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Die Erfindung betrifft ein Befestigungsfußteil zum Befestigen einer ersten Vorrichtung an einer zweiten auf der ersten Vorrichtung stehenden Vorrichtung. Insbesondere betrifft die ein Befestigungsfußteil zum Befestigen eines Nischenbodens eines Möbels an einem auf dem Nischenboden stehenden Einbaugerätes, und ein Einbaugerät mit solch einem Befestigungsfußteil.
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Einbaugeräte wie Einbaukältegeräte müssen beim Montagevorgang genau in der Möbelnische positioniert und nachfolgend hinreichend fest fixiert werden. Ist das Einbaugerät ungenau in der Möbelnische positioniert, können unterschiedliche technische Schwierigkeiten auftreten. Im schlimmsten Fall kann eine nicht hinreichend feste Fixierung über die Lebensdauer des Einbaugerätes hinweg dazu führen, dass sich das Gerät aus seiner Position löst und Qualitätsprobleme nach sich ziehen.
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Einerseits kann das Einbaugerät eventuell nicht hinreichend sicher fixiert werden, da Befestigungsschrauben zu randnah in die Wandungen der Einbaunische gedreht werden und die Nischenwandung ausreißt. Andererseits kann das Fugenbild zwischen dem Einbaugerät und der Möbelnische nicht mehr parallel verlaufen und auf einen Betrachter unästhetisch wirken. Außerdem kann die Bewegung einer Tür des Einbaugerätes oder die Sicherungsfunktion einer Dichtung der Tür eingeschränkt werden. Schließlich kann das Einbaumöbel selbst verzogen werden und das Fugenbild zwischen einer Front des Einbaumöbels und einem zu ihm benachbarten Nachbarmöbel krumm erscheinen lassen, was wiederum auf einen Betrachter unästhetisch wirken kann.
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Bekannt sind Befestigungsfußteile die mittels lösbaren Schraubverbindungen am Gerätekorpus befestigt werden können, so dass eine Einheit zwischen dem Bauteil und dem Gerät hergestellt wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Befestigungsfußteil für ein Einbaugerät und ein Einbaugerät mit einem solchen verbesserten Befestigungsfußteil zur Verfügung zu stellen.
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Unter einem Einbaugerät wird ein Gerät verstanden, dass in einen Möbelumbau eingebaut wird. Insbesondere wird unter einem Einbaugerät ein Einbauhaushaltsgerät verstanden, das zur Haushaltsführung eingesetzt wird, wie beispielsweise eine Geschirrspülmaschine, ein Gargerät oder ein Kältegerät. Unter einem Kältegerät wird insbesondere ein Haushaltskältegerät verstanden, also ein Kältegerät das zur Haushaltsführung in Haushalten oder eventuell auch im Gastronomiebereich eingesetzt wird, und insbesondere dazu dient Lebensmittel und/oder Getränke in haushaltsüblichen Mengen bei bestimmten Temperaturen zu lagern, wie beispielsweise ein Kühlschrank, ein Gefrierschrank, eine Kühlgefrierkombination oder ein Weinlagerschrank.
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Die Aufgabe wird bei einem Befestigungsfußteil, insbesondere einem Befestigungsfußteil zum Befestigen einer ersten Vorrichtung an einer zweiten auf der ersten Vorrichtung stehenden Vorrichtung dadurch gelöst, dass das Befestigungsfußteil einen Grundkörper mit einer Auflageseite zum Auflegen auf die erste Vorrichtung, ein erstes Verbindungselement zur formschlüssigen Verbindung des Grundkörpers mit der zweiten Vorrichtung und ein zweites Verbindungselement zur formschlüssigen Verbindung des ersten Verbindungselementes mit der zweiten Vorrichtung aufweist. Erfindungsgemäß ist das zweite Verbindungselement zur Auflageseite hin gerichtet.
