-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein chirurgisches Behälterinhaltdetektionssystem.
-
Erfassungssysteme und Erfassungsverfahren für chirurgische Instrumente und Materialien sind beispielsweise aus der
DE 100 14 542 A1 bekannt. Sie können insbesondere eingesetzt werden zur Überwachung und Steuerung eines Materialflusses in einem Krankenhaus. Ein Verfahren und eine Einrichtung zur Überwachung und Steuerung des Materialflusses in einem Krankenhaus sind aus der
DE 196 14 719 A1 bekannt.
-
Ein ungelöstes Problem ist jedoch immer noch, festzustellen, welche Gegenstände in einem Sterilisationsbehälter enthalten sind, ohne diesen zu öffnen. Dies ist insbesondere wichtig, wenn der Sterilisationsbehälter mit seinem Inhalt einen Sterilisationsprozess durchlaufen hat. Bislang ist es erforderlich, den Sterilisationsbehälter zur Überprüfung seines Inhalts zu öffnen. Nachteil dabei ist, dass er nach dem Öffnen nicht mehr steril ist.
-
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung bereitzustellen, mit welcher der Inhalt eines Sterilisationsbehälters einfach und sicher bestimmbar ist.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein chirurgisches Behälterinhaltdetektionssystem umfassend eine Behälterinhaltsensoreinrichtung zum Anordnen in oder an einem Sterilisationsbehälter, welche Behälterinhaltsensoreinrichtung einen Träger und mindestens einen am Träger angeordneten oder ausgebildeten Sensor zum Detektieren mindestens eines Identifizierungselements, welches an einem im Sterilisationsbehälter gelagerten Gegenstand zu dessen Identifikation angeordnet oder ausgebildet ist, umfasst.
-
Ein solches chirurgisches Behälterinhaltdetektionssystem ermöglicht es, mit Hilfe der Behälterinhaltsensoreinrichtung automatisch zu detektieren, ob und gegebenenfalls welche Gegenstände in einem Sterilisationsbehälter enthalten sind, ohne diesen öffnen zu müssen. Hierfür können insbesondere für jeden zu identifizierenden Gegenstand ein oder mehrere Sensoren vorgesehen sein. Vorzugsweise wird der mindestens eine Sensor am Träger derart angeordnet oder ausgebildet, dass er einen im Sterilisationsbehälter entsprechend einer bestimmten Lagerungsvorgabe gelagerten Gegenstand, beispielsweise ein chirurgisches Instrument oder ein Implantatteil, möglichst zuverlässig identifizieren kann. Eine Behälterinhaltsensoreinrichtung in der beschriebenen Weise vorzusehen ermöglicht es insbesondere auch bei Sterilisationsbehältern, die ganz aus einem Metall hergestellt sind, beispielsweise aus Aluminium, den Inhalt des Sterilisationsbehälters einfach und sicher zu bestimmen. Bei metallischen Behältern ist eine Abfrage des Inhalts insbesondere mit einem elektromagnetische Strahlung nutzenden Lesegerät von außen praktisch nicht möglich, da ein metallischer Behälter insbesondere elektromagnetische Strahlung abschirmt.
-
Vorteilhaft ist es, wenn die Behälterinhaltsensoreinrichtung mindestens eine Schnittstelle umfasst zum Koppeln mit einer Auslese- und/oder Auswerteeinheit zur Übertragung von mit dem mindestens einen Sensor erzeugten Detektionssignalen. Die Behälterinhaltsensoreinrichtung kann aktiv oder passiv ausgebildet sein. Insbesondere kann sie ausgebildet sein zum Empfangen von mit dem mindestens einen Sensor erzeugten Detektionssignalen. Diese können dann vorzugsweise über die Schnittstelle an eine Auslese- und/oder Auswerteeinheit weitergeleitet werden, welche dann die erfassten Signale insbesondere dem System bekannten oder in diesem hinterlegten Gegenständen zuordnen und so auf einfache Weise den Inhalt des Sterilisationsbehälters angeben kann.
-
Günstig ist es, wenn der mindestens eine Sensor ausgebildet ist zum Detektieren von Identifizierungselementen in Form von Transpondern. Transponder sind klein und kostengünstig und ermöglichen zuverlässig eine eindeutige Identifizierung von Gegenständen. Beispielsweise können sie in Form eines so genannten RFID-TAGs ausgebildet sein. Diese umfassen einen Speicher sowie eine mit diesem gekoppelte Sende- und Empfangseinheit, über welche ein Inhalt des Speichers auslesbar ist.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Behälterinhaltdetektionssystem eine Auslese- und/oder Auswerteeinheit zum Bestimmen der im Sterilisationsbehälter gelagerten Gegenstände in Abhängigkeit von mit dem mindestens einen Sensor erzeugten Detektionssignalen umfasst. Mit anderen Worten kann die Auslese- und/oder Auswerteeinheit aufgrund der Detektionssignale des mindestens einen Sensors, beispielsweise durch Vergleich mit in der Auslese- und/oder Auswerteeinheit hinterlegten Daten, den Inhalt eines verschlossenen Sterilisationsbehälters bestimmen.
