DE102011079576A1 - Radiatortasche für einen Backofen und Backofen mit einer Radiatortasche - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Bäckereibackofen (1) mit einer Backkammer (2), einem oder mehreren Radiatoren (10), wobei der wenigstens eine Radiator (10) ein Heizelement (11) aufweist, das in einer horizontalen Richtung in die Backkammer (2) ragend ausgebildet ist, und wobei der Backofen (1) des Weiteren eine Ventilatorvorrichtung (3) aufweist und in der Backkammer (2) wenigstens eine Radiatortasche (20) vorgesehen ist, in der das Heizelement (11) aufgenommen ist. Zudem betrifft die Erfindung eine entsprechende Radiatortasche (20) und einen entsprechenden Radiator (10) zur Verwendung in solch einem Backofen (1).

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Backofen mit Radiator.
  • Für Bäckereibetriebe ist es notwendig, große Mengen an Backprodukten in kurzer Zeit und mit gleich bleibender Qualität herzustellen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, werden beispielsweise Etagenöfen, Wagenöfen und Stikkenöfen eingesetzt.
  • Bei Stikkenöfen wird ein Wagen in die Backkammer des Ofens gefahren, der in einem Heißluftstrom platziert und gegebenenfalls darin gedreht wird. Es ist jedoch ein Nachteil dieser Öfen, dass die Backprodukte nicht mit einer Unterhitze versorgt werden, was einen mangelnden Ofentrieb zur Folge haben kann. Dies geht zu Lasten der Qualität der Backwaren. Somit können schwere Teiglinge, wie Roggenbrotteiglinge oder Kastenbrot mit einem Stikkenofen nicht in befriedigender Qualität erzeugt werden.
  • In einem Etagenofen sind anstelle der Heißluftquelle für Stikkenöfen, mehrere übereinander angeordnete Radiatoren vorgesehen, während jeweils zwischen zwei Radiatoren eine Backkammer angeordnet ist. Ein Radiator wirkt dabei für die darunter angeordnete Backkammer als Oberhitze und für die darüber liegende Backkammer als Unterhitze. So wird auch schweren Teiglingen die nötige Unterhitze zugeführt. Nachteilig an Etagenöfen ist jedoch deren limitierte Größe, so dass nur eine sehr begrenzte Anzahl an Backblechen gleichzeitig in dem Ofen positioniert werden können, wenn nicht größere Öfen verwendet werden, die dann jedoch nur noch unter Verwendung von so genannten Beladern beschickt oder entleert werden können. Insgesamt erfordern Etagenöfen einen größeren körperlichen Einsatz des Benutzers bei deren Einsatz im Vergleich zu anderen Ofentypen. Zudem können nicht mehrere Etagen gleichzeitig beladen werden, was ein häufiges Öffnen und schließen von gegebenenfalls heißen Ofentüren mit sich bringt.
  • In bekannten Umluftöfen sind mehrere Backbleche übereinander angeordnet, was ein einfacheres Beladen des Ofens im Vergleich zu einem Etagenofen ermöglicht. Jedoch muss in Umluftöfen ein großes Luftvolumen zirkuliert werden, was eine größere Austrocknung der Backware mit sich bringen kann, was Qualitätsverluste bedeuten kann.
  • Weitere bekannte Öfen sind Wagenöfen, die so ausgebildet sind, dass ein mit dem Backgut beladener Wagen komplett in den Ofen eingeschoben wird. In derartigen Öfen ist eine Mehrzahl an Radiatoren vorgesehen, die in vordefinierter Höhe in die Backkammer hineinragen. Der Wagen weist dabei als Gegenstück eine Mehrzahl an Backgutträgern auf, die so angeordnet sind, dass, ähnlich einem Schlüssel-Schloss-Prinzip, in einem in den Ofen eingebrachten Zustand stets ein Backgutträger, beispielsweise ein Backblech, zwischen zwei Radiatoren positioniert ist. Ähnlich einem Etagenofen werden somit eine Unter- und eine Oberhitze zur Verfügung gestellt, wodurch sich Wagenöfen auch zur Zubereitung von schweren Teiglingen eignen.
