DE102011008528B4 - Reifenfüllanlage sowie Verfahren zum Befüllen eines Reifens - Google Patents

Reifenfüllanlage sowie Verfahren zum Befüllen eines Reifens Download PDF

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Abstract

Reifenfüllanlage für schlauchlose Reifen mit folgenden Merkmalen: a) Mehrere konzentrisch angeordnete hohlzylindrische Pumpringe (7–9) bilden mit ihren Stirnseiten eine untere Auflagerfläche (6) für eine Felge (3), auf der ein schlauchloser Reifen (4) montiert ist; b) Es ist eine Hubeinrichtung (11) vorgesehen, mittels welcher alle Pumpringe (7–9) in eine angehobenen Position verlagerbar sind; c) Es sind Stellmittel (14) vorgesehen, mittels welcher wenigstens einer der Pumpringe (8, 9), der einen zum randseitigen Abstützen des Reifens (4) passenden Durchmesser aufweist, in der angehobenen Position fixierbar ist; d) Ein senkrecht zur Auflagerfläche (6) verlagerbarer Felgenniederhalter (5) ist dafür vorgesehen, die Felge (3) gegen denjenigen Pumpring (7) in der Auflagerfläche (6) zu drücken, an den sich die Felge (3) auflagerflächenseitig abstützt, so dass der Reifen (4) unter Abstützung an dem wenigstens einen nächst größerem Pumpring (8, 9) von dem auflagerseitigen Felgenrand (20) abhebt; e) Die Pumpringe (8, 9) besitzen Füllkanäle (22), mittels welcher ein Überdruck in einem Ringraum (23) zwischen mit der Felge (3) und dem Reifen (4) in Eingriff befindlichen Pumpringen (7, 8, 9) aufbaubar ist, wobei der Ringraum (23) während des Befüllens mit dem Inneren des Reifens (4) fluidleitend in Verbindung steht; f) Die Hubeinrichtung (11) ist dafür vorgesehen, den Pumpring (7), an welchem sich die Felge (3) abstützt, während des Befüllens synchron zu Felgenniederhalter (5) in die angehobene Position zu verlagern.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Reifenfüllanlage sowie ein Verfahren zum Befüllen eines Reifens.
  • Es ist Stand der Technik, schlauchlose Reifen, die auf einer Felge montiert sind, beim industriellen Befüllen nicht über das Ventil zu befüllen, sondern über sogenannte Pumpglocken. Hierbei wird die Felge mit dem vormontierten Reifen auf eine Auflagerfläche platziert. Auf den Reifen einschließlich Felge wird eine Füllglocke gesetzt. Dabei wird die Reifenwand von der Felge gedrückt, so dass der in der Füllglocke herrschende Überdruck nicht durch das Ventil, sondern durch den Spalt zwischen dem Felgenhorn und der Reifenseitenwand in das Innere des Reifens gelangt. Durch den Überdruck wird der Reifen einerseits dicht gegen die Auflagerfläche und andererseits gegen die Füllglocke, welche den Reifen nieder hält, gepresst. Wenn der notwendige Fülldruck erreicht wurde, kann die Füllglocke angehoben werden. Die Seitenwände folgen dieser Bewegung, bis die Reifenwulste über den Felgenhump in die vorgesehene Position springen. Dieses Verfahren ermöglicht eine viel schnellere Befüllung als die Befüllung über Ventile.
