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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stellen einer Uhr, welche
von außen auf die Uhr einwirkt, um deren Daten und Funktionen,
wie Uhrzeit und Datum, einzustellen. Dabei überträgt
die Vorrichtung von außerhalb eines Gehäuses der
Uhr die betreffenden Informationen zum Stellen der Uhr an das Uhrensystem
im Uhrengehäuse.
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Weiterhin
betrifft die Erfindung eine Schnittstelleneinrichtung für
eine Uhr, insbesondere zum Einbau in oder zum Anbau an die Uhr,
welche zum Zusammenwirken mit der erfindungsgemäßen
Stellvorrichtung ausgebildet ist.
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Schließlich
betrifft die Erfindung auch ein System und ein Verfahren zum Stellen
einer Uhr.
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Automatikuhren,
d. h. mechanische Armbanduhren, bei denen die Feder bei Armbewegungen
des Trägers durch einen Rotor in kleinen Schritten aufgezogen
wird, haben bauartbedingt keine 100%-ige Ganggenauigkeit und müssen
daher immer wieder eingestellt werden. Daher müssen alle Besitzer
von Automatikuhren ihre Uhren regelmäßig von Hand
neu stellen und auch Ungenauigkeiten beim Gang in Kauf nehmen. Bei
vielen Modellen mit Datumsanzeige muss zusätzlich bei jedem
Monatsanfang das Datum von Hand neu eingestellt werden, falls der
Vormonat weniger als 31 Tagen hatte. Die regelmäßige
Sommer-/Winterzeitumstellung ist ebenfalls manuell durchzuführen.
Ebenso müssen Kosmopoliten die Uhr bei jedem Ortswechsel
neu stellen. Diese Nachteile halten viele Kunden vom Kauf und auch
vom Tragen einer Automatikuhr im Alltag ab.
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Beim
Uhrenverkauf und bei der Wartung gehört das genaue Stellen
einer Uhr zum Service, insbesondere nach jedem Batteriewechsel einer
Uhr. Dies kann sich sehr zeitaufwändig und entsprechend kostspielig
gestalten, wenn die Uhr langwierig von Hand gestellt werden muss.
Außerdem muss das Personal relativ hoch qualifiziert und
in das Einstellen der einzelnen Uhrenmodelle eingearbeitet sein,
was wiederum einen Kostennachteil darstellen kann.
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Aus
dem Stand der Technik sind Ansätze bekannt, welche darauf
abzielen, die Ganggenauigkeit wie auch die Gangreserven von Automatikuhren
zu verbessern. Dies verdeutlicht, dass Genauigkeit auch bei Automatikuhren
eine gewünschte Eigenschaft ist.
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Weiterhin
ist aus der
EP 0 392
980 B1 eine automatische Anlage für das Aufziehen
einer Uhr bekannt, welche darauf abzielt, das automatische Aufziehen
von Gangfedermechanismen zu erlauben, um die langwierige Arbeit
des Einstellen von Stunde, Datum oder dergleichen zu vermeiden,
wenn eine Uhr nicht regelmäßig jeden Tag aufgezogen
wird.
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Bei
speziellen Digitaluhren, insbesondere Pulsmessuhren für
Sportler ist bekannt, diese gegebenenfalls drahtlos mit einem PC
zu verbinden, um Daten, insbesondere Trainingsdaten zu übertragen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zum Stellen
einer Uhr anzugeben, welche ein notwendiges Einstellen der Uhr insbesondere
durch eine mögliche Automatisierbarkeit erleichtert und
beschleunigt und auf diese Weise die weiter oben genannten bauart-
beziehungsweise funktionsbedingten Nachteile von Uhren, insbesondere
Automatikuhren überwindet, so dass das Einstellen einer
Uhr von jedermann problemlos durchgeführt werden kann.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, durch
eine Schnittstelleneinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs
9 oder des Patentanspruchs 11, durch ein System mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 14 oder 15 sowie durch ein Verfahren mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 16 oder 17. Die vorliegend offenbarte
Einstellvorrichtung kann diese Aufgabe insbesondere Atomzeit genau
auf Knopfdruck und jederzeit erledigen, wenn sie als Zubehör
zu einer Uhr erhältlich ist.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind jeweils Gegenstand
von Unteransprüchen, deren Wortlaut hiermit durch ausdrückliche
Bezugnahme in die Beschreibung aufgenommen wird, um unnötige
Textwiederholungen zu vermeiden.
