DE102011014232A1

DE102011014232A1 - System and method for predicting meeting subjects logistics and resources

Info

Publication number: DE102011014232A1
Application number: DE102011014232A
Authority: DE
Inventors: Venkatesh Krishnaswamy; Krishna Kishore Dhara; Xiatao Wu; Eunsoo Shim
Original assignee: Avaya Inc
Current assignee: Avaya Inc
Priority date: 2010-03-19
Filing date: 2011-03-17
Publication date: 2011-11-10
Also published as: US20130304924A1; US8489615B2; US20110231396A1; US20110231409A1; GB201104508D0; US9143460B2; GB2479046A; CN102193972B; US8483375B2; US20110231773A1; US20110228922A1; DE102011014130B4; CN102193972A; DE102011014130A1; US20160005005A1

Abstract

Es werden hierin Systeme, Verfahren und nichtflüchtige rechnerlesbare Speichermedien offenbart, um Thema, Logistik und Ressourcen vorherzusagen, die mit einem Kommunikationsereignis verknüpft sind. Vorhersagen oder Vorschläge können vor oder während Kommunikationsereignissen oder als Reaktion auf dieselben erfolgen. Der Anwender kann die Vorhersage oder den Vorschlag über eine Anwendereingabe, wie beispielsweise ein Anklicken oder ein Sprachkommando, bestätigen. Das System kann frühere Verhaltensmuster in Bezug auf das Thema, die Logistik und die Ressourcen von Kommunikationsereignissen analysieren, gefolgt von der Vorbereitung von Ranglisten darüber, welche Themen, Logistik und Ressourcen in einer gegebenen Situation am wahrscheinlichsten zu verwenden sind. Die vorhergesagte Logistik kann dann einzuladende Menschen, Zeitpunkt und Datum der Sitzung, ihre Dauer, Ort und alles weitere, was nützlich ist, um dazu beizutragen, mögliche Teilnehmer miteinander zu versammeln, einschließen. Die Ressourcen können angehängte Dateien, verwendete Dateien, Kommunikationsereignis-Protokolle, gemachte Aufzeichnungen, Internet-Browser und andere Programme, die bei dem Kommunikationsereignis durch den Anwender benutzt werden können, einschließen.

Description

VERWANDTE ANMELDUNGEN
Diese Anwendung beansprucht Priorität gegenüber der Vorläufigen US-Patentanmeldung 61/315,719, eingereicht am 19. März 2010, deren Inhalt durch Verweis in seiner Gesamtheit hierin einbezogen wird.
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
1. TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen die Kommunikationstechnik und im Besonderen das Vorhersagen des Themas, der Logistik und der Ressourcen, die mit einem Kommunikationsereignis verbunden sind.
2. EINLEITUNG
Die moderne Technologie hat denen, die eine Versammlung von mehreren Menschen zu planen wünschen, viele Wahlmöglichkeiten gegeben. Sie können erwägen, welche Art von Ereignis, wie beispielsweise klassische persönliche Sitzungen, eine Konferenzverbindung, eine Videokonferenz oder eine beliebige andere Art von Kommunikationsereignis, zu planen ist. Sie können erwägen, wer einzuladen ist, den Ort, den Zeitpunkt und die Dauer des Kommunikationsereignisses. Weitere Erwägungen sind, welche Anlagen mit der Einladung zu verschicken sind, der Gegenstand, wie dieses Kommunikationsereignis mit vorhergehenden Ereignissen zu vergleichen ist oder sich davon unterscheidet, sowie wie dies mit dem Zeitplan eines jeden übereinstimmen wird. Angesichts der vielen beim Erstellen einer neuen Einladung beteiligten Faktoren kann es nützlich sein, vorhergehende Kommunikationsereignisse durchzusehen, um sich an Einzelheiten zu erinnern. Angesichts der Zeit wird es jedoch einfach zu mühsam, die Anzahl von vorhergehenden Sitzungen und Einzelheiten dieser Ereignisse zu durchsuchen.
Ähnlich können die Teilnehmer während eines Kommunikationsereignisses Notizen machen, auf versandte Anlagen blicken, Ton aufnehmen, Sofortnachrichten-Kommunikationen mit anderen Teilnehmern versenden oder andere Ressourcen durchsehen. Die Fähigkeit, während des Kommunikationsereignisses auf Informationen zuzugreifen, kann die Produktivität und das Themenverständnis steigern, aber wenn es Schwierigkeiten gibt, während des Kommunikationsereignisses Ressourcen ausfindig zu machen, kann dies ebenfalls beschwerlich sein. Mit der kontinuierlichen Zunahme von Anwendungen und Dokumenten, die zur Verwendung während eines Kommunikationsereignisses verfügbar sind, nimmt die Last, zur richtigen Zeit die richtigen Informationen zu finden, ebenfalls zu, bis die Last die Vorteile überwiegt. Es gibt folglich einen Bedarf, schnell und effizient nützliche, relevante Informationen zu finden, um Menschen zu Kommunikationsereignissen einzuladen und daran teilzunehmen.
ZUSAMMENFASSUNG
Zusätzliche Merkmale und Vorzüge der Offenbarung werden in der folgenden Beschreibung dargelegt und werden zum Teil aus der Beschreibung offensichtlich oder können durch die Praxis der hierin offenbarten Prinzipien erlernt werden. Die Merkmale und Vorzüge der Offenbarung können mit Hilfe der Instrumente und Kombinationen umgesetzt und erreicht werden, die in den angefügten Ansprüchen besonders hervorgehoben werden. Diese und andere Merkmale der Offenbarung werden offensichtlicher aus der folgenden Beschreibung und den angefügten Ansprüchen oder können durch die Praxis der hierin offenbarten Prinzipien erlernt werden.
Es werden Systeme, Verfahren und nichtflüchtige rechnerlesbare Speichermedien bereitgestellt, um Themen, Logistik und Ressourcen vorherzusagen und/oder vorzuschlagen, die mit einem Kommunikationsereignis verknüpft sind. Eine solche Vorhersage oder ein solcher Vorschlag kann vor oder während Kommunikationsereignissen oder als Reaktion auf dieselben erfolgen. Der Anwender kann die Vorhersage oder den Vorschlag über eine Anwendereingabe, wie beispielsweise ein Anklicken oder ein Sprachkommando, bestätigen. Das System kann frühere Verhaltensmuster in Bezug auf das Thema, die Logistik und die Ressourcen von Kommunikationsereignissen analysieren, gefolgt von der Vorbereitung von Ranglisten darüber, welche Themen, Logistik und Ressourcen in einer gegebenen Situation am wahrscheinlichsten zu verwenden sind. Zum Beispiel kann die analysierte Logistik frühere Eingeladene, frühere Teilnehmer, das Datum und den Zeitpunkt früherer Kommunikationsereignisse, deren Dauer, Ort, Aktionspunkte und Verhalten nach dem Kommunikationsereignis einschließen. Die vorhergesagte Logistik kann dann einzuladende Menschen, Zeitpunkt und Datum der Sitzung, ihre Dauer, Ort und alles weitere, was nützlich ist, um dazu beizutragen, mögliche Teilnehmer miteinander zu versammeln, einschließen. Ähnlich können die analysierten und die vorhergesagten Ressourcen angehängte Dateien, verwendete Dateien, Kommunikationsereignis-Protokolle, gemachte Aufzeichnungen, Internet-Browser und andere Programme, die bei dem Kommunikationsereignis durch den Anwender benutzt werden können, einschließen.
Bei einer Ausführungsform erzeugt der Anwender eine neue Kommunikationsereignis-Einladung, gibt Daten in ein Feld ein, und das System füllt selbsttätig wenigstens ein verbleibendes Themen-, Logistik- oder Ressourcenfeld aus. Danach kann der Anwender jedes der ausgefüllten Felder modifizieren oder korrigieren, wobei das System zu diesem Zeitpunkt das vorgestellte Szenario und/oder den Kontext neu bewertet und die Themen- und Logistikfelder auf der Grundlage der zusätzlichen Informationen neu ausfüllt. Dieser sich wiederholende Vorgang von Modifikation, Neubewertung und Neubelegung der Themen- und Logistikfelder setzt sich fort, bis der Anwender mit der Kommunikationsereignis-Einladung zufrieden ist und dies bestätigt. Danach kann das System, während des Kommunikationsereignisses, dem Anwender auf der Grundlage früherer Rangfolgen von Themen und Logistik sowie der andauernden Analyse der Ressourcenverwendung Maßnahmen und Ressourcen vorschlagen. Anschließend an das Kommunikationsereignis kann das System anweisen, dass auf der Grundlage früherer Verhaltensmuster zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden, wie beispielsweise das Schaffen eines Folge-Kommunikationsereignisses, das Anrufen eines Kollegen oder das Durchsehen des Protokolls.
