DE102011081686A1 - Kopfstützenanordnung für einen Fahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Eine Kopfstützenanordnung umfasst eine kopfstützseitige Baugruppe mit einer Kopfstütze, eine lehnenseitige Baugruppe, an der die kopfstützseitige Baugruppe um eine Schwenkachse verschwenkbar angeordnet ist, eine Klinke, die an einer der Baugruppen angeordnet ist, und ein Arretierelement, das an der anderen der Baugruppen angeordnet ist und eine Verzahnung aufweist. In einem verriegelten Zustand steht die Klinke zum Verriegeln der kopfstützseitigen Baugruppe und der lehnenseitigen Baugruppe miteinander mit der Verzahnung des Arretierelements verriegelnd in Eingriff. In einem entriegelten Zustand hingegen ist die kopfstützseitige Baugruppe um die Schwenkachse relativ zu der lehnenseitigen Baugruppe verstellbar. Bei einer solchen Kopfstützenanordnung ist vorgesehen, dass in dem entriegelten Zustand die Klinke (20) zumindest nicht vollständig außer Eingriff mit der Verzahnung (210) des Arretierelements (21) gebracht ist und bei einem Verschwenken der Kopfstütze (10) um die Schwenkachse (S) die Klinke (20) über die Verzahnung (210) gleitet. Auf diese Weise wird eine Kopfstützenanordnung geschaffen, die einen leichtgängigen, gleichzeitig aber haptisch angenehmen Verstellvorgang zum schwenkbaren Verstellen einer kopfstützseitigen Baugruppe relativ zu einer lehnenseitigen Baugruppe bei einfachem Aufbau der Kopfstützenanordnung ermöglicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kopfstützenanordnung für einen Fahrzeugsitz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Kopfstützenanordnung umfasst eine kopfstützseitige Baugruppe mit einer Kopfstütze, eine lehnenseitige Baugruppe, an der die kopfstützseitige Baugruppe um eine Schwenkachse verschwenkbar angeordnet ist, eine Klinke, die an einer der Baugruppen angeordnet ist, und ein Arretierelement, das an der anderen der Baugruppen angeordnet ist und eine Verzahnung aufweist. In einem verriegelten Zustand steht die Klinke zum Verriegeln der kopfstützseitigen Baugruppe und der lehnenseitigen Baugruppe miteinander mit der Verzahnung des Arretierelements verriegelnd in Eingriff. In einem entriegelten Zustand hingegen ist die kopfstützseitige Baugruppe um die Schwenkachse relativ zu der lehnenseitigen Baugruppe verstellbar.
  • Eine derartige Kopfstützenanordnung zur Verwendung an einem Fahrzeugsitz ermöglicht ein variables Einstellen der Position einer Kopfstütze entlang einer Fahrzeuglängsrichtung relativ zu einer Rückenlehne des Fahrzeugsitzes (so genannte "X-Verstellung"). Dazu ist die kopfstützseitige Baugruppe verschwenkbar an einer lehnenseitigen Baugruppe, über die die kopfstützseitige Baugruppe mit der Rückenlehne zu verbinden ist, angeordnet. Über eine Verriegelungsvorrichtung, umfassend die Klinke und das Arretierelement, kann die kopfstützseitige Baugruppe gegenüber der lehnenseitigen Baugruppe verriegelt werden, so dass in dem verriegelten Zustand die kopfstützseitige Baugruppe fest an der lehnenseitigen Baugruppe gehalten ist. Die Verriegelungsvorrichtung kann entriegelt werden, um die kopfstützseitige Baugruppe relativ zu der lehnenseitigen Baugruppe zu verstellen und um auf diese Weise die Schwenkposition der kopfstützseitigen Baugruppe relativ zu der lehnenseitigen Baugruppe einzustellen.
  • Um bei einer Kopfstützenanordnung, die zum verschwenkbaren Anordnen einer kopfstützseitigen Baugruppe eine Verriegelungsvorrichtung nach Art eines Klinkengesperres mit einer Klinke und einem zugeordneten Arretierelement verwendet, eine freie Einstellbarkeit der kopfstützseitigen Baugruppe relativ zu der lehnenseitigen Baugruppe zu ermöglichen, kann die entweder an der kopfstützseitigen oder der lehnenseitigen Baugruppe angeordnete Klinke außer Eingriff mit dem an der anderen der Baugruppen angeordneten Arretierelement gebracht werden, so dass in dem entriegelten Zustand ein freies Verschwenken der kopfstützseitigen Baugruppe relativ zu der lehnenseitigen Baugruppe möglich ist.
  • Ist die Klinke außer Eingriff mit dem Arretierelement gebracht, so kann die kopfstützseitige Baugruppe frei verschwenkt werden. Damit ein Nutzer hierbei den Verschwenkvorgang als haptisch angenehm empfindet, können herkömmliche Kopfstützenanordnungen zusätzliche Bauteile vorsehen, die bei einem Verschwenken ratschend übereinander gleiten und dem Nutzer beispielsweise anzeigen, wann eine mögliche Arretierposition zum erneuten Verriegeln der kopfstützseitigen Baugruppe erreicht ist.
  • Nachteil bei solchen Kopfstützenanordnungen ist, dass zusätzliche Bauteile zum Bereitstellen der angenehmen Haptik erforderlich sind, die den Aufbau der Kopfstützenanordnung verkomplizieren und zusätzlich auch das Gewicht und den erforderlichen Bauraum vergrößern können.
  • Bei einer aus der DE 102 46 475 A1 bekannten Kopfstützenanordnung ist eine Kopfstütze in ihrer Höhe zu einer Rückenlehne einstellbar und gleichzeitig über eine Einrichtung zum Verschwenken der Kopfstütze in einem Crashfall derart zu der Rückenlehne verschwenkbar, dass in einem Crashfall ein Kopfstützenkörper in Richtung auf einen Kopf eines Fahrzeuginsassen bewegt werden kann. Die Schwenkachse der Kopfstütze befindet sich dabei während der Schwenkbewegung auf gleicher Höhe wie oder höher als die Oberkante eines Lehnengestells der Rückenlehne.