  • DE 20 2006 014 575 U1 beschreibt einen Wagenofen mit einer Mehrzahl Radiatoren, die sich horizontal in die Backkammer erstrecken, wobei auf den Radiatoreinheiten jeweils eine Steinplatte spaltfrei aufliegend angeordnet ist.
  • Die bekannten Öfen haben jedoch den Nachteil, dass keine gute Luftzirkulation erreicht wird. So muss mehr Energie zum Beheizen des Ofens aufgebracht werden. Auch findet kein guter Wärmetransport durch Wärmeleitung statt, da kein Kontakt des Backgutträgers mit den Radiatoren vorgesehen ist.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung wenigstens einen der genannten Nachteile zu vermeiden und einen Ofen zur Verfügung zu stellen, der verbesserte Backbedingungen auch für schwere Teiglinge ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird gelöst mittels einer Radiatortasche nach Anspruch 1, einem Radiator nach Anspruch 6 sowie einem Backofen nach Anspruch 7. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine erfindungsgemäße Radiatortasche eines Radiators für einen Bäckereibackofen ist so ausgebildet, dass sie ein Heizelement des Radiators aufnimmt und umschließt. Insbesondere ist die Radiatortasche vorzugsweise derart um das Heizelement angeordnet, dass eine obere Seite des Heizelements und eine untere Seite des Heizelements von der Radiatortasche umfasst werden. So wird die von dem Heizelement abgestrahlte Hitze von der Radiatortasche aufgenommen. Die Radiatortasche kann somit Wärme als eine Unterhitzequelle durch direkte Leitung und durch Strahlung an Elemente abgeben, die auf bzw. über der Radiatortasche angeordnet sind. So können bessere Backbedingungen insbesondere auch für schwere Teiglinge geschaffen werden. Gleichzeitig kann die Oberseite der Radiatortasche direkt zum Abstellen des Backgutträgers genutzt werden. So entfällt ein umständliches Beladen des Ofens und es wird ein direkter Kontakt zwischen Radiatortasche und Backgutträger hergestellt. Dieser Kontakt kann zu einer besseren Wärmeleitung führen.
  • Die Radiatortasche kann des Weiteren eine Mehrzahl von Öffnungen aufweisen. Durch diese Öffnungen kann zusätzlich zu der Wärmeleitung und Wärmestrahlung ein Wärmetransport durch Konvektion erfolgen. Dies kann eine gleichmäßigere Erwärmung von Backprodukten ermöglichen, was wiederum die Qualität der Backwaren verbessern kann. Die Öffnungen können dabei insbesondere an der Unterseite der Radiatortasche vorgesehen sein. So kann der Radiator insbesondere mit der mit Öffnungen versehenen Radiatortasche auch als eine Oberhitzequelle funktionieren, wobei die Wärme durch Strahlung und Konvektion die darunter angeordneten Backprodukte erreicht.
  • Eine Ausbildung der Radiatortasche mit einem Wärme leitenden Material, wie beispielsweise Metall, kann dabei die Funktionalität der Radiatortasche weiter erhöhen. So kann die Radiatortasche beispielsweise komplett aus Metall gefertigt sein. Dabei ist insbesondere eine einstückige Ausbildung der Radiatortasche denkbar, die in einem Blechstanzverfahren oder auf ähnliche Weise hergestellt sein kann. Dies kann eine leichte Herstellung der Taschen ermöglichen. Auch kann die Radiatortasche mit einem anderen Wärme leitenden Material, beispielsweise Stein, ausgebildet sein. Insbesondere ist es auch denkbar, dass die Radiatortasche mit einem oder mehreren Aufnahmebereichen für verschiedene Wärme leitende Komponenten ausgebildet ist. So kann eine metallische Radiatortasche beispielsweise an deren Oberseite einen Aufnahmebereich für eine Steinplatte aufweisen.