Bei einem Aspekt überwacht das System wiederholtes Verhalten und Kommunikationen, um zu bestimmen, was der Anwender in einer ähnlichen Situation wahrscheinlich wollen oder tun wird. Bei einem anderen Aspekt zieht das System ähnliche oder nützliche Ressourcen heraus und schlägt sie dem Anwender vor. Bei noch einem anderen Aspekt kommuniziert das System mit anderen Kommunikationsereignis-Systemen oder überwacht sie und koordiniert die Anwender-Wechselwirkung mit diesen Systemen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Um die Weise zu beschreiben, wie die oben erwähnten und andere Vorzüge und Merkmale der Offenbarung erreicht werden können, wird unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungsformen derselben, die in den angefügten Zeichnungen illustriert werden, eine ausführlichere Beschreibung der weiter oben kurz beschriebenen Prinzipien gegeben. In dem Verständnis, dass diese Zeichnungen nur Ausführungsbeispiele der Offenbarung abbilden und daher nicht als begrenzend für deren Rahmen zu betrachten sind, werden die Prinzipien hierin mit zusätzlicher Genauigkeit und Ausführlichkeit beschrieben und erläutert durch die Verwendung der beigefügten Zeichnungen, in denen:
1 ein System-Ausführungsbeispiel illustriert,
2 eine beispielhafte Systeminfrastruktur illustriert,
3 eine leere beispielhafte Kommunikationsereignis-Einladung illustriert,
4 eine beispielhafte Kommunikationsereignis-Einladung mit ausgefüllten Feldern illustriert,
5 eine beispielhafte Kommunikationsereignis-Einladung mit ausgefüllten Feldern illustriert,
6 eine beispielhafte Kommunikationsereignis-Einladung mit ausgefüllten Feldern illustriert,
7 eine leere beispielhafte Kommunikationsereignis-Einladung mit vorgeschlagenen Feldern illustriert,
8 eine beispielhafte Kommunikationsereignis-Einladung mit vorgeschlagenen Feldern illustriert,
9 ein erstes Verfahrensausführungsbeispiel illustriert,
10 ein zweites Verfahrensausführungsbeispiel illustriert,
11 ein drittes Verfahrensausführungsbeispiel illustriert,
12 ein erstes Anwenderschnittstellen-Ausführungsbeispiel für ein Kommunikationsereignis illustriert,
13 ein erstes Anwenderschnittstellen-Ausführungsbeispiel für ein Kommunikationsereignis illustriert,
14 ein viertes Verfahrensausführungsbeispiel illustriert,
15 ein zweites Anwenderschnittstellen-Ausführungsbeispiel für ein Kommunikationsereignis illustriert und
16 ein zweites Anwenderschnittstellen-Ausführungsbeispiel für ein Kommunikationsereignis illustriert,
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Weiter unten werden verschiedene Ausführungsformen der Offenbarung ausführlich erörtert. Während spezifische Umsetzungen erörtert werden, sollte es sich verstehen, dass dies nur zu Illustrationszwecken getan wird. Ein Fachmann auf dem betreffenden Gebiet wird erkennen, dass andere Bestandteile und Konfigurationen verwendet werden können, ohne von dem Geist und dem Rahmen der Offenbarung abzuweichen.
Die vorliegende Offenbarung beschäftigt sich mit dem Bedarf auf dem Gebiet, Themen und Logistik für Kommunikationsereignisse vorherzusagen. Es werden ein System, ein Verfahren und nichtflüchtige rechnerlesbare Medien offenbart, die Anwenderverhalten, frühere Kommunikationsereignisse und Logistik von beteiligten Parteien analysieren, um Ressourcen, Themen und Logistik vorzuschlagen, die an einem Kommunikationsereignis beteiligt sind. Es wird hierin eine kurze einführende Beschreibung eines grundlegenden Allzwecksystems oder Datenverarbeitungsgeräts in 1 offenbart, das dafür eingesetzt werden kann, die Konzepte umzusetzen. Eine ausführlichere Beschreibung der verschiedenen graphischen Schnittstellen, der Systeminfrastruktur und der Verfahren wird danach folgen. Es sollen hierin vielfache Variationen erörtert werden, wenn die Ausführungsbeispiele dargelegt werden. Die Offenbarung wendet sich nun 1 zu.
Unter Bezugnahme auf 1 schließt das beispielhafte System 100 ein Allzweck-Datenverarbeitungsgerät 100 ein, das eine Verarbeitungseinheit (eine CPU oder einen Prozessor) 120 und einen Systembus 110, der verschiedene Systembestandteile, einschließlich des Systemspeichers 130, wie beispielsweise eines Festspeichers (read only memory – ROM) 140 und eines Direktzugriffsspeichers (random access memory – RAM) 150, an den Prozessor 120 koppelt. Das System 100 kann einen Zwischenspeicher 122 aus einem Hochgeschwindigkeitsspeicher einschließen, der unmittelbar mit dem Prozessor 120 verbunden, in enger Nachbarschaft zu demselben oder als Teil desselben integriert ist. Das System 100 kopiert Daten für einen schnellen Zugriff durch den Prozessor 120 aus dem Speicher 130 und/oder dem Speichergerät 160 zu dem Zwischenspeicher 122. Auf diese Weise gewährleistet der Zwischenspeicher eine Leistungssteigerung, die Verzögerungen des Prozessors 120 verhindert, während er auf Daten wartet. Diese und andere Module können den Prozessor 120 steuern oder dafür konfiguriert sein, ihn zu steuern, um verschiedene Aktionen auszuführen. Weiterer Systemspeicher 130 kann ebenfalls für eine Verwendung verfügbar sein. Der Speicher 130 kann mehrere unterschiedliche Arten von Speicher mit unterschiedlichen Leistungscharakteristika einschließen. Es ist zu erkennen, dass die Offenbarung auf einem Datenverarbeitungsgerät 100 mit mehr als einem Prozessor 120 oder auf einer Gruppe oder einem Cluster von Datenverarbeitungsgeräten arbeiten kann, die miteinander vernetzt sind, um eine größere Verarbeitungskapazität zu gewährleisten. Der Prozessor 120 kann einen beliebigen Allzweckprozessor und ein Hardware-Modul oder ein Software-Modul, wie beispielsweise ein Modul 1 162, ein Modul 2 164 und ein Modul 3 166, die in dem Speichergerät 160 gespeichert sind, dafür konfiguriert, den Prozessor 120 zu steuern, sowie einen Spezialprozessor, bei dem Software-Anweisungen in die eigentliche Prozessorgestaltung eingebaut sind, einschließen. Der Prozessor 120 kann im Wesentlichen ein vollständig in sich geschlossenes Datenverarbeitungssystem sein, das mehrere Kerne oder Prozessoren, einen Bus, ein Speichersteuergerät, einen Zwischenspeicher usw. enthält. Ein Mehrkern-Prozessor kann symmetrisch oder asymmetrisch sein.
Der Systembus 110 kann ein beliebiger von mehreren Typen von Bus-Strukturen sein, einschließlich eines Speicherbus, eines Peripherie-Bus und eines lokalen Bus, unter Verwendung einer Vielzahl von Bus-Architekturen. Ein Basic-Input-/Output-System (BIOS), das in dem ROM 140 oder dergleichen gespeichert ist, kann die grundlegende Routine bereitstellen, die dazu beiträgt, die Informationen zwischen den Elementen innerhalb des Datenverarbeitungsgeräts 100 zu übertragen, wie beispielsweise während des Starts. Das Datenverarbeitungsgerät 100 schließt ferner das Speichergerät 160, wie beispielsweise ein Festplattenlaufwerk, ein Magnetplattenlaufwerk, ein optisches Plattenlaufwerk, ein Bandlaufwerk oder dergleichen, ein. Das Speichergerät 160 kann Software-Module 162, 164, 166 zum Steuern des Prozessors 120 einschließen. Andere Hardware- oder Software-Module werden erwogen. Das Speichergerät 160 ist durch eine Laufwerk-Schnittstelle mit dem Systembus 110 verbunden. Die Laufwerke und die damit verknüpften rechnerlesbaren Speichermedien stellen einen nichtflüchtigen Speicher von rechnerlesbaren Anweisungen, Datenstrukturen, Programm-Modulen und anderen Daten für das Datenverarbeitungsgerät 100 bereit. In einem Aspekt schließt ein Hardware-Modul, das eine bestimmte Funktion ausführt, die in einem nichtflüchtigen rechnerlesbaren Medium gespeicherte Software-Komponente in Verbindung mit den notwendigen Hardware-Komponenten, wie beispielsweise dem Prozessor 120, dem Bus 110, einer Anzeige 170 und so weiter ein, um die Funktion auszuführen. Die grundlegenden Komponenten sind den Fachleuten auf dem Gebiet bekannt, und es werden passende Variationen in Abhängigkeit von der Art des Geräts, wie beispielsweise davon, ob das Gerät 100 ein kleines, in der Hand zu haltendes Datenverarbeitungsgerät, ein Arbeitsplatzrechner oder ein Rechnerserver ist, erwogen.