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Dadurch, dass das zweite Verbindungselement zur Auflageseite hin gerichtet ist, wirkt es wie ein sicherer Rastpunkt. Das Gerätebefestigungsfußteil gemäß der Erfindung kann zur Fixierung an der zweiten Vorrichtung direkt horizontal in eine vorrichtungsseitige Aufnahmegeometrie eingeschoben werden. Der am Gerätebefestigungsfußteil deutlich ausgeprägte Rastpunkt wirkt in seiner Funktion nach unten und verhindert ein Wiederherausziehen des Gerätebefestigungsfußteils aus seiner Aufnahmegeometrie. Andere Relativbewegungen des Gerätebefestigungsfußteils werden durch das erste Verbindungselement und seine formschlüssige Verbindung vermieden. Das zweite Verbindungselement kann werkzeuglos gelöst werden, wobei die Verbindung solange sicher und unlösbar ist, solange das Gerätebefestigungsfußteil an der ersten Vorrichtung fixiert ist. Das Gerätebefestigungsfußteil kann daher nur beabsichtigt durch ein Lösen von der ersten Vorrichtung vollständig von beiden Vorrichtungen gelöst werden.
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Die erste Vorrichtung kann der Boden einer Einbaunische eines Möbels und die zweite Vorrichtung der Fuß eines in der Einbaunische aufnehmbaren Einbaugerätes sein.
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Die formschlüssigen Verbindungen können eine Rastverbindung sein. Durch diese ist die Verbindung der zweiten Vorrichtung mit dem Gerätebefestigungsfußteil auch an schwer zu erreichenden Stellen, wie beispielsweise in einem Spalt zwischen den beiden Vorrichtungen, möglich.
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Das erste Verbindungselement kann ein Raststeg der Rastverbindung und das zweite Verbindungselement eine an dem Raststeg ausgebildete Rastnase sein, die zum Hintergreifen in einen an der zweiten Vorrichtung ausgebildeten Widerlagerabschnitts vorgesehen ist. Die am Raststeg angebrachte Rastnase kann so ein einfacher Weise in den Widerlagerabschnitt als Aufnahmegeometrie der zweiten Vorrichtung eingeführt werden, was Montagezeit spart.
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Rastnase, Raststeg und Grundkörper können darüber hinaus einstückig aufgebaut sein, was Kosten bei der Produktion spart.
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Das Befestigungsfußteil kann eine Öffnung zur Aufnahme eines dritten Verbindungselementes aufweisen, das zur formschlüssigen Verbindung mit der ersten Vorrichtung vorgesehen ist. Auf diese Weise kann das Befestigungsfußteil zur Positionierung der zweiten Vorrichtung auf der ersten Vorrichtung herangezogen werden.
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Das dritte Verbindungselement kann Teil des Befestigungsfußteils sein, wobei die Öffnung zum Halten des Verbindungselementes vorgesehen sein kann. Dadurch, dass die Öffnung ausgebildet ist das Halteelement zu halten, kann es herstellerseitig vormontiert werden, und ist deshalb beim Aufbau eines Möbels sofort vor Ort verfügbar. Dadurch sinkt der Montageaufwand des Möbels in vielerlei Hinsicht. Einerseits ist der Möbelaufbau selbsterklärend. Kleinere Befestigungsmittel wie Schrauben, die sich in der Regel sehr ähnlich sehen und auf einem Bild einer Montageanleitung von Laien nur schwer zu unterscheiden sind, können so an Ort und Stelle vormontiert werden, wodurch auf eine extra Erklärung in der Montageanleitung verzichtet werden kann. Dies reduziert den Suchaufwand bei der Montage spürbar und senkt insbesondere bei einer Fachmontage die Kosten für den Möbelaufbau. Ferner werden zudem Fehler minimiert, die bei der Kommissionierung der Kleinteile für ein aufzubauendes Möbel sowie bei der Montage entstehen können, was insbesondere die Gefahr von Gewährleistungsansprüchen senkt. Darüber hinaus sind die Bausätze des Möbels besser auf Vollständigkeit überprüfbar, da die Kleinteile nicht mehr in einem extra Beutel kommissioniert werden müssen sondern an Ort und Stelle, wo sie eingebaut werden sollen, bereits vormontiert sind. Das Befestigungsfußteil mit der das dritte Befestigungselement haltenden Öffnung ist in jedem beliebigen System implementierbar, was die Wiedererkennung für den Fachmann spürbar steigert und so die Berührungsängste mit dem Befestigungsfußteil senkt.