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Eine
erfindungsgemäße Vorrichtung zum Stellen einer
Uhr umfasst Einwirkmittel zum Einwirken von außen auf die
Uhr, um deren Daten und Funktionen einzustellen, und zeichnet sich
dadurch aus, dass wenigstens eine Anzahl der Einwirkmittel als mechanische
Einwirkmittel zum mechanischen Einwirken auf mechanische Schnittstellen
der Uhr, wie Drücker und/oder Kronen, ausgebildet und insbesondere
an die entsprechenden mechanischen Schnittstellen der Uhr anpassbar
bzw. angepasst ist. Sie findet Verwendung zum Einstellen von mechanisch
einstellbaren Uhren oder von modifizierten Automatikuhren mit zusätzlicher
elektrischer Antriebseinheit für die Einstellfunktion.
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Gemäß einer
ersten Weiterbildung umfasst die erfindungsgemäße
Vorrichtung außerdem eine Einrichtung zum Fixieren der
Uhr, um diese insbesondere während des Stellvorgangs örtlich
festzulegen.
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Eine
andere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die zum Einstellen von elektrisch oder elektromagnetisch einstellbaren
Uhren oder modifizierten Automatikuhren mit zusätzlicher elektrischer
Antriebseinheit für die Einstellfunktion Verwendung findet,
zeichnet sich dadurch aus, dass wenigstens eine Anzahl der Einwirkmittel
als elektrische oder elektromagnetische Einwirkmittel zum elektrischen
bzw. elektromagnetischen Einwirken auf elektrische bzw. elektromagnetische
Schnittstellen der Uhr ausgebildet ist, insbesondere mittels direkter, galvanischer
Kontaktverbindung, Funk, Infrarotstrahlung oder dergleichen. Grundsätzlich
lässt sich eine derartige Stellvorrichtung auch unabhängig
von der erfindungsgemäßen Ausgestaltung mit der
genannten An zahl mechanischer Einwirkmittel als rein elektrisch
bzw. elektromagnetisch wirksame Vorrichtung ausbilden, was jedoch
nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
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Um
den Typ einer zu stellenden Uhr zu erkennen und insbesondere die
Einwirkmittel in Abhängigkeit von dem erkannten Uhrentyp
zu steuern, sieht eine andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
vor, dass diese erste Sensor-/Steuermittel aufweist, insbesondere
eine Kamera in Verbindung mit geeignet eingerichteten Prozessormitteln.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
umfasst diese zweite Sensor-/Steuermittel, insbesondere eine Kamera
in Wirkverbindung mit geeignet eingerichteten Prozessormitteln,
zum Erkennen eines Verhältnisses, insbesondere einer Übereinstimmung
zwischen den Uhrdaten- und -funktionen und den einzustellenden Werten
und zum Steuern des Einwirkens auf die Uhr in Abhängigkeit
von dem erkannten Verhältnis.
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Bei
den ersten und zweiten Sensor-/Steuermitteln kann es sich physikalisch
um dieselben Elemente der Vorrichtung handeln, welche entsprechend
multiple Funktionalitäten aufweisen, beispielsweise durch
geeignete programmtechnische Einrichtung.
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Die
Vorrichtung kann bei entsprechender Weiterbildung Vorgabemittel
aufweisen, welche in Wirkverbindung mit den Einwirkmitteln stehen,
um die einzustellenden Werte über die Einwirkmittel zu übertragen.
Diese Vorgabemittel können im Zuge einer anderen Weiterbildung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung mindestens ein
Empfängermittel zum Empfangen eines Zeitdatensignals umfassen,
insbesondere einen Funkuhrempfänger, einen Internetempfänger,
wie ein LAN- oder WLAN-Modul, ein GPS-Modul oder eine Rechnerschnittstelle.
Auf diese Weise lassen sich einzustellende Daten quasi weltweit
mit beliebiger Genauigkeit vorgeben.
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Weiterhin
kann die erfindungsgemäße Vorrichtung im Zuge
einer wieder anderen Weiterbildung selbst ein Uhrwerk, insbesondere
ein Quarzuhrwerk, vorzugsweise in Wirkverbindung mit den Vorgabemitteln
aufweisen, um eine be stimmte Einstellgenauigkeit zu erreichen, beispielsweise
wenn das genannte Zeitdatensignal nur sporadisch zu empfangen ist.
