DE102011013495A1 - Airbag für ein Fahrzeug - Google Patents

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DE201110013495
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English (en)
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Dipl.-Ing. Burczyk Christian
Dipl.-Ing.(BA) Mayer Markus
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Mercedes Benz Group AG
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Daimler AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/34Protecting non-occupants of a vehicle, e.g. pedestrians
    • B60R21/36Protecting non-occupants of a vehicle, e.g. pedestrians using airbags

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Airbag (2) für ein Fahrzeug (1) mit einem aufblasbaren Gassack (4). Der Airbag (2) weist wenigstens ein Raffband (5) auf, das mit einem ersten Ende (9) an dem Gassack (4) befestigt ist und derart an den Gassack (4) gekoppelt ist, dass der Gassack (4) durch Ziehen an einem zweiten Ende (10) des Raffbandes (5) zusammenziehbar ist. Ferner weist der Airbag (2) wenigstens ein Haltemittel auf, das den Gassack (4) nach dem Zusammenziehen in dem zusammengezogenen Zustand hält.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Airbag für ein Fahrzeug, der einen aufblasbaren Gassack aufweist.
  • In zunehmendem Maße werden Airbags nicht nur in Fahrgastzellen von Fahrzeugen zum Schutz von Fahrzeuginsassen, sondern auch an Fahrzeugen zum Schutz von Fußgängern angeordnet. Derartige Airbags sind Schutzmittel für Fußgänger, beispielsweise im Bereich der Windschutzscheibe oder einer A-Säule des Fahrzeugs, als Ersatz oder Ergänzung zu anderen Schutzmitteln wie beispielsweise einer aktiven Motorhaube.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Airbag für ein Fahrzeug anzugeben, der sich insbesondere zum Schutz von Fußgängern eignet.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein erfindungsgemäßer Airbag für ein Fahrzeug umfasst einen aufblasbaren Gassack sowie wenigstens ein Raffband, das mit einem ersten Ende an dem Gassack befestigt ist und derart an den Gassack gekoppelt ist, dass der Gassack durch Ziehen an einem zweiten Ende des Raffbandes zusammenziehbar ist. Ferner weist der Airbag wenigstens ein Haltemittel auf, das den Gassack nach dem Zusammenziehen in dem zusammengezogenen Zustand hält.
  • Durch das Raffband kann der Airbag somit nach einer Sicherheitsauslösung und einem anschließenden Erschlaffen des Airbags zusammengezogen werden. Durch das Haltemittel wird der Airbag nach dem Zusammenziehen in dem zusammengezogenen Zustand gehalten. Durch dieses dauerhafte Zusammenziehen des Airbags kann vorteilhaft eine Sichteinschränkung beseitigt werden, die ein ausgelöster Airbag hervorruft, der nach seiner Erschlaffung auf der Windschutzscheibe zu liegen kommt. Der Fahrer des Fahrzeugs kann somit nach dem Zusammenziehen des Airbags seine Fahrt ohne diese Sichteinschränkung durch den Airbag fortsetzen.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf Zeichnungen beschrieben.
  • Dabei zeigen:
  • 1 ausschnittsweise in einer perspektivischen Darstellung ein Fahrzeug mit einem erfindungsgemäßen Airbag nach einer Sicherheitsauslösung des Airbags,
  • 2 eine Schnittdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Airbags, und
  • 3 eine Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Airbags.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung ein Fahrzeug 1 mit einem erfindungsgemäßen Airbag 2 nach einer Sicherheitsauslösung und anschließendem Erschlaffen des Airbags 2.
  • Der Airbag 2 ist unter einer Motorhaube 3 an der Frontseite des Fahrzeugs 1 angeordnet. Er dient dem Schutz von Fußgängern bei deren Kollision mit dem Fahrzeug 1. Die Motorhaube 3 ist eine aktive Motorhaube, die bei einer Kollision mit einem Fußgänger automatisch anhebbar ist.
  • Der Airbag 2 umfasst einen aufblasbaren Gassack 4, mehrere an dem Gassack 4 angeordnete Raffbänder 5 und für jedes Raffband 5 ein unten näher beschriebenes Blockierungselement 6. Bei einer Sicherheitsauslösung des Airbags 2 wird der Gassack 4 aufgeblasen, um eine Kollision eines Fußgängers mit dem Fahrzeug 1 zu dämpfen. Nach dem Aufblasen erschlafft der Airbag 2. In der in 1 dargestellten Situation liegt der erschlaffte Airbag 2 teilweise auf einer Windschutzscheibe 7 des Fahrzeugs 1, so dass er einem Fahrer des Fahrzeugs 1 die Sicht durch die Windschutzscheibe 7 versperrt.
  • Die 2 und 3 zeigen jeweils ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Airbags 2 in einer Schnittdarstellung. Die beiden Ausführungsbeispiele unterscheiden sich nur in dem Verlauf der Raffbänder 5 an dem Gassack 4.
  • Die Raffbänder 5 verlaufen jeweils in einer an dem Gassack 4 angeordneten Führung 8. In dem in 2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel umschließt die dargestellte Führung 8 den Gassack 4 fast vollständig in der Schnittebene der Schnittdarstellung, während sie in dem in 3 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel nur an einer Seite des Gassackes 4 verläuft.
  • Ein erstes Ende 9 jedes Raffbandes 5 ist an einem entsprechenden ersten Ende 11 seiner Führung 8 an dem Gassack 4 befestigt, beispielsweise durch Vernähen mit dem Gassack 4. Ein freies zweites Ende 10 jedes Raffbandes 5 ist aus einem entsprechenden zweiten Ende 12 seiner Führung 8 aus der Führung 8 herausgeführt. An diesem zweiten Ende 12 jeder Führung 8 ist ein Blockierungselement 6 angeordnet.
  • Durch die Befestigung der ersten Enden 9 der Raffbänder 5 an dem Gassack 4 und den Verlauf der Führungen 8 sind die Raffbänder 5 derart an den Gassack 4 gekoppelt, dass der Gassack 4 durch Ziehen an einem zweiten Ende 10 eines Raffbandes 5 zusammenziehbar ist. Auf diese Weise kann der Gassack 4 in der in 1 dargestellten Situation zusammengezogen werden, so dass die Sicht durch die Windschutzscheibe 7 wenigstens teilweise wieder freigegeben wird.
  • Die Blockierungselemente 6 dienen als Haltemittel, die den Gassack 4 nach dem Zusammenziehen in dem zusammengezogenen Zustand halten. Dazu sind die Blockierungselemente 6 in Verbindung mit den Raffbändern 5, beispielsweise nach dem Funktionsprinzip von Kabelbindern, derart ausgebildet, dass sie ein Hineinziehen von aus den Führungen 8 herausgezogenen Abschnitten der Raffbänder 5 in die Führungen 8 verhindern.
  • In der in 1 dargestellten Anordnung eines Airbags 2 an einem Fahrzeug 1 verlässt ein Fahrzeuginsasse zum Zusammenziehen des Gassackes 4 das Fahrzeug 1. Eine alternative Verwendung eines Airbags 2 sieht vor, dass das zweite Ende 10 wenigstens eines Raffbandes 5 in die Fahrgastzelle des Fahrzeugs 1 geführt ist, so dass der Gassack 4 von einem Fahrzeuginsassen zusammengezogen werden kann, ohne dass der Fahrzeuginsasse das Fahrzeug 1 verlassen muss.

