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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft Druckbehälter und im Spezielleren einen Anschluss und eine Fanghülse für einen Druckbehälter und ein Verfahren zur Herstellung eines Druckbehälters, welcher den Anschluss und die Fanghülse umfasst.
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Hintergrund der Erfindung
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Ein Druckbehälter zum Speichern von Hochdruck-Gasmedien (wie z. B. Wasserstoff, Druckerdgas oder -luft) umfasst typischerweise eine innere Kunststoffauskleidung, zumindest ein Mundstück (einen Metallanschluss) und eine gewickelte äußere Schale zur Unterstützung des Druckbehälters. Der Druckbehälter kann z. B. in ein Fahrzeug eingebaut sein, um Wasserstoff an einen Protonenaustauschmembran(PEM)-Brennstoffzellenstapel zu liefern, der in der Lage ist, ein Fahrzeug zu betreiben. In dem Behälter gespeicherter Wasserstoff kann auf mindestens 70 mPa mit Druck beaufschlagt sein, um eine Fahrstrecke des Fahrzeuges in Übereinstimmung mit den Benutzerbedürfnissen zu bewältigen. Demzufolge ist eine entsprechende Abdichtung zwischen der inneren Kunststoffauskleidung und dem zumindest einen Anschluss erforderlich, um einen Verlust des gasförmigen Mediums zu verhindern.
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Die innere Kunststoffverkleidung kann mittels eines beliebigen herkömmlichen Prozesses wie Rotationsformen, Blasformen, Spritzgießen oder Thermoformen gebildet sein. Als Beispiele offenbaren die folgenden Patente Druckbehälter mit einer inneren Auskleidung (
WO 1999/039 896 ;
WO 20007/079 971 ;
DE 19 526 154 ; und
WO 1999/013 263 ), die jeweils durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen sind.
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Das gasförmige Medium strömt durch den Anschluss, wenn es in den Druckbehälter eintritt oder austritt. Der Anschluss ist typischerweise mit Gewinden oder einem Kopplungsmittel zum Aufnehmen eines Ventils, eines Sensors, eines Kopplungsstücks, einer Leitung oder anderen Vorrichtung ausgebildet. Demzufolge stellt der Anschluss einen zuverlässigen und vielseitigen Kopplungspunkt für den Druckbehälter bereit.
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Es können Abdichtungselemente wie z. B. eine Konusverschraubung und O-Ringe zwischen dem Anschluss und der inneren Kunststoffauskleidung angeordnet sein, um einen unbeabsichtigten Verlust des gasförmigen Mediums zu verhindern. Es kann eine mehrteilige Anschlusskonstruktionen, eine Vielzahl von Abdichtungselementen oder ein Zusammendrücken der Auskleidung durch den Anschluss verwendet werden, um eine Dichtung zwischen der inneren Kunststoffauskleidung und dem Anschluss zu bilden.
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Das
US-Patent Nr. 7 032 767 offenbart eine mehrteilige Anschlusskonstruktion für einen Druckbehälter, der eine innere Kunststoffauskleidung umfasst, wobei eine Dichtung zwischen dem Anschluss und der Auskleidung angeordnet ist. Außer dass eine komplizierte Zusammenbauprozedur erforderlich ist, berücksichtigt die mehrteilige Anschlusskonstruktion keine auf die Dichtung ausgeübten schwankenden Kräfte, die durch wiederholte thermische Zyklen und Druckzyklen verursacht sind. Zum Beispiel verursachen ein/e hohe/r Druck und Temperatur des Fluids innerhalb des Druckbehälters, dass die Größe der inneren Kunststoffauskleidung in einen ausgedehnten Zustand zunimmt, wodurch eine durch die Dichtung auf den Anschluss und die Auskleidung ausgeübte Kraft erhöht wird. Hingegen verursachen ein/e niedrige/r Druck und Temperatur des Fluids innerhalb des Druckbehälters, dass sich Größe der inneren Kunststoffauskleidung aus dem ausgedehnten Zustand zusammenzieht, wodurch eine durch die Dichtung auf den Anschluss und die Auskleidung ausgeübte Kraft verringert wird.
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Eine Bewegung des Anschlusses in Bezug auf die innere Kunststoffauskleidung in dem Druckbehälter ist ein unerwünschter Effekt, der beim Zusammenbau oder der Verwendung des Druckbehälters auftreten kann. Im Speziellen kann eine male oder eine rotatorische Bewegung des Anschlusses eine Schwankung der auf die Dichtung ausgeübten Kräfte verursachen. Die axiale Bewegung des Anschlusses kann zulassen, dass der Anschluss oder eine Anschlusskomponente in den Druckbehälter fällt oder sich von dem Druckbehälter löst. Außerdem kann die axiale Bewegung des Anschlusses die Dichtung von dem Kontakt mit dem Anschluss oder der Auskleidung lösen. Die rotatorische Bewegung des Anschlusses kann zulassen, dass sich der Anschluss oder die Anschlusskomponente von einem Befestigungsmittel löst und eine örtlich begrenzte Kraft auf zumindest einen Abschnitt der Dichtung ausübt.
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Die zwischen dem Anschluss und der Auskleidung angeordnete Dichtung kann auf Grund eines Unvermögens, eine korrekte Anordnung der Dichtung optisch zu bestätigen, nicht korrekt positioniert sein. Die in dem mehrteiligen Anschluss eingebaute Dichtung kann während des Zusammenbaus des Druckbehälters unter Umständen nicht sichtbar sein. Infolgedessen kann die Dichtung während des Zusammenbaus unter Umständen nicht korrekt positioniert oder einer unbeabsichtigten Kraft ausgesetzt sein. Außerdem kann der Druckbehälter den Anschluss umfassen, der mithilfe eines Klebers oder der gewickelten äußeren Schale permanent an der Auskleidung angebracht ist. Infolgedessen kann eine Lebensdauer der Dichtung kürzer sein als die Lebensdauer des Druckbehälters.
