DE102011053706A1 - Vorrichtung zur Entfernung eines Fleckes aus einem Teppichboden sowie Verfahren hierzu - Google Patents

Vorrichtung zur Entfernung eines Fleckes aus einem Teppichboden sowie Verfahren hierzu Download PDF

Info

Publication number
DE102011053706A1
DE102011053706A1 DE201110053706 DE102011053706A DE102011053706A1 DE 102011053706 A1 DE102011053706 A1 DE 102011053706A1 DE 201110053706 DE201110053706 DE 201110053706 DE 102011053706 A DE102011053706 A DE 102011053706A DE 102011053706 A1 DE102011053706 A1 DE 102011053706A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suction
carpet
liquid
cleaning liquid
stain
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE201110053706
Other languages
English (en)
Inventor
Dr. Greving Jens
Dr. Jacobs Carsten
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vorwerk and Co Interholding GmbH
Original Assignee
Vorwerk and Co Interholding GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vorwerk and Co Interholding GmbH filed Critical Vorwerk and Co Interholding GmbH
Priority to DE201110053706 priority Critical patent/DE102011053706A1/de
Priority to ITMI20121501 priority patent/ITMI20121501A1/it
Publication of DE102011053706A1 publication Critical patent/DE102011053706A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L7/00Suction cleaners adapted for additional purposes; Tables with suction openings for cleaning purposes; Containers for cleaning articles by suction; Suction cleaners adapted to cleaning of brushes; Suction cleaners adapted to taking-up liquids
    • A47L7/0004Suction cleaners adapted to take up liquids, e.g. wet or dry vacuum cleaners
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L11/00Machines for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L11/34Machines for treating carpets in position by liquid, foam, or vapour, e.g. by steam
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L11/00Machines for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L11/40Parts or details of machines not provided for in groups A47L11/02 - A47L11/38, or not restricted to one of these groups, e.g. handles, arrangements of switches, skirts, buffers, levers
    • A47L11/4036Parts or details of the surface treating tools
    • A47L11/4044Vacuuming or pick-up tools; Squeegees
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L11/00Machines for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L11/40Parts or details of machines not provided for in groups A47L11/02 - A47L11/38, or not restricted to one of these groups, e.g. handles, arrangements of switches, skirts, buffers, levers
    • A47L11/4094Accessories to be used in combination with conventional vacuum-cleaning devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L7/00Suction cleaners adapted for additional purposes; Tables with suction openings for cleaning purposes; Containers for cleaning articles by suction; Suction cleaners adapted to cleaning of brushes; Suction cleaners adapted to taking-up liquids
    • A47L7/009Details of suction cleaner tools for additional purposes

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Nozzles For Electric Vacuum Cleaners (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft zunächst eine Vorrichtung (1) zur Entfernung eines Fleckes (F) aus einem Teppichboden (2) mit einer Reinigungsflüssigkeit (27). Zur weiteren Verbesserung der Handhabung sowie der Reinigungseffektivität wird eine auf den Teppichboden (2) aufsetzbare Saugglocke (8), wobei innerhalb der Saugglocke (8) eine aktivierbare Flüssigkeits-Absaugeinrichtung (14) angeordnet ist, vorgeschlagen. Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Entfernung eines Fleckes (F) aus einem Teppichboden (2), der Polfäden (30) und einen Teppichrücken (29) aufweist, mittels einer Reinigungsflüssigkeit (27). Zur weiteren Verbesserung wird vorgeschlagen, dass die Reinigungsflüssigkeit (27) von außerhalb einer den Fleck (F) überdeckenden Saugglocke (8) in den Fleckbereich des Teppichs (2), unter Durchsetzung des Flors und/oder des Teppichrückens (29) eingesaugt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft zunächst eine Vorrichtung zur Entfernung eines Fleckes aus einem Teppichboden mit einer Reinigungsflüssigkeit.
  • Bekannte Methoden der Fleckentfernung insbesondere aus einem Teppichboden sind die Tupfmethode, die Faserpad-Methode oder die Spülmethode, bevorzugt in Kombination mit tensid- und/oder lösemittel- und/oder bleichmittel- und/oder enzymhaltigen Reinigungsmitteln, welche Reinigungsmittel insbesondere als Pulver, Spray, Gel oder Schaum appliziert werden. Die Erfahrung zeigt, dass nahezu 90% aller Flecken sich mit lauwarmem Wasser entfernen lassen, wenn diese unmittelbar nach der Entstehung behandelt werden. Gelangen Flüssigkeiten auf den Belag, so wird bei der Tupfmethode die entsprechende Stelle mit einem saugfähigen Tuch, Lappen oder Haushaltspapier abgetupft, ohne hierbei den Fleck zu verreiben. Mit einem sauberen Lappen und lauwarmem Wasser wird die Stelle wieder abgetupft, wobei der Lappen zwischendurch mehrmals auszuwaschen ist. Falls der Fleck durch Wasser allein nicht zu entfernen ist, kommen Behandlungsmittel auf Lösemittelbasis oder Tensidbasis oder einer Kombination aus dem Vorgenannten zum Einsatz. Bei der Faserpad-Methode erfolgt die Fleckentfernung mittels Aktivfaser- oder Mikrofaserpads, die über eine Einreibmaschine in Bewegung versetzt werden. Als Reinigungsflüssigkeit wird hauptsächlich Wasser ohne Tensidzusatz eingesetzt. Kleine Fleckstellen können auch manuell mit Handfaserpad oder Mikrofaser-Handschuh bearbeitet werden. Bei der Spülmethode oder partiellen Sprühextraktion kommt zur Fleckentfernung bevorzugt ein handliches Sprühextraktionsgerät zum Einsatz, weiter bevorzugt ein solches Gerät mit einem Fassungsvermögen von 8 bis 10 Litern, bevorzugt 9 Litern Reinigungsflüssigkeit. Hierbei wird der Fleck mit dem Sprühextraktionsgerät und Wasser bearbeitet. Fleckenreste werden mit tensidhaltigen Reinigungsmitteln ohne Einreiben vorbehandelt. Falls notwendig, können auch lösemittelhaltige Reinigungsmittel eingesetzt werden. Eine Nachbehandlung mit dem Sprühextraktionsgerät und klarem Wasser ist erforderlich, bis alle Tensidreste aus dem Teppichboden entfernt sind. Zum Trocknen des Fleckbereiches im Teppichboden wird dieser Bereich bevorzugt mit dem Sprühextraktionsgerät oder einem Nasssauger gründlich abgesaugt.
