DE102011051509A1 - Folienmaterial zur Herstellung einer Verpackung - Google Patents

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Manfred Marz
Agata Surdziel
Thomas Klaus
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Abstract

Folienmaterial (10), insbesondere Folienzuschnitt, zur Herstellung einer Verpackung, wobei das Folienmaterial (10) ein aus einer ersten (20) und einer zweiten Lage (30) bestehendes Laminat ist, wobei die erste Lage (20) des Laminats wenigstens einen sich durch die gesamte Dicke der ersten Lage (20) erstreckenden ersten Schnitt (25) und die zweite Lage (30) des Laminats wenigstens einen sich durch die gesamte Dicke der zweiten Lage (30) erstreckenden zweiten Schnitt (35) aufweist und der wenigstens eine erste Schnitt (25) in der ersten Lage (20) gegenüber dem wenigstens einen zweiten Schnitt (35) in der zweiten Lage (30) bezüglich einer Flächenerstreckung des Folienmaterials (10) unter Definition eines Zwischenschnittbereichs (40) beabstandet angeordnet ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Folienmaterials, einen aus einem solchen Folienmaterial hergestellten Behälter und die Verwendung eines solchen Folienmaterials zum Herstellen eines Behälters.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Folienmaterial, insbesondere einen Folienzuschnitt, zur Herstellung einer Verpackung, ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Folienmaterials, einen aus einem solchen Folienmaterial hergestellten Behälter sowie eine Verwendung eines solchen Folienmaterials gemäß den Oberbegriffen der Patentansprüchen 1, 10, 11 und 12.
  • Die Möglichkeit einer Verwendung von Folienmaterial zur Herstellung einer Verpackung ist seit langem bekannt und wird gemäß dem Stand der Technik häufig und gern genutzt, um beispielsweise Schlauchbeutelverpackungen oder flexible Verpackungen, beispielsweise mit Stehboden, herzustellen. Der Vorteil der Verwendung von Folienmaterial liegt hierbei zum einen in seiner kostengünstigen Herstellbarkeit, seiner vielfältigen Verwendbarkeit und insbesondere auch in seiner hohen Haltbarkeit, beispielsweise gegenüber Feuchtigkeit, jedoch auch gegenüber einem Einreißen. Gerade letztere Eigenschaft, nämlich die hohe Haltbarkeit und Reißfestigkeit von Folien sind, beispielsweise bei der Herstellung von Verpackungen, ein vorteilhaftes Merkmal gegenüber Papier- und Kartonmaterialien, aus welchen ebenfalls eine Verpackung gefertigt werden kann.
  • Gerade dieser Vorteil einer hohen Reißfestigkeit einer aus einem Folienmaterial hergestellten Verpackung stellt jedoch auch einen großen Nachteil für derartige Verpackungen dar, da ein Öffnen solcher Verpackungen entweder spezielle Öffnungsmechanismen, wie beispielsweise Reißbänder oder Einreißhilfen, oder aber die Zuhilfenahme eines Werkzeugs, wie beispielsweise einer Schere oder eines Messers notwendig macht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese vorgenannten Nachteile zu lösen und ein Folienmaterial zur Verfügung zu stellen, das einerseits eine bekannte hohe Reißfestigkeit und Stabilität aufweist, andererseits jedoch die Herstellung einer leicht zu öffnenden Verpackung, respektive eines leicht zu öffnenden Behälters ermöglicht und darüber hinaus kostengünstig und einfach unter Verwendung gängiger Herstellungsvorrichtungen herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Folienmaterial, insbesondere einen Folienzuschnitt zur Herstellung einer Verpackung gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Des Weiteren wird die Aufgabe auch durch ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Folienmaterials gemäß Patentanspruch 10 sowie durch einen unter Verwendung eines solchen Folienmaterials hergestellten Behälter und die Verwendung eines solchen Folienmaterials zur Herstellung eines Behälters gemäß den Patentansprüchen 11 und 12 gelöst.