  • Durch das Vorsehen von Radiatortaschen ist es zudem nicht mehr nötig, Backbleche in Führungsschienen des Ofens einzubringen. Vielmehr ist es möglich, die Backbleche einfach auf einer Radiatortasche zu platzieren. Dies kann damit auch die Handhabung des Ofens vereinfachen.
  • Ein entsprechender Radiator eines Backofens besteht dabei aus einem Heizelement und einer Radiatortasche. Die Radiatortasche nimmt dabei das Heizelement auf. Insbesondere kann die Radiatortasche das Heizelement u-förmig umschließen, wobei eine der Backkammervorderseite zugewandte Stirnseite der Radiatortasche geschlossen ist, während eine der Backkammer Rückseite zugewandte Seite geöffnet ist. Die den Seitenwänden der Backkammer zugewandten Seiten der Radiatortasche können dabei geöffnet oder geschlossen sein.
  • Ein solcher Radiator mit Radiatortasche kann allein oder mit weiteren Radiatoren in einem Bäckereibackofen verwendet werden. Der Radiator kann in dem Backofen horizontal in eine Backkammer des Backofens ragend angeordnet sein. Es ist auch denkbar, dass der Radiator in einer vertikalen Richtung angeordnet ist, beispielsweise zum Unterteilen der Backkammer in verschiedene Segmente. Dies kann wiederum eine bessere Wärmeverteilung in der Backkammer bewirken.
  • Es ist in besonderen Ausführungsformen möglich, dass die Radiatortasche auswechselbar in dem Ofen angeordnet ist. So kann der Ofen mit größerer Variabilität eingesetzt werden.
  • Erfindungsgemäß weist der Backofen zudem eine Ventilatorvorrichtung auf. Bevorzugterweise ist die Ventilatorvorrichtung an einer Rückseite der Backkammer angeordnet. Alternativ kann die Ventilatorvorrichtung auch an einer anderen Position, insbesondere an einer Seitenfläche Backkammer angeordnet sein. Die Ventilatorvorrichtung weist dabei einen Ventilator und ein Ventilatorgehäuse auf. Mithilfe des Ventilators ist ein Umluftbetrieb des Backofens möglich, der eine gute Wärmeverteilung der heißen Luft in dem Ofen ermöglicht.
  • Die Radiatortasche kann dabei vorteilhafterweise unmittelbar mit dem Ventilatorgehäuse gekoppelt sein, so dass eine Luftströmung von dem Ventilator in die Radiatortasche erfolgen kann. Die Radiatortasche bildet auf diese Weise somit zumindest einen Teil des Strömungskanals des Ventilators. Die Luft kann so von dem Ventilator in die Radiatortasche und vorteilhafterweise durch die Öffnungen in der Radiatortasche, nach Passieren der Heizelemente, in die Backkammer gelangen. Die Umluftmenge kann dabei aufgrund des Vorsehens von Heizelementen reduziert werden, da Wärme zusätzlich in Form von Strahlung von den Heizelementen auf das Backgut gelangt. So kann auch die Austrocknung der Backwaren verringert werden, was einen Qualitätsvorteil mit sich bringen kann.
  • Es ist auch denkbar, dass in der Ventilatorvorrichtung ein weiteres Heizelement vorgesehen ist, so dass eine Erwärmung der Luft schon vor Passieren der Heizelemente des Radiators erfolgt.
  • So kann eine verbesserte Wärmesteuerung erfolgen, insbesondere für den Fall, in dem keine starke Unterhitze erforderlich ist.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung kann die Verbindung zum Durchströmen von Luft von dem Ventilator zu dem Radiator verschlossen werden. Dies kann beispielsweise mit Hilfe einer mechanischen Klappe erfolgen. So kann ein Umluftbetrieb für einen Radiator wahlweise zu- oder abgeschaltet werden, was eine größere Variabilität in der Verwendung des Ofens mit sich bringen kann.
  • Weiterhin ist denkbar, dass in dem Backofen eine Mehrzahl von Ventilatoren angeordnet ist. So ist insbesondere vorstellbar, dass ein Ventilator für jeden Radiator oder einen Teil der Radiatoren vorgesehen ist. So kann beispielsweise eine Steuerung für jede Radiatortasche erfolgen und es kann eine bessere Wärmeanpassung und ein flexiblerer Einsatz des Ofens erreicht werden.