Claims (5)

  1. Airbag (2) für ein Fahrzeug (1), der einen aufblasbaren Gassack (4) aufweist, gekennzeichnet durch wenigstens ein Raffband (5), das mit einem ersten Ende (9) an dem Gassack (4) befestigt ist und derart an den Gassack (4) gekoppelt ist, dass der Gassack (4) durch Ziehen an einem zweiten Ende (10) des Raffbandes (5) zusammenziehbar ist, und durch wenigstens ein Haltemittel, das den Gassack (4) nach dem Zusammenziehen in dem zusammengezogenen Zustand hält.
  2. Airbag (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Haltemittel ein an dem Gassack (4) angeordnetes Blockierungselement (6) ist, das eine Lockerung der Kopplung eines Raffbandes (5) an den Gassack (4) nach dessen Zusammenziehen verhindert.
  3. Airbag (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine an dem Gassack (4) angeordnete Führung (8) für ein Raffband (5).
  4. Verwendung eines Airbags (2) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche zum Schutz von Fußgängern, wobei der Airbag (2) an einem Fahrzeug (1) angeordnet wird.
  5. Verwendung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende (10) wenigstens eines Raffbandes (5) in eine Fahrgastzelle des Fahrzeugs (1) geführt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102011114297A1 (de) * 2011-09-23 2013-03-28 Volkswagen Aktiengesellschaft Sicherheitsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
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