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Das dritte Verbindungselement kann eine Schraube sein, so dass das Befestigungsfußteil auch kraftschlüssig an der ersten Vorrichtung fixiert werden kann um die Stabilität des Gesamtsystems zu erhöhen.
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Die Schraube kann mit einer Schraubrichtung in die erste Vorrichtung einschraubbar sein, wobei die Öffnung ausgebildet ist, die Schraube in der Schraubrichtung zu halten. Auf diese Weise kann die Schraube sofort und ohne weiteres Halten mit einer weiteren Hand in die erste Vorrichtung eingeschraubt werden, wodurch mit der freigewordenen Hand beispielsweise das Möbel an sich festgehalten werden kann, um es vor starken Vibrationen durch das Einschrauben zu schützen.
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Der Grundkörper kann ein Aufnahmeelement aufweisen, das die Öffnung führt, wobei die Schraube einen Schraubenkopf aufweisen kann, der durch die Öffnung im Aufnahmeelement gehalten wird. Durch das Halten der Schraube am Schraubenkopf kann vermieden werden, dass sie beim anfänglichen Schrauben zur Seite wegrutscht und herunterfällt. Dadurch wird die Gefahr minimiert, das durch eine ungeschickte Handhabung, beispielsweise des Schraubendrehers, die in der Öffnung gehaltene Schraube verloren geht.
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Die Öffnung kann sich vom Schraubenkopf aus gesehen in Schraubrichtung verjüngen. Auf diese Weise wird ein Anschlag für den Schraubenkopf bereitgestellt, mit dem das Befestigungsfußteil gegen die erste Vorrichtung gedrückt werden kann. Zudem kann die Verjüngung auch als weiteres Halteelement verwendet werden, um die Schraube im Aufnahmeelement nicht nur über den Schraubenkopf sondern auch am Gewinde zu halten, wodurch die Schraube auch besser geführt wird.
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Das Aufnahmeelement kann in Einschraubrichtung der Schraube gesehen an einer Seite des Grundkörpers angeordnet sein, die auf der Rückseite des Grundkörpers liegt. Auf diese Weise wird das Aufnahmeelement vor dem Benutzer verdeckt, so dass nicht nur die Verletzungsgefahr am Aufnahmeelement reduziert wird, der Grundkörper erhält so eine glattere Optik und es kann sich weniger Schmutz an der Oberfläche des Grundkörpers ansammeln.
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In einer anderen Ausführung der Erfindung kann der Grundkörper als Kunststoffspritzgußteil ausgebildet sein. Auf diese Weise wird dem Grundkörper eine hohe Elastizität zum Halten des Halteelements verliehen, so dass das Halteelement auch während des Transports sicher in der Öffnung gehalten werden kann. Darüber hinaus ist das Befestigungsfußteil günstig herstellbar, und es bleibt leichtgewichtig und handlich bei der Montage zwischen der ersten und der zweiten Vorrichtung.
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Das Kunststoffspritzgußteil kann beispielsweise aus Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) oder Polyvinylchlorid (PVC), hergestellt sein.
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Das Befestigungsfußteil kann ein Abdeckteil zum Abdecken der Öffnung auf einer Oberseite des Grundkörpers aufweisen, die der Auflageseite gegenüberliegt. Auf diese Weise wird dem Befestigungsfußteil nicht nur eine höherwertige Optik verlieren, es kann sich auch weniger Schmutz in der Öffnung ansammeln wodurch beispielsweise die Schraube vor Rost geschützt wird und das Möbel leichter zu reinigen ist.
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Der Grundkörper kann eine zur zweiten Vorrichtung gerichtete Vorderseite aufweisen, und das Abdeckteil an der, der Vorderseite gegenüber liegenden Rückseite des Grundkörpers schwenkbar angeordnet sein. Auf diese Weise kann das Abdeckelement am Grundkörper vormontiert werden, so dass sich die gleichen Vorteile ergeben, die bereits hinsichtlich des in der Öffnung gehaltenen Verbindungselementes genannt wurden.