  • Aus der DE 197 53 540 A1 ist eine Rückenlehnenanordnung bekannt, bei der eine obere Rückenlehnenhälfte zusammen mit einer daran angeordneten Kopfstütze in einem verriegelten Zustand über eine Verriegelungsvorrichtung mit einer Klinke und einem Arretierelement fest an einer unteren Rückenlehnenhälfte gehalten wird und in einem entriegelten Zustand relativ zu der unteren Rückenlehnenhälfte insbesondere bei einem Crash verstellbar ist, um die Kopfstütze einem auf dem Fahrzeugsitz befindlichen Fahrzeuginsassen anzunähern.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kopfstützenanordnung zur Verfügung zu stellen, die einen leichtgängigen, gleichzeitig aber haptisch angenehmen Verstellvorgang zum schwenkbaren Verstellen einer kopfstützseitigen Baugruppe relativ zu einer lehnenseitigen Baugruppe bei einfachem Aufbau der Kopfstützenanordnung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Demnach ist bei einer Kopfstützenanordnung vorgesehen, dass in dem entriegelten Zustand die Klinke zumindest nicht vollständig außer Eingriff mit der Verzahnung des Arretierelements gebracht ist und bei einem Verschwenken der Kopfstütze um die Schwenkachse die Klinke über die Verzahnung gleitet.
  • Die vorliegende Erfindung geht von dem Gedanken aus, zum Entriegeln der kopfstützseitigen Baugruppe von der lehnenseitigen Baugruppe die Klinke nicht vollständig aus dem Eingriff mit der Verzahnung des Arretierelements zu bringen, so dass auch in dem entriegelten Zustand die Klinke zumindest teilweise noch in Eingriff mit der Verzahnung des Arretierelements steht. Der teilweise Eingriff der Klinke mit der Verzahnung des Arretierelements in dem entriegelten Zustand ist dabei derart, dass die Klinke in leichtgängiger Weise bei einem Verschwenken der kopfstützseitigen Baugruppe relativ zu der lehnenseitigen Baugruppe über die Verzahnung des Arretierelements gleiten kann, so dass bei einem Verschwenken der kopfstützseitigen Baugruppe die Klinke zwar in Kontakt mit der Verzahnung des Arretierelements tritt, dieser Kontakt die Verschwenkbewegung der kopfstützseitigen Baugruppe relativ zu der lehnenseitigen Baugruppe aber nicht verhindert.
  • Aufgrund des teilweisen Eingriffs der Klinke in die Verzahnung des Arretierelements in dem entriegelten Zustand gleitet die Klinke bei einem Verschwenkvorgang der kopfstützseitigen Baugruppe relativ zu der lehnenseitigen Baugruppe ratschend über die Verzahnung des Arretierelements. Dies kann dazu verwendet werden, den Verschwenkvorgang so auszugestalten, dass er von einem Nutzer als haptisch angenehm empfunden wird, indem der Nutzer durch das ratschende Gleiten der Klinken über die Verzahnung des Arretierelements eine haptische und auch akustische Rückmeldung über die Verschwenkbewegung erhält und ihm zudem angezeigt wird, wann sich die kopfstützseitige Baugruppe in einer Schwenkposition befindet, in der sie wieder mit der lehnenseitigen Baugruppe verriegelt werden kann.
  • Vorzugsweise ist in dem verriegelten Zustand der Eingriff zwischen der Klinke und der Verzahnung des Arretierelements gegenüber einer Bewegung der Klinke zumindest in eine um die Schwenkachse gerichtete Verstellrichtung relativ zu dem Arretierelement selbsthemmend. Mit anderen Worten kann die kopfstützseitige Baugruppe in dem verriegelten Zustand der Klinke zumindest in eine Verstellrichtung (von zwei möglichen Verstellrichtungen) nicht bewegt werden, weil einer solchen Bewegung der selbsthemmende Eingriff der Klinke mit der Verzahnung des Arretierelements entgegensteht.
  • Denkbar ist, den Eingriff der Klinke mit dem Arretierelement in beide Verstellrichtungen selbsthemmend auszugestalten. Denkbar ist aber auch, den Eingriff von Klinke und Arretierelement nur in eine Verstellrichtung selbsthemmend auszugestalten, so dass die Klinke in die andere Verstellrichtung grundsätzlich – zumindest wenn keine weiteren Maßnahmen zur Arretierung vorgesehen sind – auch in dem verriegelten Zustand relativ zu dem Arretierelement verstellt werden kann.
  • In dem entriegelten Zustand ist die Klinke in Richtung eines Außereingriffbringens gegenüber dem Arretierelement verstellt, ist dabei aber nicht vollständig außer Eingriff mit der Verzahnung des Arretierelements gebracht und befindet sich somit in einem teilweisen Eingriff mit der Verzahnung des Arretierelements. Die Klinke kann dabei beispielsweise einen oder mehrere Zähne aufweisen, die in dem entriegelten Zustand jeweils mit einer Zahnspitze derart in die Verzahnung des Arretierelements eingreifen, dass bei einem Verschwenken der Kopfstütze um die Schwenkachse die Klinke mit der Zahnspitze über die Verzahnung gleitet.
  • In dem entriegelten Zustand greift die Klinke mit ihren Zähnen somit nicht vollständig in die Verzahnung des Arretierelements ein, sondern lediglich mit einem Teilabschnitt in Form der Zahnspitze, die so beschaffen ist, dass in dem entriegelten Zustand die Zähne der Klinke ohne weiteres – in nicht selbsthemmender Weise – über die Verzahnung des Arretierelements gleiten können.
  • Hierzu können die Zähne des Arretierelements jeweils eine Zahnflanke aufweisen, die derart ausgebildet ist, dass sie in dem verriegelten Zustand selbsthemmend an einer Flanke der Verzahnung des Arretierelements anliegt, in dem entriegelten Zustand hingegen gleitend über die Verzahnung des Arretierelements bewegbar ist. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Zahnflanke – betrachtet im Querschnitt senkrecht zur Schwenkachse – zumindest abschnittsweise konkav gekrümmt ist oder einen ersten Abschnitt, über den die Zahnflanke in dem verriegelten Zustand selbsthemmend mit der Flanke der Verzahnung des Arretierelements in Anlage ist, und einen von dem ersten Abschnitt unterschiedlichen zweiten Abschnitt, mit dem die Zahnflanke in dem entriegelten Zustand über die Verzahnung des Arretierelements bewegbar ist, aufweist. Die Flanke der Verzahnung ist der Formgebung der Zahnflanke angepasst, also in erstem Fall konvex gekrümmt ausgebildet und in zweitem Fall dem ersten Abschnitt zur Bereitstellung der selbsthemmenden Anlage angepasst.
  • Bei der ersten Variante, bei konkaver Krümmung der Zahnflanke, weist die Zahnflanke zumindest abschnittsweise eine Steigung auf, die dazu führt, dass im verriegelten Zustand bei vollständigem Eingriff der Klinke in die Verzahnung des Arretierelements die Zahnflanke selbsthemmend an der gerade zugeordneten Flanke der Verzahnung des Arretierelements anliegt. In entriegeltem Zustand hingegen gerät die Zahnflanke im Bereich der Zahnspitze (im Bereich derer sie z.B. mit einem konstanten Radius abgerundet ist) mit der Flanke der Verzahnung des Arretierelements in Anlage, wobei diese Anlage nicht selbsthemmend ist und dadurch die Klinke ratschend in leichtgängiger Weise über die Verzahnung des Arretierelements gleiten kann.