  • Als nachteilig erweisen sich die bekannten Lösungen bzw. Vorrichtung zur Entfernung eines Fleckes dahingehend, dass bei falscher Reinigungstechnik der Fleck vergrößert wird. Auch bei insbesondere unkontrollierter Flüssigkeitszugabe besteht die Gefahr einer Vergrößerung des Fleckes, insbesondere über die durch den Teppichrücken und/oder den Teppichflor erzeugten Kapillarkräfte, so dass weiter in nachteiliger Weise die Flecksubstanz in die Tiefe der Teppichflors, weiter insbesondere in den Teppichrücken gespült werden kann. Wird der Teppichboden nicht gründlich, insbesondere mit viel Wasser nachgespült, kann es zur verstärkten Wiederanschmutzung kommen. Bei zu langer Einwirkzeit insbesondere mit einer Reinigungsflüssigkeit mit chemischen Zusätzen, kann es zur Farbübertragung zwischen den einzelnen Teppichfasern kommen. Weiter nachteilig erweist sich der Umstand, dass die Schmutzflotte/Reinigungsflüssigkeit nicht mit einem Trockenstaubsauger aufgenommen werden kann.
  • Im Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Technik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, eine Vorrichtung der in Rede stehenden Art insbesondere hinsichtlich der Handhabung sowie hinsichtlich der Reinigungseffektivität weiter zu verbessern.
  • Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken bei einer Vorrichtung gegeben, bei welcher auf eine auf den Teppichboden aufsetzbare Saugglocke abgestellt ist, wobei innerhalb der Saugglocke eine aktivierbare Flüssigkeits-Absaugeinrichtung angeordnet ist. Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine Vorrichtung der in Rede stehenden Art geschaffen, welche sich insbesondere durch ein verbessertes Reinigungsergebnis auszeichnet. Die auf den Teppichboden aufsetzbare Glocke der Vorrichtung steht entsprechend im Betrieb der Vorrichtung unter Saugluft- bzw. Unterdruckbeaufschlagung. Entsprechend ist innerhalb der aufgesetzten Saugglocke ein Unterdruck erreicht, weiter insbesondere derart, dass die Saugglocke mit ihrem, dem Teppichboden zugewandten Glockenrand sich zumindest annähernd abdichtend an den Teppichboden ansaugt. Die insbesondere im Innern der Saugglocke befindliche und auf den fleckbehafteten Teppichboden einwirkende Reinigungsflüssigkeit wird zufolge der Saugglockenanordnung und entsprechenden Unterdruckbeaufschlagung innerhalb des insbesondere den Fleck überdeckenden, zumindest einen Teil des Fleckes überdeckenden Saugglockenbereich gehalten. Bevorzugt ist die Vorrichtung so ausgelegt, dass diese insbesondere zugeordnet dem in Betriebstellung nach vertikal unten weisenden Glockenrand den Teppichflor zusammenpresst und so den, weiter bevorzugt als Spülkammer ausgebildeten Saugglocken-Innenraum abdichtet. Hierbei ist weiter bevorzugt der Saugglockenrand so ausgelegt, dass sich die Vorrichtung auf dem Teppichboden verschieben lässt, ohne den Flor zu beschädigen. Dies ist insbesondere erreicht durch eine bevorzugt im Vertikalschnitt abgerundete Ausgestaltung des Saugglockenrandes. Zufolge dieser Ausgestaltung sind auch größere Flecke, das heißt insbesondere Flecke, die flächenmäßig größer sind als die Glockenöffnungsfläche, in einem Arbeitsschritt ohne Ab- bzw. Wiederansetzen der Vorrichtung behandel- und entfernbar. Bevorzugt verweilt die Reinigungsflüssigkeit in der durch die Saugglocke überdeckten Spülkammer über eine notwendige Einwirkzeit, um so die Flecksubstanz anzulösen. Der im Betrieb in der Saugglocke vorherrschende Unterdruck ist weiter bevorzugt so eingestellt, dass die Reinigungsflüssigkeit sich beständig in Bewegung befindet, ohne jedoch hierbei abgesaugt zu werden. Dadurch bedingt, dass die Reinigungsflüssigkeit sich nicht über die Kapillarität des Teppichflors und/oder des Teppichrückens in alle drei Raumrichtungen im Teppichboden verbreiten kann, wird die Flüssigkeit wesentlich effektiver eingesetzt als bei den bekannten herkömmlichen Methoden. Darüber hinaus wird die angelöste Flecksubstanz nicht wie bei herkömmlichen Methoden in den Teppichrücken verschleppt, da bevorzugt über den gesamten Reinigungszeitraum eine tendenzielle Ansaugung der Reinigungsflüssigkeit vom Teppichrücken weg in Richtung auf die freien Enden des Teppichflors erfolgt. Mit der in der von der Saugglocke überdeckten Spülkammer befindlichen Reinigungsflüssigkeit können auch unregelmäßige Fleckenkonturen abgefahren werden, ohne dass die Reinigungsflüssigkeit ausläuft. Dieser Spülschritt wird durch das Aktivieren der Flüssigkeits-Absaugeinrichtung beendet. Letztere ist bevorzug willensbetont durch den Benutzer aktivierbar, woraufhin die insbesondere schmutzbehaftete Reinigungsflüssigkeit zufolge Absaugen aus dem Teppichboden entfernt wird. Die Absaugeinrichtung ist bevorzugt nur zur Aufnahme der Flüssigkeit nach Beendigung des Reinigungsvorganges aktivierbar, dient in einer bevorzugten Ausgestaltung während des Reinigungs-/Spülschrittes der vorbeschriebenen Unterdruckbeaufschlagung der Saugglocke. Letztere kann jedoch auch durch eine gesonderte, einen Unterdruck bzw. eine Luftabsaugung aus dem Spülkammerbereich erbringende Absaugeinrichtung erfolgen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches 1 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruches 1 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein. So ist in einer