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Es wäre wünschenswert, einen Anschluss und eine Fanghülse zur Verwendung mit einem Druckbehälter zu entwickeln, wobei ein korrekter Einbau einer zwischen dem Anschluss und einer Auskleidung des Druckbehälters angeordneten Dichtung erleichtert ist und die Hülse und die Auskleidung eine Bewegung des Anschlusses verhindern, und wobei der Anschluss den Einbau und den Austausch der Dichtung erleichtert.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Durch die vorgesehene Erfindung wurde nun überraschenderweise ein Anschluss und eine Fanghülse zur Verwendung mit einem Druckbehälter, wobei ein korrekter Einbau einer zwischen dem Anschluss und einer Auskleidung des Druckbehälters angeordneten Dichtung erleichtert ist und die Hülse und die Auskleidung eine Bewegung des Anschlusses verhindern, und wobei der Anschluss den Einbau und den Austausch der Dichtung erleichtert, entdeckt.
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In einer Ausführungsform umfasst ein Anschlusssystem für einen Behälter eine Fanghülse, die innerhalb einer Auskleidung des Behälter und benachbart zu einer Behälteröffnung angeordnet ist, wobei die Fanghülse einen hohlen Hauptkörper mit einer Vielzahl von Befestigungselementen umfasst, und einen Anschluss, der benachbart zu der Behälteröffnung angeordnet ist, wobei der Anschluss eine Vielzahl von darin gebildeten Aufnahmeelementen umfasst, die geeignet sind, die Vielzahl von Befestigungselementen aufzunehmen.
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In einer weiteren Ausführungsform umfasst einen Behälter zum Speichern eines Fluids eine Behälterauskleidung mit einer darin gebildeten Behälteröffnung, eine Fanghülse, die innerhalb der Behälterauskleidung benachbart zu der Behälteröffnung angeordnet ist, wobei die Fanghülse einen hohlen Hauptkörper mit einer Vielzahl von darauf angeordneten Befestigungselementen umfasst, wobei die Fanghülse eine Ausdehnung der Behälterauskleidung nach außen verhindert, einen Anschluss, der benachbart zu der Behälteröffnung angeordnet ist, wobei der Anschluss einen Adapterabschnitt umfasst, der lösbar an einem Eingriffabschnitt befestigt ist, wobei der Eingriffabschnitt eine Vielzahl von darin gebildeten Aufnahmeelementen umfasst, die geeignet sind, die Vielzahl von Befestigungselementen aufzunehmen, wobei die Vielzahl von Aufnahmeelementen und die Vielzahl von Befestigungselementen zusammenwirken, um eine relative Bewegung zwischen dem Anschluss und der Fanghülse zu verhindern, und ein Abdichtungselement, das zwischen dem Adapterabschnitt und dem Eingriffabschnitt angeordnet ist, wobei das Abdichtungselement eine im Wesentlichen konstante Kraft auf die Behälterauskleidung ausübt.
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Die Erfindung sieht auch ein Verfahren zum Bilden eines Behälters mit einem Anschluss vor.
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Ein Verfahren umfasst die Schritte, dass eine Fanghülse mit einem hohlen Hauptkörper und einer darauf angeordneten Vielzahl von Befestigungselementen vorgesehen wird, eine Fanghülse mit einem hohlen Hauptkörper und einer darauf angeordneten Vielzahl von Befestigungselementen vorgesehen wird, ein Anschluss mit einer Vielzahl von Aufnahmeelementen vorgesehen wird, wobei der Anschluss geeignet ist, eine Versorgungsvorrichtung aufzunehmen, eine Behälterauskleidung mit einer darin gebildeten Gefäßöffnung gebildet wird, wobei die Fanghülse innerhalb der Behälterauskleidung benachbart zu der Behälteröffnung angeordnet ist, der Anschluss benachbart zu der Behälteröffnung angeordnet wird, wobei die Vielzahl von Befestigungselementen durch die Vielzahl von Aufnahmeelementen aufgenommen ist, um dadurch den Anschluss an der Behälterauskleidung zu fixieren, und ein Abdichtungselement zwischen der Behälteröffnung und dem Anschluss vorgesehen wird.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die oben stehenden sowie weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung sind für Fachleute aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform, insbesondere bei Betrachtung im Licht der nachfolgend beschriebenen Zeichnungen ohne weiteres verständlich, in denen:
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1 eine perspektivische Darstellung einer Fanghülse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine perspektivische Darstellung einer Behälterauskleidung mit der in 1 veranschaulichten Fanghülse ist;
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3 eine perspektivische Darstellung eines Anschlusses gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, wobei ein Abschnitt des Anschlusses im Schnitt gezeigt ist;
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4 eine Draufsicht des in 3 veranschaulichten Anschlusses von unten ist;
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5 eine fragmentarische perspektivische Explosionsdarstellung eines Druckbehälters mit dem in 3 veranschaulichten Anschluss, der in 2 veranschaulichten Behälterauskleidung mit der Fanghülse, und einer im Schnitt gezeigten, darauf angeordneten Verstärkungsstruktur ist;
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6 eine fragmentarische Querschnittsansicht des in 5 veranschaulichten Druckbehälters ist, wobei der Druckbehälter die in 5 veranschaulichte, darauf angeordnete Verstärkungsstruktur umfasst;
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7 eine fragmentarische Querschnittsansicht eines Druckbehälters gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist, wobei der Druckbehälter einen Anschluss, eine Behälterauskleidung mit einer Fanghülse und eine darauf angeordnete Verstärkungsstruktur umfasst; und
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8 eine fragmentarische Querschnittsansicht eines Druckbehälters gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist, wobei der Druckbehälter einen Anschluss, eine Versorgungsvorrichtung, eine Behälterauskleidung mit einer Fanghülse und eine darauf angeordnete Verstärkungsstruktur umfasst.
