DE102011087823A1 - Neigzylinderanbindung - Google Patents

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    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug (1) mit einem Rahmen (3),
einem an dem Rahmen (3) angeordneten Hubgerüst (4), das zwischen einer Vorneigestellung und einer Rückzugsstellung um eine Neigachse (A) schwenkbar an dem Rahmen (3) gelagert ist, und mit
einer zwischen dem Rahmen (3) und dem Hubgerüst (4) angeordneten Neigvorrichtung (5) zum Schwenken des Hubgerüsts (4) um die Neigachse (a), wobei die Neigvorrichtung (5) zumindest einen hydraulischen Neigzylinder (6) mit einem Zylinderkörper (7), einem darin bewegbar geführten Kolben (8) und einer durch Druckbeaufschlagung des Kolbens (8) aus dem Zylinderkörper (7) ausfahrbaren Kolbenstange (9) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Neigvorrichtung (5) derart zwischen dem Rahmen (3) und dem Hubgerüst (4) angeordnet ist, dass das Hubgerüst (4) durch Ausfahren der Kolbenstange (9) aus der Vorneigestellung heraus zur Rückzugsstellung hin schwenkbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Flurförderzeug mit einem Rahmen,
    einem an dem Rahmen angeordneten Hubgerüst, das zwischen einer Vorneigestellung und einer Rückzugsstellung um eine Neigachse schwenkbar an dem Rahmen gelagert ist, und mit
    einer zwischen dem Rahmen und dem Hubgerüst angeordneten Neigvorrichtung zum Schwenken des Hubgerüstes um die Neigachse, wobei die Neigvorrichtung zumindest einen hydraulischen Neigzylinder mit einem Zylinderkörper, einem darin bewegbar geführten Kolben und einer durch Druckbeaufschlagung des Kolbens aus dem Zylinderkörper ausfahrbaren Kolbenstange aufweist.
  • Zum Neigen eines Hubgerüstes sind Flurförderzeuge oder Gegengewichtsstapler mit einem hydraulischen Zylinder ausgestattet, der die Neigung bewirken kann. Dieser hydraulische Zylinder wird Neigzylinder genannt. Das Hubgerüst eines Flurförderzeuges soll geneigt werden, um zum Beispiel ein daran befestigtes lastaufnehmendes Vorsatzgerät leichter unter eine aufzunehmende Ladung positionieren zu können. Nachdem das Vorsatzgerät positioniert ist, soll das Hubgerüst wieder in die Rückzugsstellung verbracht werden, um die Ladung sicher transportieren zu können. Um das Hubgerüst neigen zu können, wird der Neigzylinder betätigt. Gegebenenfalls kann mehr als ein Neigzylinder verwendet werden.
  • Aus dem Stand der Technik ist bekannt, dass bei Flurförderzeugen die Neigzylinder in waagerechter Anordnung unter dem Bodenblech angebracht sein können. Alternativ können die Neigzylinder in waagerechter Anordnung über dem Fahrerschutzdach angebracht sein. Üblicherweise sind die Neigzylinder an Flurförderzeugen derart angebracht, dass durch Ausfahren der Kolbenstange das Hubgerüst in die Vorneigestellung bewegt wird. Im Falle eines doppelt wirkenden Zylinders wird dabei die der Kolbenstange abgewandte größere Kolbenfläche des Neigzylinders mit Hydraulikdruck beaufschlagt, wohingegen beim Zurückneigen des dann üblicherweise durch eine aufgenommene Last beschwerten Hubgerüstes die Kolbenstange eingezogen und dazu die kolbenstangenseitige, kleinere Kolbenfläche des Neigzylinders mit Hydraulikdruck beaufschlagt wird.