  • Eine elektronische Steuerung der Ventilatoren, der Klappen oder der sonstigen Funktionen ist denkbar und kann mit der allgemeinen Ofensteuerung gekoppelt werden.
  • Einzelheiten, weitere Vorteile und Weiterentwicklungen der Erfindung werden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben und näher erläutert. Dabei zeigt:
  • 1 eine Frontansicht eines Ofens mit einer Mehrzahl an Radiatoren einer Ausführungsform;
  • 2 den Ofen in Schnitt- und Explosionsansicht von oben mit einem Radiator gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 eine Radiatortasche gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in Seitenansicht;
  • 4 eine Radiatortasche einer Ausführungsform in perspektivisch aufgebrochener Ansicht.
  • 1 zeigt eine Frontansicht eines Ofens 1. Der Ofen 1 weist eine Backkammer 2 auf. Die Backkammer 2 hat in der hier gezeigten Ausführungsform eine rechtwinklige Form. An einer Rückwand der Backkammer 2 ist eine Ventilatorvorrichtung 3 vorgesehen. Die Ventilatorvorrichtung 3 ist hier zentral in der Rückwand der Backkammer 2 angeordnet.
  • Zudem ist in der Backkammer 2 eine Mehrzahl an Radiatoren 10 vorgesehen, die später noch im Detail beschrieben werden. Die Radiatoren sind in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung in der Backkammer angeordnet und erstrecken sich parallel zu einer Unter- bzw. Oberseite der Backkammer.
  • Für die nachfolgenden Beschreibungen werden die Bezeichnungen oben und unten für die gebräuchlichen Richtungsangaben verwendet. „Unten” bezeichnet insofern eine Richtung, die einer unteren Abschlussfläche der Backkammer 2 zugewandt ist. „Oben” bezeichnet analog dazu eine Richtung, die einer oberen Abschlussfläche der Backkammer zugewandt ist.
  • In 2 ist eine Schnittansicht des Ofens 1 von oben dargestellt. An einer Rückwand der Backkammer 2 des Ofens 1 ist die Ventilatoreinrichtung 3 angeordnet. Die Ventilatoreinheit 3 besteht prinzipiell aus einem Ventilator 30 und einem Ventilatorgehäuse 31. Der Ventilator 30 weist einen Motor 33 auf, der außerhalb der Backkammer 2 ausgebildet ist. Im Inneren der Backkammer ist in der gezeigten Ausführungsform ein Luftflügel 34 angeordnet, der von dem Motor 33 angetrieben ist und eine Luftbewegung in der Backkammer 2 verursacht.
  • Zudem zeigt 2 einen Radiator 10. Der Radiator 10 weist in der gezeigten Ausführungsform ein Heizelement 11 auf, das mäanderförmig ausgebildet ist und sich in die Backkammer 2 erstreckt. Das Heizelement kann jedoch in anderen Ausführungsformen auch andere Formen aufweisen, ohne sich von dem Grundgedanken der Erfindung zu entfernen.
  • Das Heizelement 11 erstreckt sich in dieser Ausführungsform von einer Seitenfläche der Backkammer 2 in die Backkammer 2. Dabei ist es mit zwei Befestigungsmitteln 12 an der Seite der Backkammer 2 befestigt. Alternativ kann auch nur ein Befestigungsmittel vorgesehen sein, abhängig von der speziellen Ausbildung des Heizelements.
  • Wie weiter aus 2 ersichtlich ist, weist der Radiator 10 eine Radiatortasche 20 auf, die detailliert in 3 und 4 dargestellt ist und dort im Detail beschrieben wird.
  • Das Ventilatorgehäuse 31 weist ein Befestigungsmittel 32 auf. Das Befestigungsmittel 32 dient der Befestigung des Ventilatorgehäuses 31 an der Radiatortasche 20.