-
Vorteilhaft ist es, wenn die Auslese- und/oder Auswerteeinheit mit dem mindestens einen Sensor koppelbar ist zum Übertragen von mit dem mindestens einen Sensor erzeugten Detektionssignalen. Eine derartige Koppelbarkeit ermöglicht die Übertragung der Detektionssignale vom mindestens einen Sensor zur Auslese- und/oder Auswerteeinheit.
-
Die Handhabbarkeit des Systems lässt sich auf einfache Weise dadurch verbessern, dass die Auslese- und/oder Auswerteeinheit mit dem mindestens einen Sensor zum Übertragen der Detektionssignale berührungslos koppelbar ist. Beispielsweise können hier Funk- oder Ultraschallübertragungseinrichtungen vorgesehen sein, beispielsweise miteinander kommunizierende Sende- und Empfangseinheiten an der Behälterinhaltsensoreinrichtung sowie an der Auslese- und/oder Auswerteeinheit. Beispielsweise kann die Auslese- und/oder Auswerteeinheit in Form eines Lesegeräts ausgebildet sein, welches dann nur an einen Sterilisationsbehälter herangeführt werden muss, ohne diesen zu berühren, um dessen Inhalt zu bestimmen.
-
Zur Vermeidung unnötiger Strahlung ist es günstig, wenn die Auslese- und/oder Auswerteeinheit mit dem mindestens einen Sensor zum Übertragen der Detektionssignale elektrisch leitend verbindbar ist. Beispielsweise können hierfür entsprechende Verbindungsleitungen oder Kabel vorgesehen sein, um die Auslese- und/oder Auswerteeinheit mit der Behälterinhaltsensoreinrichtung zu verbinden.
-
Um Gegenstände in einem Sterilisationsbehälter sicher bestimmen zu können, ist es günstig, wenn das Behälterinhaltdetektionssystem einen Detektor zum Detektieren eines Identifizierungselements umfasst und wenn der Detektor den mindestens einen Sensor umfasst. Mit anderen Worten bildet der mindestens eine Sensor einen Teil des Detektors.
-
Vorteilhaft ist es ferner, wenn der Detektor die Auslese- und/oder Auswerteeinheit umfasst. Um einer Bedienperson anzugeben, zum Beispiel optisch und/oder akustisch, welche Gegenstände im Sterilisationsbehälter enthalten sind, umfasst der Detektor die Auslese- und/oder Auswerteeinheit. Beispielsweise könnte der Detektor in Form eines Lesegeräts ausgebildet sein, welches sowohl den Sensor als auch die Auslese- und/oder Auswerteeinheit umfasst. Denkbar ist es aber auch, den Detektor in mindestens zwei voneinander, optional auch räumlich, getrennte Einheiten zu teilen, nämlich den mindestens einen Sensor und die Auslese- und/oder Auswerteeinheit. Dies ermöglicht es, die Auslese- und/oder Auswerteeinheit so auszubilden, dass sie nicht zwingend dampfsterilisierbar sein muss. Lediglich der mindestens eine Sensor, wenn er beispielsweise eine Dampfsterilisation im Sterilisationsbehälter mit durchläuft beziehungsweise durchlaufen muss, muss entsprechend ausgebildet sein, um den bei einer Dampfsterilisation herrschenden Umgebungsbedingungen standhalten zu können.
-
Auf einfache Weise lassen sich beispielsweise Identifizierungselemente in Form von Transpondern detektieren und auswerten, wenn der Detektor in Form einer Transponderleseeinrichtung ausgebildet ist.
-
Günstig ist es, wenn der Träger eine Mehrzahl von Sensoren umfasst. Beispielsweise kann für jeden im Sterilisationsbehälter zu lagernden Gegenstand ein Sensor vorgesehen sein. Denkbar ist es auch, zwei oder mehr Sensoren für jeden zu identifizierenden Gegenstand vorzusehen.
-
Besonders einfach und kompakt ausbilden lässt sich die Behälterinhaltsensoreinrichtung, wenn der mindestens eine Sensor eine Spule umfasst. Spulen lassen sich sehr flach und platzsparend an einem Träger anordnen.