bevorzugten Ausgestaltung der Vorrichtung vorgesehen, dass die Aktivierung durch eine Verlagerung der Flüssigkeits-Absaugeinrichtung in Richtung auf den Teppichboden erreichbar ist. Bevorzugt ist diesbezüglich insbesondere eine vertikale Verlagerung der Flüssigkeits-Absaugeinrichtung sowohl zur Aktivierung derselben als auch zur Verlagerung derselben in die deaktivierte Stellung. Alternativ ist diesbezüglich vorgesehen, dass die Aktivierung durch den Verschluss einer unterhalb der Flüssigkeits-Absaugeinrichtung ausgebildeten, weiter bevorzugt hinsichtlich der Absaugöffnungsfläche gegenüber der Saugöffnungsfläche der Flüssigkeits-Absaugeinrichtung vergrößert ausgebildeten Saugöffnung erreichbar ist. Die unterhalb der Flüssigkeits-Absaugeinrichtung ausgebildete Saugöffnung formt entsprechend bevorzugt eine Art Nebenluftöffnung aus, über welche ein Ansaugen der sich in der Saugglocke bzw. in der Spülkammer befindlichen Reinigungsflüssigkeit erreichbar ist, ohne diese hierbei einzusaugen. Erst der Verschluss dieser zusätzlichen Saugöffnung bewirkt insbesondere zufolge einer dann vorherrschenden, strömungsmäßig gegenüber dem Öffnungszustand der zusätzlichen Saugöffnung vergrößerten Saugluftströmung ein Ab- und Einsaugen der innerhalb der Saugglocke befindlichen Reinigungsflüssigkeit. Entsprechend den vorbeschriebenen Lösungsansätzen ist bevorzugt die Aktivierung der Flüssigkeits-Absaugeinrichtung entweder durch entsprechende Umschaltung der Saugwege und/oder durch Verlagerung der Absaugeinrichtung in Richtung auf den Teppichboden ermöglicht, wobei in letzterem Fall zufolge der örtlichen Nähe zum flüssigkeitsbehafteten Teppichboden, gegebenenfalls zufolge eines Eindringens gegebenenfalls partieller Abschnitte der Absaugeinrichtung in den Teppichflor die Unterdruckbeaufschlagung und somit die Saugluftströmung zur Einwirkung auf die Flüssigkeit gegenüber dem Reinigungs-/Spülprozess erhöht ist.
  • Bevorzugt besteht die Flüssigkeits-Absaugeinrichtung aus einer Mehrzahl von vorzugsweise vertikal ausgerichteten Absaugrohren. Diese sind bevorzugt mit einem Rohr-Innendurchmesser von 0,5 bis 2 mm versehen, wobei weiter bevorzugt 5 bis 100, insbesondere 20 bis 40 derartiger Absaugrohre vorgesehen sind. Mittels der Absaugrohre, insbesondere mittels deren in Richtung auf den Teppichboden weisenden freien Rohrenden ist bevorzugt zufolge einer Vertikalverlagerung der Absaugeinrichtung in Richtung auf den Teppichboden ein Eindringen der Absaugrohre in den Teppichflor ermöglicht, über welche Absaugrohre zufolge entsprechender Saugluftbeaufschlagung die Flüssigkeit abtransportierbar ist. Bevorzugt ist die Absaugeinrichtung so ausgelegt, dass diese in den Teppichflor eindringt und die Flüssigkeit direkt vom Teppichrücken aufnimmt. Alternativ kann die Absaugeinrichtung auch nur ein Absaugrohr aufweisen. Die Reinigungsleistung der Vorrichtung ist umso größer, desto weniger Flüssigkeit zwischen den einzelnen Spülschritten in dem Teppichboden verbleibt. Hierbei wird weiter bevorzugt die abgesaugte Reinigungsflüssigkeit mittels der Absaugrohre in einen Sammelraum geleitet, welcher Sammelraum bevorzugt Teil der Vorrichtung ist. Dieser Sammelraum bzw. Schmutztank dient entsprechend zur Speicherung der schmutzbehafteten Reinigungsflüssigkeit, wobei die Schmutzaufnahme- und Spülschritte so oft wiederholt werden können, bis der Schmutz-Sammelraum gefüllt ist. In bevorzugter Ausgestaltung ist der Schmutz-Sammelraum entleerbar, weiter bevorzugt von der Vorrichtung zur entsprechenden Entleerung entfernbar.
  • In bevorzugter Ausgestaltung sind die Absaugrohre oberseitig gegen eine Prallplatte gerichtet. Es erfolgt entsprechend bevorzugt keine unmittelbare Ansaugung der mit Flüssigkeit behafteten Luft in Richtung auf den die Saugluftströmung erbringenden Gebläsemotor. Vielmehr ist ein Prallabscheider vorgesehen, von welchem aus insbesondere schwerkraftabhängig, gegebenenfalls unterstützt zufolge aufgeprägter Bewegungsenergie die Flüssigkeitsanteile aus der Saugluftströmung in Richtung auf den Sammelraum abgeschieden werden. Die Saugluft ist hierdurch zumindest soweit entfeuchtet, dass ein in Strömungsrichtung der Prallplatte nachgeordneter, insbesondere elektrischer Saugmotor keinen Schaden nehmen kann.
  • Die Aktivierung der Flüssigkeits-Absaugeinrichtung erfolgt bevorzugt durch Handverlagerung oder, wie weiter bevorzugt zufolge selbsttätiger Verlagerung der Absaugrohre in Vertikalrichtung. So kann eine zeitabhängige, selbsttätige Verlagerung der Absaugeinrichtung bzw. der Absaugrohre erfolgen. Die Verlagerung zurück in die nichtaktive Absaugeinrichtungsstellung ist in einer Ausgestaltung beispielsweise abhängig vom gemessenen Feuchtegrad innerhalb der Saugluft. Unterschreitet diese ein vorgegebenes Maximalmaß, so erfolgt bevorzugt die selbsttätige Rückverlagerung der Absaugeinrichtung in die deaktive Stellung. Bei einer bevorzugten Handverlagerbarkeit der Absaugeinrichtung ist in weiterer Ausgestaltung eine, die Gehäusedecke durchsetzende Handhabe vorgesehen. Über diese Handhabe kann beispielsweise ein auf die Absaugeinrichtung einwirkender Schieber greifen. Über die Handhabe ist bevorzugt sowohl eine Verlagerung der Absaugeinrichtung in die aktive Stellung als auch eine Zurückverlagerung in die deaktive Stellung ermöglicht.
