DE102011010639A1 - Schalldämpfer für eine Handfeuerwaffe - Google Patents

Schalldämpfer für eine Handfeuerwaffe Download PDF

Info

Publication number
DE102011010639A1
DE102011010639A1 DE201110010639 DE102011010639A DE102011010639A1 DE 102011010639 A1 DE102011010639 A1 DE 102011010639A1 DE 201110010639 DE201110010639 DE 201110010639 DE 102011010639 A DE102011010639 A DE 102011010639A DE 102011010639 A1 DE102011010639 A1 DE 102011010639A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
silencer
muzzle brake
muffler
thread
brake
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE201110010639
Other languages
English (en)
Other versions
DE102011010639B4 (de
Inventor
Anmelder Gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHRISTANDL, DIETER, AT
Original Assignee
Oliver Fischer
Christian Loitz
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Oliver Fischer, Christian Loitz filed Critical Oliver Fischer
Priority to DE102011010639.1A priority Critical patent/DE102011010639B4/de
Publication of DE102011010639A1 publication Critical patent/DE102011010639A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102011010639B4 publication Critical patent/DE102011010639B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/30Silencers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/32Muzzle attachments or glands
    • F41A21/36Muzzle attachments or glands for recoil reduction ; Stabilisators; Compensators, e.g. for muzzle climb prevention