-
Günstigerweise ist der mindestens eine Sensor in Form eines Transponders ausgebildet. Diese lassen sich klein, kompakt und kostengünstig zur Ausbildung des Systems bereitstellen.
-
Vorzugsweise ist der Transponder in Form eines RFID-Transponders ausgebildet. Das Akronym RFID basiert auf dem englischen Begriff "Radio-Frequency Identification". Dies lässt sich ins Deutsche übersetzen mit "Identifizierung mit Hilfe elektromagnetischer Wellen". Derartige Transponder sind klein und kostengünstig am Markt verfügbar.
-
Günstigerweise ist der mindestens eine Sensor in einer Ausnehmung des Trägers angeordnet ist. Auf diese Weise kann der mindestens eine Sensor geschützt werden, beispielsweise vor der Beaufschlagung mit Heißdampf im Verlauf eines Sterilisationsprozesses.
-
Ein besonders guter Schutz des mindestens einen Sensors lässt sich erreichen, wenn der Träger den mindestens einen Sensor vollständig umgibt.
-
Eine Stabilität des Trägers lässt sich beispielsweise dadurch verbessern, dass der Träger den mindestens einen Sensor mindestens teilweise formschlüssig umgibt. Vorzugsweise umgibt der Träger den mindestens einen Sensor vollständig formschlüssig. Auf diese Weise lassen sich unerwünschte Hohlräume vermeiden, in welche im ungünstigsten Fall zudem Feuchtigkeit eindringen kann.
-
Um eine Wiederverwendung der Behälterinhaltsensoreinrichtung zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn der Träger aus einem dampfsterilisierbaren Material hergestellt ist. Die Behälterinhaltsensoreinrichtung kann dann beispielsweise im Sterilisationsbehälter verbleiben, bevor dieser wieder mit unsterilen Gegenständen bestückt wird, um anschließend einen Sterilisationsprozess zu durchlaufen.
-
Besonders einfach und kostengünstig herstellen lässt sich die Behälterinhaltsensoreinrichtung, wenn der Träger aus einem Kunststoff hergestellt ist. Bei dem Träger kann es sich insbesondere um einen starren oder auch einen flexiblen oder elastischen Träger handeln.
-
Günstig ist es, wenn der Träger in Form einer Matte ausgebildet ist. Diese kann insbesondere auch abstehende Noppen aufweisen, um im Sterilisationsbehälter zu lagernde Gegenstände vor Beschädigungen zu schützen. Insbesondere können Noppen stoßdämpfend wirkend ausgebildet sein.
-
Die Handhabbarkeit des Behälterinhaltdetektionssystems lässt sich beispielsweise dadurch weiter verbessern, dass der Träger in Form einer Packschablone ausgebildet ist, auf welcher im Sterilisationsbehälter zu lagernde Gegenstände mindestens schematisch dargestellt sind. Beispielsweise können auf dem Träger Umrisse der Gegenstände abgebildet sein, die einer Bedienperson zeigen beziehungsweise als Anweisung dienen, wo und wie welche Gegenstände im Sterilisationsbehälter zu lagern sind. Die Packschablone kann beispielsweise auch in Form einer Matte ausgebildet sein. Sie muss nicht zwingend starr oder steif ausgebildet sein, sondern sie kann auch flexibel und/oder elastisch ausgebildet sein.
-
Günstig ist es, wenn das Behälterinhaltdetektionssystem einen Sterilisationsbehälter mit einem Behälterunterteil und einem Behälteroberteil zum Verschließen des Behälterunterteils umfasst. Der Sterilisationsbehälter kann insbesondere auf die Behälterinhaltsensoreinrichtung abgestimmt ausgebildet sein. Umgekehrt kann auch die Behälterinhaltsensoreinrichtung auf den Sterilisationsbehälter abgestimmt ausgebildet sein, insbesondere was Form und Größe beider Teile anbelangt.
-
Um den Sterilisationsbehälter einfach reinigen zu können, ist es vorteilhaft, wenn der Behälteroberteil und/oder der Behälterunterteil mit dem Träger lösbar verbindbar sind. Beispielsweise kann so die Behälterinhaltsensoreinrichtung auf einfache Weise vom Sterilisationsbehälter getrennt werden.
-
Günstig ist es, wenn die Behälterinhaltsensoreinrichtung am Behälteroberteil oder am Behälterunterteil angeordnet oder gehalten ist. Denkbar ist es auch, am Behälterunterteil und am Behälteroberteil jeweils eine Behälterinhaltsensoreinrichtung anzuordnen. Eine solche Vorgehensweise ermöglicht beispielsweise auch eine redundante Überprüfung des Inhalts des Sterilisationsbehälters, so dass der Ausfall einer der beiden Behälterinhaltsensoreinrichtung trotzdem noch ermöglicht, den Inhalt des Sterilisationsbehälters zuverlässig zu bestimmen.