  • Insbesondere wird die Aufgabe durch ein Folienmaterial, beispielsweise einen Folienzuschnitt, zur Herstellung einer Verpackung gelöst, wobei das Folienmaterial ein aus einer ersten und einer zweiten Lage bestehendes Laminat ist, wobei die erste Lage des Laminats wenigstens einen sich im Wesentlichen durch die gesamte Dicke der ersten Lage erstreckenden ersten Schnitt und die zweite Lage des Laminats wenigstens einen sich im Wesentlichen durch die gesamte Dicke der zweiten Lage erstreckenden zweiten Schnitt aufweist und der wenigstens eine erste Schnitt in der ersten Lage gegenüber dem wenigstens einen zweiten Schnitt in der zweiten Lage bezüglich einer Flächenerstreckung des Folienmaterials unter Definition eines Zwischenschnittbereichs beabstandet angeordnet ist.
  • Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, dass das erfindungsgemäße Folienmaterial aus zwei Lagen besteht, die vollflächig miteinander verbunden sind, wobei das Folienmaterial drei Bereiche definiert, deren ersterer, nämlich der Zwischenschnittbereich, jeweils beidseitig durch die in der ersten Lage vorhandenen ersten Schnitte einerseits und andererseits durch die in der zweiten Lage befindlichen zweiten Schnitte begrenzt ist. Die weiteren Bereiche, welche im Weiteren als „übrige Bereiche” bezeichnet werden, liegen erfindungsgemäß jeweils seitlich der in der ersten Lage befindlichen ersten Schnitte oder seitlich der in der zweiten Lage befindlichen zweiten Schnitte und werden jeweils nur einseitig durch entweder die ersten Schnitte oder die zweiten Schnitte begrenzt, während in beiden Fällen der jeweilige zugeordnete Folienmaterialrand die jeweilige andere Begrenzung der „übrigen Bereiche” darstellt.
  • In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass der Begriff „Schnitt” im Rahmen dieser Erfindung als Schnitt, jedoch auch als Durchtrennung, Durchstanzung, Perforation oder Lochung zu verstehen ist, der/die sich im Wesentlichen durch die gesamte Dicke der jeweiligen Lage, insbesondere bevorzugt zumindest über einen Bereich von 80% und besonders bevorzugt zumindest über einen Bereich von 90% bis 95% der Dicke der jeweiligen Lage, erstreckt. Ebenso sind die entsprechenden Adjektive und Verben zu verstehen.
  • Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt somit darin, dass die das Folienmaterial bildende erste und zweite Lage in den „übrigen Bereichen” vollflächig miteinander laminiert und dauerhaft miteinander verbunden sind und im Zwischenschnittbereich eine überlappende Laminierung von erster und zweiter Lage, nämlich jeweils bis zu dem jeweiligen ersten oder zweiten Schnitt, vorhanden ist, so dass bei einem Ablösen der ersten Lage von der zweiten Lage des Laminats die jeweils untere Lage, d. h. beispielsweise die zweite Lage, zutage tritt und bei eifern weiteren Abklappen oder Abheben der unteren, d. h. hier der zweiten, Lage in dem Laminat ein Durchbruch, d. h. eine Öffnung geschaffen wird. Durch diese Öffnung ist erfindungsgemäß ein Zugang in den Verpackungsraum einer aus einem solchen Folienmaterial hergestellten Verpackung oder eines aus einem solchen Folienmaterial hergestellten Behälters möglich, ohne dass aufwendige Maßnahmen zum Öffnen der Verpackung oder des Behälters, wie beispielsweise Aufreißfäden, Kerben, unidirektional gereckte Folien oder die Verwendung von Werkzeugen, wie Messer oder Schere, nötig wären. Bei einem Ablösen, Abklappen oder Abheben einer Lage von der anderen Lage des Laminats ist der jeweilige gegebenenfalls vorhandene ungeschnittene Dickenabschnitt, der maximal 20% der Dicke der jeweiligen Lage ausmacht, auf einfache Weise, insbesondere ohne Zuhilfenahme eines Werkzeugs, zertrennbar, insbesondere zerreißbar.