Obwohl das hierin beschriebene Ausführungsbeispiel die Festplatte 160 einsetzt, sollte es sich für die Fachleute auf dem Gebiet verstehen, dass andere Arten von rechnerlesbaren Medien, auf die durch einen Rechner zugegriffen werden kann, wie beispielsweise Magnetkassetten, Flash-Speicherkarten, Digital Versatile Disks, Kassetten, Direktzugriffsspeicher (RAMs) 150, Festspeicher (ROMs) 140, ein Kabel- oder Drahtlos-Signal, das einen Bitstrom enthält, oder dergleichen, ebenfalls in der beispielhaften Betriebsumgebung verwendet werden können. Nichtflüchtige rechnerlesbare Speichermedien schließen ausdrücklich Medien wie beispielsweise Energie, Trägersignale, elektromagnetische Wellen und Signale an sich aus.
Um eine Anwender-Wechselwirkung mit dem Datenverarbeitungsgerät 100 zu ermöglichen, stellt ein Eingabegerät 190 eine beliebige Anzahl von Eingabemechanismen, wie beispielsweise ein Mikrofon für Sprache, einen berührungsempfindlichen Bildschirm für Gesten oder graphische Eingabe, Tastatur, Maus, Bewegungseingabe, Sprache und so weiter, dar. Ein Ausgabegerät 170 kann ebenfalls eines oder mehrere von einer Anzahl von Ausgabemechanismen sein, die den Fachleuten auf dem Gebiet bekannt sind. In einigen Fällen ermöglichen es Mehrmodensysteme mehrere Arten von Eingaben bereitzustellen, um mit dem Datenverarbeitungsgerät 100 zu kommunizieren. Die Kommunikationsschnittstelle 180 regelt und verwaltet im Allgemeinen die Anwender-Eingabe und die Systemausgabe. Es gibt keine Beschränkung auf das Arbeiten auf irgendeiner bestimmten Hardware-Anordnung, und daher können die grundlegenden Merkmale hier leicht durch verbesserte Hardware- oder Firmware-Anordnungen ersetzt werden, wenn sie entwickelt sind.
Der Klarheit der Erläuterung wegen wird die illustrative System-Ausführungsform so vorgestellt, dass sie einzelne funktionelle Blöcke einschließt, einschließlich von funktionellen Blöcken, die als ein „Prozessor” oder Prozessor 120 bezeichnet werden. Die Funktionen, welche diese Blöcke darstellen, können bereitgestellt werden durch die Verwendung von entweder gemeinsam genutzter oder dedizierter Hardware, einschließlich von Hardware, die dazu in der Lage ist, Software auszuführen, und Hardware, wie beispielsweise ein Prozessor 120, die speziell gebaut ist, um als ein Äquivalent zu Software, die auf einem Allzweck-Prozessor ausgeführt wird, zu arbeiten, aber ohne darauf begrenzt zu sein. Zum Beispiel können die Funktionen von einem oder mehreren in 1 dargestellten Prozessoren durch einen einzelnen gemeinsam genutzten Prozessor oder mehrere Prozessoren bereitgestellt werden. (Die Verwendung des Begriffs „Prozessor” sollte nicht so ausgelegt werden, dass er sich ausschließlich auf Hardware bezieht, die dazu in der Lage ist, Software auszuführen.) Illustrative Ausführungsformen können Mikroprozessor und/oder digitale Signalprozessor-(DSP-)Hardware, Festspeicher (ROM) 140 zum Speichern von Software, welche die weiter unten erörterten Operationen ausführt, und Direktzugriffsspeicher (RAM) 150 zum Speichern der Ergebnisse einschließen. Höchstintegrations-(VLSI-)Hardware-Ausführungsformen sowie kundenspezifische VLSI-Schaltungen in Kombination mit einem Allzweck-DSP-Schaltkreis können ebenfalls bereitgestellt werden.
Die logischen Operationen der verschiedenen Ausführungsformen werden umgesetzt als: (1) eine Folge von rechnerimplementierten Schritten, Operationen oder Vorgängen, die auf einem programmierbaren Schaltkreis innerhalb eines Rechners zum allgemeinen Gebrauch laufen, (2) eine Folge von rechnerimplementierten Schritten, Operationen oder Vorgängen, die auf einem programmierbaren Schaltkreis zum spezifischen Gebrauch laufen, und/oder (3) miteinander verbundene Maschinenmodule oder Programm-Maschinen innerhalb der programmierbaren Schaltkreise. Das in 1 gezeigte System 100 kann alle oder einen Teil der erwähnten Verfahren umsetzen, kann ein Teil des erwähnten Systems sein und/oder kann nach Anweisungen in den erwähnten nichtflüchtigen rechnerlesbaren Speichermedien arbeiten. Solche logischen Operationen können als Module umgesetzt werden, die dafür konfiguriert sind, den Prozessor 120 zu steuern. Zum Beispiel illustriert 1 drei Module Mod1 162, Mod2 164 und Mod3 166, die Module sind, die dafür konfiguriert sind, den Prozessor 120 zu steuern. Diese Module können auf dem Speichergerät 160 gespeichert werden und zur Laufzeit in den RAM 150 oder den Speicher 130 geladen werden oder können, wie es auf dem Gebiet bekannt wäre, in anderen rechnerlesbaren Speicherorten gespeichert werden.
Nachdem einige grundlegende Datenverarbeitungssystem-Komponenten offenbart worden sind, kehrt die Offenbarung zu einer Erörterung von vorausschauenden Kommunikationsereignis-Themen und -Logistik zurück. Die hierin erörterten Herangehensweisen gelten gleichermaßen für Vor-Kommunikationsereignisse, Vorschläge während des Kommunikationsereignisses und die Planung nach dem Kommunikationsereignis. Jede dieser Phasen kann eine Analyse der Kommunikationsgeschichte, der Dokumenten-Verwendungsgeschichte und des Sitzungsplans eines Anwenders einschließen. Eine Kommunikationsgeschichte kann vorherige Kommunikationsereignisse, Metadaten und andere Kommunikationsdaten einschließen. Zum Beispiel können Kommunikationsereignisse Sitzungen, Konferenzen, Konferenzschaltungen, Videokonferenzen oder eine andere Art von persönlichem oder virtuellem Treffen sein, wobei eine abgestimmte Anstrengung unternommen wird, um einen Kontakt zwischen zwei oder mehr Personen herzustellen. Beispiele von anderen Kommunikationsdaten schließen Telefonaufzeichnungen (einschließlich des Namens und der Nummer, die mit dem Anruf verbunden sind, der Dauer des Anrufs), Sofortnachrichten-Aufzeichnungen, Kurznachrichten-Aufzeichnungen und E-Mail-Aufzeichnungen ein. Die Dokumenten-Verwendungsgeschichte kann den Zeitpunkt und die Häufigkeit von Dokumentenzugriff oder -aktualisierungen, Programmverwendung, Inhalt der Dokumente und damit verbundene Dateien einschließen. Ein mit einem Anwender verknüpfter Sitzungsplan kann eine Kalenderinformation eines Anwenders aus einem Programm wie beispielsweise Outlook^® sein oder kann nur auf früheren Kommunikationsereignissen beruhen.
Das System nimmt die vorherigen Kommunikationsereignisse, anderen Kommunikationsdaten und/oder Ressourcen-Verwendungsinformationen und führt eine Analyse durch, um die Beziehungen der verschiedenen Daten in Bezug aufeinander zu bestimmen. Diese Analyse ermöglicht es dem System, die Wahrscheinlichkeit zu bestimmen, mit der ein gegebenes Thema, eine Logistik oder Ressource in Verbindung mit einem Kommunikationsereignis auftreten wird. Zum Beispiel kann das System die Analyse dazu verwenden, Ranglisten der wahrscheinlichsten Themen, Logistik und/oder Ressourcen zu erzeugen. Das System kann den Vorgang des Erzeugers von Listen auf der Grundlage der Wahrscheinlichkeit unendlich fortsetzen, wenn der Anwender neue Verwendungs- und Kommunikationsereignis-Geschichtsinformationen hinzufügt.
