DE102011051787B4 - Umbetteinrichtung - Google Patents

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Abstract

Umbetteinrichtung mit einem verfahrbaren Gestell und einer auf dem Gestell angeordneten Transfervorrichtung (10) mit einer länglichen Patientenlagerfläche, die zum Umbetten eines Patienten (46) quer zu ihrer Längsrichtung verschiebbar ist, wobei die Transfervorrichtung (10) umfasst: ein längliches, mit einer gleitfähigen Beschichtung versehenes Polster (20), eine die obere Seite des Polsters (20) quer zur Längsrichtung umschließende Umhüllung (22), deren an der oberen Seite des Polsters (20) anliegende Innenseite mit einer gleitfähigen Beschichtung versehen ist, wobei die von der Umhüllung (22) umschlossene obere Seite des Polsters (20) die Patientenlagerfläche bildet, und eine Antriebsvorrichtung (24, 26) zum Bewegen des Polsters (20) und der Umhüllung (22) quer zur Längsrichtung, wobei für die Antriebsvorrichtung (24, 26) mindestens eine erste Betriebsart, in der das Polster (20) und die Umhüllung (22) während ihrer Bewegung quer zur Längsrichtung ortsfest zueinander bleiben, und eine zweite Betriebsart vorgesehen sind, in der das Polster (20) und die Umhüllung (22) während ihrer Bewegung quer zur Längsrichtung relativ zueinander bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Transfervorrichtung (10) eine gleitfähige Schicht (18) als Unterlage für das Polster (20) aufweist, und die Transfervorrichtung (10) eine längliche Schale (12) mit einer in Längsrichtung verlaufenden Vertiefung umfasst, in der ein Auflagepolster (16) angeordnet ist, auf dem das Polster (20) aufliegt, wobei die gleitfähige Schicht (18) zwischen dem Auflagepolster (16) und dem Polster (20) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Umbetteinrichtung mit einem verfahrbaren Gestell und einer auf dem Gestell angeordneten Transfervorrichtung mit einer länglichen Patientenlagerfläche, die zum Umbetten eines Patienten quer zu ihrer Längsrichtung verschiebbar ist.
  • Aus dem Stand der Technik sind Umbetthilfen, sogenannte Rollboards, bekannt, die es ermöglichen, einen Patienten zwischen zwei Lager- bzw. Transporteinrichtungen, im Folgenden auch als Übernahmepartner bezeichnet, umzubetten. Die Übernahmepartner sind üblicherweise mit einer Lagerfläche versehene, verfahrbare Gestelle, Krankenhausbetten, etc.
  • Ein solches Rollboard weist einen harten Kern und eine diesen harten Kern umgebende, gleitfähige Hülle auf, die um den Kern läuft, wenn das Rollboard auf einer Unterlage verschoben wird. Wegen des harten Kerns ist ein solches Rollboard ausschließlich zur Umbettung, nicht jedoch zur Lagerung des Patienten geeignet.
  • Neben Rollboards sind auch komplexere Umbetteinrichtungen bekannt, die auf einem verfahrbaren Gestell eine Transfervorrichtung aufweisen, die mit einer länglichen Patientenlagerfläche versehen ist, die zum Umbetten des Patienten quer zu ihrer Längsrichtung verschoben wird. Auch bei diesen Umbetteinrichtungen ist die verschiebbare Patientenlagerfläche aus einem harten Material gebildet, was den Transfer des Patienten zwischen den Übernahmepartnern erleichtert, jedoch eine längere Lagerung des Patienten auf der Umbetteinrichtung ausschließt. Außerdem sind diese herkömmlichen Umbetteinrichtungen vergleichsweise schwierig zu handhaben.
  • Eine Umbetteinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der US 2007/0079438 A1 bekannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Umbetteinrichtung eingangs genannter Art so weiterzubilden, dass diese eine einfache und sichere Umbettung des Patienten ermöglicht und zugleich geeignet ist, den Patienten über längere Zeit zu lagern.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Umbetteinrichtung nach Anspruch 1.
  • Die Transfervorrichtung ist ausgestattet mit einem länglichen, mit einer gleitfähigen Beschichtung versehenen Polster, einer die obere Seite des Polsters quer zur Längsrichtung schließenden Umhüllung, deren an der oberen Seite des Polsters anliegende Innenseite mit einer gleitfähigen Beschichtung versehen ist, wobei die von der Umhüllung umschlossene obere Seite des Polsters die Patientenlagerfläche bildet, und einer Antriebsvorrichtung zum Bewegen des Polsters und der Umhüllung quer zur Längsrichtung, wobei für die Antriebsvorrichtung mindestens eine Betriebsart, in der das Polster und die Umhüllung während ihrer Bewegung quer zur Längsrichtung ortsfest zueinander bleiben, und eine zweite Betriebsart vorgesehen sind, in der das Polster und die Umhüllung während ihrer Bewegung quer zur Längsrichtung relativ zueinander bewegt werden.
