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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben eines Hybridantriebsstrangs.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Hybridantriebsstränge enthalten üblicherweise eine Maschine, ein Getriebe, einen Elektromotor/-generator und eine Hochspannungsbatterie. Wie gut bekannt ist, ist das Getriebe mit der Maschine gekoppelt. Die Maschine kann ein Maschinendrehmoment erzeugen, das dem Getriebe zugeführt wird. Alternativ kann der Elektromotor/-generator einen elektrischen Strom von der Hochspannungsbatterie in ein Drehmoment umwandeln, das dem Getriebe zugeführt wird. Wie gut bekannt ist, enthält das Getriebe eine Mehrzahl von Zahnrädern, die zum Erzielen einer Mehrzahl von Übersetzungsverhältnissen betreibbar sind. Das Getriebe wandelt das Drehmoment von der Maschine und/oder von dem Elektromotor/-generator in ein Ausgangsdrehmoment um, das den Rädern zugeführt wird, um das Fahrzeug anzutreiben. Überschüssiges Drehmoment von der Maschine, das zum Antreiben des Fahrzeugs nicht notwendig ist, kann von dem Elektromotor/-generator zum Erzeugen von Elektrizität verwendet werden, um die Hochspannungsbatterie zu laden.
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Im Betrieb wird die Hochspannungsbatterie üblicherweise nur bis auf einen vorgegebenen oberen Grenzwert geladen. Mit anderen Worten, die Hochspannungsbatterie kann keine zusätzliche Ladung annehmen, wenn der vorgegebene obere Grenzwert erreicht ist. Das ununterbrochene Laden über den vorgegebenen oberen Grenzwert hinaus kann die Hochspannungsbatterie beschädigen.
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Wenn die Hochspannungsbatterie bei oder nahe dem vorgegebenen oberen Grenzwert ist, kann der Hybridantriebsstrang eine Kraftstoffströmung zu der Maschine unterbrechen, um den Betrieb der Maschine auszurücken und die Maschinendrehmomenterzeugung zu beenden. Das Ausrücken des Betriebs der Maschine verhindert irgendeine zusätzliche Ladung der Hochspannungsbatterie. Allerdings gibt es bestimmte Bedingungen, unter denen der Betrieb der Maschine nicht ausgerückt werden kann, da die Hochspannungsbatterie nicht die Fähigkeit besitzen kann, die Maschine bei Bedarf neu zu starten. Wenn das Fahrzeug z. B. bei oder unter einer Mindestgeschwindigkeit fährt oder wenn die Temperatur der Hochspannungsbatterie unter einer Mindesttemperatur liegt, kann die Maschine nicht ausgerückt werden. Wenn die Maschine in einer Bedingung arbeitet, die zulässt, dass die Kraftstoffströmung unterbrochen wird, arbeitet die Maschine in einer Bedingung mit freigegebener Kraftstoffabschaltung. Wenn die Maschine in einer Bedingung arbeitet, in der die Kraftstoffströmung nicht getrennt werden darf, arbeitet die Maschine in einer Bedingung mit gesperrter Kraftstoffabschaltung.
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Beim Betrieb in der Bedingung mit gesperrter Kraftstoffabschaltung, d. h., wenn die Kraftstoffströmung zu der Maschine nicht abgeschaltet werden kann, und wenn die Hochspannungsbatterie bei oder über dem vorgegebenen oberen Grenzwert liegt, wird das durch die Maschine erzeugte überschüssige Drehmoment an das Getriebe übertragen, was Ausgangsdrehmomentspitzen verursacht. Die Ausgangsdrehmomentspitzen sind unerwünscht und können veranlassen, dass das Fahrzeug ruckelt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es wird ein Verfahren zum Betreiben eines Hybridantriebsstrangs eines Fahrzeugs offenbart. Der Hybridantriebsstrang enthält eine Maschine, einen Elektromotor und eine Hochspannungsbatterie. Das Verfahren enthält das Überwachen eines Ladezustands der Hochspannungsbatterie. Der Ladezustand der Hochspannungsbatterie wird überwacht, um zu bestimmen, ob der Ladezustand über einem vorgegebenen oberen Grenzwert liegt. Ferner enthält das Verfahren das Verhindern einer Kraftstoffströmung zu der Maschine, wenn der Ladezustand der Hochspannungsbatterie höher als der vorgegebene obere Grenzwert ist; und das Antreiben der Maschine mit einem von dem Elektromotor zugeführten Drehmoment, um die Drehung der Maschine aufrecht zu erhalten, wenn der Hybridantriebsstrang in einer Bedingung mit gesperrter Kraftstoffabschaltung arbeitet.