Bei einem illustrativen Beispiel wünscht ein Anwender, ein Kommunikationsereignis, wie beispielsweise eine Konferenzverbindung, zwischen mehreren Kollegen zu erzeugen. Diese Konferenzverbindung findet vierteljährlich mit der gleichen Gruppe von Individuen statt, um bei jeder Sitzung aktualisierte Fassungen der gleichen Dokumente durchzusehen. In jedem Vierteljahr findet die Konferenzverbindung zur gleichen Zeit, am gleichen Wochentag statt. Das System analysiert dieses Verhaltensmuster und erkennt, dass, wenn diese Kontakte beteiligt sind, das Thema, der Zeitpunkt, die Dauer und die verwendeten Ressourcen üblicherweise gleichbleibend sind. Wenn der Anwender eine neue Einladung erzeugt, gibt der Anwender, anstatt jedes einzelne Stück an für die Einladung erforderlichen Daten einzugeben, nur einen Teil der normalen Menge an erforderlichen Daten, wie beispielsweise einen Ereignistitel, ein. Das System belegt danach einige oder alle der verbleibenden Felder unter Verwendung von Themen-, Logistik- und/oder Ressourcen-Ranglisten. Die durch das System belegten Felder können auf eine solche Weise differenziert werden, dass der Anwender unterscheiden kann zwischen den durch den Anwender belegten Feldern und den durch das System belegten Feldern, wie beispielsweise mit einer anderen Schrifttype, Farbe, Größe, Position, Form oder über einen beliebigen anderen geeigneten Unterschied. Falls die belegten Felder die Einladung darstellen, die der Anwender abzuschicken wünscht, kann er/sie die Einladung abschließen. In diesem Beispiel kann, falls die Konferenzverbindungseinladung, wie sie belegt ist, wie die typische vierteljährliche Konferenzverbindungseinladung aussieht, kann der Anwender zufrieden sein. Ansonsten kann der Anwender eines oder mehrere der Felder weiter modifizieren. Wenn der Anwender die Felder modifiziert, wird die Analyse erneut konsultiert. Auf der Grundlage der eingegebenen Felder erzeugt das System neue Ranglisten von Themen, Logistik und Ressourcen für das aktuelle vorgestellte Szenario. Danach kann das System einige oder alle der nicht durch den Anwender ausgefüllten Felder mit den gewichteten Daten für das neue Szenario belegen. Wenn der Anwender ein Feld modifiziert, kann das System diesen Vorgang durch sich wiederholendes Aktualisieren der vorgeschlagenen Felder wiederholen, wobei die Möglichkeiten, die das System vorschlagen wird, eingeengt werden, bis der Anwender zufrieden ist und die Einladung für vollständig oder angemessen hält und die Einladung bestätigt.
Der Anwender kann dem System Regeln zum Erzeugen eines Kommunikationsereignisses vorlegen. Zum Beispiel kann der Erzeuger des Kommunikationsereignisses vorgeben: „Albert und Betty müssen an der Verbindung beteiligt sein. Die Teilnahme von Cam, Dan und Ed ist wünschenswert, aber wahlfrei. Die Konferenzverbindung muss vor Freitag stattfinden.” Das System greift danach auf alle oder nur die relevanten Teile der Pläne der beteiligten Individuen zu, um die mögliche Logistik (Zeitpunkt, Dauer) zu bestimmen, wann die Teilnehmer verfügbar sind, um sich zu treffen. Nach dem Bestimmen der Logistik belegt das System dann die verbleibenden Logistik-, Themen- und Ressourcenfelder, wobei sie diese Felder auf eine weitere Anwendermodifikation hin sich wiederholend aktualisiert, bis der Anwender zufrieden ist, dass die Einladung vollständig oder passend ist.
Ein Anwender oder das System kann eine neue Kommunikationsereignis-Einladung erzeugen. Als ein Beispiel wird angenommen, der Anwender ruft jeden Donnerstag einen Freund an und erzeugt unmittelbar danach ein Kommunikationsereignis, in diesem Fall einen Golfausflug, der für Freitag geplant wird. Nach einigen Wochen dieses Verhaltens kann das System am Donnerstag, ohne Anwenderhandlung, mit der Erzeugung einer für Freitag geplanten Verabredung zum Golfausflug beginnen. Das System kann diese Einladung dem Anwender zur Bestätigung vorlegen. Falls das System Telefonverbindungsinformationen analysiert, könnte das System erkennen, dass üblicherweise, wenn der Anwender diese bestimmte Nummer wählt, kurz danach ein Golfereignis geplant wird. Danach kann das System das Golfereignis jedes Mal dann erzeugen, wenn die Nummer des Freundes an einem Donnerstag angerufen wird, oder kann dem Anwender sogar die aufeinanderfolgende Kombination der beiden Ereignisse vorschlagen. Ähnlich kann das System, falls der Anwender nach jedem geplanten Treffen an einem bestimmten Ort ein neues Kommunikationsereignis erzeugt, das Protokoll, die Berichte und an wen sie geschickt werden sollten, vorschlagen.
Während eines Kommunikationsereignisses kann das System auf eine ähnliche Weise arbeiten. Nach dem Zusammenführen des Kommunikationsereignisses kann das System das Thema und die Logistik der Sitzung analysieren und eine Ressourcen-Rangliste erzeugen. Das System ist dann dazu in der Lage, dem Anwender die ranghöchsten Ressourcen vorzuschlagen. Solche Ressourcen schließen Notizen, Dokumente, Aufzeichnungen, Software-Programme, Internet-Suchen, Dateien oder Anwendungen, die der Anwender angesichts des aktuellen Logistik- und Kommunikationskontextes der Sitzung sehr wahrscheinlich verwenden wird, ein. Wenn der Anwender diese Vorschläge ignoriert, ablehnt oder auswählt, kann das System die Kommunikationsgeschichte und die Dokumenten-Verwendungsgeschichte aktualisierten, wodurch die Analyse und anschließend die Themen-, Logistik- und Ressourcen-Ranglisten aktualisiert werden.
Ähnlich können Vorschläge während des Kommunikationsereignisses auf Anwenderhandlungen während des Kommunikationsereignisses beruhen. Wie weiter oben erwähnt, kann ein Anwender einen Vorschlag von dem System während des Kommunikationsereignisses ignorieren, ablehnen oder auswählen. Die Art der Reaktion gibt dem System eine unterschiedliche Rückmeldung, was die späteren Vorschläge dementsprechend beeinflusst. Falls der Anwender zum Beispiel routinemäßig Vorschläge, eine Berichtsdatei zu lesen, ignoriert oder ablehnt, kann das System entweder diese Berichtsdatei nicht mehr vorschlagen, die Parameter, die zu einem Vorschlag führen, verfeinern, einen Alternativ- oder Ersatzvorschlag auswählen oder diesen Vorschlag allmählich auslaufen lassen. Falls alle Berichtsdateien gleichermaßen ignoriert oder abgelehnt werden, kann das System keinerlei Berichtsdateien mehr vorschlagen oder eine andere angemessene Maßnahme ergreifen. Falls der Anwender andererseits routinemäßig Vorschläge, einem Partner eine Sofortnachricht zu schicken, annimmt, kann das System solche Vorschläge weiter vorschlagen und kann deren Gewicht oder Rang in der Liste erhöhen. Die durch das System während des Kommunikationsereignisses vorgelegten Vorschläge können auf einer spezifischen Anwenderhandlung beruhen. Falls das Kommunikationsereignis zum Beispiel eine Konferenzverbindung ist und das System die Namen aller Teilnehmer anzeigt, kann das System die mit einem Teilnehmer verknüpften besonderen Dokumente anzeigen, wenn der Anwender über den Namen dieses Teilnehmers klickt oder rollt. Falls ein Anwender häufig einen Nachrichten-Sofortversand verwendet, während er sich in Kommunikationsereignissen befindet, kann das System auf das Klicken oder Rollen über den Namen eines Teilnehmers eine Menüoption anzeigen, um über Nachrichten-Sofortversand mit diesem Teilnehmer zu chatten. Falls andere Teilnehmer innerhalb eines Kommunikationsereignisses ein bestimmtes Dokument ansehen, kann das System einem Anwender einen Vorschlag anzeigen, dieses bestimmte Dokument zu öffnen.
