DE102011081958A1 - Hörvorrichtung mit einem Batteriefach - Google Patents

Hörvorrichtung mit einem Batteriefach Download PDF

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Ronny Hannemann
Johannes Lauer
Frauke Schall
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Abstract

Bei einer Hörvorrichtung können eine Batterie und entsprechend auch die Mechanik für eine Abdeckklappe eines Batteriefachs im Verhältnis zu einer Fingerkuppe eines Benutzers sehr klein sein. Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einer Hörvorrichtung das Auswechseln einer Batterie (14) zu vereinfachen. Die erfindungsgemäße Hörvorrichtung weist ein Batteriefach (10) und eine Verriegelungseinrichtung (20, 22, 28) für das Batteriefach (10) auf. In das Batteriefach (10) lässt sich durch eine Durchgangsöffnung (18) hindurch eine Batterie (14) einführen. Mittels der Verriegelungseinrichtung (20, 22, 28) kann die Durchgangsöffnung (18) dann zumindest teilweise versperrt werden. Bei der erfindungsgemäßen Hörvorrichtung umfasst die Verriegelungseinrichtung (20, 22, 28) ein Bedienelement (28), mit welchem sich die Verriegelungseinrichtung (20, 22, 28) entriegeln lässt. Das Bedienelement (28) ist dazu so gelagert, dass es zu einem Inneren eines Gehäuses (12) hin bewegbar ist. Ein Benutzer der Hörvorrichtung kann also die Verriegelungsrichtung (20, 22, 28) entriegeln, indem er auf das Bedienelement (28) drückt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hörvorrichtung mit einem Batteriefach und mit einer Verriegelungseinrichtung für das Batteriefach. Unter dem Begriff Hörvorrichtung wird hier insbesondere ein Hörgerät verstanden. Darüber hinaus fallen unter den Begriff aber auch andere tragbare und nicht tragbare akustische Geräte wie Headsets, Kopfhörer und dergleichen.
  • Hörgeräte sind tragbare Hörvorrichtungen, die zur Versorgung von Schwerhörenden dienen. Um den zahlreichen individuellen Bedürfnissen entgegenzukommen, werden unterschiedliche Bauformen von Hörgeräten wie Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte (HdO), Hörgerät mit externem Hörer (RIC: receiver in the canal) und In-dem-Ohr-Hörgeräte (Ida), z. B. auch Concha-Hörgeräte oder Kanal-Hörgeräte (ITE, CIC), bereitgestellt. Die beispielhaft aufgeführten Hörgeräte werden am Außenohr oder im Gehörgang getragen. Darüber hinaus stehen auf dem Markt aber auch Knochenleitungshörhilfen, implantierbare oder vibrotaktile Hörhilfen zur Verfügung. Dabei erfolgt die Stimulation des geschädigten Gehörs entweder mechanisch oder elektrisch.
  • Hörgeräte besitzen prinzipiell als wesentliche Komponenten einen Eingangswandler, einen Verstärker und einen Ausgangswandler. Der Eingangswandler ist in der Regel ein Schallempfänger, z. B. ein Mikrofon, und/oder ein elektromagnetischer Empfänger, z. B. eine Induktionsspule. Der Ausgangswandler ist meist als elektroakustischer Wandler, z. B. Miniaturlautsprecher, oder als elektromechanischer Wandler, z. B. Knochenleitungshörer, realisiert. Der Verstärker ist üblicherweise in eine Signalverarbeitungseinheit integriert. Dieser prinzipielle Aufbau ist in 1 am Beispiel eines Hinterdem-Ohr-Hörgeräts dargestellt. In ein Hörgerätegehäuse 1 zum Tragen hinter dem Ohr sind ein oder mehrere Mikrofone 2 zur Aufnahme des Schalls aus der Umgebung eingebaut. Eine Signalverarbeitungseinheit 3, die ebenfalls in das Hörgerätegehäuse 1 integriert ist, verarbeitet die Mikrofonsignale und verstärkt sie. Das Ausgangssignal der Signalverarbeitungseinheit 3 wird an einen Lautsprecher bzw. Hörer 4 übertragen, der ein akustisches Signal ausgibt. Der Schall wird gegebenenfalls über einen Schallschlauch, der mit einer Otoplastik im Gehörgang fixiert ist, zum Trommelfell des Geräteträgers übertragen. Die Energieversorgung des Hörgeräts und insbesondere die der Signalverarbeitungseinheit 3 erfolgt durch eine ebenfalls ins Hörgerätegehäuse 1 integrierte Batterie 5.