  • Beim Überführen des Hubgerüstes von der Vorneigestellung in die Rückzugsstellung ist daher oft eine erheblich größere Kraft durch den Neigzylinder aufzubringen als bei dem Vorneigen des Hubgerüstes in die Vorneigestellung. Bei den vorstehend angesprochenen konventionellen Flurförderzeugen sind die Neigzylinder daher so dimensioniert, dass sie die zum Einziehen der Kolbenstange und des damit einhergehenden Zurückneigens des Hubgerüstes erforderlichen größeren Kräfte aufbringen können. Ferner wird bei den bekannten Positionsvarianten der Neigzylinder lediglich ein kleiner Hebelarm zum Schwenken des Hubgerüstes um die Neigachse ausgenutzt, wodurch die verwendeten Neigzylinder ebenfalls relativ groß dimensioniert sein müssen. Damit einhergehend steigen auch die Kosten für die Neigzylinder. Ein weiterer Nachteil ist, dass die bekannten Positionen für Neigzylinder den Einsatzzweck des Flurförderzeuges einschränken können. So können bei Flurförderzeugen mit unter dem Bodenblech angebrachten Neigzylindern beim Einsatz in Umgebungen mit unebener Fahrbahn die Neigzylinder beschädigt werden. Darüber hinaus verbleibt beim Einsatz von Neigzylindern unter dem Bodenblech wenig Bauraum unter dem Bodenblech. Beim Einsatz von über dem Fahrerschutzdach angebrachten Neigzylindern können diese durch herabfallende Teile oder Schmutz beschädigt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flurförderzeug bereitzustellen, das die Nachteile des Standes der Technik überwindet. Insbesondere sollen Flurförderzeuge bereitgestellt werden, die mit vergleichsweise kleinen Neigzylindern für den Neigbetrieb des Hubgerüstes auskommen, wobei für den Konstrukteur vielfältigere Möglichkeiten der Anordnung der Neigzylinder gegeben sind als bisher.
  • Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Flurförderzeug gemäß Anspruch 1 und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Neigvorrichtung derart zwischen dem Rahmen und dem Hubgerüst angeordnet ist, dass das Hubgerüst durch Ausfahren der Kolbenstange aus der Vorneigestellung heraus zur Rückzugsstellung hin schwenkbar ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden durch die Merkmale der abhängigen Ansprüche verwirklicht.
  • Durch die von der Erfindung bereitgestellte Lösung der Aufgabe ist es möglich, dass die größere Belastung der Neigvorrichtung, d. h. das Zurückneigen des Hubgerüstes unter Last, mit Druckbeaufschlagung der größeren Kolbenfläche des Neigzylinders bewältigt wird, während die kleinere Belastung, d. h. das Vorneigen des Hubgerüstes, mit Druckbeaufschlagung der kleineren Kolbenfläche bewältigt wird. Der Konstrukteur kann somit kleinere Neigzylinder einsetzen als bei konventionellen Flurförderzeugen der oben erwähnten Art, um die gleichen Kraftreserven für das Neigen des Hubgerüstes zu gewährleisten. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass der Konstrukteur größere Freiheiten hat, die Neigzylinder zu positionieren und am Flurförderzeug anzubringen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren detailliert beschrieben.
  • Es zeigt
  • 1 einen schematischen Aufbau eines Neigzylinders,
  • 2 ein Flurförderzeug gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 3 ein Flurförderzeug gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
  • 4 ein Flurförderzeug gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
  • und
  • 5 ein Flurförderzeug gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel.
