DE102011012354B3 - Beschlag für eine Scheibe, insbesondere eine Glasscheibe - Google Patents

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Abstract

Beschlag fur eine Scheibe, insbesondere eine Glasscheibe, mit einem Beschlagkorper (10) und mit wenigstens einer die Scheibe (12) durchsetzenden Verschraubung (20), wobei die Verschraubung (20) eine Buchse (22) und eine Spannschraube (44) aufweist, wobei die Buchse (22) ein Innengewinde (31) aufweist, in einer Bohrung (24) des Beschlagkörpers (10) sitzt, sich mit einem Flansch (28) außen an dem Beschlagkorper (10) abstützt und in einen Durchbruch (48) der Scheibe (12) eingreift, wobei die Spannschraube (44) in das Innengewinde (31) der Buchse (22) eindrehbar ist, eine an der Scheibe (12) anliegende Spannplatte (34) durchsetzt und sich mit ihrem Kopf an der Spannplatte (34) abstutzt und wobei die Spannschraube (44) beim Eindrehen in die Buchse (22) die Scheibe (12) mittels der Spannplatte (34) zur Klemmung gegen den Beschlagkorper (10) presst, wobei der Beschlagkörper (10) ein U-formiges Profil aufweist zwischen dessen zwei Schenkeln (14) die Scheibe (12) aufgenommen ist, wobei die Buchse (22) in dem ersten Schenkel (14a) sitzt, wobei die Spannplatte (34) in einem Durchbruch (32) des zweiten Schenkels (14b) angeordnet ist und in diesem Durchbruch (32) in Axialrichtung der Verschraubung (20) bewegbar ist und wobei der Kopf der in die Spannplatte (34) eingesetzten Spannschraube (44) in dem Durchbruch (32) von der Außenseite des zweiten Schenkels (14b) zuganglich ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Beschlag fur eine Scheibe, insbesondere eine Glasscheibe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Beschläge dieser Gattung dienen zur Montage von Scheiben, insbesondere von Glasscheiben, wie sie z. B. als Duschtrennwande verwendet werden. Die Beschläge konnen dabei dazu dienen, die Scheibe an einer Raumwand, einem Rahmen oder einer weiteren Scheibe zu montieren. Die Beschlage können so ausgebildet sein, dass die Scheibe feststehend angebracht ist. Ebenso können die Beschlage als Schwenkbeschlage ausgebildet sein, um die Scheibe als schwenkbaren Flugel auszubilden.
  • Die bekannten Beschlage weisen einen Beschlagkörper auf, an welchem die Scheibe befestigt wird. Insbesondere bei Glasscheiben ist es ublich, dass die Scheibe an dem Beschlagkorper mittels einer Verschraubung befestigt wird, die einen Durchbruch der Scheibe durchsetzt. Die Verschraubung weist eine Buchse mit einem Innengewinde auf, in welches eine Spannschraube eindrehbar ist. Bei einem aus der DE 299 00 640 U1 bekannten Beschlag sitzt die Buchse in dem Durchbruch der Scheibe und ist mit einem Flansch an der Scheibe abgestutzt. Die Spannschraube sitzt in dem Beschlagkörper. Beim Eindrehen der Spannschraube in die Buchse wird die Buchse und damit die Scheibe gegen den Beschlagkorper gezogen, so dass die Scheibe an dem Beschlagkörper geklemmt wird. Der Beschlagkörper liegt nur an einer Oberflache der Scheibe an, während an der anderen Oberflache der Scheibe die Buchse mit ihrem Flansch sitzt.
  • Die an der Oberflache der Scheibe sichtbar aufsitzende Buchse beeintrachtigt das formschöne Aussehen des Beschlags.
  • Aus der DE 296 04 823 U1 ist ein Beschlag der eingangs genannten Gattung bekannt. Bei diesem Beschlag sitzt die Buchse in dem Beschlagkörper, der einseitig an der Oberfläche der Glasscheibe anliegt. An der gegenüberliegenden Oberfläche der Glasscheibe ist eine Spannplatte angeordnet, in welcher die Spannschraube sitzt. Wird die Spannschraube in die Buchse eingedreht, so wird die Spannplatte gegen die Scheibe gezogen und presst diese zur Klemmung gegen den Beschlagkörper. Die Spannplatte sitzt dabei auf der Oberflache der Glasscheibe, so dass auch hier das Erscheinungsbild des Beschlags nicht vollstandig befriedigend ist.