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In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ebenfalls ein Verfahren zum Betreiben eines Hybridantriebsstrangs eines Fahrzeugs offenbart. Der Hybridantriebsstrang enthält eine Maschine, einen Elektromotor und eine Hochspannungsbatterie. Das Verfahren enthält das Überwachen eines Ladezustands der Hochspannungsbatterie. Der Ladezustand der Hochspannungsbatterie wird überwacht, um zu bestimmen, ob der Ladezustand über einem vorgegebenen oberen Grenzwert liegt. Ferner enthält das Verfahren das Vergleichen eines Maschinendrehmoments der Maschine mit einer Ausgangsleistungsanforderung, um zu bestimmen, ob das Maschinendrehmoment ein höheres Ausgangsdrehmoment als die Ausgangsleistungsanforderung erzeugt. Ferner enthält das Verfahren das Verhindern einer Kraftstoffströmung zu der Maschine, wenn der Ladezustand der Hochspannungsbatterie höher als der vorgegebene obere Grenzwert ist und wenn das Maschinendrehmoment ein höheres Ausgangsdrehmoment als die Ausgangsleistungsanforderung erzeugt. Ferner enthält das Verfahren das Antreiben der Maschine mit dem von dem Elektromotor zugeführten Drehmoment, um die Drehung der Maschine aufrecht zu erhalten, wenn der Hybridantriebsstrang in einer Bedingung mit gesperrter Kraftstoffabschaltung arbeitet, und um die Hochspannungsbatterie zu entladen.
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In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Betreiben eines Hybridantriebsstrangs eines Fahrzeugs offenbart. Der Hybridantriebsstrang enthält eine Maschine, einen Elektromotor und eine Hochspannungsbatterie. Das Verfahren enthält das Überwachen eines Ladezustands der Hochspannungsbatterie. Der Ladezustand der Hochspannungsbatterie wird überwacht, um zu bestimmen, ob der Ladezustand über einem vorgegebenen oberen Grenzwert liegt. Ferner enthält das Verfahren das Vergleichen eines Maschinendrehmoments der Maschine mit einer Ausgangsleistungsanforderung, um zu bestimmen, ob das Maschinendrehmoment ein Ausgangsdrehmoment des Hybridantriebsstrangs erzeugt, das höher als die Ausgangsleistungsanforderung ist. Ferner enthält das Verfahren das Verhindern einer Kraftstoffströmung zu der Maschine, wenn der Ladezustand der Hochspannungsbatterie höher als der vorgegebene obere Grenzwert ist und das Maschinendrehmoment ein höheres Ausgangsdrehmoment als die Ausgangsleistungsanforderung erzeugt. Ferner enthält das Verfahren das Antreiben der Maschine mit dem von dem Elektromotor zugeführten Drehmoment, um die Drehung der Maschine aufrecht zu erhalten, wenn der Hybridantriebsstrang in einer Bedingung mit gesperrter Kraftstoffabschaltung arbeitet. Ferner enthält das Verfahren das Wiederherstellen der Kraftstoffströmung zu der Maschine, wenn der Ladezustand der Hochspannungsbatterie auf einen vorgegebenen unteren Grenzwert fällt.
