DE102011051787B4 - Umbetteinrichtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Umbetteinrichtung mit einem verfahrbaren Gestell und einer auf dem Gestell angeordneten Transfervorrichtung mit einer länglichen Patientenlagerfläche, die zum Umbetten eines Patienten quer zu ihrer Längsrichtung verschiebbar ist.
- Aus dem Stand der Technik sind Umbetthilfen, sogenannte Rollboards, bekannt, die es ermöglichen, einen Patienten zwischen zwei Lager- bzw. Transporteinrichtungen, im Folgenden auch als Übernahmepartner bezeichnet, umzubetten. Die Übernahmepartner sind üblicherweise mit einer Lagerfläche versehene, verfahrbare Gestelle, Krankenhausbetten, etc.
- Ein solches Rollboard weist einen harten Kern und eine diesen harten Kern umgebende, gleitfähige Hülle auf, die um den Kern läuft, wenn das Rollboard auf einer Unterlage verschoben wird. Wegen des harten Kerns ist ein solches Rollboard ausschließlich zur Umbettung, nicht jedoch zur Lagerung des Patienten geeignet.
- Neben Rollboards sind auch komplexere Umbetteinrichtungen bekannt, die auf einem verfahrbaren Gestell eine Transfervorrichtung aufweisen, die mit einer länglichen Patientenlagerfläche versehen ist, die zum Umbetten des Patienten quer zu ihrer Längsrichtung verschoben wird. Auch bei diesen Umbetteinrichtungen ist die verschiebbare Patientenlagerfläche aus einem harten Material gebildet, was den Transfer des Patienten zwischen den Übernahmepartnern erleichtert, jedoch eine längere Lagerung des Patienten auf der Umbetteinrichtung ausschließt. Außerdem sind diese herkömmlichen Umbetteinrichtungen vergleichsweise schwierig zu handhaben.
- Eine Umbetteinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der
US 2007/0079438 A1 - Aufgabe der Erfindung ist es, eine Umbetteinrichtung eingangs genannter Art so weiterzubilden, dass diese eine einfache und sichere Umbettung des Patienten ermöglicht und zugleich geeignet ist, den Patienten über längere Zeit zu lagern.
- Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Umbetteinrichtung nach Anspruch 1.
- Die Transfervorrichtung ist ausgestattet mit einem länglichen, mit einer gleitfähigen Beschichtung versehenen Polster, einer die obere Seite des Polsters quer zur Längsrichtung schließenden Umhüllung, deren an der oberen Seite des Polsters anliegende Innenseite mit einer gleitfähigen Beschichtung versehen ist, wobei die von der Umhüllung umschlossene obere Seite des Polsters die Patientenlagerfläche bildet, und einer Antriebsvorrichtung zum Bewegen des Polsters und der Umhüllung quer zur Längsrichtung, wobei für die Antriebsvorrichtung mindestens eine Betriebsart, in der das Polster und die Umhüllung während ihrer Bewegung quer zur Längsrichtung ortsfest zueinander bleiben, und eine zweite Betriebsart vorgesehen sind, in der das Polster und die Umhüllung während ihrer Bewegung quer zur Längsrichtung relativ zueinander bewegt werden.
- Indem die Transfervorrichtung ein Polster aufweist, das auf Grund seiner Weichheit ein komfortables Lagern des Patienten ermöglicht, kann sie nicht nur zum Umbetten, sondern auch zum längeren Lagern des Patienten genutzt werden. So bilden das Polster und die die obere Seite des Polsters umschließende Umhüllung gleichsam eine verschiebbare Matratze, die sowohl eine Lagerfunktion als auch eine Umbettfunktion erfüllt.
- In der erfindungsgemäßen ersten Betriebsart werden das Polster und die Umhüllung quer zur Längsrichtung so bewegt, dass sie keine Relativbewegung zueinander ausführen. Dadurch ist es möglich, die aus dem Polster und der Umhüllung gebildete Matratze als Ganzes so zu verschieben, dass der auf der Matratze liegende Patient gegenüber dieser ortsfest bleibt. Dies ist dann von Vorteil, wenn der Patient schon lagerichtig auf dem Polster liegt und die Matratze mitsamt dem Patienten verschoben werden soll. Hingegen ist es in der zweiten Betriebsart möglich, eine Relativbewegung zwischen dem Polster und der Umhüllung zu realisieren. Dadurch kann eine Bewegung des Patienten auf der Matratze realisiert werden, die der Verschiebung der Matratze überlagert ist. Um diese Relativbewegung reibungsarm zu ermöglichen, verfügen das Polster und die Umhüllung über gleitfähige Beschichtungen, die ein gleitendes Umlaufen der Hülle um das Polster begünstigen.