  • Die Absaugrohre durchsetzen bevorzugt einen Rohrboden, der mittels einer verschiebbaren oder rollbaren Dichtung zu einer Glockeninnenwand abgedichtet ist. Entsprechend bildet der bevorzugt vertikal unterhalb der Absaugeinrichtung und gegen die Glockeninnenwand abgedichtete Bereich die, die Flüssigkeit umgebende Spülkammer aus, während, wie weiter bevorzugt, vertikal oberhalb der Abdichtzone zwischen Spülkammer und Absaugeinrichtung, weiter bevorzugt umlaufend zu der Absaugeinrichtung der Sammelraum für die schmutzbehaftete Flüssigkeit angeordnet ist. Die vorgesehene Dichtung ist hierbei bevorzugt so ausgelegt, dass diese in jeder Verlagerungsstellung der Absaugeinrichtung eine Abdichtung derselben gegen die Glockeninnenwand sicherstellt und somit eine (zumindest im Betrieb der Vorrichtung) stete Abdichtung zwischen Sammelraum und Spülkammer.
  • In weiter bevorzugter Ausgestaltung weist die Vorrichtung bevorzugt umgebend zu der Saugglocke einen Reinigungsflüssigkeits-Vorratsraum auf. Dieser Vorratsraum ist bevorzugt größenmäßig so ausgelegt, dass eine Mehrzahl von Spülvorgängen mit nur einer Vorratsraumbefüllung möglich ist. Alternativ ist der Vorratsraum mit einem Aufnahmevolumen versehen, der zur Durchführung nur eines Spülvorganges ausreicht.
  • Der Vorratsraum weist bevorzugt eine oder mehrere Öffnungen auf, zur Abgabe von Reinigungsflüssigkeit außerhalb einer Abdichtzone zwischen Saugglocke und Teppichboden. Bevorzugt ist hierbei die eine oder die mehreren Öffnungen unmittelbar im Bereich der Abdichtzone vorgesehen, weiter bevorzugt unmittelbar radial außerhalb der die Abdichtzone zum Teppichboden bildenden umlaufenden Randkante der Saugglocke. Zufolge dieser Ausgestaltung und Anordnung ist eine gezielte Zuführung der Reinigungsflüssigkeit von radial außen nach radial innen sowie weiter bevorzugt von vertikal unten nach oben durch den Teppich ermöglicht, so dass in einem Arbeitsgang sowohl Teppichrücken als auch Teppichflor gereinigt werden. Die Flüssigkeitszuführung erfolgt beispielsweise über einen Ringspalt, der die Reinigungsflüssigkeit gleichmäßig an der Außenwand der Saugglocke verteilt. Der in der Saugglocke vorherrschende Unterdruck bzw. die vorherrschende Saugluftströmung zieht die Reinigungsflüssigkeit von radial außen unter der Abdichtzone zwischen Saugglocke und Teppichboden vorbei durch den Teppichrücken in die von der Saugglocke begrenzte Spülkammer. Bevorzugt wird über den Vorratsraum nur eine vorgegebene, zur Durchführung nur eines und Spülvorganges ausreichende Flüssigkeitsmenge ausgegeben, wobei weiter der vorbeschriebene Vorratsraum auch einen Zwischenspeicher darstellen kann, der nachgeordnet ist einem, Reinigungsflüssigkeit für mehrere und Spülvorgänge aufnehmenden Speicherraum.
  • Die Vorrichtung weist weiter bevorzugt einen Anschlussstutzen zum Anschluss an einen Staubsauger, insbesondere einen elektrisch betriebenen Haushaltsstaubsauger auf. Über den Staubsauger ist entsprechend nach Inbetriebnahme desselben die Unterdruckbeaufschlagung im Saugglockenbereich herbeiführbar zur Aufnahme der Reinigungsflüssigkeit auf dem Teppichboden. Ist die Verlagerung der Flüssigkeits-Absaugeinrichtung beispielsweise elektromotorisch gelöst, ist der Anschlussstutzen der Vorrichtung bevorzugt mit einer entsprechenden elektrischen Steckkontaktierung versehen, zur Elektroversorgung der vorrichtungsseitigen Elektrokomponenten über die Elektroversorgung des Staubsaugers.
  • Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Entfernung eines Fleckes aus einem Teppichboden, der Polfäden und einen Teppichrücken aufweist, mittels einer Reinigungsflüssigkeit.
  • Verfahren der in Rede stehenden Art sind, wie eingangs beschrieben, bekannt.
  • Im Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Technik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, ein Verfahren der in Rede stehenden Art weiter zu verbessern.
  • Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken bei einem Verfahren gegeben, bei welchem darauf abgestellt ist, dass die Reinigungsflüssigkeit von außerhalb einer den Fleck überdeckenden Saugglocke in den Fleckbereich des Teppichs, unter Durchsetzung des Flors und/oder des Teppichrückens eingesaugt wird. Zufolge des vorbeschriebenen Verfahrens wird die Reinigungsflüssigkeit gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren gezielter eingesetzt, womit weiter die Menge an benötigter Reinigungsflüssigkeit, weiter insbesondere an benötigten Chemikalien reduziert werden kann. Die Flecksubstanz wird hierbei bevorzugt von radial außen nach radial innen, weiter bevorzugt hierbei auch von vertikal unten nach vertikal oben mit der Reinigungsflüssigkeit durchspült, wobei entsprechend die Flecksubstanz zufolge der deutlich gerichteten Spülrichtung nicht in den Teppichrücken oder in die Tiefe des Teppichflors gespült wird. Eine Ausbreitung des Fleckes wird durch die den Fleck überdeckende, unterdruckbehaftete Saugglocke während des Spülvorganges verhindert. Durch die beschriebene Spülrichtung wird die Flecksubstanz auch aus dem Teppichrücken entfernt.