  • Die Batterie 5 kann sich in einem Batteriefach im Inneren des Hörgerätegehäuses 1 befinden. Um die Batterie 5 in dem Batteriefach auswechseln zu können, kann die Batterie 5 in einer Halterung gelagert sein, die sich aus dem Batteriefach herausschwenken lässt. Im herausgeschwenkten Zustand kann die Batterie 5 dann aus der Halterung entfernt und durch eine andere Batterie ersetzt werden. Durch Zurückschenken der Halterung kann das Batteriefach dann wieder geschlossen werden. An der Halterung befindet sich in der Regel auch eine Abdeckklappe, welche das Batteriefach im eingeschwenkten Zustand der Halterung nach außen hin abschließt. Um die Halterung aus dem Batteriefach herausschwenken zu können, kann die Abdeckklappe einen kleinen Griff aufweisen, an dem sich die Abdeckklappe z. B. mit einem Fingernagel aufziehen lässt.
  • Die Batterie 5 und entsprechend auch die Halterung und die Abdeckklappe können im Verhältnis zu einem Fingernagel eines Benutzers sehr klein sein. Deshalb kann es schwierig sein, die Abdecklappe mit dem Fingernagel aufzuziehen, ohne dabei abzurutschen. Genauso kann es Schwierigkeiten bereiten, eine Batterie mit den Fingern in die Halterung einzulegen. Insbesondere bei älteren Benutzern kann es sein, dass sie nicht mehr über die dazu nötige taktile Sensitivität und Fingerfertigkeit verfügen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einer Hörvorrichtung das Auswechseln einer Batterie zu vereinfachen.
  • Die Aufgabe wird durch eine Hörvorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Hörvorrichtung sind durch die Unteransprüche gegeben.
  • Die erfindungsgemäße Hörvorrichtung weist ein Batteriefach und eine Verriegelungseinrichtung für das Batteriefach auf. Eine Batterie lässt sich durch eine Durchgangsöffnung hindurch in das Batteriefach einführen. Durch die Verriegelungseinrichtung kann diese Durchgangsöffnung dann zumindest teilweise versperrt werden. Um die Batterie wieder aus dem Batteriefach entnehmen zu können, lässt sich die Verriegelungseinrichtung entriegeln, wodurch dann die Durchgangsöffnung wieder freigegeben ist. Bei der erfindungsgemäßen Hörvorrichtung umfasst die Verriegelungseinrichtung ein Bedienelement, mit welchem sich die Verriegelungseinrichtung entriegeln lässt. Das Bedienelement ist dazu so gelagert, dass es zu einem Inneren eines Gehäuses hin bewegbar ist. Ein Benutzer der Hörvorrichtung kann also die Verriegelungsrichtung entriegeln, indem er auf das Bedienelement drückt. Er drückt das Bedienelement dabei in Richtung auf das Innere des Gehäuses hin.
  • Bei der erfindungsgemäßen Hörvorrichtung ergibt sich der Vorteil, dass das Entriegeln der Verriegelungseinrichtung durch Drücken erfolgt. Eine solche Druckbewegung ist wesentlich einfacher mit haptischen Sinneswahrnehmungen zu koordinieren als das Aufziehen einer Batterieklappe mit einem Fingernagel. Das Drücken erfolgt dabei in Richtung auf das Innere des Gehäuses hin. Dadurch wird vermieden, dass die Hörvorrichtung beim Drücken aus der Hand rutscht.
  • Das Bedienelement lässt sich z. B. derart ausgestalten, dass der Benutzer mit der gesamten Fingerkuppe eines Fingers auf eine Stelle des Gehäuses drücken kann, um hierdurch einen Entriegelungsmechanismus auszulösen. Hierfür kann auch ein in an sich bekannter Weise ausgestalteter Entriegelungsmechanismus verwendet werden. Das Ausüben eines Drucks auf ein Bedienelement mit einer ganzen Fingerkuppe ist insbesondere für ältere Personen und Personen mit eingeschränkter taktiler Sensitivität einfacher als das Aufziehen einer kleinen Klappe mit einem Fingernagel.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Hörvorrichtung sieht vor, dass das Bedienelement in dem Batteriefach angeordnet ist. Um eine Batterie aus dem versperrten Batteriefach zu entnehmen, muss der Benutzer dann auf die Batterie selbst drücken. Das Bedienelement kann also sehr klein ausgestaltet sein. Eine ausreichend große Tastfläche, wie sie dem Benutzer bereitgestellt sein muss, damit dieser das Bedienelement zuverlässig drücken kann, ist dann durch die Batterie selbst gegeben. Damit lässt sich die erfindungsgemäße Hörvorrichtung besonders kompakt gestalten.
  • Bei einer anderen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Hörvorrichtung ist die Verriegelungseinrichtung auch verriegelbar, indem ein Bedienelement gedrückt wird. Hierdurch kann die Verriegelungseinrichtung durch eine von einem Benutzer einfach zu koordinierende Druckbewegung auch verriegelt werden. Bei diesem Bedienelement muss es sich nicht zwangsläufig um dasjenige Bedienelement handeln, mit welchem sich die Verriegelungseinrichtung entriegeln lässt.