- Das Material, aus dem das Polster gefertigt ist, unterliegt keinen besonderen Beschränkungen, sofern sichergestellt ist, dass dieses Material dem Polster (in Abgrenzung zu einem herkömmlichen Rollboard) die nötige Weichheit verleiht, die ein komfortables Lagern ermöglicht. Das Polster besteht beispielsweise aus einem Kaltschaum, d. h. aus einem Schaumstoff, der ohne Anwendung von Hitze hergestellt wird. Hauptbestandteil eines solchen Schaumstoffs sind beispielsweise Polyol und Isocynat, die mit Wasser und verschiedenen Zusatzstoffen bei relativ geringen Temperaturen einem Schäumungsprozess unterzogen werden. Ein solcher Kaltschaum weist nach dem Kaltschäumungsprozess eine relativ geschlossene Struktur auf, die eine wesentlich höhere Stauchhärte als ein unter Hitzeanwendung hergestellter Schaum hat. Diese Eigenschaft begünstigt ein zuverlässiges Umbetten des Patienten. Andererseits ist Kaltschaum sehr elastisch und weist eine ausgezeichnete Punktelastizität auf, was wiederum das komfortable Lagern des Patienten begünstigt. Ein weiteres mögliches Material für das Polster ist z. B. Polyurethan-Schaum.
- Die gleitfähige Beschichtung des Polsters kann beispielsweise dadurch ausgebildet werden, dass das Polster mit einer festen Hülle versehen wird, die aus einem Kunstfasergewebe, insbesondere einem Polyamid-Kunstfasergewebe mit einer Silikonbeschichtung besteht. Ein solches Gewebe verfügt über die gewünschte hohe Gleitfähigkeit. Auch die Umhüllung kann aus einem solchen Kunstfasergewebe mit einer Silikonbeschichtung gebildet sein. Da das Kunstfasergewebe wasserabweisend ist, kann es durch Wischen einfach desinfiziert werden.
- Die aufeinanderliegenden Kunstfasergewebe weisen vorzugsweise unterschiedliche Webstrukturen auf. Dadurch wird verhindert, dass sich die einander kontaktierenden Beschichtungen in Folge ihrer zu ähnlichen Strukturen ineinander verzahnen und eine Gleitbewegung bremsen. Insbesondere ist es günstig, wenn die Webrichtungen der miteinander in Kontakt stehenden Kunstfasergewebe unterschiedlich sind.
- Die Transfervorrichtung weist eine gleitfähige Schicht als Unterlage für das Polster auf. Diese gleitfähige Schicht ist z. B. eine Textilhülle, eine Textilauflage oder eine aufgebrachte Beschichtung. Sie erleichtert das Verschieben des Polsters, das seinerseits mit der gleitfähigen Beschichtung versehen ist.
- Die Transfervorrichtung umfasst eine längliche Schale mit einer in Längsrichtung verlaufenden Vertiefung, in der ein Auflagepolster angeordnet ist, auf dem das Polster aufliegt, wobei die gleitfähige Schicht zwischen dem Auflagepolster und dem Polster angeordnet ist. Durch die in dieser Ausgestaltung einander überlagerten Polster ist ein besonders hoher Liegekomfort für einen Patienten gewährleistet.
- Vorzugsweise hat die Schale an ihren Längsseiten horizontal angeordnete Seitenflügel, die bündig an die obere Seite des Auflagepolsters anschließen und Auflageflächen für das Polster bilden. Die Seitenflügel können dazu genutzt werden, Spalten, die zwischen den Übernahmepartnern vorhanden sind, zu überbrücken. Dies wird dadurch erreicht, dass der jeweilige Seitenflügel zunächst über der Lagerfläche des Übernahmepartners angeordnet und dann abgesenkt wird, bis er auf der Lagerfläche des Übernahmepartners zu liegen kommt. Häufig ist diese Lagerfläche die Oberseite einer Matratze, so dass der Seitenflügel eingesenkt werden kann, bis unerwünschte Höhenunterschiede zwischen den Lagerflächen der Übernahmepartner beseitigt sind. Anschließend kann das Polster auf die Lagerfläche des Übernahmepartners geschoben werden.
- In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst die Antriebsvorrichtung eine erste Zugvorrichtung mit zwei mit dem Polster gekoppelten Motoren, von denen ein Motor vorgesehen ist, das Polster in eine Richtung quer zur Längsrichtung zu ziehen, während der andere Motor vorgesehen ist, das Polster in die entgegengesetzte Richtung quer zur Längsrichtung zu ziehen, und eine zweite Zugvorrichtung mit zwei mit der Umhüllung gekoppelten Motoren, von denen ein Motor vorgesehen ist, die Umhüllung in eine Richtung quer zur Längsrichtung zu ziehen, während der andere Motor vorgesehen ist, die Umhüllung in die entgegengesetzte Richtung quer zur Längsrichtung zu ziehen. In dieser Ausgestaltung werden also das Polster und die Umhüllung motorisch auf Zug belastet, um sie in der gewünschten Weise zu bewegen.