  • Bei der zweiten Variante weist die Zahnflanke eines jeden Zahns der Klinke einen ersten Abschnitt auf, der bei Anlage an die gerade zugeordnete Flanke der Verzahnung des Arretierelements zu einer Selbsthemmung führt. Zusätzlich weist die Zahnflanke, insbesondere im Bereich der Zahnspitze, einen zweiten Abschnitt auf, der sich in seiner Steigung derart von dem ersten Abschnitt unterscheidet, dass bei Anlage dieses zweiten Abschnitts an der Verzahnung des Arretierelements es gerade nicht zu einer Selbsthemmung zwischen dem Zahn der Klinke und der Verzahnung des Arretierelements kommt und damit die Klinke ratschend über die Verzahnung des Arretierelements gleiten kann.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung kann die Klinke schwenkbar an der zugeordneten Baugruppe, also an der kopfstützseitigen Baugruppe oder der lehnenseitigen Baugruppe, angeordnet sein. Vorteilhafterweise ist die Klinke hierbei gegenüber der zugeordneten Baugruppe elastisch in Richtung des verriegelten Zustands vorgespannt, so dass nach einer Betätigung die Klinke selbsttätig in den verriegelten Zustand in Eingriff mit dem Arretierelement gelangt und dort gehalten wird.
  • Die elastische Vorspannung hat den weiteren Effekt, dass in dem entriegelten Zustand, in dem sich Klinke immer noch im teilweisen Eingriff mit der Verzahnung des Arretierelements befindet, bei einem Gleiten der Klinke über die Verzahnung des Arretierelements bei Auflaufen der Klinke mit ihren Zähnen auf die Zähne der Verzahnung des Arretierelements die Klinke zwar (geringfügig) angehoben wird, die Klinke aber durch die elastische Vorspannung ohne weiteres in den teilweisen Eingriff zurückgestellt wird, sobald die Zahnspitze eines Zahns der Klinke über die Zahnspitze eines Zahns der Verzahnung des Arretierelements geglitten ist. Es ergibt sich eine angenehme Haptik mit einem ratschenden, leichtgängigen Bewegungsvorgang zum Verschwenken der kopfstützseitigen Baugruppe relativ zu der lehnseitigen Baugruppe.
  • An der Baugruppe, an der die Klinke angeordnet ist, ist vorteilhafterweise ein Betätigungselement angeordnet, dass zum Betätigen der Klinke linear entlang einer Verstellrichtung an der Baugruppe verstellbar ist. Das Betätigungselement kann beispielsweise durch einen Zapfen ausgebildet sein, der in eine Aussparung der Klinke eingreift und zum Betätigen der Klinke entlang einer Führungskontur der Aussparung bewegbar ist.
  • Die Bewegungsrichtung des Betätigungselements kann hierbei vorteilhafterweise senkrecht oder nahezu senkrecht zu der Verstellrichtung, entlang derer die Klinke bei einem Verschwenken der kopfstützenseitigen Baugruppe relativ zu dem Arretierelement bewegt wird, mithin im wesentlichen radial zur Schwenkachse der kopfstützseitigen Baugruppe, gerichtet sein. Das Betätigen der Klinke durch Verstellen des Betätigungselements erfolgt dann durch geeignete Ausgestaltung der Aussparung der Klinke derart, dass das Betätigungselement zum Betätigen der Klinke in der Aussparung gleitet und darüber auf eine die Aussparung berandende Führungskontur zum Verstellen der Klinke einwirkt.
  • Dies ermöglicht zum einen eine Reduzierung toleranzbedingter Einflüsse bei der Kopplung des Betätigungselements mit der Klinke (z. B. kann hierzu die Kopplung so gestaltet sein, dass ein großer Verstellweg des Betätigungselements zu einer lediglich kleinen Verschwenkung der Klinke führt, so dass eine toleranzbedingte Abweichung der Lage des Betätigungselements relativ zu der Klinke z. B. in dem verriegelten Zustand (verglichen mit einer Solllage) keinen nennenswerten Effekt auf die Stellung der Klinke hat).
  • Zum zweiten kann die Anlage der Klinke über die Führungskontur an dem Betätigungselement derart selbsthemmend gestaltet sein, dass die Klinke ohne Betätigung des Betätigungselements nicht verstellt werden kann, was insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn der Eingriff der Klinken mit der Verzahnung des Arretierelements in dem verriegelten Zustand nur in eine Verstellrichtung selbsthemmend ist, in die andere Verstellrichtung aber nicht, so dass in dieser anderen Verstellrichtung die Klinke über das zusätzliche Zusammenwirken mit dem Betätigungselement in dem verriegelten Zustand gehalten wird.
  • In einer Weiterbildung kann an der Baugruppe, an der die Klinke angeordnet ist, zusätzlich ein Sperrhebel vorgesehen sein, der in dem verriegelten Zustand zum Sperren mit der Klinke in Wirkverbindung ist. Dieser Sperrhebel kann beispielsweise eine Sperrkulisse aufweisen, mit der die Klinke vorteilhafterweise formschlüssig in Eingriff steht und die die Klinke in dem verriegelten Zustand in Eingriff mit der Verzahnung des Arretierelements hält.
  • Über den zusätzlichen Sperrhebel wird eine zusätzliche Sicherung zum Arretieren der Klinke in dem verriegelten Zustand geschaffen, mittels derer ein unbeabsichtigtes Lösen der Klinke aus dem Eingriff mit dem Arretierelement sicher verhindert werden kann und die dadurch zu einer erhöhten Crashsicherheit beitragen kann.
  • Der Sperrhebel kann beispielsweise mit dem Betätigungselement derart in Wirkverbindung stehen, dass bei einem Betätigen der Klinke zum Überführen von dem verriegelten in den entriegelten Zustand der Sperrhebel so relativ zu der Klinke verstellt wird, dass die Klinke in den entriegelten Zustand überführt werden kann. Mit anderen Worten wird bei einem Betätigen des Betätigungselements zum Entriegeln der Verriegelungsvorrichtung zum einen der Sperrhebel zum Freigeben der Klinke und zum anderen auch die Klinke selbst betätigt, so dass durch einfache Betätigung des Betätigungselements die Klinke aus dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand überführt werden kann.