  • Es versteht sich, dass bei der Verwendung von Füllglocken, diese auf den jeweiligen Reifendurchmesser abgestimmt sein müssen. Wenn eine solche Reifenfüllanlage flexibel einsetzbar sein soll, müssen verschiedene Füllglocken vorgehalten werden. Bei den Füllglocken handelt es sich um Bauteile, die sehr hohe Kräfte aufnehmen müssen. Entsprechend massiv und schwer sind solche Füllglocken. Eine Lösung dieses Problems beschreibt beispielsweise die DE 100 07 019 B4 bei welcher der Anwendungsbereich von Reifenfülleinrichtungen dadurch erweitert ist, dass bei Dichtringlosen Fülleinrichtungen der Abmessungen der Lage und Dichtfläche für die Rad/Reifenanordnung bzw. die Fügung und Abmessung unabhängig von den Abmessungen der Transporteinrichtung dadurch gewählt werden kann, dass die Dichtfläche und die Füllglocke mehrteilig ausgestaltet sind, so dass diese Durchmesser unabhängig von der Ausgestaltung und Abmessung der Transporteinrichtung werden. Dabei ist inbesondere vorgesehen die Lage und Dichteinrichtung als mehrteilige Auflageplatte auszubilden deren Teile zum Reifenfüllvorgang gegeneinander dichtend anlegbar sind, wobei vorgesehen ist, dass die Reifenfüllglocke zumindest zwei Füllringe unterschiedlichen Durchmessers aufweist. Die hohen Kräfte bzw. das hohe Gewicht ist dadurch bedingt, dass ein relativ großer Oberflächenbereich druckbeaufschlagt wird, nämlich der komplette von der Füllglocke bedeckte Bereich, d. h. nicht nur der Spalt im Bereich der Reifenwand, über welchen das Druckgas in das Reifeninnere strömt, und in die Innenflanke, sondern auch der gesamte Bereich der Felge. Entsprechend groß müssen die Niederhaltekräfte sein. Die Füllglocke muss zudem ständig angehoben und abgesenkt werden. Mithin sind bei relativ kurzer Taktzeit große Massen zu bewegen. Die Prozesskräfte sind relativ hoch.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Reifenfüllanlage für schlauchlose Reifen aufzuzeigen, die flexibel hinsichtlich unterschiedlicher Reifendurchmesser einsetzbar ist, bei welcher geringere Massen bewegt werden müssen und bei welcher kurze Taktzeiten realisierbar sind.
  • Ferner soll ein Verfahren zum Befüllen eines schlauchlosen Reifens aufgezeigt werden, mit welchem es möglich ist, bei geringen Massebewegungen und kurzen Taktzeiten flexibel unterschiedliche Reifen zu befüllen.
  • Der gegenständliche Teil wird durch eine Reifenfüllanlage mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Patentanspruch 11 betrifft ein Verfahren zur Lösung des Problems.
  • Die Unteransprüche betreffen zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung.
  • Die Aufgabe wird konkret durch eine Reifenfüllanlage für schlauchlose Reifen mit folgenden Merkmalen gelöst:
    • a) Mehrere konzentrisch angeordnete hohlzylindrische Pumpringe bilden mit ihren Stirnseiten eine untere Auflagerfläche für eine Felge und den auf ihr montierten Reifen;
    • b) Es ist eine Hubeinrichtung vorgesehen, mittels welcher alle Pumpringe aus der Auflagerfläche heraus in eine angehobenen Position verlagerbar sind;
    • c) Es sind Stellmittel vorgesehen, mittels welcher wenigstens einer der Pumpringe, der einen zum randseitigen Abstützen des Reifens passenden Durchmesser aufweist, in der angehobenen Position fixierbar ist;
    • d) Ein senkrecht zur Auflagerfläche verlagerbarer Felgenniederhalter ist dafür vorgesehen, die Felge gegen denjenigen Pumpring in der Auflagerfläche zu drücken, an den sich die Felge auflagerflächenseitig abstützt, so dass der Reifen unter Abstützung an dem nächst größeren Pumpring von dem auflagerseitigen Felgenrand abhebt;
    • e) Die Pumpringe besitzen Füllkanäle, mittels welcher ein Überdruck in einem Ringraum zwischen mit der Felge und dem Reifen in Eingriff befindlichen Pumpringen aufbaubar ist, wobei der Ringraum während des Befüllens mit dem Inneren des Reifens fluidleitend in Verbindung steht;
    • f) Die Hubeinrichtung ist dafür vorgesehen, den Pumpring, an welchem sich die Felge abstützt, während des Befüllens synchron zu Felgenniederhalter in die angehobene Position zu verlagern.
  • Die Anwendung dieser Reifenfüllanlage lässt sich durch folgende Schritte beschreiben:
    • a) Alle Pumpringe werden zum Einstellen der entsprechenden Reifengröße mittels der Hubeinrichtung in die angehobene Position verlagert;
    • b) Das Stellmittel blockiert mindestens einen Pumpring, der einen zum randseitigen Abstützen des Reifens passenden Durchmesser aufweist, in der angehobenen Position;
    • c) Alle anderen, zumindest aber die gegenüber dem wenigstens einen blockierten Pumpring inneren Pumpringe werden mittels der Hubeinrichtung abgesenkt;
    • d) Eine mit einem schlauchlosen Reifen bezogene Felge wird vor oder nach den Schriften a) bis c) zentral auf der Auflagerfläche platziert;
    • e) Der Felgenniederhalter wird in Richtung der Felge verfahren, um diese gegen einen inneren Pumpring der Auflagerfläche zu drücken und um den Reifen zum Befüllen auflagerflächenseitig von der Felge abzuheben;
    • f) Über einen Füllkanal wird ein Überdruck in einem Ringraum zwischen mit der Felge und dem Reifen in Eingriff befindlichen Pumpringen aufgebaut, wobei der Ringraum während des Befüllens mit dem Inneren des Reifens fluidleitend in Verbindung steht;
    • g) Während des Befüllens wird der innere Pumpring, an welchem sich die Felge abstützt, synchron zum Felgenniederhalter mittels der Hubeinrichtung in die angehobene Position verlagert.