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die erste Lage und die zweite Lage des Laminats in dem Zwischenschnittbereich zumindest abschnittsweise mittels eines peelfähigen Siegelmediums und/oder eines Kaltklebers miteinander verbunden, so dass einerseits zwischen einem jeweiligen ersten und einem jeweiligen zweiten Schnitt ohne eine Trennung der ersten Lage von der zweiten Lage zwischen den Lagen keine, insbesondere Fluid-, Kommunikationsmöglichkeit besteht, sondern eine solche durch wenigstens eine durchgehende, zwischen dem ersten und dem zweiten Schnitt verlaufende, Klebung und/oder Siegelung unterbrochen ist, aber andererseits die erste Lage und die zweite Lage des Laminats auf einfache Weise von Hand voneinander getrennt werden können. Ein solches Trennen der ersten Lage von der zweiten Lage des Laminats ermöglicht sodann einen Zugang In den Verpackungsinnenraum eines aus dem erfindungsgemäßen Folienmaterial hergestellten Behältnisses. Erfindungsgemäß ist auch eine vollflächige Verbindung zwischen erster und zweiter Lage des Laminats in dem Zwischenschnittbereich möglich, solange es sich bei dieser Verbindung um eine peelfähige Verbindung handelt, d. h. solange die erste Lage und die zweite Lage zerstörungsfrei voneinander getrennt werden können.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Zwischenschnittbereich wenigstens einen siegelmedium- und kaltkleberfreien Abschnitt auf, die bevorzugt angrenzend an den ersten Schnitt und/oder den zweiten Schnitt, die ersten und zweiten Schnitte jedoch nicht verbindend, angeordnet sein können und sich jeweils auf der Innenseite, d. h. der einander zugewandten Seite, der ersten und/oder der zweiten Lage befinden. Durch einen solchen siegelmedium- und kaltkleberfreien Abschnitt wird erfindungsgemäß eine Greifmöglichkeit zur Verfügung gestellt, um die erste oder die zweite Lage zu ergreifen, je nachdem, welche von beiden Lagen sich verpackungsseitig außen befindet. Nach dem Ergreifen dieses siegelmedium- und kaltkleberfreien Abschnitts kann die jeweilige sich verpackungsseitig außen befindliche Lage von der jeweiligen überlappenden Lage abgezogen werden, und zwar so wert, bis, ausgehend von dem Schnitt in der abzuziehenden Lage, der Schnitt in der jeweiligen anderen Lage erreicht ist. Mit einem Erreichen dieses Schnitts ist die aus dem erfindungsgemäßen Folienmaterial hergestellte Verpackung dann geöffnet.
  • Es ist erfindungsgemäß nicht zu befürchten, dass die jeweilige nach oben abgezogene Lage weiter als bis zu dem Schnitt in der jeweiligen anderen Lage gezogen wird, wodurch die Verpackung zerstört würde, da die beiden das Folienmaterial bildenden Lagen jenseits der jeweiligen Schnitte, welche den Zwischenschnittbereich begrenzen, d. h. in den ”übrigen Bereichen”, vollflächig und dauerhaft miteinander verbunden sind und nicht ohne eine Zerstörung des Laminats aufgepeelt oder delaminiert werden können.
  • Erfindungsgemäß ist darüber hinaus nach Wunsch auch vorgesehen, dass die erste (20) und die zweite Lage (30) des Zwischenschnittbereichs (40) nach einem Trennen der ersten (20) und der zweiten Lage (30) zusammenfügbar, insbesondere wiederverbindbar, sind.
  • Des Weiteren liegt es im Umfang der Erfindung, dass zumindest eine Seite einer den Zwischenschnittbereich bildenden Lage, die der anderen den Zwischenschnittbereich bildenden Lage zugewandt ist, insbesondere farbig, bedruckt ist. Diese Bedruckung kann entweder erst nach einem Aufpeelen, d. h. im Zuge eines Öffnens des mit dem erfindungsgemäßen Folienmaterial hergestellten Behälters sichtbar werden, oder, sofern die jeweilige aufzupeelende Lage durchsichtig oder durchscheinend ist, bereits bei geschlossenem Behälter sichtbar sein. In diesem Bereich lassen sich beispielsweise Markennamen, Betriebs- oder Pflegeanleitungen für den verpackten Gegenstand, d. h. das Füllgut oder sonstige, das Produkt betreffende Angaben anbringen. Darüber hinaus kann anhand dieser Bedruckung jedoch auch geprüft werden, ob der Behälter erstmalig geöffnet wurde oder bereits zuvor einmal geöffnet war, nämlich beispielsweise dann, wenn die Bedruckung, wie dies erfindungsgemäß als Option vorgesehen ist, bei einem erstmaligen Aufpeelen bzw. Öffnen des Zwischenschnittbereichs zumindest teilweise zerstört wird. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert sein, dass ein Teil der Farbe oder der Bedruckung bei einem Öffnen an der aufgepeelten, bzw. zum Öffnen abgezogenen Lage des erfindungsgemäßen Folienmaterials verbleibt.