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Dementsprechend erhält das offenbarte Verfahren die Drehung der Maschine durch Antreiben der Maschine mit dem von dem Elektromotor gelieferten Drehmoment aufrecht, während es die Kraftstoffströmung zu der Maschine verhindert, wenn der Ladezustand der Hochspannungsbatterie bei oder über dem vorgegebenen oberen Grenzwert liegt, das Maschinendrehmoment mehr Ausgangsdrehmoment als die Ausgangsleistungsanforderung erzeugt, d. h. die Maschine ein überschüssiges Drehmoment erzeugt, und die Maschine in der Bedingung mit gesperrter Kraftstoffabschaltung arbeitet, d. h. die Kraftstoffströmung zu der Maschine nicht normal ausgeschaltet werden kann. Somit wird der Betrieb, d. h. die Drehung, der Maschine aufrechterhalten, ohne dass die Maschine irgendein unnötiges Maschinendrehmoment erzeugt. Dies stabilisiert den Betrieb des Hybridantriebsstrangs und beseitigt irgendwelche Ausgangsdrehmomentspitzen, während die Hochspannungsbatterie gleichzeitig entladen wird.
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Die obigen Merkmale und Vorteile und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen leicht aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der besten Ausführungsarten der Erfindung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung hervor.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 ist ein Ablaufplan, der ein Verfahren zum Betreiben eines Hybridantriebsstrangs zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es wird ein Verfahren zum Betreiben eines Hybridantriebsstrangs eines Fahrzeugs offenbart. Der Hybridantriebsstrang enthält eine Maschine, ein Getriebe, einen Elektromotor und eine Hochspannungsbatterie.
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Die Maschine umfasst vorzugsweise eine Brennkraftmaschine, ist darauf aber nicht beschränkt. Allerdings kann die Maschine einen anderen Maschinentyp enthalten. Die Maschine wird durch einen Kraftstoff mit Leistung versorgt. Der Kraftstoff kann Benzin- oder Dieselkraftstoff enthalten, ist darauf aber nicht beschränkt. Wie gut bekannt ist, wandelt die Brennkraftmaschine die innerhalb des Kraftstoffs gespeicherte Energie um, um eine Kurbelwelle zu drehen, die ein Ausgangsdrehmoment ausgibt. Der spezifische Typ, der spezifische Stil, die spezifische Größe und/oder die spezifische Konfiguration der Maschine sind für das offenbarte Verfahren nicht relevant. Dementsprechend ist die Maschine hier nicht ausführlich beschrieben.
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Der Elektromotor enthält vorzugsweise einen Elektromotor/-generator und ist sowohl mit der Maschine als auch mit dem Getriebe gekoppelt. Der Elektromotor/-generator ist zum Übertragen von Drehmoment sowohl zu und von der Maschine als auch zu und von dem Getriebe konfiguriert. Wenn der Elektromotor/-generator als ein Elektromotor arbeitet, wandelt er einen elektrischen Strom von der Hochspannungsbatterie in ein Motordrehmoment um, das an das Getriebe übertragen wird, um das Fahrzeug anzutreiben. Wenn der Elektromotor/-generator als ein Generator arbeitet, verwendet er wenigstens einen Teil des Maschinendrehmoments zum Erzeugen von Elektrizität, die zum Laden der Hochspannungsbatterie verwendet wird. Der Elektromotor/-generator kann irgendeinen Typ und/oder irgendeinen Stil eines Elektromotors/-generators enthalten, der zur Verwendung in dem Hybridantriebsstrang geeignet ist. Der spezifische Typ, der spezifische Stil, die spezifische Größe und/oder die spezifische Konfiguration des Elektromotors/-generators sind für das offenbarte Verfahren nicht relevant. Dementsprechend ist der Elektromotor/-generator hier nicht ausführlich beschrieben.
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Wir bekannt ist, ist das Getriebe mit der Maschine gekoppelt und wandelt das Maschinendrehmoment und/oder das Motordrehmoment von der Maschine bzw. von dem Elektromotor/-generator in eine langsamere oder schnellere Drehausgabe, d. h. in ein Ausgangsdrehmoment, um. Das Ausgangsdrehmoment wird an wenigstens ein Antriebsrad des Fahrzeugs übertragen, um das Fahrzeug anzutreiben. Das Getriebe kann irgendeinen Typ und/oder irgendeinen Stil eines Getriebes enthalten, das das Drehmoment von der Maschine und/oder von dem Elektromotor in ein Ausgangsdrehmoment umwandeln kann. Der spezifische Typ, der spezifische Stil, die spezifische Größe und/oder die spezifische Konfiguration des Getriebes sind für das offenbarte Verfahren nicht relevant. Dementsprechend ist das Getriebe hier nicht ausführlich beschrieben.