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Eine
erste erfindungsgemäße Schnittstelleneinrichtung
für eine Uhr, insbesondere zum Einbau in oder zum Anbau
an die Uhr, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelleneinrichtung
einerseits zum mechanischen Zusammenwirken mit der erfindungsgemäßen
Stellvorrichtung, insbesondere mit deren Einwirkmitteln, und andererseits
zum Zusammenwirken mit Anzeige- und/oder Speichermitteln für
die Daten und Funktionen der Uhr ausgebildet ist, um letztere nach
Maßgabe der Stellvorrichtung einzustellen. Bei den genannten
Anzeigemitteln kann es sich beispielsweise um die Zeiger einer Analoguhr oder
das LCD-Display einer Digitaluhr handeln. Mit anderen Worten, die
erfindungsgemäße Schnittstelleneinrichtung vermittelt
zwischen der erfindungsgemäßen Stellvorrichtung
einerseits und der einzustellenden Uhr andererseits und bereitet
insbesondere Letztere für das mechanische Einwirken durch
die erfindungsgemäße Schnittstelleneinrichtung
vor, so dass grundsätzlich auch beliebige, existierende
Uhren-Serienfabrikate mittels der erfindungsgemäßen Stellvorrichtung
einstellbar sind beziehungsweise einstellbar gemacht werden können.
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Zu
diesem Zweck kann insbesondere vorgesehen seien, dass die Schnittstelleneinrichtung
und die Einwirkmittel wechselwirkungstechnisch aneinander anpassbar
sind, insbesondere durch mechanische Adaptermittel. Beispielsweise
kann die Schnittstelleneinrichtung im Zuge einer speziellen Weiterbildung
wenigstens ein Bedienelement insbesondere nach Art eines Druckknopfs
aufweisen, welches eine vor- oder rückspringende Struktur
zum Zusammenwirken mit einem komplementär ausgebildeten
Drückeinwirkmittel der Stellvorrichtung aufweist.
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Eine
zweite erfindungsgemäße Schnittstelleneinrichtung
für eine Uhr, insbesondere zum Einbau in oder zum Anbau
an die Uhr, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelleneinrichtung
einerseits zum elektrischen oder elektromagnetischen Zusammenwirken
mit einer externen Stellvorrichtung und andererseits zum motorischen
Zusammenwirken mit mechanischen Anzeige- und/oder Speichermitteln
für die Daten und Funktionen der Uhr ausgebildet ist, um
letztere nach Maßgabe der Stellvorrichtung einzustellen.
Zum Zusammenwirken mit der Stellvorrichtung kann sie drahtlose und/oder
galvanische Verbindungsmittel aufweisen.
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Die
Schnittstelleneinrichtung weist vorzugsweise zum motorischen Zusammenwirken
mit der Uhr eine elektrische Antriebseinheit auf, die insbesondere
durch die Stellvorrichtung über die Schnittstelleneinrichtung
mit elektrischer Energie versorgt wird.
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Ein
erfindungsgemäßes System zum Stellen einer Uhr
umfasst eine externe Stellvorrichtung, insbesondere die erfindungsgemäße
Stellvorrichtung, und die passende erfindungsgemäße
Schnittstelleneinrichtung.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein erfindungsgemäßes Verfahren
zum Stellen einer Uhr, insbesondere einer Uhr, welche eine erfindungsgemäße
Schnittstelleneinrichtung umfasst, unter Verwendung einer externen
und gegebenenfalls der erfindungsgemäßen Stellvorrichtung,
dass durch Einwirkmittel der Stellvorrichtung von außen
auf die Uhr und insbesondere deren Schnittstelleneinrichtung eingewirkt
wird, um deren Daten und Funktionen einzustellen.
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Eine
erste Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
sieht vor, dass die Uhr zu Beginn des Stellvorgangs durch die Stellvorrichtung
in einen definierten Ausgangszustand gebracht wird, um von dort
aus den Stellvorgang in besonders einfacher Weise durchführen
zu können.
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Um
insbesondere mittels der erfindungsgemäßen Stellvorrichtung
quasi beliebige Uhrentypen einstellen zu können, sieht
eine andere Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens vor, dass zu Beginn des Stellvorgangs der Uhrentyp durch
die Stellvorrichtung bestimmt wird.
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Zu
dem gleichen Zwecke zeichnet sich eine noch andere Weiterbildung
des erfindungsgemäßen Verfahrens dadurch aus,
dass zu Beginn des Stellvorgangs durch ein Lernverfahren die Stellparameter der
Uhr durch die Stellvor richtung erlernt werden – entweder
automatisch oder alternativ nach Vorgabe eines Benutzers.
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Die
Vorgabe der zu übertragenden Einstellwerte erfolgt nach
dem oben Gesagten erfindungsgemäß über
Komponenten der Einstellvorrichtung. Die Übertragung der
Werte selbst von der Einstellvorrichtung auf die Uhr erfolgt über
die genannten Einwirkmittel, die in geeigneter Weise derart auf
die Uhr beziehungsweise eine darin oder daran vorhandene Schnittstelleneinrichtung
einwirken, dass die einzustellenden Werte übertragen werden.