  • Indem die Transfervorrichtung ein Polster aufweist, das auf Grund seiner Weichheit ein komfortables Lagern des Patienten ermöglicht, kann sie nicht nur zum Umbetten, sondern auch zum längeren Lagern des Patienten genutzt werden. So bilden das Polster und die die obere Seite des Polsters umschließende Umhüllung gleichsam eine verschiebbare Matratze, die sowohl eine Lagerfunktion als auch eine Umbettfunktion erfüllt.
  • In der erfindungsgemäßen ersten Betriebsart werden das Polster und die Umhüllung quer zur Längsrichtung so bewegt, dass sie keine Relativbewegung zueinander ausführen. Dadurch ist es möglich, die aus dem Polster und der Umhüllung gebildete Matratze als Ganzes so zu verschieben, dass der auf der Matratze liegende Patient gegenüber dieser ortsfest bleibt. Dies ist dann von Vorteil, wenn der Patient schon lagerichtig auf dem Polster liegt und die Matratze mitsamt dem Patienten verschoben werden soll. Hingegen ist es in der zweiten Betriebsart möglich, eine Relativbewegung zwischen dem Polster und der Umhüllung zu realisieren. Dadurch kann eine Bewegung des Patienten auf der Matratze realisiert werden, die der Verschiebung der Matratze überlagert ist. Um diese Relativbewegung reibungsarm zu ermöglichen, verfügen das Polster und die Umhüllung über gleitfähige Beschichtungen, die ein gleitendes Umlaufen der Hülle um das Polster begünstigen.
  • Das Material, aus dem das Polster gefertigt ist, unterliegt keinen besonderen Beschränkungen, sofern sichergestellt ist, dass dieses Material dem Polster (in Abgrenzung zu einem herkömmlichen Rollboard) die nötige Weichheit verleiht, die ein komfortables Lagern ermöglicht. Das Polster besteht beispielsweise aus einem Kaltschaum, d. h. aus einem Schaumstoff, der ohne Anwendung von Hitze hergestellt wird. Hauptbestandteil eines solchen Schaumstoffs sind beispielsweise Polyol und Isocynat, die mit Wasser und verschiedenen Zusatzstoffen bei relativ geringen Temperaturen einem Schäumungsprozess unterzogen werden. Ein solcher Kaltschaum weist nach dem Kaltschäumungsprozess eine relativ geschlossene Struktur auf, die eine wesentlich höhere Stauchhärte als ein unter Hitzeanwendung hergestellter Schaum hat. Diese Eigenschaft begünstigt ein zuverlässiges Umbetten des Patienten. Andererseits ist Kaltschaum sehr elastisch und weist eine ausgezeichnete Punktelastizität auf, was wiederum das komfortable Lagern des Patienten begünstigt. Ein weiteres mögliches Material für das Polster ist z. B. Polyurethan-Schaum.
  • Die gleitfähige Beschichtung des Polsters kann beispielsweise dadurch ausgebildet werden, dass das Polster mit einer festen Hülle versehen wird, die aus einem Kunstfasergewebe, insbesondere einem Polyamid-Kunstfasergewebe mit einer Silikonbeschichtung besteht. Ein solches Gewebe verfügt über die gewünschte hohe Gleitfähigkeit. Auch die Umhüllung kann aus einem solchen Kunstfasergewebe mit einer Silikonbeschichtung gebildet sein. Da das Kunstfasergewebe wasserabweisend ist, kann es durch Wischen einfach desinfiziert werden.
  • Die aufeinanderliegenden Kunstfasergewebe weisen vorzugsweise unterschiedliche Webstrukturen auf. Dadurch wird verhindert, dass sich die einander kontaktierenden Beschichtungen in Folge ihrer zu ähnlichen Strukturen ineinander verzahnen und eine Gleitbewegung bremsen. Insbesondere ist es günstig, wenn die Webrichtungen der miteinander in Kontakt stehenden Kunstfasergewebe unterschiedlich sind.
  • Die Transfervorrichtung weist eine gleitfähige Schicht als Unterlage für das Polster auf. Diese gleitfähige Schicht ist z. B. eine Textilhülle, eine Textilauflage oder eine aufgebrachte Beschichtung. Sie erleichtert das Verschieben des Polsters, das seinerseits mit der gleitfähigen Beschichtung versehen ist.
  • Die Transfervorrichtung umfasst eine längliche Schale mit einer in Längsrichtung verlaufenden Vertiefung, in der ein Auflagepolster angeordnet ist, auf dem das Polster aufliegt, wobei die gleitfähige Schicht zwischen dem Auflagepolster und dem Polster angeordnet ist. Durch die in dieser Ausgestaltung einander überlagerten Polster ist ein besonders hoher Liegekomfort für einen Patienten gewährleistet.