  • Aus der DE 20 2009 004 854 U1 ist ein Beschlag bekannt, bei welchem der Beschlagkörper ein U-formiges Profil aufweist, zwischen dessen zwei Schenkeln die Scheibe aufgenommen ist. In einem der Schenkel sind Spannschrauben in Gewindebohrungen angeordnet, die an der Oberflache der Scheibe angreifen und diese zur Klemmung gegen den anderen Schenkel des Beschlagkorpers pressen. Die auf der Oberflache der Scheibe aufsitzenden Spannschrauben erzeugen eine hohe Druckbeanspruchung der Glasscheibe, die zu starken Spannungen im Glas führen konnen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag für eine Scheibe, insbesondere eine Glasscheibe zu schaffen, der eine stabile Befestigung der Scheibe mit einem formschonen Aussehen vereinigt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelost durch einen Beschlag mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausfuhrungen der Erfindung sind in den Unteranspruchen angegeben.
  • Der erfindungsgemäße Beschlag weist einen Beschlagkorper mit einem U-förmigen Profil auf, zwischen dessen zwei Schenkeln die Scheibe eingesetzt wird. Der Beschlagkorper umschließt somit den Rand der Scheibe an beiden Oberflächen, so dass der Beschlag von beiden Seiten der Scheibe ein gleiches formschones Aussehen aufweist. Die Verschraubung ist in den Schenkeln des Beschlagkörpers aufgenommen, so dass sie in der Außenansicht des Beschlags vollständig abgedeckt ist und das Aussehen nicht beeintrachtigt. Um die Scheibe zwischen den starren Schenkeln des Beschlagkörpers klemmen zu konnen, ist eine Spannplatte vorgesehen, die im Inneren des U-Profils an dem einen Schenkel angeordnet ist und die Scheibe zur Klemmung gegen den anderen Schenkel des Beschlagkorpers presst. Die Spannplatte sitzt in einem Durchbruch des Schenkels und ist in diesem Durchbruch in Axialrichtung der Verschraubung bewegbar. Die Spannplatte wird mittels einer Spannschraube gespannt, die in eine Buchse eindrehbar ist, welche in dem anderen Schenkel des Beschlagkorpers sitzt und sich an diesem abstützt. Die Wandstarke der Schenkel des U-Profils des Beschlagkörpers ist im Wesentlichen bestimmt durch die fur die Montage der Scheibe erforderliche mechanische Stabilitat des Beschlags. Die Verschraubung ist in die Schenkel integriert und in der Materialstarke der Schenkel aufgenommen. Die Verschraubung sitzt daher nicht auf der Außenfläche des Beschlags auf und macht auch keine großere Materialstärke der Schenkel des Beschlagkorpers notwendig. Die Schenkel des Beschlagkorpers konnen daher mit einer geringen Wandstarke ausgebildet sein, was das formschone Aussehen des Beschlags begünstigt.