2 illustriert eine beispielhafte Konfiguration einer Infrastruktur 200, um vorausschauende Themen, Logistik und/oder Ressourcen für ein Kommunikationsereignis bereitzustellen. Bei dieser Infrastruktur 200 erzeugt ein Anwender 202 über ein Gerät, wie beispielsweise ein Smartphone 202a oder einen Arbeitsplatzrechner 202b, eine Sitzung. Eines oder mehrere der Geräte ziehen Daten aus der Kommunikationsgeschichte, einer Dokumenten-Verwendungsgeschichte und/oder einem Sitzungsplan eines Anwenders heraus. Die Kommunikationsgeschichte, die Dokumenten-Verwendungsgeschichte und der Sitzungsplan können örtlich auf dem Gerät oder entfernt auf einem Server gespeichert oder teilweise auf anderen Geräten des Anwenders gespeichert sein. Ein solches Gerät mag nur Kundensoftware zur Kommunikationsereignis-Planung einschließen, und es kann ein gesonderter Server sein, der verschiedene Daten von Quellen wie dem Konferenzserver, der Kalender-Datenbank, dem E-Mail-Server und der Telefonvermittlung herauszieht. Dann nimmt das System diese herausgezogenen Daten und erzeugt unter Verwendung wenigstens des vorherigen Themas, der vorherigen Ressource und/oder der vorherigen logistischen Möglichkeit eine Analyse. Die Analyse kann innerhalb eines Geräts des Anwenders oder eines Servers durchgeführt werden. Es können eines oder beide der Geräte 202a, 202b des Anwenders dazu verwendet werden, die Sitzungseinladung zu erzeugen. Nach dem Erzeugen der Einladung kann das System 202a, 202b über ein Netz 210 mit anderen Software-Programmen, wie beispielsweise einem Planer 218 oder einer gemeinsamen Kalender-Datenbank 216, kommunizieren. Das System kann ferner mit den Konferenzservern 212, den Ressourcen 214 sowie den anderen Eingeladenen 204, 206, 208 kommunizieren. Diese Kommunikationsverbindungen können die ideale Zeit, Konflikte, jüngst aktualisierte Dokumente, Dokumente, auf die häufig zugegriffen wird und andere Informationen bezüglich von Themen-, Logistik- und Ressourceninformationen aufzeigen. Das System kann diese Informationen mit der Analyse kombinieren und die Informationen auf die besondere Situation und/oder den Kontext des Anwenders anwenden. Dieser Bewertungsvorgang führt zu einer Rangliste von Themen, Logistik und Ressourcen, die am wahrscheinlichsten in der Einladung zu verwenden sind. Unter Verwendung dieser Informationen kann das System die Einladungsfelder mit den höchstrangigen Themen, Logistik und/oder Ressourcen belegen. Der Anwender 202 sieht dies durch, modifiziert wahlweise die Einladung, und das System aktualisiert sich wiederholend die Rangliste und aktualisiert die belegten Einladungsfelder und so weiter, bis der Anwender einschätzt, dass die Einladung annehmbar ist. Sobald der Anwender 202 zufrieden ist, schickt der Anwender die Einladung an die anderen Eingeladenen 204, 206, 208. Der Planer 218 kann die Einladung ebenfalls aufzeichnen, in der Kalender-Datenbank 216. Der Konferenzserver 212 und die Ressourcendatenbank 214 können gleichfalls aktualisiert werden.
Auf die Teilnahme an der Sitzung hin kann das System, wie beispielsweise über ein Smartphone 202a oder einen Arbeitsplatzrechner 202b, dem Anwender 202 Ressourcenvorschläge schicken. Die vorgeschlagene Ressource kann zu den anderen Sitzungsteilnehmern 204, 206, 208 gehören oder kann von den zusätzlichen Ressourcen 214 kommen.
Die Offenbarung wendet sich nun einem Satz von Beispielen zu, die durch eine Reihe von illustrativen Anwender-Schnittstellen illustriert werden. 3 illustriert eine erste beispielhafte Kommunikationsereignis-Einladung 300. Diese Einladung 300 enthält mehrere Felder, wie beispielsweise das „Themen”-Feld 304 und andere Logistikfelder 302, wie beispielsweise die Felder „an”, „Ort”, „Zeit”, „Dauer” und „Anlagen”. Diese Einladung wird leer gezeigt, kann aber automatisch belegt werden, falls die Wahrscheinlichkeiten zum Erzeugen von gewichteten Feldern ausreichend hoch sind. Alternativ dazu können andere Quellen einige der Felder vorbelegen, bevor das System Vorhersagen oder Vorschläge auf die Einladung anwendet.
4 illustriert eine zweite beispielhafte Kommunikationsereignis-Einladung 400. Diese Einladung 400 hat ihre Felder 402, 404, 406 belegt. Hier hat der Anwender das Logistikfeld 402 „an” mit „Andy” ausgefüllt. Das System 100 hat die verbleibenden Felder 404, 406 belegt. Das System kann wahlweise den Unterschied zwischen den automatisch belegten Feldern 404, 406 durch eine unterscheidende Schrifttype, ein umgekehrtes Farbschema, das Stellen der Schrift auf fett oder unterstrichen oder einen anderen sichtbaren, hörbaren oder anderen Hinweis demonstrieren, um dem Anwender die automatische Belegung dieser Felder bewusstzumachen. Falls der Anwender mit der Einladung zufrieden ist, klickt er oder sie einen Knopf 408 an oder liefert eine beliebige andere Anwendereingabe, um die Einladung abzuschicken oder auf andere Weise zu bestätigen. Andere Formen der Anwendereingabe können Sprachkommandos, Mausgesten, Berührungsbildschirm-Eingabe und so weiter einschließen.
5 illustriert eine dritte beispielhafte Kommunikationsereignis-Einladung 500, die eine Fortsetzung der beispielhaften Kommunikationsereignis-Einladung 400 von 4 ist. Diese Einladung 500 wurde durch den Anwender nicht bestätigt, sondern wurde stattdessen durch den Anwender modifiziert. Der Anwender modifizierte das „Themen”-Feld 506. An diesem Punkt in dem Beispiel hat der Anwender zwei Informationsteile in die Einladung eingegeben: „Andy” in das Logistikfeld 502 „an” und „Vierteljahresbericht” in das Themenfeld 506. Auf das Eingeben von „Vierteljahresbericht” hin konsultierte das System 100 die zuvor erzeugte Analyse, erzeugte eine neue Rangliste auf der Grundlage dessen, dass „Andy” im Feld „an” und „Vierteljahresbericht” im Themenfeld steht. Auf der Grundlage dieser neuen Liste sind in den jeweiligen Feldern neue Logistik 504 und neue Ressourcen 508 erschienen. Da es sich um einen Vierteljahresbericht handelt, erkennt das System 100, das Bob, Cathy und Doug normalerweise an der Sitzung teilnehmen, dass die Dauer der Sitzung länger ist, dass der Ort im Blauen statt im Roten Konferenzraum ist, dass das Datum geändert werden musste und dass mit Vierteljahresberichtssitzungen normalerweise zusätzliche Dokumente 508 verknüpft sind. Falls der Anwender mit der Einladung zufrieden ist, klickt der Anwender den Knopf 408 an, um die Einladung abzuschicken oder auf andere Weise zu bestätigen.
6 illustriert eine vierte beispielhafte Kommunikationsereignis-Einladung 600, die eine Fortsetzung der beispielhaften Kommunikationsereignis-Einladung 500 von 5 ist. Diese Einladung 600 wurde durch den Anwender nicht bestätigt, sondern wurde erneut durch den Anwender modifiziert. Der Anwender modifizierte das „Dauer”-Feld 608. Die zuvor durch den Anwender eingegebenen Felder 602, 606 bleiben weiter unverändert durch das System 100. Auf das Modifizieren der Dauer der Sitzung hin kann das System die Analyse überprüfen und neue Rangfolgen für die vorzuschlagenden Themen, Logistik und/oder Ressourcen entwickeln. Das System kann diese Schritte sich wiederholend, wie beispielsweise nach jedem Mal, wenn der Anwender die Einladung modifiziert, durchführen. Das System überprüft ebenfalls die Kalender-Datenbank 216 und die Pläne der anderen Anwender. In diesem Fall erkennt das System einen Konflikt. Cathy von 5 kann nicht mehr teilnehmen oder kann nicht an der gesamten Sitzung teilnehmen, falls die Sitzungsdauer 608 3 Stunden beträgt. Falls der Anwender mit diesem Ergebnis zufrieden ist, kann der Anwender einen Knopf 440 anklicken, um die Einladung abzuschicken oder auf andere Weise zu bestätigen. Falls nicht, kann der Anwender die Einladung weiter modifizieren, und das System 100 aktualisiert auf der Grundlage der Modifikationen weiter sich wiederholend die belegten Felder 604. Auf diese Weise kann der Bereich möglicher Vorschläge zum Anfang ziemlich groß sein. Das System kann auf der Grundlage der Anwendereingabe die Menge an Möglichkeiten fortschreitend einengen und/oder erweitern. In Abhängigkeit von den Besonderheiten der Einladung, der Kommunikationsgeschichte und anderen Faktoren kann es sein, dass das System keine Vorschläge macht.