  • In 1 ist ein hydraulischer Neigzylinder 6 schematisch dargestellt. Wie an sich bekannt, hat der Neigzylinder 6 einen Zylinderkörper 7, in dem ein Kolben 8 axial verschiebbar geführt ist und den Zylinderinnenraum in zwei wechselseitig unter Hydraulikdruck versetzbare Zylinderkammern 7a, 7b unterteilt. Mit X1 und X2 sind die jeweiligen Hydraulikanschlüsse dieser Zylinderkammern 7a und 7b bezeichnet. Es handelt sich im Beispielsfall um einen doppelt wirkenden hydraulischen Neigzylinder 6, bei dem der Zylinderkammer 7a Hydraulikfluid unter Druck über den Anschluss X1 zugeführt werden kann, um die der Kolbenstange 9 abgewandte Kolbenfläche A1 mit Hydraulikdruck zu beaufschlagen, wobei gleichzeitig Hydraulikfluid aus der Zylinderkammer 7b über den Anschluss X2 abströmen kann. Dies führt zum Ausfahren der Kolbenstange 9 aus dem Zylinderkörper 7. Zum Einziehen der Kolbenstange 9 in den Zylinderkörper 7 wird Hydraulikfluid unter Druck in die Zylinderkammer 7b über den Anschluss X2 eingeleitet, während Hydraulikfluid über den Anschluss X1 aus der Zylinderkammer 7a ausströmen kann. Dabei wird die kolbenstangenseitige Kolbenfläche A2 mit Hydraulikdruck beaufschlagt. Da die Kolbenstange 9 mit ihrer Querschnittsfläche an der Verbindungsstelle zum Kolben 8 einen entsprechenden Teil der Kolbenfläche A2 verdeckt, ist der für die Kraftübertragung nutzbare Anteil der Fläche A2 um den Querschnitt der Kolbenstange 9 kleiner als die zur Kraftübertragung in Gegenrichtung vollständig nutzbare Kolbenfläche A1 auf der der Kolbenstange 9 entgegengesetzten Kolbenseite. Demgemäß wird die kolbenstangenseitige Kolbenfläche A2 als die kleinere Kolbenfläche bezeichnet, während die entgegengesetzte Kolbenfläche A1 als größere Kolbenfläche bezeichnet wird. Bei gleicher Druckbeaufschlagung kann somit über die größere Fläche A1 eine größere Kraft auf den Kolben 8 in axialer Richtung ausgeübt werden als über die kleinere Fläche A2. Um die Kolbenstange 9 gegen die Wirkung einer großen Rückhaltekraft in den Zylinderkörper 7 einzufahren, muss daher ein vergleichsweise großer Hydraulikdruck in der kolbenstangenseitigen Zylinderkammer 7b erzeugt werden. Dies war bei den konventionellen Flurförderzeugen der Fall, da bei diesen das Hubgerüst durch Einziehen der Neigzylinderkolbenstange von der Vorneigestellung in die Rückzugsstellung bewegt wird. In entsprechender Weise hat man die Neigzylinder relativ groß dimensionieren müssen, damit diese hohen Drücke realisiert werden konnten.
  • Die Erfindung setzt nun bei der Idee an, einen Neigzylinder 6 der in 1 gezeigten Art so an dem Flurförderzeug anzuordnen und einzusetzen, dass für den regelmäßig größeren Kraftbedarf beim Zurückschwenken des Hubgerüstes des Flurförderzeugs von der Vorneigestellung in die Rückzugsstellung die Kolbenstange 9 aus dem Zylinderkörper auszufahren – und nicht wie im Stand der Technik einzuziehen – ist. Dabei kann die größere Kolbenfläche Al des Neizylinders 6 als hydraulisch beaufschlagte und dabei wirksamer Kraft umsetzende Kolbenfläche genutzt werden. Gemäß einer Variante der Erfindung könnte ggf. auch ein einfach wirkender Neigzylinder verwendet werden, z. B. wenn die Vorneigung des Hubgerüstes durch Wirkung der Schwerkraft erfolgen kann.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung mit einem einzelnen Neigzylinder beschrieben. Es können aber mehrere Neigzylinder und ggf. mehrere Neigvorrichtungen eingesetzt werden.
  • 2 zeigt ein Flurförderzeug 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Dabei weist das Flurförderzeug 1 einen Rahmen 3 auf, der z. B. aus dem Chassis des Flurförderzeuges 1 und der Fahrerkabine des Flurförderzeuges 1 besteht. An diesem Rahmen 3 ist ein Hubgerüst 4 angeordnet, das an einem Lagerpunkt A an dem Rahmen schwenkbar befestigt ist. Dabei befindet sich in dem Lagerpunkt A die normalerweise horizontale Neigachse, um die herum das Hubgerüst 4 zwischen einer Vorneigestellung und einer Rückzugsstellung schwenkbar ist.