-
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Behälterinhaltdetektionssystem einen Siebkorb mit mindestens einer Lagereinrichtung für mindestens einen im Siebkorb zu lagernden Gegenstand umfasst und dass der Siebkorb in den Sterilisationsbehälter einbringbar ist. Mit anderen Worten ist der Siebkorb vorzugsweise derart ausgebildet, dass er in den Behälterunterteil des Sterilisationsbehälters eingesetzt und der Behälterunterteil anschließend mit dem darin befindlichen Siebkorb mit dem Behälteroberteil verschlossen werden kann.
-
Vorzugsweise ist die Behälterinhaltsensoreinrichtung im Siebkorb angeordnet oder gehalten ist. Mit der Entnahme des Siebkorbs aus beispielsweise dem Behälterunterteil kann somit auch die Behälterinhaltsensoreinrichtung aus dem Sterilisationsbehälter entnommen werden.
-
Günstig ist, wenn am Behälteroberteil und/oder am Behälterunterteil eine Schnittstelleneinrichtung angeordnet oder ausgebildet ist, welche einerseits mit der mindestens einen Schnittstelle der Behälterinhaltsensoreinrichtung und andererseits mit der Auslese- und/oder Auswerteeinheit zum Übertragen von mit dem mindestens einen Sensor erzeugten Detektionssignalen koppelbar ist. Beispielsweise kann die Schnittstelleneinrichtung am Träger in Form von Kontakten, beispielsweise Steckkontakten oder Steckbuchsen ausgebildet sein, welche mechanisch mit einer elektrischen Schnittstelleneinrichtung am Sterilisationsbehälter verbunden werden können. Die Auslese- und/oder Auswerteeinheit kann beispielsweise mit einem Verbindungskabel oder einer entsprechenden Verbindungsleitung direkt oder indirekt mit der Schnittstelleneinrichtung gekoppelt werden, um so eine Verbindung zum Austausch von mit dem mindestens einen Sensor erzeugten Detektionssignalen zu ermöglichen.
-
Günstig ist es, wenn das Behälterinhaltdetektionssystem mindestens einen Gegenstand umfasst, an welchem mindestens ein Identifizierungselement angeordnet oder ausgebildet ist. Derart ausgestattete Gegenstände können mit der Behälterinhaltsensoreinrichtung auf einfache und sichere Weise detektiert werden, wenn sie sich am Sterilisationsbehälter befinden.
-
Vorteilhaft ist es, wenn der mindestens eine Gegenstand ein medizinisches oder chirurgisches Instrument, ein Implantat, ein Implantatteil oder ein Siebkorb ist. Selbstverständlich ist diese Liste nicht abschließend. Auch andere, in der Medizin, vorzugsweise in der Chirurgie, verwendete Gegenstände, die dampfsterilisiert werden müssen, können Gegenstände des Behälterinhaltdetektionssystems in diesem Sinne bilden.
-
Eine einfache und sichere Identifizierung eines Gegenstands kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass das mindestens eine Identifizierungselement in Form eines Transponders ausgebildet ist.
-
Vorteilhaft ist es, wenn mindestens eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen eines Inhalts eines Sterilisationsbehälters vorgesehen ist. So kann sich eine Bedienperson den Inhalt des Sterilisationsbehälters beispielsweise schematisch oder in Form einer Stückliste bei Bedarf anzeigen lassen.
-
Keine zusätzlichen Verbindungselemente, beispielsweise Kabel, sind erforderlich, wenn die mindestens eine Anzeigeeinrichtung am Sterilisationsbehälter angeordnet oder ausgebildet ist.
-
Je nach Lagerort und -art kann es vorteilhaft sein, wenn die mindestens eine Anzeigeeinrichtung am Behälteroberteil und/oder am Behälterunterteil angeordnet oder ausgebildet ist. Mit anderen Worten können Behälterunterteile und Behälteroberteile mit oder ohne Anzeigeeinrichtung vorgesehen sein und beliebig miteinander zur Ausbildung eines Sterilisationsbehälters kombiniert werden.
-
Gemäß einer weiteren bevorzugen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Auslese- und/oder Auswerteeinheit die mindestens eine Anzeigeeinrichtung umfasst. Beispielsweise kann so die Anzeigeeinrichtung getrennt vom Sterilisationsbehälter ausgebildet und nur bei Bedarf mit diesem gekoppelt werden. Dadurch ist es nicht erforderlich die Anzeigeeinrichtung, ebenso wie die Auslese- und/oder Auswerteeinheit, so auszubilden, dass sie heißdampfsterilisierbar sind.