Je nach Ausführung handelt es sich um Einwirkmittel zum
mechanischen Übertragen oder zum elektrischen bzw. elektromagnetischen Übertragen
der zu einzustellenden Uhrendaten und -funktionen.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung kann demnach sowohl
bei mechanischen als auch bei elektrisch betriebenen Uhren verwendet
werden. Ihre Anwendung ist nicht auf Armbanduhren beschränkt.
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Durch
den Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung
entfällt das zeitaufwändige, manuelle Einstellen
der Uhr, da die Vorrichtung ihrerseits die Funktionen der Uhr automatisch
einstellt. Hierzu kann, muss aber nicht, die Uhr für die
Zusammenarbeit mit der Vorrichtung vorbereitet sein. Somit benötigen
weder die Kunden noch das Verkaufspersonal technische Kenntnisse
zum exakten Einstellen der Uhr.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Zeichnung. Es zeigt:
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1:
eine schematische Gesamtübersicht eine erfindungsgemäßen
Vorrichtung mitsamt einer einzustellenden Uhr;
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2:
ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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3:
eine mechanische Uhr gekoppelt mit einer erfindungsgemäßen
Schnittstelleneinrichtung zur elektrischen Informationsübertragung;
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4:
eine elektrische Uhr gekoppelt mit einer erfindungsgemäßen
Schnittstelleneinrichtung zur kontaktlosen elektromagnetischen Informationsübertragung;
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5:
eine elektrische Uhr mit einer erfindungsgemäßen
Schnittstelleneinrichtung zur mechanischen Informationsübertragung;
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6:
eine mechanische Uhr mit einer erfindungsgemäßen
Schnittstelleneinrichtung zur mechanischen Informationsübertragung;
und
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7:
eine schematische Darstellung einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zusammen mit einer allgemeinen Uhr mit mechanischer
Informationsübertragung.
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In
allen Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder gleichwirkende
Elemente.
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Eine
erfindungsgemäße Vorrichtung zum Stellen einer
Uhr (nachfolgend alternativ auch als Einstellvorrichtung bezeichnet)
ist in 1 insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet.
Sie ist dazu ausgebildet, von außen auf eine einzustellende Uhr 2,
welche nicht Bestandteil der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 1 ist, einzuwirken, um Daten und/oder Funktionen
der Uhr 2 einzustellen.
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Die
Einstellvorrichtung 1 umfasst Vorgabemittel 3 in
Wirkverbindung mit Einwirkmitteln 4, wobei Letztere zum
Einwirken von außen auf die Uhr 2 vorgesehen sind.
Zu diesem Zweck ist an der Uhr 2 eine geeignete Schnittstelleneinrichtung 5 vorgesehen, worauf
weiter unten noch genauer eingegangen wird. Die Vorgabemittel 3 sind
bei den gezeigten Ausführungsbeispielen in Form einer vorzugsweise
Prozessor basierten Steuereinheit (Control Unit) ausgebildet. Weiterhin
umfasst die Einstellvorrichtung 1 Dialogmittel in Form
einer Bedien- und Anzeigeeinheit 6 sowie Sensormittel 7,
die jeweils steuerungstechnisch mit der Steuereinheit verbunden
sind und auf die ebenfalls weiter unten noch genauer eingegangen
wird. Außerdem kann die Einstellvorrichtung 1 noch
eine Einrichtung zum räumlichen Fixieren der Uhr 2 aufweisen,
die jedoch in 1 nicht dargestellt ist.
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Bei
der Uhr 2 handelt es sich gemäß 1 um
eine mechanische Armbanduhr, die grundsätzlich manuell über
eine Krone 8 eingestellt wird. Um ein au tomatisches Einstellen
zu ermöglichen, wurde die Uhr 2 dahingehend erweitert,
dass sie zusätzlich über die Einstellvorrichtung 1 automatisch
einstellbar ist, was weiter unten beispielsweise anhand von 3 noch
genauer erläutert wird.
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2 zeigt
ein schematisches Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung 1 zum Stellen einer Uhr. Die Einstellvorrichtung 1 ist
in einem Gehäuse 9 enthalten. Das Gehäuse 9 umfasst die
bereits erwähnte Fixierungseinrichtung 10 für
die Uhr 2 in Form einer so genannten Dockingstation. Die
Bedien- und Anzeigeeinheit 6 (vergleiche 1) ist
gemäß 2 gebildet aus einer digitalen
Anzeigeeinheit 6a und einem Bedienpanel 6b, beispielsweise in
Form eines Tastenfelds, eines Touchscreens oder dergleichen. Den
Sensormitteln 7 und in den Einwirkmitteln 4 ist
sinngemäß der Ausgestaltung in 2 eine
Schnittstellensteuerung 11 übergeordnet, welche
ihrerseits mit der Steuereinheit 3 in Wirkverbindung steht.