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In einer bevorzugten Weiterbildung der Ausführung kann das Abdeckelement mit dem Grundkörper einstückig ausgebildet sein, was zu einer besonders einfachen Herstellung des Grundkörpers mit dem Abdeckelement führt. Insbesondere ist das Abdeckelement über ein Filmscharnier mit dem Grundkörper verbunden.
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In einer alternativen Ausführung kann das Abdeckelement am Grundkörper angeschweißt werden.
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Das Abdeckteil kann in einer vom Grundkörper weggeschwenkten Stellung vom Grundkörper aus in Richtung Unterseite gesehen über die Unterseite hinausschauen. Auf diese Weise kann das Abdeckelement auch als Positionierungshilfe verwendet werden, da es an eine Kante der ersten Vorrichtung angelegt werden kann. Vorzugsweise weist das Abdeckelement eine Markierung auf, mit der es an der Kante der ersten Vorrichtung angelegt werden kann. Dadurch ist das Befestigungsfußteil nicht nur zum Befestigen der ersten und zweiten Vorrichtung und zum Abdecken des Spaltes zwischen der ersten und zweiten Vorrichtung geeignet, es kann auch zum Positionieren der zweiten Vorrichtung an der ersten Vorrichtung verwendet werden. Auf diese Weise ist weniger Werkzeug zum Verbinden der ersten und zweiten Vorrichtung notwendig, was gegebenenfalls auch zu einem geringeren Kommissionierungsaufwand führt. Zudem sind weniger Vorbereitungsmaßnahmen, wie beispielsweise ein Anreißen der Tiefenposition, notwendig und es verbleibt nach der Montage weniger Abfall, wenn für die Tiefenpositionierung ein spezielles Werkzeug vom Hersteller bereitgestellt werden muss oder wenn die Tiefenpositionierung über einen eingangs genannten abragenden Arm durchgeführt wird, der nach der Tiefenpositionierung entfernt wird. Letztlich wird auch der in diesem Zusammenhang erwähnte Grat vermieden.
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Das Abdeckelement kann an seiner vom Grundkörper weggerichteten Seite eine Kerbe aufweisen, die in eine Kante der ersten Vorrichtung, wie beispielsweise der Nischenwand des Möbels, gelegt werden kann. Auf diese Weise ist das Abdeckelement während des Positionierungsvorgangs gegen ein Verrutschen besser gesichert.
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Das Befestigungsfußteil kann eine Wand an der Vorderseite des Grundkörpers aufweisen, die senkrecht zur Unterseite steht und von der der Unterseite gegenüberliegenden Oberseite des Grundkörpers abragt. Diese Wand kann zur besseren Positionierung verwendet werden, wenn die formschlüssige Verbindung beispielsweise in einer Buchse an der Unterseite der zweiten Vorrichtung hergestellt wird, die tief im Spalt liegt.
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Die Wand kann auch zur weiteren Befestigung des Grundkörpers an der zweiten Vorrichtung herangezogen werden.
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Ferner wird die Aufgabe der Erfindung durch ein Einbaugerät für eine Nischenwand eines Möbels gelöst, das über ein erfindungsgemäßes Befestigungsfußteil mit der Nischenwand des Möbels verbindbar ist.
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Der Gegenstand der Erfindung und deren Weiterbildungen werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Gleiche oder ähnliche Teile haben das gleiche Bezugszeichen in den gezeigten Figuren.
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Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiel eines Befestigungsfußteils zwischen einem Nischenboden und einem Einbaugerät in einer Schnittansicht;
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2 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiel eines Befestigungsfußteils mit einem geöffneten Abdeckelement zwischen einem Nischenboden und einem Einbaugerät in einer Schnittansicht; und
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3 eine schematische Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiel des Befestigungsfußteils mit geschlossenem Abdeckelement.