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Die Hochspannungsbatterie speichert eine elektrische Ladung und liefert einen Strom zur Leistungsversorgung des Elektromotors/-generators sowie von anderem Fahrzeugzubehör. Die Hochspannungsbatterie kann irgendeine Hochspannungsbatterie enthalten, die zur Verwendung in dem Hybridantriebsstrang geeignet ist. Der spezifische Typ, der spezifische Stil, die spezifische Größe und/oder die spezifische Konfiguration der Hochspannungsbatterie sind für das offenbarte Verfahren nicht relevant. Dementsprechend ist die Hochspannungsbatterie hier nicht ausführlich beschrieben.
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Ferner kann der Hybridantriebsstrang einen Controller enthalten. Der Controller steht in Kommunikation mit der Maschine, mit dem Elektromotor/-generator, mit der Hochspannungsbatterie und mit dem Getriebe. Der Controller empfangt Datensignale von der Maschine und von dem Elektromotor/-generator und von der Hochspannungsbatterie und von dem Getriebe und liefert Informationen an sie und sendet Signale an die Maschine und an den Elektromotor/-generator und an die Hochspannungsbatterie und an das Getriebe, um deren Betrieb zu steuern. Der Controller kann einen Computer oder eine ähnliche Vorrichtung enthalten, ist darauf aber nicht beschränkt. Der Controller kann einen Prozessor, einen Speicher, Software, Hardware und irgendeine andere Komponente, die zum Steuern und/oder Kommunizieren mit der Maschine, mit dem Elektromotor-/-generatorgetriebe oder mit dem Getriebe notwendig ist, enthalten. Der spezifische Typ, der spezifische Stil, die spezifische Größe und/oder die spezifische Konfiguration des Controllers sind für das offenbarte Verfahren nicht relevant. Dementsprechend ist der Controller hier nicht ausführlich beschrieben.
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Das im Folgenden beschriebene Verfahren ist vorzugsweise in Software codiert, die in dem Controller betreibbar ist. Somit empfängt der Controller die geforderten Informationen von der Maschine und von dem Elektromotor/-generator und von der Hochspannungsbatterie und von dem Getriebe, verarbeitet die Informationen, bestimmt die geeignete zu implementierende Aktion und meldet der Maschine und/oder dem Elektromotor/-generator und/oder der Hochspannungsbatterie und/oder dem Getriebe, dass die geeignete Aktion zu implementieren ist.
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Anhand von 1 enthält das Verfahren das Definieren einer Bedingung mit freigegebener Kraftstoffabschaltung bzw. Kraftstoff-aus-freigegeben-Bedingung und das Definieren einer Bedingung mit gesperrter Kraftstoffabschaltung bzw. Kraftstoff-aus-gesperrrt-Bedingung (Block 20). Die Kraftstoffabschaltbedingung bzw. Kraftstoff-aus-Bedingung ist ein Betriebszustand des Hybridantriebsstrangs und/oder des Fahrzeugs, in dem die Kraftstoffströmung zu der Maschine ausgeschaltet, d. h. getrennt, werden kann. Dementsprechend kann die Kraftstoffströmung zu der Maschine ausgeschaltet werden, um den Betrieb und/oder die Drehmomenterzeugung durch die Maschine anzuhalten, wenn die Kraftstoffabschaltbedingung freigegeben ist, d. h., wenn der Hybridantriebsstrang in der Bedingung mit freigegebener Kraftstoffabschaltung arbeitet. Wenn die Kraftstoffabschaltbedingung gesperrt ist, d. h., wenn der Hybridantriebsstrang in der Bedingung mit gesperrter Kraftstoffabschaltung arbeitet, arbeiten der Hybridantriebsstrang und/oder das Fahrzeug in einer Bedingung, in der die Kraftstoffströmung zu der Maschine nicht ausgeschaltet werden kann und der Betrieb der Maschine aufrechterhalten werden muss. Zum Beispiel kann die Kraftstoffströmung zu der Maschine ausgeschaltet werden, um die Drehmomenterzeugung durch die Maschine anzuhalten, wenn bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten gearbeitet wird. Somit kann der Hybridantriebsstrang in der Bedingung mit freigegebener Kraftstoffabschaltung sein, wenn bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten gearbeitet wird. Umgekehrt kann die Kraftstoffströmung zu der Maschine nicht ausgeschaltet werden, um den Betrieb der Maschine aufrecht zu erhalten, wenn bei niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten gearbeitet wird. Somit ist der Hybridantriebsstrang in der Bedingung mit gesperrter Kraftstoffabschaltung, wenn bei niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten gearbeitet wird.