  • Des Weiteren kann eine Erstöffnungsgarantie erfindungsgemäß auch dadurch hergestellt sein, dass der erste und/oder der zweite Schnitt durch zumindest einen, bevorzugt schmalen, Steg, bevorzugt aus dem jeweiligen Material der jeweiligen Lage, überbrückt sind. Dieser Steg weist eine Dicke auf, die im Wesentlichen der Dicke der jeweiligen Lage entspricht und wird bei einem erstmaligen Öffnen des aus dem erfindungsgemäßen Folienmaterial hergestellten Behälters zerstört, nämlich zerrissen, so dass nach einem ersten Öffnen unmittelbar erkennbar ist, dass der Behälter bereits einmal geöffnet war. In vorteilhafter Weise eignet sich hierbei ein solcher Steg als Überbrückung des Schnitts in der Lage des erfindungsgemäßen Folienmaterials, die verpackungsmäßig außenseitig angeordnet ist, Nach Wunsch und/oder Verpackungsgröße können auch mehrere Stege vorgesehen sein, die den jeweiligen Schnitt in der jeweiligen Lage überbrücken, solange die Verpackung, respektive der Behälter, noch nicht geöffnet wurde.
  • Es sei an dieser Stelle betont, dass das erfindungsgemäße Folienmaterial in Bezug auf eine Innen- oder Außenorientierung bei der Herstellung einer Verpackung, prinzipiell keinen Vorzugsbereich aufweist, der nach innen oder außen gewandt sein müsste, sondern sich eine Innen-/Außen-Orientierung allenfalls aus anderweitigen für eine Verpackung gewünschten Überlegungen ergibt. Vielmehr kann das erfindungsgemäße Folienmaterial beidseitig als Innen- oder Außenseite einer Verpackung verwendet werden, wobei sich die tatsächliche Seitenorientierung beispielsweise aus dem Vorhandensein einer siegelmedium- bzw. kleberfreien Grifflasche gemäß vorstehender Ausführung ergibt. Somit ist das erfindungsgemäße Folienmaterial äußerst vielseitig und unproblematisch für alle gängigen Verpackungen anwendbar, wobei insbesondere betont sei, dass sich zur Herstellung dieses erfindungsgemäßen Folienmaterials prinzipiell alle gängigen und miteinander laminierbaren Materialien eignen, die als erste und zweite Lage einsetzbar sind.
  • Ferner sei darauf hingewiesen, dass die erste und/oder die zweite Lage des Laminats, d. h. des erfindungsgemäßen Folienmaterials, jeweils mehrschichtig ausgebildet sein können, sofern dies gewünscht ist. So können die erste und/oder die zweite Lage des Laminats aus, bevorzugt biaxial, orientiertem Polypropylen hergestellt sein oder eine Schicht aus einem solchen Material aufweisen. Darüber hinaus können eine oder beide Lagen des Laminats auch eine Barriereschicht, beispielsweise aus Ethylenvinylalkoholcopolymer, Polyamid oder anderen gängigen Barriereschichtmaterialien aufweisen, wobei insbesondere metallisierte, metallische oder metalloxidhaltige Barriereschichten aus Aluminium- oder Siliziumoxid genannt seien.
  • Des Weiteren wird die erfindungsgemäße Aufgabe, wie vorerwähnt, auch insbesondere durch ein Verfahren zur Herstellung eines Folienmaterials gelöst, wobei
    • – eine eine erste Lage und eine eine zweite Lage des Folienmaterials bildende Lagenbahn in Richtung eines Walzenspalts bewegt werden;
    • – die die erste Lage und die die zweite Lage des Folienmaterials bildenden Lagenbahnen vor Erreichen des Walzenspalts unter Ausbildung von wenigstens einem ersten Schnitt in der ersten Lagenbahn und von wenigstens einem zweiten Schnitt in der zweiten Lagenbahn so durchgeschnitten werden, dass sich der/die erste/n und zweite/n Schnitt/e nach einem Zusammenführen der beiden geschnittenen Lagenbahnen nicht berühren oder schneiden; und
    • – die beiden Lagenbahnen in dem Walzenspalt zusammengeführt werden, wobei
    • – die beiden Lagenbahnen des Folienmaterials in einem Zwischenschnittbereich, der durch die ersten und zweiten Schnitte begrenzt ist, mit einem peelbaren Siegelmedium, wie beispielsweise einem Kaltkleber, und in den übrigen Bereichen dauerhaft miteinander verbunden, insbesondere miteinander laminiert werden.