Mit der Steuereinheit 3 sind weiterhin ein Zeitsignalempfänger 12,
beispielsweise einen Funkuhrempfänger, sowie eine Betriebsspannungsversorgungseinheit 13,
beispielsweise eine Batterie oder ein Transformator zum Anschließen
an ein Spannungsnetz, verbunden, welche die Energieversorgung der
Einstellvorrichtung 1 sicherstellt.
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Die
Einstellvorrichtung 1 empfängt mittels des Zeitsignalempfängers 12 ein
Zeitsignal von einem Referenzzeitgeber, z. B. einer Atomuhr. Die Steuereinheit 3 steuert
dann die Bedien- und Anzeigeeinheit 6 an, so dass einer
Bedienperson die empfangenen Daten sowie vorhandene Einstellmöglichkeiten
der Uhr 2 mittels des Displays 6a angezeigt werden.
Daraufhin kann die Bedienperson über das Bedienpanel 6b ein
automatisches Einstellen der Uhr 2 auslösen.
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Zum
automatischen Stellen der Uhr 2 kann es vorteilhaft sein,
diese vor dem Start des eigentlichen Stellvorgangs auf einen definierten
Ausgangszustand zu bringen. Beispielsweise die Zeiger auf 05:00
und den Tag auf 01. Die hierzu notwendigen Abläufe können
durch die Uhr selbst durchgeführt werden oder erfolgen
von außen über die Einstellvorrichtung. Eine Alternative
hierzu ist, dass die Uhr die einzustellende Abweichung zwischen
Vorgabewert und Istzustand selbst bestimmt.
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Um
die Einstellmöglichkeiten der Uhr 2 anzeigen zu
können, wie oben beschrieben, ermittelt die Schnittstellensteuerung 11 über
die Sensoren 7 und/oder die Einwirkmittel 4 in
Verbindung mit der Schnittstelleneinrichtung 5 der Uhr 2,
ob überhaupt eine Uhr 2 in der Dockingstation 10 vorhanden
ist beziehungsweise ob die Uhr 2 korrekt eingelegt wurde und
um welchen Uhrentyp es sich handelt. Gegebenenfalls können
der Bedienperson über das Display 6a der Bedien-
und Anzeigeeinheit 6 menüartig verschiedene Auswahlmöglichkeiten
angezeigt werden. In diesem Zusammenhang kann durch die Steuereinheit 3 auch
ein Lernverfahren zum (automatischen) Erlernen von Stellparametern
beziehungsweise Einstellmöglichkeiten der Uhr 2 durchgeführt
werden, gegebenenfalls mit Benutzerunterstützung über
das Bedienfeld 6b der Bedien- und Anzeigeeinheit 6.
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Grundsätzlich
kann der Benutzer an der Bedien- und Anzeigeeinheit 6 zumindest
die notwendigen Betriebsinformationen der Vorrichtung 1 ablesen.
In einfachster Ausführung signalisiert ein Lichtsignal
oder Piepser, dass aktuell ein Stellvorgang abläuft und
die Uhr 2 daher gerade nicht aus der Fixierungseinrichtung 10 entnommen
werden sollte. in höherwertigen Ausführungen kann
es sich bei der Anzeigeeinheit 6a – wie beschrieben – um
ein Display handeln, an dem neben der Uhrzeit auch weitere Informationen
und Funktionen ablesbar sind (Betriebsanzeige, Weckerfunktionen
u.s.w.). Die Bedien- und Anzeigeeinheit 6 stellt weiterhin
alle notwendigen Bedienelemente, wie Betriebsmodusschalter (Zeitsignal-Synchronisation
oder manuelle Vorgabe), Tasten für den Stellvorgang (z.
B. Komplett- oder Schnellverstellung), Bedienelemente zur Steuerung
weiterer Funktionen, wie Wecker u.s.w., zur Verfügung.
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Die
Schnittstellensteuerung 11 steuert primär die
verwendeten Schnittstellen, vorliegend zum Beispiel die elektrischen
Kontakte zwischen der Vorrichtung 1 und der Uhr 2.
Zusätzlich kann die Schnittstellensteuerung 11 auch
weitere, nicht gezeigte Komponenten mit einbinden, wie USB-Schnittstellen oder
GPS-Empfänger.
