DE102011015085A1

DE102011015085A1 - Antriebsanordnung mit Elektromotor und Getriebe

Info

Publication number: DE102011015085A1
Application number: DE102011015085A
Authority: DE
Inventors: Sebastian Vetter; Kathrin Urban
Original assignee: Neumayer Tekfor Holding GmbH
Current assignee: Neumayer Tekfor Holding GmbH
Priority date: 2011-03-25
Filing date: 2011-03-25
Publication date: 2012-09-27
Also published as: WO2012130212A1

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsanordnung, mit einem Elektromotor, welcher eine Rotorwelle in einem Elektromotorgehäuse aufweist, und mit einem Getriebe, welches eine Getriebewelle in einem Getriebegehäuse aufweist. Die Erfindung beinhaltet, dass die Rotorwelle und die Getriebewelle innerhalb des Elektromotorgehäuses und des Getriebegehäuses insgesamt durch nur drei Lager gelagert sind.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsanordnung, mit einem Elektromotor, welcher eine Rotorwelle in einem Elektromotorgehäuse aufweist, und mit einem Getriebe, welches eine Getriebewelle in einem Getriebegehäuse aufweist.
Im Stand der Technik ist es bekannt, Rotorwellen von Elektromotoren und Getriebewellen über Steckverzahnung oder Pressverband (siehe z. B. die Offenlegungsschrift DE 101 59 973 A1 ) miteinander zu verbinden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine gegenüber dem Stand der Technik vereinfachte Antriebsanordnung vorzuschlagen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Rotorwelle und die Getriebewelle innerhalb des Elektromotorgehäuses und des Getriebegehäuses insgesamt durch nur drei Lager gelagert sind. Im Stand der Technik werden die beiden Wellen – Rotor- und Getriebewelle – über jeweils zwei Lager gelagert. Damit lässt sich jedoch z. B. ein radialer Versatz zwischen den Wellen bei der Montage nur schwer ausgleichen. Weiterhin kann durch die erfindungsgemäße Verwendung von nur drei Lagern für beide Wellen in beiden Gehäusen Material und Gewicht eingespart werden. Die Antriebsanordnung ist dabei vorzugsweise für ein Fahrzeug, z. B. für ein hybridgetriebenes Personenfahrzeug vorgesehen.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Rotorwelle abschnittsweise in der Getriebewelle oder die Getriebewelle abschnittsweise in der Rotorwelle angeordnet ist. Für diese Ausgestaltung weist vorzugsweise mindestens eine Welle eine stirnseitige Aussparung auf, in welche das Ende der jeweils anderen Welle hineinpasst.
Eine Ausgestaltung der Erfindung beinhaltet, dass die Rotorwelle und die Getriebewelle durch einen Pressverband miteinander verbunden sind.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass eines der drei Lager axial in dem Bereich angeordnet ist, in welchem die Rotorwelle abschnittsweise in der Getriebewelle oder die Getriebewelle abschnittsweise in der Rotorwelle angeordnet ist. Ein Lager befindet sich somit im Überlappungsbereich der beiden Wellen.
Eine Ausgestaltung der Erfindung beinhaltet, dass zumindest ein Teil einer Wand des Elektromotorgehäuses oder des Getriebegehäuses zumindest einen Teil einer Wand des Getriebegehäuses bzw. des Elektrogehäuses bildet.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass zumindest ein Teil einer Wand des Elektromotorgehäuses unmittelbar benachbart zu zumindest einem Teil einer Wand des Getriebegehäuses angeordnet ist. Die Gehäuse sind somit direkt nebeneinander angeordnet.
Eine Ausgestaltung der Erfindung beinhaltet, dass zwischen der Rotorwelle und dem Elektromotorgehäuse oder zwischen der Getriebewelle und dem Getriebegehäuse mindestens eine Dichtung vorgesehen ist.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Dichtung zwischen der Rotorwelle und dem Elektromotorgehäuse angeordnet ist, wenn die Getriebewelle abschnittsweise in der Rotorwelle angeordnet ist, und dass die Dichtung zwischen der Getriebewelle und dem Getriebegehäuse angeordnet ist, wenn die Rotorwelle abschnittsweise in der Getriebewelle angeordnet ist. Die Dichtung liegt somit jeweils um die außen liegende Welle.
Eine Ausgestaltung der Erfindung beinhaltet, dass das Elektromotorgehäuse oder das Getriebegehäuse mindestens eine Ausbuchtung aufweist, welche in den Innenraum des Getriebegehäuse bzw. des Elektromotorgehäuse hineinragt. Die Ausbuchtung ragt somit in das jeweils andere Gehäuse hinein. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass ein Lager und/oder die Dichtung in der Ausbuchtung angeordnet sind/ist.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt:
1: einen Schnitt durch eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Antriebsanordnung.
In der Antriebsanordnung der 1 sind das Elektromotorgehäuse 11 des Elektromotors 1 und das Getriebegehäuse 21 des Getriebes 2 unmittelbar nebeneinander angeordnet und durch eine Verschraubung 6 fest miteinander verbunden. In der Darstellung ist dabei für die Übersichtlichkeit vom Elektromotor 1 nur die Rotorwelle 10 dargestellt. Beim Getriebe 2 ist die Abtriebswelle, nebst Zahnrädern zu erkennen. Die beiden Wellen 10, 20 sind durch Öffnungen in den sie umgebenden Gehäusen 11, 21 hindurch miteinander verbunden, indem hier die Getriebewelle 20 mit einem stirnseitigen Ende in einer stirnseitigen Aussparung der Rotorwelle 10 angeordnet und dort über Pressverband befestigt ist. Gelagert sind die beiden Wellen 10, 20 über insgesamt drei Lager 3. Zwei der Lager 3 befinden sich jeweils an einem Ende der Wellen 10, 20. Das dritte Lager 3 ist dazwischen in dem axialen Bereich angeordnet, in welchem die eine (Getriebe-)Welle 20 in der anderen (Rotor-)Welle 10 angeordnet ist. Das mittlere Lager 3 befindet sich in einer Ausbuchtung 5 der Wand des Elektromotorgehäuses 11, welche sich in den Innenraum des Getriebegehäuses 21 hinein erstreckt. Zwischen dem Getriebegehäuse 21 und der Getriebewelle 20 befindet sich weiterhin eine Dichtung 4, welche um die Rotorwelle 10 angeordnet ist.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 10159973 A1 [0002]