  • Umgekehrt kann auch zum Verriegeln der Sperrhebel über das beispielsweise in Richtung des verriegelten Zustands vorgespannte Betätigungselement selbsttätig zusammen mit der Klinke zurückgestellt werden, so dass die Klinke in Eingriff mit dem Arretierelement gelangt und gleichzeitig der Sperrhebel zum Sperren der Klinke mit dieser in Wirkverbindung tritt.
  • Der Sperrhebel kann beispielsweise schwenkbar an der zugeordneten Baugruppe angeordnet und über eine Feder gegenüber der Klinke vorgespannt sein. Die Vorspannung wirkt dabei vorzugsweise in der Richtung der sperrenden Stellung des Sperrhebels, so dass bei nicht betätigtem Betätigungselement die Klinke selbsttätig in Eingriff mit dem Arretierelement und der Sperrhebel selbsttätig in sperrende Wirkverbindung mit der Klinke gelangt.
  • Die Feder ist z. B. an der Klinke angeordnet und mit einem ersten Federarm mit dem Sperrhebel und mit einem zweiten Federarm mit der Klinke verbunden.
  • Die Klinke kann hierbei beispielsweise über ein Ende des zweiten Federarms zum Sperren der Klinke im verriegelten Zustand auch mit dem Sperrhebel in Eingriff stehen, so dass über die Feder gleichzeitig auch die Wirkverbindung zwischen der Klinke und dem Sperrhebel zum Sperren der Verriegelungsvorrichtung hergestellt wird. Denkbar ist in diesem Zusammenhang aber auch, dass an der Klinke beispielsweise ein Formflusselement in Form eines Vorsprungs oder dergleichen angeordnet ist, über den die Klinke in die Sperrkulisse des Sperrhebels in verriegeltem, gesperrtem Zustand eingreift.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Kopfstützenanordnung mit einer kopfstützseitigen Baugruppe, die verschwenkbar an einer lehnenseitigen Baugruppe angeordnet ist;
  • 2 eine perspektivische Ansicht der Kopfstützenanordnung mit einem zusätzlichen Lehnenteil;
  • 3 eine Ansicht einer Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln der kopfstützseitigen Baugruppe gegenüber der lehnenseitigen Baugruppe;
  • 4A eine Ansicht der Verriegelungsvorrichtung in einem verriegelten Zustand, in dem eine Klinke der Verriegelungsvorrichtung in vollständigem Eingriff mit einer Verzahnung eines Arretierelements ist;
  • 4B eine Ansicht der Verriegelungsvorrichtung in einem entriegelten Zustand, in dem die Klinke in einem teilweisen Eingriff mit der Verzahnung des Arretierelements ist;
  • 5A eine schematische Ansicht eines Kraftvektors, darstellend die selbsthemmende Anlage eines Zahns der Klinke mit der Verzahnung des Arretierelements in dem verriegelten Zustand;
  • 5B eine Ansicht eines Kraftvektors, darstellend den nicht selbsthemmenden Eingriff eines Zahns der Klinke mit der Verzahnung des Arretierelements in dem entriegelten Zustand;
  • 6 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Verriegelungsvorrichtung mit einem zusätzlichen Sperrhebel;
  • 7A eine Ansicht der Verriegelungsvorrichtung gemäß 6 in dem verriegelten Zustand;
  • 7B eine Ansicht der Verriegelungsvorrichtung gemäß 6 beim Entriegeln der Verriegelungsvorrichtung;
  • 7C eine Ansicht der Verriegelungsvorrichtung gemäß 6 in dem entriegelten Zustand;
  • 8A8C perspektivische Ansichten der Verriegelungsvorrichtung beim Entriegeln;
  • 9A eine schematische Ansicht eines modifizierten Ausführungsbeispiels einer Klinke in verriegeltem Zustand der Verriegelungsvorrichtung;
  • 9B eine Ansicht des Ausführungsbeispiels gemäß 9A, jedoch in entriegeltem Zustand.
  • 1 und 2 zeigen in perspektivischen Ansichten eine Kopfstützenanordnung 1, die eine kopfstützseitige Baugruppe 10 mit einer Kopfstütze 100 und eine lehnenseitige Baugruppe 12 in Form zweier Befestigungsarme zur Befestigung der Kopfstützenanordnung 1 an der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes aufweist.
  • Die kopfstützseitige Baugruppe ist über Verbindungsstangen 11, über die die Kopfstütze 100 mit der lehnenseitigen Baugruppe 12 verbunden ist, um eine Schwenkachse S verschwenkbar an der lehnenseitigen Baugruppe 12 angeordnet derart, dass die kopfstützseitige Baugruppe 10 entlang einer Verstellrichtung V relativ zu der lehnenseitigen Baugruppe 12 und damit zu einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes zum Einstellen einer Position der Kopfstütze 100 entlang der Fahrzeuglängsrichtung (so genannte "X-Verstellung") verstellt werden kann.
  • 2 zeigt die Kopfstützenanordnung 1 zusätzlich mit einem Lehnenteil 4, das Aussparungen 40 aufweist, durch die hindurch sich die Verbindungsstangen 11 der kopfstützseitigen Baugruppe 10 zur Verbindung mit der in montiertem Zustand innerhalb der Rückenlehne angeordneten lehnenseitigen Baugruppe 12 erstreckt. Die Aussparungen 40 sind durch von den Verbindungsstangen 11 durchgriffene Abdeckelemente 41 in Form von z. B. Abdeckrollos oder Abdecklamellen verschlossen derart, dass sich bei einem Verschwenken der kopfstützseitigen Baugruppe 10 um die Schwenkachse S die Abdeckelemente 41 zusammen mit den Verbindungsstangen 11 bewegen und damit solche Bereiche der Aussparungen 40, die nicht von den Verbindungsstangen 11 eingenommen werden, in gestalterisch ansprechender Weise durch die Abdeckelemente 41 abgedeckt sind.
  • Bei der in 1 und 2 dargestellten Kopfstützenanordnung 1 ist die kopfstützseitige Baugruppe 10 über eine Verriegelungsvorrichtung 2 relativ zu der lehnenseitigen Baugruppe 12 verriegelt, um die kopfstützseitige Baugruppe 10 in ihrer gerade eingestellten Schwenkposition fest mit der lehnenseitigen Baugruppe 12 zu verbinden und die Kopfstütze 100 in Position an der Rückenlehne zu halten. Die Verriegelungsvorrichtung 2 weist an jeder Verbindungsstange 11 eine verschwenkbar angeordnete Klinke 20 auf, die in verriegeltem Zustand der Verriegelungsvorrichtung 2 mit einem Arretierelement 21, das fest an dem jeweils zugeordneten Befestigungsarm der lehnenseitigen Baugruppe 12 angeordnet ist, in Eingriff steht und auf diese Weise die kopfstützseitige Baugruppe 10 mit der lehnenseitigen Baugruppe 12 verriegelt.