  • Vorzugsweise hat die Schale an ihren Längsseiten horizontal angeordnete Seitenflügel, die bündig an die obere Seite des Auflagepolsters anschließen und Auflageflächen für das Polster bilden. Die Seitenflügel können dazu genutzt werden, Spalten, die zwischen den Übernahmepartnern vorhanden sind, zu überbrücken. Dies wird dadurch erreicht, dass der jeweilige Seitenflügel zunächst über der Lagerfläche des Übernahmepartners angeordnet und dann abgesenkt wird, bis er auf der Lagerfläche des Übernahmepartners zu liegen kommt. Häufig ist diese Lagerfläche die Oberseite einer Matratze, so dass der Seitenflügel eingesenkt werden kann, bis unerwünschte Höhenunterschiede zwischen den Lagerflächen der Übernahmepartner beseitigt sind. Anschließend kann das Polster auf die Lagerfläche des Übernahmepartners geschoben werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst die Antriebsvorrichtung eine erste Zugvorrichtung mit zwei mit dem Polster gekoppelten Motoren, von denen ein Motor vorgesehen ist, das Polster in eine Richtung quer zur Längsrichtung zu ziehen, während der andere Motor vorgesehen ist, das Polster in die entgegengesetzte Richtung quer zur Längsrichtung zu ziehen, und eine zweite Zugvorrichtung mit zwei mit der Umhüllung gekoppelten Motoren, von denen ein Motor vorgesehen ist, die Umhüllung in eine Richtung quer zur Längsrichtung zu ziehen, während der andere Motor vorgesehen ist, die Umhüllung in die entgegengesetzte Richtung quer zur Längsrichtung zu ziehen. In dieser Ausgestaltung werden also das Polster und die Umhüllung motorisch auf Zug belastet, um sie in der gewünschten Weise zu bewegen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die beiden Motoren der ersten Zugvorrichtung jeweils über mindestens ein Zugband mit dem Polster gekoppelt sind, sich das jeweilige Zugband von einem Anbringpunkt, an dem es an der unteren Seite des Polsters befestigt ist, in der jeweiligen Zugrichtung entlang der unteren Seite des Polsters zu einer Motorwelle des zugehörigen Motors erstreckt und um die Motorwelle gewickelt ist, und, wenn einer der beiden Motoren durch Drehen seiner Motorwelle das an ihn gekoppelte Zugband um eine bestimmte Strecke in die ihm zugeordnete Zugrichtung zieht, der andere Motor durch Drehen seiner Motorwelle das an ihn gekoppelte Zugband um die gleiche Strecke in der dem einen Motor zugeordneten Zugrichtung nachgibt. Bei dieser Weiterbildung zieht also der eine Motor der ersten Zugvorrichtung das ihm zugeordnete Zugband in eine bestimmte Richtung, während der andere Motor das ihm zugeordnete Zugband in der gleichen Richtung nachgibt. Die Zugbänder sind so um die Motorwellen gewickelt, dass genug Bandmaterial zur Verfügung steht, um dieses Wechselspiel von Ziehen und Nachgeben der Zugbänder zu ermöglichen.
  • Vorzugsweise sind mindestens zwei in Längsrichtung voneinander beanstandete Paare Zugbänder vorgesehen, von denen jeweils ein Zugband mit dem einen Motor und das andere Zugband mit dem anderen Motor der ersten Zugvorrichtung gekoppelt ist, wobei die Zugbänder jeweils eines Paars in Längsrichtung unmittelbar nebeneinander liegen. Das Vorsehen mehrerer Bandpaare, die in Längsrichtung voneinander beabstandet sind, ermöglicht es, das weiche Polster zuverlässig in beide Zugrichtungen zu bewegen, ohne dass sich das Polster dabei verzieht.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die beiden Motoren der zweiten Zugvorrichtung jeweils eine sich in Längsrichtung der Umhüllung erstreckende Motorwelle aufweisen und dass die Umhüllung zwei sich in Längsrichtung erstreckende Randabschnitte aufweist, von denen ein Randabschnitt mit einer der beiden Motorwellen gekoppelt und um diese gewickelt ist und der andere Randabschnitt mit der anderen Motorwelle gekoppelt und um diese gewickelt ist. Dabei erstreckt sich die jeweilige Motorwelle vorzugsweise im Wesentlichen über die gesamte Länge der Umhüllung. Dadurch ist sichergestellt, dass die Umhüllung in ihrer Gesamtheit gleichförmig bewegt wird.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Umhüllung aus mehreren Hüllenteilen gebildet. Die Motorwellen jedes Motors der zweiten Zugvorrichtung sind jeweils aus mehreren, über Kardangelenke miteinander gekoppelten Wellenteilen gebildet, wobei jedem Hüllenteil einer der Wellenteile der Motorwelle des einen Motors und einer der Wellenteile der Motorwelle des anderen Motors zugeordnet sind. Durch diesen mehrteiligen Aufbau ist es möglich, die Patientenlagerfläche zur Einstellung unterschiedlicher Sitz- oder Liegepositionen zu verstellen. Hierzu können auch die Schale, das Polster und das Auflagepolster mehrteilig ausgeführt sein.
  • Die Zugbänder können beispielsweise über Klettverbindungen mit dem Polster gekoppelt sein. Dies erleichtert das Anbringen und Lösen der Zugbänder an bzw. von dem Polster.
  • Vorzugsweise sind an den in Längsrichtung entgegengesetzten Enden des Polsters starre, sich in Querrichtung erstreckende Stabilisierungselemente angeordnet. Die Stabilisierungselemente verleihen dem weichen Polster eine gewisse Stabilität, die das Vershieben des Polsters erleichtert.