7 illustriert eine fünfte beispielhafte Kommunikationsereignis-Einladung 700. In diesem Fall ist das Kommunikationsereignis erzeugt worden und hat leere Felder 702, für Thema, Logistik und Ressourcen. Das System 100 hat ausreichende Daten, um eine Themen-, Logistik- und Ressourcen-Rangliste zu erzeugen. Anstatt jedoch die Felder zu belegen, zeigt das System die erstplatzierten Vorschläge 704 nahe ihrem zugeordneten Feld 702 an. Das System kann die erstplatzierten Vorschläge 704 in der Reihenfolge der Wahrscheinlichkeit und/oder sortiert auf der Grundlage eines beliebigen anderen Attributs oder Stellenwerts anzeigen. Hier zum Beispiel gibt es eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass der Anwender Bob statt Cathy einlädt, obwohl das System auf der Grundlage des aktuellen Kontextes des Anwenders die beiden als gleich wahrscheinliche Möglichkeiten einschätzt.
8 illustriert eine sechste beispielhafte Kommunikationsereignis-Einladung, die eine Fortsetzung der beispielhaften Kommunikationsereignis-Einladung 700 von 7 ist.
Hier hat der Anwender bereits das Logistikfeld 802 „an” belegt. Als Reaktion darauf hat das System 100 neue Themen-, Logistik- und Ressourcen-Ranglisten erzeugt. Diese neuen Platzierungen haben einige Vorschläge 808 unverändert gelassen, während sie die Vorschläge 804 verändern oder die Reihenfolge der bestplatzierten Vorschläge 812 gegenüber ihrer vorherigen Reihenfolge 704 verändern.
Nachdem sie einige grundlegende Komponenten und Konzepte offenbart hat, wendet sich die Offenbarung nun mehreren Verfahrensausführungsbeispielen zu, die in 9, 10 und 11 gezeigt werden. Der Klarheit wegen wird jedes dieser Verfahren in Bezug auf ein beispielhaftes System 100 erörtert, wie es in 1 gezeigt wird, dafür konfiguriert, die Verfahren umzusetzen, und betrifft die Vorhersage von Thema, Logistik und Ressourcen für Kommunikationsereignisse. Die hierin umrissenen Schritte sind beispielhaft und können in einer beliebigen Kombination derselben umgesetzt werden, einschließlich von Kombinationen, die bestimmte Schritte ausschließen, hinzufügen oder modifizieren.
9 illustriert ein Verfahrensausführungsbeispiel zum Vorhersagen des Themas, der Logistik und Ressourcen einer Kommunikationsereignis-Einladung. Das System 100 erzeugt ein neues Kommunikationsereignis (902). Entweder der Anwender oder das System kann die Erzeugung des Kommunikationsereignisses einleiten. Zum Beispiel kann das System kontinuierlich auf vorhergesagte Ereignisse und Routinen abfragen. Danach wartet das System darauf, dass der Anwender Informationen in ein Feld eingibt (904), wie beispielsweise ein Themenfeld, Logistikfeld oder Ressourcenfeld. Das System kann warten, bis der Anwender Informationen vollständig eingibt, und/oder kann teilweise eingegebene Informationen erkennen. Im Fall von teilweise eingegebenen Informationen kann das System dann die teilweise eingegebenen Informationen dazu verwenden, das Vorbereiten von Vorschlägen für eine spätere Anzeige, wenn der Anwender das Eingeben der Informationen beendet hat, zu beginnen, oder kann die Ergebnisse anzeigen, sobald sie verfügbar werden, sogar, bevor der Anwender das Eingeben der Informationen beendet hat. Wenn der Anwender Informationen in ein Feld eingibt, kann das System 100 die verbleibenden Felder unter Verwendung von Ranglisten belegen (906). Diese Felder können zum Beispiel Kontakte, Orte, Sitzungszeiten, Dauer und Anlagen einschließen, obwohl die Fachleute auf dem Gebiet erkennen werden, dass ein Ereignis andere Felder einschließen kann. Nachdem die Felder belegt sind, stellt der Anwender fest, ob er/sie mit der Kommunikationsereignis-Einladung zufrieden ist. Falls ja, bestätigt der Anwender die Einladung (912). Falls der Anwender mit der Kommunikationsereignis-Einladung nicht zufrieden ist, kann der Anwender eines oder mehrere der Felder modifizieren (910). Die Modifikation steuert das System 100 an, um die Themen-, Logistik- und Ressourcen-Ranglisten auf der Grundlage der neu eingegebenen Felder umzugestalten oder anzupassen und die Felder nach den umgestalteten oder neu angepassten Ranglisten zu belegen (906). Dieser Zyklus setzt sich fort, bis der Anwender bestätigt, dass die Einladung richtig und/oder annehmbar ist. Im Allgemeinen wird das System 100 dafür konfiguriert sein, die vom Anwender belegten Felder nicht zu überschreiben, Optionen, das System 100 die vom Anwender belegten Felder überschreiben und/oder berichtigen zu lassen, liegen aber innerhalb des Rahmens dieses Verfahrens.
10 illustriert ein zweites Verfahrensausführungsbeispiel zum Vorhersagen des Themas, der Logistik und Ressourcen einer Kommunikationsereignis-Einladung. Das System 100 erzeugt ein neues Kommunikationsereignis (1002). Entweder der Anwender oder das System kann die Erzeugung des Kommunikationsereignisses einleiten. Danach kann das System dem Anwender Thema, Logistik und Ressourcen, wie vorgeschlagen, anzeigen (1004). Diese Vorschläge belegen nicht automatisch die Felder, sondern werden für eine Auswahl durch den Anwender dargestellt. Danach kann der Anwender Daten in die Einladungsfelder eingeben (1010) oder eines der vorgeschlagenen Felder auswählen (1012). Das System 100 analysiert die Feldauswahlen und Daten, erzeugt neue Themen-, Logistik- und Ressourcen-Ranglisten und modifiziert die angezeigten Vorschläge, so dass sie die neuen Vorschläge widerspiegeln (1004). Wenn der Anwender mit der Ereigniseinladung zufrieden ist, kann er/sie diese Zufriedenheit bestätigen (1008).
11 illustriert ein drittes Verfahrensausführungsbeispiel zum Vorhersagen des Themas, der Logistik und Ressourcen einer Kommunikationsereignis-Einladung. Das System 100 erzeugt ein neues Kommunikationsereignis (1102). Entweder der Anwender oder das System kann die Erzeugung des Kommunikationsereignisses einleiten. Die Felder werden unter Verwendung von Ranglisten durch das System 100 belegt (1103). Diese Felder können Kontakte, Orte, Sitzungszeiten, Dauer und Anlagensein. Ein Ereignis kann andere Felder einschließen. Nachdem die Felder belegt sind, stellt der Anwender fest, ob er/sie mit der Kommunikationsereignis-Einladung zufrieden ist (1104). Falls ja, liefert der Anwender eine Bestätigung (1108). Falls der Anwender nicht mit der Kommunikationsereignis-Einladung zufrieden ist, kann der Anwender ein oder mehrere Felder modifizieren (1106). Diese Modifikation kann das System 100 ansteuern, um die Themen-, Logistik- und/oder Ressourcen-Ranglisten auf der Grundlage der neu eingegebenen Felder umzugestalten und die Felder nach den Ranglisten neu zu belegen (1103). Dieser Zyklus setzt sich fort, bis der Anwender bestätigt, dass die Einladung richtig ist. Das System 100 kann die vom Anwender belegten Felder überschreiben oder nicht.
12 illustriert ein erstes Beispiel des Vorhersagens von Ressourcen, während man sich in einem Kommunikationsereignis befindet. Das Kommunikationsereignis-Fenster 1200 listet verschiedene Logistik 1202, wie beispielsweise die aktiven Teilnehmer und das Thema 1204, das erörtert wird, auf. Andere Logistik, wie beispielsweise die Anfangs- und Endzeiten 1210 beruhen aus der Anfangszeit und der Dauer, die in der Kommunikationsereignis-Einladung versandt wurden. Die verbleibende Zeit 1212 vergleicht diese Zeiten mit der aktuellen Zeit. Das Kommunikationsereignis-Fenster 1200 listet ebenfalls die Ressourcen, die an die Kommunikationsereignis-Einladung 1206 angehängt wurden, sowie vorgeschlagene Ressourcen 1208 auf. Das System kann, auf der Grundlage des aktuellen Themas und/oder der Logistik der Sitzung, diese vorgeschlagenen Ressourcen aus der Ressourcen-Rangliste (wie beispielsweise die obersten N Punkte auf der Liste) auswählen. Diese Vorschläge können auf einer Anwenderhandlung beruhen. Das Ignorieren oder Ablehnen eines Vorschlags kann das System derart beeinflussen, dass es weniger wahrscheinlich ist, dass das System in der Zukunft diesen Vorschlag oder Ressourcen, ähnlich diesem Vorschlag, bringt. Das Annehmen oder Benutzen einer vorgeschlagenen Ressource macht es wahrscheinlicher, dass das System in der Zukunft diese Ressource vorschlägt. Die durch das System 1208 gemachten Vorschläge sind dynamisch. Falls ein anderer Teilnehmer erscheint, können sich die Vorschläge ändern. Falls die Sitzung mehrere Tagesordnungspunkte hat und sich das Thema 1204 ändert, können sich die Vorschläge ändern. Falls der Anwender über eine bedeutsame Zeitspanne alle Vorschläge ignoriert, können sich die Vorschläge ändern. Das System kann mehrere Faktoren berücksichtigen, wenn es Vorschläge vorbereitet und anbietet, und falls sich einer dieser Faktoren ändert, kann das System die Vorschläge dementsprechend ändern.