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1 zeigt eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Befestigungsfußteils 2 zwischen einem Nischenboden 4 als Beispiel für eine erste Vorrichtung und einem Einbaugerät 6 als Beispiel für eine zweite Vorrichtung in einer Schnittansicht. Das Einbaugerät 6 kann beispielsweise ein Einbauelektrogerät und insbesondere ein Einbaukühlschrank für ein Küchenmöbel sein. Das Befestigungsfußteil 2 weist einen Grundkörper 8, einen Haltedom 10 als Beispiel für ein Aufnahmeelement und ein Rastelement 12 auf.
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Zwischen dem Einbaugerät 6 und der Nischenboden 4 kann sich ein Spalt 7 befinden, der durch das Befestigungsfußteil 2 abgedeckt werden kann.
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Der Grundkörper 8 weist eine parallel zum Nischenboden 4 verlaufende Deckplatte 14, eine senkrecht zur Deckplatte 14 stehende Vorderplatte 16, die aus einer in 1 mit dem Bezugszeichen 18 versehenen Ansicht 18 in die Nische hinein gesehen werden kann, und das Rastelement 12 auf, das an der der Vorderplatte 16 gegenüberliegenden Seite des Grundkörpers 8 angebracht ist. Die Vorderplatte 16 liegt mit einer Auflagefläche 22 auf dem Nischenboden 4 auf. Wie später beschrieben, kann das Befestigungsfußteil 2 über die Auflagefläche 22 auch am Nischenboden 4 fixiert werden. Die Auflagefläche 22 kann daher auch als Fixierfläche bezeichnet werden. Damit schließen die Vorderplatte 16 und das Rastelement 12 den Spalt 7 zwischen dem Nischenboden 4 und dem Einbaugerät 6, so dass kein Schmutz in den Spalt 7 von außen eindringen kann. Die Ecke 24 zwischen der Vorderplatte 16 und der Deckplatte 14 ist abgewinkelt, so dass das Befestigungsfußteil 2 keine scharfen Kanten aufweist, um das Verletzungsrisiko zu minimieren.
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Das Rastelement 12 weist eine Rastnase 26 auf, die in eine Rastausnehmung 28 als Widerlagerabschnitt im Einbaugerät 6 eingreifen kann, um damit zu verrasten. Die Rastnase 12 ist nach unten zum Nischenboden 4 gerichtet, so dass sie nach Einlegen in die Rastausnehmung 28 aus dieser nicht wieder herausfallen kann und somit einen sicheren Halt im Einbaugerät 6 hat. Auf diese Weise verbindet die Rastverbindung 26, 28 das Befestigungsfußteil 2 der vorliegenden Ausführung mit dem Einbaugerät 6.
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Die Deckplatte 14 hält den Haltedom 10, in dem eine Schraube 30 aufgenommen ist. Der Haltedom 10 ist zylinderförmig und rund ausgebildet, und sitzt zwischen der Deckplatte 14 und dem Nischenboden 4, so dass er von außerhalb des Befestigungsfußteils 2 nicht sichtbar ist. Der Haltedom 10 ist innen ebenfalls zylinderförmig ausgehöhlt, wobei der Querschnitt der Zylinderform den gleichen Umfang aufweist, wie der Schraubenkopf 32 der Schraube 30. Auf diese Weise wird der Schraubenkopf 32 im Innenraum des Haltedoms 10 eingeklemmt, und somit durch den Haltedom 10 gehalten. Dies ermöglicht es, die Schraube 30 im Befestigungsfußteil 2 vorzumontieren, und an der geplanten Verwendungsstelle im Befestigungsfußteil 2 zu fixierten, ohne dass die Schraube 30 dadurch bei der späteren Endmontage am Nischenboden 4 unbeweglich ist. Der Haltedom 10 weist darüber hinaus an seiner zum Nischenboden 4 gerichteten Seite eine Verjüngung 34 auf, die vom Gewinde 36 der Schraube 30 durchdrungen werden kann. Auf diese Weise wird nicht nur eine Einschraubgrenze für die Schraube 30 vorgegeben, die Verjüngung 34 dient auch gleichzeitig als zweite Führung beim Einschrauben der Schraube 30 in den Nischenboden 4.
