DE102011015322A1 - Objektiv oder Kamera - Google Patents

Objektiv oder Kamera Download PDF

Info

Publication number
DE102011015322A1
DE102011015322A1 DE102011015322A DE102011015322A DE102011015322A1 DE 102011015322 A1 DE102011015322 A1 DE 102011015322A1 DE 102011015322 A DE102011015322 A DE 102011015322A DE 102011015322 A DE102011015322 A DE 102011015322A DE 102011015322 A1 DE102011015322 A1 DE 102011015322A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
camera
real image
microprocessor
ability
lens
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102011015322A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr. Staub Josef
John van Geffen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jos Schneider Optische Werke GmbH
Original Assignee
Jos Schneider Optische Werke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jos Schneider Optische Werke GmbH filed Critical Jos Schneider Optische Werke GmbH
Priority to DE102011015322A priority Critical patent/DE102011015322A1/de
Publication of DE102011015322A1 publication Critical patent/DE102011015322A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B11/00Filters or other obturators specially adapted for photographic purposes
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/32Means for focusing
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/02Diaphragms
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B2206/00Systems for exchange of information between different pieces of apparatus, e.g. for exchanging trimming information, for photo finishing

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Studio Devices (AREA)

Abstract

Es wird ein Objektiv (100) mit einer Fähigkeit vorgeschlagen, ein Objekt auf ein reelles Bild abzubilden, wobei das Objektiv (100) eine Einrichtung (104) zum zeitlichen Begrenzen dieser Fähigkeit aufweist. Diese Einrichtung, beispielsweise ein Mikroprozessor (104) zum Steuern einer Irisblende (110), kann die Irisblende (110) mittels eines Motors (108) nach einer vorgegebenen Zeit schließen und nach Erhalt eines Signals über eine Datenverbindung (gehinderten Strahlendurchgangs durch das Objektiv (100) kann auch mittels der elektrischen Ansteuerung eines im Objektiv (100) vorhandenen elektrochromen Elementes oder einer der Autofocusvorrichtung realisiert werden. Die Datenverbindung (112) zum Empfang des Signals zum Öffnen bzw. Sperren des Objektivs (100) kann beispielsweise über Funk oder das Internet realisiert werden. Ein solcherart ausgestattetes Objektiv kann vermietet werden, was die Investitionskosten für den Nutzer verringert.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Objektiv mit der Fähigkeit, ein Objekt auf ein reelles Bild abzubilden.
  • Stand der Technik
  • In der abbildenden Optik finden verstärkt sehr hochwertige Objektive Verwendung. Das führt zwangsläufig zu ansteigenden Investitionskosten bei der Anschaffung solcher modernen optischen Vorrichtungen. Die angestiegenen Kosten führen auch dazu, dass eine Vielzahl von Anwendern nicht die Möglichkeit hat, die neue hochwertige Technik zu erwerben. Eine Alternative hierzu kann der zeitlich begrenzte Erwerb einer Berechtigung (Lizenz o. ä) zur Benutzung der teuren Objektive sein. Das könnte sowohl für die Hersteller als auch für die Benutzer zu wirtschaftlichen Vorteilen führen.
  • Aufgabe
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den Einsatz von hochwertigen Objektiven wirtschaftlicher zu gestalten.
  • Lösung