  • Die Erfindung wird im Folgenden an Hand der Figuren näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 eine Querschnittsansicht einer in einer erfindungsgemäßen Umbetteinrichtung enthaltenen Transfervorrichtung unter Weglassung einer ersten Zugvorrichtung;
  • 2 eine Darstellung entsprechend 1 mit der ersten Zugvorrichtung;
  • 3 bis 14 schematische Darstellungen zur Erläuterung, wie mittels der Transfervorrichtung ein Patient umgebettet wird;
  • 15 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform der Transfervorrichtung mit einer detaillierten Ansicht der ersten Zugvorrichtung;
  • 16 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Transfervorrichtung mit gerader Patientenlagerfläche;
  • 17 eine perspektivische Ansicht der Transfervorrichtung mit verstellter Patientenlagerfläche.
  • Die im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele betreffen eine Umbetteinrichtung, die ein in den Figuren nicht gezeigtes verfahrbares Gestell und eine auf dem Gestell angebrachte, in den Figuren allgemein mit 10 bezeichnete Transfervorrichtung umfasst.
  • In den Querschnittsansichten nach den 1 und 2 ist ein Beispiel dafür angegeben, wie die Transfervorrichtung 10 prinzipiell aufgebaut sein kann. Dabei sind die 1 und 2 rein schematische Darstellungen, die lediglich den grundlegenden Aufbau der Transfervorrichtung 10 verdeutlichen sollen.
  • Die Transfervorrichtung 10 umfasst eine wannenartige Schale 12, die an ihren Längsseiten horizontal abstehende Seitenflügel 14 aufweist. In der Schale 12 befindet sich ein Auflagepolster 16, das beispielsweise aus einem weichen Kaltschaum besteht. Wie am besten der 1, in der gegenüber der Darstellung nach 2 Teile der Transfervorrichtung 10 weggelassen sind, zu entnehmen ist, ist ferner eine gleitfähige Schicht 18 vorgesehen, die von oben auf die Seitenflügel 14 und das Auflagepolster 16 aufgebracht ist. Die gleitfähige Schicht 18 liegt beispielsweise in Form einer textilen Hülle bzw. Auflage vor. Sie kann jedoch auch als feste Beschichtung auf die Seitenflügel 14 und das Auflagepolster 16 aufgebracht sein.
  • Auf der gleitfähigen Schicht 18 befindet sich ein Polster 20, das ebenfalls aus einem Kaltschaum gefertigt sein kann. Das Polster 20 weist eine gleitfähige Beschichtung auf, beispielsweise in Form einer in den Figuren nicht eigens dargestellten Zwischenhülle, die aus einem Polyamid-Kunstfasergewebe mit Silikon-Beschichtung gebildet ist. Die Transfervorrichtung 10 weist ferner eine ebenfalls mit einer gleitfähigen Beschichtung versehene Umhüllung 22 auf, welche die obere Seite des Polsters 20 in dessen Querrichtung umschließt. Auch die gleitfähige Beschichtung der Umhüllung 22 kann aus einem Polyamid-Kunstfasergewebe mit Silikon-Beschichtung gebildet sein.
  • In der Schale 12 befinden sich eine allgemein mit 24 bezeichnete erste Zugvorrichtung und eine allgemein mit 26 bezeichnete zweite Zugvorrichtung. In 1 ist die erste Zugvorrichtung weggelassen. Die erste Zugvorrichtung 24 hat zwei Motoren 28, 30, die jeweils mit einem Zugband 32 bzw. 34 gekoppelt sind. Dabei sind die Zugbänder 32, 34 beispielsweise mit ihren einen Endabschnitten um in 2 nicht gezeigte Motorwellen gewickelt. Das Zugband 32 ist mit seinem anderen Endabschnitt an einem Anbringpunkt 36 fest an der unteren Seite des Polsters 20 angebracht, während das Zugband 34 mit seinem anderen Endabschnitt an einem Anbringpunkt 38 fest mit der unteren Seite des Polsters 20 verbunden ist. Damit erstrecken sich die Zugbänder 32 und 34 jeweils in Querrichtung längs der unteren Seite des Polsters 20. Die Anbringpunkte 36 und 38 sind in diesem Ausführungsbeispiel symmetrisch zur Längsmittelachse des Polsters 20 angeordnet und befinden sich jeweils in einem Randbereich des Polsters 20.
  • Die zweite Zugvorrichtung 26 weist ebenfalls zwei Motoren 40, 42 auf. Die Umhüllung 22 ist mit ihrem einen in Längsrichtung verlaufenden Randabschnitt um eine nicht gezeigte Motorwelle des Motors 40 und mit ihrem anderen in Längsrichtung verlaufenden Randabschnitt um eine nicht gezeigte Motorwelle des Motors 42 gewickelt. Die Motorwellen der Motoren 40, 42 erstrecken sich vorzugsweise im Wesentlichen über die gesamte Länge der Umhüllung 22, so dass diese auch über ihre gesamte Länge mit den Motorwellen gekoppelt ist.