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Abstract

Schalldämpfer für eine Handfeuerwaffe, insbesondere ein Sturmgewehr oder eine andere Langwaffe, mit einem auf dem Waffenlauf aufsetzbaren Schalldämpfer, dadurch gekennzeichnet, dass am Waffenlauf eine Mündungsbremse befestigt ist, die über eine Schraubverbindung mit dem Schalldämpfer verbindbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schalldämpfer für eine Handfeuerwaffe nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Unter dem Begriff „Handfeuerwaffen” werden Langwaffen verstanden, die im Gegensatz zu Faustfeuerwaffen eine Mündungsbremse besitzen.
  • Unter derartige Handfeuerwaffen fallen alle Waffenarten, wie z. B. Gewehre, Rückstoßladerwaffen oder Gasdruckladerwaffen, Repetiergewehre und Sturmgewehre.
  • Die Erfindung wird am Beispiel eines Sturmgewehres der Marke „Steyr AUG 77/A” beschrieben, obwohl die vorliegende Erfindung hierauf nicht beschränkt ist.
  • Es ist bekannt, Handfeuerwaffen mit einem Schalldämpfer auszurüsten, ein solcher Schalldämpfer wird entweder auf das Ende des Waffenlaufes aufgeschraubt oder ist wie bei der MP5 SD oder der AWS fester Bestandteil der Waffe.
  • Der Schalldämpfer reduziert ausschließlich die Schallemission, die von den beim Schuss aus der Laufmündung ausströmenden, unter hohem Druck stehenden und explosionsartig expandierenden Gasen ausgeht. Die mechanischen Geräusche einer eventuell vorhandenen Nachladeautomatik und der laute Geschossknall von Projektilen, die mit Überschallgeschwindigkeit abgefeuert werden, bleiben dagegen unbeeinflusst.
  • Weiterhin unterdrückt der Schalldämpfer auch das Mündungsfeuer, so dass Vorteile beim Nachteinsätzen unter Benutzung von Nachtsichtgeräten gegeben sind.
  • Beispielsweise ist es mit der DE 10 2005 005 585 A1 , der DE 198 15 467 A1 oder der DE 42 31 183 C1 bekannt, einen Schalldämpfer auf das Schraubgewinde am vorderen Ende des Waffenlaufes der Waffe zu schrauben.
  • Eine Vielzahl von Handfeuerwaffen werden mit einer Mündungsbremse ausgestattet, wie insbesondere beim Sturmgewehr Steyr AUG 77 bekannt.
  • Eine Mündungsbremse ist eine Vorrichtung am Lauf derartiger Feuerwaffen, welche die Energie der Verbrennungsgase nutzt, um den Rückstoß des Laufes zu mindern.
  • Die Mündungsbremse besteht in an sich bekannter Weise aus einer oder mehreren vor der Rohrmündung montierten Prallflächen, die fest mit dem Rohr verbunden sind. Diese Prallflächen haben eine Öffnung für den Durchtritt des Geschosses, deren Durchmesser das 1,1-fache des Geschosskalibers beträgt.
  • Unmittelbar, nachdem das Geschoss das Rohr verlassen hat, treten die unter Druck stehenden Verbrennungsgase des Treibsatzes aus dem Rohr aus und treffen dabei teilweise auf die Prallflächen der Mündungsbremse. Durch die Prallflächen werden sie rechtwinklig oder sogar leicht nach hinten abgelenkt und übertragen dabei einen Teil ihrer Energie auf die Mündungsbremse und damit auf den Lauf. Die in Schussrichtung wirkende Energie der Verbrennungsgase wirkt durch das Auftreffen auf der Mündungsbremse den nach hinten gerichteten Rückstoß entgegen und reduziert diesen.
  • Bisher war es nicht bekannt, Handfeuerwaffen, die eine Mündungsbremse mit den oben genannten Eigenschaften aufweist, noch zusätzlich mit einem Schalldämpfer zu versehen.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Handfeuerwaffe mit Mündungsbremse der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass an dieser ein Schalldämpfer befestigt werden kann.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
  • Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass nunmehr die am Waffenlauf befestigte Mündungsbremse über eine Schraubverbindung mit dem Schalldämpfer verbindbar ist.
  • Dies ist eine neuartige Befestigungsart, denn bisher war es nicht möglich, Mündungsbremsen direkt mit einem Schalldämpfer über eine Schraubverbindung zu verbinden. Bisher wurde die Mündungsbremse abgebaut und danach der Schalldämpfer angebaut, oder die Benutzung eines Schalldämpfers war von vorneherein nicht möglich.
  • Hier setzt die Erfindung ein, die eine leicht lösbare Verbindung zwischen der Mündungsbremse und einem darauf aufzusetzenden Schalldämpfer über eine erfindungsgemäße Schraubverbindung ermöglicht.