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindungen mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Der Wortlaut sämtlicher Ansprüche wird hiermit durch Bezugnahme zum Inhalt dieser Beschreibung gemacht. Die Erfindungen umfassen auch alle sinnvollen und insbesondere alle erwähnten Kombinationen von unabhängigen und/oder abhängigen Ansprüchen.
  • Es wird ein Objektiv vorgeschlagen, welches die Fähigkeit hat, ein Objekt auf ein reelles Bild abzubilden. Das vorgeschlagene Objektiv ist dadurch gekennzeichnet, dass es eine Einrichtung zum zeitlichen Begrenzen der Fähigkeit, ein Objekt auf ein reelles Bild abzubilden, aufweist.
  • Das vorgeschlagene Objektiv könnte grundsätzlich überall dort Verwendung finden, wo Objektive eingesetzt werden. Typischerweise wird es vorrangig dort zum Einsatz kommen, wo sehr teure Objektive eingesetzt werden. Das erfindungsgemäße Objektiv erlaubt es nämlich, den Verkauf teurer Objektive durch eine Vermietung (oder Leasing) teurer Objektive zu ersetzen, was eine Verringerung der Investitionskosten für den Anwender, aber auch eine Steigerung der Anwenderzahl bewirken könnte.
  • Die Steuerung eines solchen Objektivs kann beispielsweise über das Internet oder über Funk (z. B. über Mobilfunk) direkt vom Hersteller aus realisiert werden. Für eine Freischaltung direkt vom Hersteller über Funk bzw. Mobilfunk ist es erforderlich, dass das Objektiv oder eine elektrisch mit ihm verbundene Kamera mit einer entsprechenden Kommunikationseinrichtung (Mobilfunkempfänger o. ä.) ausgestattet ist.
  • Die Berechtigung (Freischaltung) zum zeitlich begrenzten Betreiben des Objektivs kann der Kunde zentral jeweils beim Hersteller der Objektive in Form einer Lizenz bzw. eines Freischalt-Codes erwerben.
  • Die Verwaltung eines Freischaltungsvertrags kann somit z. B. über das Internet und Kreditkarte erfolgen, und die Freischaltung des Objektivs wiederum durch den Hersteller über Internet oder Mobilfunk. Dazu ist es erforderlich, dass das Objektiv oder eine elektrisch mit ihm verbundene Kamera die entsprechenden Kommunikationseinrichtungen aufweist. Der Kunde kann über einen der vorhandenen Kommunikationswege beispielsweise die Lizenz zum Freischalten des Objektivs (mit Angabe der Serien-Nummer des konkreten Objektivs) abfragen, die Bezahlung realisieren und den Freischalt-Code empfangen.
  • Denkbar ist auch die Realisierung einer Datenverbindung zwischen Objektiv und Hersteller über eine kabelgebundene Verbindung, zum Beispiel über den Anschluss des Objektivs zum Freischalten an einen Computer, der seinerseits über das Internet mit dem Hersteller verbunden ist, welcher die zeitlich begrenzte Freischaltung, beispielsweise durch Übermittlung eines Freischalt-Codes, an das Objektiv bewirkt.
  • Zusammengefasst könnte der Empfang des Freischalt-Codes beim Benutzer eines Objektivs über folgende alternative Kommunikationswege realisiert werden:
    • 1. Herstellen einer Verbindung mit der Kamera
    • 1.1. vom Hersteller aus
    • 1.1.1. über Mobilfunk, wobei die Kamera einen Mobilfunk-Empfänger/-Sender aufweist.
    • 1.1.2. über eine Speicherkarte,
    • 1.1.2.1. die per Post versandt wird.
    • 1.1.2.2. oder auf der zu gegebener Zeit jeweils der neue Freischalt-Code gespeichert wird. Dies kann insbesondere mittels eines PC erfolgen, der über das Internet mit dem Hersteller verbunden ist, von dem der neue Freischalt-Code empfangen wird.
    • 1.1.3. über eine Verbindung zu einem PC, der mit dem Internet verbunden ist, und zwar entweder
    • 1.1.3.1. drahtlos über Bluetooth, WLAN, etc., oder
    • 1.1.3.2. kabelgebunden über USB, etc.
    • 1.1.4. unter Einsatz eines Mobiltelefons anstelle eines PC zum Herstellen der Verbindung mit dem Hersteller des Objektivs. Für die Verbindung zwischen Mobiltelefon und Kamera stehen die gleichen Optionen zur Verfügung wie für die Verbindung zwischen PC und Kamera.