  • Das Besondere bei der Erfindung ist, dass die Reifenfüllanlage mehrere Pumpringe besitzt, die nicht wie Pumpglocken von oben auf den Reifen heruntergedrückt werden müssen, sondern sich in einer Art Tisch befinden, dessen Auflagerfläche von den Stirnseiten der Pumpringe gebildet wird. Daher müssen auch keine schweren Pumpglocken über eine aufwändige Hydraulik nach oben angehoben werden, um sie von der Oberseite des Reifens abzuheben. Auch müssen die Pumpringe anders als Pumpglocken nicht ausgetauscht zu werden, wenn sich die Reifengröße ändert. Die Pumpringe verbleiben immer in ihrer Position.
  • Aufgrund der Vielzahl konzentrischer Ringe, ist ein hochflexibler Einsatz der Anlage möglich, wenn Reifen unterschiedlicher Durchmesser befüllt werden müssen. Die erfindungsgemäße Reifenfüllanlage ist dennoch sehr kompakt, da nicht mehrere Pumpglocken vorgehalten werden müssen.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass das Leervolumen der Felge nicht mit Druck beaufschlagt wird, sondern nur der Zwischenraum zwischen dem Felgenhorn und dem äußeren Pumpring. Dadurch ist das Füllvolumen signifikant geringer. Das Befüllen geht schneller. Da nur eine Ringfläche mit Druck beaufschlagt wird und keine Kreisfläche, sind die in Axialrichtung wirkenden Kräfte insgesamt geringer. Dadurch kann der Felgenniederhalter auf geringere mechanische Belastungen ausgelegt werden. Auch ein Gestell, welches den Felgenniederhalter hält, kann auf geringere Belastungen ausgelegt und damit in der Regel leichter und kompakter ausgestaltet werden.
  • Mit der Erfindung ist eine extreme Produktvariabilität bezüglich des Rad-/Felgendurchmessers möglich, da durch die Möglichkeit, die Durchmesser und Anzahl der Pumpringe je nach Anwendung zu variieren, Reifenfüllanlagen nach Kundenwünschen konfektioniert werden können, ohne dass sich ein signifikanter Mehraufwand durch verschiedenartige Pumpglocken ergibt.
  • Als weiterer Vorteil ist zu nennen, dass bei gleichbleibender Reifenbreite auch die Bauhöhe der Reifenfüllanlage reduziert werden kann, weil auf die Oberseite des Reifens nunmehr keine Pumpglocke aufgesetzt werden muss, die selbst noch eine bestimmte Bauhöhe besitzt. Vielmehr wird ein Felgenniederhalter verwendet, der je nach Felgengestaltung und Einpresstiefe der Felge gegebenenfalls tief in die Felge greift. Bei gleichbleibender Bauhöhe ergibt sich darüber hinaus der Vorteil, dass auch sehr breite Reifen mit der erfindungsgemäßen Reifenfüllanlage befüllt werden können. Insgesamt ist der linear verfahrbare Felgenniederhalter aufgrund der fehlenden Pumpglocke an der Oberseite gegenüber vergleichbaren Konstruktionen mit Pumpglocken über einen größeren Weg verfahrbar. Zudem müssen weitaus geringere Massen bei dem linearen Verlagern des Felgenniederhalters bewegt werden, als bei einer von oben aufgesetzten Pumpglocke. Durch die Reduzierung der zu bewegenden Massen wird eine bessere Energieeffizienz bei der Fixierung von Felge und Rad im Vergleich zu herkömmlichen, von oben aufsetzbaren Pumpglocken erreicht, was sich auch in kürzeren Taktzeiten wiederspiegelt.
  • Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist, dass die Prozesskräfte während des Pumpvorgangs von einer festen Auflage, d. h. den Pumpringen, aufgenommen werden, woraus sich eine geringere Belastung der Verstellmechanik ergibt.