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Die Kraftstoffabschaltbedingung kann eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs, eine Temperatur der Hochspannungsbatterie, eine Ladung der Hochspannungsbatterie, eine Betriebsbedingung des Elektromotors/-generators oder eine andere hier nicht beschriebene Bedingung enthalten, die die Fähigkeit des Hybridantriebsstrangs zum richtigen Arbeiten ohne Betrieb und/oder Drehmomenterzeugung durch die Maschine beeinflusst. Zum Beispiel kann der Elektromotor/-generator nicht die notwendige Leistung besitzen, um die Maschine wieder einzurücken, wenn das Fahrzeug bei oder unter einer niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeit wie etwa, aber nicht beschränkt auf, vierzehn Kilometer/Stunde (14 km/h) arbeitet. Dementsprechend ist die Fähigkeit zum Abschalten der Kraftstoffströmung zu der Maschine gesperrt und ist der Hybridantriebsstrang in der Bedingung mit gesperrter Kraftstoffabschaltung. Es sollte gewürdigt werden, dass die niedrige Fahrzeuggeschwindigkeit von den spezifischen Komponenten des Hybridantriebsstrangs und des Fahrzeugs abhängt und über oder unter den oben beschriebenen vierzehn Kilometern/Stunde (14 km/h) variieren kann.
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Ferner enthält das Verfahren das Definieren des vorgegebenen oberen Grenzwerts des Ladezustands und des vorgegebenen unteren Grenzwerts des Ladezustands der Hochspannungsbatterie (Block 22). Der vorgegebene obere Grenzwert des Ladezustands der Hochspannungsbatterie hängt von dem spezifischen Typ, von dem spezifischen Stil, von der spezifischen Größe und/oder von der spezifischen Konfiguration der Hochspannungsbatterie ab. Der vorgegebene obere Grenzwert des Ladezustands ist der obere sichere Betriebsgrenzwert der Hochspannungsbatterie. Dementsprechend kann der Betrieb der Hochspannungsbatterie bei oder über dem vorgegebenen oberen Grenzwert des Ladezustands für längere Zeitdauern die Hochspannungsbatterie beschädigen. Der vorgegebene obere Grenzwert des Ladezustands kann als irgendein geeigneter Prozentsatz der Ladung der Hochspannungsbatterie definiert werden. Zum Beispiel kann der vorgegebene obere Grenzwert als siebzig Prozent (70%) der Ladekapazität der Hochspannungsbatterie definiert werden, ist darauf aber nicht beschränkt. Es sollte gewürdigt werden, dass der vorgegebene obere Grenzwert des Ladezustands der Hochspannungsbatterie von den oben beschriebenen siebzig Prozent (70%) abweichen kann.
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Der vorgegebene untere Grenzwert des Ladezustands der Hochspannungsbatterie hängt von dem spezifischen Typ, von dem spezifischen Stil, von der spezifischen Größe und/oder von der spezifischen Konfiguration der Hochspannungsbatterie ab. Der vorgegebene untere Grenzwert des Ladezustands ist der untere sichere Betriebsgrenzwert der Hochspannungsbatterie. Somit kann der Hybridantriebsstrang nicht richtig arbeiten, wenn der Ladezustand der Hochspannungsbatterie unter dem vorgegebenen unteren Grenzwert liegt. Der vorgegebene untere Grenzwert des Ladezustands kann als irgendein geeigneter Prozentsatz der Ladung der Hochspannungsbatterie definiert werden. Zum Beispiel kann der vorgegebene untere Grenzwert als zwanzig Prozent (20%) der Ladekapazität der Hochspannungsbatterie definiert werden, ist darauf aber nicht beschränkt. Es sollte gewürdigt werden, dass der vorgegebene untere Grenzwert des Ladezustands der Hochspannungsbatterie von den oben beschriebenen zwanzig Prozent (20%) abweichen kann.