-
Die vorstehende Beschreibung umfasst somit insbesondere die nachfolgend in Form durchnummerierter Sätze definierter Ausführungsformen eines chirurgischen Behälterinhaltdetektionssystems:
- 1. Chirurgisches Behälterinhaltdetektionssystem (10) umfassend eine Behälterinhaltsensoreinrichtung (28) zum Anordnen in oder an einem Sterilisationsbehälter (12), welche Behälterinhaltsensoreinrichtung (28) einen Träger (30) und mindestens einen am Träger (30) angeordneten oder ausgebildeten Sensor (32) zum Detektieren mindestens eines Identifizierungselements (34), welches an einem im Sterilisationsbehälter (12) gelagerten Gegenstand (24) zu dessen Identifikation angeordnet oder ausgebildet ist, umfasst.
- 2. Behälterinhaltdetektionssystem nach Satz 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterinhaltsensoreinrichtung (28) mindestens eine Schnittstelle (44) umfasst zum Koppeln mit einer Auslese- und/oder Auswerteeinheit (52) zur Übertragung von mit dem mindestens einen Sensor (32) erzeugten Detektionssignalen.
- 3. Behälterinhaltdetektionssystem nach Satz 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sensor (32) ausgebildet ist zum Detektieren von Identifizierungselementen (34) in Form von Transpondern (36).
- 4. Behälterinhaltdetektionssystem nach einem der voranstehenden Sätze, gekennzeichnet durch eine Auslese- und/oder Auswerteeinheit (52) zum Bestimmen der im Sterilisationsbehälter (12) gelagerten Gegenstände (24) in Abhängigkeit von mit dem mindestens einen Sensor (32) erzeugten Detektionssignalen.
- 5. Vorrichtung nach Satz 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslese- und/oder Auswerteeinheit (52) mit dem mindestens einen Sensor (32) koppelbar ist zum Übertragen von mit dem mindestens einen Sensor (32) erzeugten Detektionssignalen.
- 6. Behälterinhaltdetektionssystem nach Satz 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslese- und/oder Auswerteeinheit (52) mit dem mindestens einen Sensor (32) zum Übertragen der Detektionssignale berührungslos koppelbar.
- 7. Behälterinhaltdetektionssystem nach Satz 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslese- und/oder Auswerteeinheit (52) mit dem mindestens einen Sensor (32) zum Übertragen der Detektionssignale elektrisch leitend verbindbar ist.
- 8. Behälterinhaltdetektionssystem nach einem der voranstehenden Sätze, gekennzeichnet durch einen Detektor (62) zum Detektieren eines Identifizierungselements, welcher Detektor (62) den mindestens einen Sensor (32) umfasst.
- 9. Behälterinhaltdetektionssystem nach Satz 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor (62) die Auslese- und/oder Auswerteeinheit (52) umfasst.
- 10. Behälterinhaltdetektionssystem nach Satz 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor (62) in Form einer Transponderleseeinrichtung ausgebildet ist.
- 11. Behälterinhaltdetektionssystem nach einem der voranstehenden Sätze, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (30) eine Mehrzahl von Sensoren (32) umfasst.
- 12. Behälterinhaltdetektionssystem nach einem der voranstehenden Sätze, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sensor (32) eine Spule umfasst.
- 13. Behälterinhaltdetektionssystem nach einem der voranstehenden Sätze, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sensor (32) in Form eines Transponders (36) ausgebildet ist.
- 14. Behälterinhaltdetektionssystem nach Satz 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Transponder (36) in Form eines RFID-Transponders (38) ausgebildet ist.
- 15. Behälterinhaltdetektionssystem nach einem der voranstehenden Sätze, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sensor (32) in einer Ausnehmung des Trägers (30) angeordnet ist.
- 16. Behälterinhaltdetektionssystem nach einem der voranstehenden Sätze, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (30) den mindestens einen Sensor (32) vollständig umgibt.
- 17. Behälterinhaltdetektionssystem nach einem der voranstehenden Sätze, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (30) den mindestens einen Sensor (32) mindestens teilweise formschlüssig umgibt.
- 18. Behälterinhaltdetektionssystem nach einem der voranstehenden Sätze, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (30) aus einem dampfsterilisierbaren Material hergestellt ist.
- 19. Behälterinhaltdetektionssystem nach einem der voranstehenden Sätze, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (30) aus einem Kunststoff hergestellt ist.
- 20. Behälterinhaltdetektionssystem nach einem der voranstehenden Sätze, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (30) in Form einer Matte ausgebildet ist.