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Detaillierte Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen
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Die nachfolgende detaillierte Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen beschreiben und veranschaulichen verschiedene Ausführungsformen der Erfindung. Die Beschreibung und die Zeichnungen dienen dazu, es einem Fachmann zu ermöglichen, die Erfindung herzustellen und zu verwenden, und sollen den Schutzumfang der Erfindung in keiner Weise einschränken. In Bezug auf die offenbarten Verfahren sind die angegebenen Schritte von beispielhafter Natur und die Reihenfolge der Schritte ist daher nicht kritisch oder notwendig.
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1 veranschaulicht eine Fanghülse 10 zur Verwendung mit einem Behälter gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Fanghülse 10 ist typischerweise aus einem Metall wie z. B. einer Stahllegierung, einem Kohlenstoffstahl, einem rostfreien Stahl, einer Nickellegierung oder einer Aluminiumlegierung gebildet, es können jedoch auch andere Materialien wie z. B. Kunststoffe und Verbundmaterialien verwendet werden. Die Fanghülse 10 umfasst einen hohlen Hauptkörper 12. Wie veranschaulicht, ist der hohle Hauptkörper 12 eine hohler, rechtszirkularer Zylinder, es können jedoch andere Formen verwendet werden. Eine Vielzahl von Oberflächenunregelmäßigkeiten 16 ist in dem hohlen Hauptkörper 12 gebildet. Wie gezeigt, sind die Oberflächenunregelmäßigkeiten 16 kreisförmige Durchbrechungen, die in einer radialen Gruppierung von drei Reihen auf dem hohlen Hauptkörper 12 gebildet sind, es kann jedoch eine beliebige Gruppierung und Menge der Oberflächenunregelmäßigkeiten 16 verwendet werden. Die Oberflächenunregelmäßigkeiten 16 können eine beliebige andere Form wie etwa ovale Durchbrechungen, rechteckige Durchbrechungen, eine Vielzahl von Rippen oder ein gerändelter Abschnitt sein. Eine Vielzahl von Befestigungselementen 17 steht von einem distalen Ende des Hauptkörpers 12 ab und ist integral mit dem Hauptkörper 12 gebildet. Die gezeigten Befestigungselemente 17 sind aus einem Metall gebildet, es können jedoch andere Materialien wie z. B. Verbundstoffe und Harze verwendet werden. Die Befestigungselemente 17 können auch separat gebildet und mithilfe eines beliebigen herkömmlichen Mittels wie z. B. Schweißen oder Anschrauben befestigt sein. Wie veranschaulicht, sind die Befestigungselemente 17 im Wesentlichen „S”-förmig, es können jedoch andere Formen wie z. B. gerade, L-förmige oder gekrümmte Elemente verwendet werden. Die Vielzahl von Befestigungselementen 17, wie veranschaulicht, umfasst fünf Befestigungselemente 17, es kann jedoch eine beliebige Anzahl von Befestigungselementen 17 verwendet werden.
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2 veranschaulicht die Fanghülse 10, die innerhalb einer Behälterauskleidung 18 angeordnet ist. Die Behälterauskleidung 18 ist typischerweise als einem Polymermaterial gebildet. Es können jedoch andere Kunststoffe und nichtmetallische Materialien verwendet werden. Die Behälterauskleidung 18 ist im Wesentlichen „kapsel”förmig und umfasst einen hohlen, rechtszirkularen Zylinder als einen zentralen Abschnitt und zwei hohle Halbkugeln, die an gegenüberliegenden Enden davon angeordnet sind. Es können andere Formen der Behälterauskleidung 18 wie z. B. ein gestrecktes Sphäroid, andere Ellipsoide oder beliebige andere Formen verwendet werden. Die Behälterauskleidung 18 ist mittels Spritzgießen, Rotationsformen, Blasformen, Spritzgießstreckformen oder Thermoformen gebildet. Es kann auch ein beliebiger anderer Prozess, der das Anordnen der Fanghülse 10 innerhalb der Behälterauskleidung 18 zulässt, verwendet werden. Die Behälterauskleidung 18 umfasst einen hohlen Halsabschnitt 20, der eine Behälteröffnung 21 bildet. Wie gezeigt, ist der hohle Halsabschnitt 20 ein hohler, rechtszirkularer Zylinder, es können jedoch andere Formen verwendet werden. Der hohle Halsabschnitt 20 ist typischerweise integral mit der Behälterauskleidung 18 gebildet. Eine äußere abdichtende Fläche 22 bildet zumindest einen Abschnitt des hohlen Halsabschnitts 20. Eine Ausrichtnase 23 ist an einer äußeren Fläche der Behälterauskleidung 18 gebildet. Die Ausrichtnase 23 weist einen rechteckigen Querschnitt auf, es kann jedoch eine beliebige andere Form verwendet werden. Des Weiteren kann die Ausrichtnase 23 separat von der Behälterauskleidung 18 gebildet und mit einem herkömmlichen Mittel daran befestigt sein und ist auf zumindest einem von der Behälterauskleidung 18, dem Halsabschnitt 20 und einem Übergangsabschnitt 24 angeordnet. Der Übergangsabschnitt 24 der Behälterauskleidung 18 ist vorgesehen, um einen im Wesentlichen sanften oder tangentialen Übergang von der Behälterauskleidung 18 zu dem Halsabschnitt 20 vorzusehen.
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Ein Anschluss 28 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in 3 veranschaulicht. Der Anschluss 28 stellt ein Mittel zum Verbinden verschiedener Aufsätze und Versorgungsvorrichtungen mit dem Behälter bereit. Der Anschluss 28 umfasst einen Eingriffabschnitt 30 und einen Adapterabschnitt 32.