  • Zum Verschwenken der kopfstützseitigen Baugruppe 10 kann die Verriegelungsvorrichtung 2 durch Betätigen der an jeder der Verbindungsstangen 11 angeordneten Klinke 20 entriegelt werden, so dass die kopfstützseitige Baugruppe 10 um die Schwenkachse S relativ zu der lehnseitigen Baugruppe 12 verschwenkt werden kann. Die Verbindungsstangen 11 sind zusätzlich über jeweils einen Zapfen 205 an einer Kulisse 212 des zugeordneten Arretierelements 21 geführt, wobei über die Kulisse 212 auch die Endlagen der kopfstützseitigen Baugruppe 10 entsprechend einer vorverschwenkten Stellung und einer nach hinten verschwenkten Stelle festgelegt sind (vgl. 1).
  • 3 bis 5 zeigen die Verriegelungsvorrichtung 2 an einer Verbindungsstange 11 in unterschiedlichen Ansichten im Detail. Die Verriegelungsvorrichtung 2 weist eine Klinke 20 auf, die über einen Zapfen 206 um eine Schwenkachse S1 verschwenkbar an der zugeordneten Verbindungsstange 11 angeordnet ist und zum Verriegeln mit einem Arretierelement 21 an der lehnenseitigen Baugruppe 12 (siehe 1 und 2) zusammenwirkt.
  • In einem verriegelten Zustand, dargestellt in 3, steht die Klinke 20 über an einem Klinkenkopf 203 angeordnete Zähne 204 mit Zähnen 211 einer Verzahnung 210 des Arretierelements 21 derart in Eingriff, dass die kopfstützseitige Baugruppe 10 mit der lehnenseitigen Baugruppe 12 verriegelt und somit die Kopfstütze 100 in Position zu der zugeordneten Rückenlehne gehalten ist.
  • Die Klinke 20 ist über eine Feder 23 (von der in 3 nur ein an der Klinke 20 im Bereich einer Aussparung 202 anliegendes Ende dargestellt ist) in Richtung ihrer verriegelten Stellung vorgespannt, indem die Feder 23 ein Drehmoment M1 in Richtung des verriegelnden Eingriffs auf die Klinke 20 ausübt.
  • Die Klinke 20 kann über ein Betätigungselement 22, das in die längs erstreckte Aussparung 202 der Klinke 20 eingreift und zwischen Führungskonturen 200A, 201A an den Rändern der Aussparung 202 einliegt, z. B. mittels eines an der Kopfstütze angeordneten Bedienelements 3 (siehe 1) betätigt und von dem in 3 dargestellten, verriegelten Zustand in einen z. B. in 4B dargestellten, entriegelten Zustand überführt werden. Die Aussparung 202 der Klinke 20 ist zwischen Führungselementen 200, 201 ausgebildet und weist mit ihren Führungskonturen 200A, 201A eine im oberen Bereich leicht gekrümmte Gestalt auf, aufgrund derer ein lineares Verschieben des Betätigungselements 22 entlang einem von dem Betätigungselement 22 durchgriffenen Langloch 110 an der Verbindungsstange 11 zu einem Verstellen der Klinke 20 um die Schwenkachse S1 führt.
  • Dies ist in 4A und 4B dargestellt. Befindet sich die Klinke 20 in ihrem verriegelten Zustand in vollständigem Eingriff mit der Verzahnung 210 des Arretierelements 21, so ist das Betätigungselement 22 in Form des Zapfens an einem unteren Ende des Langlochs 110 angeordnet, in Richtung dessen das Betätigungselement 22 über eine Feder 220 vorgespannt ist. Wird nun ausgehend von diesem verriegelten Zustand das Betätigungselement 22 in eine Verstellrichtung V0 in dem Langloch 110 nach oben bewegt, so gleitet das Betätigungselement 22 entlang der Führungskonturen 200A, 201A und bewegt, insbesondere durch Einwirken auf die in 4A linke Führungskontur 200A, die Klinke 20 aus ihrem verriegelnden Eingriff in die Verstellrichtung V1 in den in 4B dargestellten, entriegelten Zustand.
  • Wird die Betätigung des Betätigungselements 22 aufgehoben, so wird aufgrund der Wirkung der Feder 220 das Betätigungselement 22 selbsttätig entgegen der Verstellrichtung V0 in dem Langloch 110 nach unten verstellt, so dass aufgrund der Wechselwirkung des Betätigungselements 22 insbesondere mit der Führungskontur 201A der Klinke 20 und zusätzlich aufgrund der vorspannenden Wirkung der Feder 23 (Drehmoment M1 gemäß 4B) die Klinke 20 zurück in ihren verriegelten Zustand gemäß 4A überführt wird. Die Verriegelungsvorrichtung 2 ist somit in Richtung ihres verriegelten Zustands vorgespannt: Ist das Betätigungselement 22 nicht betätigt, so verriegelt die Verriegelungsvorrichtung 2 selbsttätig.
  • In dem verriegelten Zustand gemäß 3 und 4A ist die Klinke 20 über ihre Zähne 204 vollständig in Eingriff mit der Verzahnung 210 des Arretierelements 21. Der Eingriff ist dabei derart, dass gegenüber einer Bewegung der Klinke 20 in eine Verstellrichtung V’ (siehe 4A) Selbsthemmung zwischen den Zähnen 204 der Klinke 20 und den Zähnen 211 der Verzahnung 210 besteht, bedingt dadurch, dass wie in 5A dargestellt eine Flanke 204A eines jeden Zahns 204 der Klinke 20 in Anlage mit einer Flanke 211A eines Zahns 211 der Verzahnung 211 des Arretierelements 21 ist derart, dass auf die Klinke 20 eine Druckkraft in Richtung eines Kraftvektor F1 ausgeübt wird, die im Wesentlichen auf die Schwenkachse S1 zu gerichtet ist.
  • Aufgrund der Selbsthemmung kann die Klinke 20 nicht in die Verstellrichtung V’ zu dem Arretierelement 21 bewegt werden. In umgekehrter Verstellrichtung V (siehe 4A) ist der Eingriff zwischen der Klinke 20 und dem Arretierelement 21 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hingegen nicht selbsthemmend, bedingt dadurch, dass eine Flanke 204B eines jeden Zahns 204 in nicht selbsthemmender Anlage mit einer Flanke 211B eines Zahns 211 der Verzahnung 210 des Arretierelements 21 ist (siehe 5A) und sich ein Kraftvektor F2 ergibt, der die Klinke 20 in Richtung eines Aushebens (entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn um die Schwenkachse S1 in der Abbildung gemäß 5A) belastet.