  • Ein wesentlicher und sehr vorteilhafter Punkt des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines solchen vorbeschriebenen Folienmaterials besteht in der Tatsache, dass das Verfahren mit jedem bekannten für eine erste und eine zweite Lage geeigneten Folienmaterial durchgeführt werden kann und hierzu gängige Maschinen, die üblicherweise bei der Herstellung eines Laminats verwendet werden, auch hier verwendet werden können. Die einzige Maßnahme, die erfindungsgemäß notwendig ist, besteht in der Herstellung eines ersten Schnitts in der ersten Lagenbahn und eines zweiten Schnitts in der zweiten Lagenbahn, die sich bei einem Zusammenführen der beiden Lagen in einem Walzenspalt einer Laminiermaschine nicht berühren oder schneiden. Ein solches Verfahren ist somit besonders einfach und kostengünstig durchzuführen und kann auf praktisch jeder Laminiermaschine, mit welcher eine erste und eine zweite Lage zusammengeführt und miteinander verbunden werden können, durchgeführt werden.
  • Des Weiteren ist es erfindungsgemäß beispielsweise besonders einfach, Stege zu erzeugen, die erste und/oder zweite Schnitte überbrücken, wobei diese Stege als Erstöffnungsgarantie bei einer aus dem erfindungsgemäß hergestellten Folienmaterial hergestellten Behälter dienen. Zur Herstellung solcher Stege kann beispielsweise ein scheibenförmiges Rotationsmesser mit einer oder mehreren Kerben verwendet werden, das im Zuge der Zuführung der ersten und der zweiten Lage in Richtung Walzenspalt die jeweilige Lage schneidet, wobei der jeweilige Schnitt jeweils an der Stelle unterbrochen wird, an der anstelle der Schneide des Messers die Kerbe des Messers auf die jeweilige zu schneidende Lage trifft, so dass sich an diesem aufgrund des „Kerbenkontakts” ungeschnittenen Abschnitt des „Schnitts” ein Steg ausbildet, der die Breite der jeweiligen Kerbe hat. Diese Stege können nach Wunsch unterschiedlich breit ausgebildet sein, respektive werden, indem Rotationsmesser mit unterschiedlich breit ausgestalteten Kerben verwendet werden. Des Weiteren kann erfindungsgemäß auch eine nicht vollständig durchtrennte Lage als Erstöffnungsgarantie dienen.
  • Im Übrigen wird die erfindungsgemäße Aufgabe auch durch einen Behälter, insbesondere Einwegbehälter, gelöst, der unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Folienmaterials gemäß vorstehenden Ausführungen hergestellt ist oder ein solches Folienmaterial in einem zu öffnenden Bereich aufweist.
  • Des Weiteren wird die erfindungsgemäße Aufgabe ferner auch durch die Verwendung eines vorbeschriebenen Folienmaterials zur Herstellung eines, insbesondere Einweg-, Behälters gelöst.