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Ferner enthält das Verfahren das Überwachen des Ladezustands der Hochspannungsbatterie (Block 24). Der Ladezustand der Hochspannungsbatterie wird überwacht, um zu bestimmen, ob der Ladezustand über oder unter dem vorgegebenen oberen Grenzwert und über oder unter dem vorgegebenen unteren Grenzwert liegt. Der Ladezustand der Hochspannungsbatterie wird ununterbrochen überwacht. Der Hybridantriebsstrang kann einen oder mehrere Spannungs- und/oder Stromsensoren enthalten, die zum Überwachen des Ladezustands der Hochspannungsbatterie und zum Übermitteln der Informationen in Bezug auf den Ladezustand der Hochspannungsbatterie an den Controller konfiguriert sind. Es sollte gewürdigt werden, dass der Ladezustand der Hochspannungsbatterie in einer anderen, hier nicht beschriebenen Weise überwacht werden kann.
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Ferner kann das Verfahren das Überwachen eines Betriebsparameters enthalten, um zu bestimmen, ob der Hybridantriebsstrang in der Bedingung mit freigegebener Kraftstoffabschaltung oder in der Bedingung mit gesperrter Kraftstoffabschaltung arbeitet (oder weiter arbeitet) (Block 26). Der Betriebsparameter kann eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs, eine Drehzahl der Maschine, eine Temperatur der Hochspannungsbatterie, eine Ladung der Hochspannungsbatterie oder einen anderen Betriebsparameter, der geeignet ist, um zu bestimmen, ob die Maschine und/oder der Hybridantriebsstrang in der Bedingung mit gesperrter Kraftstoffabschaltung oder in der Bedingung mit freigegebener Kraftstoffabschaltung arbeitet, enthalten. Der Hybridantriebsstrang kann einen oder mehrere Sensoren, die zum Überwachen des Betriebsparameters und zum Übermitteln der Informationen in Bezug auf das Ausgangsdrehmoment an den Controller konfiguriert sind, enthalten. Es sollte gewürdigt werden, dass der Betriebsparameter auf irgendeine geeignete Weise überwacht werden kann. Der Controller kann die Informationen in Bezug auf den Betriebsparameter empfangen und kann die Informationen verarbeiten, um zu bestimmen, ob die Informationen in Bezug auf den Betriebsparameter angeben, dass die Maschine und/oder der Hybridantriebsstrang in der Bedingung mit freigegebener Kraftstoffabschaltung oder in der Bedingung mit gesperrter Kraftstoffabschaltung arbeitet.
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Wenn der Hybridantriebsstrang nicht in der Bedingung mit gesperrter Kraftstoffabschaltung arbeitet und somit in der Bedingung mit freigegebener Kraftstoffabschaltung arbeitet, wird zugelassen, dass die Kraftstoffabschaltbedingung fortgesetzt wird, d. h., kann die Maschine weiter in der Bedingung mit freigegebener Kraftstoffabschaltung arbeiten (Block 28).
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Wenn die Maschine und/oder der Hybridantriebsstrang in der Bedingung mit gesperrter Kraftstoffabschaltung arbeitet, d. h., wenn die Kraftstoffströmung zu der Maschine unter normalen Betriebsbedingungen nicht ausgeschaltet werden kann, um den Betrieb der Maschine aufrecht zu erhalten, enthält das Verfahren ferner das Vergleichen des Ladezustands der Hochspannungsbatterie mit dem vorgegebenen oberen Grenzwert (Block 30), um zu bestimmen, ob der Ladezustand der Hochspannungsbatterie höher als der vorgegebene obere Grenzwert ist. Wenn der Ladezustand der Hochspannungsbatterie nicht höher als der vorgegebene obere Grenzwert ist, d. h., wenn der Ladezustand der Hochspannungsbatterie kleiner als der vorgegebene obere Grenzwert ist, arbeitet die Maschine weiter in der Bedingung mit gesperrter Kraftstoffabschaltung (Block 32).