  • Hierbei wird es nach dem Gegenstand des Anspruches 2 bevorzugt, wenn die Mündungsbremse im Bereich ihres vorderen Endes einen Ringansatz aufweist, der ein Innengewinde ausbildet, welches mit einem Außengewinde einer Gewindehülse des Schalldämpfers als Schraubverbindung zusammenwirkt.
  • Es ist bekannt, am vorderen Ende der Mündungsbremse ein Innengewinde anzuordnen, um dies zum Einschrauben eines Blindstopfens zu nutzen, der dann verwendet wird, wenn nur Knallmunition verschossen wird und keine scharfe Munition. Erfindungsgemäß wird nun dieses vorhandene Innengewinde für das Einschrauben eines Blindstopfens zum Aufschrauben eines Schalldämpfers genutzt.
  • Hierbei ist nach dem Gegenstand des Anspruches 3 vorgesehen, dass die dem Außenmantel des Schalldämpfers bildende Mantelhülse mit radialen Verbindungswänden mit einem inneren, längsaxial ausgerichteten Rohrmantel verbunden ist, an dessen vorderen Ende die Gewindehülse mit dem in axialer Richtung weisenden Außengewinde angeordnet ist.
  • Diese im Schalldämpfer etwa im mittleren Bereich angeordnete Gewindehülse mit Außengewinde wirkt mit dem Innengewinde am vorderen Ende der Mündungsbremse zusammen und bildet die erfindungsgemäße Schraubverbindung.
  • Damit besteht der Vorteil, dass die Mündungsbremse in einer langgestreckten Längsbohrung des Schalldämpfers aufgenommen wird, wodurch eine verkippungsfreie Führung und Befestigung der Mündungsbremse im Innenraum des Schalldämpfers gewährleistet ist.
  • Weiterer Vorteil ist, dass im Bereich dieser Längsbohrung die aus der Mündungsbremse entweichenden Explosionsgase in einer Anzahl von gleichmäßig verteilt am Umfang angeordneten Querbohrungen aufgenommen wird, die luftschlüssig mit einem am Außenumfang der Längsbohrung angeordneten Expansionskammer verbunden sind, welche diese Explosionsgase aufnimmt.
  • Ferner ist wesentlich, dass diese Explosionskammer luftschlüssig mit der sich in axialer Richtung daran anschließenden, weiteren Gaskammer verbunden ist und die luftschlüssige Verbindung dadurch erfolgt, dass in der Verbindungswand, welche die Expansionskammer von der sich in axialer Richtung anschließenden Gaskammer trennt, Längsbohrungen angeordnet sind.
  • Dadurch müssen die in der Expansionskammer gesammelten Gase unter Entspannung durch die Längsbohrungen in der Verbindungswand in axialer Richtung des Schalldämpfers hindurchströmen und strömen danach in der sich daran anschließenden Gaskammer ein.
  • Hierbei wird es bevorzugt, wenn in der Gaskammer eine Anzahl von zueinander parallelen und einen gegenseitigen Abstand ausbildenden Ringlamellen angeordnet sind, die zwischen sich Expansionsräume ausbilden.
  • Damit werden eine ausgezeichnete Dämpfungswirkung und eine Entstörung der dort eintretenden Explosionsgase erreicht.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigen:
  • 1: Seitenansicht eines Sturmgewehrs mit aufgesetztem Schalldämpfer nach der Erfindung
  • 2: Schnitt durch einen Schalldämpfer nach der Erfindung im befestigten Zustand auf einer Mündungsbremse
  • 3: der Schnitt durch den Schalldämpfer nach 2 bei entferntem Waffenlauf und Mündungsbremse
  • In 1 ist ein Sturmgewehr als Gasdrucklader-Feuerwaffe 1 dargestellt, auf dessen Waffenlauf 3 eine Mündungsbremse 4 befestigt ist, die mit einem Schalldämpfer 2 verbunden ist.
  • Aus den 2 und 3 gehen die weiteren Einzelheiten der Befestigung hervor.
  • Wie aus 2 entnehmbar, ist an der Vorderseite des Waffenlaufes 3 eine Mündungsbremse 4 angeordnet, wobei der Waffenlauf 3 einen Gewindeansatz 5 mit einem Außengewinde ausbildet, auf dem die Mündungsbremse 4 aufgeschraubt ist.
  • Die Abdichtung der Mündungsbremse nach hinten erfolgt über einen Sprengring 6, und es sind ferner noch Ringnuten 7 vorhanden, in die geeignete Dichtungsringe eingelegt werden können.
  • Die Mündungsbremse 4 bildet im vorderen Bereich eine Reihe von in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordneten Schlitzen 9, durch welche die Explosionsgase radial nach außen entweichen können.
  • Ferner ist das vordere Ende der Mündungsbremse 4 durch einen Ringansatz 10 ausgebildet, der einen Ringanschlag 15 bildet und der ein Innengewinde 12 als Teil der erfindungsgemäßen Gewindeverbindung 11 aufweist.
  • Die Mündungsbremse 4 wird somit in die in axialer Richtung sich erstreckende Aufnahmebohrung 29 des Schalldämpfers 2 eingesteckt, wodurch eine ausgezeichnete verkippungsfreie Führung gemäß 2 gewährleistet wird.
