auszuführen. Beispielsweise Kniegelenksschmerzen werden häufig auf ein stoßartiges Auftreten beim Laufen zurückgeführt.
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Da die vorgenannten Trainingsgeräte versuchen eine Laufumgebung bzw. einen entsprechenden Untergrund soweit als möglich realistisch nachzubilden, treten bei einer Benutzung der vorgenannten Geräte auch die beschriebenen Probleme auf. Zwar ist es bekannt, eine Bandvorrichtung am Gestell federnd zu lagern bzw. eine entsprechende Platte unter einer Lauffläche eines Bandes so zu dämpfen, dass bei einem Auftreten ein Stoß gedämpft wird, jedoch lässt sich mit einer derartigen Federung nur eine geringe Dämpfung realisieren. Ein Training weiterer Muskelgruppen bleibt ohnehin ausgeschlossen.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung ein Trainingsgerät und ein Trainingsverfahren vorzuschlagen, welches Gelenkschädigungen vermeidet und weitere Muskelgruppen in das Training mit einbezieht.
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Diese Aufgabe wird durch ein Trainingsgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 15 gelöst.
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Das erfindungsgemäße Trainingsgerät, insbesondere Lauftrainingsgerät oder dergleichen, umfasst ein Gestell und eine Bandvorrichtung, wobei die Bandvorrichtung ein endloses Band aufweist, welches eine Lauffläche ausbildet, wobei die Bandvorrichtung so ausgebildet ist, dass das Band zwischen einem vorderen Ende und einem hinteren Ende der Lauffläche rotatorisch umlaufend bewegbar ist, wobei sich die Lauffläche relativ zum Gestell bewegen kann und ein Lebewesen auf der Lauffläche laufen kann, wobei das Trainingsgerät eine Sprungvorrichtung umfasst, wobei die Sprungvorrichtung so ausgebildet ist, dass das Band relativ zu der rotatorischen Bewegungsrichtung der Lauffläche quer schwingen kann, wenn die Lauffläche mit einer Gewichtskraft beaufschlagt wird.
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Dadurch, dass das Trainingsgerät eine Sprungvorrichtung umfasst, die eine schwingende Bewegung des Bandes quer zu der rotatorischen Bewegungsrichtung der Lauffläche ermöglicht, kann ein Läufer auf dem rotierenden Band neben laufen auch springen bzw. hüpfen oder hüpfend laufen. Dabei ist wesentlich, dass die Lauffläche schwingen kann, das heißt, nicht alleine ein Auftreten dämpft, sondern sich auch über ihre Ausgangsposition beim Auftreten hinaus in beide Richtungen bewegen kann. Die Lauffläche wandelt daher die beim Auftreten auf die Lauffläche wirkende Gewichtskraft zumindest teilweise in eine Gegenkraft um, die beim Ausschwingen nach dem Auftreten z. B. einen Fuß beschleunigen kann. Insbesondere dadurch, dass die Lauffläche vergleichsweise nachgiebig ist, wird es möglich weitere Muskelgruppen mit dem Trainingsgerät beim Laufen zu trainieren. Auch wird durch die besonders starke Dämpfung beim Auftreten durch die nachgiebige Lauffläche eine Stoßbeanspruchung von Gelenken stark gemindert, sodass auch Personen mit Gelenkschäden das Trainingsgerät nutzen können.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Sprungvorrichtung das Band mit dem Gestell elastisch verbindet. Die Sprungvorrichtung kann dann beispielsweise das Band in Art eines Sprungtuchs am Gestell haltern. Eine Person kann dann auf dem Band während einer Bewegung oder auch bei Stillstand desselben hüpfen. Auf eine unterstützende Platte unterhalb der Lauffläche kann dann auch vollständig verzichtet werden. Unterhalb der als Sprungfläche dienenden Lauffläche kann dann ein vergleichweise großer Dehnungsraum für eine schwingende Bewegung des Bandes quer zur rotatorischen Bewegungsrichtung vorgesehen sein.
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Um eine große Auslenkung des Bandes beim Schwingen zu ermöglichen, kann die Bandeinrichtung eine Führungseinrichtung mit zwei endlosen Führungsschienen aufweisen, die das Band an seitlichen Rändern des Bandes haltern. Die Führungsschienen können in Art eines umlaufenden Profils ausgebildet sein, wobei vorzugsweise zumindest ein Abschnitt der Führungsschienen gerade geformt ist, sodass eine gerade Lauffläche ausgebildet werden kann. Alternativ ist es natürlich auch möglich eine unebene, beispielsweise eine gebogene Lauffläche, durch eine entsprechend angepasste Form der Führungsschienen auszubilden. Da die Führungsschienen das Band an den seitlichen Rändern des Bandes haltern, kann das Band frei geführt werden, sodass innerhalb des Bandes bzw. in einem von dem Band umgebenen Raum keinerlei Bauteile, wie beispielsweise Rollen an einem vorderen und einem hinteren Ende eines Bandes, notwendig sind. Durch die fehlende, starre Fixierung mittels Rollen wird es möglich, dass das Band auch in Längsrichtung, relativ zur Laufrichtung, besonders gut schwingen kann. Außerdem wird ein mögliches Verletzungsrisiko, welches durch einen unbeabsichtigten Kontakt mit oder ein Auftreten auf Rollen besteht, gänzlich ausgeschlossen.