  • In sehr vielen Anwendungsfällen werden Scheiben hochkant stehend montiert, z. B. als feststehende oder schwenkbare Glasscheiben einer Duschabtrennung. In diesen Fallen kann der erfindungsgemaße Beschlag an der vertikalen Kante der Scheibe angeordnet sein. Dabei weist der Beschlagkorper vorzugsweise eine vertikale Langserstreckung auf, die deutlich großer ist als die Breite des Beschlages in der Ebene der Scheibe. Eine stabile Befestigung wird durch zwei vertikal ubereinander angeordnete Verschraubungen bewirkt. Fur eine einfache Montage einer randlosen Glasscheibe sind hierbei die Durchbrüche der Glasscheibe fur die Verschraubung gegen den vertikalen Rand der Scheibe hin offen. Der Beschlagkorper kann zunächst an der Wand oder einer feststehenden weiteren Scheibe angebracht werden. Die Scheibe kann dann seitlich in das U-Profil des Beschlagkorpers eingesetzt werden, wozu die zum Rand hin offenen Durchbruche der Scheibe auf die in dem Beschlagkorper sitzende Verschraubung geschoben werden. Die Scheibe wird dadurch zunachst auf den Verschraubungen aufsitzend in dem Beschlag gehalten. Da der Querschnitt der Durchbrüche geringfügig großer ist als der Querschnitt der Verschraubung, kann die Scheibe hierbei in dem Beschlag noch geringfugig in ihrer Ebene bewegt werden, so dass die Position der Scheibe justiert werden kann. Sobald die Position der Scheibe exakt justiert ist, wird die Verschraubung angezogen, so dass die Scheibe in dem Beschlag stabil geklemmt wird. Das Einsetzen der Scheibe in den Beschlag, das Justieren der Scheibe in dem Beschlag und das anschließende Klemmen mittels der Verschraubung kann von einer einzigen Person durchgefuhrt werden, so dass eine vorteilhafte Montage mit geringem Personalaufwand möglich ist.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispiels näher erlautert, wobei weitere Vorteile der Erfindung beschrieben sind. Es zeigen:
  • 1 eine Außenansicht des Beschlages mit eingesetzter Scheibe,
  • 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Beschlages,
  • 3 einen Schnitt durch den Beschlag und die Verschraubung,
  • 4 einen Axialschnitt der Buchse,
  • 5 die Buchse in Seitenansicht mit aufgesetzter Hulle,
  • 6 einen Axialschnitt durch die Spannplatte und
  • 7 einen Axialschnitt durch die Spannschraube.
  • Der Beschlag weist einen metallischen Beschlagkörper 10 auf, in welchem eine Scheibe 12, insbesondere eine randlose Glasscheibe befestigt wird. Der Beschlagkorper 10 weist im Querschnitt ein U-förmiges Profil mit zwei Schenkeln 14a, 14b auf. DieScheibe 12 wird zwischen den Schenkeln 14a, 14b aufgenommen, so dassdie Schenkel 14a, 14b an den beiden Oberflächen der Scheibe 12 anliegen. Der die beiden Schenkel 14a, 14b starr verbindende Grund 16 des U-Profils dient zur Montage des Beschlages. Beispielsweise kann der Beschlag fest an einer Raumwand oder einem weiteren Wandelement montiert sein. Ebenso kann der Grund 16 mit einer zur Langserstreckung des Beschlagkörpers 10 parallelen Gelenkachse 18 ausgebildet sein, wie dies beispielsweise in 1 gezeigt ist, sofern der Beschlag als Schwenkbeschlag für eine Flugeltür oder dergleichen dient.
  • Der Beschlagkorper 10 ist im Wesentlichen spiegelsymmetrisch zur Mittelebene der eingesetzten Scheibe 12 ausgebildet. Das heißt die beiden Schenkel 14a und 14b des Beschlagkörpers 10 weisen dieselbe Wandstarke, dieselbe Hohe und dieselbe Außenkontur auf.
  • Zur Befestigung der Scheibe 12 in dem U-Profil des Beschlagkorpers 10 dienen Verschraubungen 20. In dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel weist der Beschlagkörper 10 zwei Verschraubungen 20 auf, die in Längsrichtung des Beschlags, d. h. in Richtung der Kante der Scheibe 12 gegeneinander versetzt sind. Es ist jedoch auch moglich, den Beschlag mit nur einer Verschraubung 20 oder auch mit mehr als zwei Verschraubungen 20 auszustatten.
  • Die Verschraubung 20 ist in 2 in Explosionsdarstellung und in 3 in einem Axialschnitt in montiertem Zustand gezeigt.