    • 1.2. Da auf die geschilderte Weise die Verbindung zunächst mit der Kamera zustande kommt, wird anschließend jeweils die Schnittstelle zwischen Kamera und Objektiv genutzt, um Daten zu übertragen, etwa den Freischalt-Code. Dazu kann z. B. ein geeignetes Bajonett verwendet werden, welches Möglichkeiten der Datenübertragung aufweist.
    • 2. Herstellen einer Verbindung direkt mit dem Objektiv, ohne vorher eine Verbindung mit der Kamera aufgebaut zu haben.
    • 2.1. Dies kann zum Einen entsprechend den oben geschilderten Möglichkeiten zum Aufbauen einer Verbindung mit einer Kamera erfolgen.
    • 2.2. Zum anderen könnte von einem PC oder einem Mobiltelefon aus die Verbindung zum Objektiv über einen speziellen Kommunikationsadapter zwischen PC und Objektiv erfolgen, der PC-seitig z. B. über USB oder Bluetooth angeschlossen wird, und der Objektiv-seitig über die vorhandene Bajonett-Schnittstelle mit dem Objektiv kommuniziert. Der spezielle Kommunikationsadapter könnte dazu die Form einer kleinen Box haben, die einen Bajonett-Anschluss für das Objektiv aufweist.
  • Die Einrichtung zum zeitlichen Begrenzen der Fähigkeit, ein Objekt auf ein reelles Bild abzubilden, kann ein Mikroprozessor sein, der eine Blende, vorzugsweise eine Irisblende, steuert. Dabei kann der Mikroprozessor die Blende nach einer vorgegebenen Zeit schließen.
  • Nach Erhalt eines weiteren Signals kann der Mikroprozessor die Blende wieder öffnen, z. B. wenn der Mikroprozessor vom Hersteller einen neuen Freischalt-Code erhalten hat. Nach Ablauf der vorgegebenen Zeit schließt der Mikroprozessor die Blende wieder, ohne dass es einer Verbindung zum Hersteller bedarf.
  • Dies kann auch dadurch realisiert werden, dass nach dem Ablauf der Nutzungsfrist des Objektivs die mit dem Objektiv elektrisch verbundene Kamera die Fähigkeit verliert, die Blende zu steuern (d. h. die Blende schließt sich und lässt sich von der Kamera nicht mehr öffnen). Der Mikroprozessor kann über eine Datenverbindung angesprochen werden. Das kann von der Kamera aus erfolgen, aber auch alternativ über das Internet oder über eine Funkverbindung, wie oben detailliert geschildert. Zu diesem Zweck wird der Mikroprozessor z. B. entweder batteriebetrieben sein, oder er wird von der Kamera aus mit Strom versorgt. Die Stromversorgung zur Erzeugung des Steuersignals durch den Mikroprozessor kann aber auch mittels eines RFID-Chips realisiert werden.
  • Die Blende ist üblicherweise in der Nähe einer optischen Linse angebracht und wird mittels eines Motors geöffnet bzw. geschlossen, der vom Mikroprozessor mit einem elektrischen Steuersignal aktiviert wird.
  • Auch kann das Objektiv in Verbindung mit einer Autofokus-Einrichtung einer Kamera eingesetzt werden. Dabei weist das Objektiv einen Mikroprozessor auf, der das Zusammenwirken mit der Autofokus-Einrichtung der Kamera nach einer vorgegebenen Zeit derart verändert, dass die Kamera die Fähigkeit verliert, ein scharfes Bild eines Objekts aufzunehmen.
  • Die Autofokusvorrichtung kann beispielsweise mittels eines im Objektiv angeordneten Motors betätigt werden, der durch ein Steuersignal des Mikroprozessors geschaltet wird.
  • Nach Erhalt eines weiteren Signals kann der Mikroprozessor die Autofokus-Einrichtung wieder in Betrieb setzen, z. B. wenn der Mikroprozessor vom Hersteller einen neuen Freischalt-Code erhalten hat. Nach Ablauf der vorgegebenen Zeit setzt der Mikroprozessor die Autofokus-Einrichtung wieder außer Betrieb, ohne dass es einer Verbindung zum Hersteller bedarf.