  • Bevorzugt wechselt die Verriegelungseinrichtung aber bei mehrmaligem Drücken desselben Bedienelements jeweils zwischen den beiden Zuständen. Mit anderen Worten wechselt die Verriegelungseinrichtung zwischen dem verriegelten und dem entriegelten Zustand nach dem sogenannten Kugelschreiberprinzip hin und her. Die hierzu nötige Bedienhandlung ist besonders einfach zu merken. Eine andere Bezeichnung für das Kugelschreiberprinzip ist „Push-Push-Verriegelungsmechanik”. Entsprechende Mechanismen zum Verwirklichen einer solchen Verriegelungseinrichtung sind hinlänglich bekannt.
  • Eine ganz besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hörvorrichtung sieht vor, das Bedienelement für eine Push-Push-Verriegelungsmechanik in der bereits beschriebenen Weise in dem Batteriefach anzuordnen. Dann verriegelt sich die Verriegelungseinrichtung beim Einführen einer Batterie auch gleich selbst. Genauso kann die Batterie ganz einfach auch wieder entnommen werden, indem man auf die Batterie oder einen die Durchgangsöffnung versperrenden Teil der Verriegelungseinrichtung drückt.
  • In Bezug auf die Ausgestaltung der Verriegelungseinrichtung sieht eine Ausführungsform vor, dass die Verriegelungseinrichtung wenigstens ein Flügelelement umfasst, welches in einen Bereich der Durchgangsöffnung verschwenkbar ist. Mit einem Flügelelement lässt sich das Batteriefach unabhängig von einer Form der Batterie zuverlässig versperren. Somit können auch zylinderförige Batterien mit runder Mantelfläche in dem Batteriefach gehalten werden. Zudem kann das Flügelelement im entriegelten Zustand, wenn das Flügelelement aufgeklappt ist, als Führungselement dienen, um das Einführen einer Batterie in das Batteriefach zu vereinfachen. Bevorzugt umfasst diese Weiterbildung der Hörvorrichtung zwei Flügelelemente.
  • Bei einer anderen Weiterbildung weist die Verriegelungseinrichtung wenigstens ein Riegelelement auf, welches quer, bevorzugt senkrecht, zu einer Entnahmerichtung, entlang welcher eine Batterie aus dem Batteriefach entnehmbar ist, in einen Bereich der Durchgangsöffnung bewegbar ist. Mit einem Riegelelement kann ein besonders robuster Verriegelungsmechanismus bereitgestellt werden. Unter dem Begriff quer ist hier insbesondere zu verstehen, dass die Achse, entlang welcher das Riegelelement bewegbar ist, und die Entnahmerichtung einen Winkel zwischen 80° und 100° (bevorzugt eben 90°) einschließen.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Hörvorrichtung ist eine Auswurfeinrichtung für die Batterie bereitgestellt. Die Auswurfeinrichtung weist ein Schubelement auf, mittels welchem eine in dem Batteriefach befindliche Batterie mit einer zur Durchgangsöffnung hin gerichteten Kraft beaufschlagbar ist. Als Schubelement kann beispielsweise eine Feder (z. B. eine Spiralfeder oder eine Blattfeder) oder auch ein Hebel bereitgestellt sein. Durch die Auswurfeinrichtung ist das Entnehmen der Batterie aus dem Batteriefach besonders einfach. Zudem wird durch die von dem Schubelement auf die Batterie ausgeübte Kraft eine deutliche taktile Rückkopplung erzeugt, die es dem Benutzer ermöglicht, die genaue Lage der Batterie beim Einführen in das Batteriefach und beim Entnehmen der Batterie aus demselben zu erfühlen.
  • In einem Batteriefach einer Hörvorrichtung kann sich bekanntermaßen auch eine elektrische Kontaktiereinrichtung angeordnet sein, mittels welcher dann zum Betreiben einer Signalverarbeitungseinrichtung der Hörvorrichtung eine elektrische Batteriespannung von einer Batterie abgreifbar ist. Hierbei kann sich für einen Benutzer das Problem ergeben, dass er nicht erkennen kann, auf welcher Seite des Batteriefachs sich der Pluspol der Batterie befinden soll. Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Hörvorrichtung ist dieses Problem vermieden, indem die Kontaktiereinrichtung über eine Umpoleinrichtung mit Anschlusskontakten der Signalverarbeitungseinrichtung gekoppelt ist. Mit dieser Umpoleinrichtung kann dann unabhängig von einer Polung der abgegriffenen Batteriespannung aus dieser zwischen den Anschlusskontakten der Signalverarbeitungseinrichtung eine Anschlussspannung mit einer vorbestimmten Polung erzeugt werden. Somit ist es dann egal, auf welcher Seite des Batteriefachs sich der Pluspol einer Batterie befindet. Die Kontaktiereinrichtung kann in einer Realisierung dieser Weiterbildung beispielsweise bei einem Batteriefach für eine Knopfzelle drei Kontakte aufweisen und zwar einen für die Mantelfäche der Batterie und jeweils einen für die Deckflächen der Batterie. Derjenige Deckelflächenkontakt, welcher bei eingelegter Batterie das gleiche Potential aufweist wie der die Mantelfläche berührende Kontakt, ist dann der Minuspol. Es kann auch eine Schaltung verwendet werden, welche die Polungsrichtung anhand von nur zwei Kontakten (z. B. unter Verwendung von Dioden) erkennt.