  • Zusammenfassend kann somit festgehalten werden, dass ein besonders vorteilhafter Aspekt des erfindungsgemäßen Folienmaterials, respektive des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung des Folienmaterials darin liegt, dass das Folienmaterial auf Standardmaschinen hergestellt werden kann, wobei Behälter, die besonders einfach zu öffnen sind, ohne dass spezielle Maßnahmen oder Werkzeuge verwendet werden müssen, ohne eine spezielle Faltung oder eine komplizierte Maschinenanwendung hergestellt werden können. Darüber hinaus kann aufgrund des erfindungsgemäß einfachen Öffnungsverfahrens eine zusätzliche Werbefläche oder für sonstige Zwecke bedruckbare Fläche genutzt werden, die von Anfang an sichtbar ist oder, gemäß einem weiteren vorteilhaften Aspekt der Erfindung, erst nach einem ersten Öffnen sichtbar wird und als überraschende und originelle Werbefläche wahrgenommen wird. Ferner ist die Vorsehung eines Originalitätsschutzes vor einer Erstöffnung sehr einfach realisierbar, ohne dass es notwendig ist, zusätzliche aufwendige Sicherheitsmerkmale gemäß dem Stand der Technik anzubringen, da beispielsweise Stege oder eine sich ablösende Druckfarbe gemäß vorstehenden Ausführungen routinemäßig erzeugt bzw. angewendet werden können.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die anhand der Abbildungen näher erläutert werden. Hierbei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Verfahrens zum Herstellen eines erfindungsgemäßen Folienmaterials;
  • 2 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Laminierbeschichtung im Zuge der Herstellung des erfindungsgemäßen Folienmaterials;
  • 35 schematische Darstellungen von Verpackungen in Schlauchbeutelform, die mit dem erfindungsgemäßen Folienmaterial hergestellt wurden, jeweils in Schnitt- und Frontal- bzw. Perspektivansicht;
  • 6 eine vergrößerte schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Öffnungsabschnitts einer mit einem erfindungsgemäßen Folienmaterial hergestellten Verpackung.
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleich wirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Herstellen eines erfindungsgemäßen Folienmaterials 10. Bei diesem Verfahren wird eine erste Lagenbahn 20' und eine zweite Lagenbahn 30', die jeweils von Vorratsrollen abgewickelt werden, einem Walzenspalt 90 zugeführt. Bevor die jeweiligen Lagenbahnen 20', 30' den Walzenspalt 90 erreichen, werden die Lagenbahnen 20', 30' jeweils von einem Rotationsschneidmesser 95 vollständig durchschnitten, wobei die jeweiligen Rotationsschneidmesser 95 bezüglich der Breite der jeweiligen Lagenbahn 20', 30' versetzt angeordnet sind, so dass die durch die Rotationsschneidmesser 95 erzeugten Schnitte 25, 35 sich nach einem Zusammenführen der Lagenbahnen 20', 30' nicht berühren oder einander schneiden. Die jeweiligen Schnitte 25, 35 sind durch gestrichelte Linien dargestellt, wobei die die Strichelung bewirkenden Unterbrechungen der jeweiligen Linien Stege 80 darstellen, die durch Kerben in den Schneidmessern 95 erzeugt wurden. So wurde zum Schneiden der die erste Lage 20 bildenden ersten Lagenbahn 20' ein Schneidmesser 95 mit zwei Kerben verwendet, während zum Schneiden der die zweite Lage 30 bildenden zweiten Lagenbahn 30' ein Schneidmesser 95 verwendet wurde, das nur eine Kerbe aufweist.
  • Nach einem Zusammenführen der ersten Lagenbahn 20' und der zweiten Lagenbahn 30' und einem Verbinden der beiden Lagenbahnen, entsteht das erfindungsgemäße Folienmaterial 10, das aus einer in 1 unten dargestellten zweite Lage 30 und einer darüber angeordneten ersten Lage 20 besteht, wobei die erste Lage 20 von der zweiten Lage 30 in einem Zwischenschnittbereich 40 peelbar ist, wie dies durch das Anheben einer Ecke der ersten Lage 20 im Zwischenschnittbereich 40 in 1 angedeutet ist.
  • Jeweils links des zweiten Schnitts 35 sowie rechts des ersten Schnitts 25 befinden sich fest miteinander verbundene und ohne Zerstörung nicht voneinander lösbare übrige Bereiche 100 des erfindungsgemäßen Folienmaterials 10. An dieser Steile sei erwähnt, dass der zweite Schnitt 35 in der zweiten Lage 30, die in 1 die untere Lage des erfindungsgemäßen Folienmaterials 10 darstellt, durch die gestrichelte Linie lediglich angedeutet ist und in der Realität durch die über der zweiten Lage 30 befindliche erste Lage 20 verdeckt ist. Dieser zweite Schnitt 35 wird erst nach einer gezielten Delamination, d. h. einem gewollten Aufpeelen der ersten Lage 20 von der zweiten Lage 30 im Zwischenschnittbereich 40, sichtbar.