13 illustriert eine zweite beispielhafte Anwender-Schnittstelle für das Vorhersagen von Ressourcen, während man sich in einem Kommunikationsereignis befindet. Das Kommunikationsereignis-Fenster 1300 stellt ein Beispiel dar, dass ein Anwender den Namen 1302 eines Mitteilnehmers während einer Sitzung auswählt. Der Anwender kann den Namen durch Anklicken, Berühren, Darüberrollen oder eine andere Wechselwirkung mit dem Namen auswählen. Auf das Auswählen des Mitteilnehmers hin stellt das Kommunikationsereignis-Fenster 1300 Ressourcen 1304 dar, die durch den ausgewählten Teilnehmer 1302 an die Kommunikationsereignis-Einladung angehängt wurden. Das System 100 kann ebenfalls andere Dokumente aus der Ressourcen-Rangliste für die Situation des Anwenders vorschlagen. In 13 schlägt das System die vorherige Präsentations- und Verkaufsdaten 1306 des ausgewählten Teilnehmers vor. Das System schlägt ebenfalls die Verkaufsdaten 1308 eines anderen Individuums vor. Gründe zum Vorschlagen eines mit einem nicht ausgewählten Individuum verknüpften Dokuments könnten früheres Anwenderverhalten, die Ähnlichkeit von Dokumenten, des Verhalten anderer Teilnehmer oder vielleicht die gesprochene Anweisung der Teilnehmer einschließen. Die Anfangs- und Endzeiten der Sitzung 1310 werden noch dargestellt, so wie auch die Zeitspanne, die in der Sitzung 1312 verbleibt.
14 illustriert ein Verfahren zum Vorhersagen von Ressourcen während eines Kommunikationsereignisses. Das System erkennt, dass ein Anwender das Kommunikationsereignis, wie beispielsweise eine Konferenzverbindung, eine Sitzung oder eine beliebige andere Art von Kommunikation, wobei mehrere Menschen anwesend sind, eingibt (1402). Das System 100 erkennt den Kommunikationskontext (1404), was bedeutet, es erkennt das Kommunikationsereignis-Thema und die mit dem Ereignis verknüpfte Logistik. Danach wendet das System 100 Kommunikationsereignis-Thema und -Logistik, zusammen mit dem Anwenderverhalten, auf eine Analyse an, was eine Rangliste von wahrscheinlichen Ressourcen für dieses Kommunikationsereignis ergibt (1406). Diese Ressourcen werden dann dem Anwender vorgeschlagen (1408), und das System 100 modifiziert die Ranglisten, einschließlich der Themen-, der Logistik- und der Ressourcen-Ranglisten, weiter (1410).
15 illustriert ein drittes Beispiel des Vorhersagens von Ressourcen, während man sich in einem Kommunikationsereignis befindet. Das Kommunikationsereignis-Fenster 1500 stellt verschiedene feststehende Felder 1502, 1504, 1506 dar, welche die Kommunikationsereignis-Themen- und Logistik-Informationen enthalten. Das System 100 verwendet das Kommunikationsereignis-Thema 1502 und die Logistik-Informationen 1504, 1506 in Verbindung mit Feldern, die mit aktuellen Teilnehmern 1508, 1510, 1512 verbunden sind, um den aktuellen Kommunikationskontext zu bestimmen. Die Felder, welche die aktuellen Teilnehmer 1508, 1510, 1512 anzeigen, können zusätzliche Informationen über die Teilnehmer, einschließlich von Bildern, Titeln, Namen, Telefonnummern, Ausschnitten einer Kommunikationsgeschichte und/oder einer beliebigen anderen sachdienlichen Einzelheit zu dem aktuellen Kommunikationskontext, einschließen. In der Kommunikationsereignis-Einladung eingeschlossene Anlagen werden bei 1514 gezeigt, ebenso wie jegliche vorgeschlagenen Ressourcen 1516 und/oder Verknüpfungen zu vorgeschlagenen Ressourcen, durch das Vergleichen des aktuellen Kommunikationskontextes mit der früheren Anwendergeschichte, des Analysieren von Wahrscheinlichkeiten und das Platzieren dieser Möglichkeiten in einer Ressourcen-Rangliste.
16 illustriert eine Fortsetzung des dritten Beispiels des Vorhersagens von Ressourcen, während man sich in einem Kommunikationsereignis befindet. Das Kommunikationsereignis-Fenster 1600 kann sich als Reaktion auf eine Anwenderhandlung des Anklickens, Berührens, Darüberrollens oder anderweitigen Auswählens eines der aktiven Teilnehmer an dem Kommunikationsereignis 1606 erweitern. Das System 100 zeigt die mit diesem Teilnehmer 1610 verknüpften Dokumente an. Andere aktive Teilnehmer, die bei 1604 angezeigt werden, halten behalten die individuellen Informationen 1604 bei, und die in der Kommunikationsereignis-Einladung 1602 versandten Themen-, Logistik- und Ressourcen-Informationen bleiben unverändert. Die durch das System 100 gemachten Vorschläge 1608 können sich jedoch verändern. Das System kann als Reaktion auf das Anwenderverhalten, nachdem er auf das Profil 1608 eines Teilnehmers geblickt hat, die Vorschläge modifizieren.
Ausführungsformen innerhalb des Rahmens der vorliegenden Offenbarung können ebenfalls greifbare und/oder nichtflüchtige rechnerlesbare Speichermedien einschließen, die auf denselben gespeicherte rechnerausführbare Anweisungen oder Datenstrukturen tragen oder haben. Solche nichtflüchtigen rechnerlesbaren Speichermedien können jegliche verfügbaren Medien sein, auf die durch einen Allzweck- oder einen Spezialrechner zugegriffen werden kann, einschließlich der funktionellen Gestaltung eines beliebigen Spezialprozessors, wie weiter oben erörtert. Als Beispiel und nicht zur Begrenzung können solche nichtflüchtigen rechnerlesbaren Speichermedien RAM, ROM, EEPROM, CD-ROM oder andere optische Plattenspeicher, Magnetplattenspeicher oder andere Magnetspeichergeräte oder ein beliebiges anderes Medium einschließen, das dazu verwendet werden kann, gewünschte Programmcodemittel in der Form von rechnerausführbaren Anweisungen, Datenstrukturen oder Prozessor-Chipgestaltung zu tragen oder zu speichern. Wenn Informationen über ein Netz oder eine andere Kommunikationsverbindung (entweder festverdrahtet, drahtlos oder Kombinationen derselben) zu einem Rechner übermittelt oder bereitgestellt werden, sieht der Rechner die Verbindung sachgemäß als ein rechnerlesbares Medium an. Folglich ist jegliche solche Verbindung sachgemäß als rechnerlesbares Medium zu bezeichnen. Kombinationen der obigen sollten ebenfalls in den Rahmen der rechnerlesbaren Medien eingeschlossen sein.
Rechnerausführbare Anweisungen schließen zum Beispiel Anweisungen und Daten ein, die bewirken, dass ein Allzweckrechner, ein Spezialrechner oder ein Spezial-Datenverarbeitungsgerät eine bestimmte Funktion oder Gruppe von Funktionen ausführt. Rechnerausführbare Anweisungen schließen ebenfalls Programm-Module ein, die durch Rechner in Einzelplatz- oder Netzumgebungen ausgeführt werden. Im Allgemeinen schließen Programm-Module Routinen, Programme, Komponenten, Datenstrukturen, Objekte und die in der Gestaltung von Spezialprozessoren inhärenten Funktionen usw. ein, die bestimmte Aufgaben ausführen oder bestimmte abstrakte Datentypen umsetzen. Rechnerausführbare Anweisungen, zugeordnete Datenstrukturen und Programm-Module stellen Beispiele der Programmcodemittel zum Durchführen von Schritten der hierin offenbarten Verfahren dar. Die besondere Abfolge solcher ausführbaren Anweisungen oder zugeordneten Datenstrukturen stellt Beispiele von entsprechenden Handlungen zum Umsetzen der in solchen Schritten beschriebenen Schritte dar.