  • Damit eine Batterie beim Entnehmen aus dem Batteriefach bei entriegelter Verriegelungseinrichtung nicht von selbst aus dem Batteriefach herausfällt, kann eine Rückhalteeinrichtung vorgesehen sein, welche wenigstens ein Reibelement aufweist, mittels welchem auf eine Batterie beim Herausziehen derselben eine Rückhaltekraft erzeugbar ist. Die zusätzliche Rückhaltekraft stellt auch ein deutlicher fühlbares haptisches Signal dar als das Gewicht einer lose in der Durchgangsöffnung liegenden Batterie allein. Das Reibelement kann z. B. ein Streifen aus Samt, Filz oder elastischem Kunststoff oder Kautschuk sein, der an einem Rand der Durchgangsöffnung befestigt ist. Die Batterie kann auch mit einem Federblech als Reibelement gegen den Rand der Durchgangsöffnung gedrückt werden. Eine andere Ausführungsform sieht zwei federnde Schienen vor, zwischen denen sich die Batterie einklemmen lässt.
  • Gemäß einer anderen Weiterbildung der Hörvorrichtung ist bei der Verriegelungseinrichtung auch im verriegelten Zustand ein Bereich einer Oberfläche einer eingelegten Batterie von außen durch die Durchgangsöffnung hindurch erreichbar. Dann ist die Batterie in der Hörvorrichtung auch bei verriegelter Verrieglungseinrichtung sichtbar. So lässt sich ihre Lage vor einer Entnahme erkennen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass der Benutzer seine Finger in eine geeignete Position vor der Durchgangsöffnung bringen kann, bevor er die Verriegelungsrichtung entriegelt und die Batterie aus der Durchgangsöffnung herausgleitet. Die Batterie fällt dann nicht so leicht zu Boden.
  • Um die eine Mechanik der Verriegelungseinrichtung vor Verschmutzung zu schützen, kann vorgesehen sein, dass die Durchgangsöffnung zumindest im verriegelten Zustand der Verriegelungseinrichtung zusätzlich durch eine Verschlusseinrichtung verschließbar ist. Die Verschlusseinrichtung kann z. B. eine Klappe oder eine vor die Durchgangsöffnung schiebbare Platte umfassen.
  • Eine andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Hörvorrichtung sieht schließlich eine Sperreinrichtung vor, welche dazu ausgelegt ist, in einem Sperrzustand die Verriegelungseinrichtung auch dann in dem verriegelten Zustand zu halten, wenn das Bedienelement zum Entriegeln der Verriegelungseinrichtung von einem Benutzer gedrückt wird. Hierdurch kann für Hörvorrichtungen, bei denen ein einfaches Herauslösen der Batterie durch Drücken des Bedienelements unerwünscht ist, eine Sicherung bereitgestellt werden. Um die Batterie zu entnehmen, muss zunächst die Sperreinrichtung entsperrt werden. Insbesondere bei Hörgeräten für Kinder kann so gewährleistet werden, dass ein Kind die Batterie nicht selbständig entnehmen und dann z. B. verschlucken kann.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dazu zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Hinter-dem-Ohr-Hörgeräts gemäß dem Stand der Technik,
  • 2 eine schematische Darstellung einer Schnittansicht einer Hörvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hörvorrichtung, bei welcher sich eine Batterie in ein Batteriefach eingeführt wird,
  • 3 die Hörvorrichtung von 2 mit eingelegter Batterie und verschlossenem Batteriefach,
  • 4 die Hörvorrichtung von 2, während eine Verriegelungseinrichtung des Batteriefaches entriegelt wird,
  • 5 die Hörvorrichtung von 2, während die Batterie wieder entnommen wird,
  • 6 eine schematische Darstellung einer Schnittansicht eines Batteriefaches einer Hörvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hörvorrichtung,
  • 7 eine schematische Darstellung eines geschlossenen Batteriefaches einer Hörvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hörvorrichtung und
  • 8 das Batteriefach von 7 in geöffnetem Zustand.