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Der Eingriffabschnitt 30 des Anschlusses 28 ist typischerweise aus einem Metall wie z. B. Aluminium oder Stahl gebildet. Es können jedoch andere Materialien wie z. B. Materialien auf Kunststoff-, Hartgummi- und Harzbasis verwendet werden. Der Eingriffabschnitt 30 umfasst einen Dichtungssitz 34. Der Dichtungssitz 34 weist zumindest eine Fläche auf, die einen Abschnitt einer zentralen Bohrung 35 des Anschlusses 28 bildet. 3 veranschaulicht den Dichtungssitz 34 mit zwei orthogonal angeordneten Flächen, wobei eine der Flächen neben einem oberen Abschnitt der zentralen Bohrung 35 angeordnet ist und der obere Abschnitt ein daran gebildetes Anschlussschraubengewinde 36 umfasst. Alternativ kann der Dichtungssitz 34 eine einzige Fläche mit z. B. einer im Wesentlichen gekrümmten Form oder, je nach Wunsch, eine andere Form sein. Das Anschlussschraubengewinde 36 erstreckt sich von einem Anschlussabschluss 37 in Richtung des Dichtungssitzes 34. In dem Anschlussabschluss 37 ist ein Zusatzdichtungssitz 38 gebildet. Der Zusatzdichtungssitz 38 ist ein kreisringförmiger Kanal mit einem im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt. Es können andere Querschnittsformen verwendet werden. Alternativ kann der Zusatzdichtungssitz 38 auf einer inneren Fläche oder einer äußeren Fläche des Eingriffabschnitts 30 gebildet sein. Wie in den 3 und 4 gezeigt, ist eine Vielzahl von Aufnahmeelementen 42 in einer Anschlagfläche 44 des Eingriffabschnitts 30 gebildet. Die Aufnahmeelemente 42 sind Durchbrechungen, die im Wesentlichen einer Form eines Abschnitts der Befestigungselemente 17 entsprechen. Die Vielzahl von Aufnahmeelementen 42, wie veranschaulicht, weist fünf Aufnahmeelemente 42 auf, es kann jedoch eine beliebige Anzahl verwendet werden. Eine Ausrichtdurchbrechung 46 ist in der Anschlagfläche 44 des Eingriffabschnitts 30 gebildet. Die Ausrichtdurchbrechung 46 ist derart ausgebildet, dass sie im Wesentlichen einer Form der auf der Behälterauskleidung 18 positionierten Ausrichtnase 23 entspricht. Es ist eine einzige Ausrichtdurchbrechung 46 gezeigt, wobei jedoch eine beliebige Anzahl von Ausrichtdurchbrechungen 46 verwendet werden kann.
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Der Adapterabschnitt 32 des Anschlusses 28 ist typischerweise aus einem Metall wie z. B. Aluminium oder Stahl gebildet. Es können jedoch andere Materialien wie z. B. Materialien auf Kunststoff-, Hartgummi- und Harzbasis verwendet werden. Der Adapterabschnitt 32 ist ein hohler, rechtszirkularer Zylinder. Der Eingriffabschnitt 30 nimmt den Adapterabschnitt 32 darin auf. Der Adapterabschnitt 32 umfasst ein äußeres Schraubengewinde 48, das an einer äußeren Fläche davon gebildet ist. Wie gezeigt, erstreckt sich das äußere Schraubengewinde 48 entlang der gesamten Länge der äußeren Fläche. Es kann jedoch jede beliebige andere Anordnung des äußeren Schraubengewindes 48 verwendet werden. Ein inneres Schraubengewinde 50 ist an zumindest einem Abschnitt einer inneren Fläche des Adapterabschnitts 32 gebildet. Das innere Schraubengewinde 50 stellt ein Mittel zum Verbinden verschiedener Aufsätze und Versorgungsvorrichtungen (nicht gezeigt) mit dem Anschluss 28 bereit. 3 veranschaulicht das innere Schraubengewinde 50, das an dem Abschnitt der inneren Fläche neben einem Abschluss des Adapterabschnitts 32 gebildet ist und sich in Richtung eines Flansches 52 erstreckt. Es kann jedoch jede beliebige andere Anordnung des inneren Schraubengewindes 50 verwendet werden. Alternativ kann ein anderes Mittel als die Schraubengewinde 36, 48, 50 wie z. B. eine Bajonettkupplung verwendet werden, um den Adapterabschnitt 32 mit dem Eingriffabschnitt 30 zu koppeln. Der Flansch 52 ist ein kleiner Ring mit einem im Wesentlichen trapezförmigen Querschnitt, der sich von der inneren Fläche des Adapterabschnitts 32 radial nach innen erstreckt. Es können jedoch andere Formen wie ein rechteckiger, ein dreieckiger oder ein gekrümmter Querschnitt verwendet werden. Der gezeigte Flansch 52 ist integral mit dem Adapterabschnitt 32 gebildet, der Flansch 52 kann jedoch separat gebildet und mit einem beliebigen herkömmlichen Mittel angebracht sein. Eine Passfläche 54 des Flansches ist ringförmig und entspricht im Wesentlichen einem Abschluss des hohlen Halsabschnitts 20. Wie gezeigt, steht die Passfläche 54 orthogonal zu der inneren Fläche des Adapterabschnitts 32.