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Selbstverständlich besteht immer noch die Möglichkeit beispielsweise eine Rolle als Antrieb vorzusehen, wenn dies vorteilhaft erscheint.
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Somit kann das Band zwischen den Führungsschienen aufgespannt sein, derart, dass im Band quer zur Laufrichtung eine Zugspannung wirkt. Dabei kann vorgesehen sein im Bereich der Lauffläche eine maximale Zugspannung im Band auszubilden.
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Vorteilhaft können die Führungsschienen so mit dem Gestell verbunden sein, dass ein Relativabstand der Führungsschienen variiert werden kann. Dadurch wird es ebenfalls möglich eine Zugspannung quer zur Laufrichtung zu variieren und somit ein Schwingen des Bandes an das jeweilige Körpergewicht oder die Bedürfnisse einer Person einfach anzupassen. Die Führungsschienen können beispielsweise relativ zueinander parallel angeordnet sein oder auch schräg. Ein maximaler Abstand im Bereich eines, die Lauffläche ausbildenden oberen Trums, kann dann im Bereich der Lauffläche eine maximale Zugspannung im Band ausbilden. Auch ist es dann möglich, in dem vorderen Ende der Lauffläche ein vom hinteren Ende der Lauffläche abweichendes Schwingungsverhalten des Bandes nach Bedarf auszubilden.
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Eine Befestigung des Bandes an den Führungsschienen betreffend, können diese jeweils eine Vielzahl Führungselemente der Führungseinrichtung haltern, wobei die Führungselemente in der Führungsschiene rotatorisch umlaufend bewegbar sind. Die Verwendung einer Vielzahl von Führungselementen ermöglicht besonders einfach eine umlaufende Bewegung der Führungselemente in den Führungsschienen entsprechend der Bewegung des Bandes. Die Führungselemente können mittels Rollen, Kugeln, Magnete oder Gleitfführungen in oder an den Führungsschienen gelagert sein.
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Die Führungselemente können in regelmäßigen Abständen entlang der Führungsschiene angeordnet sein, wobei das Band durch Eingriff einer Antriebsvorrichtung in die Führungselementanordnung antreibbar ist.
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Beispielsweise können in einem Bereich einer Führungsschiene Eingriffselemente der Antriebsvorrichtung positioniert sein, die sich relativ zur Führungsschiene bewegen und die Führungselemente in der Führungsschiene fördern bzw. bewegen. Diese Eingriffselemente können an einem Band, in Art eines Zahnriemens, an einer Kette oder als Zähne eines Zahnrades ausgebildet sein und in Zwischenräume der Führungselemente oder in die Führungselemente selbst eingreifen. Alternativ kann die Antriebsvorrichtung die Führungselemente ohne Eingriffselemente reibschlüssig, beispielsweise über ein an den Führungselementen anliegendes Gummiband oder Rollen, antreiben. So kann besonders einfach ein Antrieb des Bandes bewirkt werden.
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Besonders vorteilhaft können die Führungselemente in einer dichten, unverbundenen Reihenanordnung entlang der Führungsschiene hintereinander angeordnet sein. Die Führungselemente können dann besonders einfach mit der zuvor beschriebenen Antriebsvorrichtung entlang der Führungsschiene bewegt werden. Auch dadurch, dass die Führungselemente nicht unmittelbar in Art einer Kette miteinander verbunden sind, wird eine besonders gute Flexibilität des Bandes bzw. der Bewegung desselben gewährleistet, da sich je nach Lastfall zwischen den Führungselementen unterschiedlich große Abstände einstellen können. Auch können zwischen den einzelnen Führungselementen jeweils Distanzstücke angeordnet sein, die eventuelle Stöße zwischen den Führungselementen dämpfen und aus Hartgummi, Kunststoff oder anderen geeigneten Materialien bestehen können.
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Weiter kann die Sprungvorrichtung aus einer Vielzahl von Federelementen gebildet sein, wobei die Federelemente jeweils an den seitlichen Rändern des Bandes in regelmäßigen Abständen angeordnet sein können.