  • Die Beispiele stellen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dar.
  • In 2 ist ein Batteriefach 10 gezeigt, welches sich in einem Gehäuse 12 einer Hörvorrichtung befindet. Bei der Hörvorrichtung kann es sich beispielsweise um ein Hinter-dem-Ohr-Hörgerät handeln. In dem gezeigten Beispiel soll in das Batteriefach 10 eine Batterie 14, zum Beispiel eine Knopfzelle, eingelegt werden. Die Batterie 14 wird dazu von einer Person zwischen zwei Fingern gehalten und entlang einer Einführrichtung 16 durch eine Zugangsöffnung 18 des Gehäuses 12 in das Batteriefach 10 geschoben. Im Bereich der Zugangsöffnung 18 befinden sich zwei Klappen 20, 22, welche Flügelelemente einer Verriegelungseinrichtung für das Batteriefach 10 darstellen. Die Klappen 20, 22 stehen offen, so dass die Batterie 14 zwischen den beiden Klappen 20, 22 hindurch in einen Schacht 24 des Batteriefaches 10 gleiten kann. Die Wandung des Schachts 24 ist C-förmig gekrümmt und entspricht in ihrer Form damit einer Mantelfläche der Batterie 14. Durch die beiden Klappen 20, 22 wird dabei eine Bewegung der Batterie 14 geführt, so dass sich diese nicht in der Zugangsöffnung 18 mit einem Rand des Gehäuses 12 verkanntet.
  • In dem Schacht 24 befindet sich eine Feder 26. Bei der Feder 26 kann es sich (wie in 2 angedeutet) um eine Spiralefeder handeln. Die Feder 26 kann aber beispielsweise auch eine Blattfeder sein. Die Feder 26 stellt ein Schubelement dar, welches die Batterie 14 in Richtung zur Zugangsöffnung 18 hin, das heißt entgegen der Einschubrichtung 16, drückt, sobald die Batterie 14 sich in dem Schacht 24 befindet. Beim Einführen der Batterie 14 fühlt die Person die Federkraft deutlich mit ihrer Fingerkuppe. Die Person kann daran erkennen, dass die Batterie 14 sich in einer korrekten Lage bezüglich des Schachts 24 befindet und nicht etwa an einer harten Kante des Gehäuses 12 aufliegt.
  • Die Person schiebt die Batterie 14 so tief in dem Schacht 24 hinein, dass sie mit der Batterie 14 auf einen Stab 28 drückt, welcher in den Schacht 24 hineinragt. Bei dem Stab 28 handelt es sich um ein Bedienelement der Verriegelungseinrichtung des Batteriefachs 10.
  • Anhand von 3 ist im Folgenden erläutert, wie durch Drücken des Stabes 28 die Verriegelungseinrichtung verriegelt wird.
  • Indem die Person mit einem Finger 30 auf die Batterie 14 drückt, wird der Stab 28 in das Innere des Gehäuses 12 gedrückt. Mit anderen Worten bewegt sich der Stab 28 durch Drücken auf die Batterie 14 in eine Betätigungsrichtung 32 zum Inneren des Gehäuses 12 hin. Hierdurch wird eine mit dem Finger 30 ausgeübte Druckkraft 34 auf einen (nicht dargestellten) Klappmechanismus der Verriegelungseinrichtung übertragen, durch welchen dann die Klappen 20, 22 in jeweilige Verschwenkrichtungen 36, 38 in eine Verschlussstellung verschwenkt werden. In der Verschlussstellung ist die Zugangsöffnung 18 durch die Klappen 20, 22 dann so weit versperrt, dass die Batterie 14 nicht mehr aus dem Schacht 24 herausrutscht. Die Klappen 20, 22 sind in ihrer Verschlussstellung durch einen Blockiermechanismus gehalten. Die Feder 26 drückt die Batterie 14 dabei gegen die Klappen 20, 22. Der Stab 28 bewegt sich daraufhin wieder aus dem Gehäuse 12 heraus in seine Ausgangsstellung. Die Batterie 14 sitzt nun insgesamt spielfrei in dem Batteriefach 10 und verursacht deshalb keine Geräusche, wenn die Hörvorrichtung z. B. geschüttelt wird.
