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Stand der Technik
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Es sind bereits Handwerkzeugkoffer vorgeschlagen worden.
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Offenbarung der Erfindung
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Die Erfindung betrifft einen Handwerkzeugkoffer mit zumindest einem ersten Induktivladeaufnahmebereich, und zumindest einer ersten Stelleinheit, die dazu vorgesehen ist, eine Position und/oder eine Größe zumindest des ersten Induktivladeaufnahmebereichs zu verändern. Unter einem „Handwerkzeugkoffer“ soll insbesondere ein Transportbehältnis verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, zumindest einen Handwerkzeugakku, der vorzugsweise dazu vorgesehen ist, induktiv geladen zu werden, und vorzugsweise zumindest ein Handwerkzeug aufzunehmen. Insbesondere weist der Handwerkzeugkoffer eine zumindest im Wesentlichen quaderartige Form auf. Darunter, dass ein Objekt „im Wesentlichen quaderartig“ ausgebildet ist, soll insbesondere verstanden werden, dass es zumindest einen Quader gibt, der komplett innerhalb des Objekts liegt und zumindest 70 %, insbesondere zumindest 80 %, vorteilhaft zumindest 90 %, vorzugsweise zumindest 95 %, der Punkte des Objekts umfasst. Insbesondere weist der Handwerkzeugkoffer in zumindest einer Haupterstreckungsrichtung, der „Höhe“, eine Ausdehnung auf, die maximal 70 %, insbesondere maximal 50 %, vorteilhaft maximal 30 %, vorzugsweise maximal 10 %, einer Ausdehnung entlang einer weiteren Haupterstreckungsrichtung, der „Breite“, entspricht. Alternativ sind Ausgestaltungen des Handwerkzeugkoffers mit zumindest im Wesentlichen würfelartiger Form denkbar. Unter einer „Haupterstreckungsrichtung“ soll insbesondere eine Hauptträgheitsachse verstanden werden. Vorzugsweise stehen zwei Haupterstreckungsrichtungen senkrecht aufeinander. Vorzugsweise weist der Handwerkzeugkoffer entlang der Breite eine Ausdehnung von zumindest 20 cm, insbesondere zumindest 25 cm, vorteilhaft zumindest 35 cm, und maximal 80 cm, insbesondere maximal 70 cm, vorteilhaft maximal 50 cm, auf. Vorzugsweise weist der Handwerkzeugkoffer entlang der Höhe eine Ausdehnung von zumindest 5 cm, insbesondere zumindest 7 cm, vorteilhaft zumindest 9 cm, und maximal 20 cm, insbesondere maximal 15 cm, vorteilhaft maximal 12 cm, auf. Insbesondere weist der Handwerkzeugkoffer an zumindest einer Mantelfläche einen Henkel auf, der insbesondere dazu vorgesehen ist, den Handwerkzeugkoffer in einer vertikalen Orientierung, in der die Höhe des Handwerkzeugkoffers zumindest im Wesentlichen parallel zum Horizont orientiert ist, zu tragen und/oder zu hängen. Insbesondere weist der Handwerkzeugkoffer zumindest einen an einer Oberseite, insbesondere am Deckel, angeordneten Henkel und/oder zumindest zwei jeweils an gegenüberliegenden Mantelflächen angeordnete Henkel auf, die insbesondere dazu vorgesehen sind, den Handwerkzeugkoffer in horizontaler Orientierung, in der die Höhe des Handwerkzeugkoffers zumindest im Wesentlichen senkrecht zum Horizont orientiert ist, zu tragen und/oder zu hängen. Unter „im Wesentlichen parallel“ soll insbesondere ein Winkel kleiner als 30°, insbesondere kleiner als 15°, vorteilhaft kleiner als 5°, vorzugsweise kleiner als 1°, verstanden werden. Unter „im Wesentlichen senkrecht“ soll insbesondere ein Winkel verstanden werden, der weniger als 30°, insbesondere weniger als 15°, vorteilhaft weniger als 5°, vorzugsweise weniger als 1°, von 90° abweicht. Insbesondere sind die Henkel schwenkbar und vorzugsweise als in den Handwerkzeugkoffer versenkbar ausgebildet. Insbesondere weist der Handwerkzeugkoffer zumindest zwei Gehäuseteile auf, die eine äußere