  • Dazu wird die Radiatortasche 20 in Richtung der in 2 dargestellten Pfeile über das Heizelement 11 des Radiators geschoben. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Radiatortasche 20 an einer dem Ventilatorgehäuse 31 zugewandten Seite ein Befestigungsmittel 26 auf. Das Befestigungsmittel 26 der Radiatortasche 20 ist im Wesentlichen eine schlitzartige Öffnung, die eine Verbindung mit dem Befestigungsmittel 32 des Ventilatorgehäuses 31 ermöglicht. Das Befestigungsmittel 32 des Ventilatorgehäuses 31 ist dabei auf eine dem Fachmann bekannte Art und Weise zum Verbinden mit dem Befestigungsmittel 26 der Radiatortasche 20 ausgebildet.
  • Zudem weist die Radiatortasche 20 auf der dem Ventilatorgehäuse 31 zugewandten Seite eine Ausnehmung 24 auf. Die Dimensionen der Ausnehmung 24 und des Ventilatorgehäuses 31 sind derart aufeinander abgestimmt, dass eine formschlüssige Verbindung zwischen Ventilatorgehäuse 31 und Radiatortasche 20 ermöglicht ist. Das Befestigungsmittel 26 der Radiatortasche 20 ist dabei in Vorsprüngen 27, die die Ausnehmung 24 definieren, vorgesehen.
  • 3 zeigt eine vergrößerte Ansicht der Radiatortasche 20 einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Wie dort zu erkennen ist, weist die Radiatortasche 20 eine im Profil U-förmige Querschnittfläche auf. Die Radiatortasche 20 besteht dabei aus einer Oberseite 21, die in einer vertikalen Richtung oberhalb eines Heizelements 11 angeordnet ist, einer Unterseite 22, die in vertikaler Richtung unterhalb des Heizelements 11 angeordnet ist, sowie einer Stirnseite 23, die einer Vorderseite des Backofens 1 zugewandt ist. Der Vorsprung 27 hat ebenfalls eine untere und eine obere Komponente 27A bzw. 27B. Der Abstand der Oberseite 21 zu der Unterseite 22 entspricht der Höhe des Heizelements 11 bzw. ist ein wenig größer als die Höhe des Heizelements 11. So kann das Heizelement wahlweise in Kontakt mit der Radiatortasche oder berührungsfrei zwischen der Ober- und der Unterseite 21 bzw. 22 angeordnet werden. Das Heizelement 11 kann insbesondere mit der Oberseite 21 in Berührung sein, ohne mit der Unterseite 22 in Berührung zu kommen.
  • Die Radiatortasche 20 weist in der bevorzugten Ausführungsform zudem an der Unterseite 22 eine Mehrzahl an Öffnungen 25 auf, wie sich insbesondere aus 4 erkennen lässt. Die Öffnungen 25 sind dabei vorzugsweise Langlöcher, die über die gesamte Unterseite 22 der Radiatortasche verteilt sind. In anderen Ausführungsformen ist es auch denkbar, dass nur ein Loch in der Radiatortasche vorgesehen ist, oder nur bestimmte Bereiche der Unterseite der Radiatortasche 20 mit einem oder mehreren Löchern versehen ist. Zudem ist denkbar, dass in alternativen Ausführungsformen auch eine oder mehrere Öffnungen in der Oberseite 21 der Radiatortasche 20 vorgesehen sind.
  • Die den Seitenwänden der Backkammer 2 zugewandten Seiten der Radiatortasche 20 bleiben ebenso offen, wie die dem Ventilatorgehäuse 31 zugewandte Seite, wie in 3 zu erkennen ist.
  • Bei erfindungsgemäßer Verwendung der Radiatortasche 20 wird diese über ein Heizelement 11 geschoben. Die Aussparung 24 wird formschlüssig mit dem Ventilatorgehäuse 31 über das Befestigungsmittel 26 und das Befestigungsmittel 32 verbunden. Das Ventilatorgehäuse 31 ist in dem Verbindungsbereich mit der Radiatortasche 20 mit einer Öffnung versehen, die zumindest teilweise mit der Öffnung der Aussparung 24 der Radiatortasche 20 überlappt (nicht gezeigt). Die Radiatortasche 20 ist somit unmittelbar mit dem Strömungskanal der von dem Ventilator 30 bewegten Luft gekoppelt. Die Luft strömt folglich von dem Ventilator 30 durch das Ventilatorgehäuse 31 in die Radiatortasche 20. Von dort kann die Luft in der bevorzugten Ausführungsform durch die Öffnungen 25 in die Backkammer 2 gelangen.