  • Mittels der in das Batteriefach 10 eingelegten Batterie 14 kann eine (nicht dargestellte) Signalverarbeitungseinrichtung der Hörvorrichtung mit elektrischer Energie versogt werden. Dazu weist die Signalverarbeitungseinrichtung einen Anschluss für ein elektrisches Pluspotential und einen Anschluss für ein elektrisches Minuspotential auf. Entsprechend ragen in den Schacht 24 zwei (nicht dargestellte) Blattfedern aus Metall, welche Kontaktelemente zum Abgreifen einer von der Batterie 14 erzeugten Gleichspannung darstellen. Bei der Hörvorrichtung ist es dabei egal, welche der Blattfedern einen Pluspol der Batterie 14 und welche einen Minuspol derselben berührt. Die Blattfedern sind über Schalter mit den Anschlüsse der Signalverarbeitungseinrichtung gekoppelt. Die Schalter sind Bestandteil einer Umpoleinrichtung. Mit ihnen kann der Anschluss für das Pluspotential wahlweise mit einer der beiden Blattfedern verbunden werden, während gleichzeitig der Anschluss für das Minuspotential mit der jeweils anderen Blattfeder verbunden werden kann.
  • Anhand von 4 und 5 ist im Folgenden erläutert, wie die Person die Batterie 14 wieder aus dem Batteriefach 10 entnehmen kann.
  • Durch die beiden Klappen 20, 22 wird die Zugangsöffnung 18 nicht vollständig verschlossen. Die Person kann daher einen Bereich 42 einer metallischen Oberfläche der Batterie 14 sehen. Der Bereich 42 hebt sich durch einen metallischen Glanz optisch gut erkennbar von dem Gehäuse 12 und den Klappen 20, 22 ab. Die Person hat deshalb keine Schwierigkeiten, einen Finger auf den Bereich 42 zu legen. Um die beiden Klappen 20, 22 zu entriegeln, übt die Person mit dem Finger eine Druckkraft 40 auf den Bereich 42 der Oberfläche der Batterie 14 aus. Hierdurch wird der Stab 28 wieder in die Betätigungsrichtung 32 zum Inneren des Gehäuses 12 hin in dieses hineingedrückt. Der Stab 28 löst hierbei den Blockiermechanismus für die beiden Klappen 20, 22.
  • Sobald die Person nun den Finger von der Batterie 14 nimmt entspannt sich die Feder 26 und schiebt hierdurch die Batterie 14 in eine Schubrichtung 44 zur Zugangsöffnung 18 hin aus dem Schacht 24 heraus. Die entriegelten Klappen 20, 22 werden hierbei in Schwenkrichtungen 46, 48 auseinandergeschwenkt. Sie geben so die Durchgangsöffnung 18 frei.
  • Die Feder 26 übt ihre Federkraft nur bis zum Ende eines Schubwegs 50 aus. Die Länge des Schubwegs 50 ist dabei so bemessen, dass die Batterie 14 nicht von selbst aus der Hörvorrichtung herausfällt, wenn sich die Feder 26 vollständig entspannt hat. In dieser Stellung wird die Batterie 14 zusätzlich durch ein (nicht dargestelltes) Rückhalteelement in der Zugangseröffnung 18 gehalten. Die Person kann so die Batterie 14 bequem mit zwei Fingern fassen und aus der Durchgangsöffnung 18 entnehmen.
  • Die Hörvorrichtung kann eine zusätzliche Abdeckklappe aufweisen, mit welcher die Klappen 20, 22 nach außen hin abdeckbar sind. Hierbei kann vorgesehen sein, dass eine Oberfläche der Abdeckklappe im geschlossenen Zustand der Abdeckklappe plan mit dem Gehäuse 12 abschließt.
  • Insgesamt ist durch das Beispiel gezeigt, wie die Person durch wiederholtes Drücken auf die Batterie 14 die Klappen 20, 22 der Verriegelungseinrichtung abwechselnd verriegelten und wieder entriegelten kann. Der Stab 28 dient dabei gleichsam wie ein Kopf eines Kugelschreibers dazu, einen Push-Push-Verriegelungsmechanismus zu bedienen.
  • Anhand von 6 bis 8 sind im Folgenden zwei weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Hörvorrichtung beschrieben. In 6 bis 8 sind dabei Elemente, welche in ihrer Funktionsweise Elementen aus den bereits beschriebenen Figuren entsprechen, mit denselben Bezugszeichen versehen wie in den bereits beschriebenen Figuren.
  • In 6 ist ein Batteriefach 10 gezeigt, bei dem eine Zugangsöffnung 18 durch zwei stabförmige Riegel 52, 54 teilweise versperrt ist. Die Riegel 52, 54 können anstelle der Klappen 20, 22 in der bereits beschriebenen Hörvorrichtung eingebaut sein. Durch die Riegel 52, 54 wird die Batterie 14 in einem Schacht 24 des Batteriefaches 10 gehalten. An einem Boden des Schachts 24 befindet sich ein Stab 28, der durch ausüben einer Druckkraft 56 in ein Gehäuse 12 der Hörvorrichtung gedrückt werden kann. Der Stab 28 stellt ein Bedienelement eines Push-Push-Verriegelungsmechanismus dar. Bei mehrmaligem Drücken des Stabes 28 werden die Riegel 52, 54 mit jedem Drücken abwechselnd entlang eines jeweiligen Verschiebewegs 58, 60 in das Gehäuse 12 eingezogen und wieder herausgedrückt. Die Bewegung der Riegel 52, 54 entlang des jeweiligen Verschiebewegs 58, 60 verläuft dabei senkrecht zu der Richtung, entlang welcher die Batterie 14 in den Schacht 24 einzuschieben ist. Diese verläuft hier entgegengesetzt zum Richtungsvektor der Kraft 56.