- 21. Behälterinhaltdetektionssystem nach einem der voranstehenden Sätze, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (30) in Form einer Packschablone ausgebildet ist, auf welcher im Sterilisationsbehälter (12) zu lagernde Gegenstände (24) mindestens schematisch dargestellt sind.
- 22. Behälterinhaltdetektionssystem nach einem der voranstehenden Sätze, gekennzeichnet durch einen Sterilisationsbehälter (12) mit einem Behälterunterteil (14) und einem Behälteroberteil (16) zum Verschließen des Behälterunterteils (14).
- 23. Behälterinhaltdetektionssystem nach Satz 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälteroberteil (16) und/oder der Behälterunterteil (14) mit dem Träger (30) lösbar verbindbar sind.
- 24. Behälterinhaltdetektionssystem nach Satz 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterinhaltsensoreinrichtung (28) am Behälteroberteil (16) oder am Behälterunterteil (14) angeordnet oder gehalten ist.
- 25. Behälterinhaltdetektionssystem nach einem der voranstehenden Sätze, gekennzeichnet durch einen Siebkorb (18) mit mindestens einer Lagereinrichtung (20) für mindestens einen im Siebkorb (18) zu lagernden Gegenstand (24), welcher Siebkorb (18) in den Sterilisationsbehälter (12) einbringbar ist.
- 26. Behälterinhaltdetektionssystem nach Satz 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterinhaltsensoreinrichtung (28) im Siebkorb (18) angeordnet oder gehalten ist.
- 27. Behälterinhaltdetektionssystem nach einem der Sätze 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass am Behälteroberteil (16) und/oder am Behälterunterteil (14) eine Schnittstelleneinrichtung (48) angeordnet oder ausgebildet ist, welche einerseits mit der mindestens einen Schnittstelle (44) der Behälterinhaltsensoreinrichtung (28) und andererseits mit der Auslese- und/oder Auswerteeinheit (52) zum Übertragen von mit dem mindestens einen Sensor (32) erzeugten Detektionssignalen koppelbar ist.
- 28. Behälterinhaltdetektionssystem nach einem der voranstehenden Sätze, gekennzeichnet durch mindestens einen Gegenstand (24), an welchem mindestens ein Identifizierungselement (34) angeordnet oder ausgebildet ist.
- 29. Behälterinhaltdetektionssystem nach Satz 28, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Gegenstand (24) ein medizinisches oder chirurgisches Instrument (26), ein Implantat, ein Implantatteil oder ein Siebkorb ist.
- 30. Behälterinhaltdetektionssystem nach Satz 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Identifizierungselement (34) in Form eines Transponders (36) ausgebildet ist.
- 31. Behälterinhaltdetektionssystem nach einem der voranstehenden Sätze, gekennzeichnet durch mindestens eine Anzeigeeinrichtung (60; 60a) zum Anzeigen eines Inhalts eines Sterilisationsbehälters (12).
- 32. Behälterinhaltdetektionssystem nach Satz 31, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Anzeigeeinrichtung (60a) am Sterilisationsbehälter (12) angeordnet oder ausgebildet ist.
- 33. Behälterinhaltdetektionssystem nach Satz 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Anzeigeeinrichtung (60a) am Behälteroberteil (16) und/oder am Behälterunterteil (14) angeordnet oder ausgebildet ist.
- 34. Behälterinhaltdetektionssystem nach einem der Sätze 31 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslese- und/oder Auswerteeinheit (52) die mindestens eine Anzeigeeinrichtung (60) umfasst.
-
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
-
1: eine schematische Übersichtsdarstellung eines Behälterinhaltdetektionssystems;
-
1A: eine ausschnittsweise schematische Darstellung einer Variante eines Behälterinhaltdetektionssystems;
-
2: eine weitere schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Behälterinhaltdetektionssystems;
-
3: eine schematische, teilweise durchbrochene Darstellung eines geschlossenen Sterilisationsbehälters beim Bestimmen von dessen Inhalt;
-
4: eine schematische Darstellung eines Siebkorbs und einer mit diesem zusammenwirkenden Behälterinhaltsensoreinrichtung in Form einer Matte oder Packschablone; und
-
5: eine schematische Darstellung eines Siebkorbs mit darin angeordneter oder integrierter Behälterinhaltsensoreinrichtung.
-
In 1 ist schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel eines insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichneten chirurgischen Behälterinhaltdetektionssystem schematisch dargestellt. Es umfasst einen Sterilisationsbehälter 12 mit einem wannenförmigen Behälterunterteil 14 und einem einen Deckel bildenden Behälteroberteil 16 zum Verschließen des Behälterunterteils 14.