  • Weitere Merkmale sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches 8 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruches 8 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
  • So ist weiter bevorzugt, dass der die Einsaugung erbringende Unterdruck im Glockenbereich über einen Zeitraum weiter genutzt wird, um mittels der zufolge der Einsaugung erreichten Bewegung der Reinigungsflüssigkeit relativ zu dem Fleckbereich für eine intensive Einwirkung der Reinigungsflüssigkeit zu sorgen. Der Unterdruck im Glockenbereich ist entsprechend bevorzugt so eingestellt, dass die Reinigungsflüssigkeit sich ständig in Bewegung befindet, was zu einer erhöhten Reinigungsleistung führt. Der im Glockenbereich hierbei vorherrschende Unterdruck bzw. die hierbei vorherrschende Saugluftströmung ist in diesem Spülvorgang nur so groß gewählt, dass hierdurch ein Einsaugen von Reinigungsflüssigkeit von radial außen nach innen in den Glockenbereich und hiernach eine Bewegung der eingesaugten Reinigungsflüssigkeit im Fleckbereich erreichbar ist, ohne diese Reinigungsflüssigkeit abzusaugen. Dies ist bevorzugt erst erreichbar, wenn innerhalb der Saugglocke eine aktivierbare Flüssigkeits-Absaugeinrichtung aktiviert wird, dies bevorzugt unter entsprechender Erhöhung des Unterdruckes bzw. der Saugluftströmung zur Aufnahme der in und auf dem Teppichboden vorhandenen, schmutzbehafteten Reinigungsflüssigkeit.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, die aber lediglich Ausführungsbeispiele darstellt. Ein Teil, das nur bezogen auf eines der Ausführungsbeispiele erläutert ist und bei einem weiteren Ausführungsbeispiel aufgrund der dort herausgestellten Besonderheit nicht (gerade) durch ein anderes Teil ersetzt ist, ist damit auch für dieses weitere Ausführungsbeispiel als jedenfalls möglich vorhandenes Teil beschrieben. Auf der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in perspektivischer Darstellung, angeschlossen an einen elektrisch betriebenen Haushaltsstaubsauger;
  • 2 die Vorrichtung in perspektivischer Einzeldarstellung;
  • 3 ein, einen Saugglockenabschnitt sowie einen daran bevorzugt festgelegten Vorratsraum betreffendes Vorrichtungsteil in einer perspektivischen Einzeldarstellung;
  • 4 in einer weiteren perspektivischen Einzeldarstellung ein Ab- bzw. Ansaugteil der Vorrichtung;
  • 5 den Schnitt gemäß der Linie V-V in 2, betreffend eine Spülstellung;
  • 6 eine der 5 entsprechende Darstellung, jedoch die Flüssigkeits-Aufnahmestellung betreffend;
  • 7 in einer schematischen Vertikalschnittdarstellung die Vorrichtung in einer zweiten Ausführungsform;
  • 8 eine der 5 entsprechende Darstellung, eine dritte Ausführungsform betreffend.
  • Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu 1 eine Vorrichtung 1 zur Entfernung eines Fleckes F aus einem Teppichboden 2. Die Vorrichtung 1 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel bevorzugt ein Vorsatzgerät für einen elektromotorisch betriebenen Haushaltsstaubsauger 3. Dieser ist weiter bevorzugt, wie auch dargestellt, als bodenerfahrbares Gerät ausgebildet und weist einen an dem Gehäuse 4 des Staubsaugers 3 anschließbaren Saugschlauch 5 auf. Über ein in dem Gehäuse 4 angeordnetes, nicht dargestelltes Sauggebläse ist in dem Saugschlauch 5 eine Luftströmung erzeugbar.
  • An dem dem Gehäuse 4 abgewandten Ende des Saugschlauches 5 ist dieses mit einem zur luftführungsmäßigen Verbindung als auch weiter bevorzugt zur elektrischen Verbindung ausgebildeten Anschlussstecker 6 vorgesehen. Mit diesem ist die Vorrichtung 1 über einen vorrichtungsseitigen Anschlussstutzen 7 insbesondere strömungstechnisch verbindbar.
  • Die Vorrichtung 1 weist zunächst eine im wesentlichen kreiszylinderförmig gestaltete Saugglocke 8 auf. Hierbei handelt es sich bevorzugt um ein hohlzylindrisches Gebilde, mit einer um eine in Betriebsstellung der Vorrichtung 1 vertikal ausgerichteten, zentralen Vorrichtungsachse x umlaufenden Glockenwandung 9. Die in Betriebsstellung nach unten weisende umlaufende Randkante der Glockenwandung 9 formt eine Dichtrandkante 10.
  • Wandungsaußenseitig der Saugglocke 8, deren Glockenwandung 9 zumindest über einen großen Teil, insbesondere über 75% bis 80% umfassend, ist ein Reinigungsflüssigkeits-Vorratsraum 11 vorgesehen. Dieser weist eine mit Bezug zur Vorrichtungsachse x nach radial außen zu der Glockenwandung 9 beabstandete Vorratsraumwandung 12 auf, die mit Bezug auf einen Vertikalquerschnitt gemäß 5 so ausgerichtet ist, dass sich bevorzugt das freie radiale Abstandsmaß zwischen der Vorratsraumwandung 12 und der Glockenwandung 9 nach vertikal unten unter konischem Zulauf der Wandungen kontinuierlich verringert, um bodenseitig der Vorratsraumwandung 12 bevorzugt in Umfangsrichtung mehrere hintereinander angeordnete Öffnungen 13 auszubilden. Die durch die Öffnungen 13 aufgespannte, quer zur Vorrichtungsachse x sich erstreckende Öffnungsebene ist bevorzugt vertikal beabstandet zu der durch die Dichtrandkante 10 aufgespannten Dichtebene, so weiter bevorzugt um ein vertikales Maß von 5 mm bis 10 mm bei einem bevorzugten Öffnungsdurchmesser der durch die Dichtrandkante 10 umfassten Saugglockenöffnung von 50 mm bis 250 mm, weiter bevorzugt 100 mm bis 200 mm.
  • Der Vorratsraum 11 ist weiter bevorzugt von vertikal oben durch den Benutzer befüllbar.
  • Weiter ist in der Saugglocke 8 eine Flüssigkeits-Absaugeinrichtung 14 vorgesehen.
  • Hierbei handelt es sich im wesentlichen um die Anordnung einer Mehrzahl von bevorzugt vertikal ausgerichteten Absaugrohren 15. Weiter bevorzugt sind 20 bis 40 solcher Absaugrohre 15 vorgesehen, dies weiter bevorzugt bei einem mit Bezug auf eine im Grundriss bzw. in einem Querschnitt insgesamt zumindest annähernd kreisförmigen Anordnung der Absaugrohre 15.