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Insofern können die Federelemente die seitlichen Ränder des Bandes mit den Führungselementen der Führungseinrichtung verbinden. Beispielsweise können ein oder mehrere Federelemente jeweils an einem Führungselement befestigt sein und so die gegenüberliegenden seitlichen Ränder des Bandes in Art eines Sprungtuches aufspannen. Vorteilhaft können die Federelemente auswechselbar ausgebildet und über Schlaufen, Haken oder Ösen mit den jeweiligen Führungselementen und mit dem Band verbunden sein.
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Das Federelement selbst kann eine Zugfeder oder ein Gummiband oder ein Gummiseil sein. Alternativ können auch federnde Seile oder andere, geeignete elastische Federelemente mit unterschiedlichen Federsteifigkeiten verwendet werden. Auch kann zur Beeinflussung der jeweiligen Federsteifigkeit vorgesehen sein, dass parallel zu den Federelementen Stoßdämpfer angeordnet sind.
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In einer Ausführungsform des Trainingsgerätes kann das Band selbst aus einem elastischen Material gebildet sein, sodass das Band auch ein Federelement der Sprungvorrichtung ausbildet. Das Band kann dann unmittelbar an den Führungselementen oder über Federelemente an diesem befestigt sein. Ein in sich elastisches Band kann eine Federwirkung bzw. ein Schwingen des Bandes noch weiter verbessern.
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In verschiedenen Ausführungsformen kann das Band aus miteinander verbundenen Gliedern oder Lamellen, aus einem textilen Gewebe oder aus einem im Wesentlichen einstückigen Riemen ausgebildet sein. Die Glieder bzw. Lamellen können in Art einer Kette miteinander verbunden sein. Das textile Gewebe kann in Art eines elastischen Sprungtuches oder einer Sprungmatte, beispielsweise aus Kunstfasern wie Polypropylen oder Polyamid, ausgebildet sein. Der Riemen kann beispielsweise aus einem gummiartigen Material bestehen. Auch ist es möglich das Material des Riemens mit einer Faserarmierung zu verstärken. Weiter kann das Band auch mit einer mehrlagigen Lauffläche mit einer dämpfenden Wirkung, zum Beispiel gefüllt mit Gas, mit einer Flüssigkeit wie Gel oder einem festen Stoff wie Schaumstoff, ausgebildet sein.
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Vorzugsweise kann die Bandvorrichtung einen elektromotorischen Antrieb umfassen, mittels dem das Band umlaufend bewegbar ist. Alternativ ist es jedoch auch möglich auf einen derartigen Antrieb zu verzichten und das Band alleine durch die Bewegung eines Läufers anzutreiben. Im Falle eines elektromotorischen Antriebs kann insbesondere eine Steuereinrichtung vorgesehen sein, die eine Bewegungsgeschwindigkeit des Bandes nach den Bedürfnissen einer das Trainingsgerät benutzenden Person anpasst.
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Bei dem erfindungsgemäßen Trainingsverfahren mit einem Trainingsgerät insbesondere Lauftrainingsgerät oder dergleichen, umfasst das Trainingsgerät ein Gestell und eine Bandvorrichtung, wobei die Bandvorrichtung ein endloses Band aufweist, welches eine Lauffläche ausbildet, wobei das Band zwischen einem vorderen Ende und einem hinteren Ende der Lauffläche rotatorisch umlaufend bewegt wird, wobei sich die Lauffläche relativ zum Gestell bewegt, derart, dass ein Lebewesen auf der Lauffläche laufen kann, wobei das Trainingsgerät eine Sprungvorrichtung umfasst, wobei das Band bei einer Beaufschlagung der Lauffläche mit einer Gewichtskraft, mittels der Sprungvorrichtung relativ zu der rotatorischen Bewegungsrichtung der Lauffläche quer schwingt. Zu den sich aus dem Verfahren ergebenden Vorteilen wird auf die Beschreibung des erfindungsgemäßen Trainingsgerätes verwiesen.
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Weitere vorteilhafte Ausführungsformen des Verfahrens ergeben sich aus den Merkmalsbeschreibungen der auf den Vorrichtungsanspruch 1 rückbezogenen Unteransprüche.
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Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen:
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1 Eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Trainingsgerätes in einer Seitenansicht;
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2 das Trainingsgerät aus 1 in einer Draufsicht
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3 das Trainingsgerät aus 1 in einer abschnittsweisen Vergrößerung;
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4 eine Schnittansicht einer Führungsschiene mit einem Führungselement;
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5 eine abschnittsweise Darstellung einer Führungsschiene mit Führungselementen;
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6 eine Querschnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines Trainingsgerätes.