  • Das Andrücken des inneren Pumprings während des Pumpvorgangs dient der Abdichtung der Felge gegenüber dem Ringraum zwischen den beiden Pumpringen. Dieses Andrücken des inneren Pumprings, der auch als Felgenabdicht-Pumpring bezeichnet werden kann, erfolgt vorzugsweise kraftgebunden. Der Steuerungsaufwand ist relativ gering und wird durch eine synchrone Bewegung von Felgenniederhalter und Felgenabdicht-Pumpring realisiert.
  • In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, dass es sich bei der Felge um ein steifes Bauteil handelt, das während des Pumpvorgangs verlagert wird. Das vereinfacht die Handhabung gegenüber Systemen, bei welchen während des Befüllvorgangs die Reifenwand verlagert werden muss. Der gesamte Ablauf erfolgt präziser und ist besser steuerbar.
  • Bei der erfindungsgemäßen Reifenfüllanlage sind den Durchmessern des inneren Pumprings Grenzen gesetzt, so dass der innerste Pumpring letztendlich als Vollzylinder konfiguriert ist. In Bezug auf den innersten Pumpring im Sinne der Erfindung ist auch ein solcher zu verstehen, der nicht ringförmig, sondern als Vollzylinder konfiguriert ist. Demgegenüber sind alle anderen, den innersten Pumpring umgebenden Pumpringe selbstverständlich ringförmig konfiguriert.
  • Die erfindungsgemäße Reifenfüllanlage ist insbesondere mit einer Stelleinrichtung versehen, die wenigstens einen in Axialrichtung der Pumpringe vorstehenden Stützsockel aufweist, welcher in Wirkeingriff mit wenigstens einem Pumpring dessen Absenken in die Auflagerfläche blockiert. Der Wirkeingriff mit dem wenigstens einen Pumpring besteht insbesondere darin, dass sich der Stützsockel unterhalb des wenigstens einen abzustützenden Pumprings befindet bzw. dort über eine entsprechende Steuerung gezielt platziert wird. Nachdem alle Pumpringe zu Beginn des Verfahrens angehoben worden sind, dient der wenigstens eine unterseitig durch den Stützsockel abgestützte Pumpring als Auflager für die Seitenwand des Reifens. Da auf den wenigstens einen Pumpring während des Befüllvorgangs Kräfte in Axialrichtung wirken, ist eine unterseitige Abstützung durch den als Widerlager dienenden Stützsockel eine Möglichkeit, Biegemomente in der Stelleinrichtung auf ein Minimum zu reduzieren. Die Axialkräfte werden gerade nach unten abgeleitet und vom Gestell aufgenommen. Bevorzugt wird nur ein einzelner Pumpring über den Stützsockel abgestützt. Da bei manchen Reifen die Lauffläche sehr breit ist, wird es als vorteilhaft angesehen, wenn sich die Reifenwand nahe des Felgenrandes an dem Pumpring abstützt. Der Reifen wird dadurch besser geführt.
  • Es ist auch denkbar, die Stützsockel selbst in der Höhe verstellbar auszubilden, oder unterschiedlich hohe Stützsockel vorzusehen, um eine bessere Anpassung an unterschiedliche Reifengeometrien zu ermöglichen. Hierzu kann den einzelnen Stützsockeln eine Verstellmechanik zugeordnet sein. Es kann sich dabei um eine hydraulisch angetriebene Anordnung handeln, die entweder in dieselbe Richtung wirkt, in welche auch die Pumpringe verlagert werden sollen, d. h. in Hochrichtung. Es sind aber auch Getriebeelemente vorstellbar, die zwischen dem Stützsockel und einem Widerlager wirksam sind, wie z. B. ein Keilschieber, der hydraulisch betätigt wird.
  • Schließlich ist auch denkbar, dass mehrere Sätze von Stützsockeln bereitgestellt werden, die je nach Reifentyp zum Einsatz kommen und gegen einen anderen Satz von Stützsockeln ausgetauscht werden können. Der Austausch kann automatisiert erfolgen, indem nur diejenigen Sätze von Stützsockeln in Wirkeingriff mit dem wenigstens einen Pumpring gebracht werden, die gerade benötigt werden, während die anderen Stützsockel gewissermaßen in einer Bereitschaftsposition vorgehalten werden.
  • Die Stelleinrichtung besitzt vorzugweise mehrere Stützsockel, die insbesondere diametral angeordnet sind, damit sich eine gleichmäßige Abstützung des betreffenden Pumpringes ergibt.