  • In 7 ist eine Batterie 14 gezeigt, die sich in einem Gehäuse 12 einer Hörvorrichtung, beispielsweise einem Hinter-dem-Ohr-Hörgerät, befindet. Die Batterie 14 wird von zwei Greifelementen 62, 64 gehalten. Durch jeweilige Einbuchtungen 66, 68 der Greifelemente 62, 64 ist jeweils eine Wandung eines Batteriefachs 10 für die Batterie 14 gebildet. Die Greifelemente 62, 64 sind an Drehlagereinrichtungen 66, 68 schwenkbar gelagert. Die Greifelemente 62, 64 können dazu beispielsweise auf Stäbe aufgesteckt sein, die dann als Scharniere dienen. In der in 7 gezeigten Stellung der Greifelemente 62, 64 ist das Batteriefach 10 durch zwei Fortsätze 70, 72 versperrt, so dass die Batterie 14 in dem Gehäuse 12 gehalten ist.
  • Von den Greifelementen 62, 64 ragt jeweils ein hinterer Teil 74, 76 aus dem Gehäuse 12 heraus. Die beiden hinteren Teile 74, 76 bilden Bedienelemente zum Öffnen des Batteriefachs 10. Die hinteren Teile 74, 76 können dazu in das Gehäuse 12 hinein gedrückt werden. Hierdurch werden die beiden Greifelemente 62, 64 um die Drehlagereinrichtungen 66 bzw. 68 verschwenkt. Durch Fortsätze 78 und 80 der Greifelemente 62, 64 wird die Batterie 14 dabei aus dem Gehäuse 12 geschoben. Die beiden Fortsätze 78, 80 bilden Schubelemente einer Auswurfeinrichtung.
  • In 8 sind die beiden Greifelemente 62, 64 im aufgeschwenkten Zustand gezeigt. Durch einen vergrößerten Abstand zwischen den Fortsätzen 70, 72 ist die Batterie 14 freigegeben. Sie kann nun von einer Person entnommen werden. Um das Batteriefach 10 wieder zu verschließen, muss die Person die Batterie 14 einfach in eine Einschubrichtung 82 in das Gehäuse 12 hineindrücken. Hierbei bilden die beiden Fortsätze 78, 80 Bedienelemente zum Verriegeln des Batteriefaches 10, d. h. zum Einklappen der beiden Greifelemente 60, 64.
  • Insgesamt sind durch die Beispiele Möglichkeiten aufgezeigt, wie z. B. für ältere Personen das Einlegen und Entnehmen einer Batterie bei einer Hörvorrichtung vereinfacht werden kann. Insbesondere bei älteren Personen kann an den Fingern die taktile Sensitivität, also ihre Oberflächensensibilität, beeinträchtigt sein. Diese Personen können dann bei einer herkömmlichen Hörvorrichtung Schwierigkeiten dabei haben, die Batterie auszuwechseln. Insbesondere bei Hörgeräten ist man bestrebt, diese immer weiter zu Miniaturisierung, wodurch in ihrer Oberflächensensibilität beeinträchtigte Personen immer größere Schwierigkeiten beim Umgang mit diesen Hörgeräten haben. Dies kann dazu führen, dass sie das Tragen eines Hörgeräts zu vermeiden suchen. Bei heutigen Hörgeräten wird zwar schon darauf geachtet, das Öffnen einer Abdeckklappe des Batteriefachs möglichst einfach zu machen. Das Einführen der Batterie in das Batteriefach ist aber bei verringerter Oberflächensensibilität weiterhin schwierig.
  • Das hier aufgezeigte Konzept zum vereinfachten Einführen von Batterien kann mit einem besonders einfach aufgebauten Mechanismus realisiert werden. Die Batterie wird in einen Schacht mit C-förmig gekrümmter Wandung eingeführt. In dem Schacht befindet sich die elektrische Kontakteinrichtung zum Anschließen der Batterie an die Signalverarbeitungseinrichtung. Der Schacht kann durch zwei kleine Flügeltüren oder Klappen versperrt werden. Indem auf einen aus dem Batteriefach herausstehenden Teil der Batterie gedrückt wird, wird sie in den Schacht hineingeschoben und löst somit den Mechanismus zum Bewegen der beiden Klappen aus. Durch die so verschwenkten Klappen wird die Batterie dann in dem Schacht gehalten. Hierbei wird auch eine Druckkraft auf Kontaktelemente der Kontakteinrichtung ausgeübt, so dass ein elektrischer Kontakt zur Batterie zuverlässig hergestellt ist.