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Die
bereits mehrfach erwähnten Sensoren 7 überwachen
alle notwendigen Vorgänge, wie das richtige Anliegen der
Uhr 2 an der Fixierungseinrichtung 10, und warnen
vor Fehlbedienungen. Bei den Sensoren 7 kann es sich in
Ergän zung der vorliegenden zeichnerischen Darstellung insbesondere
um Kameramittel handeln, die in Verbindung mit der Schnittstellensteuerung 11 und/oder
der Steuereinheit 3 dazu ausgebildet sind, den Uhrentyp
zu erkennen und die Einwirkmittel 4 in Abhängigkeit
von dem erkannten Uhrentyp zu steuern. Weiterhin können
die Sensoren 7 in Verbindung mit der Schnittstellensteuerung 11 und/oder
der Steuereinheit 3 auch dazu ausgebildet sein, ein Verhältnis
zwischen den einzustellenden Daten und einem Einstellzustand der
Uhr 2 zu überprüfen, beispielsweise optisch-visuell,
und auf diese Weise den Einstellvorgang zu beeinflussen, um eine
ordnungsgemäße Einstellung der Uhr 2 zu erreichen.
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Wenn
also beispielsweise mittels der Sensoren 7 festgestellt
wird, dass es sich bei der Uhr 2 um einen bestimmten Uhrentyp
handelt, werden der Bedienperson über die Bedien- und Anzeigeeinheit 6 entsprechende
Einstellmöglichkeiten angezeigt, und nach erfolgter Auswahl
beginnt der eigentliche Einstellvorgang anhand der bei 12 empfangenen
und gegebenenfalls durch die Steuereinheit 3 zwischengespeicherten
Daten. Darüber hinaus überprüfen in die
Sensoren 7, ob der Einstellvorgang bereits abgeschlossen
ist und übermitteln gegebenenfalls ein entsprechendes Steuersignal über
die Schnittstellensteuerung 11 an die Steuereinheit 3.
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Bei
dem Zeitsignalempfänger 12 kann es sich alternativ
zu dem genannten Funkuhrempfänger auch um einen Internetempfänger,
beispielsweise ein WLAN-Modul, oder eine Rechnerschnittstelle handeln.
Allgemein handelt es sich um eine Empfangseinrichtung zum Empfang
der gerade gültigen Zeit von einem Zeitzeichensender für
Gegenden, in denen ein entsprechendes Zeitzeichensignal empfangbar
ist.
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Weiterhin
kann die Einstellvorrichtung 1 ein eigenes (nicht gezeigtes
Quarz-) Uhrwerk aufweisen, um eine bestimmte Einstellgenauigkeit
durch Extrapolation auch dann zu gewährleisten, wenn die
Vorrichtung 1 nicht dauerhaft in der Lage ist, ein Referenzzeitsignal
zu empfangen.
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Die
Steuereinheit 3 steuert die Funktion aller vorstehend beschriebenen
Module der Vorrichtung 1, damit ein genaues Stellen der
Uhr 2 möglich ist. Sie be sitzt nach dem Vorstehenden
vorzugsweise eine quarzgenaue Uhrzeit. Diese wird entweder von Hand über
das Bedienpanel 6b, über den Zeitzeichensender
bzw. den Zeitsignalempfänger 12 oder von weiteren
Zeitsynchronisationsmitteln, wie einen PC-Anschluss oder GPS-Empfänger,
eingestellt. Die Steuereinheit 3 übergibt die
Vorgaben zum Stellen der Uhr 2 über die Schnittstellen 4, 5 an
die Uhr 2, die entsprechend wunschgemäß einstellbar
ist.
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Die
Aufgabe der Fixierungseinrichtung 10 ist das Fixieren der
Uhr 2, um das Einstellen durch die Einstellvorrichtung 1 zu
ermöglichen. Im Zusammenwirken mit den Sensoren 7 wird
das korrekte Einlegen sichergestellt. Die Einlegevorrichtung 10 kann, wie
gezeigt, Teil des Gehäuses 9 der Vorrichtung 1 sein.
Sie kann passend für ein spezielles Uhrenmodell oder aber
für eine ganze Uhrenserie sein. Ebenfalls ist das Schaffen
einer Universalhalterung möglich, welche quasi für
beliebige Uhrentypen verwendbar ist. Die genaue Ausführung
hängt von den gleichen Faktoren ab, wie sie auch für
das Gehäuse zutreffen.
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Das
Gehäuse 9 beinhaltet alle notwendigen Module/Komponenten
der Vorrichtung 1. Die Fixierungseinrichtung 10 kann
mit in das Gehäuse 9 integriert sein. Form und
Ausführung hängen vom Funktionsumfang und den
Designvorgaben ab und werden sich in ästhetischer Sicht
am Design der Uhr 2 oder Uhrenserie orientieren.
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3 zeigt
eine mechanische Uhr 2, welche mit einer erfindungsgemäßen
Schnittstelleneinrichtung 5 zur elektrischen Informationsübertragung
von einer erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung 1 (vergleiche 1 oder 2)
ausgestattet ist. Weiterhin sind in 3 bei Bezugszeichen 4 noch
die Einwirkmittel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
eingezeichnet.