  • Der wenigstens eine Stützsockel bzw. die vorzugsweise mehreren Stützsockel sind zur Anpassung auf die jeweilige Reifengröße parallel zur Auflagerfläche verlagerbar. Hierzu kann die Stelleinrichtung mehrere Schieber zum Verlagern der Stützsockel umfassen. Die Schieber sind insbesondere ebenfalls diametral angeordnet. Im Rahmen der Erfindung wird es als vorteilhaft angesehen, wenigstens zwei solcher Schieber für die Linearverlagerung vorzusehen.
  • Die diametrale Anordnung ist insbesondere auch daher von Vorteil, wenn das Anheben der Pumpringe mittels eines gemeinsamen Hubbalkens der Hubeinrichtung erfolgt. Der Hubbalken untergreift sämtliche Pumpringe auf ihren der Auflagerfläche abgewandten Enden. Diese unteren Enden stützen sich mithin auf dem Hubbalken ab, so dass alle Pumpringe gleichzeitig angehoben und abgesenkt werden können. Bei gleichlangen Pumpringen ergibt sich kein Versatz in der Auflagerfläche. Eine Ausnahme bildet derjenige wenigstens eine Pumpring, der auf den Stützsockeln der Hubeinrichtung abgestützt ist. Er ragt aus der Auflagerfläche heraus.
  • Für eine gleichmäßige Verlagerung aller Pumpringe schneidet der Hubbalken die gemeinsame Mittellängsachse der Pumpringe, so dass die vorstehend beschriebenen Schieber der Stelleinrichtung seitlich des Hubbalkens angeordnet sind. Bei dieser Konfiguration ergibt sich, dass der Hubbalken quasi als Joch dient und die Stelleinrichtung zumindest in einen rechten und einen linken Schieber unterteilt.
  • Das Befüllen der Reifen erfolgt durch Druckbeaufschlagung mittels eines Gases. Hierbei handelt es sich insbesondere um Luft, die über geeignete Füllkanäle in den Ringraum zwischen den beiden mit dem Reifen und der Felge in Wirkeingriff stehenden Pumpringen eingeleitet wird. Die Füllkanäle verlaufen in vorteilhafter Weise von den Pumpringen jeweils radial nach innen. Konkret heißt das, dass die Befüllung jeweils über den äußeren Pumpring, auf welchem sich die Reifenwand stützt, erfolgt. Alle Pumpringe sind gegeneinander abgedichtet.
  • Zwischen den Pumpringen können geeignete Führungen vorgesehen sein, so dass externe Führungsmittel mit Ausnahme für den äußeren Pumpring entfallen können. Dadurch ist auch eine fein abgestufte Staffelung der Durchmesser der Pumpringe möglich, mit dem positiven Effekt, dass die erfindungsgemäße Reifenfüllanlage im Hinblick auf unterschiedlichste Felgen- und Reifengrößen hochflexibel ist.
  • Üblicherweise besitzen Pumpglocken eine Begrenzung auf wenige Zollgrößenbereiche. Mit einer einzigen Pumpglocke kann bei Reifengrößen von 13 bis 18 Zoll ungefähr ein Größenbereich von maximal 3 Zoll hinsichtlich des Felgen- und Reifendurchmessers abgedeckt werden. Bei Reifengrößen ab ca. 24 Zoll sind Größenbereiche bis 6 Zoll möglich, die mit einer Pumpglocke bedient werden können. Durch die Vielzahl von Pumpringen können mit der erfindungsgemäßen Reifenfüllanlage weitaus größere Größenbereiche problemlos abgedeckt werden. Pumpglocken müssen nicht mehr umgerüstet werden, wodurch letztendlich Montagezeiten und auch Transportaufwendungen entfallen. Im Ergebnis können die Investitionskosten für eine erfindungsgemäß ausgestaltete Reifenfüllanlage gegenüber herkömmlichen Reifenfüllanlagen signifikant reduziert werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Reifenfüllanlage;
  • 2 eine Schnittdarstellung durch den unteren Bereich der erfindungsgemäßen Reifenfüllanlage der 1 und
  • 3 eine Detailansicht während des Reifenfüllvorgangs auf der erfindungsgemäßen Reifenfüllanlage.