  • Letztere sind im Bereich eines nach vertikal oben weisenden Endes über eine Rohrdecke 16 verbunden, wobei die diesbezüglichen Rohrenden die Rohrdecke 16 durchsetzen.
  • Der nach vertikal unten weisende Endbereich der Absaugrohre 15 durchsetzt einen Rohrboden 17. Durch die feste Anordnung der Absaugrohre 15 mit der Rohrdecke 16 und dem Rohrboden 17 ist eine in sich nicht relativ verlagerbare Einheit geschaffen.
  • Diese Einheit ist über eine zentrale, die Vorrichtungsachse x zentral aufnehmende Stange 18 vertikal innerhalb der Saugglocke 8 verlagerbar. Diese Stange 18 durchsetzt eine Decke 19 der Vorrichtung 1 und formt an dem frei nach außen weisenden Ende eine Handhabe 20 aus.
  • Vertikal oberhalb der der Rohrdecke 16 zugeordneten freien Enden der Absaugrohre 15 ist mit vertikalem Abstand zu der jeweiligen Öffnungsfläche der Absaugrohre 15 eine Prallplatte 21 vorgesehen, welche bevorzugt an der Stange 18 befestigt ist und somit gegenüber den Absaugrohren 15 nicht relativ verlagerbar ist, sondern vielmehr nur zusammen mit den Absaugrohren 15.
  • Der Rohrboden 17 geht im radial äußeren Bereich über in einen im Querschnitt sich nach vertikal oben erstreckenden, umlaufenden Kragen 22, an dessen Wandungsaußenfläche ein Ende einer zur vertikalen Abrollung ausgelegten Dichtung 23 befestigt ist. Das diesem Befestigungsbereich gegenüberliegende Ende der Dichtung 23 ist an der Glockeninnenwand 24 befestigt.
  • Der sich vertikal oberhalb der Dichtung 23 einstellende, im wesentlichen die Absaugrohre 15 umgebende Bereich ist über einen unterseitig der Decke 19 ausgebildeten und in einen seitlichen Fallleitungsabschnitt 25 übergehenden Saugkanal 26 mit dem Anschlussstutzen 7 der Vorrichtung 1 verbunden, ist dementsprechend bevorzugt im Betrieb des Haushaltsstaubsaugers 3 unterdruckbeaufschlagt.
  • Zur Entfernung eines Fleckes in dem Teppich 2 wird die Vorrichtung 1 bevorzugt so auf den Teppich 2 aufgesetzt, dass der Fleck von der Saugglocke 8 übergriffen ist, bei einem gegenüber der Öffnungsfläche der Saugglocke 8 größeren Fleck unter zumindest großflächiger Überdeckung des Fleckes durch die Saugglocke 8. Hiernach oder zugleich wird in der Saugglocke 8 ein Unterdruck angelegt, der bevorzugt über den Haushaltsstaubsauger 3 erzeugt wird. Im Anschluss wird die Reinigungsflüssigkeit 27 dosiert, was in dem in den 1 bis 6 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel über die ringspaltartige Anordnung der Öffnungen 13 erfolgt. Über die Öffnungen 13 wird die Reinigungsflüssigkeit 27 gleichmäßig an der Außenwand der Glockenwandung 9 verteilt in Richtung auf den Teppich 2 ausgelassen. Der in der Saugglocke 8 herrschende Unterdruck zieht hierbei die Reinigungsflüssigkeit 27 in die umfangsmäßig durch die Glockenwandung und nach vertikal oben durch den Rohrboden 17 und die Dichtung 23 begrenzte Spülkammer 28. Die Dichtrandkante 10 ist hierbei weiter bevorzugt so ausgelegt, dass diese den Teppichflor zusammenpresst und die Spülkammer 28 zumindest nach radial außen abdichtet. So wird entsprechend mit Aktivierung des Haushaltsstaubsaugers 3 bzw. eines anderen Sauggebläses die Luft und damit die Reinigungsflüssigkeit 27 von außen nach innen sowie von unten nach oben durch den Teppich geführt, weiter insbesondere über den Teppichrücken 29 und durch den Bereich der Polfäden 30 in die Spülkammer (vgl. 5). Die Dichtrandkante 10 ist weiter bevorzugt so ausgelegt, dass sich die Vorrichtung 1 auf dem Teppich 2 verschieben lässt, ohne den Flor zu beschädigen. In diesem Dosierungs- bzw. Spülschritt ist die Flüssigkeits-Absaugeinrichtung 14 in eine vertikal oberste Stellung angehoben. Entsprechend sind die nach vertikal unten weisenden Saugöffnungen der Absaugrohre 15 mit einem Vertikalmaß von bevorzugt 20 mm bis 50 mm zur zugewandten Oberfläche des Teppichs 2 beabstandet, so dass zwar über die Absaugrohre 15 in der Spülkammer 28 ein Unterdruck erzeugt werden kann, der zu einem Ansaugen von Reinigungsflüssigkeit 27 nach radial innen in den Bereich der Spülkammer 28 sorgt, jedoch nicht ein Absaugen von Reinigungsflüssigkeit 27 in Richtung auf den Saugkanal 26 zulässt.
  • In der Spülkammer 28 verweilt die Reinigungsflüssigkeit 27 bevorzugt die notwendige Einwirkzeit, um die Flecksubstanz anzulösen. Der Unterdruck in der Spülkammer 28 ist hierbei zufolge der vertikalen Beabstandung der Absaugvorrichtung 14 zur Oberfläche des Teppichs 2 so eingestellt, dass sich die Reinigungsflüssigkeit 27 beständig in Bewegung befindet. Dadurch, dass die Reinigungsflüssigkeit 27 sich nicht über die Kapillarität in alle Raumrichtungen im Teppichboden verbreiten kann, wird die Flüssigkeit effektiver eingesetzt als bei herkömmlichen Methoden. Das Spülvolumen ist bevorzugt vom Benutzer frei wählbar, indem dieser eine entsprechende Menge an Reinigungsflüssigkeit 27 dem Vorratsraum 11 zuführt.