  • Die erste Zugvorrichtung 24 dient dazu, das Polster 20 aus seiner in 2 gezeigten Normallage, in der es mit seinen in Längsrichtung verlaufenden Randabschnitten bündig auf beiden Seitenflügeln 14 der Schale 12 aufliegt, in Querrichtung, d. h. in 2 nach links und rechts, zu verschieben. Die maximale Verschiebestrecke ist dabei im Wesentlichen durch den horizontalen Abstand des jeweiligen Anbringpunktes 36, 38 von der Motorwelle des zugehörigen Motors 28 bzw. 30 in der Normallage des Polsters 20 gegeben. Dreht beispielsweise die Motorwelle des Motors 28 in 2 entgegen dem Uhrzeigersinn, so zieht das Zugband 32 das Polster 20 nach links. In diesem Fall dreht die Motorwelle des Motors 30 gleichzeitig ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn, um das Zugband 34 in Zugrichtung entsprechend nachzugeben. Soll dagegen das Polster 20 in 2 nach rechts verschoben werden, so drehen die Motorwellen der Motoren 28, 30 gleichzeitig um den gleichen Drehbetrag im Uhrzeigersinn. Aus der vorstehenden Erläuterung wird auch deutlich, dass die Zugbänder 32, 34 in der in 2 gezeigten Normallage jeweils mit einer Länge um die zugehörige Motorwelle gewickelt sein müssen, die mindestens gleich der maximale Verschiebestrecke in der jeweiligen Zugrichtung ist, um genügend Bandmaterial nachgeben zu können.
  • Die zweite Zugvorrichtung 26 dient dazu, die Umhüllung 22, die das Polster 20 umschließt, auf die Bewegung des Polsters 20 abgestimmt so zu bewegen, dass eine gewünschte überlagerte Bewegung des Polsters 20 und der Umhüllung 22 bewirkt wird. Wie diese gekoppelte Bewegung im Einzelnen aussieht, wird später an Hand des in den 3 bis 14 beschriebenen Ablaufs deutlich. Jedenfalls kann die Umhüllung 22 in der in 2 gezeigten Situation durch den Motor 40 nach links und durch den Motor 42 nach rechts gezogen werden.
  • Um den nachfolgend beschriebenen Bewegungsablauf definiert zu steuern, enthält die Umbetteinrichtung eine nicht gezeigte Steuerung, welche die beiden Zugvorrichtungen 24 und 26 ansteuert, insbesondere miteinander synchronisiert. Die Zugvorrichtungen 24, 26 können dabei in verschiedenen Betriebsarten betrieben werden, die die Bedienperson beispielsweise über ein nicht gezeigtes Eingabefeld nach Bedarf vorgibt. Welche Betriebsarten dabei zu realisieren sind, hängt von den konkreten Umständen ab, unter denen die Umbetteinrichtung genutzt werden soll. Jedenfalls sind mindestens zwei Betriebsarten vorgesehen, nämlich eine erste Betriebsart, in der das Polster 20 und die Umhüllung 22 quer zur Längsrichtung so bewegt werden, dass sie ortsfest zueinander bleiben, und eine zweite Betriebsart, in der das Polster 20 und die Umhüllung 22 so bewegt werden, dass sie sich relativ zueinander bewegen. In der ersten Betriebsart wird ein Verschieben des Polsters 20 mitsamt dem (schon lagerichtig positionierten) Patienten bewirkt. Mit der zweiten Betriebsart soll eine gekoppelte Bewegung bewirkt werden, bei der zum einen das Polster 20 in Querrichtung verschoben wird und gleichzeitig die Umhüllung 22 gleichsam in einer rollenden Bewegung (ähnlich einer Panzerkette) in Querrichtung um das Polster 20 umläuft.
  • In den 3 bis 14 ist ein typischer Ablauf gezeigt, mit dem ein Patient zunächst von einem Übernahmepartner auf die Umbetteinrichtung und dann umgekehrt von der Umbetteinrichtung auf den Übernahmepartner transferiert wird. Um zu verdeutlichen, wie die Umhüllung 22 in diesem Ablauf bewegt wird, ist derjenige Teil der Umhüllung 22, der in der in 3 gezeigten Ausgangssituation auf dem Polster 20 angeordnet ist, mit einer durchgezogenen Linie dargestellt, während der übrige Teil der Umhüllung 22 gestrichelt dargestellt ist.
  • Wie in 4 gezeigt, fährt in einem ersten Schritt die Bedienperson die Transfervorrichtung 10 an ein Bett 44 heran, auf dem ein Patient 46 liegt und das den Übernahmepartner bildet. Dann wird die Transfervorrichtung 10 abgesenkt, so dass der Seitenflügel 14 in die Matratze des Betts 44 einsinkt und so ein stufenloser Transfer möglich wird. Ist die Transfervorrichtung 10 in diese Stellung gebracht, so wird der Patient 46 auf einer Seite angehoben.