  • 1 zeigt eine Reifenfüllanlage 1 für schlauchlose Reifen. Die Reifenfüllanlage 1 umfasst ein C-förmiges Gestell 2. Das Gestell 2 dient zur Aufnahme eines vormontierten Rades, bestehend aus einer Felge 3 und einem Reifen 4 (3). Zum Befüllen des Rades wird das Rad durch eine nicht näher dargestellte Transporteinrichtung mittig zentriert in der Reifenfüllanlage 1 positioniert. Hierbei bedeutet mittig zentriert, dass sich das Rad zentral unterhalb eines Felgenniederhalters 5 befindet, der linear in Vertikalrichtung verlagerbar ist und sich am oberen Ende des Gestells 2 abstützt.
  • Der Felgenniederhalter 5 greift in die Felge 3 und drückt diese nach unten gegen eine Auflagerfläche 6, die von mehreren konzentrisch angeordneten Pumpringen 7, 8, 9 gebildet wird, wie sie im Querschnitt in 2 dargestellt sind. Die Stirnseiten der konzentrischen Pumpringe 7, 8, 9 befinden sich in bzw. bilden die Auflagerfläche 6.
  • 2 zeigt, dass der innerste Pumpring 7 hinsichtlich seiner Oberfläche in der Auflagerfläche 6 scheibenförmig konfiguriert ist. Alle weiteren Pumpringe 8, 9 umgeben diesen innersten Pumpring 7 konzentrisch. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der den innersten Pumpring 7 umgebende benachbarte Pumpring 8 aus der Auflagerfläche 6 heraus angehoben. Alle weiteren, den angehobenen Pumpring 8 umgebenden Pumpringe sind einheitlich mit den Bezugszeichen 9 bezeichnet. Sie unterscheiden sich nur in ihrem Durchmesser.
  • 1 zeigt unterhalb der Auflagerfläche 6 ein Gehäuse 10, in welchem sich die Pumpringe 7, 8, 9 befinden. Zusätzlich befindet sich unterhalb der Auflagerfläche 6 eine Hubeinrichtung 11, die linear in Vertikalrichtung verlagerbar ist. Die Hubeinrichtung 11 umfasst einen Hubbalken 12, der sich quer unterhalb der Pumpenringe 9 erstreckt. Der Hubbalken 12 kann die Pumpringe 7, 8, 9 um das in den 2 und 3 dargestellte Maß anheben, bis der Hubbalken 12 von unten gegen das Gehäuse 10 stößt, das in diesem Zusammenhang als Hubbegrenzung dient. Der Hubbalken 12 erstreckt sich zentral unterhalb der Pumpringe 7, 8, 9. Aus 2 ist zu erkennen, dass der Hubbalken 12 nicht breiter ist, als der innerste Pumpring 7. Die Hubeinrichtung 11 besitzt Führungsstangen 13, an welchen der Hubbalken 12 geführt ist.
  • Die Breite des Hubbalkens 12 ist auch deshalb begrenzt, damit ein Stellmittel 14, das in diesem Ausführungsbeispiel 2 diametral angeordnete Schieber 15, 16 umfasst, bis an den Hubbalken 12 und insbesondere bis an den dem innersten Pumpring 7 benachbarten Pumpring 8 herangefahren werden kann.
  • 2 zeigt, dass die Schieber 15, 16 jeweils einen Stützsockel 17 aufweisen, der gegenüber der übrigen Oberfläche der Schieber 15, 16 axial nach oben vorsteht. Alle Pumpringe 8, 9, mit Ausnahme des innersten Pumprings 7, stützen sich auf der im Übrigen ebenen Oberseite 18 der Schieber 15, 16 ab. Dadurch, dass der Stützsockel 17 in Axialrichtung vorsteht, ist der mit dem Bezugszeichen 8 bezeichnete Pumpring gegenüber den anderen Pumpringen 9 aus der Auflagerfläche 6 angehoben.
  • Die Schieber 15, 16 sind linear verfahrbar. Hierzu befindet sich bodenseitig des Gestells 2 jeweils eine Führung 19. Das Verlagern der Schieber 15, 16 entlang der Führung 19, ist allerdings nur dann möglich, wenn sämtliche Pumpringe 7, 8, 9 durch die Hubeinrichtung 11 in die angehobene Position verfahren worden sind. Die Schieber 15, 16 werden dann so verfahren, dass die Stützsockel 17 unter dem gewünschten Pumpring 8, 9 positioniert sind. Der passende Pumpring 8, 9 ist jeweils derjenige, welcher groß genug ist, um die Felge 3 zu umschließen und gleichzeitig die Seitenwand des Reifens 4 abzustützen. In diesem Ausführungsbeispiel ist es der dem innersten Pumpring 7 benachbarte Pumpring 8. Das heißt aber auch, dass bei Felgen größeren Durchmessers die Felge z. B. auf dem dritten Pumpring von innen abgestützt ist, während dann der nächst äußere, das heißt der vierte Pumpring, angehoben werden muss. Die Steuerung des Stellmittels 14 sowie der Hubeinrichtung 11 erfolgt über eine nicht näher dargestellte Steuerungseinheit, mittels welcher auch die Linearbewegung des Felgenniederhalters 5 gesteuert wird.