  • Die Längsbohrung 8, welche den Schusskanal im Waffenlauf 3 ausbildet, mündet also in den Innenraum der Mündungsbremse 4 gemäß 2.
  • Der Schalldämpfer 2 wird nun auf die Mündungsbremse 4 aufgesetzt und aufgeschoben, bis das Außengewinde 13 einer im Innenraum des Schalldämpfers 2 angeordneten Gewindehülse 14 zur Anlage an dem Innengewinde 12 der Mündungsbremse 4 gelangt.
  • Es genügen dann nur lediglich etwa 8 Umdrehungen des Schalldämpfers 2 auf der Mündungsbremse 4, um dafür zu sorgen, dass der Ringansatz 10 der Mündungsbremse in den Aufnahmeraum 21 des Schalldämpfers im Bereich der Verbindungswand 20 zur Anlage kommt und gleichzeitig der Ringanschlag 15 ein weiteres Einschrauben verhindert.
  • Die erfindungsgemäße Gewindehülse 14 ist Teil des Innenraumes des Schalldämpfers 2 und ist mit einem im Schalldämpferinnenraum angeordneten Rohrmantel 16 über eine Verbindungswand 20 verbunden.
  • Die Verbindungswand 20 ihrerseits ist werkstoffeinstückig mit der Gewindehülse 14 ausgeformt.
  • Ferner setzt sich die Verbindungswand 20 bevorzugt werkstoffeinstückig über eine weitere Verbindungswand 18 zum Innenumfang der Mantelhülse 28 des Schalldämpfers 2 fort.
  • Der im Durchmesser gegenüber der äußeren Mantelhülse 28 verminderte Rohrmantel 16 ist an seinem hinteren Ende über ein Hülsenteil 27 bevorzugt werkstoffeinstückig mit der Mantelhülse 28 verbunden.
  • Bei der Entstehung von Explosionsgasen direkt an der Mündung 35 des Gewehrlaufes 3 treten diese Explosionsgase in den Innenraum 34 der Mündungsbremse 4 ein und entweichen über die Schlitze 9 in radialer Richtung über eine Anzahl von Querbohrungen 17, welche den Rohrmantel 16 durchbrechen.
  • Damit erfolgt eine Richtungsumkehr der Explosionsgase, die in Pfeilrichtung 32 nach dem Einströmen in die Expansionskammer 26 umgelenkt werden und in Pfeilrichtung 33 durch zugeordnete Längsbohrungen 19 in der radialen Verbindungswand 18 hindurchströmen.
  • Sie gelangen somit in Pfeilrichtung 33 in die sich luftschlüssig an die Expansionskammer 26 anschließende Gaskammer 25.
  • Der Schusskanal 22 durchsetzt diese Gaskammer 25 und mündet in die Mündungsöffnung 23 des Schalldämpfers 2, wo das Geschoss den Schalldämpfer in Pfeilrichtung 24 verlässt.
  • Im Ausführungsbeispiel nach 2 ist nicht angegeben, in welcher Weise die Gaskammer 25 ausgebildet ist.
  • Die dort angeordneten Einbauten können in verschiedenen Formgebungen ausgebildet sein.
  • Als bevorzugtes Beispiel ist ein Einbau von Ringlamellen 30 gemäß 3 dargestellt.
  • Diese Ringlamellen sind etwa halbrund geformte Wandkörper, die in ihrem Mittenbereich durch den Schusskanal 22 durchsetzt sind.
  • Der Schusskanal 22 ist hierbei als Bohrung durch die Ringlamellen 30 ausgebildet.
  • Jede Ringlamelle 30 bildet in Verbindung mit der benachbarten und im Abstand zueinander angeordneten, weiteren Ringlamelle einen Expansionsraum 31, so dass eine Anzahl von Expansionsräumen 31 in der Gaskammer 25 ausgebildet sind, welche zu einer Entstörung und Beruhigung der Explosionsgase führen.
  • Mit der Verwendung des erfindungsgemäßen Schalldämpfers ist es nun nicht mehr notwendig, die Mündungsbremse vor Verwendung des Schalldämpfers abzubauen, sondern mit der vorliegenden Erfindung wird erstmals die Möglichkeit geboten, die Mündungsbremse unmittelbar im Innenraum des Schalldämpfers über eine Schraubverbindung zu befestigen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gasdrucklader-Feuerwaffe
    2
    Schalldämpfer
    3
    Waffenlauf
    4
    Mündungsbremse
    5
    Gewindeansatz
    6
    Sprengring
    7
    Ringnut
    8
    Längsbohrung (Schusskanal)
    9
    Schlitz
    10
    Ringansatz
    11
    Gewindeverbindung
    12
    Innengewinde (von 4)
    13
    Außengewinde (von 14)
    14
    Gewindehülse
    15
    Ringanschlag
    16
    Rohrmantel
    17
    Querbohrungen
    18
    Verbindungswand
    19
    Längsbohrung
    20
    Verbindungswand (von 4)
    21
    Aufnahmeraum (von 2)
    22
    Schusskanal
    23
    Mündungsöffnung (von 2)
    24
    Pfeilrichtung
    25
    Gaskammer
    26
    Expansionskammer
    27
    Hülsenteil
    28
    Mantelhülse (von 2)
    29
    Aufnahmebohrung
    30
    Ringlamelle
    31
    Expansionsraum
    32
    Pfeilrichtung
    33
    Pfeilrichtung
    34
    Innenraum
    35
    Mündung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102005005585 A1 [0008]
    • DE 19815467 A1 [0008]
    • DE 4231183 C1 [0008]