- In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die beiden Motoren der ersten Zugvorrichtung jeweils über mindestens ein Zugband mit dem Polster gekoppelt sind, sich das jeweilige Zugband von einem Anbringpunkt, an dem es an der unteren Seite des Polsters befestigt ist, in der jeweiligen Zugrichtung entlang der unteren Seite des Polsters zu einer Motorwelle des zugehörigen Motors erstreckt und um die Motorwelle gewickelt ist, und, wenn einer der beiden Motoren durch Drehen seiner Motorwelle das an ihn gekoppelte Zugband um eine bestimmte Strecke in die ihm zugeordnete Zugrichtung zieht, der andere Motor durch Drehen seiner Motorwelle das an ihn gekoppelte Zugband um die gleiche Strecke in der dem einen Motor zugeordneten Zugrichtung nachgibt. Bei dieser Weiterbildung zieht also der eine Motor der ersten Zugvorrichtung das ihm zugeordnete Zugband in eine bestimmte Richtung, während der andere Motor das ihm zugeordnete Zugband in der gleichen Richtung nachgibt. Die Zugbänder sind so um die Motorwellen gewickelt, dass genug Bandmaterial zur Verfügung steht, um dieses Wechselspiel von Ziehen und Nachgeben der Zugbänder zu ermöglichen.
- Vorzugsweise sind mindestens zwei in Längsrichtung voneinander beanstandete Paare Zugbänder vorgesehen, von denen jeweils ein Zugband mit dem einen Motor und das andere Zugband mit dem anderen Motor der ersten Zugvorrichtung gekoppelt ist, wobei die Zugbänder jeweils eines Paars in Längsrichtung unmittelbar nebeneinander liegen. Das Vorsehen mehrerer Bandpaare, die in Längsrichtung voneinander beabstandet sind, ermöglicht es, das weiche Polster zuverlässig in beide Zugrichtungen zu bewegen, ohne dass sich das Polster dabei verzieht.
- In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die beiden Motoren der zweiten Zugvorrichtung jeweils eine sich in Längsrichtung der Umhüllung erstreckende Motorwelle aufweisen und dass die Umhüllung zwei sich in Längsrichtung erstreckende Randabschnitte aufweist, von denen ein Randabschnitt mit einer der beiden Motorwellen gekoppelt und um diese gewickelt ist und der andere Randabschnitt mit der anderen Motorwelle gekoppelt und um diese gewickelt ist. Dabei erstreckt sich die jeweilige Motorwelle vorzugsweise im Wesentlichen über die gesamte Länge der Umhüllung. Dadurch ist sichergestellt, dass die Umhüllung in ihrer Gesamtheit gleichförmig bewegt wird.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Umhüllung aus mehreren Hüllenteilen gebildet. Die Motorwellen jedes Motors der zweiten Zugvorrichtung sind jeweils aus mehreren, über Kardangelenke miteinander gekoppelten Wellenteilen gebildet, wobei jedem Hüllenteil einer der Wellenteile der Motorwelle des einen Motors und einer der Wellenteile der Motorwelle des anderen Motors zugeordnet sind. Durch diesen mehrteiligen Aufbau ist es möglich, die Patientenlagerfläche zur Einstellung unterschiedlicher Sitz- oder Liegepositionen zu verstellen. Hierzu können auch die Schale, das Polster und das Auflagepolster mehrteilig ausgeführt sein.
- Die Zugbänder können beispielsweise über Klettverbindungen mit dem Polster gekoppelt sein. Dies erleichtert das Anbringen und Lösen der Zugbänder an bzw. von dem Polster.
- Vorzugsweise sind an den in Längsrichtung entgegengesetzten Enden des Polsters starre, sich in Querrichtung erstreckende Stabilisierungselemente angeordnet. Die Stabilisierungselemente verleihen dem weichen Polster eine gewisse Stabilität, die das Vershieben des Polsters erleichtert.