-
Des Weiteren umfasst das Behälterinhaltdetektionssystem 10, nachfolgend auch nur als System 10 bezeichnet, einen Siebkorb 18 zum Einsetzen in den Behälterunterteil 14. Im Siebkorb 18 ist eine Lagereinrichtung 20 vorgesehen, welche mehrere, parallel zueinander angeordnete, streifenförmige Lagerelemente 22 mit Lagerausnehmungen umfasst zum definierten Lagern von Gegenständen 24. Bei den Gegenständen 24 kann es sich insbesondere um in den Figuren beispielhaft dargestellte medizinische und chirurgische Instrumente 26 oder in den Figuren nicht dargestellte Implantate oder Implantatteile handeln.
-
Des Weiteren umfasst das System 10 eine Behälterinhaltsensoreinrichtung 28. Sie umfasst einen Träger 30 in Form einer Matte oder Packschablone. Am Träger 30 sind ein oder mehrere Sensoren 32 zum Detektieren eines Identifizierungselements 34 angeordnet oder ausgebildet. Jeder Gegenstand 24 umfasst mindestens ein solches Identifizierungselement 34, um ihn eindeutig identifizieren zu können. Das Identifizierungselement 34 ist vorzugsweise in Form eines Transponders 36 ausgebildet, welcher beispielsweise in Form eines sogenannten RFID-Chips bereitgestellt sein kann. Vorzugsweise sind die Identifizierungselemente 34 an Griffelementen 40 der Gegenstände angeordnet beziehungsweise ausgebildet.
-
Der Träger 30 ist vorzugsweise aus einem Kunststoff hergestellt und kann starr beziehungsweise steif oder auch flexible und/oder elastisch ausgebildet sein. Letztere Ausgestaltung ist vorzugsweise dann vorgesehen, wenn der Träger 30 in Form einer Matte ausgebildet ist. Die Sensoren 32 können auf den Träger 30 aufgeklebt sein. Alternativ können sie auch in einer nicht näher dargestellten Ausnehmung des Trägers 30 angeordnet oder ausgebildet sein. Vorzugsweise umgibt der Träger 30 die Sensoren 32 vollständig, um sie zu schützen. Vorzugsweise umgibt der Träger 30 die Sensoren 32 formschlüssig. Beispielweise können die Sensoren 32 zur Herstellung der Behälterinhaltsensoreinrichtung 28 mit dem Material, aus dem der Träger gebildet wird, umgossen oder vergossen werden.
-
Ist der Träger 30 in Form einer Packschablone ausgebildet, sind vorzugsweise Konturen 42 oder Abbildungen der im Sterilisationsbehälter 12 zu lagernden Gegenstände 24 schematisch dargestellt. Die Konturen 42 können insbesondere auf den Träger 30 aufgedruckt, in ihn eingraviert oder durch Laserbeschriftung oder dergleichen auf ihn aufgebracht sein.
-
Die Sensoren 32 sind vorzugsweise innerhalb der Konturen 42 oder im Bereich derselben angeordnet und zwar derart, dass sie in einer größtmöglichen räumlichen Nähe zu den Identifizierungselementen 34 stehen, wenn die Gegenstände 24 vorschriftsmäßig im Siebkorb 18 gelagert sind.
-
Die Sensoren 32, die beispielsweise eine Spule umfassen können, sind elektrisch leitend in nicht näher dargestellter Weise mit einer Schnittstelle 44 verbunden, die ein oder mehrere Kontakte 46 aufweisen kann, die mit einer korrespondierend ausgebildeten Schnittstelleneinrichtung 48 in Eingriff bringbar sind. Elektrische Leitungen zum Verbinden der Schnittstelle 44 mit den Sensoren können beispielsweise auf den Träger 30 aufgedruckt oder in diesen eingegossen sein. Die Schnittstelleneinrichtung 48 kann beispielsweise am Behälterunterteil 14 angeordnet oder ausgebildet sein, wie beispielhaft in 1 dargestellt, oder am Behälteroberteil 16, wie beispielhaft in 2 dargestellt. Dies ermöglicht es, den Träger 30 entweder am Behälterunterteil 14, wie beispielhaft in 1 dargestellt, anzuordnen oder am Behälteroberteil 16, wie beispielhaft in 2 dargestellt. Es ist auch möglich, den Träger 30 direkt im Siebkorb 18 anzuordnen, wie beispielhaft in 5 dargestellt.
-
Selbstverständlich ist es auch denkbar, sowohl am Behälterunterteil 14 als auch Behälterunterteil 16 eine Schnittstelleneinrichtung 48 vorzusehen, um einen möglichst flexiblen Einsatz des Sterilisationsbehälters zu ermöglichen.