  • Außerdem ist es möglich, die Steuerung der Autofokusvorrichtung in Kombination mit dem Verschließen der Blende zu realisieren.
  • Eine andere Möglichkeit sperrt den Strahlengang durch das Objektiv teilweise durch Einsatz eines elektrochromen optischen Elements, welches in der Lage ist, nach Erhalt eines Signals die Transmission des Lichts mindestens um 50%, vorzugsweise mindestens um 80%, vorzugsweise mindestens um 90% zu reduzieren. Dazu ist das Objektiv mit einer Einrichtung zum Senden eines Signals an das elektrochrome optische Element zum Reduzieren der Transmission des elektrochromen optischen Elements oder zum Beenden der Reduktion der Transmission ausgestattet.
  • Elektrochrome Materialien ändern reversibel ihre optischen Eigenschaften (z. B. Transmission, Reflexion oder Absorption) durch Anlegen einer elektrischen Spannung (eines elektrischen Feldes) bzw. durch einen elektrischen Stromfluss. Das basiert auf der Fähigkeit der Moleküle bzw. Kristalle der elektrochromen Materialien, ihre optischen Eigenschaften unter dem Einfluss eines äußeren elektrischen Feldes oder Stromes zu verändern. Dabei werden durch das elektrische Feld die Zustände der Elektronen beeinflusst.
  • Das elektrochrome Element kann bei dem vorgeschlagenen Objektiv beispielsweise eine Linse aus entsprechendem Material sein (z. B. elektrochromes Glas). Elektrochromes Glas verändert beim Schließen/Öffnen des Stromkreises seine Transmissionseigenschaften. Alternativ ist auch die Anordnung eines elektrochromen Schutzglases z. B. als erste objektseitige optische Fläche des Objektivs möglich.
  • Für die Zeit, für die die Berechtigung zur Benutzung des Objektivs erworben wurde, wird eine Spannung angelegt, die die Transmission des elektrochromen optischen Elements auf das Maximum einstellt. Nach Ablauf der vorgegebenen Zeit wird die Steuerspannung am elektrochromen optischen Element abgeschaltet, und die Transmission des Lichtes wird auf ein Minimum reduziert. Auf diese Weise bleibt das Objektiv grundsätzlich so lange abgeschaltet, bis erneut die zeitlich begrenzte Berechtigung zur Benutzung des Objektivs vorliegt und dazu wieder die erforderliche Steuerspannung angelegt wurde.
  • Zur Erfindung gehört auch ein Verfahren zum Betreiben eines Objektivs mit folgenden Schritten:
    • – eine in dem Objektiv angeordnete Einrichtung zum Steuern der Fähigkeit des Objektivs, ein Objekt auf ein reelles Bild abzubilden, erhält über eine Datenverbindung ein Signal zum Aktivieren der Fähigkeit des Objektivs zum Abbilden eines Objekts auf ein reelles Bild;
    • – nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit deaktiviert die Einrichtung die Fähigkeit des Objektivs zum Abbilden eines Objekts auf ein reelles Bild; und
    • – die beiden vorgenannten Schritte werden erneut ausgeführt, wenn die Einrichtung über die Datenverbindung ein neues Signal zum Aktivieren der Fähigkeit des Objektivs, ein Objekt auf ein reelles Bild abzubilden, erhält.
  • Zur Erfindung gehört ferner eine Kamera mit einer Fähigkeit, ein reelles Bild eines Objekts aufzunehmen, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum zeitlichen Begrenzen der Fähigkeit, ein reelles Bild eines Objekts aufzunehmen. Eine solche Einrichtung kann im Extremfall schlicht durch eine Modifikation des Steuerprogramms entstehen, das die Kamera steuert.
  • Eine Möglichkeit zur Konkretisierung der Kamera bzw. der Einrichtung besteht darin, dass die Kamera einen Mikroprozessor zum Steuern einer Blende, vorzugsweise einer Irisblende, an einem Objektiv der Kamera aufweist, wobei der Mikroprozessor die Blende nach einer vorgegebenen Zeit schließen kann, und wobei der Mikroprozessor nach Erhalt eines Signals die Blende wieder öffnen kann.