Claims (9)

  1. Schalldämpfer für eine Handfeuerwaffe (1), insbesondere ein Sturmgewehr oder eine andere Langwaffe, mit einem auf dem Waffenlauf (3) aufsetzbaren Schalldämpfer (2), dadurch gekennzeichnet, dass am Waffenlauf (3) eine Mündungsbremse (4) befestigt ist, die über eine Schraubverbindung (11, 12, 13) mit dem Schalldämpfer (2) verbindbar ist.
  2. Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündungsbremse (4) im Bereich ihres vorderen Endes einen Ringansatz (10) aufweist, der ein Innengewinde (12) ausbildet, welches mit einem Außengewinde (13) einer Gewindehülse (14) des Schalldämpfers (2) als Schraubverbindung (11) zusammen wirkt.
  3. Schalldämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den Außenmantel des Schalldämpfers (2) bildende Mantelhülse (28) mit radialen Verbindungswänden (18, 27) mit einem inneren, längsaxial ausgerichteten Rohrmantel (16) verbunden ist, an dessen vorderen Ende die Gewindehülse (14) mit dem in axialer Richtung weisenden Außengewinde (13) angeordnet ist.
  4. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindehülse (14) am inneren Rohrmantel (16) des Schalldämpfers (2) einen Ringanschlag (15) für den Ringansatz (10) der Mündungsbremse (4) bildet.
  5. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Rohrmantel (16) des Schalldämpfers (2) eine Anzahl von im Abstand nebeneinander angeordneten Querbohrungen (17) aufweist, die luftschlüssig in eine Expansionskammer (26) münden, die zwischen dem Außenumfang des Rohrmantels (16) und dem Innenumfang der äußeren Mantelhülse (28) angeordnet ist.
  6. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Mündungsbereich des inneren Rohrmantels (16) in eine im Durchmesser vergrößerte Gaskammer (25) mündet, die im vorderen Teil des Schalldämpfers (2) innerhalb der Mantelhülse (28) angeordnet ist.
  7. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Gaskammer (25) eine Anzahl von zueinander parallelen und einen gegenseitigen Abstand ausbildenden Ringlamellen (30) angeordnet sind, die zwischen sich Expansionsräume (31) ausbilden.
  8. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die in axialer Richtung verlaufende, hintere Expansionskammer (26) über Längsbohrungen (19) in der vorderen Verbindungswand (18) luftschlüssig mit der vorderen Gaskammer (25) verbunden ist.
  9. Verfahren zur Montage eines Schalldämpfers (2) auf dem Waffenlauf (3) einer mit einer Mündungsbremse (4) versehenen Rückstoßlader-Feuerwaffe (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Mündungsbremse (4) in eine innere, längsverlaufende Aufnahmebohrung (29) des Schalldämpfers (2) gesteckt wird, bis der vordere Teil der Mündungsbremse (4) einer längsaxial ausgerichteten Gewindehülse (14) des Schalldämpfers (2) ansteht, und dass danach der Schaldämpfer (2) mit einer Anzahl von Umdrehungen auf die Mündungsbremse (4) aufgeschraubt wird.
DE102011010639.1A 2011-02-09 2011-02-09 Schalldämpfer für eine Handfeuerwaffe Active DE102011010639B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011010639.1A DE102011010639B4 (de) 2011-02-09 2011-02-09 Schalldämpfer für eine Handfeuerwaffe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011010639.1A DE102011010639B4 (de) 2011-02-09 2011-02-09 Schalldämpfer für eine Handfeuerwaffe