- Die Erfindung wird im Folgenden an Hand der Figuren näher erläutert. Darin zeigen:
-
1 eine Querschnittsansicht einer in einer erfindungsgemäßen Umbetteinrichtung enthaltenen Transfervorrichtung unter Weglassung einer ersten Zugvorrichtung; -
2 eine Darstellung entsprechend1 mit der ersten Zugvorrichtung; -
3 bis14 schematische Darstellungen zur Erläuterung, wie mittels der Transfervorrichtung ein Patient umgebettet wird; -
15 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform der Transfervorrichtung mit einer detaillierten Ansicht der ersten Zugvorrichtung; -
16 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Transfervorrichtung mit gerader Patientenlagerfläche; -
17 eine perspektivische Ansicht der Transfervorrichtung mit verstellter Patientenlagerfläche. - Die im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele betreffen eine Umbetteinrichtung, die ein in den Figuren nicht gezeigtes verfahrbares Gestell und eine auf dem Gestell angebrachte, in den Figuren allgemein mit
10 bezeichnete Transfervorrichtung umfasst. - In den Querschnittsansichten nach den
1 und2 ist ein Beispiel dafür angegeben, wie die Transfervorrichtung10 prinzipiell aufgebaut sein kann. Dabei sind die1 und2 rein schematische Darstellungen, die lediglich den grundlegenden Aufbau der Transfervorrichtung10 verdeutlichen sollen. - Die Transfervorrichtung
10 umfasst eine wannenartige Schale12 , die an ihren Längsseiten horizontal abstehende Seitenflügel14 aufweist. In der Schale12 befindet sich ein Auflagepolster16 , das beispielsweise aus einem weichen Kaltschaum besteht. Wie am besten der1 , in der gegenüber der Darstellung nach2 Teile der Transfervorrichtung10 weggelassen sind, zu entnehmen ist, ist ferner eine gleitfähige Schicht18 vorgesehen, die von oben auf die Seitenflügel14 und das Auflagepolster16 aufgebracht ist. Die gleitfähige Schicht18 liegt beispielsweise in Form einer textilen Hülle bzw. Auflage vor. Sie kann jedoch auch als feste Beschichtung auf die Seitenflügel14 und das Auflagepolster16 aufgebracht sein. - Auf der gleitfähigen Schicht
18 befindet sich ein Polster20 , das ebenfalls aus einem Kaltschaum gefertigt sein kann. Das Polster20 weist eine gleitfähige Beschichtung auf, beispielsweise in Form einer in den Figuren nicht eigens dargestellten Zwischenhülle, die aus einem Polyamid-Kunstfasergewebe mit Silikon-Beschichtung gebildet ist. Die Transfervorrichtung10 weist ferner eine ebenfalls mit einer gleitfähigen Beschichtung versehene Umhüllung22 auf, welche die obere Seite des Polsters20 in dessen Querrichtung umschließt. Auch die gleitfähige Beschichtung der Umhüllung22 kann aus einem Polyamid-Kunstfasergewebe mit Silikon-Beschichtung gebildet sein. - In der Schale
12 befinden sich eine allgemein mit24 bezeichnete erste Zugvorrichtung und eine allgemein mit26 bezeichnete zweite Zugvorrichtung. In1 ist die erste Zugvorrichtung weggelassen. Die erste Zugvorrichtung24 hat zwei Motoren28 ,30 , die jeweils mit einem Zugband32 bzw.34 gekoppelt sind. Dabei sind die Zugbänder32 ,34 beispielsweise mit ihren einen Endabschnitten um in2 nicht gezeigte Motorwellen gewickelt. Das Zugband32 ist mit seinem anderen Endabschnitt an einem Anbringpunkt36 fest an der unteren Seite des Polsters20 angebracht, während das Zugband34 mit seinem anderen Endabschnitt an einem Anbringpunkt38 fest mit der unteren Seite des Polsters20 verbunden ist. Damit erstrecken sich die Zugbänder32 und34 jeweils in Querrichtung längs der unteren Seite des Polsters20 . Die Anbringpunkte36 und38 sind in diesem Ausführungsbeispiel symmetrisch zur Längsmittelachse des Polsters20 angeordnet und befinden sich jeweils in einem Randbereich des Polsters20 . - Die zweite Zugvorrichtung
26 weist ebenfalls zwei Motoren40 ,42 auf. Die Umhüllung22 ist mit ihrem einen in Längsrichtung verlaufenden Randabschnitt um eine nicht gezeigte Motorwelle des Motors40 und mit ihrem anderen in Längsrichtung verlaufenden Randabschnitt um eine nicht gezeigte Motorwelle des Motors42 gewickelt. Die Motorwellen der Motoren40 ,42 erstrecken sich vorzugsweise im Wesentlichen über die gesamte Länge der Umhüllung22 , so dass diese auch über ihre gesamte Länge mit den Motorwellen gekoppelt ist. - Die erste Zugvorrichtung