  • Alternativ weist die Kamera eine Autofokus-Einrichtung auf. Die Einrichtung zum zeitlichen Begrenzen kann dann vorteilhafterweise in Verbindung mit der Autofokus-Einrichtung der Kamera eingesetzt werden. Dabei wird die Autofokus-Einrichtung der Kamera nach einer vorgegebenen Zeit derart gesteuert, dass die Kamera die Fähigkeit verliert, ein scharfes Bild eines Objekts aufzunehmen.
  • Eine andere vorteilhafte Möglichkeit besteht darin, dass die Kamera ein elektrochromes optisches Element aufweist, welches in der Lage ist, nach Erhalt eines Signals die Transmission des Lichts mindestens um 50%, vorzugsweise mindestens um 80%, vorzugsweise mindestens um 90% zu reduzieren. Ferner hat in dieser Variante die Kamera eine Einrichtung zum Senden eines Signals an das elektrochrome optische Element zum Reduzieren der Transmission des elektrochromen optischen Elements nach einer vorgegebenen Zeit oder zum Beenden der Reduktion der Transmission.
  • Zur Erfindung gehört schließlich ein Verfahren zum Betreiben einer Kamera mit folgenden Schritten:
    • – eine in der Kamera angeordnete Einrichtung zum Steuern der Fähigkeit der Kamera, ein reelles Bild eines Objekts aufzunehmen, erhält über eine Datenverbindung ein Signal zum Aktivieren der Fähigkeit der Kamera zum Aufnehmen eines reellen Bildes eines Objekts;
    • – nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit deaktiviert die Einrichtung die Fähigkeit der Kamera zum Aufnehmen eines reellen Bildes eines Objekts; und
    • – die beiden vorgenannten Schritte werden erneut ausgeführt, wenn die Einrichtung über die Datenverbindung ein neues Signal zum Aktivieren der Fähigkeit der Kamera, ein reelles Bild eines Objekts aufzunehmen, erhält.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Unteransprüchen. Hierbei können die jeweiligen Merkmale für sich alleine oder zu mehreren in Kombination miteinander verwirklicht sein. Die Möglichkeiten, die Aufgabe zu lösen, sind nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • Das Ausführungsbeispiel ist in der Figur schematisch dargestellt. Gleiche Bezugsziffern in den einzelnen Figuren bezeichnen dabei gleiche oder funktionsgleiche bzw. hinsichtlich ihrer Funktionen einander entsprechende Elemente. Im Einzelnen zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des Objektivs mit seinen Funktionselementen.
  • Das in 1 schematisch dargestellte Objektiv 100 weist ein optisches System 102, einen Mikroprozessor 104, ein Stromversorgungsmodul 106 und einen Motor 108 auf. Im optischen System 102 ist ein Element 110 zum Öffnen/Sperren des Strahlengangs durch das Objektiv 100 angeordnet, beispielsweise eine motorgetriebene Irisblende. Das Stromversorgungsmodul 106 stellt die für den Mikroprozessor 104 und den Motor 108 erforderlichen Betriebs- und Steuerspannungen bereit. Über die Datenverbindung 112 erhält der Mikroprozessor 104 das Signal zum Öffnen bzw. Sperren des Strahlenganges. Nach Erhalt des Signals erzeugt der Mikroprozessor 104 ein elektrisches Steuersignal 114, mittels dessen der Motor 108 aktiviert wird, der die Irisblende 110 öffnet bzw. schließt, und somit den Strahlengang durch das Objektiv 100 für eine begrenzte Zeit öffnet bzw. nach Ablauf der Lizenz zum Benutzen des Objektivs 100 wieder sperrt.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Objektiv
    102
    optisches System
    104
    Mikroprozessor
    106
    Stromversorgungsmodul
    108
    Motor
    110
    Irisblende zum Öffnen/Sperren des Strahlendurchganges
    112
    Datenverbindung
    114
    elektrisches Steuersignal