Begrenzung des Handwerkzeugkoffers bilden. Insbesondere sind die Gehäuseteile über einen Scharnier- und/oder einen Schiebemechanismus miteinander verbunden. Insbesondere ist zumindest eines der Gehäuseteile als Schale ausgebildet und dazu vorgesehen, gemeinsam mit zumindest einem Innenraumstrukturierungselement, das in dem als Schale ausgebildeten Gehäuseteil angeordnet ist und/oder einstückig mit diesem ausgebildet ist, zumindest einen Induktivladeaufnahmebereich bereitzustellen. Insbesondere ist zumindest eines der Gehäuseteile als Deckel ausgebildet. Insbesondere ist das als Deckel ausgebildete Gehäuseteil dazu vorgesehen, den Handwerkzeugkoffer wasserdicht abzuschließen. Unter einem „Induktivladeaufnahmebereich“ soll insbesondere ein Aufnahmebereich des Handwerkzeugkoffers verstanden werden, der dazu vorgesehen ist, zumindest einen Handwerkzeugakku aufzunehmen und ein induktives Laden eines in den Induktivladeaufnahmebereich eingelegten Handwerkzeugakkus zu unterstützen. Insbesondere ist der Induktivladeaufnahmebereich dazu vorgesehen, ein Laden des Handwerkzeugakkus mit einer Effizienz von zumindest 70 %, insbesondere zumindest 80 %, vorteilhaft zumindest 90 %, vorzugsweise zumindest 95 %, zu erlauben. Insbesondere erlaubt der Induktivladeaufnahmebereich eine induktive Aufladung des Handwerkzeugakkus durch eine Wandung des Handwerkzeugkoffers hindurch. Insbesondere ist der Induktivladeaufnahmebereich dazu vorgesehen, einen Handwerkzeugakku aufzunehmen, der mit einem Handwerkzeug mechanisch und/oder elektrisch verbunden und/oder in ein Handwerkzeug integriert ist. Vorzugsweise sind die Gehäuseteile zumindest in einem Nahbereich des Induktivladeaufnahmebereichs aus einem isolierenden Material gefertigt, um geringe Verluste bei einer Energieübertragung durch Induktion zu vermeiden. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Handwerkzeugakku dazu vorgesehen ist, „induktiv“ geladen zu werden, soll insbesondere verstanden werden, dass der Handwerkzeugakku zumindest eine Ladespule aufweist. Weiterhin weist der Handwerkzeugakku zumindest eine Koppelstelle auf, die dazu vorgesehen ist, den Handwerkzeugakku mechanisch mit einem Handwerkzeug zu verbinden. Insbesondere ist die Koppelstelle Teil eines Rast- und/oder Drehmechanismus. Unter einer „Ladespule“ soll insbesondere eine Spule mit zumindest einem gewundenen, insbesondere gewickelten, elektrischen Leiter verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand eine Energie zum Laden und/oder Entladen, insbesondere zumindest einer, vorzugsweise elektrochemischer, Energiespeichereinheit des Handwerkzeugakkus, zu senden und/oder vorzugsweise zu empfangen. Alternativ ist die Ladespule von einer auf einer Platine angeordneten Leiterbahn gebildet. Vorzugsweise ist die Ladespule dazu vorgesehen, einen elektrischen Wechselstrom in ein magnetisches Wechselfeld umzuwandeln und/oder umgekehrt. Insbesondere ist die Ladespule dazu vorgesehen, empfangene Energie direkt, insbesondere über einen Spannungswandler, einem Verbraucher zuzuführen. Vorzugsweise weist ein System mit einem Handwerkzeugakku und mit einem Ladegerät und/oder einem Handwerkzeug zumindest zwei aufeinander abgestimmte, von einem Bediener räumlich trennbare Ladespulen auf, wovon in zumindest einem Betriebszustand zumindest eine Ladespule dazu vorgesehen ist, ein magnetisches Wechselfeld zu erzeugen, das in zumindest einer weiteren Ladespule einen elektrischen Wechselstrom induziert. Insbesondere weist der Handwerkzeugakku Elektronik auf, die dazu vorgesehen ist, einen in der Ladespule induzierten Wechselstrom in einen, in der Energiespeichereinheit speicherbaren Gleichstrom zu wandeln und/oder einen aus der Energiespeichereinheit bezogenen