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Die 1 bis 3 zeigen ein Trainingsgerät 10 in jeweils schematischen Darstellungen, gebildet aus einem Gestell 11 und einer Bandvorrichtung 12 sowie einer Sprungvorrichtung 13. Die Bandvorrichtung 12 umfasst zwei Führungsschienen 14 und 15 in denen jeweils eine Vielzahl von Führungselementen 16 in den Führungsschienen 14 und 15 rotatorisch umlaufend gelagert sind. An den Führungselementen 16 ist durch die Sprungvorrichtung 13 ausbildende, elastische Seile 17 ein endloses Band 18 der Bandvorrichtung 12 aufgespannt. Das Band 18 kann so zwischen einem vorderen Ende 20 und einem hinteren Ende 19, einer vom Band 18 ausgebildeten Lauffläche 21, rotatorisch umlaufend bewegt werden. Die Lauffläche 21 ist im vorliegenden Beispiel im Wesentlichen eben ausgebildet und horizontal angeordnet. Weiter ist eine Antriebsvorrichtung 22 mit einem Elektromotor 23 und einer Antriebswelle 24 vorgesehen. Die Antriebswelle 24 weist Zahnräder 25 auf, die wiederum mit Zahnrädern 26 in Eingriff stehen. Die Zahnräder 26 greifen jeweils in die Führungselemente 16 derart ein, dass eine Drehung der Zahnräder 26 eine Bewegung der Führungselemente 16 in den jeweiligen Führungsschienen 14 und 15 bewirkt.
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Das Gestell 11 ist aus im Wesentlichen vertikalen und horizontalen Streben 27 und 28 gebildet, welche die Führungsschienen 14 und 15 relativ zueinander parallel haltern und einen oberen Trum 29 gegenüber einem unteren Trum 30 abstützen bzw. das Trainingsgerät 10 auf einem hier nicht dargestellten Untergrund positionieren. Insbesondere die horizontalen Streben 28 sind verstellbar ausgebildet, sodass ein Abstand A der Führungsschienen 14 und 15 relativ zueinander variiert werden kann. Die Führungselemente 16 sind in einer unverbundenen Reihenanordnung entlang der Führungsschienen 14 und 15 angeordnet, sodass, wie in 3 dargestellt, in einem Bogen 31 der Führungsschiene 14 zwischen den Führungselementen 16 Abstände 32 entstehen können. Weiter sind die Führungselemente 16 mit einem elastischen Distanzstück 33 versehen, welches einen ruhigen Lauf der Führungselemente 16 in den Führungsschienen 14 und 15 gewährleistet.
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Eine Zusammenschau der 4 und 5 zeigt eine Führungsschiene 34 mit Führungselementen 35. Die Führungsschiene 34 ist in Art eines Profilelements ausgebildet und bildet Wälzflächen 36 bis 38 für jeweils Rollen 39 und 40 des Führungselements 35 aus. Die Rollen 39 und 40 sind an einem Körper 41 des Führungselements 35 drehbar gelagert. An dem Körper 41 ist weiter ein elastisches Distanzstück 42 sowie ein elastisches Seil 43 einer hier nicht näher dargestellten Sprungvorrichtung befestigt. Weiter ist einem Körper 41 eine Eingriffsfläche 44 für ein hier ebenfalls nicht näher dargestelltes Zahnrad einer Antriebsvorrichtung ausgebildet. Die Führungselemente 35 können so in der Führungsschiene 34 mit vergleichsweise geringen Reibungsverlusten einfach bewegt werden. In der Führungsschiene 34 ist ein umlaufender Schlitz 45 ausgebildet, durch den die Seile 43 hindurch geführt sind. Weiter ist in der Führungsschiene 34 bereichsweise eine Öffnung 46 ausgebildet, durch die das Zahnrad mit den jeweiligen Eingriffsflächen 44 abwälzen kann.
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Die 6 zeigt eine schematische Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform eines Trainingsgerätes 47. Das Trainingsgerät 47 ist im Wesentlichen wie das zuvor beschriebene Trainingsgerät aufgebaut und weist Führungsschienen 34 auf. Ein oberer Trum 48 eines Bandes 49 bildet hier eine Lauffläche 50 aus. Das Band 49 ist mittels der Seile 43 mit den Führungselementen 35 verbunden und wird so aufgespannt. Um eine Auslenkung des Bandes 49, wie mit den gestrichelten Linien angedeutet, in geeigneter Weise zu ermöglichen sind die Führungsschienen 34 bzw. ein Profilquerschnitt 51 unter einem Winkel von circa 45° relativ zur Lauffläche 50 angeordnet. Weiter ist ein Dehnungsraum 52 zwischen dem oberen Trum 48 und einem unteren Trum 53 im Wesentlichen frei von Bauteilen ausgebildet. Eine Antriebsvorrichtung 54 ist hier außerhalb des Dehnungsraums 52 angeordnet.