  • Die Verschraubung 20 weist eine Buchse 22 auf, die in eine durchgehende Bohrung 24 des einen Schenkels 14a des Beschlagkorpers 10 eingesetzt ist. Um die Buchse 22 unverlierbar in dem Beschlag zu halten, ist die Buchse 22 vorzugsweise mit einem Außengewinde 26 in ein Gewinde der Bohrung 24 eingeschraubt. Die Buchse 22 wird von der Außenseite des Schenkels 14a in diesen Schenkel 14a eingeschraubt und stutzt sich im eingeschraubten Zustand mit einem Flansch 28 an der Außenseite des Schenkels 14a ab. An der Außenseite des Schenkels 14a ist die Bohrung 24 radial erweitert, so dass der Flansch 28 im eingebauten Zustand in die außere Oberflache des Schenkels 14a eingesenkt ist. Im eingebauten Zustand ragt die Buchse 22 in den Innenraum des U-Profils des Beschlagkorpers 10 uber nahezu dessen gesamte Breite hinein. Auf die außere Mantelflache des in den Innenraum hineinragenden Abschnittes der Buchse 22 ist eine Kunststoffhulle 30 aufgeschoben, die in 5 im Axialschnitt gezeigt ist. Die Buchse 22 ist mit einem Innengewinde 31 ausgebildet.
  • Der zweite Schenkel 14b des Beschlagkorpers 10 weist axial fluchtend zu der Bohrung 24 einen Durchbruch 32 auf, der beispielsweise einen kreisformigen Querschnitt haben kann. In den Durchbruch 32 ist eine Spannplatte 34 eingesetzt, deren Außenumfang dem Innenumfang des Durchbruches 32 entspricht, so dass die Spannplatte 34 in dem Durchbruch 32 in Axialrichtung der Verschraubung 20, d. h. senkrecht zu der in den Beschlagkorper 10 eingesetzten Schreibe 12 bewegbar ist. Vorzugsweise ist der Durchbruch 32 im Bereich der Innenflache des Schenkels 14b im Durchmesser erweitert und entsprechend weist die Spannplatte 34 in ihrem inneren Bereich einen im Durchmesser erweiterten Anlageabschnitt 36 auf, wie am besten in 6 zu sehen ist. Die innere Anlageflache der Spannplatte 34 ist durch eine Kunststofflage 38 bedeckt.
  • Die Spannplatte 34 weist mittig eine durchgehende Bohrung 40 auf, die sich gegen die Außenseite mit einem Konus 42 erweitert. In die Bohrung 40 wird eine Spannschraube 44 eingesetzt, die als Senkkopfschraube ausgebildet ist, deren konischer Kopf in den Konus 42 der Bohrung 40 aufgenommen wird. Die Spannschraube 44 ist mit einem Gewinde 46 in das Innengewinde 31 der Buchse 22 eindrehbar.
  • Die Dicke der Spannplatte 34 in Axialrichtung der Verschraubung ist etwas kleiner als die Wandstärke des Schenkels 14a, so dass im montierten Zustand die Innenfläche der Spannplatte 34 im Wesentlichen flachenbündig mit der Innenflache des Schenkels 14a ist, wahrend die Außenflache der Spannplatte 34 mit dem eingesenkten Kopf der Spannschraube 44 etwas in die außere Oberfläche des Schenkels 14b eingesenkt ist.
  • Die Befestigung der Scheibe 12 in den Beschlag ist am Deutlichsten in 3 zu sehen. Bei in den Beschlag eingesetzter Scheibe 12 durchsetzt die Buchse 22 einen Durchbruch 48 der Scheibe 12. Die Spannschraube 44 wird in das Innengewinde 31 der Buchse 22 eingedreht, so dass die Spannschraube 44 mit ihrem konischen Kopf die Spannplatte 34 gegen die Scheibe 12 zieht. Die Spannplatte 34 presst dadurch die Scheibe 12 gegen die Innenflache des die Buchse 22 aufnehmenden Schenkels 14a des Beschlagkörpers 10, so dass die Scheibe 12 in dem Beschlag geklemmt wird.
  • In den meisten Anwendungsfallen ist die Scheibe 12 eine Glasscheibe. Zum Schutz des Glasmaterials dient die Hulle 30 auf der Buchse 22, die Kunststofflage 38 an der Spannplatte 34 sowie eine Kunststoffbeschichtung 50 an der Innenflache des Schenkels 14a.