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102011010639A1 true DE102011010639A1 (de) 2012-08-09
DE102011010639B4 DE102011010639B4 (de) 2015-07-23

Family

ID=46547037

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102011010639.1A Active DE102011010639B4 (de) 2011-02-09 2011-02-09 Schalldämpfer für eine Handfeuerwaffe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102011010639B4 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202016102404U1 (de) 2016-05-04 2017-08-07 Erwin Halder Kg Adapter, Kombination, Waffenlauf, Waffenlaufadapter und Waffensystem
USD842419S1 (en) 2017-08-09 2019-03-05 Energetic Armament, LLC Gun suppressor
EP3295113A4 (de) * 2015-05-08 2019-03-06 Röst, Bernt Erik Vorrichtung zur minderung des geräusches, mündungsfeuers und rückschlags einer feuerwaffe
US11530890B2 (en) 2018-12-10 2022-12-20 Maxim Defense Industries, LLC Apparatus and method for regulating firearm discharge gases and mounting a component to a firearm
DE102021003389A1 (de) 2021-07-01 2023-01-05 Bundesrepublik Deutschland, vertr. durch das Bundesministerium der Verteidigung, vertr. durch das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr Waffenschalldämpfer

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2745462C1 (ru) * 2020-07-28 2021-03-25 Денис Эрнестович Львов Дульный тормоз-компенсатор (ДТК) с системой прерывания сверхзвукового газового потока

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4231183C1 (de) 1992-09-17 1994-03-31 Heckler & Koch Gmbh Schalldämpfer für Feuerwaffen
DE19815467A1 (de) 1998-04-07 1999-10-14 Hans-Peter Sigg Einrichtung zur Reduktion von Mündungsknall und/oder zur zumindest teilweisen Umlenkung ausströmender Pulvergase
DE102005005585A1 (de) 2004-05-05 2005-12-01 Agilent Technologies, Inc. (n.d.Ges.d.Staates Delaware), Palo Alto Verfahren und Vorrichtung zum Zuweisen von Testzahlen

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT30955B (de) 1907-02-05 1907-12-10 Rudolf Veeck Flaschenverschluß mit zwei Dichtungsringen.
ATE30955T1 (de) * 1982-07-30 1987-12-15 Walsh Donald J Jun Schall- und muendungsfeuerdaempfer fuer feuerwaffen.
DE102005005595A1 (de) * 2005-02-07 2006-08-10 Ingolf Reuter Schalldämpfer für Feuerwaffen
US7594464B2 (en) * 2006-04-03 2009-09-29 Surefire, Llc Sound suppressors for firearms
EP2037204A1 (de) * 2007-09-11 2009-03-18 Small Arms Industries ApS Verbindung zwischen einem Schalldämpfer und dem Lauf einer Feuerwaffe

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4231183C1 (de) 1992-09-17 1994-03-31 Heckler & Koch Gmbh Schalldämpfer für Feuerwaffen
DE19815467A1 (de) 1998-04-07 1999-10-14 Hans-Peter Sigg Einrichtung zur Reduktion von Mündungsknall und/oder zur zumindest teilweisen Umlenkung ausströmender Pulvergase
DE102005005585A1 (de) 2004-05-05 2005-12-01 Agilent Technologies, Inc. (n.d.Ges.d.Staates Delaware), Palo Alto Verfahren und Vorrichtung zum Zuweisen von Testzahlen

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3295113A4 (de) * 2015-05-08 2019-03-06 Röst, Bernt Erik Vorrichtung zur minderung des geräusches, mündungsfeuers und rückschlags einer feuerwaffe
DE202016102404U1 (de) 2016-05-04 2017-08-07 Erwin Halder Kg Adapter, Kombination, Waffenlauf, Waffenlaufadapter und Waffensystem
USD842419S1 (en) 2017-08-09 2019-03-05 Energetic Armament, LLC Gun suppressor
US11530890B2 (en) 2018-12-10 2022-12-20 Maxim Defense Industries, LLC Apparatus and method for regulating firearm discharge gases and mounting a component to a firearm
DE102021003389A1 (de) 2021-07-01 2023-01-05 Bundesrepublik Deutschland, vertr. durch das Bundesministerium der Verteidigung, vertr. durch das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr Waffenschalldämpfer