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Die
gezeigte Schnittstelleneinrichtung 5 umfasst zunächst
die eigentliche Schnittstelle 5a nach Art eines galvanischen
Kontakts am Gehäuse der Uhr 2. Hiervon führen
eine Datenverbindung 5b sowie eine optionale elektrische
Versorgungsleitungen 5c zu einer elektrischen Antriebseinheit 5d,
welche auf dem Zeigerstelltrieb 2a der Uhr 2 einwirkt.
Die Einwirkmittel 4 der Einstellvorrichtung umfassend entsprechend
einen galvanischen Kontakt 4a, der mit einer Datenverbindung 4b und
einer elektrischen Versorgungsleitung 4c verbunden ist.
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Über
die Verbindungen im Bereich der Kontaktstelle 4a–5a überträgt
die Einstellvorrichtung Daten und/oder elektrische Energie zu der
Antriebseinheit 5d, welche entsprechend auf dem Zeigerstelltrieb 2a einwirkt,
um die Uhr 2 nach Vorgabe der Vorrichtung (hier Funkzeitgeber-Synchronisation)
zu stellen.
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Beim
vorliegenden Beispiel handelt es sich also um eine Schnittstelle
in Form elektrischer Kontakte, die nach Art eines Steckers zusammenwirken, um
die Einstellinformationen zu übertragen. Da die abgebildete
mechanische Uhr 2 über keine eigene Stromquelle
verfügt, wird der Elektroantrieb zum Einwirken auf den
Zeigerstelltrieb 2a über die Schnittstelle von
extern zusätzlich mit der notwendigen Betriebsspannung
versorgt (Versorgungsleitungen 4c, 5c).
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Bei
dem Zeigerstelltrieb 2a in Verbindung mit den aus Gründen
der Übersichtlichkeit nicht dargestellten Zeigern der Uhr 2 handelt
es sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung um exemplarische Anzeige-
und/oder Speichermittel für die Daten und Funktionen der
Uhr 2, zu denen weiterhin auch eine optionale Datums- und/oder
Mondphasenanzeige zu rechnen ist. Die Erfindung ist jedoch keinesfalls
auf Analoguhren beschränkt, umfasst beispielsweise auch
Digitaluhren, welche eine Vielzahl von Anzeigen und Funktionen bereitstellen.
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Das
vorstehende Beispiel zeigt eine Lösung auf, wie eine mechanische/automatische
Armbanduhr aus dem mittleren Preissegment kostengünstig so
erweitert werden kann, dass sie problemlos mit der Einstellvorrichtung
zusammen funktioniert: Zusätzlich zu den mechanischen Komponenten
verfügt das Uhrwerk über einen Elektroantrieb,
der motorisch auf die Zeigerstelleinheit einwirkt und von extern
mit der notwendigen Betriebsspannung versorgt wird. Dadurch benötigt
die mechanische Uhr selbst weiterhin keine eigenen Stromquellen.
Die Informationsübertragung an die Uhr funktioniert – wie
beschrieben – elektrisch mittels direkten Kontakts.
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4 zeigt
eine alternative Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Schnittstelleneinrichtung 5, wobei vorliegend nur auf die
Unterschiede der Ausgestal tungen gemäß 3 und 4 näher
eingegangen werden soll. Die Schnittstelleneinrichtung 5 gemäß 4 weist
anstelle des galvanischen Kontakts 5a die Respondereinheit 5a' eines
(passiven) Transponders auf, welche über Datenverbindungen 5b unter
Zwischenschaltung einer Uhrensteuereinheit 5e mit der Antriebseinheit 5d verbunden
ist. Die Respondereinheit 5a' kommuniziert drahtlos mittels einer
Transmittereinheit 4a', welche Teil der Einwirkmittel 4 ist.
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Im
Gegensatz zu der Ausgestaltung gemäß 3 erfolgt
das Einwirken auf die Uhr 2 gemäß der Ausgestaltung
in 4 kontaktlos, ohne dass ein gegenseitiges Berühren
von Einstellvorrichtung und Uhr 2 erforderlich wäre.
Die Uhrensteuereinheit 5e setzt die von der Respondereinheit 5a' empfangenen Einstellsignale
in Signale zum Ansteuern der Antriebseinheit 5d um. Für
Letztere ist in der Uhr 2 eine eigene Energiequelle vorgesehen,
beispielsweise eine Batterie (Knopfzelle).
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Diese
Variante ist für Uhrenmodelle im mittleren bis gehobenen
Preissegment gedacht und gleicht der oben beschriebenen Ausführung,
bis auf die Art der verwendeten Schnittstellen. Diese zeichnen sich hier
durch eine kontaktlose Informationsübertragung aus und
stellen eine interessante Alternative zu den weiter oben beschriebenen
elektrischen Kontakten dar, welche direkt galvanisch aufeinander
einwirken.