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Wie in den 5 und 6 besser gezeigt, ist ein Abdichtungselement 56 zur Verwendung mit dem Behälter vorgesehen. Das Abdichtungselement 56 ist ein O-Ring, der typischerweise zumindest aus einem Elastomer oder einem Kunststoff gebildet ist. Es können jedoch andere Materialien mit den gewünschten Eigenschaften wie etwa ein Gummi, ein Metall oder Ultrahochmolekulares Polyethylen (UHMW-PE) verwendet werden. Das aus einem Elastomer gebildete Abdichtungselement 56 kann mit Ausführungsformen des Anschlusses 28 verwendet werden, die den Adapterabschnitt 32 nicht umfassen. Das aus einem Metall gebildete Abdichtungselement 56 kann mit Ausführungsformen des Anschlusses 28 verwendet werden, die den Adapterabschnitt 32 umfassen. Ferner kann ein eingekapselter O-Ring verwendet werden, wobei der eingekapselte O-Ring mehrere Schichten umfasst, die aus verschiedenen Materialien wie etwa Fluorethylen-Propylen, Fluorelastomere (FKM) und Methyl-Vinyl-Silikonkautschuk (VMQ) gebildet sind. Das Abdichtungselement 56 kann auch ein Abdichtungssystem sein, wobei das Abdichtungssystem mehrere Komponenten umfasst. Der Dichtungssitz 34 nimmt zumindest ein Abdichtungselement 56 auf. Es ist ein zusätzliches Abdichtungselement 57 zur Verwendung mit dem Behälter vorgesehen. Das zusätzliche Abdichtungselement 57 ist ein O-Ring, der typischerweise zumindest aus einem Elastomer oder einem Kunststoff gebildet ist. Es können jedoch andere Materialien mit den gewünschten Eigenschaften wie etwa ein Gummi, ein Metall oder Ultrahochmolekulares Polyethylen (UHMW-PE) verwendet werden. Ferner kann ein eingekapselter O-Ring verwendet werden, wobei der eingekapselte O-Ring mehrere Schichten umfasst, die aus verschiedenen Materialien wie etwa Fluorethylen-Propylen, Fluorelastomere (FKM) und Methyl-Vinyl-Silikonkautschuk (VMQ) gebildet sind. Das zusätzliche Abdichtungselement 56 kann auch ein zusätzliches Abdichtungssystem sein, wobei das zusätzliche Abdichtungssystem mehrere Komponenten umfasst. Der Dichtungssitz 38 nimmt zumindest ein zusätzliches Abdichtungselement 57 auf. Wie in den 5 und 6 gezeigt, kann eine Verstärkungsstruktur 58 an der Behälterauskleidung 18 angeordnet sein. Die Verstärkungsstruktur 58 ist eine gewickelte äußere Schale, die mit einem Faserwickelverfahren gebildet ist. Die Verstärkungsstruktur 58 kann aus einer Kohlefaser, einer Glasfaser, einer Verbundstofffaser oder einer Faser mit einer Harzbeschichtung gebildet sein. Es ist einzusehen, dass das Material, das zum Bilden der Verstärkungsstruktur 58 verwendet wird, auf der Basis des Prozesses, der verwendet wird, um die Verstärkungsstruktur 58 an der Behälterauskleidung 18 anzubringen, und der Verwendung des Behälters gewählt sein kann.
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Eine Behälteranordnung ist in 5 veranschaulicht. Die Behälterauskleidung 18 mit der Fanghülse 10 ist geeignet, den Eingriffabschnitt 30 des Anschlusses 28 aufzunehmen und zu fixieren. Der hohle Hauptkörper 12 der Fanghülse 10 wird während einer Herstellung der Behälterauskleidung 18 innerhalb der Behälterauskleidung 18 angeordnet. Die Fanghülse 10 wird in einer Form angeordnet, die verwendet wird, um die Behälterauskleidung 18 zu bilden, bevor sie gebildet wird. Die Behälterauskleidung 18 mit der Fanghülse 10 kann aus einem Spritzgießprozess, Rotationsformprozess, einem Thermoformprozess, einem Blasformprozess, einem Spritzgießstreckformprozess oder einer beliebigen Kombination aus diesen gebildet sein.
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Bevor der Eingriffabschnitt 30 an der Behälterauskleidung 18 angeordnet wird, wird die Ausrichtnase 23 mit der Ausrichtdurchbrechung 46 ausgerichtet und die Befestigungselemente 17 werden mit den Aufnahmeelementen 42 ausgerichtet. Wie in 5 gezeigt, erstrecken sich die Befestigungselemente 17 in einer radialen Auswärtsrichtung von der Behälterauskleidung 18 weg. In bestimmten Ausführungsformen der Erfindung ist die Fanghülse 10 aus einem Federstahl gebildet und die Behälterauskleidung 18 ist aus einem elastischen Kunststoff gebildet, der zulässt, dass sich die Befestigungselemente 17 und die Behälterauskleidung 18 in Richtung der Achse des Halsabschnitts 20 verbiegen, wenn der Eingriffabschnitt 30 auf dem Halsabschnitt 20 angeordnet wird. Eine vorübergehende plastische Verformung der Behälterauskleidung 18 und der Befestigungselemente 17 lassen zu, dass die Befestigungselemente 17 in den Aufnahmeelementen 42 aufgenommen werden, um dadurch den Eingriffabschnitt 30 an der Behälterauskleidung 18 zu fixieren.
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Das in dem Dichtungssitz 34 angeordnete Abdichtungselement 56 steht in abdichtendem Eingriff mit dem Eingriffabschnitt 30 und der äußeren Abdichtungsfläche 22 des hohlen Halsabschnitts 20. Demzufolge verhindert das in dem Dichtungssitz 34 angeordnete Abdichtungselement 56, dass ein Fluid aus dem Druckbehälter austritt, indem es durch einen zwischen der Anschlagfläche 44 und der äußeren Abdichtungsfläche 22 des hohlen Halsabschnitts 22 gebildeten Verbindungspunkt hindurch gelangt. Das durch die Verbindungsstelle der Anschlagfläche 44 und der Auskleidung 18 hindurch gelangende Fluid hat einen Verlust des Fluids aus dem Druckbehälter und ein Lösen der Auskleidung von dem Anschluss 28 und der Verstärkungsstruktur 58 zur Folge.
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Das in dem Zusatzdichtungssitz 38 angeordnete zusätzliche Abdichtungselement 57 steht in abdichtendem Eingriff mit einem/r der verschiedenen Aufsätze und Versorgungsvorrichtungen, die mit dem Anschluss 28 verbunden sind. Demzufolge verhindert das in dem Zusatzdichtungssitz 57 angeordnete zusätzliche Abdichtungselement 57, dass ein Fluid aus dem Druckbehälter austritt, indem es durch einen zwischen dem Anschlussabschluss 37 und einem/r der verschiedenen Aufsätze und Versorgungsvorrichtungen gebildeten Verbindungspunkt hindurch gelangt. Das durch die Verbindungsstelle des Anschlussabschlusses 37 und einem/r der verschiedenen Aufsätze und Versorgungsvorrichtungen hindurch gelangende Fluid hat einen Verlust des Fluids aus dem Druckbehälter zur Folge.