Also Published As

Publication number Publication date
DE102011010639B4 (de) 2015-07-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2867607B1 (de) Schalldämpfer für eine handfeuerwaffe
DE102011010639B4 (de) Schalldämpfer für eine Handfeuerwaffe
DE202018005980U1 (de) System zur schnellen Montage und Demontage eines Schalldämpfers auf dem Lauf einer Feuerwaffe
DE102011116059A1 (de) Schalldämpfer für eine Handfeuerwaffe
DE102017104088A1 (de) Integralschalldämpfer für einen Gewehrlauf
EP0490072B1 (de) Schrotflinte, insbesondere eine Doppellaufflinte zum Trap- oder Skeetschiessen
DE894370C (de) Geschoss zum Schiessen auf kurze Entfernungen
EP0056077B1 (de) Anordnung bei rückstossfreien Waffen
DE102014119738A1 (de) Schalldämpfer
DE202017101110U1 (de) Integralschalldämpfer für einen Gewehrlauf
DE102015111066B4 (de) Reduziersystem für eine Handfeuerwaffe
EP2739931B1 (de) Manöverpatroneneinrichtung und hierfür geeignete selbstlade-feuerwaffe
DE3733216A1 (de) Waffenrohr zum verschiessen von manoeverpatronen
DE102011116060A1 (de) Schalldämpfer mit Angriffsfläche für ein Werkzeug
DE4037451C2 (de) Druckgas-Schußwaffe für Diabolos, insbesondere Gewehr oder Faustwaffe
DE102011104815B4 (de) Manöverpatrone
EP2828606B1 (de) Leitwerkstabilisiertes vollkaliber-übungsgeschoss
DE102020128767A1 (de) Schalldämpfer für eine Handfeuerwaffe
DE102017011452A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bekämpfung von Kleindrohnen
DE102012005743A1 (de) Leitwerkstabilisiertes Vollkaliber-Übungsgeschoss
DE19814817A1 (de) Handfeuerwaffengeschoß und zugehörige Zentralfeuer-Hülsen
WO2021008658A1 (de) Kompensator
DE102012006894A1 (de) Leitwerkstabilisiertes Vollkaliber-Übungsgeschoss und Verfahren zu seiner Herstellung
DE102012005741A1 (de) Leitwerkstabilisiertes Vollkaliber-Übungsgeschoss
DE102012010142A1 (de) Waffensystem mit einer rückstoßfreien oder rückstoßarmen Waffe und einer mit der Waffe verschießbaren Granate

Legal Events

Date Code Title Description
R082 Change of representative

Representative=s name: BETTINGER SCHNEIDER SCHRAMM PATENT- UND RECHTS, DE

Representative=s name: 2S-IP SCHRAMM SCHNEIDER PATENTANWAELTE - RECHT, DE

Representative=s name: 2S-IP SCHRAMM SCHNEIDER BERTAGNOLL PATENT- UND, DE

R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R082 Change of representative

Representative=s name: 2S-IP SCHRAMM SCHNEIDER PATENTANWAELTE - RECHT, DE

Representative=s name: 2S-IP SCHRAMM SCHNEIDER BERTAGNOLL PATENT- UND, DE

R020 Patent grant now final
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: CHRISTANDL, DIETER, AT

Free format text: FORMER OWNERS: FISCHER, OLIVER, DORNBIRN, AT; LOITZ, CHRISTIAN, LOCHAU, AT

R082 Change of representative

Representative=s name: 2S-IP SCHRAMM SCHNEIDER PATENTANWAELTE - RECHT, DE

Representative=s name: 2S-IP SCHRAMM SCHNEIDER BERTAGNOLL PATENT- UND, DE