24 dient dazu, das Polster20 aus seiner in2 gezeigten Normallage, in der es mit seinen in Längsrichtung verlaufenden Randabschnitten bündig auf beiden Seitenflügeln14 der Schale12 aufliegt, in Querrichtung, d. h. in2 nach links und rechts, zu verschieben. Die maximale Verschiebestrecke ist dabei im Wesentlichen durch den horizontalen Abstand des jeweiligen Anbringpunktes36 ,38 von der Motorwelle des zugehörigen Motors28 bzw.30 in der Normallage des Polsters20 gegeben. Dreht beispielsweise die Motorwelle des Motors28 in2 entgegen dem Uhrzeigersinn, so zieht das Zugband32 das Polster20 nach links. In diesem Fall dreht die Motorwelle des Motors30 gleichzeitig ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn, um das Zugband34 in Zugrichtung entsprechend nachzugeben. Soll dagegen das Polster20 in2 nach rechts verschoben werden, so drehen die Motorwellen der Motoren28 ,30 gleichzeitig um den gleichen Drehbetrag im Uhrzeigersinn. Aus der vorstehenden Erläuterung wird auch deutlich, dass die Zugbänder32 ,34 in der in2 gezeigten Normallage jeweils mit einer Länge um die zugehörige Motorwelle gewickelt sein müssen, die mindestens gleich der maximale Verschiebestrecke in der jeweiligen Zugrichtung ist, um genügend Bandmaterial nachgeben zu können. - Die zweite Zugvorrichtung
26 dient dazu, die Umhüllung22 , die das Polster20 umschließt, auf die Bewegung des Polsters20 abgestimmt so zu bewegen, dass eine gewünschte überlagerte Bewegung des Polsters20 und der Umhüllung22 bewirkt wird. Wie diese gekoppelte Bewegung im Einzelnen aussieht, wird später an Hand des in den3 bis14 beschriebenen Ablaufs deutlich. Jedenfalls kann die Umhüllung22 in der in2 gezeigten Situation durch den Motor40 nach links und durch den Motor42 nach rechts gezogen werden. - Um den nachfolgend beschriebenen Bewegungsablauf definiert zu steuern, enthält die Umbetteinrichtung eine nicht gezeigte Steuerung, welche die beiden Zugvorrichtungen
24 und26 ansteuert, insbesondere miteinander synchronisiert. Die Zugvorrichtungen24 ,26 können dabei in verschiedenen Betriebsarten betrieben werden, die die Bedienperson beispielsweise über ein nicht gezeigtes Eingabefeld nach Bedarf vorgibt. Welche Betriebsarten dabei zu realisieren sind, hängt von den konkreten Umständen ab, unter denen die Umbetteinrichtung genutzt werden soll. Jedenfalls sind mindestens zwei Betriebsarten vorgesehen, nämlich eine erste Betriebsart, in der das Polster20 und die Umhüllung22 quer zur Längsrichtung so bewegt werden, dass sie ortsfest zueinander bleiben, und eine zweite Betriebsart, in der das Polster20 und die Umhüllung22 so bewegt werden, dass sie sich relativ zueinander bewegen. In der ersten Betriebsart wird ein Verschieben des Polsters20 mitsamt dem (schon lagerichtig positionierten) Patienten bewirkt. Mit der zweiten Betriebsart soll eine gekoppelte Bewegung bewirkt werden, bei der zum einen das Polster20 in Querrichtung verschoben wird und gleichzeitig die Umhüllung22 gleichsam in einer rollenden Bewegung (ähnlich einer Panzerkette) in Querrichtung um das Polster20 umläuft. - In den
3 bis14 ist ein typischer Ablauf gezeigt, mit dem ein Patient zunächst von einem Übernahmepartner auf die Umbetteinrichtung und dann umgekehrt von der Umbetteinrichtung auf den Übernahmepartner transferiert wird. Um zu verdeutlichen, wie die Umhüllung22 in diesem Ablauf bewegt wird, ist derjenige Teil der Umhüllung22 , der in der in3 gezeigten Ausgangssituation auf dem Polster20 angeordnet ist, mit einer durchgezogenen Linie dargestellt, während der übrige Teil der Umhüllung22 gestrichelt dargestellt ist. - Wie in
4 gezeigt, fährt in einem ersten Schritt die Bedienperson die Transfervorrichtung10 an ein Bett44 heran, auf dem ein Patient46 liegt und das den Übernahmepartner bildet. Dann wird die Transfervorrichtung10 abgesenkt, so dass der Seitenflügel14 in die Matratze des Betts44 einsinkt und so ein stufenloser Transfer möglich wird. Ist die Transfervorrichtung10 in diese Stellung gebracht, so wird der Patient46 auf einer Seite angehoben. - Wie in