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Der
entscheidende Vorteil der kontaktlosen Variante besteht darin, dass
ein kontaktschlüssiges Einlegen der Uhr 2 in die
Einlegevorrichtung 1 (2) nicht
notwendig ist. Bei der kontaktlosen Übertragung kann es
sich sowohl um optische Signale als auch um eine funktechnische Übertragung
handeln. Möglich ist die Verwendung von Transpondern zur
Datenübertragung, wie sie bei der RFID-Technologie verwendet
werden. Allerdings ergeben sich höhere Herstellungskosten
im Vergleich zu einfachen elektrischen Kontakten.
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In 5 ist
dagegen einer Uhr 2 dargestellt, bei welcher die Informationsübertragung
mechanisch erfolgt. Anders als bei der Ausgestaltung gemäß 4 umfassen
die Einwirkmittel 4 der Einstellvorrichtung und die Schnittstelleneinrichtung 5 eine
Anzahl von mechanisch wechselwirkenden komplementären Einrichtungen
in Form von stift- bzw. kolbenartigen Einwirk- oder Druckeinheiten 4a'' beziehungsweise
eindrückbaren Übertragungseinheiten 5a'',
wobei Letztere eine mechanische Einwirkung von außen in
ein elektrisches Signal umsetzen und wiederum über eine
Uhrensteuereinheit 5e mit der Antriebseinheit 5d verbunden
sind. Die Einwirkeinheiten 4a'' werden durch (nicht explizit
gezeigte) Betätigungsmittel der Einstellvorrichtung in
Richtung der Pfeile P bewegt (eingedrückt), um auf die
eindrückbaren Übertragungseinheiten 5a'' einzuwirken. Die
Einwirkeinheiten 4a'' und die Übertragungseinheiten
weisen in ihren jeweiligen Kontaktbereichen komplementäre
Strukturen auf, z. B. Vorsprünge bzw. Vertiefungen, um
eine sichere mechanische Wechselwirkung zu gewährleisten.
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Gemäß der
Ausgestaltung in 6 sind dagegen die Übertragungseinheiten 5a'' mit
mechanischen Komponenten 5f mechanisch gekoppelt, wobei
Letztere zum Steuern oder Einstellen einer jeweiligen Uhrenfunktion
dienen. Eine elektrische Antriebseinheit (5d; vergleiche 3 bis 5)
ist bei der Ausgestaltung gemäß 6 nicht
vorhanden.
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Damit
bei den Meisterstücken der mechanischen Uhrkunst kein Stilbruch
notwendig ist, um sie mit der hier vorgestellten Einstellvorrichtung
von außen her einzustellen, wird also bei dieser letztgenannten
Variante auf elektrische Komponenten in der Uhr komplett verzichtet.
Die Einstellinformationen werden ausschließlich mittels
mechanischer Kontakte, die aufeinander einwirken, übertragen.
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Schließlich
zeigt die 7 eine weitere spezielle Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung 1 zum
Einwirken auf eine Uhr 2 mit mechanischer Informationsübertragung.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in 7 neben
einigen Bedienelementen (mechanischen Schnittstellen 5) der
Uhr 2 lediglich die entsprechenden komplementären
Einwirkmittel 4 der Vorrichtung 1 zeichnerisch dargestellt.
Die genannten Bedienelemente umfassen ohne Beschränkung
die bereits zur 1 erwähnte Krone 8 sowie
einen Drücker 8'. Die komplementären
Einwirkmittel 4 umfassen ein erstes Einwirkelement 14 zum
Betätigen der Krone 8 (Ziehen, Drücken
und Drehen in Richtung der Pfeile P1 und P2) sowie ein zweites Einwirkelement 14' zum
Betätigen des Drückers 8' in Richtung
des Pfeils P3.
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Es
handelt sich hierbei um eine Variante, die für Uhren gedacht
ist, die für das Einstellen über eine externe
Einstellvorrichtung nicht besonders vorbereitet sind. Hierbei werden
die regelmäßig vorhandenen mechanischen Einstellmittel
Uhr von außen über die Einstellvorrichtung genau
so bedient, wie dies auch von Hand geschehen würde.
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Die
Auswirkung der Betätigung der Bedienelemente durch die
Einstellvorrichtung wird durch Sensormittel, insbesondere in Form
von Kameras überwacht und unterstützt, und der
Stellvorgang wird nach Maßgabe der Steuereinheit solange
durchgeführt, bis alle Uhrenwerte wunschgemäß gestellt
wurden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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