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Zwischen dem Haltedom 10 und der Nischenboden 4 verbleibt ein Abstand 38. Wird durch das Einschrauben der Schraube 30 in den Nischenboden 4 die Deckplatte 14 in Richtung des Nischenbodens 4 gedrückt, so wird die Rastnase 26 gegen die Rastausnehmung 28 gedrückt. Auf diese Weise wird eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Grundkörper 8 und dem Einbaugerät 6 hergestellt, die die Stabilität der Verbindung weiter erhöht. Zum Lösen der Verbindung braucht lediglich die Schraube 30 gelöst, die Rastnase 26 angehoben und aus der Rastausnehmung 28 herausgezogen zu werden.
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Alternativ kann auch kein Abstand 38 vorhanden sein, was zu einem Schutz des Grundkörpers 8 vor zu hohen Biegebeanspruchungen der Deckplatte 14 beim Einschrauben der Schraube 30 führt.
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Zum Verbinden des Nischenbodens 4 mit dem Einbaugerät 6 wird zunächst die Rastnase 26 des Rastelements 12 in die Rastausnehmung 28 gelegt. Danach wird der korrekte Positionierabstand 40 des Befestigungsfußteils 2 von einer Außenkante der Nischenboden 4 abgemessen, und das Einbaugerät 6 zusammen mit dem Befestigungsfußteil 2 gemäß der Abmessung ausgerichtet. Anschließend wird der Grundkörper 8 beispielsweise an der abgewinkelten Ecke 24 festgehalten und die Schraube 32 in den Nischenboden 4 eingeschraubt. Abschließend kann eine in 1 nicht gezeigte Abdeckplatte auf die Öffnung des Haltedoms 10 aufgesetzt werden, um das Eindringen von Schmutz in den Haltedom 10 zu vermeiden.
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In den 2 und 3 ist eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Befestigungsfußteils 42 mit einem Abdeckelement 44 in einer Schnittansicht gezeigt.
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Im zweiten Ausführungsbeispiel ist der Haltedom 10 wie im ersten Ausführungsbeispiel der 1 aufgebaut, und wird daher nicht noch einmal beschrieben.
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Das Befestigungsfußteil 42 weist einen Grundkörper 45 mit einer Basisplatte 46 auf, die auf dem Nischenboden 4 aufliegt. Auf diese Weise wird eine höhere Auflagefläche 47 zwischen dem Befestigungsfußteil 42 und dem Nischenboden 4 erreicht, so dass das Befestigungsfußteil 42 nicht nur einen sicheren Halt auf dem Nischenboden 4 hat, durch die größere Auflagefläche 47 ist die Schmutzabweisung auch effektiver. Wird das Befestigungsfußteil 42 über die Auflagefläche 47 am Nischenboden fixiert, kann die Auflagefläche 47 auch als Fixierfläche bezeichnet werden. Senkrecht zur Basisplatte 46 erstreckt sich an der Rückseite zum Einbaugerät 6 eine Rückplatte 48 an der sich ein Rastelement 50 anschließt. An der Vorderseite der Basisplatte 46 ist über ein Filmscharnier 52 das Abdeckelement 44 mit der Basisplatte 46 schwenkbar verbunden.
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Das Rastelement 50 ist durch eine am Einbaugerät 6 angebrachte Buchse 53 geführt, wobei eine Rastnase 54 des Rastelements 50 in Richtung Auflagefläche 47 gerichtet ist. Die Rastnase 54 zeigt damit vom Einbaugerät 6 weg zum Nischenboden 4 hin. Um das Rastelement 50 aus der Buchse 53 zu lösen muss die Rastnase 54 in Richtung des Einbaugeräts 6 bewegt werden. Zum Lösen des Befestigungsfußteils 42 vom Einbaugerät 6 kann das Einbaugerät 6 mit dem Befestigungsfußteil 42 aus der Nische vor den Nischenboden 4 gezogen werden, so dass die Rastnase 54 von der Unterseite des Einbaugerätes zugänglich ist und in der oben beschriebenen Weise vom Einbaugerät 6 gelöst und aus der Buchse 53 gezogen werden kann. Damit ist ein festerer Halt des Rastelementes 50 am Einbaugerät 6 gegeben, so dass das Befestigungsfußteil 42 mit dem Einbaugerät 6 in der zweiten Ausführungsform einstückig ausgebildet werden kann.