5 gezeigt, wird dann das Polster20 etwa bis zur Mitte unter den Patienten46 bewegt. Dazu dreht die Motorwelle des Motors28 entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch das Zugband32 , das an dem Anbringpunkt36 mit dem Polster20 verbunden ist, das Polster20 nach links zieht. Um dies zu ermöglichen, dreht gleichzeitig die Motorwelle des Motors30 entgegen dem Uhrzeigersinn, um das Zugband34 entsprechend nachzugeben. Gleichzeitig wird auch die Umhüllung22 nachgegeben. Hierzu dreht die Motorwelle des Motors42 entgegen dem Uhrzeigersinn, während die Motorwelle des Motors40 bewegungslos bleibt. - Ist das Polster
20 , wie in6 gezeigt, unter den Patienten46 bewegt worden, so wird dieser auf dem Polster20 und der das Polster20 umgebenden Umhüllung22 abgelegt. - Im Folgenden wird der Patient
46 auf das Polster20 gezogen. Hierzu ist eine überlagerte Bewegung des Polsters20 und der Umhüllung22 nötig, die zum besseren Verständnis in den7 und8 in ihren beiden an sich überlagerten Teilbewegungen dargestellt ist. - Für den Transfer hebt die Bedienperson den Patienten
46 leicht an, um unerwünschte Friktionen zu vermeiden. Gleichzeitig dreht die Motorwelle des Motors42 im Uhrzeigersinn, um die Umhüllung22 in7 nach rechts zu ziehen. Gleichzeitig dreht die Motorwelle des Motors40 im Uhrzeigersinn, um die Umhüllung22 auf der in7 linken Seite der Transfervorrichtung10 nachzugeben. Der Patient46 wird dadurch wie auf einem Fließband weiter auf die Umhüllung22 gezogen, bis er mittig auf ihr liegt. In der in8 gezeigten Teilbewegung wird das Polster20 mitsamt dem Patienten46 mittig auf der Transfervorrichtung10 angeordnet. Dazu dreht die Motorwelle des Motors28 im Uhrzeigersinn, wodurch das Polster20 in8 nach rechts gezogen wird. Gleichzeitig dreht die Motorwelle des Motors30 im Uhrzeigersinn, wodurch das Zugband34 nachgegeben wird. - Liegt der Patient
46 schließlich mittig auf der Transfervorrichtung10 , so kann diese weggefahren werden, wie in9 gezeigt ist. Dabei verhindern die Motoren28 ,30 ,40 und42 jegliche Bewegung des Polsters20 und der Umhüllung22 . Ein Verrutschen des Patienten46 in Transferrichtung kann so zuverlässig vermieden werden. - Beginnend mit
10 wird im Folgenden der Transfer des Patienten46 von der Transfervorrichtung10 zurück auf das Bett44 erläutert. So wird zunächst die Transfervorrichtung10 wieder an das Bett4 heranbewegt und der Seitenflügel14 der Schale12 in die Matratze44 eingesenkt. - Wie in
10 gezeigt, wird anschließend das Polster20 bis etwa zur Mitte auf dem Bett40 angeordnet. Dazu dreht die Motorwelle des Motors28 entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch das Zugband32 das Polster20 in11 nach links zieht. Gleichzeitig dreht die Motorwelle des Motors30 entgegen dem Uhrzeigersinn, um das Zugband34 nachzugeben. Durch die Bewegung des Polsters20 ist es nötig, auch die Umhüllung22 nachzugeben. Dazu dreht die Motorwelle des Motors42 entgegen dem Uhrzeigersinn, während die Motorwelle des Motors40 bewegungslos bleibt. Wie in12 gezeigt, kann im nächsten Schritt der Patient46 von der Transfervorrichtung10 geschoben werden. Dieser Teil des Ablaufs erfolgt durch die Bedienperson manuell, was jedoch auf Grund der nur geringen Reibung keinen großen Kraftaufwand erfordert. - Wie in
13 gezeigt, wird anschließend der Patient46 angehoben, so dass er keinerlei Kontakt mehr zur Transfervorrichtung10 hat. Die Motorwelle des Motors30 dreht dann im Uhrzeigersinn, so dass das Zugband34 das Polster20 in13 nach rechts zieht. Gleichzeitig gibt der Motor28 durch Drehen seiner Motorwelle im Uhrzeigersinn das Zugband32 nach. Außerdem dreht die Motorwelle des Motors42 im Uhrzeigersinn, um die Umhüllung22 einzuziehen, während die Motorwelle des Motors40 bewegungslos bleibt. Dadurch kommt das Polster20 wieder bündig auf der Schale12 zu liegen. - In
15 ist eine konkrete Ausführung der Transfervorrichtung10 insbesondere im Hinblick auf die Ausbildung der ersten Zugvorrichtung24 gezeigt. Wie in der vergrößerten Teilansicht nach15 zu erkennen ist, weist in dieser Ausführungsform die erste Zugvorrichtung24 zwei Bandpaare48 ,50 auf, die jeweils aus einem in15 nach links ziehenden Zugband52 bzw.54 und einem in15 nach rechts ziehenden Zugband56 bzw.58 bestehen. Die Bandpaare48 und50 sind in Längsrichtung in einem Abstand voneinander angeordnet, während ihre Zugbänder52 ,56 bzw.54 ,58 unmittelbar nebeneinander liegen. Durch diese Anordnung der Zugbänder52 bis56 ist gewährleistet, dass das Polster20 zuverlässig und lagestabil quer zu seiner Längsrichtung verschoben werden kann. - In