  • Nach der Montage der Scheibe 12 und dem Verspannen der Verschraubungen 20 werden in die Bohrung 24 des Schenkels 14a und in den Durchbruch 32 des Schenkels 14b jeweils von außen Abdeckkappen 52 eingesenkt. Da der Flansch 28 der Buchse 22 in die Außenoberflache des Schenkels 14a eingesenkt ist und da die Spannplatte 34 mit der Spannschraube 44 in die Außenoberfläche des Schenkels 14b eingesenkt ist, konnen die Abdeckkappen 52 die Verschraubung 20 jeweils flachenbundig mit den Außenoberflachen des Beschlagkörpers 10 abdecken, wie dies in den 1 und 3 zu sehen ist.
  • Eine vorteilhafte Montagemoglichkeit ergibt sich in einer Ausfuhrung, wie sie aus den 1 und 2 ersichtlich ist. In dieser Ausfuhrung ist der Beschlag an einer vertikalen Kante einer hochkant stehend angeordneten Scheibe 12, insbesondere einer randlosen Glasscheibe montiert. Der Beschlag ist in vertikaler Richtung, d. h. in der Richtung der Kante der Scheibe 12 langgestreckt und weist in der zu der Kante der Scheibe 12 senkrechten Richtung nur eine geringe Breite auf. In Verbindung mit der geringen Materialstarke der Schenkel 14a, 14b ergibt sich hierdurch ein besonders formschones Aussehen des Beschlags. Der Beschlag weist zwei in vertikaler Richtung beabstandete Verschraubungen 20 auf.
  • Zur Montage der Scheibe 12 weist die Scheibe 12 entsprechend der Position der Verschraubungen 20 angeordnete Durchbruche 48 auf. Die Durchbruche 48 sind gegen den Rand der Scheibe 12 offen, wodurch Einfuhrschlitze 54 gebildet sind, deren Breite dem Außendurchmesser der Buchse 22 mit der Hülle 30 entspricht. Von der Breite der Einfuhrschlitze 54 sind die Durchbruche 48 nach oben erweitert ausgewölbt, wie in 2 zu sehen ist.
  • Bei der Montage werden die Verschraubungen 20 mit der Buchse 22, der Spannplatte 34 und der Spannschraube 44 in den Beschlagkorper 10 eingesetzt, wobei die Spannschraube 44 noch nicht angezogen wird. Anschließend wird die Scheibe 12 zwischen die Schenkel 14a, 14b des Beschlagkorpers 10 eingesetzt, wobei sie mit den Einführschlitzen 54 uber die vormontierten Verschraubungen 20 geschoben wird. Sobald sich die Verschraubungen 20 in den Durchbruchen 48 befinden, kann die Scheibe 12 aufgrund der nach oben ausgewölbten Form der Durchbrüche 48 leicht abgesenkt werden. Dadurch wird die Scheibe 12 in dem Beschlag gehalten und vertikal abgestützt. Die Scheibe 12 kann nun in dem Beschlag ausgerichtet und justiert werden. In der justierten Position werden dann die Verschraubungen 20 mittels der Spannschrauben 44 angezogen, so dass die Scheibe 12 in ihrer justierten Position geklemmt und fixiert wird. Das Einsetzen der Scheibe 12 auf den vormontierten Beschlag, das Justieren der Scheibe 12 in dem Beschlag und das Klemmen der justierten Scheibe 12 mittels der Verschraubungen 20 kann dabei von einer einzigen Person durchgefuhrt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Beschlagkorper
    12
    Scheibe
    14a, 14b
    Schenkel
    16
    Grund
    18
    Gelenkachse
    20
    Verschraubung
    22
    Buchse
    24
    Bohrung
    26
    Außengewinde
    28
    Flansch
    30
    Hülle
    31
    Innengewinde
    32
    Durchbruch
    34
    Spannplatte
    36
    Anlageabschnitt
    38
    Kunststofflage
    40
    Bohrung
    42
    Konus
    44
    Spannschraube
    46
    Gewinde
    48
    Durchbruch (v. 12)
    50
    Kunststoffbeschichtung
    52
    Abdeckkappen
    54
    Einfuhrschlitz

Claims (10)