Claims

Antriebsanordnung, mit einem Elektromotor, welcher eine Rotorwelle in einem Elektromotorgehäuse aufweist, und mit einem Getriebe, welches eine Getriebewelle in einem Getriebegehäuse aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorwelle und die Getriebewelle innerhalb des Elektromotorgehäuses und des Getriebegehäuses insgesamt durch nur drei Lager gelagert sind.
Antriebsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorwelle abschnittsweise in der Getriebewelle oder die Getriebewelle abschnittsweise in der Rotorwelle angeordnet ist.
Antriebsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorwelle und die Getriebewelle durch einen Pressverband miteinander verbunden sind.
Antriebsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eines der drei Lager axial in dem Bereich angeordnet ist, in welchem die Rotorwelle abschnittsweise in der Getriebewelle oder die Getriebewelle abschnittsweise in der Rotorwelle angeordnet ist.
Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil einer Wand des Elektromotorgehäuses oder des Getriebegehäuses zumindest einen Teil einer Wand des Getriebegehäuses bzw. des Elektrogehäuses bildet.
Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil einer Wand des Elektromotorgehäuses unmittelbar benachbart zu zumindest einem Teil einer Wand des Getriebegehäuses angeordnet ist.
Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Rotorwelle und dem Elektromotorgehäuse oder zwischen der Getriebewelle und dem Getriebegehäuse mindestens eine Dichtung vorgesehen ist.
Antriebsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung zwischen der Rotorwelle und dem Elektromotorgehäuse angeordnet ist, wenn die Getriebewelle abschnittsweise in der Rotorwelle angeordnet ist, und dass die Dichtung zwischen der Getriebewelle und dem Getriebegehäuse angeordnet ist, wenn die Rotorwelle abschnittsweise in der Getriebewelle angeordnet ist.
Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektromotorgehäuse oder das Getriebegehäuse mindestens eine Ausbuchtung aufweist, welche in den Innenraum des Getriebegehäuse bzw. des Elektromotorgehäuse hineinragt.
Antriebsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lager und/oder die Dichtung in der Ausbuchtung angeordnet sind/ist.