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Im Gebrauch übt das Abdichtungselement 56 eine im Wesentliche konstante Kraft auf den hohlen Halsabschnitt 20 auf. Die Behälterauskleidung 18 ist Abmessungsänderungen infolge eines für Polymere typischen relativ hohen thermischen Ausdehnungskoeffizienten unterworfen. Die Abmessungsänderungen treten auf Grund von Temperaturänderungen während des Gebrauches des Druckbehälters auf. Durch vorsehen eines minimalen Abstandes zwischen dem hohlen Hauptkörper 12 und der äußeren Abdichtungsfläche 22 des hohlen Halsabschnitts 20 ist die Behälterauskleidung 18 gezwungen, sich nach innen in Richtung der Achse des hohlen Halsabschnitts 20 auszudehnen. Infolgedessen bleibt ein äußerster Durchmesser des hohlen Halsabschnitts 20 im Wesentlichen konstant, um eine im Wesentlichen konstante Abdichtungskraft zwischen dem in dem Dichtungssitz 34 angeordneten Abdichtungselement 56 und der äußeren Abdichtungsfläche 22 zuzulassen. Außerdem wird durch Minimieren des Abstandes zwischen dem hohlen Hauptkörper 12 und der äußeren Abdichtungsfläche 22 der Behälterauskleidung 18 ein/e durch wiederholte thermische Ausdehnungszyklen verursachte/s Ermüdung und Kriechen der Auskleidung 18 verhindert.
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Der Eingriffabschnitt 30 nimmt den Adapterabschnitt 32 auf und ist durch den Eingriff des Anschlussschraubengewindes 36 und des äußeren Schraubengewindes 48 fixiert. Wie in 6 besser gezeigt, liegt die Passfläche 54 des Flansches 52 an dem Abschluss des hohlen Halsabschnitts 20 an und verhindert eine Ausdehnung der Behälterauskleidung 18 nach außen während Temperatur- und Druckänderungen innerhalb der Behälterauskleidung 18. Außerdem schützt der Flansch 52 die Behälterauskleidung 18 vor Schaden, der während des Einbaus oder Entfernens der verschiedenen Aufsätze und Versorgungsvorrichtungen, die an dem Anschluss 28 befestigt sein können, auftreten kann.
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7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die der in 6 gezeigten ähnlich ist. Die Bezugsziffern für ähnliche Strukturen in Bezug auf die Beschreibung von 6 sind in 7 mit einem Strich (')-Symbol wiederholt.
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7 veranschaulicht den Druckbehälter mit einem Anschluss 68. Der Anschluss 68 umfasst einen Ringadapterabschnitt 70 und einen Eingriffabschnitt 30'. Der Ringadapterabschnitt 70 ist typischerweise aus einem Metall wie z. B. Aluminium oder Stahl gebildet. Es können jedoch andere Materialien wie z. B. Materialien auf Kunststoff-, Hartgummi- und Harzbasis verwendet werden. Der gezeigte Ringadapterabschnitt 70 ist ein stufenförmiger kleiner Ring. Der Eingriffabschnitt 30' nimmt den Ringadapterabschnitt 70 darin auf. Der Ringadapterabschnitt 70 umfasst ein äußeres Schraubengewinde 71, das an einer äußeren Fläche davon gebildet ist. Das äußere Schraubengewinde 71 steht mit dem Anschlussschraubengewinde 36' in Eingriff. Alternativ kann ein anderes Mittel als die Schraubengewinde 36', 71 wie z. B. eine Bajonettkupplung verwendet werden, um den Ringadapterabschnitt 70 mit dem Eingriffabschnitt 30' zu koppeln. Der Ringadapterabschnitt 70 umfasst einen flanschförmigen Abschluss 72. Der flanschförmige Abschluss 72 ist ein kleiner Ring mit einem im Wesentlichen trapezförmigen Querschnitt, der auf einer inneren Fläche des Ringadapterabschnitts 70 angeordnet ist. Es können jedoch andere Formen wie ein rechteckiger, ein dreieckiger oder ein gekrümmter Querschnitt verwendet werden. Eine Ringpassfläche 74 ist in dem Ringadapterabschnitt 70 gebildet. Die Ringpassfläche 74 ist ringförmig und entspricht im Wesentlichen einem Abschluss eines hohlen Halsabschnitts 20'. Das Anschlussschraubengewinde 36' stellt ein Mittel zum Verbinden der verschiedenen Aufsätze und Versorgungsvorrichtungen mit dem Anschluss 68 bereit. Demzufolge eliminiert der Ringadapterabschnitt 70 die Notwendigkeit eines zweiten Kopplungsmittels zum Verbinden der verschiedenen Aufsätze und Versorgungsvorrichtungen mit dem Anschluss 68.
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8 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die der in 6 gezeigten ähnlich ist. Die Bezugsziffern für ähnliche Strukturen in Bezug auf die Beschreibung von 6 sind in 8 mit einem doppelten Strich ('')-Symbol wiederholt.