Gleichstrom in einen Wechselstrom zu wandeln, um die Ladespule damit zu speisen und Energie an eine korrespondierende Ladespule zu übertragen. Insbesondere ist die Stelleinheit dazu vorgesehen, von einem Bediener verstellt zu werden, wobei insbesondere auf eine Spannung eines Federelements zumindest im Wesentlichen verzichtet wird. Darunter, dass auf eine Spannung eines Federelements weitestgehend verzichtet wird, soll insbesondere verstanden werden, dass eine Ausdehnung eines Federelements um eine Länge von maximal 10 mm, insbesondere maximal 5 mm, vorteilhaft maximal 3 mm, vorzugsweise maximal 1 mm, verändert wird. Es kann insbesondere eine erhöhte Flexibilität, insbesondere durch Anpassbarkeit an unterschiedlich große Handwerkzeugakkus und/oder unterschiedlich große Handwerkzeuge erreicht werden. Es kann insbesondere eine effektive Energieübertragung erreicht werden.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass zumindest der erste Induktivladeaufnahmebereich zumindest teilweise in einem Nahbereich einer Wandung angeordnet ist. Unter einer „Wandung“ soll insbesondere ein Bestandteil des Handwerkzeugkoffers verstanden werden, der dazu vorgesehen ist, eine Außenbegrenzung des Handwerkzeugkoffers zu bilden. Insbesondere weist die Wandung eine Materialstärke von weniger als 8 mm, insbesondere von weniger als 5 mm, vorteilhaft von weniger als 3 mm, vorzugsweise von weniger als 2 mm, auf. Vorzugsweise ist die Wandung von einer Unterseite und/oder vorzugsweise einer Rückseite des Handwerkzeugkoffers gebildet. Unter einer „Unterseite“ des Handwerkzeugkoffers soll insbesondere eine Seite verstanden werden, die dem Deckel gegenüberliegt. Insbesondere ist die Unterseite zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Höhe orientiert. Alternativ ist auch eine Anordnung der Ladespule an einer Vorderseite, die der Rückseite gegenüberliegt und die insbesondere einen Henkel aufweist, insbesondere neben dem Henkel, denkbar. Unter einer „Rückseite“ des Handwerkzeugkoffers soll insbesondere eine Mantelseite verstanden werden, die keinen Henkel aufweist. Insbesondere weist die Rückseite Standfüße auf. Unter einer „Mantelseite“ des Handwerkzeugkoffers soll insbesondere eine Seite verstanden werden, die zumindest im Wesentlichen parallel zur Höhe des Handwerkzeugkoffers orientiert ist. Darunter, dass der Induktivladeaufnahmebereich zumindest „teilweise“ in einem „Nahbereich“ einer Wandung gelagert ist, soll insbesondere verstanden werden, dass zumindest 2 % Vol., insbesondere zumindest 5 % Vol., vorzugsweise zumindest 10 % Vol., des Induktivladeaufnahmebereichs, insbesondere zumindest 10 % Vol., vorteilhaft zumindest 30 % Vol., vorzugsweise zumindest 50 % Vol., der Ladespule eines in den Induktivladeaufnahmebereich eingelegten Handwerkzeugakkus, maximal 25 mm, insbesondere maximal 20 mm, vorteilhaft maximal 15 mm, vorzugsweise maximal 10 mm, von der Wandung entfernt sind. Es kann insbesondere eine effektive Energieübertragung erreicht werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass zumindest die erste Stelleinheit dazu vorgesehen ist, zumindest einen in dem zumindest ersten Aufnahmebereich eingelegten Handwerkzeugakku gegen die zumindest eine Wandung zu pressen. Darunter, dass der Handwerkzeugakku gegen die Wandung „gepresst“ wird, soll insbesondere verstanden werden, dass der Handwerkzeugakku die Wandung in zumindest einem Punkt berührt. Insbesondere ist die Stelleinheit dazu vorgesehen eine Kraft zu erzeugen, mit der der Handwerkzeugakku auf die Wandung wirkt. Es kann insbesondere ein geringer Abstand zwischen korrespondierenden Ladespulen und dadurch eine effiziente Ladung und/oder eine Einhaltung von EMV-Richtlinien erreicht werden.