-
Die Schnittstelleneinrichtung 48 ist an beziehungsweise in einer Durchbrechung einer Wand 50 des Sterilisationsbehälters 12 angeordnet oder ausgebildet und ermöglicht eine Kopplung mit einer vom System 10 umfassten Auslese- und/oder Auswerteeinheit 52. Beispielsweise kann die Schnittstelleneinrichtung 48 auf einer Außenseite des Sterilisationsbehälters 12 entsprechende Kontaktbuchsen 54 umfassen, die mit einem Steckverbinder 56, welcher an einem freien Ende einer Verbindungsleitung 58 angeordnet oder ausgebildet ist, in Eingriff bringbar sind, um eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der Schnittstelleneinrichtung 48 und der Auslese- und/oder Auswerteeinheit 52 auszubilden. Die Auslese- und/oder Auswerteeinheit 52 kann insbesondere eine Anzeige 60 umfassen, um den Inhalt des Sterilisationsbehälters 12 grafisch, wie beispielhaft in 3 dargestellt, oder in Form einer Liste darzustellen. Optional wäre es denkbar, die Auslese- und/oder Auswerteeinheit mit einem Computersystem verbindbar auszubilden, um so automatisch auch eine Nachverfolgung der Gegenstände 24, beispielsweise in einem Krankenhaus, zu ermöglichen.
-
Alternativ kann auch eine eine Anzeigeeinrichtung bildende Anzeige 60a bei dem ausschnittsweise in 1A schematisch dargestellten Sterilisationsbehälter 12a am Behälterunterteil 14a angeordnet oder ausgebildet sein. Auch eine Anordnung oder Ausbildung am Behälteroberteil ist grundsätzlich möglich.
-
Das oben beschriebene System 10 ermöglicht somit eine Kopplung der Auslese- und/oder Auswerteeinheit 52 mit vorzugsweise jedem der vorgesehenen Sensoren 32 der Behälterinhaltsensoreinrichtung 28. Dies ist dienlich, um von dem oder den Sensoren 32 erzeugte Detektionssignale zur Auslese- und/oder Auswerteeinheit 52 zu übertragen zum Ermitteln des Inhalts des Sterilisationsbehälters 12.
-
Wahlweise, kann statt einer Kabelverbindung zwischen dem Sterilisationsbehälter 12 und der Auslese- und/oder Auswerteeinrichtung 52 auch eine drahtlose Verbindung bereitgestellt werden, beispielsweise durch eine Funk- oder Ultraschallverbindung, um Detektionssignale der Sensoren 32 an die Auslese- und/oder Auswerteeinheit 52 zu übermitteln. Die Schnittstelleneinrichtung 48 umfasst in diesem Fall eine für eine berührungslose Übertragung der Detektionssignale geeignete Sende- und Empfangseinheit.
-
Das beschriebene System 10 umfasst somit einen eine Transponderleseeinrichtung bildenden Detektor 62 zum Detektieren eines Identifizierungselements 34, welcher zum einen den mindestens einen Sensor 32 und zum anderen die Auslese- und/oder Auswerteeinheit 52 umfasst. Anders als bei üblichen Handlesegeräten zum Auslesen von Transpondern ist beim System 10 der Detektor 62 somit zweiteilig ausgebildet. Ein oder mehrere Sensoren 32 sind als Teil der Behälterinhaltsensoreinrichtung 28 im Inneren des Sterilisationsbehälters 12 angeordnet, um in Abhängigkeit des Vorhandensein von Identifizierungselementen 34 von im Sterilisationsbehälter gelagerten Gegenständen 24, Detektionssignale zu erzeugen. Die Auswertung der Detektionssignale erfolgt dann insbesondere in der mit den Sensoren 32 somit lösbar verbindbaren Auslese- und/oder Auswerteeinheit 52, welche bei einem Transponderhandlesegerät beispielsweise in einem gemeinsamen Gehäuse mit den Sensoren untergebracht wäre.
-
Die Behälterinhaltsensoreinrichtung 28 im Inneren des Sterilisationsbehälters 12 anzuordnen hat insbesondere den Vorteil, dass der Behälterinhalt auch bei geschlossenem Sterilisationsbehälter 12 bestimmt werden kann, insbesondere auch dann, wenn der Sterilisationsbehälter 12 ganz aus einem Metall, beispielsweise Aluminium, hergestellt ist. Aufgrund der Abschirmwirkung von Metallen für elektromagnetische Strahlung ist eine Abfrage des Inhalts des Sterilisationsbehälters 12 mit einem handelsüblichen Handlesegerät zum Auslesen von Transpondern nicht geeignet.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 10014542 A1 [0002]
- DE 19614719 A1 [0002]