  • Der Eingriff zwischen der Klinke 20 und dem Arretierelement 21 ist gegenüber einer Bewegung der Klinke 20 in die umgekehrte Verstellrichtung V somit nicht selbsthemmend. Auch bei einer Kraftwirkung in die Verstellrichtung V auf die kopfstützseitige Baugruppe 10 kann die Klinke 20 jedoch nicht außer Eingriff mit der Verzahnung des Arretierelements 21 gelangen, weil das Betätigungselement 22 unter Selbsthemmung an der Führungskontur 201A der Klinke 20 anliegt und dadurch ein selbsttätiges Verstellen der Klinke 20 in die Verstellrichtung V1 ohne Betätigen des Betätigungselements 22 verhindert ist. Die Verriegelungsvorrichtung 2 verriegelt damit in dem verriegelten Zustand die kopfstützseitige Baugruppe 10 sicher und zuverlässig in beide Verstellrichtungen V, V’ gegenüber der lehnenseitigen Baugruppe 12.
  • In dem entriegelten Zustand, dargestellt in 4B und 5B, ist die Klinke 20 mit ihren Zähnen 204 in die Verstellrichtung V1 verschwenkt und damit in Richtung eines Außereingriffbringens von dem Arretierelement 21 entfernt. Durch Betätigen der Klinke 20 mittels des Betätigungselements 22 wird die Klinke 20 jedoch nicht vollständig außer Eingriff aus der Verzahnung 210 des Arretierelements 21 gehoben, sondern lediglich derart, dass die Zähne 204 immer noch mit Zahnspitzen 204C in die Verzahnung 210 des Arretierelements 21 eingreifen.
  • Wie in 5B schematisch veranschaulicht, ist dieser teilweise Eingriff der Zähne 204 in die Verzahnung 210 des Arretierelements 21 derart, dass bei Auflaufen der Zahnspitzen 204C auf die Zähne 211 der Verzahnung 210 des Arretierelements 21 keine Selbsthemmung besteht und somit die Zähne 204 in leichtgängiger Weise ratschend über die Verzahnung 210 des Arretierelements gleiten können, wenn die kopfstützseitige Baugruppe 10 um ihre Schwenkachse S gegenüber der lehnenseitigen Baugruppe 12 verschwenkt wird.
  • Dies rührt daher, dass die von der Schwenkachse S1 abgewandte Flanke 204A eines jeden Zahns 204 der Klinke 20 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel konkav gekrümmt ist und entsprechend die dieser Flanke 204A zugewandte Flanke 211A der Zähne 211 der Verzahnung 210 eine konvexe Kontur K aufweist, infolge derer bei Anlage der Zahnspitze 204C (die abgerundet ist und z.B. einen konstanten Radius aufweist) im entriegelten Zustand an der Flanke 211A ein senkrecht auf der Flanke 211A stehender Kraftvektor F1' resultiert, der im Bereich des Kontaktpunktes zwischen der Zahnspitze 204C und der Flanke 211A auf die Klinke 20 wirkt und an der Schwenkachse S1 derart vorbei weist, dass bei Bewegung der Klinke 20 in die Verstellrichtung V' ein Moment in Richtung eines Außereingriffbringens auf die Klinke 20 wirkt. Bei einer Bewegung der kopfstützseitigen Baugruppe 10 in die Verstellrichtung V’ kann die Klinke 20 somit ohne weiteres in leichtgängiger Weise über die Verzahnung 210 des Arretierelements 21 gleiten, so dass der teilweise Eingriff der Klinke 20 mit dem Arretierelement 21 ein Verstellen der kopfstützseitigen Baugruppe 10 nicht nennenswert behindert.
  • Eine entsprechend leichtgängige Verstellbarkeit ergibt sich auch bei einer umgekehrten Bewegung in die Verstellrichtung V durch Zusammenwirken der Zahnspitze 204C eines jeden Zahns 204 der Klinke 20 mit den Flanken 211B der Zähne 211 der Verzahnung 210.
  • Dadurch, dass in dem entriegelten Zustand die Klinke 20 noch in einem teilweisen Eingriff mit dem Arretierelement 21 steht, kommt es bei einem Verschwenken der kopfstützseitigen Baugruppe 10 zu einem Ratschen der Klinke 20 über die Verzahnung 210. Durch Wechselwirken der Zähne 204 mit der Verzahnung 210 bei Auflaufen der Zähne 204 auf die Zähne 211 der Verzahnung 210 wird die Klinke 20 dabei zum Gleiten der Zähne 204 über die einzelnen Zähne 211 angehoben, wobei nach Überschreiten eines jeden Zahns 211 der Verzahnung 210 die Klinke 20 aufgrund ihrer Anfederung selbsttätig in den teilweisen Eingriff gemäß 4B und 5B zurückgestellt wird.
  • Aufgrund des teilweisen Eingriffs ergibt sich bei einem Schwenkvorgang der kopfstützseitigen Baugruppe 10 eine angenehme Haptik mit einem durch einen Nutzer als angenehm empfundenen Verstellgeräusch und zudem einer Rückmeldung darüber, wann sich die kopfstützseitige Baugruppe 10 in einer Stellung befindet, in der sie wiederum mit der lehnenseitigen Baugruppe 12 verriegelt werden kann.
  • 9A und 9B zeigen Ansichten einer Klinke 20, bei der die Form der Zähne 204 dahingehend modifiziert ist, dass die Flanke 204A mit Abschnitte 204A’, 204C’ versehen ist, von denen der eine (Abschnitt 204A’) in verriegeltem Zustand der Verriegelungsvorrichtung 2 selbsthemmend mit der zugeordneten Flanke 211A eines Zahns 211 der Verzahnung 210 in Anlage ist, bedingt durch eine vergleichsweise große Steigung des Abschnitts 204A’ (vgl. 9A). Der andere Abschnitt 204C’ hingegen weist eine wesentlich geringere Steigung auf und kommt in dem entriegelten Zustand der Verriegelungsvorrichtung 2 in Anlage mit den Zähnen 211 der Verzahnung 210 derart, dass die Klinke 20 in nicht selbsthemmender Weise entlang der Verzahnung 210 gleiten kann und damit bei teilweisem Eingriff der Klinke 20 in die Verzahnung 210 die Klinke 20 in leichtgängiger, haptisch angenehmer Weise über die Verzahnung 210 bewegt werden kann.