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Vorzugsweise weist zumindest die erste Stelleinheit zumindest ein Federelement auf. Unter einem „Federelement“ soll insbesondere ein makroskopisches Element verstanden werden, das zumindest eine Erstreckung aufweist, die in einem normalen Betriebszustand um zumindest 10%, insbesondere um wenigstens 20%, vorzugsweise um mindestens 30% und besonders vorteilhaft um zumindest 50%, elastisch veränderbar ist, und das insbesondere eine von einer Veränderung der Erstreckung abhängige und vorzugsweise zu der Veränderung proportionale Gegenkraft erzeugt, die der Veränderung entgegenwirkt. Unter einer „Erstreckung“ eines Elements soll insbesondere ein maximaler Abstand zweier Punkte einer senkrechten Projektion des Elements auf eine Ebene verstanden werden. Unter einem „makroskopischen Element“ soll insbesondere ein Element mit einer Erstreckung von zumindest 1 mm, insbesondere von wenigstens 5 mm und vorzugsweise von mindestens 10 mm, verstanden werden. Insbesondere ist das Federelement als Spiralfeder, als Schaumpolster und/oder als Gummizug ausgebildet. Alternativ sind weitere, dem Fachmann als geeignet erscheinende, Federarten denkbar. Vorzugsweise ist das Federelement dazu vorgesehen, eine Kraft zu erzeugen, mit der der Handwerkzeugakku auf die Wandung wirkt. Insbesondere ist das Federelement dazu vorgesehen, durch einen Bediener während und/oder nach einem Einlegen des Handwerkzeugakkus gespannt zu werden. Es kann insbesondere ein geringer Abstand zwischen korrespondierenden Ladespulen und dadurch eine effiziente Ladung und/oder eine Einhaltung von EMV-Richtlinien erreicht werden.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Stelleinheit zumindest teilweise von der Wandung gebildet ist. Insbesondere ist die Wandung dabei als Federelement und/oder als flexible, insbesondere elastisch verformbare, Haut ausgebildet. Es kann insbesondere ein guter Kontakt des Handwerkzeugakkus mit der Wandung erreicht werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass der Handwerkzeugkoffer zumindest einen zweiten Induktivladeaufnahmebereich aufweist. Es kann insbesondere eine erhöhte Flexibilität erreicht werden. Insbesondere ist der erste Induktivladeaufnahmebereich dazu vorgesehen, ein Handwerkzeug mit daran befestigtem Handwerkzeugakku aufzunehmen. Insbesondere ist der zweite Induktivladeaufnahmebereich dazu vorgesehen, einen Handwerkzeugakku aufzunehmen, der als Wechselakku vorgesehen ist. Alternativ ist es denkbar, dass beide Induktivladeaufnahmebereiche dazu vorgesehen sind, jeweils einen mit einem Handwerkzeug gekoppelten Handwerkzeugakku oder lediglich jeweils einen losen Handwerkzeugakku aufzunehmen. Vorzugsweise ist die erste Stelleinheit dazu vorgesehen, Größen und/oder Positionen der zumindest zwei Induktivladeaufnahmebereiche gleichzeitig zu verändern. Es kann insbesondere eine einfache Konstruktion erreicht werden. Insbesondere weist der Handwerkzeugkoffer zumindest ein Innenraumstrukturierungselement auf, in dem die Induktivladeaufnahmebereiche angeordnet sind und das dazu vorgesehen ist, in dem Handwerkzeugkoffer in seiner Position verändert zu werden. Insbesondere ist die Stelleinheit zwischen dem Innenraumstrukturierungselement und zumindest einem Gehäuseteil des Handwerkzeugkoffers angeordnet. Alternativ weist der Handwerkzeugkoffer eine zweite Stelleinheit auf, die dazu vorgesehen ist, eine Größe und/oder eine Position zumindest des zweiten Induktivladeaufnahmebereichs anzupassen. Es kann insbesondere erreicht werden, dass unterschiedlich große Handwerkzeugakkus, insbesondere mit unterschiedlich hohen Kapazitäten, gleichzeitig in dem Handwerkzeugkoffer sicher transportiert und/oder induktiv geladen werden können. Weiterhin wird ein System mit einem erfindungsgemäßen Handwerkzeugkoffer, einem erfindungsgemäßen Handwerkzeugakku und einer Ladestation vorgeschlagen.