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Das Verfahren kann ferner das Überwachen eines durch die Maschine erzeugten Maschinendrehmoments enthalten (Block 34). Das Maschinendrehmoment wird ununterbrochen überwacht. Der Hybridantriebsstrang kann einen oder mehrere Sensoren enthalten, die zum Überwachen des Maschinendrehmoments und zum Übermitteln der Informationen in Bezug auf das Maschinendrehmoment an den Controller konfiguriert sind. Es sollte gewürdigt werden, dass das Maschinendrehmoment auf irgendeine geeignete Weise überwacht werden kann.
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Das Verfahren kann ferner das Überwachen eines Ausgangsdrehmoments des Hybridantriebsstrangs enthalten (Block 36). Genauer wird das Ausgangsdrehmoment von dem Getriebe ununterbrochen überwacht. Der Hybridantriebsstrang kann einen oder mehrere Sensoren enthalten, die zum Überwachen des Ausgangsdrehmoments von dem Getriebe und zum Übermitteln der Informationen in Bezug auf das Ausgangsdrehmoment an den Controller konfiguriert sind. Es sollte gewürdigt werden, dass das Ausgangsdrehmoment auf irgendeine geeignete Weise überwacht werden kann.
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Das Verfahren kann ferner das Überwachen einer Ausgangsleistungsanforderung enthalten (Block 38). Die Ausgangsleistungsanforderung ist das Niveau oder der Betrag des durch das Fahrzeug von dem Hybridantriebsstrang angeforderten Ausgangsdrehmoments, um das Fahrzeugs zu dieser Zeit unter den vorliegenden Bedingungen zu betreiben. Dementsprechend ändert sich die Ausgangsleistungsanforderung ununterbrochen. Somit wird die Ausgangsleistungsanforderung ununterbrochen überwacht. Der Controller kann die Ausgangsleistungsanforderung aus verschiedenen Eingaben, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, der Beschleunigungsänderung, der Bremsungsänderung, Fahrzeugzubehörlasten usw. berechnen.
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Das Verfahren kann ferner das Vergleichen des Maschinendrehmoments mit der Ausgangsleistungsanforderung enthalten (Block 40). Das Maschinendrehmoment wird mit der Ausgangsleistungsanforderung verglichen, um zu bestimmen, ob das Maschinendrehmoment selbst ausreicht, um ein Ausgangsdrehmoment zu erzeugen, das höher als die Ausgangsleistungsanforderung ist. Wenn das Maschinendrehmoment ein Ausgangsdrehmoment erzeugen kann, das höher als die Ausgangsdrehmomentanforderung ist, kann die Maschine mehr Maschinendrehmoment erzeugen, als das Fahrzeug erfordert, und muss die überschüssige Leistung abgeleitet werden.
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Wenn das Maschinendrehmoment nicht mehr Ausgangsdrehmoment als die Ausgangsleistungsanforderung erzeugt, wird nicht zugelassen, dass die Kraftstoffabschaltbedingung arbeitet, d. h., arbeitet die Maschine weiter in der Bedingung mit gesperrter Kraftstoffabschaltung (Block 42). Wenn das Maschinendrehmoment nicht mehr Ausgangsdrehmoment als die Ausgangsleistungsanforderung erzeugt und wenn der Ladezustand der Hochspannungsbatterie höher als der vorgegebene obere Grenzwert ist, enthält das Verfahren das Zulassen der Bedingung mit freigegebener Kraftstoffabschaltung (Block 43). Ferner kann das Verfahren das Verhindern einer Kraftstoffströmung zu der Maschine enthalten (Block 44). Das Verhindern der Kraftstoffströmung zu der Maschine verhindert die Verbrennung des Kraftstoffs innerhalb der Maschine, was die Drehung der Kurbelwelle und die Ausgabe des Maschinendrehmoments anhält und die Maschine dadurch ausrückt. Wenn die Maschine ausgerückt ist, wird das Fahrzeug durch den Elektromotor angetrieben. Die Kraftstoffströmung zu der Maschine kann durch das Schließen eines Ventils in einer Kraftstoffleitung, die die Kraftstoffströmung zu der Maschine zuführt, verhindert werden, ist darauf aber nicht beschränkt. Es sollte gewürdigt werden, dass die Kraftstoffströmung auf eine andere, hier nicht beschriebene Weise verhindert, d. h. ausgeschaltet, werden kann.