  • Wie in 5 gezeigt, wird dann das Polster 20 etwa bis zur Mitte unter den Patienten 46 bewegt. Dazu dreht die Motorwelle des Motors 28 entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch das Zugband 32, das an dem Anbringpunkt 36 mit dem Polster 20 verbunden ist, das Polster 20 nach links zieht. Um dies zu ermöglichen, dreht gleichzeitig die Motorwelle des Motors 30 entgegen dem Uhrzeigersinn, um das Zugband 34 entsprechend nachzugeben. Gleichzeitig wird auch die Umhüllung 22 nachgegeben. Hierzu dreht die Motorwelle des Motors 42 entgegen dem Uhrzeigersinn, während die Motorwelle des Motors 40 bewegungslos bleibt.
  • Ist das Polster 20, wie in 6 gezeigt, unter den Patienten 46 bewegt worden, so wird dieser auf dem Polster 20 und der das Polster 20 umgebenden Umhüllung 22 abgelegt.
  • Im Folgenden wird der Patient 46 auf das Polster 20 gezogen. Hierzu ist eine überlagerte Bewegung des Polsters 20 und der Umhüllung 22 nötig, die zum besseren Verständnis in den 7 und 8 in ihren beiden an sich überlagerten Teilbewegungen dargestellt ist.
  • Für den Transfer hebt die Bedienperson den Patienten 46 leicht an, um unerwünschte Friktionen zu vermeiden. Gleichzeitig dreht die Motorwelle des Motors 42 im Uhrzeigersinn, um die Umhüllung 22 in 7 nach rechts zu ziehen. Gleichzeitig dreht die Motorwelle des Motors 40 im Uhrzeigersinn, um die Umhüllung 22 auf der in 7 linken Seite der Transfervorrichtung 10 nachzugeben. Der Patient 46 wird dadurch wie auf einem Fließband weiter auf die Umhüllung 22 gezogen, bis er mittig auf ihr liegt. In der in 8 gezeigten Teilbewegung wird das Polster 20 mitsamt dem Patienten 46 mittig auf der Transfervorrichtung 10 angeordnet. Dazu dreht die Motorwelle des Motors 28 im Uhrzeigersinn, wodurch das Polster 20 in 8 nach rechts gezogen wird. Gleichzeitig dreht die Motorwelle des Motors 30 im Uhrzeigersinn, wodurch das Zugband 34 nachgegeben wird.
  • Liegt der Patient 46 schließlich mittig auf der Transfervorrichtung 10, so kann diese weggefahren werden, wie in 9 gezeigt ist. Dabei verhindern die Motoren 28, 30, 40 und 42 jegliche Bewegung des Polsters 20 und der Umhüllung 22. Ein Verrutschen des Patienten 46 in Transferrichtung kann so zuverlässig vermieden werden.
  • Beginnend mit 10 wird im Folgenden der Transfer des Patienten 46 von der Transfervorrichtung 10 zurück auf das Bett 44 erläutert. So wird zunächst die Transfervorrichtung 10 wieder an das Bett 4 heranbewegt und der Seitenflügel 14 der Schale 12 in die Matratze 44 eingesenkt.
  • Wie in 10 gezeigt, wird anschließend das Polster 20 bis etwa zur Mitte auf dem Bett 40 angeordnet. Dazu dreht die Motorwelle des Motors 28 entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch das Zugband 32 das Polster 20 in 11 nach links zieht. Gleichzeitig dreht die Motorwelle des Motors 30 entgegen dem Uhrzeigersinn, um das Zugband 34 nachzugeben. Durch die Bewegung des Polsters 20 ist es nötig, auch die Umhüllung 22 nachzugeben. Dazu dreht die Motorwelle des Motors 42 entgegen dem Uhrzeigersinn, während die Motorwelle des Motors 40 bewegungslos bleibt. Wie in 12 gezeigt, kann im nächsten Schritt der Patient 46 von der Transfervorrichtung 10 geschoben werden. Dieser Teil des Ablaufs erfolgt durch die Bedienperson manuell, was jedoch auf Grund der nur geringen Reibung keinen großen Kraftaufwand erfordert.
  • Wie in 13 gezeigt, wird anschließend der Patient 46 angehoben, so dass er keinerlei Kontakt mehr zur Transfervorrichtung 10 hat. Die Motorwelle des Motors 30 dreht dann im Uhrzeigersinn, so dass das Zugband 34 das Polster 20 in 13 nach rechts zieht. Gleichzeitig gibt der Motor 28 durch Drehen seiner Motorwelle im Uhrzeigersinn das Zugband 32 nach. Außerdem dreht die Motorwelle des Motors 42 im Uhrzeigersinn, um die Umhüllung 22 einzuziehen, während die Motorwelle des Motors 40 bewegungslos bleibt. Dadurch kommt das Polster 20 wieder bündig auf der Schale 12 zu liegen.
  • In 15 ist eine konkrete Ausführung der Transfervorrichtung 10 insbesondere im Hinblick auf die Ausbildung der ersten Zugvorrichtung 24 gezeigt. Wie in der vergrößerten Teilansicht nach 15 zu erkennen ist, weist in dieser Ausführungsform die erste Zugvorrichtung 24 zwei Bandpaare 48, 50 auf, die jeweils aus einem in 15 nach links ziehenden Zugband 52 bzw. 54 und einem in 15 nach rechts ziehenden Zugband 56 bzw. 58 bestehen. Die Bandpaare 48 und 50 sind in Längsrichtung in einem Abstand voneinander angeordnet, während ihre Zugbänder 52, 56 bzw. 54, 58 unmittelbar nebeneinander liegen. Durch diese Anordnung der Zugbänder 52 bis 56 ist gewährleistet, dass das Polster 20 zuverlässig und lagestabil quer zu seiner Längsrichtung verschoben werden kann.