  • Darüber hinaus weist das Flurförderzeug 1 eine Neigvorrichtung 5 auf, die derart zwischen dem Rahmen 3 und dem Hubgerüst 4 angeordnet ist, dass sie das Hubgerüst 4 um die Neigachse A schwenken kann. Die Neigvorrichtung 5 hat zumindest einen hydraulischen Neigzylinder 6 gemäß 1 mit einem Zylinderkörper 7, einem darin bewegbar geführten Kolben 8 und einer Kolbenstange 9. Der Zylinder 6 ist mit seinem von der Kolbenstange 9 abgewandten Zylinderende im Lagerpunkt B an dem Hubgerüst 4 angelenkt, während er mit dem Kolbenstangenende im Lagerpunkt D gelenkig mit Kraftumlenkhebeln 10, 11 verbunden ist. Der Kraftumlenkhebel 11 ist ferner im Lagerpunkt E am Rahmen 3 angelenkt, während der Kraftumlenkhebel 10 ferner am Lagerpunkt C mit dem Hubgerüst 4 gelenkig verbunden ist. Wie aus 1 zu ersehen ist, befinden sich die Lagerpunkte C und E oberhalb des Lagerpunktes B, wobei die Lagerpunkte B, C, D, E oberhalb der Neigachse A liegen. Diesbezüglich sind zweckmäßige Abwandlungen möglich. Die Hebelanordnung 10, 11 kann in Kombination mit dem Zylinder 6 als Kniehebelanordnung ausgestaltet sein, so dass eine gewünschte schwenkwegabhängige Kraftübertragung implementiert werden kann.
  • Wird nun auf die größere Querschnittsfläche A1 des Kolbens des Neigzylinders 6 Druck ausgeübt, so wird der Kolben 8 axial verschoben und die daran befestigte Kolbenstange 9 aus dem Zylinderkörper 7 ausgefahren. Dadurch wird die Hebelanordnung 10, 11 derart belastet, dass der Lagerpunkt D (im Beispielsfall nach oben) verschoben wird, so dass die über die Kraftumlenkhebel 10 und 11 mit dem Lagerpunkt D verbundenen Lagerpunkte C und E sich einander nähern, was gleichbedeutend ist mit einem Schwenken des Hubgerüstes 4 in eine Rückzugsstellung. Da bei diesem Rückneigevorgang die Kraft durch hydraulische Druckbeaufschlagung der größeren Querschnittsfläche A1 des Kolbens 8 des Neigzylinders 6 aufgebracht wird, genügt für dieselbe Kraft im Verhältnis zum Stand der Technik ein kleinerer Zylinderkolbenquerschnitt. Dadurch kann insgesamt ein kleinerer Neigzylinder 6 verbaut werden, was Kosten und Platz am Flurförderzeug 1 spart.
  • Mittels der Anordnung von Kraftumlenkhebeln 10, 11 werden somit die Kräfte in der Neigvorrichtung 5 derart umgelenkt, dass für das Aufbringen der für das Zurückneigen des Hubgerüstes 4 notwendigen Kraft die größere Kolbenfläche A1 des Neigzylinders 6 verwendet werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass eine größere Freiheit bei der Wahl der Positionierung der Neigzylinder 6 ermöglicht wird. Dies zeigen die 3 bis 5, die verschiedene Positionierungen erläutern.
  • 3 zeigt ein Flurförderzeug 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Dieses unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass der Neigzylinder 6 an seinem von der Hebelanordnung 10, 11 abgekehrten Ende statt mit dem Hubgerüst 4 mit dem Rahmen 3 des Flurförderzeugs 1 gelenkig an dem Lagerpunkt B verbunden ist.
  • 4 zeigt ein Flurförderzeug 1 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. Dieses unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass der Neigzylinder 6 und die Lagerpunkte B, D, E hinter der Fahrerkabine liegen. Dadurch wird die Neigvorrichtung 5 aus der Sichtlinie des Fahrers verbracht, so dass die Sicht des Fahrers auf den Bereich des Hubgerüstes 4 verbessert wird.
  • 5 zeigt ein Flurförderzeug 1 gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel. Dieses unterscheidet sich von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen insbesondere dadurch, dass die Neigvorrichtung 5 eine weitere Hebelanordnung 12, 13 aufweist, die es ermöglicht, dass sowohl am Rahmen 3 als auch am Hubgerüst 4 nur noch ein Lagerpunkt zur Befestigung der Neigvorrichtung notwendig ist. Am Hubgerüst 4 ist dies der erste Lagerpunkt C, am Rahmen 3 ist dies der dritte Lagerpunkt E. Der Neigzylinder 6 ist an den beiden Lagerpunkten D mit den Hebelanordnungen 10, 11, 12, 13 gelenkig verbunden, so dass ein Ausfahren der Kolbenstange 9 eine Annäherung der Lagerpunkte C und E und somit das Zurückneigen des Hubgerüstes bewirkt.