  • In 2 ist in schematischer Weise eine Laminierbeschichtung dargestellt, welche abschnittsweise in Form eines Auftrags auf die erste Lage 20 oder die zweite Lage 30 vor dem Einlauf der jeweiligen Lagenbahn 20', 30' in den Walzenspalt 90 auf diese aufgebracht wird. So ist in 2 ein Zwischenschnittbereich 40 erkennbar, der zwischen zwei übrigen Bereichen 100 angeordnet ist. In diesem Zwischenschnittbereich 40 ist einerseits eine auf drei Seiten um den Zwischenschnittbereich 40 umlaufende Kaltkleberschicht 60 erkennbar, die einen für eine Bedruckung vorgesehenen Bereich 70 umgibt. Des Weiteren ist in 2, die eine auf der zweiten Lagenbahn 30' angeordnete Laminierbeschichtung zeigt, ein zweiter Schnitt 35 angedeutet, der von Stegen 80 überbrückt ist.
  • Die weiteren 3, 4 und 5 zeigen jeweils unterschiedliche schlauchbeutelförmige Behältnisse in schematischer Darstellung, die einen Öffnungsabschnitt aufweisen, der in 6 in vergrößerter Darstellung näher gezeigt ist. Dieser Öffnungsabschnitt wird durch einen Zwischenschnittbereich 40 definiert, der, in den 4 bis 6 jeweils unten dargestellten und angeordneten ersten Schnitt 25 einerseits und durch einen in den 3 bis 6 oben dargestellten zweiten Schnitt 35 andererseits begrenzt ist. Der erste Schnitt 25 ist hierbei in der äußeren, ersten Lage 20 des erfindungsgemäßen Folienmaterials 10 ausgebildet, während die zweite Lage 30 die jeweilige Verpackungsinnenseite bildet. Beide Lagen sind aus biaxial orientiertem Polypropylen hergestellt und eine Dicke von 30 um auf. Die jeweiligen Frontalansichten der 3 und 4 zeigen in schematischer Darstellung jeweils siegelmedium- und kaltkleberfrei gehaltene Abschnitte, die als Griffbereich zum Öffnen der jeweiligen Behälter angegriffen werden können, um die erste Lage 20 von der zweiten Lage 30 abzuziehen, bis die erste Lage 20 soweit von der zweiten Lage 30 abgezogen ist, bis der in der zweiten Lage 30 befindliche zweite Schnitt 35 sichtbar und zugänglich wird und die Verpackung hierdurch geöffnet ist, Eine solche vorgenannte Griffmöglichkeit in Form eines siegelmedium- und kaltkleberfreien Abschnitts 50 ist auch in der Perspektivdarstellung gemäß 5 zu erkennen.
  • Nach Wunsch kann, gemäß 6, die bedruckte Fläche 70 auch Kaltkleber aufweisen, wenngleich eine getrennte Aufbringung einer Bedruckung und von Kaltkleber bevorzugt ist.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass alle oben beschriebenen Teile für sich alleine gesehen und in jeder Kombination, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellten Details als erfindungswesentlich beansprucht werden. Abänderungen hiervon sind dem Fachmann geläufig.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Folienmaterial
    11
    Behälter
    20
    erste Lage
    20'
    erste Lagebahn
    25
    erster Schnitt
    30
    zweite Lage
    30'
    zweite Lagebahn
    35
    zweiter Schnitt
    40
    Zwischenschnittbereich
    50
    siegelmedium- und kaltkleberfreier Abschnitt
    60
    Kaltkleber
    70
    Bedruckung
    80
    Steg
    90
    Walzenspalt
    95
    Schneidmesser
    100
    übrige Bereiche

Claims (12)

  1. Folienmaterial (10), insbesondere Folienzuschnitt, zur Herstellung einer Verpackung, dadurch gekennzeichnet, dass das Folienmaterial (10) ein aus einer ersten (20) und einer zweiten Lage (30) bestehendes Laminat ist, wobei die erste Lage (20) des Laminats wenigstens einen sich im Wesentlichen durch die gesamte Dicke der ersten Lage (20) erstreckenden ersten Schnitt (25) und die zweite Lage (30) des Laminats wenigstens einen sich im Wesentlichen durch die gesamte Dicke der zweiten Lage (30) erstreckenden zweiten Schnitt (35) aufweist und der wenigstens eine erste Schnitt (25) in der ersten Lage (20) gegenüber dem wenigstens einen zweiten Schnitt (35) in der zweiten Lage (30) bezüglich einer Flächenerstreckung des Folienmaterials (10) unter Definition eines Zwischenschnittbereichs (40) beabstandet angeordnet ist.