Claims (10)

  1. Objektiv (100) mit einer Fähigkeit, ein Objekt auf ein reelles Bild abzubilden, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (104) zum zeitlichen Begrenzen der Fähigkeit, ein Objekt auf ein reelles Bild abzubilden.
  2. Objektiv nach dem vorhergehenden Anspruch, gekennzeichnet durch einen Mikroprozessor (104) zum Steuern einer Blende, vorzugsweise einer Irisblende (108), wobei der Mikroprozessor (104) die Blende nach einer vorgegebenen Zeit schließen kann, und wobei der Mikroprozessor (104) nach Erhalt eines Signals (110) die Blende (108) wieder öffnen kann.
  3. Objektiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Objektiv (100) in Verbindung mit einer Autofokus-Einrichtung einer Kamera eingesetzt werden kann; und dass das Objektiv (100) einen Mikroprozessor (104) aufweist, der das Zusammenwirken mit der Autofokus-Einrichtung der Kamera nach einer vorgegebenen Zeit derart verändert, dass die Kamera die Fähigkeit verliert, ein scharfes Bild eines Objekts aufzunehmen.
  4. Objektiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein elektrochromes optisches Element, welches in der Lage ist, nach Erhalt eines Signals die Transmission des Lichts mindestens um 50% vorzugsweise mindestens um 80% vorzugsweise mindestens um 90% zu reduzieren; und durch eine Einrichtung (104) zum Senden eines Signals an das elektrochrome optische Element zum Reduzieren der Transmission des elektrochromen optischen Elements (108) nach einer vorgegebenen Zeit oder zum Beenden der Reduktion der Transmission.
  5. Verfahren zum Betreiben eines Objektivs mit folgenden Schritten: a) eine in dem Objektiv (100) angeordnete Einrichtung zum Steuern der Fähigkeit des Objektivs (100), ein Objekt auf ein reelles Bild abzubilden, erhält über eine Datenverbindung (112) ein Signal zum Aktivieren der Fähigkeit des Objektivs (100) zum Abbilden eines Objekts auf ein reelles Bild; b) nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit deaktiviert die Einrichtung die Fähigkeit des Objektivs (100) zum Abbilden eines Objekts auf ein reelles Bild; und c) die Schritte a) und b) werden erneut ausgeführt, wenn die Einrichtung über die Datenverbindung (112) ein neues Signal zum Aktivieren der Fähigkeit des Objektivs (100), ein Objekt auf ein reelles Bild abzubilden, erhält.
  6. Kamera mit einer Fähigkeit, ein reelles Bild eines Objekts aufzunehmen, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (104) zum zeitlichen Begrenzen der Fähigkeit, ein reelles Bild eines Objekts aufzunehmen.
  7. Kamera nach dem vorhergehenden Anspruch, gekennzeichnet durch einen Mikroprozessor (104) zum Steuern einer Blende, vorzugsweise einer Irisblende, (108) an einem Objektiv der Kamera, wobei der Mikroprozessor (104) die Blende nach einer vorgegebenen Zeit schließen kann, und wobei der Mikroprozessor (104) nach Erhalt eines Signals (110) die Blende (108) wieder öffnen kann.
  8. Kamera nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera eine Autofokus-Einrichtung aufweist; dass die Einrichtung (104) zum zeitlichen Begrenzen in Verbindung mit der Autofokus-Einrichtung der Kamera eingesetzt werden kann; und dass die Autofokus-Einrichtung der Kamera nach einer vorgegebenen Zeit derart gesteuert wird, dass die Kamera die Fähigkeit verliert, ein scharfes Bild eines Objekts aufzunehmen.
  9. Kamera nach einem der Ansprüche 6 bis 8, gekennzeichnet durch ein elektrochromes optisches Element, welches in der Lage ist, nach Erhalt eines Signals die Transmission des Lichts mindestens um 50% vorzugsweise mindestens um 80% vorzugsweise mindestens um 90% zu reduzieren; und durch eine Einrichtung (104) zum Senden eines Signals an das elektrochrome optische Element zum Reduzieren der Transmission des elektrochromen optischen Elements (108) nach einer vorgegebenen Zeit oder zum Beenden der Reduktion der Transmission.
  10. Verfahren zum Betreiben einer Kamera mit folgenden Schritten: a) eine in der Kamera angeordnete Einrichtung zum Steuern der Fähigkeit der Kamera, ein reelles Bild eines Objekts aufzunehmen, erhält über eine Datenverbindung (112) ein Signal zum Aktivieren der Fähigkeit der Kamera zum Aufnehmen eines reellen Bildes eines Objekts; b) nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit deaktiviert die Einrichtung die Fähigkeit der Kamera zum Aufnehmen eines reellen Bildes eines Objekts; und c) die Schritte a) und b) werden erneut ausgeführt, wenn die Einrichtung über die Datenverbindung (112) ein neues Signal zum Aktivieren der Fähigkeit der Kamera, ein reelles Bild eines Objekts aufzunehmen, erhält.
DE102011015322A 2011-03-28 2011-03-28 Objektiv oder Kamera Withdrawn DE102011015322A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011015322A DE102011015322A1 (de) 2011-03-28 2011-03-28 Objektiv oder Kamera