  • Grundsätzlich sind auch andere Ausgestaltungen der Klinke 20 denkbar, bei denen in einem verriegelten Zustand in einem oder in beide Verstellrichtungen V, V' ein selbsthemmender Eingriff der Klinke 20 mit dem Arretierelement 21 besteht, in einem entriegelten Zustand bei teilweisem Eingriff der Klinke 20 in die Verzahnung 210 des Arretierelements 21 hingegen in nicht selbsthemmender Weise eine leichtgängige Verstellung der Klinke 20 entlang der Verzahnung 210 möglich ist.
  • 6 bis 8 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Verriegelungsvorrichtung 2, die an sich funktionsgleich der vorangehend anhand von 3 bis 5 beschriebenen Verriegelungsvorrichtung ist, zusätzlich aber einen Sperrhebel 24 aufweist, der dazu dient, den Eingriff der Klinke 20 mit dem Arretierelement 21 in verriegeltem Zustand zusätzlich zu sichern.
  • Für Bauteile gleicher Funktion sollen nachfolgend – soweit zweckdienlich – dieselben Bezugszeichen verwendet werden.
  • Der Sperrhebel 24 ist um den Zapfen 205 verschwenkbar an der zugeordneten Verbindungsstange 11 angeordnet und über eine an der Klinke 20 angeordnete Feder 25 gegenüber der Klinke 20 elastisch vorgespannt. Der Sperrhebel 24 weist einen Arm 240 mit einer dem Betätigungselement 22 zugewandten Führungskontur 241 auf und ist über ein Ende 240A des Arms 240 mit einem Federarm 250 der Feder 25 verbunden.
  • Die Feder 25 ist in einer Aussparung 207 an der Klinke 20 angeordnet und zudem über einen weiteren Federarm 251 mit der Klinke 20 verbunden, indem ein Ende 251A, an dem der Federarm 251 umgebogen ist, sich durch eine Öffnung 208 an der Klinke 20 erstreckt und dadurch formschlüssig mit der Klinke 20 in Verbindung steht.
  • Wie ersichtlich aus den Ansichten gemäß 7A bis 7C sowie den perspektivischen Ansichten gemäß 8A bis 8C, in denen die Klinke 20 jeweils transparent dargestellt ist, weist der Sperrhebel 24 eine Sperrkulisse 242 auf, die von dem umgebogenen Ende 251A des Federarms 251 der Feder 25 durchgriffen wird (vgl. z. B. 8A). Die Sperrkulisse 242 weist eine näherungsweise L-förmige Gestalt auf mit einem ersten Abschnitt 242A und einem zweiten Abschnitt 242B, in denen das Ende 251A des zweiten Federarms 251 abhängig von der Betätigung des Sperrhebels 24 gleiten kann.
  • In dem verriegelten Zustand, dargestellt in 7A, sperrt der Sperrhebel 24 die in Eingriff mit der Verzahnung 210 des Arretierelements 21 befindliche Klinke 20 derart, dass die Klinke 20 nicht außer Eingriff mit der Verzahnung 210 gehoben werden kann. Dies wird dadurch erreicht, dass das Ende 251A, das die Öffnung 208 der Klinke 20 durchgreift, im Bereich des Abschnitts 242A der Sperrkulisse 242 zu liegen kommt und dadurch von der Sperrkulisse 242 in selbsthemmender Weise gehalten wird, so dass die Klinke 20 nicht außer Eingriff mit dem Arretierelement 21 verschwenkt werden kann. Die Klinke 20 ist in ihrem Eingriff somit zusätzlich gesichert, so dass die Verriegelungsvorrichtung 2 nicht ungewollt beispielsweise in Folge eines Crashs entriegelt werden kann.
  • Zum Entriegeln der Verriegelungsvorrichtung 2 wird, wie vorangehend anhand des Ausführungsbeispiels gemäß 3 beschrieben, das Betätigungselement 22 betätigt und dazu entlang der Verstellrichtung V0 verstellt. Dadurch wirkt das Betätigungselement 22 über die Führungskontur 241 auch auf den Sperrhebel 24 ein und verschwenkt diesen um den Zapfen 205, so dass (bei noch positionsfest gehaltener Klinke 20) der Sperrhebel 24 verschwenkt und die Sperrkulisse 242 sich relativ zu dem Ende 251A der Feder 25 bewegt, bis dieses Ende 251A in den Bereich des Knickpunkts der Sperrkulisse 242 zwischen den Abschnitten 242A, 242B gelangt, wie in 7B dargestellt.
  • Wird nun das Betätigungselement 22 weiter in die Verstellrichtung V0 bewegt, so wird die Klinke 20 in den entriegelten Zustand überführt und dazu in die Verstellrichtung V1 verschwenkt, wobei das Ende 251A der Feder 25 in den Abschnitt 242B der Sperrkulisse 242 gelangt, wie in 7C dargestellt. Die Verriegelungsvorrichtung 2 befindet sich damit in ihrem entriegelten Zustand bei teilweisem Eingriff der Klinke 20 in die Verzahnung 210 des Arretierelements 21, wie vorangehend anhand des Ausführungsbeispiels gemäß 3 bis 5 beschrieben.
  • Wie aus 7A bis 7C sowie auch 8A bis 8C ersichtlich, durchgreift der Zapfen 206, an dem die Klinke 20 gelagert ist, den Sperrriegel 24 an einem Langloch 243, so dass der Sperrhebel 24 relativ zu dem Zapfen 206 bewegt und um den Zapfen 205 verschwenkt werden kann. Über das Langloch 243 werden hierbei gleichzeitig auch die Endlagen des Sperrriegels 24 festgelegt.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke ist nicht auf die vorangehend geschilderten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern lässt sich auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungsformen verwirklichen.