  • In 15 ist ferner eine geeignete Ausführung zur Anbindung der Zugbänder 52 bis 56 an die untere Seite des Polsters 20 gezeigt. In dieser Ausführung sind an der unteren Seite des Polsters 20 Klettstücke 60, 62, 64 und 66 angebracht. Die Zugbänder 52 bis 56 sind als Klettbänder ausgebildet. Dadurch kann das Polster 20 im Bereich der Klettstücke 60 bis 66 mit den Zugbändern 52 bis 56 gekoppelt werden. Im Einzelnen wird das Klettstück 60 mit den in 15 linken Enden der Zugbänder 52, 56 gekoppelt, während das Klettstück 62 mit den rechten Enden der Zugbänder 52, 56 gekoppelt wird. Entsprechend wird das Klettstück 64 mit den linken Enden der Zugbänder 54, 58 gekoppelt, während das Klettstück 66 mit den rechten Enden der Zugbänder 54, 58 gekoppelt wird.
  • Die vorstehend erläuterte Ausführung ist nur beispielhaft zu verstehen. Anstelle der Klettverbindungen können auch andere lösbare Verbindungen vorgesehen werden. Alternativ können die Zugbänder 52 bis 56 auch fest mit dem Polster 20 verbunden sein.
  • In 15 sind ferner herunterklappbare Seitengitter 68, 70 gezeigt, über die die Transfervorrichtung 10 verfügt, um zu verhindern, dass der Patient von der Transfervorrichtung 10 fällt.
  • In den 16 und 17 ist eine weitere Ausführungsform der Transfervorrichtung 10 gezeigt, die sich dadurch auszeichnet, dass sich die Patientenlagerfläche in verschiedene Sitz- bzw. Liegepositionen bringen lässt. Hierzu weist die Transfervorrichtung 10 einen dreiteiligen Aufbau auf, wobei die einzelnen Teile nach Art eines her kömmlichen Transportgestells über eine Gelenkanordnung 72 gelenkig miteinander verbunden sind. Im Hinblick auf die vorliegende Erfindung ist zu beachten, dass die in den 16 und 17 nicht gezeigten Motoren der zweiten Zugvorrichtung 26 zwei dreiteilige Motorwellen 73, 74 aufweisen, die sich unterhalb des Polsters 20 über dessen gesamte Länge erstrecken. Die einzelnen Wellenteile der Motorwellen 73, 74 sind jeweils über Kardangelenke 76 miteinander gekoppelt.
  • Die Kardangelenke 76 ermöglichen eine Übertragung der Drehbewegungen der gegeneinander verstellbaren Wellenteile.
  • In den in 16 und 17 gezeigten Ausführungsformen ist auch die Umhüllung 22 in Korrespondenz zu den Motorwellen 73, 74 dreiteilig ausgebildet. Dies bedeutet, dass jeder der Wellenteile der Motorwellen 73, 74 auf einen separaten Teil der Umhüllung 22 wirkt. Um den oben beschriebenen Transferablauf zu ermöglichen, werden die einzelnen Teile der Umhüllung 22 gleichförmig bewegt.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass in der in den 16 und 17 gezeigten Ausführung auch das Polster 20 mehrteilig ausgebildet sein kann. Auf Grund seiner Flexibilität ist diese mehrteilige Ausbildung jedoch nicht zwangsläufig erforderlich.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Transfervorrichtung
    12
    Schale
    14
    Seitenflügel
    16
    Auflagepolster
    18
    gleitfähige Schicht
    20
    Polster
    22
    Umhüllung
    24
    erste Zugvorrichtung
    26
    zweite Zugvorrichtung
    28, 30
    Motoren der ersten Zugvorrichtung
    32, 34
    Zugbänder
    36, 38
    Anbringpunkte
    40, 42
    Motoren der zweiten Zugvorrichtung
    44
    Bett
    46
    Patient
    48, 50
    Bandpaare
    52, 54, 56, 58
    Zugbänder
    60, 62, 64, 66
    Klettstücke
    68, 70
    Seitengitter
    72
    Gelenkanordnung
    73, 74
    Motorwellen
    76
    Kardangelenke

Claims (9)

  1. Umbetteinrichtung mit einem verfahrbaren Gestell und einer auf dem Gestell angeordneten Transfervorrichtung (10) mit einer länglichen Patientenlagerfläche, die zum Umbetten eines Patienten (46) quer zu ihrer Längsrichtung verschiebbar ist, wobei die Transfervorrichtung (10) umfasst: ein längliches, mit einer gleitfähigen Beschichtung versehenes Polster (20), eine die obere Seite des Polsters (20) quer zur Längsrichtung umschließende Umhüllung (22), deren an der oberen Seite des Polsters (20) anliegende Innenseite mit einer gleitfähigen Beschichtung versehen ist, wobei die von der Umhüllung (22) umschlossene obere Seite des Polsters (20) die Patientenlagerfläche bildet, und eine Antriebsvorrichtung (24, 26) zum Bewegen des Polsters (20) und der Umhüllung (22) quer zur Längsrichtung, wobei für die Antriebsvorrichtung (24, 26) mindestens eine erste Betriebsart, in der das Polster (20) und die Umhüllung (22) während ihrer Bewegung quer zur Längsrichtung ortsfest zueinander bleiben, und eine zweite Betriebsart vorgesehen sind, in der das Polster (20) und die Umhüllung (22) während ihrer Bewegung quer zur Längsrichtung relativ zueinander bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Transfervorrichtung (10) eine gleitfähige Schicht (18) als Unterlage für das Polster (20) aufweist, und die Transfervorrichtung (10) eine längliche Schale (12) mit einer in Längsrichtung verlaufenden Vertiefung umfasst, in der ein Auflagepolster (16) angeordnet ist, auf dem das Polster (20) aufliegt, wobei die gleitfähige Schicht (18) zwischen dem Auflagepolster (16) und dem Polster (20) angeordnet ist.