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011015322A DE102011015322A1 (de) 2011-03-28 2011-03-28 Objektiv oder Kamera

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102011015322A1 true DE102011015322A1 (de) 2012-10-04

Family

ID=46844888

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102011015322A Withdrawn DE102011015322A1 (de) 2011-03-28 2011-03-28 Objektiv oder Kamera

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102011015322A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2021046291A1 (en) * 2019-09-06 2021-03-11 Light Widow, Llc Systems and methods for capturing filter data on a matte box

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7427857U (de) * 1973-08-16 1975-02-27 Zenza Bronica Industries Inc Sucher für eine einäugige Spiegelreflexkamera
DE19804312C1 (de) * 1998-02-04 1999-09-16 Bayer Ag Bildaufzeichnungsgerät
DE19952945A1 (de) * 1999-11-03 2001-05-23 Siemens Ag Verfahren und System zum Eliminieren von Blendungen einer eine Szene durch eine Scheibe hindurch beobachtenden Person sowie Scheibe

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7427857U (de) * 1973-08-16 1975-02-27 Zenza Bronica Industries Inc Sucher für eine einäugige Spiegelreflexkamera
DE19804312C1 (de) * 1998-02-04 1999-09-16 Bayer Ag Bildaufzeichnungsgerät
DE19952945A1 (de) * 1999-11-03 2001-05-23 Siemens Ag Verfahren und System zum Eliminieren von Blendungen einer eine Szene durch eine Scheibe hindurch beobachtenden Person sowie Scheibe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2021046291A1 (en) * 2019-09-06 2021-03-11 Light Widow, Llc Systems and methods for capturing filter data on a matte box
US11921402B2 (en) 2019-09-06 2024-03-05 Light Widow, Llc Systems and method for capturing filter data on a matte box

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102013010819B4 (de) Verfahren zur Fernsteuerung einer Funktion eines Fahrzeugs
EP1303835A2 (de) Anzeigevorrichtung für einen tragbaren datenträger
EP1721214A1 (de) Vorrichtung zum verbinden eines kameraobjektivs mit einer laufbildkamera
DE102007002145A1 (de) Endoskop
DE10115854A1 (de) Fernglas mit Abbildungsfunktion
EP1794638A1 (de) Mikroskop-konfigurationsbestimmung
EP3426441B1 (de) Handwerkzeugmaschine und verstärkerantenne
DE202013105353U1 (de) Ladestation zur Aufladung von Elektrofahrzeugen
EP1761108A2 (de) Hörgerät mit Transpondereinrichtung und entsprechendes Datenübertragungsverfahren
DE102011015322A1 (de) Objektiv oder Kamera
DE10055534B4 (de) Mikroskop
DE10251453A1 (de) Zeitmeßgerät mit Positionserfassungs- und Korrekturvorrichtung
DE102014009639B4 (de) System zum Darstellen mindestens eines Berechtigungszertifikats
DE102017007470A1 (de) Verfahren zur Kommunikation
DE102014013271A1 (de) Vorrichtung zur Anzeige von Informationen in einer Scheibe eines Kraftfahrzeugs sowie entsprechendes Verfahren
DE102005010625A1 (de) Fernsteuerung für ein Hörgerät
WO2014135447A1 (de) Datenverarbeitungssystem und verfahren zum verarbeiten von trainingsdaten eines fahrertrainings für kraftfahrzeuge
DE102008032124A1 (de) Vorrichtung zum Stellen einer Uhr
DE10059660B4 (de) Blendensteuereinrichtung für ein Objektiv einer Fernsehkamera
WO2020074324A1 (de) Verfahren zum betreiben einer steuervorrichtung für ein kraftfahrzeug, steuervorrichtung für ein kraftfahrzeug sowie kraftfahrzeug mit einer derartigen steuervorrichtung
EP3655891A1 (de) Nfc-transponderanordnung
EP0895198B1 (de) Fahrzeug mit einem Speicher für abrufbare Diagnosedaten und mit einer fernbedienbaren Zentralverriegelung
DE102019217239A1 (de) Ladesystem für ein Elektrofahrzeug
DE102015002614A1 (de) Verfahren zur Überprüfung der Kompatibilität einer Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs
EP0701724A1 (de) Vorrichtung zum abbuchen von parkgebühren

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: G03B0007000000

Ipc: G03B0007200000

Effective date: 20131205

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20141001