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Wenn die Maschine und/oder der Hybridantriebsstrang in der Bedingung mit gesperrter Kraftstoffabschaltung arbeitet, d. h., wenn der Betrieb der Maschine unter normalen Betriebsbedingungen nicht unterbrochen werden kann, der Ladezustand der Hochspannungsbatterie bei oder über dem vorgegebenen oberen Grenzwert liegt und die Kraftstoffströmung zu der Maschine verhindert worden ist, um eine Beschädigung der Hochspannungsbatterie zu verhindern, kann das Verfahren ferner das Antreiben der Maschine mit dem von dem Elektromotor zugeführten Drehmoment enthalten, um die Maschinendrehung aufrecht zu erhalten, wenn der Hybridantriebsstrang in der Bedingung mit gesperrter Kraftstoffabschaltung arbeitet (Block 46). Dementsprechend wird der Elektromotor/-generator zum Antreiben der Maschine, d. h. zum Aufrechterhalten der Drehung der Maschine ohne die Kraftstoffströmung, verwendet, wenn der Betrieb der Maschine nicht normal unterbrochen werden kann. Das Verwenden des Elektromotors/-generators zum Aufrechterhalten der Drehung der Maschine, während die Kraftstoffströmung getrennt ist, beseitigt, dass durch die Maschine irgendein überschüssiges Maschinendrehmoment erzeugt wird, während gleichzeitig der Betrieb oder die Drehung der Maschine aufrechterhalten wird, wodurch der Betrieb des Hybridantriebsstrangs durch Beseitigen von Ausgangsdrehmomentspitzen stabilisiert wird. Außerdem arbeitet das Verwenden des Drehmoments von dem Elektromotor/-generator zum Antreiben der Maschine zum Entladen der Hochspannungsbatterie.
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Das Verfahren kann ferner das Vergleichen des Ladezustands der Hochspannungsbatterie mit dem vorgegebenen unteren Grenzwert enthalten (Block 48). Falls der Ladezustand der Hochspannungsbatterie nicht kleiner oder gleich dem vorgegebenen unteren Grenzwert des Ladezustands ist, d. h. höher als der vorgegebene untere Grenzwert ist, hält der Elektromotor/-generator die Maschinendrehung weiter aufrecht (Block 50). Wenn der Ladezustand der Hochspannungsbatterie gleich oder kleiner dem vorgegebenen unteren Grenzwert des Ladezustands ist, kann das Verfahren ferner das Wiederherstellen der Kraftstoffströmung zu der Maschine, wenn der Ladezustand der Hochspannungsbatterie auf den vorgegebenen unteren Grenzwert fällt, enthalten (Block 52). Das Verwenden des Elektromotors/-generators zum Antreiben der Maschine entlädt die Hochspannungsbatterie. Wenn der Ladezustand der Hochspannungsbatterie unter den unteren Grenzwert fällt, kann die Kraftstoffströmung zu der Maschine wiederhergestellt werden, sodass die Maschine wieder ein Maschinendrehmoment erzeugen kann. Das Maschinendrehmoment über den vorgegebenen Bereich des Ausgangsdrehmoments hinaus kann dann verwendet werden, um den Elektromotor/-generator zum Laden der Hochspannungsbatterie zu betreiben.
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Obwohl die besten Ausführungsarten der Erfindung ausführlich beschrieben worden sind, erkennt der Fachmann auf dem Gebiet, auf das sich diese Erfindung bezieht, verschiedene alternative Entwürfe und Ausführungsformen, um die Erfindung im Umfang der beigefügten Ansprüche zu verwirklichen.