  • In den 2 bis 5 sind verschiedene Positionierungen für einen Neigzylinder 6 eines Flurförderzeugs 1 und verschiedene Möglichkeiten der Verbindung der Neigvorrichtung mit dem Hubgerüst 4 und dem Rahmen 3 dargestellt. Es sind aber viele weitere Varianten vorstellbar.

Claims (8)

  1. Flurförderzeug (1) mit einem Rahmen (3), einem an dem Rahmen (3) angeordneten Hubgerüst (4), das zwischen einer Vorneigestellung und einer Rückzugsstellung um eine Neigachse (A) schwenkbar an dem Rahmen (3) gelagert ist, und mit einer zwischen dem Rahmen (3) und dem Hubgerüst (4) angeordneten Neigvorrichtung (5) zum Schwenken des Hubgerüsts (4) um die Neigachse (a), wobei die Neigvorrichtung (5) zumindest einen hydraulischen Neigzylinder (6) mit einem Zylinderkörper (7), einem darin bewegbar geführten Kolben (8) und einer durch Druckbeaufschlagung des Kolbens (8) aus dem Zylinderkörper (7) ausfahrbaren Kolbenstange (9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigvorrichtung (5) derart zwischen dem Rahmen (3) und dem Hubgerüst (4) angeordnet ist, dass das Hubgerüst (4) durch Ausfahren der Kolbenstange (9) aus der Vorneigestellung heraus zur Rückzugsstellung hin schwenkbar ist.
  2. Flurförderzeug (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigvorrichtung (5) eine an dem Neigzylinder (6) angeschlossene Kraftumlenkhebelanordnung (10, 11) aufweist, die dazu eingerichtet ist, die bei Ausfahren der Kolbenstange (9) des Neigzylinders (6) von diesem ausgeübte Kraft so umzulenken, dass das Hubgerüst (4) aus seiner Vorneigestellung zur Rückzugsstellung bewegt wird.
  3. Flurförderzeug (1) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelanordnung (10, 11) mit dem Hubgerüst (4) an zumindest einem ersten Lagerpunkt (D), mit dem Neigzylinder (6) an zumindest einem zweiten Lagerpunkt (D) und mit dem Rahmen (3) an zumindest einem dritten Lagerpunkt (E) gelenkig verbunden ist.
  4. Flurförderzeug (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelanordnung (10, 11) wenigstens zwei Hebelelemente (10, 11) aufweist, von denen einer (10) mit einem Hubgerüst (4) am ersten Lagerpunkt (C) gelenkig verbunden ist und von denen der andere (11) mit dem Rahmen (3) am dritten Lagerpunkt (E) verbunden ist, wobei die beiden Hebelelemente (10, 11) ferner gelenkig miteinander verbunden sind.
  5. Flurförderzeug (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelelemente (10, 11) am zweiten Lagerpunkt (D) gelenkig miteinander verbunden sind.
  6. Flurförderzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigzylinder (6) an einem Ende mit der Hebelanordnung (10, 11) gelenkig verbunden ist und an dem anderen Ende mit dem Rahmen (3) oder mit dem Hubgerüst (4) gelenkig verbunden ist.
  7. Flurförderzeug (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigvorrichtung (5) eine weitere Hebelanordnung (12, 13) aufweist und der Neigzylinder (6) an beiden Enden mit jeweils einer der Hebelanordnungen (10, 11, 12, 13) gelenkig verbunden ist.
  8. Flurförderzeug (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Hebelanordnungen (10, 11, 12, 13) jeweils beide mit dem Hubgerüst (4) an zumindest einem ersten Lagerpunkt (C), mit dem Neigzylinder (6) an zumindest zweiten Lagerpunkten (D) und mit dem Rahmen (3) an zumindest einem dritten Lagerpunkt (E) gelenkig verbunden sind.
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