  • Der Spülschritt gemäß 5 wird durch das Absenken der Reinigungsflüssigkeits-Absaugeinrichtung 14 beendet. Die Absaugvorrichtung 14 entfernt die Schmutzflotte aus der Spülkammer 28 und ist bevorzugt so ausgelegt, dass diese mittels der freien Enden der Absaugrohre 15 in den Teppichflor eindringen kann und so die Flüssigkeit bevorzugt unmittelbar im Bereich des Teppichrückens 29 aufnehmen kann (vgl. 6). Die über die Absaugrohre 15 nach vertikal oben aus der Spülkammer 28 abgesaugte Flüssigkeit wird an der oberseitig der Austrittsöffnungen der Absaugrohe 15 positionierten Prallplatte 21 abgeschieden und zu dem vertikal oberhalb der Abdichtungszone zwischen Rohrboden 17 und Glockenwandung 19 gebildeten Sammelraum 31 geleitet, während die zufolge Abscheidung im wesentlichen von Feuchte befreite Saugluft über den Saugkanal 26 und den Fallleitungsabschnitt 25 in Richtung auf den Haushaltsstaubsauger 3 geführt ist.
  • Der Sammelraum 31 ist hinsichtlich seines maximalen Aufnahmevolumens bevorzugt so ausgelegt, dass dieser zumindest das maximale Füllvolumen des Vorratsraumes 11 aufnehmen kann.
  • Der Sammelraum 31 ist insbesondere nach Entnahme der Vorrichtungsdecke 19 entleerbar.
  • 7 zeigt in einer schematischen Darstellung eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung 1. Hier ist bodenseitig umlaufend zur Saugglocke 8 eine Rinne 32 vorgesehen, zur Aufnahme einer in diese beispielsweise ein zuträufelnden Reinigungsflüssigkeit 27.
  • Die Spülkammer 28 sowie der Sammelraum 31 sind auch hier im wesentlichen durch die Absaugvorrichtung 14 voneinander getrennt, wobei in dem dargestellten Ausführungsbeispiel auch hier eine Mehrzahl von im wesentlichen vertikal ausgerichteten Absaugrohren 15 vorgesehen sind, die rückwärtig der im Betrieb dem Teppich 2 zugewandten Ansaugöffnung in einen gemeinsamen Absaugkamin 33 münden. Die im wesentlichen nach vertikal oben weisende Absaugöffnung des Absaugkamins 33 ist gegen eine nach radial außen gekrümmt nach unten verlaufende Prallplatte 21 gerichtet.
  • Die Absaugvorrichtung 14 ist insbesondere im Bereich des maximalen Durchmessers des Absaugkamins 33 mit einer umlaufenden Dichtung 23 versehen, die gegen die Glockeninnenwand 24 wirkt.
  • Über in der Rinne 32 vorgesehene Öffnungen 13 ist die Reinigungsflüssigkeit 27 unter Anlegen eines Unterdruckes in der Spülkammer 28 von außen nach innen und weiter bevorzugt von unten nach oben in Richtung auf die Spülkammer ansaugbar. Auch hier erfolgt das Ansaugen wie auch schon in dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel über die Absaugrohre 15, welche Letztere insgesamt als Absaugvorrichtung 14 zur Aufnahme der Reinigungsflüssigkeit 27 nach vertikal unten abgesenkt werden kann, weiter bevorzugt zum Eingriff der freien Endbereiche der Absaugrohre 15 in den Bereich der Polfäden 30.
  • 5 zeigt eine im Wesentlichen der ersten Ausführungsform entsprechende Vorrichtung 1. Zusätzlich ist hier bevorzugt ein Nebenluftkanal 34 vorgesehen, der einerends in der Spülkammer 28 und andernends im Bereich der Vorrichtungsdecke 19 mündet. Deckenseitig ist die Mündung des Nebenluftkanals 34 bevorzugt sowohl in der Spülstellung als auch in der Flüssigkeits-Aufnahmestellung durch eine über ein Scharnier 35 schwenkbar an der Decke 19 gehalterte Klappe 36 verschlossen.
  • Nach Abschluss der Flüssigkeits-Aufnahme wird die Klappe 36 bevorzugt in eine, die Nebenluftkanalmündung freigebende Stellung verlagert, wodurch die Flüssigkeits-Absaugeinrichtung 14 unterdruckbedingt nach oben angehoben wird.
  • Der Nebenluftkanal 34 ist bevorzugt in keiner Vorrichtungs-Stellung mit Flüssigkeit beaufschlagt.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige erfinderische Weiterbildung des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Teppich
    3
    Haushaltsstaubsauger
    4
    Gehäuse
    5
    Saugschlauch
    6
    Anschlussstecker
    7
    Anschlussstutzen
    8
    Saugglocke
    9
    Glockenwandung
    10
    Dichtrandkante
    11
    Reinigungsflüssigkeits-Vorratsraum
    12
    Vorratsraumwandung
    13
    Öffnung
    14
    Flüssigkeits-Absaugeinrichtung
    15
    Absaugrohr
    16
    Rohrdecke
    17
    Rohrboden
    18
    Stange
    19
    Decke
    20
    Handhabe
    21
    Prallplatte
    22
    Kragen
    23
    Dichtung
    24
    Glockeninnenwand
    25
    Fallleitungsabschnitt
    26
    Saugkanal
    27
    Reinigungsflüssigkeit
    28
    Spülkammer
    29
    Teppichrücken
    30
    Polfaden
    31
    Sammelraum
    32
    Rinne
    33
    Absaugkamin
    34
    Nebenluftkanal
    35
    Scharnier
    36
    Klappe
    x
    Vorrichtungsachse
    F
    Fleck

Claims (10)

  1. Vorrichtung (1) zur Entfernung eines Fleckes (F) aus einem Teppichboden (2) mit einer Reinigungsflüssigkeit (27), gekennzeichnet durch eine auf den Teppichboden (2) aufsetzbare Saugglocke (8), wobei innerhalb der Saugglocke (8) eine aktivierbare Flüssigkeits-Absaugeinrichtung (14) angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierung durch eine Verlagerung der Flüssigkeits-Absaugeinrichtung (14) in Richtung auf den Teppichboden (2) erreichbar ist und/oder bevorzugt, dass die Aktivierung durch den Verschluss einer unterhalb der Flüssigkeits-Absaugeinrichtung (14) ausgebildeten Saugöffnung erreichbar ist.