  • Die 2 und 3 zeigen bereits die Situation während des Befüllvorgangs. Der Reifen 4 mit der Felge 3 nimmt von sich aus nicht die in 2 und 3 dargestellte Position ein, sondern erst dann, wenn der Felgenniederhalter 5 in die Felge 3 eingreift und diese gegen die Auflagerfläche 6 drückt, die im Hinblick auf die Felge 3 von dem innersten Pumpring 7 gebildet wird.
  • 3 zeigt anschaulich, wie die Felge 3 sicher von dem Felgenniederhalter 5 auf die Auflagerfläche 6 gedrückt wird. Durch dieses Niederdrücken wird die in der Bildebene untere Seitenwand des Reifens 4 von dem unteren Felgenrand 20 abgehoben. Es entsteht ein Spalt zwischen dem Felgenhump 21 und dem Reifen 4, so dass über diesen Bereich Luft in den Innenraum des Reifens 4 gepumpt werden kann. Dies erfolgt über Füllkanäle 22 in dem Pumpring 8 entlang der eingezeichneten Pfeile. Hierzu sind die einzelnen Pumpringe 8, 9 in nicht näher dargestellter Weise an eine Druckquelle angeschlossen. Hierdurch entsteht in dem Ringraum 23 zwischen dem angehobenen Pumpring 8 und der Felge 3 ein Überdruck, der den nachgiebigen Reifen 4 dazu bewegt, zunächst auf den oberen Felgenhump 21 zu springen. Nun wird unter Beibehaltung der Dichtwirkung der Hubbalken 12 synchron zum Felgenniederhalter 5 angehoben, so dass der Felgenrand 20 nach wie vor dicht auf der Auflagerfläche 6 aufliegt. Der Pumpring 8 bleibt in seiner Position, so dass sich die untere Seitenwand des Reifens 4 der Auflagerfläche 6 nähert und dabei schließlich auf den unteren Felgenhump 21 springt. Der Reifen 4 ist nun aufgepumpt. Der Felgenniederhalter 5 kann angehoben werden. Das aufgepumpte Rad wird in einer nicht näher dargestellten Handhabungseinheit entnommen und die Reifenfüllanlage steht für den nächsten Füllvorgang zur Verfügung. Für diesen Befüllvorgang wird, sofern es sich um ein anderes dimensioniertes Rad handelt, der Hubbalken 12 angehoben, so dass die Schieber 15, 16 in die gewünschte Position verfahren können. Dann wird der Hubbalken 12 wieder abgesenkt, so dass der zu befüllende Reifen mittels des Felgenniederhalters 5 fixiert und ebenfalls befüllt werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Reifenfüllanlage
    2
    Gestell
    3
    Felge
    4
    Reifen
    5
    Felgenniederhalter
    6
    Auflagerfläche
    7
    innerster Pumpring
    8
    Pumpring
    9
    Pumpringe
    10
    Gehäuse
    11
    Hubeinrichtung
    12
    Hubbalken
    13
    Führungsstange
    14
    Stellmittel
    15
    Schieber
    16
    Schieber
    17
    Stützsockel
    18
    Oberseite
    19
    Führung
    20
    Felgenrand
    21
    Felgenhump
    22
    Füllkanal
    23
    Ringraum

Claims (13)

  1. Reifenfüllanlage für schlauchlose Reifen mit folgenden Merkmalen: a) Mehrere konzentrisch angeordnete hohlzylindrische Pumpringe (79) bilden mit ihren Stirnseiten eine untere Auflagerfläche (6) für eine Felge (3), auf der ein schlauchloser Reifen (4) montiert ist; b) Es ist eine Hubeinrichtung (11) vorgesehen, mittels welcher alle Pumpringe (79) in eine angehobenen Position verlagerbar sind; c) Es sind Stellmittel (14) vorgesehen, mittels welcher wenigstens einer der Pumpringe (8, 9), der einen zum randseitigen Abstützen des Reifens (4) passenden Durchmesser aufweist, in der angehobenen Position fixierbar ist; d) Ein senkrecht zur Auflagerfläche (6) verlagerbarer Felgenniederhalter (5) ist dafür vorgesehen, die Felge (3) gegen denjenigen Pumpring (7) in der Auflagerfläche (6) zu drücken, an den sich die Felge (3) auflagerflächenseitig abstützt, so dass der Reifen (4) unter Abstützung an dem wenigstens einen nächst größerem Pumpring (8, 9) von dem auflagerseitigen Felgenrand (20) abhebt; e) Die Pumpringe (8, 9) besitzen Füllkanäle (22), mittels welcher ein Überdruck in einem Ringraum (23) zwischen mit der Felge (3) und dem Reifen (4) in Eingriff befindlichen Pumpringen (7, 8, 9) aufbaubar ist, wobei der Ringraum (23) während des Befüllens mit dem Inneren des Reifens (4) fluidleitend in Verbindung steht; f) Die Hubeinrichtung (11) ist dafür vorgesehen, den Pumpring (7), an welchem sich die Felge (3) abstützt, während des Befüllens synchron zu Felgenniederhalter (5) in die angehobene Position zu verlagern.