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8 veranschaulicht den Druckbehälter mit einem Anschluss 80. Der Anschluss 80 umfasst eine Versorgungsvorrichtung 82 und einen Eingriffabschnitt 30''. Die Versorgungsvorrichtung 82 ist typischerweise aus einem Metall wie z. B. Aluminium oder Stahl gebildet. Es können jedoch andere Materialien wie z. B. Materialien auf Kunststoff-, Hartgummi- und Harzbasis verwendet werden. Die Versorgungsvorrichtung 82 ist durch den Eingriffabschnitt 30'' aufgenommen. Die Versorgungsvorrichtung 82 umfasst ein Versorgungsschraubengewinde 84, das an einer äußeren Fläche davon gebildet ist. Die Versorgungsvorrichtung 82 steht mit dem Anschlussschraubengewinde 36'' in Eingriff. Alternativ kann ein anderes Mittel als die Schraubengewinde 36'', 84 wie z. B. eine Bajonettkupplung verwendet werden, um die Versorgungsvorrichtung 82 mit dem Eingriffabschnitt 30'' zu koppeln. Die Versorgungsvorrichtung 82 umfasst einen Anschlagabschluss 86 und eine Abdichtungsfläche 87. Die Abdichtungsfläche 87 ist eine in der Versorgungsvorrichtung 82 gebildete ringförmige Fläche, die mit dem zusätzlichen Abdichtungselement 57'' in Eingriff steht. Der Anschlagabschluss 84 ist ein stufenförmiger Abschnitt der Versorgungsvorrichtung 82 mit einer Versorgungspassfläche 88. Die Versorgungspassfläche 88 ist ringförmig und entspricht im Wesentlichen einem Abschluss eines hohlen Halsabschnitts 20''. Das Anschlussschraubengewinde 36'' stellt ein Mittel zum Verbinden der verschiedenen Aufsätze und Versorgungsvorrichtungen mit dem Anschluss 80 bereit. Demzufolge eliminiert die Versorgungsvorrichtung 82 mit dem Anaschlagabschluss 86 die Notwendigkeit eines zweiten Kopplungsmittels zum Verbinden der verschiedenen Aufsätze und Versorgungsvorrichtungen mit dem Anschluss 80.
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Eine Steifigkeit des Halsabschnitts 20, 20', 20'' ist durch die Fanghülse 10, 10', 10'' maximiert. Ebenso ist ein Widerstand gegen eine thermische Ausdehnung des Halsabschnitts 20, 20', 20'' in einer radialen Auswärtsrichtung maximiert. Durch Minimieren eines Abstands zwischen dem hohlen Hauptkörper 12, 12', 12'' und der äußeren Abdichtungsfläche 22, 22', 22'' des hohlen Halsabschnitts 20, 20', 20'' sind die Steifigkeit und der Widerstand gegenüber einer thermischen Ausdehnung weiter maximiert. In bestimmten Ausführungsformen der Erfindung bringt ein Abstand von etwa 1,0 Millimeter oder weniger zwischen dem hohlen Hauptkörper 12, 12', 12'' und der Behälterauskleidung 18, 18', 18'' erwünschte Ergebnisse. Die Steifigkeit des hohlen Hauptkörpers 12, 12', 12'' hat zur Folge, dass der äußerste Durchmesser des hohlen Halsabschnitts 20, 20', 20'' im Wesentlichen konstant über variierende Betriebsbedingungen bleibt, um eine im Wesentlichen konstante Abdichtungskraft zwischen dem in dem Dichtungssitz 34, 34', 34'' angeordneten Abdichtungselement 56, 56', 56'' und der äußeren Abdichtungsfläche 22, 22', 22'' zuzulassen. Die in der Fanghülse 10, 10', 10'' gebildeten Oberflächenunregelmäßigkeiten 16, 16', 16'' können zulassen, dass sich das Material, das verwendet wurde, um die Behälterauskleidung 18, 18', 18'' zu bilden, während der Ausbildung der Behälterauskleidung 18, 18', 18'' durch den hohlen Hauptkörper 12, 12', 12'' hindurch erstreckt. Außerdem verhindern die Oberflächenunregelmäßigkeiten 16, 16', 16'' ein Lösen, das zwischen dem hohlen Hauptkörper 12, 12', 12'' und der Behälterauskleidung 18, 18', 18'' während wiederholter, durch Temperatur- und Druckschwankungen innerhalb des Behälters verursachter Ausdehnungs- und Kontraktionszyklen auftreten kann.
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Die Fanghülse 12, 12', 12'', die Behälterauskleidung 18, 18', 18'' und der Anschluss 28, 68, 80 verhindern eine rotatorische und axiale Bewegung des Anschlusses 28, 68, 80. Die Verstärkungsstruktur 58, 58', 58'' kann auf der Behälterauskleidung 18, 18', 18'' und dem Anschluss 28, 68, 80 mithilfe eines Wickelprozesses angeordnet werden, der ein Rotation der Auskleidung 18, 18', 18'' und des Anschlusses 28, 68, 80 erfordert. Eine Maschine, die verwendet wird, um die Auskleidung 18, 18', 18'' während des Wickelprozesses zu drehen, ist typischerweise zumindest an einem Anschluss 28, 68, 80 befestigt, der auf der Auskleidung 18, 18', 18'' angeordnet ist. Die Maschine wendet eine rotatorische Kraft auf den Anschluss 28, 68, 80 an und bewirkt die Rotation des Anschlusses 28, 68, 80 und der Auskleidung 18, 18', 18''. Da die Verstärkungsstruktur 58, 58', 58'' während des Wickelprozesses auf dem Anschluss 28, 68, 80 und der Auskleidung 18, 18', 18'' angeordnet ist, übt die Auskleidung 18, 18', 18'' eine rotatorische Widerstandskraft aus. Die Befestigungselemente 17, 17', 17'' und die Ausrichtnase 23, 23', 23'', die beide jeweils an der Auskleidung 18, 18', 18'' befestigt sind, üben jeweils den rotatorischen Widerstand auf die Aufnahmeelemente 42, 42', 42'' und die Ausrichtdurchbrechung 46, 46', 46'' des Anschlusses 28, 68, 80 aus. Alternativ kann das Koppeln des Anschlusses 28, 68, 80 mit den verschiedenen Aufsätzen und Versorgungsvorrichtungen die rotatorische Kraft auf den Anschluss 28, 68, 80 anwenden. Demzufolge verhindern die Befestigungselemente 17, 17', 17'' und die Ausrichtnase 23, 23', 23'' die rotatorische Bewegung (um die Achse des Halsabschnitts 20, 20', 20'') des Anschlusses 28, 68, 80 in Bezug auf die Auskleidung 18, 18', 18''. Während des Behälterzusammenbaus wird der Eingriffabschnitt 30, 30', 30'' an der Auskleidung 18, 18', 18'' fixiert, wenn die Befestigungselemente 17, 17', 17'' in den Aufnahmeelementen 42, 42', 42'' aufgenommen werden. Ein Eingriff des Eingriffabschnitts 30, 30', 30'' mit den Befestigungselementen 17, 17', 17'' hat die Befestigung des Eingriffabschnitts 30, 30', 30'' an der Behälterauskleidung 18, 18', 18'' zur Folge. Infolge der Befestigung des Eingriffabschnitts 30, 30', 30'' ist die axiale Bewegung (entlang der Achse des Halsabschnitts 20, 20', 20'') des Anschlusses 28, 68, 80 verhindert.