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Zeichnung
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
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1 ein erfindungsgemäßes System mit einem erfindungsgemäßen Handwerkzeugkoffer und einem erfindungsgemäßen Handwerkzeugakku in einer schematischen Darstellung,
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2 ein alternatives erfindungsgemäßes System in einer schematischen Darstellung und
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3 ein weiteres alternatives erfindungsgemäßes System in einer schematischen Darstellung.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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1 zeigt ein System 10a mit einem Handwerkzeugkoffer 12a und zwei Handwerkzeugakkus 14a, 15a. Der Handwerkzeugkoffer 12a weist eine Wandung 20a, einen ersten Induktivladeaufnahmebereich 16a und eine erste Stelleinheit 18a auf, die dazu vorgesehen ist, einen Abstand zwischen einem in dem ersten Induktivladeaufnahmebereich 16a eingelegten Handwerkzeugakku 14a und der Wandung 20a zu minimieren. Der erste Induktivladeaufnahmebereich 16a ist teilweise in einem Nahbereich der Wandung 20a angeordnet. Die erste Stelleinheit 18a ist dazu vorgesehen, den in dem ersten Induktivladeaufnahmebereich 16a eingelegten Handwerkzeugakku 14a gegen die Wandung 20a zu pressen. Die erste Stelleinheit 18a weist zwei Federeinheiten mit jeweils 3 Federelementen 22a auf. Die erste Stelleinheit 18a ist dazu vorgesehen, eine Position und eine Größe des Induktivladeaufnahmebereichs 16a zu verändern. Der Handwerkzeugkoffer 12a weist einen zweiten Induktivladeaufnahmebereich 17a auf, der dazu vorgesehen ist, ein Handwerkzeug 24a mit angestecktem Handwerkzeugakku 15a aufzunehmen. Die erste Stelleinheit 18a ist dazu vorgesehen, eine Position und eine Größe des Induktivaufnahmebereichs 16a zu verändern. Die Wandung 20a ist von einer Rückseite des Handwerkzeugkoffers 12a gebildet. Die Federelemente 22a sind von Spiraldruckfedern gebildet. Der Handwerkzeugkoffer 12a weist ein Innenraumstrukturierungselement 26a auf, in dem die Induktivladeaufnahmebereiche 16a, 17a ausgebildet sind. Das Innenraumstrukturierungselement 26a ist Teil der Stelleinheit 18a. Die Stelleinheit 18a ist dazu vorgesehen das Innenraumstrukturierungselement 26a samt darin eingelegten Handwerkzeugakkus 14a, 15a in Richtung der Wandung 20a zu schieben. Die Stelleinheit 18a ist dazu vorgesehen, eine Kraft zu erzeugen, die die Handwerkzeugakkus 14a, 15a auf die Wandung 20a ausübt. Die Induktivladeaufnahmebereiche 16a, 17a sind dazu vorgesehen, Handwerkzeugakkus 14a, 15a aufzunehmen, die über eine Berandung 30a des Innenraumstrukturierungselements 26a heraus ragen, so dass die Handwerkzeugakkus 14a, 15a gegen die Wandung 20a gepresst werden können. Die Stelleinheit 18a ist dazu vorgesehen mit Handwerkzeugakkus unterschiedlicher Größe bestückt zu werden, wobei gleichzeitig eingelegte Handwerkzeugakkus eine gleiche Größe aufweisen sollten, um eine effiziente Ladung beider Handwerkzeugakkus zu ermöglichen. Im Fall kleiner Handwerkzeugakkus (Andeutung durch gestrichelte Linie) ist die Stelleinheit 18a dazu vorgesehen, das Innenraumstrukturierungselement 26a, gemeinsam mit den Handwerkzeugakkus 14a, 15a weiter in Richtung der Wandung 20a zu verschieben, als im Fall von großen Handwerkzeugakkus 14a, 15a.
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Zusätzlich zu der Stelleinheit 18a können in den Induktivladeaufnahmebereichen 16a, 17a Polsterelemente angeordnet sein, die einer sicheren Lagerung der Handwerkzeugakkus 14a, 15a dienen. Die Handwerkzeugakkus 14a, 15a weisen jeweils an der der Wandung 20a zugewandten Seite des Handwerkzeugakkus 14a, 15a eine Ladespule auf.
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In den 2 bis 4 sind drei weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der 1, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in der 1 nachgestellt. In den Ausführungsbeispielen der 2 bis 4 ist der Buchstabe a durch die Buchstaben b bis d ersetzt.