  • Beispielsweise kann die Klinke sowie auch die Verzahnung des Arretierelements eine gänzlich andere Form aufweisen, beispielsweise derart, dass in verriegeltem Zustand in beide Verstellrichtungen eine Selbsthemmung zur Verfügung gestellt wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kopfstützenanordnung
    10
    Kopfstützseitige Baugruppe
    100
    Kopfstütze
    11
    Verbindungsstangen
    110
    Langloch
    12
    Lehnenseitige Baugruppe (Befestigungsarm)
    2
    Verriegelungsvorrichtung
    20
    Klinke
    200, 201
    Führungselement
    200A, 201A
    Führungskontur
    202
    Aussparung
    203
    Klinkenkopf
    204
    Zahn
    204A, 204B
    Zahnflanke
    204C
    Zahnspitze
    204A‘, 204C‘
    Abschnitt
    205
    Zapfenelement
    206
    Zapfen
    207
    Aussparung
    208
    Öffnung
    21
    Lehnenseitiges Arretierelement
    210
    Verzahnung
    211
    Zahn
    211A, 211B
    Flanke
    212
    Kulisse
    22
    Betätigungselement (Zapfen)
    220
    Feder
    23
    Feder
    24
    Sperrhebel
    240
    Arm
    240A
    Ende
    241
    Führungskontur
    242
    Sperrkulisse
    242A, 242B
    Abschnitt
    243
    Langloch
    25
    Feder
    250, 251
    Federarm
    251A
    Ende
    3
    Bedienelement
    4
    Lehnenteil
    40
    Aussparung
    41
    Abdeckelement
    F1, F1', F2
    Kraftvektor
    K
    Kontur
    M1
    Drehmoment
    S, S1, S2
    Schwenkachse
    V, V', V1, V2
    Verstellrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10246475 A1 [0007]
    • DE 19753540 A1 [0008]

Claims (15)

  1. Kopfstützenanordnung für einen Fahrzeugsitz, mit – einer kopfstützseitigen Baugruppe mit einer Kopfstütze, – einer lehnenseitigen Baugruppe, an der die kopfstützseitige Baugruppe um eine Schwenkachse verschwenkbar angeordnet ist, – einer Klinke, die an einer der Baugruppen angeordnet ist, und – einem Arretierelement, das an der anderen der Baugruppen angeordnet ist und eine Verzahnung aufweist, wobei in einem verriegelten Zustand die Klinke zum Verriegeln der kopfstützseitigen Baugruppe und der lehnenseitigen Baugruppe miteinander mit der Verzahnung des Arretierelements verriegelnd in Eingriff steht und in einem entriegelten Zustand die kopfstützseitige Baugruppe um die Schwenkachse verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem entriegelten Zustand die Klinke (20) zumindest nicht vollständig außer Eingriff mit der Verzahnung (210) des Arretierelements (21) gebracht ist und bei einem Verschwenken der Kopfstütze (10) um die Schwenkachse (S) die Klinke (20) über die Verzahnung (210) gleitet.
  2. Kopfstützenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem verriegelten Zustand der Eingriff zwischen der Klinke (20) und der Verzahnung (210) des Arretierelements (21) gegenüber einer Bewegung der Klinke (20) zumindest in eine um die Schwenkachse (S) gerichtete Verstellrichtung (V') relativ zu dem Arretierelement (21) selbsthemmend ist.
  3. Kopfstützenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem entriegelten Zustand die Klinke (20) in Richtung eines Außereingriffbringens gegenüber dem Arretierelement (21) verstellt ist, dabei aber nicht vollständig außer Eingriff mit der Verzahnung (210) des Arretierelements (21) gebracht ist und sich in einem teilweisen Eingriff mit der Verzahnung (210) des Arretierelements (21) befindet.
  4. Kopfstützenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (20) zumindest einen Zahn (204) aufweist, der in dem entriegelten Zustand mit einer Zahnspitze (204C) derart in die Verzahnung (210) des Arretierelements (21) eingreift, dass bei einem Verschwenken der Kopfstütze (10) um die Schwenkachse (S) die Klinke (20) mit der Zahnspitze (204C) über die Verzahnung (210) gleitet.
  5. Kopfstützenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Zahn (204) eine Zahnflanke (204A) aufweist, die derart ausgebildet ist, dass sie in dem verriegelten Zustand selbsthemmend an einer Flanke (211A) der Verzahnung (210) des Arretierelements (21) anliegt, in dem entriegelten Zustand hingegen gleitend über die Verzahnung (210) des Arretierelements (21) bewegbar ist.
  6. Kopfstützenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass – die Zahnflanke (204A) – betrachtet im Querschnitt senkrecht zur Schwenkachse (S) – zumindest abschnittsweise konkav gekrümmt ist oder – einen ersten Abschnitt (204A'), über den die Zahnflanke (204A) in dem verriegelten Zustand mit der Flanke (211A) der Verzahnung (210) des Arretierelements (21) selbsthemmend in Anlage ist, und einen von dem ersten Abschnitt (204A') unterschiedlichen zweiten Abschnitt (204C'), mit dem die Zahnflanke (204A) in dem entriegelten Zustand über die Verzahnung (210) des Arretierelements (21) bewegbar ist, aufweist, wobei die Flanke (221A) der Verzahnung (210) der Form der Zahnflanke (204A) des zumindest einen Zahns (204) der Klinke (20) angepasst ist.
  7. Kopfstützenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (20) schwenkbar an der zugeordneten Baugruppe (10) angeordnet ist.
  8. Kopfstützenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (20) gegenüber der zugeordneten Baugruppe (10) elastisch in Richtung des verriegelten Zustands vorgespannt ist.
  9. Kopfstützenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Baugruppe (10), an der die Klinke (20) angeordnet ist, ein Betätigungselement (22) angeordnet ist, das zum Betätigen der Klinke (20) linear entlang einer Verstellrichtung (V0) an der Baugruppe (10) verstellbar ist.
  10. Kopfstützenanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (22) durch einen Zapfen gebildet ist, der in eine Aussparung (202) der Klinke (20) eingreift und zum Betätigen der Klinke (20) entlang einer Führungskontur (200A, 201A) der Aussparung bewegbar ist.
  11. Kopfstützenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Baugruppe (10), an der die Klinke (20) angeordnet ist, ein Sperrhebel (24) angeordnet ist, der in dem verriegelten Zustand zum Sperren der Klinke (20) mit der Klinke (20) in Wirkverbindung ist.
  12. Kopfstützenanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrhebel (24) eine Sperrkulisse (242) aufweist, mit der die Klinke (42) in Eingriff steht und die die Klinke (20) in dem verriegelten Zustand in Eingriff mit der Verzahnung (210) des Arretierelements (21) hält.
  13. Kopfstützenanordnung nach Anspruch 11 oder 12 und einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrhebel (24) mit dem Betätigungselement (202) in Wirkverbindung ist derart, dass bei einem Betätigen der Klinke (20) zum Überführen von dem verriegelten in den entriegelten Zustand der Sperrhebel (24) so relativ zu der Klinke (20) verstellt wird, dass die Klinke (20) in den entriegelten Zustand überführbar ist.
  14. Kopfstützenanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrhebel (24) schwenkbar an der zugeordneten Baugruppe (10) angeordnet und über eine Feder (25) gegenüber der Klinke (20) vorgespannt ist.
  15. Kopfstützenanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (25) an der Klinke (20) angeordnet ist und mit einem ersten Federarm (250) mit dem Sperrhebel (24) und mit einem zweiten Federarm (251) mit der Klinke (20) verbunden ist, wobei die Klinke (20) über ein Ende (251A) des zweiten Federarms (251) zum Sperren der Klinke (20) in dem verriegelten Zustand mit dem Sperrhebel (24) in Eingriff steht.
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