15 ist ferner eine geeignete Ausführung zur Anbindung der Zugbänder52 bis56 an die untere Seite des Polsters20 gezeigt. In dieser Ausführung sind an der unteren Seite des Polsters20 Klettstücke60 ,62 ,64 und66 angebracht. Die Zugbänder52 bis56 sind als Klettbänder ausgebildet. Dadurch kann das Polster20 im Bereich der Klettstücke60 bis66 mit den Zugbändern52 bis56 gekoppelt werden. Im Einzelnen wird das Klettstück60 mit den in15 linken Enden der Zugbänder52 ,56 gekoppelt, während das Klettstück62 mit den rechten Enden der Zugbänder52 ,56 gekoppelt wird. Entsprechend wird das Klettstück64 mit den linken Enden der Zugbänder54 ,58 gekoppelt, während das Klettstück66 mit den rechten Enden der Zugbänder54 ,58 gekoppelt wird. - Die vorstehend erläuterte Ausführung ist nur beispielhaft zu verstehen. Anstelle der Klettverbindungen können auch andere lösbare Verbindungen vorgesehen werden. Alternativ können die Zugbänder
52 bis56 auch fest mit dem Polster20 verbunden sein. - In
15 sind ferner herunterklappbare Seitengitter68 ,70 gezeigt, über die die Transfervorrichtung10 verfügt, um zu verhindern, dass der Patient von der Transfervorrichtung10 fällt. - In den
16 und17 ist eine weitere Ausführungsform der Transfervorrichtung10 gezeigt, die sich dadurch auszeichnet, dass sich die Patientenlagerfläche in verschiedene Sitz- bzw. Liegepositionen bringen lässt. Hierzu weist die Transfervorrichtung10 einen dreiteiligen Aufbau auf, wobei die einzelnen Teile nach Art eines her kömmlichen Transportgestells über eine Gelenkanordnung72 gelenkig miteinander verbunden sind. Im Hinblick auf die vorliegende Erfindung ist zu beachten, dass die in den16 und17 nicht gezeigten Motoren der zweiten Zugvorrichtung26 zwei dreiteilige Motorwellen73 ,74 aufweisen, die sich unterhalb des Polsters20 über dessen gesamte Länge erstrecken. Die einzelnen Wellenteile der Motorwellen73 ,74 sind jeweils über Kardangelenke76 miteinander gekoppelt. - Die Kardangelenke
76 ermöglichen eine Übertragung der Drehbewegungen der gegeneinander verstellbaren Wellenteile. - In den in
16 und17 gezeigten Ausführungsformen ist auch die Umhüllung22 in Korrespondenz zu den Motorwellen73 ,74 dreiteilig ausgebildet. Dies bedeutet, dass jeder der Wellenteile der Motorwellen73 ,74 auf einen separaten Teil der Umhüllung22 wirkt. Um den oben beschriebenen Transferablauf zu ermöglichen, werden die einzelnen Teile der Umhüllung22 gleichförmig bewegt. - Es ist darauf hinzuweisen, dass in der in den
16 und17 gezeigten Ausführung auch das Polster20 mehrteilig ausgebildet sein kann. Auf Grund seiner Flexibilität ist diese mehrteilige Ausbildung jedoch nicht zwangsläufig erforderlich. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Transfervorrichtung
- 12
- Schale
- 14
- Seitenflügel
- 16
- Auflagepolster
- 18
- gleitfähige Schicht
- 20
- Polster
- 22
- Umhüllung
- 24
- erste Zugvorrichtung
- 26
- zweite Zugvorrichtung
- 28, 30
- Motoren der ersten Zugvorrichtung
- 32, 34
- Zugbänder
- 36, 38
- Anbringpunkte
- 40, 42
- Motoren der zweiten Zugvorrichtung
- 44
- Bett
- 46
- Patient
- 48, 50
- Bandpaare
- 52, 54, 56, 58
- Zugbänder
- 60, 62, 64, 66
- Klettstücke
- 68, 70
- Seitengitter
- 72
- Gelenkanordnung
- 73, 74
- Motorwellen
- 76
- Kardangelenke
Claims (9)
- Umbetteinrichtung mit einem verfahrbaren Gestell und einer auf dem Gestell angeordneten Transfervorrichtung (
10 ) mit einer länglichen Patientenlagerfläche, die zum Umbetten eines Patienten (46 ) quer zu ihrer Längsrichtung verschiebbar ist, wobei die Transfervorrichtung (10 ) umfasst: ein längliches, mit einer gleitfähigen Beschichtung versehenes Polster (20 ), eine die obere Seite des Polsters (20 ) quer zur Längsrichtung umschließende Umhüllung (22 ), deren an der oberen Seite des Polsters (20 ) anliegende Innenseite mit einer gleitfähigen Beschichtung versehen ist, wobei die von der Umhüllung (22 ) umschlossene obere Seite des Polsters (20 ) die Patientenlagerfläche bildet, und eine Antriebsvorrichtung (24 ,26 ) zum Bewegen des Polsters (20 ) und der Umhüllung (22 ) quer zur Längsrichtung, wobei für die Antriebsvorrichtung (24 ,26 ) mindestens eine erste Betriebsart, in der das Polster (20 ) und die Umhüllung (22 ) während ihrer Bewegung quer zur Längsrichtung ortsfest zueinander bleiben, und eine zweite Betriebsart vorgesehen sind, in der das Polster (20 ) und die Umhüllung (22 ) während ihrer Bewegung quer zur Längsrichtung relativ zueinander bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Transfervorrichtung (10 ) eine gleitfähige Schicht (18 ) als Unterlage für das Polster (20 ) aufweist, und die Transfervorrichtung (10 ) eine längliche Schale (12 ) mit einer in Längsrichtung verlaufenden Vertiefung umfasst, in der ein Auflagepolster (16 ) angeordnet ist, auf dem das Polster (20 ) aufliegt, wobei die gleitfähige Schicht (18 ) zwischen dem Auflagepolster (16 ) und dem Polster (20 ) angeordnet ist. - Umbetteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (