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2 zeigt ein System 10b mit einem Handwerkzeugkoffer 12b, der ein Innenraumstrukturierungselement 28b aufweist. Das Innenraumstrukturierungselement 28b ist bezüglich Gehäuseteilen des Handwerkzeugkoffers 12b an fester Position eingesetzt. Das Innenraumstrukturierungselement 28b bildet zwei Induktivladeaufnahmebereiche 16b, 17b. In dem ersten Induktivladeaufnahmebereich 16b ist eine erste Stelleinheit 18b angeordnet. Die erste Stelleinheit 18b ist dazu vorgesehen, einen Handwerkzeugakku 14b gegen eine Wandung 20b des Handwerkzeugkoffers 12b zu pressen. Die erste Stelleinheit 18b ist von einem als Schaumstoff ausgebildeten Federelement 22b gebildet. Der Induktivladeaufnahmebereich 16b ist dazu vorgesehen Handwerkzeugakkus unterschiedlicher Größen aufnehmen zu können. Im Fall kleinerer Handwerkzeugakkus wird der Schaumstoff der ersten Stelleinheit 18b weniger stark zusammengedrückt, als im Fall von großen Akkus. In dem zweiten Induktivladeaufnahmebereich 17b ist eine zweite Stelleinheit 19b angeordnet. Die zweite Stelleinheit 19b weist ein Innenraumstrukturierungselement 26b auf, das gegenüber dem Innenraumstrukturierungselement 28b beweglich angeordnet ist und dazu vorgesehen ist, ein eingelegtes Handwerkzeug 24b mit einem angekoppelten Handwerkzeugakku 15b zu lagern. Die zweite Stelleinheit 19b weist weiterhin Federelemente 23b auf, die dazu vorgesehen sind, die Innenraumstrukturierungselemente 26b, 28b gegeneinander zu verspannen und eine Kraft zu erzeugen, mit der der Handwerkzeugakku 15b auf die Wandung 20b wirkt. Durch Einlegen unterschiedlich großer Akkus werden die Innenraumstrukturierungselemente 26b, 28b unterschiedlich weit gegeneinander verschoben. Alternativ und/oder zusätzlich zu den Federelementen 23b können die Innenraumstrukturierungselemente 26b, 28b Formschlussmittel und/oder -elemente aufweisen, durch die die Innenraumstrukturierungselemente 26b, 28b in vorgegebenen Positionen relativ zueinander befestigbar sind, um unterschiedlich große Handwerkzeugakkus sicher aufzunehmen.
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Alternativ zu einer Ausgestaltung als Schaumstoff kann auch die Stelleinheit 18b von einem zusätzlichen Innenraumstrukturierungselement gebildet sein, das über Federelemente gegen das Innenraumstrukturierungselement 26b verspannt werden kann.
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3 zeigt ein System 10c mit einem Handwerkzeugkoffer 12c und zwei Handwerkzeugakkus 14c, 15c. Der Handwerkzeugakku 15c ist mit einem Handwerkzeug 24c gekoppelt. Der Handwerkzeugkoffer 12c weist ein Innenraumstrukturierungselement 26c auf, das dazu vorgesehen ist eine seitliche Führung der Handwerkzeugakkus 14c, 15c vorzunehmen. Der Handwerkzeugkoffer 12c weist zwei Stelleinheiten 18c, 19c auf, die dazu vorgesehen sind, die Handwerkzeugakkus 14c, 15c gegen eine Wandung 20c zu pressen. Die Stelleinheiten 18c, 19c weisen jeweils ein als Gummiband ausgebildetes Federelement 22c, 23c auf, das als Schleife ausgebildet und mit beiden Enden mit dem Handwerkzeugkoffer 12c verbunden ist. Alternativ kann zumindest ein Ende, können insbesondere beide Enden, der Federelemente 22c, 23c mit dem Innenraumstrukturierungselement 26c verbunden sein. Durch Einlegen des Handwerkzeugakkus 14c, bzw. des Handwerkzeugs 24c mit gekoppeltem Handwerkzeugakku 15c, wird das jeweilige Gummiband gedehnt und erzeugt eine Kraft, mit der der Handwerkzeugakku 14c, 15c gegen die Wandung 20c wirkt.
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Alternativ zum Gummiband sind Ausgestaltungen mit Klettband und/oder anderen elastischen Bändern und/oder andere dem Fachmann als geeignet erscheinende Ausgestaltungen denkbar. Weiterhin ist ein insbesondere statisches, also nicht, bzw. wenig elastisches, Band denkbar, das Rastelemente insbesondere einen Haken oder Löcher, vergleichbar einem Gürtel, aufweist, die an korrespondierenden Rastpunkten des Handwerkzeugkoffers eingerastet werden können.