  • Durch erneutes Drücken auf die Batterie, oder aber auf die Klappen selbst, werden diese entriegelt, und die Batterie kann leicht aus dem Schacht entfernt werden. Zum Bereitstellen einer solchen Verriegelungseinrichtung können Mechanismen verwendet werden, die in anderem Zusammenhang bereits als Push-Push-Verriegelungsmechanismus bekannt sind.
  • Durch dieses Konzept ist es ermöglicht, Hörgeräte weiter zu miniaturisieren und es dennoch auch Personen, bei denen die Oberflächensensibilität der Finder beeinträchtigt ist, zu ermöglichen, mit einfachen Handgriffen eine Batterie auszutauschen. Durch die so verbesserte Handhabbarkeit der Hörgeräte kann insgesamt die Akzeptanz dieser Hörhilfen gesteigert werden.

Claims (12)

  1. Hörvorrichtung mit – einem Batteriefach (10), in welches eine Batterie (14) durch eine Durchgangsöffnung (18) hindurch einführbar ist, sowie mit – einer Verriegelungseinrichtung (20, 22, 28, 52, 54, 62, 64) für das Batteriefach (10), durch welche in einem verriegelten Zustand die Durchgangsöffnung (18) zumindest bereichsweise versperrt und in einem entriegelten Zustand die Durchgangsöffnung (18) freigegeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (20, 22, 28, 52, 54, 62, 64) von einem Benutzer durch Drücken eines Bedienelements (28, 74, 76) entriegelbar ist, welches hierzu zu einem Inneren eines Gehäuses (12) der Hörvorrichtung hin bewegbar gelagert ist.
  2. Hörvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (28) in dem Batteriefach (10) angeordnet ist.
  3. Hörvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (20, 22, 28, 52, 54, 62, 64) durch Drücken eines Bedienelements (28, 78, 80) verriegelbar ist.
  4. Hörvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (20, 22, 28, 52, 54) nach dem Kugelschreiberprinzip bei mehrmaligem Drücken desselben Bedienelements (28) jeweils zwischen den beiden Zuständen wechselt.
  5. Hörvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (20, 22, 28) wenigstens ein Flügelelement (20, 22) umfasst, welches in einen Bereich der Durchgangsöffnung (18) verschwenkbar ist.
  6. Hörvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (28, 52, 54) wenigstens ein Riegelelement (52, 54) aufweist, welches quer, insbesondere senkrecht (58, 60), zu einer Entnahmerichtung, entlang welcher eine Batterie aus dem Batteriefach entnehmbar ist, in einen Bereich der Durchgangsöffnung (18) bewegbar ist.
  7. Hörvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Auswurfeinrichtung, welche ein Schubelement (26, 78, 80) aufweist, mittels welchem eine in dem Batteriefach (10) befindliche Batterie (14) mit einer zur Durchgangsöffnung (18) hin gerichteten Kraft (44) beaufschlagbar ist.
  8. Hörvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine in dem Batteriefach (10) angeordnete elektrische Kontaktiereinrichtung, mittels welcher eine elektrische Batteriespannung von einer Batterie (14) abgreifbar ist, über eine Umpoleinrichtung mit Anschlusskontakten einer Signalverarbeitungseinrichtung gekoppelt ist, wobei mittels der Umpoleinrichtung unabhängig von einer Polung der abgegriffenen Batteriespannung aus dieser zwischen den Anschlusskontakten eine Anschlussspannung mit einer vorbestimmten Polung erzeugbar ist.
  9. Hörvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Rückhalteeinrichtung, welche wenigstens ein Reibelement aufweist, mittels welchem auf eine Batterie (14) beim Herausziehen derselben aus dem Batteriefach (10) eine Rückhaltekraft erzeugbar ist.
  10. Hörvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Verriegelungseinrichtung (20, 22, 28, 52, 54) auch im verriegelten Zustand bei eingelegter Batterie (14) ein Bereich (42) einer Oberfläche der Batterie (14) von außen durch die Durchgangsöffnung (18) hindurch erreichbar ist.
  11. Hörvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (18) zumindest im verriegelten Zustand der Verriegelungseinrichtung (20, 22, 28, 52, 54) zusätzlich durch eine Verschlusseinrichtung verschließbar ist.
  12. Hörvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Sperreinrichtung, welche dazu ausgelegt ist, in einem Sperrzustand die Verriegelungseinrichtung (20, 22, 28, 52, 54, 62, 64) auch bei Drücken des Bedienelements (28, 74, 76) durch einen Benutzer in dem verriegelten Zustand zu halten.
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