  2. Umbetteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (12) an ihren Längsseiten horizontal angeordnete Seitenflügel (14) hat, die bündig an die obere Seite des Auflagepolsters (16) anschließen und Auflageflächen für das Polster (20) bilden.
  3. Umbetteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung umfasst: eine erste Zugvorrichtung (24) mit zwei mit dem Polster (20) gekoppelten Motoren (28, 30), von denen ein Motor (28) vorgesehen ist, das Polster (20) in eine Richtung quer zur Längsrichtung zu ziehen, während der andere Motor (30) vorgesehen ist, das Polster (20) in die entgegengesetzte Richtung quer zur Längsrichtung zu ziehen, und eine zweite Zugvorrichtung (26) mit zwei mit der Umhüllung (22) gekoppelten Motoren (40, 42), von denen ein Motor (40) vorgesehen ist, die Umhüllung (22) in eine Richtung quer zur Längsrichtung zu ziehen, während der andere Motor (42) vorgesehen ist, die Umhüllung (22) in die entgegengesetzte Richtung quer zur Längsrichtung zu ziehen.
  4. Umbettvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Motoren (28, 30) der ersten Zugvorrichtung (24) jeweils über mindestens ein Zugband (32, 34) mit dem Polster (20) gekoppelt sind, sich das jeweilige Zugband (32, 34) von einem Anbringpunkt (36, 38), an dem es an der unteren Seite des Polsters (20) befestigt ist, in der jeweiligen Zugrichtung entlang der unteren Seite des Polsters (20) zu einer Motorwelle des zugehörigen Motors (28, 30) erstreckt und um die Motorwelle gewickelt ist, und, wenn einer der beiden Motoren (28, 30) durch Drehen seiner Motorwelle das an ihn gekoppelte Zugband (32, 34) um eine bestimmte Strecke in die ihm zugeordnete Zugrichtung zieht, der andere Motor (28, 30) durch Drehen seiner Motorwelle das an ihn gekoppelte Zugband (32, 34) um die gleiche Strecke in der dem einen Motor (28, 30) zugeordneten Zugrichtung nachgibt.
  5. Umbetteinrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch mindestens zwei in Längsrichtung voneinander beabstandete Paare (48, 50) Zugbänder, von denen jeweils ein Zugband (52, 54) mit dem einen Motor (28) und das andere Zugband (56, 58) mit dem anderen Motor (30) der ersten Zugvorrichtung (24) gekoppelt ist, wobei die Zugbänder (52, 56; 54, 58) jeweils eines Paars in Längsrichtung unmittelbar nebeneinander liegen.
  6. Umbetteinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugbänder (52, 54, 56, 58) über Klettverbindungen (60, 62, 64, 66) mit dem Polster (20) gekoppelt sind.
  7. Umbetteinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Motoren (40, 42) der zweiten Zugvorrichtung (26) jeweils eine sich in Längsrichtung der Umhüllung (22) erstreckende Motorwelle aufweisen, und die Umhüllung (22) zwei sich in Längsrichtung erstreckende Randabschnitte aufweist, von denen ein Randabschnitt mit einer der beiden Motorwellen gekoppelt und um diese gewickelt ist und der andere Randabschnitt mit der anderen Motorwelle gekoppelt und um diese gewickelt ist.
  8. Umbetteinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (22) aus mehreren Hüllenteilen gebildet ist, und die Motorwellen (73, 74) jedes Motors (40, 42) der zweiten Zugvorrichtung (26) jeweils aus mehreren, über Kardangelenke (76) miteinander gekoppelten Wellenteilen gebildet sind, wobei jedem Hüllenteil einer der Wellenteile der Motorwelle (73) des einen Motors (40) und einer der Wellenteile der Motorwelle (74) des anderen Motors (42) zugeordnet ist.
  9. Umbetteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den in Längsrichtung entgegengesetzten Enden des Polsters (20) starre, sich in Querrichtung ersteckende Stabilisierungselemente angeordnet sind.
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