  2. Folienmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lage (20) und die zweite Lage (30) des Laminats in dem Zwischenschnittbereich (40) zumindest abschnittsweise mittels eines peelfähigen Siegelmediums und/oder eines Kaltklebers miteinander verbunden sind.
  3. Folienmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenschnittbereich (40) wenigstens einen siegelmedium- und kaltkleberfreien Abschnitt (50) aufweist, der bevorzugt angrenzend an den ersten Schnitt (25) und/oder den zweiten Schnitt (35) angeordnet ist.
  4. Folienmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (20) und die zweite Lage (30) des Zwischenschnittbereichs (40) nach einem Trennen der ersten (20) und der zweiten Lage (30) zusammenfügbar, insbesondere wiederverbindbar, sind.
  5. Folienmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Seite einer den Zwischenschnittbereich (40) bildenden Lage, die der anderen den Zwischenschnittbereich (40) bildenden Lage zugewandt ist, insbesondere farbig, bedruckt ist.
  6. Folienmaterial nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedruckung (70) bei einem erstmaligen Aufpeelen bzw. Öffnen des Zwischenschnittbereichs (40) zumindest teilweise zerstört wird.
  7. Folienmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste (25) und/oder der zweite Schnitt (35) durch zumindest einen, bevorzugt schmalen, Steg (80), bevorzugt aus dem jeweiligen Material der jeweiligen Lage, überbrückt sind.
  8. Folienmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (20) und/oder die zweite Lage (30) des Laminats mehrschichtig ausgebildet sind.
  9. Folienmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (20) und/oder die zweite Lage (30) des Laminats aus, bevorzugt biaxial, orientiertem Polypropylen hergestellt sind oder eine Schicht aus einem solchen Material sowie gegebenenfalls eine, beispielsweise metallisierte, metallische oder metalloxidhaltige, Barriereschicht aufweisen.
  10. Verfahren zur Herstellung eines Folienmaterials (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – eine eine erste Lage (20) und eine eine zweite Lage (30) des Folienmaterials (10) bildende Lagenbahn (20', 30') in Richtung eines Walzenspalts (90) bewegt werden; – die die erste Lage (20) und die die zweite Lage (30) des Folienmaterials (10) bildenden Lagenbahnen (20', 30') vor Erreichen des Walzenspalts (90) unter Ausbildung von wenigstens einem ersten Schnitt (25) in der ersten Lagenbahn (20') und von wenigstens einem zweiten Schnitt (35) in der zweiten Lagenbahn (30') so durchgeschnitten werden, dass sich der/die erste/n (25) und zweite/n Schnitt/e (35) nach einem Zusammenführen der beiden geschnittenen Lagenbahnen (20', 30') nicht berühren oder schneiden; und – die beiden Lagenbahnen (20', 30') in dem Walzenspalt (90) zusammengeführt werden, wobei – die beiden Lagenbahnen (20', 30') des Folienmaterials (10) in einem Zwischenschnittbereich (40), der durch die ersten (25) und zweiten Schnitte (35) begrenzt ist, mit einem peelbaren Siegelmedium, wie beispielsweise einem Kaltkleber (60), und in den übrigen Bereichen (100) dauerhaft miteinander verbunden, insbesondere miteinander laminiert werden.
  11. Behälter (11), insbesondere Einwegbehälter, hergestellt unter Verwendung eines Folienmaterials gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9.
  12. Verwendung eines Folienmaterials gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9 zur Herstellung eines, insbesondere Einweg-, Behälters (11).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2015132018A1 (de) * 2014-03-04 2015-09-11 Huhtamaki Flexible Packaging Germany Gmbh & Co. Kg Folienmaterial zur herstellung einer verpackung
DE102020106662A1 (de) * 2019-12-06 2021-06-10 Technische Universität Dresden Verfahren zur Herstellung einer mehrlagigen Naht sowie Packmittel, umfassend eine mehrlagige Naht, und Vorrichtung

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