  2. Reifenfüllanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein innerster Pumpring (7) als Vollzylinder konfiguriert ist.
  3. Reifenfüllanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellmittel (14) wenigstens einen in Axialrichtung der Pumpringe (79) vorstehenden Stützsockel (17) aufweist, welcher in Wirkeingriff mit einem Pumpring (8, 9) dessen Absenken in die Auflagerfläche (6) blockiert.
  4. Reifenfüllanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Stützsockel (17) parallel zur Auflagerfläche (6) verlagerbar ist.
  5. Reifenfüllanlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellmittel (14) mehrere Schieber (15, 16) zum Verlagern der Stützsockel (17) umfasst.
  6. Reifenfüllanlage nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützsockel (17) höhenverstellbar sind.
  7. Reifenfüllanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinrichtung (11) einen Hubbalken (12) aufweist, auf welchem sich die Pumpringe (8, 9) mit ihren der Auflagerfläche (6) abgewandten Enden abstützen.
  8. Reifenfüllanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubbalken (12) die Mittellängsachse der Pumpringe (7, 8, 9) schneidet, wobei die Schieber (15, 16) der Stellmittel (14) seitlich des Hubbalkens (12) angeordnet sind.
  9. Reifenfüllanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllkanäle (22) von den Pumpringen (7, 8) ausgehend nach radial innen weisen.
  10. Reifenfüllanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllkanal (22) im äußeren, den Reifen (4) abstützende Pumpring (8, 9) dafür vorgesehen ist, einen Überdruck im Ringraum (23) zum inneren Pumpring (7, 8, 9) aufzubauen.
  11. Verfahren zum Befüllen eines schlauchlosen Reifens (4) unter Verwendung einer Reifenfüllanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit folgenden Schritten: a) Alle Pumpringe (79) werden mittels der Hubeinrichtung (11) in die angehobene Position verlagert; b) Das Stellmittel (14) blockiert mindestens einen Pumpring (8), der einen zum randseitigen Abstützen des Reifens (4) passenden Durchmesser aufweist, in der angehobenen Position; c) Alle anderen Pumpringe (7, 8, 9) werden mittels des Hubeinrichtung (11) abgesenkt; d) Ein mit einem schlauchlosen Reifen (4) bezogene Felge (3) wird vor oder nach den Schritten a) bis c) zentral auf der Auflagerfläche (6) platziert; e) Der Felgenniederhalter (5) wird in Richtung der Felge (3) verfahren, um diese gegen einen inneren Pumpring (7) der Auflagerfläche (6) zu drücken und den Reifen (4) zum Befüllen auflagerflächenseitig von der Felge (3) abzuheben; f) Über einen Füllkanal (22) wird ein Überdruck in einem Ringraum (23) zwischen mit der Felge (3) und mit dem Reifen (4) in Eingriff befindlichen Pumpringen (8) aufgebaut, wobei der Ringraum (23) während des Befüllens mit dem Inneren des Reifens (4) fluidleitend in Verbindung steht; g) Während des Befüllens wird der innere Pumpring (7), an welchem sich die Felge (3) abstützt, synchron zum Felgenniederhalter (5) mittels der Hubeinrichtung (11) in die angehobene Position verlagert.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass während des Befüllens alle inneren Pumpringe (7, 9) in die angehobene Position verlagert werden.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Überdruck im Ringraum (23) von dem äußeren Pumpring (8) her aufgebaut wird.
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