  1. Beschlag für eine Scheibe, insbesondere eine Glasscheibe, mit einem Beschlagkörper (10) und mit wenigstens einer die Scheibe (12) durchsetzenden Verschraubung (20), wobei die Verschraubung (20) eine Buchse (22) und eine Spannschraube (44) aufweist, wobei die Buchse (22) ein Innengewinde (31) aufweist, in einer Bohrung (24) des Beschlagkörpers (10) sitzt, sich mit einem Flansch (28) außen an dem Beschlagkorper (10) abstützt und in einen Durchbruch (48) der Scheibe (12) eingreift, wobei die Spannschraube (44) in das Innengewinde (31) der Buchse (22) eindrehbar ist, eine an der Scheibe (12) anliegende Spannplatte (34) durchsetzt und sich mit ihrem Kopf an der Spannplatte (34) abstützt und wobei die Spannschraube (44) beim Eindrehen in die Buchse (22) die Scheibe (12) mittels der Spannplatte (34) zur Klemmung gegen den Beschlagkorper (10) presst, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschlagkorper (10) ein U-förmiges Profil aufweist zwischen dessen zwei Schenkeln (14a, 14b) die Scheibe (12) aufgenommen ist, dass die Buchse (22) in dem ersten Schenkel (14a) sitzt, dass die Spannplatte (34) in einem Durchbruch (32) des zweiten Schenkels (14b) angeordnet ist und in diesem Durchbruch (32) in Axialrichtung der Verschraubung (20) bewegbar ist und dass der Kopf der in die Spannplatte (34) eingesetzten Spannschraube (44) in dem Durchbruch (32) von der Außenseite des zweiten Schenkels (14b) zugänglich ist.
  2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Spannplatte (34) aufnehmende Durchbruch (32) an der Innenseite des Schenkels (14b) im Durchmesser erweitert ist und dass die Spannplatte (34) einen im Durchmesser entsprechend erweiterten inneren Anlageabschnitt (36) aufweist.
  3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannplatte (34) eine Dicke in Axialrichtung der Verschraubung (20) aufweist, die nahezu der Dicke des Schenkels (14b) entspricht.
  4. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannschraube (44) eine Senkkopfschraube ist, deren Kopf in einen eingesenkten Konus (42) der Spannplatte (34) eingreift.
  5. Beschlag nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (28) der Buchse (22) in die außere Oberfläche des ersten Schenkels (14a) eingesenkt ist, dass die Spannplatte (34) in die außere Oberflache des zweiten Schenkels (14b) eingesenkt ist, und dass die Buchse (22) und die Spannplatte (34) jeweils durch eine mit der Außenoberfläche der Schenkel (14a, 14b) flachenbündige Abdeckkappe (52) abgedeckt ist.
  6. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (22) mit einem Außengewinde (26) in die Bohrung (24) des Schenkels (14a) eingeschraubt ist.
  7. Beschlag nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (12) eine randlose Glasscheibe ist und dass die Verschraubung (20) jeweils einen Durchbruch (48) der Scheibe (12) durchsetzt, der uber einen Einführschlitz (54) gegen die Kante der Scheibe (12) offen ist.
  8. Beschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschlag fur die Aufnahme einer vertikalen Kante der Scheibe (12) mit vertikaler Ausrichtung des U-formigen Profils angeordnet ist, dass der Beschlag zwei vertikal ubereinander angeordnete Verschraubungen (20) aufweist und dass die Scheibe (12) mit zwei gegen die Kante offenen Durchbruchen (48) auf die Verschraubungen (20) aufschiebbar ist.
  9. Beschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfuhrschlitze (54) eine dem Außendurchmesser der Verschraubung (20) entsprechende Breite aufweisen und dass die Durchbruche (48) von den Einfuhrschlitzen (54) nach oben ausgewolbt erweitert sind.
  10. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der in den Durchbruch (48) der Scheibe (12) eingreifenden Teil der Buchse (22) eine Hulle (30) aus Kunststoff aufgesetzt ist, dass die Spannplatte (34) an ihrer an der Scheibe (12) anliegenden Fläche eine Kunststofflage (38) aufweist und dass der erste Schenkel (14a) an seiner Innenflache eine Kunststoffbeschichtung (50) aufweist.
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