12 ) an ihren Längsseiten horizontal angeordnete Seitenflügel (14 ) hat, die bündig an die obere Seite des Auflagepolsters (16 ) anschließen und Auflageflächen für das Polster (20 ) bilden. - Umbetteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung umfasst: eine erste Zugvorrichtung (
24 ) mit zwei mit dem Polster (20 ) gekoppelten Motoren (28 ,30 ), von denen ein Motor (28 ) vorgesehen ist, das Polster (20 ) in eine Richtung quer zur Längsrichtung zu ziehen, während der andere Motor (30 ) vorgesehen ist, das Polster (20 ) in die entgegengesetzte Richtung quer zur Längsrichtung zu ziehen, und eine zweite Zugvorrichtung (26 ) mit zwei mit der Umhüllung (22 ) gekoppelten Motoren (40 ,42 ), von denen ein Motor (40 ) vorgesehen ist, die Umhüllung (22 ) in eine Richtung quer zur Längsrichtung zu ziehen, während der andere Motor (42 ) vorgesehen ist, die Umhüllung (22 ) in die entgegengesetzte Richtung quer zur Längsrichtung zu ziehen. - Umbettvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Motoren (
28 ,30 ) der ersten Zugvorrichtung (24 ) jeweils über mindestens ein Zugband (32 ,34 ) mit dem Polster (20 ) gekoppelt sind, sich das jeweilige Zugband (32 ,34 ) von einem Anbringpunkt (36 ,38 ), an dem es an der unteren Seite des Polsters (20 ) befestigt ist, in der jeweiligen Zugrichtung entlang der unteren Seite des Polsters (20 ) zu einer Motorwelle des zugehörigen Motors (28 ,30 ) erstreckt und um die Motorwelle gewickelt ist, und, wenn einer der beiden Motoren (28 ,30 ) durch Drehen seiner Motorwelle das an ihn gekoppelte Zugband (32 ,34 ) um eine bestimmte Strecke in die ihm zugeordnete Zugrichtung zieht, der andere Motor (28 ,30 ) durch Drehen seiner Motorwelle das an ihn gekoppelte Zugband (32 ,34 ) um die gleiche Strecke in der dem einen Motor (28 ,30 ) zugeordneten Zugrichtung nachgibt. - Umbetteinrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch mindestens zwei in Längsrichtung voneinander beabstandete Paare (
48 ,50 ) Zugbänder, von denen jeweils ein Zugband (52 ,54 ) mit dem einen Motor (28 ) und das andere Zugband (56 ,58 ) mit dem anderen Motor (30 ) der ersten Zugvorrichtung (24 ) gekoppelt ist, wobei die Zugbänder (52 ,56 ;54 ,58 ) jeweils eines Paars in Längsrichtung unmittelbar nebeneinander liegen. - Umbetteinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugbänder (
52 ,54 ,56 ,58 ) über Klettverbindungen (60 ,62 ,64 ,66 ) mit dem Polster (20 ) gekoppelt sind. - Umbetteinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Motoren (
40 ,42 ) der zweiten Zugvorrichtung (26 ) jeweils eine sich in Längsrichtung der Umhüllung (22 ) erstreckende Motorwelle aufweisen, und die Umhüllung (22 ) zwei sich in Längsrichtung erstreckende Randabschnitte aufweist, von denen ein Randabschnitt mit einer der beiden Motorwellen gekoppelt und um diese gewickelt ist und der andere Randabschnitt mit der anderen Motorwelle gekoppelt und um diese gewickelt ist. - Umbetteinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (
22 ) aus mehreren Hüllenteilen gebildet ist, und die Motorwellen (73 ,74 ) jedes Motors (40 ,42 ) der zweiten Zugvorrichtung (26 ) jeweils aus mehreren, über Kardangelenke (76 ) miteinander gekoppelten Wellenteilen gebildet sind, wobei jedem Hüllenteil einer der Wellenteile der Motorwelle (73 ) des einen Motors (40 ) und einer der Wellenteile der Motorwelle (74 ) des anderen Motors (42 ) zugeordnet ist. - Umbetteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den in Längsrichtung entgegengesetzten Enden des Polsters (
20 ) starre, sich in Querrichtung ersteckende Stabilisierungselemente angeordnet sind.
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