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Die Ausrichtnase 23, 23', 23'' und die Ausrichtdurchbrechung 46, 46', 46'' gestatten eine definierte Ausrichtung der Behälterauskleidung 18, 18', 18'' und des Eingriffabschnitts 30, 30', 30''. Die Ausrichtnase 23, 23', 23'', die Ausrichtdurchbrechung 46, 46', 46'' oder andere auf der Behälterauskleidung 18, 18', 18'' und dem Eingriffabschnitt 30, 30', 30'' angeordnete Markierungen zeigen die korrekte Orientierung der Behälterauskleidung 18, 18', 18'' und des Eingriffabschnitts 30, 30', 30'' vor dem Zusammenbau des Druckbehälters an und stellen das Anordnen der Ausrichtnase 23, 23', 23'' in der Ausrichtdurchbrechung 46, 46', 46'' sicher. Demzufolge gestattet die definierte Ausrichtung der Behälterauskleidung 18, 18', 18'' und des Eingriffabschnitts 30, 30', 30'' den Zusammenbau des Druckbehälters mithilfe automatisierter Prozesse. Die definierte Ausrichtung ist von Vorteil, wenn die Behälterauskleidung 18, 18', 18'' oder der Eingriffabschnitt 30, 30', 30'' asymmetrisch ist, um sicherzustellen, dass der Eingriffabschnitt 30, 30', 30'' übereinstimmend gemäß einer Position des Eingriffabschnitts 30, 30', 30'' oder der Behälterauskleidung 18, 18', 18'' angeordnet ist. Außerdem können die verschiedenen Aufsätze und Versorgungsvorrichtungen, die an dem Anschluss 28, 68 befestigt sind, und die Versorgungsvorrichtung 82 übereinstimmend gemäß einer Position des Eingriffabschnitts 30, 30', 30'' oder der Behälterauskleidung 18, 18', 18'' angeordnet sein. In Ausführungsformen des Anschlusses 28, 68, 80, die nicht einen von dem Adapterabschnitt 32 und dem Ringadapterabschnitt 70 umfassen, bietet die definierte Ausrichtung eine übereinstimmende Positionierung der Schraubengewinde 50, 36', 36'' oder anderer Kopplungsmittel, die in der zentralen Bohrung 35, 35' aufgenommen sind. Die Ausrichtnase 23, 23', 23'' und die Ausrichtdurchbrechung 46, 46', 46'' bieten ein/en übereinstimmenden/s Zusammenbau und Koppeln der Behälterauskleidung 18, 18', 18'', des Eingriffabschnitts 30, 30', 30'' und jeder beliebigen weiteren Komponente, die dem Druckbehälter zugeordnet ist.
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Der Anschluss 28, 68, 80 und die Fanghülse 10, 10', 10'' gemäß der vorliegenden Erfindung sorgen dafür, dass das Abdichtungselement 56, 56', 56'' ohne Probleme eingebaut und ausgetauscht werden kann. Beim Anordnen des Eingriffabschnitts 30, 30', 30'' auf der Auskleidung 18, 18', 18'' wird das Abdichtungselement 56, 56', 56'' um den hohlen Halsabschnitt 20, 20', 20'' herum angeordnet. Dann wird das Abdichtungselement 56, 56', 56'' mithilfe eines Werkzeuges oder einer Presse gegen den Dichtungssitz 34, 34', 34'' und die äußere Abdichtungsfläche 22, 22', 22'' des hohlen Halsabschnitts 20, 20', 20'' angeordnet. Der Adapterabschnitt 32, der Ringadapterabschnitt 70 oder die Versorgungsvorrichtung 82 wird dann in den Eingriffabschnitt 30, 30', 30'' gepasst, um den Behälterzusammenbau zu vollenden. Es kann sein, dass die Abdichtungselemente 56, 56', 56'' und 57, 57', 57'' infolge wiederholten Gebrauchs und Alterung des Druckbehälters ausgetauscht werden müssen. Es können mehrere Schritte erforderlich sein, um das Abdichtungselement 56, 56', 56'' auszutauschen. Zuerst wird der Druckbehälter entleert und die/der mit dem Anschluss 28, 68, 80 gekoppelte Aufsatz oder Versorgungsvorrichtung wird entfernt. Der Adapterabschnitt 32, der Ringadapterabschnitt 70 oder die Versorgungsvorrichtung 82 wird von dem Eingriffabschnitt 30, 30', 30'' entfernt, um das Abdichtungselement 56, 56', 56'' freizulegen. Dann wird das Abdichtungselement 56, 56', 56'' ausgetauscht. Der Adapterabschnitt 32, der Ringadapterabschnitt 70 oder die Versorgungsvorrichtung 82 wird ausgetauscht und der Druckbehälter kann wieder verwendet werden. Das Abdichtungselement 57, 57', 57'' kann in ähnlicher Weise ausgetauscht werden, indem die Versorgungsvorrichtung 82 oder der Aufsatz von dem Adapterabschnitt 32 oder dem Eingriffabschnitt 30', 30'' entfernt wird.
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Aus der vorhergehenden Beschreibung kann ein Fachmann ohne weiteres die wesentlichen Kennzeichen der Erfindung erkennen und, ohne von deren Geist und Schutzumfang abzuweichen, verschiedene Änderungen und Abwandlungen an dieser Erfindung vornehmen, um sie an verschiedene Verwendungen oder Bedingungen anzupassen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 1999/039896 [0003]
- WO 20007/079971 [0003]
- DE 19526154 [0003]
- WO 1999/013263 [0003]
- US 7032767 [0006]