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Das Abdeckelement 44 weist eine Deckplatte 56 zum Abdecken des Haltedoms 10 und eine senkrecht zur Deckplatte 56 verlaufende Vorderplatte 58 auf. Die Ecke 60 zwischen der Deckplatte 56 und der Vorderplatte 58 ist abgewinkelt. Zur besseren Positionierung kann in gleicher Weise auch die Ecke 62 der Nischenboden 4 abgewinkelt sein, so dass beim Wegschwenken des Abdeckelements 44 von der Basisplatte 46 beide Ecken 60, 62 plan aufeinander liegen. Auf diese Weise kann nach dem Einschieben des Rastelements 50 des Befestigungsfußteils 42 in die Buchse 53 des Einbaugeräts 6 das Einbaugerät 6 zusammen mit dem Befestigungsfußteil 42 so lange in die Nische eingeschoben werden, bis das von der Basisplatte 46 weggeschwenkte Abdeckelement 44 mit seiner abgewinkelten Ecke 60 an die abgewinkelte Ecke 62 des Nischenboden 4 anstößt. Alternativ oder zusätzlich kann eine Positionierungsnase 64 an der Deckplatte 56 angeordnet sein, durch die die Ecke 60 des Abdeckelements 44 in die Ecke 62 der Nischenboden eingreifen kann. Nach dem Positionieren des Befestigungsfußteils 42 zusammen mit dem Einbaugerät 6 kann das Abdeckelement 44 geschlossen werden, wobei eine Haltenase 66 an der Rückplatte 48 des Befestigungsfußteils 42 das Abdeckelement 44 in der geschlossenen Stellung hält. In der geschlossenen Stellung wird der Haltedom 10 zwischen der Basisplatte 46 und dem Abdeckelement 44 eingeschlossen, und so nicht nur vor Verschmutzung geschützt sondern auch gänzlich vor dem Benutzer verborgen.
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Durch die Positionierungshilfe, bestehend aus der abgewinkelten Ecke 60 und/oder der Positionierungsnase 64 am Abdeckelement 44, ist bei der Positionierung des Einbaugeräts 6 zusammen mit dem Befestigungsfußteil 42 ein Ausmessen der Position des Einbaugerät des 6 überflüssig.
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Erfindungsgemäß wird in einer Öffnung eines Befestigungsfußteils zum Aufnehmen eines Halteelements, das das Befestigungsfußteil an einer Vorrichtung fixiert, das Halteelement gehalten.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- erste Ausführung des Befestigungsfußteils
- 4
- Nischenboden
- 6
- Einbaugerät
- 7
- Spalt
- 8
- Grundkörper
- 10
- Haltedom
- 12
- Rastelement in erster Ausführung
- 14
- Deckplatte in erster Ausführung
- 16
- Vorderplatte in erster Ausführung
- 18
- Blickrichtung
- 22
- Auflagefläche in erster Ausführung
- 24
- abgewinkelte Ecke in erster Ausführung
- 26
- Rastnase in erster Ausführung
- 28
- Rastausnehmung in erster Ausführung
- 30
- Schraube
- 32
- Schraubenkopf
- 34
- Verjüngung des Haltedoms
- 36
- Gewinde der Schraube
- 38
- Abstand des Haltedoms zum Nischenboden
- 40
- Positionierungsabstand in erster Ausführung
- 42
- zweite Ausführung des Befestigungsfußteils
- 44
- Abdeckteil
- 45
- Grundkörper in zweiter Ausführung
- 46
- Basisplatte in zweiter Ausführung
- 48
- Rückplatte in zweiter Ausführung
- 50
- Rastelement in zweiter Ausführung
- 52
- Filmscharnier
- 53
- Buchse
- 54
- Rastnase in zweiter Ausführung
- 56
- Deckplatte in zweiter Ausführung
- 58
- Vorderplatte in zweiter Ausführung
- 60
- abgewinkelte Ecke in zweiter Ausführung
- 62
- Ecke im Nischenboden
- 64
- Positionierungsnase
- 66
- Haltenase