  • Zusammenfassend betrifft die Erfindung einen Bäckereibackofen 1 mit einer Backkammer 2, einem oder mehreren Radiatoren 10, wobei der wenigstens eine Radiator 10 ein Heizelement 11 aufweist, das in einer horizontalen Richtung in die Backkammer 2 ragend ausgebildet ist, und wobei der Backofen 1 des Weiteren eine Ventilatorvorrichtung 3 aufweist und in der Backkammer 2 wenigstens eine Radiatortasche 20 vorgesehen ist, in der das Heizelement 11 aufgenommen ist. Zudem betrifft die Erfindung eine entsprechende Radiatortasche 20 und einen entsprechenden Radiator 10 zur Verwendung in solch einem Backofen 1.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Backofen
    2
    Backkammer
    3
    Ventilatoreinrichtung
    10
    Radiator
    11
    Heizelement
    12
    Befestigungsmittel
    20
    Radiatortasche
    21
    Oberseite
    22
    Unterseite
    23
    Stirnseite
    24
    Ausnehmung
    25
    Öffnungen
    26
    Befestigungsmittel
    27
    Vorsprung
    27A
    untere Komponente
    27B
    obere Komponente
    30
    Ventilator
    31
    Ventilatorgehäuse
    32
    Befestigungsmittel
    33
    Motor
    34
    Ventilatorflügel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202006014575 U1 [0007]

Claims (11)

  1. Radiatortasche für einen Bäckereibackofen, wobei die Radiatortasche (20) derart ausgebildet ist, dass ein Heizelement (11) eines Radiators (10) darin aufnehmbar ist.
  2. Radiatortasche nach Anspruch 1, wobei die Radiatortasche (20) eine Mehrzahl an Öffnungen (25) aufweist.
  3. Radiatortasche nach Anspruch 2, wobei die Öffnungen (25) an einer Unterseite (22) der Radiatortasche (20) vorgesehen sind
  4. Radiatortasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Radiatortasche (20) ein Wärme leitendes Material aufweist.
  5. Radiatortasche nach Anspruch 4, wobei das Wärme leitende Material Metall ist.
  6. Radiator für einen Bäckereibackofen, der ein Heizelement (11) aufweist, das in einer Backkammer (2) eines Backofens (1) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Radiator (10) des Weiteren eine Radiatortasche (20) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 aufweist, in der das Heizelement (11) aufnehmbar ist.
  7. Bäckereibackofen mit einer Backkammer (2), zumindest einem, vorzugsweise einer Mehrzahl, Radiatoren (10), wobei der wenigstens eine Radiator (10) ein Heizelement (11) aufweist, das in einer horizontalen Richtung in die Backkammer (2) ragend ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Backofen (1) des Weiteren eine Ventilatorvorrichtung (3) aufweist und in der Backkammer (2) wenigstens eine Radiatortasche (20) vorgesehen ist, in der das Heizelement (11) aufgenommen ist.
  8. Bäckereibackofen nach Anspruch 7, wobei die wenigstens eine Radiatortasche (20) mit der Ventilatorvorrichtung (3) verbunden ist und einen Teil eines Strömungskanals der Ventilatorvorrichtung (3) bildet.
  9. Bäckereibackofen nach Anspruch 8, wobei der Strömungskanal zwischen zumindest einer der Radiatortaschen (20) und dem Ventilatorgehäuse (31) verschließbar ist.
  10. Bäckereibackofen nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Ventilatoren (3) in dem Backofen vorgesehen sind.
  11. Verwendung einer Radiatortasche gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 und/oder eines Radiators gemäß Anspruch 6 in einem Bäckereibackofen.
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