Die Fachleute auf dem Gebiet werden erkennen, dass andere Ausführungsformen der Offenbarung in Netz-Datenverarbeitungsumgebungen mit vielen Arten von Rechnersystem-Konfigurationen, einschließlich von Arbeitsplatzrechnern, Handgeräten, Mehrprozessorsystemen, mikroprozessorbasierter oder programmierbarer Verbraucherelektronik, Netz-PCs, Minirechnern, Großrechnern und dergleichen, umgesetzt werden können. Ausführungsformen können ebenfalls in verteilten Datenverarbeitungsumgebungen umgesetzt werden, wobei Aufgaben durch lokale und entfernte Verarbeitungsgeräte ausgeführt werden, die (entweder durch festverdrahtete Verknüpfungen, drahtlose Verknüpfungen oder durch eine Kombination derselben) durch ein Kommunikationsnetz verknüpft sind. In einer verteilten Datenverarbeitungsumgebung können sich Programm-Module sowohl in lokalen als auch in entfernten Speichergeräten befinden.
Die weiter oben beschriebenen Ausführungsformen werden nur zu Zwecken der Illustration bereitgestellt und sollten nicht so ausgelegt werden, dass sie den Rahmen der Offenbarung begrenzen. Zum Beispiel können die Prinzipien hierin als Teil eines Netzes oder auf einem Einzelplatzgerät auf der Verbraucherseite umgesetzt werden. Die Fachleute auf dem Gebiet werden leicht verschiedene Modifikationen und Veränderungen erkennen, die nach den hierin beschriebenen Prinzipien vorgenommen werden können, ohne den hierin illustrierten und beschriebenen Ausführungsbeispielen und Anwendungen zu folgen und ohne von dem Geist und dem Rahmen der Offenbarung abzuweichen.

Claims

Verfahren zum Bereitstellen vorausschauender Daten für ein Kommunikationsereignis, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: das Analysieren einer Kommunikationsgeschichte, einer Dokumenten-Verwendungsgeschichte und eines Sitzungsplans, die mit einem Anwender verknüpft sind, so dass sich eine Analyse ergibt, über einen Prozessor, das Einordnen von Themen, Logistik und Ressourcen, die der Anwender wahrscheinlich für das Kommunikationsereignis verwenden wird, wenigstens zum Teil auf der Grundlage der Analyse, so dass sich eine Themen-Rangliste, eine Logistik-Rangliste und eine Ressourcen-Rangliste ergeben, über den Prozessor, das Erzeugen einer neuen Kommunikationsereignis-Einladung, die ein Themenfeld, ein Logistikfeld und ein Ressourcenfeld hat, wobei das Themenfeld, das Logistikfeld und das Ressourcenfeld auf der Grundlage der Themen-Rangliste, der Logistik-Rangliste und der Ressourcen-Rangliste belegt werden, das Empfangen einer Eingabe von dem Anwender, die mit wenigstens einem von dem Themenfeld, dem Logistikfeld und dem Ressourcenfeld verknüpft ist, und das Aktualisieren der neuen Kommunikationsereignis-Einladung auf der Grundlage der von dem Anwender empfangenen Eingabe.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei die neue Kommunikationsereignis-Einladung entweder manuell durch den Anwender erzeugt ist oder automatisch durch ein Datenverarbeitungsgerät erzeugt ist.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei die neue Kommunikationsereignis-Einladung als Reaktion auf ein früheres Ereignis erzeugt wird.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei die von dem Anwender empfangene Eingabe, die mit wenigstens einem von dem Themenfeld, dem Logistikfeld und dem Ressourcenfeld verknüpft ist, wenigstens eines der folgenden umfasst: Annehmen, Modifizieren und Löschen.
Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Logistik-Rangliste wenigstens eines der folgenden umfasst: einen Kontakt, einen Eingeladenen, einen Ort, eine Zeit, eine Dauer und eine Nachricht.
Verfahren nach Anspruch 1, das ferner Folgendes umfasst: das Empfangen einer zusätzlichen Eingabe von dem Anwender, das sich wiederholende Aktualisieren der neuen Kommunikationsereignis-Einladung auf der Grundlage der zusätzlichen Eingabe.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Themenfeld, das Logistikfeld und das Ressourcenfeld durch den Anwender aufgestellten Regeln folgend belegt werden.
Nichtflüchtiges rechnerlesbares Speichermedium, das Anweisungen speichert, die, wenn sie durch ein Datenverarbeitungsgerät ausgeführt werden, bewirken, dass das Datenverarbeitungsgerät Schritte ausführt, die Folgendes umfassen: das Analysieren einer Kommunikationsgeschichte, einer Dokumenten-Verwendungsgeschichte und eines Sitzungsplans, die mit einem Anwender verknüpft sind, so dass sich eine Analyse ergibt, das Einordnen von Themen, Logistik und Ressourcen, die der Anwender wahrscheinlich für das Kommunikationsereignis verwenden wird, wenigstens zum Teil auf der Grundlage der Analyse, so dass sich eine Themen-Rangliste, eine Logistik-Rangliste und eine Ressourcen-Rangliste ergeben, und während es sich in einem Kommunikationsereignis befindet, das Ausführen der Schritte, die Folgendes umfassen: das Erkennen eines aktuellen Kommunikationskontextes, das Vorschlagen vorhergesagter Ressourcen aus der Ressourcen-Rangliste an den Anwender und das Aktualisieren der Analyse auf der Grundlage von Anwender-Wechselwirkungen mit den vorhergesagten Ressourcen.
Nichtflüchtiges rechnerlesbares Medium nach Anspruch 8, wobei die vorhergesagten Ressourcen wenigstens eines der Folgenden umfassen: ein Programm, ein Dokument, Daten und Metadaten.
System zum Bereitstellen vorausschauender Daten für ein Kommunikationsereignis, wobei das System Folgendes umfasst: einen Prozessor, ein erstes Modul, das dafür konfiguriert ist, den Prozessor so zu steuern, dass er eine Kommunikationsgeschichte, eine Dokumenten-Verwendungsgeschichte und einen Sitzungsplan eines Anwenders analysiert, so dass sich eine Analyse ergibt, ein zweites Modul, das dafür konfiguriert ist, den Prozessor so zu steuern, dass er Themen, Logistik und Ressourcen, die der Anwender wahrscheinlich für das Kommunikationsereignis verwenden wird, wenigstens zum Teil auf der Grundlage der Analyse, einordnet, so dass sich eine Themen-Rangliste, eine Logistik-Rangliste und eine Ressourcen-Rangliste ergeben, ein drittes Modul, das dafür konfiguriert ist, den Prozessor so zu steuern, dass er, während er sich nicht in einem Kommunikationsereignis befindet, die folgenden Schritte ausführt, die Folgendes umfassen: das Erzeugen einer neuen Kommunikationsereignis-Einladung, die ein Themenfeld, ein Logistikfeld sind ein Ressourcenfeld hat, das Eintragen von vorgeschlagenen Feldern für das Themenfeld, das Logistikfeld und das Ressourcenfeld aus der Themen-Rangliste, der Logistik-Rangliste und der Ressourcen-Rangliste, das Empfangen einer Eingabe von dem Anwender, die mit wenigstens einem von dem Themenfeld, dem Logistikfeld und dem Ressourcenfeld verknüpft ist, und das Aktualisieren der neuen Kommunikationsereignis-Einladung auf der Grundlage der von dem Anwender empfangenen Eingabe und ein drittes Modul, das dafür konfiguriert ist, den Prozessor so zu steuern, dass er, während er sich nicht in einem Kommunikationsereignis befindet, die folgenden Schritte ausführt, die Folgendes umfassen: das Erkennen eines aktuellen Kommunikationskontextes, das Vorhersagen der Ressourcenverwendung auf der Grundlage des Kommunikationskontextes, der Themen-Rangliste, der Logistik-Rangliste und der Ressourcen-Rangliste, was vorhergesagte Ressourcen ergibt, das Vorschlagen der vorhergesagten Ressourcen an den Anwender, das Empfangen einer Eingabe von dem Anwender, die mit einer vorgeschlagenen Ressource verknüpft ist, und das Aktualisieren der Themen-Rangliste, der Logistik-Rangliste und der Ressourcen-Rangliste auf der Grundlage der empfangenen Eingabe von dem Anwender, die mit der vorgeschlagenen Ressource verknüpft ist.