  3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeits-Absaugeinrichtung (14) aus einer Mehrzahl von vorzugsweise vertikal ausgerichteten Absaugrohren (15) besteht und/oder bevorzugt, dass die abgesaugte Reinigungsflüssigkeit (27) mittels der Absaugrohre (15) in einen Sammelraum (31) geleitet wird und/oder bevorzugt, dass die Absaugrohre (15) oberseitig gegen eine Prallplatte (21) gerichtet sind.
  4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierung der Flüssigkeits-Absaugeinrichtung (14) durch Handverlagerung oder selbsttätige Verlagerung der Absaugrohre (15) in Vertikalrichtung erfolgt und/oder bevorzugt, dass zur Verlagerung der Flüssigkeits-Absaugeinrichtung (14), eine, die Gehäusedecke (19) durchsetzende Handhabe (20) vorgesehen ist.
  5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugrohre (15) einen Rohrboden (17) durchsetzen, der mittels einer verschiebbaren oder rollbaren Dichtung (23) zu einer Glockeninnenwand (24) abgedichtet ist.
  6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) bevorzugt umgebend zu der Saugglocke (8) einen Reinigungsflüssigkeits-Vorratsraum (11) aufweist und/oder bevorzugt, dass der Vorratsraum (11) eine oder mehrere Öffnungen (13) aufweist, zur Abgabe von Reinigungsflüssigkeit (27) außerhalb einer Abdichtzone zwischen Saugglocke (8) und Teppichboden (2).
  7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) einen Anschlussstutzen (7) zum Anschluss an einen Staubsauger (3) aufweist.
  8. Verfahren zur Entfernung eines Fleckes (F) aus einem Teppichboden (2), der Polfäden (30) und einen Teppichrücken (29) aufweist, mittels einer Reinigungsflüssigkeit (27), dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsflüssigkeit (27) von außerhalb einer den Fleck (F) überdeckenden Saugglocke (8) in den Fleckbereich des Teppichs (2), unter Durchsetzung des Flors und/oder des Teppichrückens (29) eingesaugt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der die Einsaugung erbringende Unterdruck im Glockenbereich über einen Zeitraum weiter genutzt wird, um mittels der zufolge der Einsaugung erreichten Bewegung der Reinigungsflüssigkeit (27) relativ zu dem Fleckbereich für eine intensive Einwirkung der Reinigungsflüssigkeit (27) zu sorgen.
  10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 9 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsflüssigkeit (27) innerhalb der Saugglocke (8) durch eine aktivierbare Flüssigkeits-Absaugeinrichtung (14) abgesaugt wird.
DE201110053706 2011-09-16 2011-09-16 Vorrichtung zur Entfernung eines Fleckes aus einem Teppichboden sowie Verfahren hierzu Pending DE102011053706A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110053706 DE102011053706A1 (de) 2011-09-16 2011-09-16 Vorrichtung zur Entfernung eines Fleckes aus einem Teppichboden sowie Verfahren hierzu
ITMI20121501 ITMI20121501A1 (it) 2011-09-16 2012-09-10 Dispositivo per rimuovere una macchia da un pavimento a moquette e procedimento correlato

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110053706 DE102011053706A1 (de) 2011-09-16 2011-09-16 Vorrichtung zur Entfernung eines Fleckes aus einem Teppichboden sowie Verfahren hierzu

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102011053706A1 true DE102011053706A1 (de) 2013-03-21

Family

ID=47750952

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201110053706 Pending DE102011053706A1 (de) 2011-09-16 2011-09-16 Vorrichtung zur Entfernung eines Fleckes aus einem Teppichboden sowie Verfahren hierzu

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102011053706A1 (de)
IT (1) ITMI20121501A1 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
ITMI20121501A1 (it) 2013-03-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP4186406B1 (de) Bodenreinigungsmaschine mit stabeinrichtung
DE2820627C2 (de)
EP2598010B1 (de) Bodenreinigungsgerät
WO2018162091A1 (de) Selbstfahrendes und selbstlenkendes bodenreinigungsgerät
EP3073882A1 (de) Zyklon-abscheidervorrichtung
DE102016114169A1 (de) Feuchtreinigungsgerät mit einer Reinigungswalze
DE112011102514T5 (de) Rückgewinnungstank-Anordnung mit einem Ausguss für eine Extraktionsreinigungsmaschine
DE102018111499B3 (de) Bodenreinigungsmaschine mit kombinierter Saug-Ablass-Leitung
EP2695555A1 (de) Vorrichtung zur Reinigung des Milchsystems bei Kaffeevollautomaten
DE102020118595A1 (de) Saug-Reinigungsgerät und Verfahren zum Betreiben eines Saug-Reinigungsgeräts
DE102011053706A1 (de) Vorrichtung zur Entfernung eines Fleckes aus einem Teppichboden sowie Verfahren hierzu
DE10065373A1 (de) Reinigungsvorrichtung mit einem Flüssigkeitsbehälter und einer Entfeuchtungseinrichtung
EP4070711B1 (de) Vorrichtung zur reinigung eines bodentuchs
EP1219224B1 (de) Vorrichtung zum Befeuchten und Entfeuchten eines Feuchtwischers
EP0910982B1 (de) Schmutzfänger
DE10025447A1 (de) Reinigungsgerät
DE102008008069A1 (de) Bodenreinigungsgerät
DE102021200291A1 (de) Wäschebahandlungsvorrichtung
DE3801237C1 (en) Apparatus for collecting and removing paint lye sludge produced during the chamber pressure-water cleaning of building areas
DE3103720A1 (de) Verfahren zum reinigen von gardinen o.dgl. und maschine zur durchfuehrung des verfahrens
WO2023194149A2 (de) Tankeinrichtung für ein bodenreinigungsgerät, bodenreinigungsgerät mit einer tankeinrichtung und bodenreinigungssystem
DE102007022096A1 (de) Vorrichtung zum Behandeln, Bearbeiten und/oder Reinigen von Oberflächen
EP2777465B1 (de) Bodenreinigungsmaschine mit Handsaugschlauch
DE2729399A1 (de) Reinigungsmaschine, insbesondere fuer die nassreinigung
DE3540956A1 (de) Sauggeraet

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication