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Die Erfindung betrifft eine Abstandsstütze für ein Trägersystem für ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft zudem ein Trägersystem für ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
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Aus der
DE 10 2009 039 822 A1 ist eine derartige Abstandsstütze für ein Trägersystem bekannt, das bei einem Kraftfahrzeug einsetzbar ist. Die bekannte Abstandsstütze weist eine Befestigungseinheit auf, die mit einer auf einen Gewindeabschnitt eines Gewindekörpers aufschraubbaren Spannmutter versehen ist, die mittels eines mit der Spannmutter drehfest verbundenen Handgriffkörpers drehbar ist, um eine axiale Verstellung der Spannmutter entlang des Gewindeabschnittes zu ermöglichen. Die Spannmutter weist zwei relativ zueinander beweglich gelagerte Spannmutterteile auf, die mittels eines Betätigungskörpers zwischen einer Eingriffstellung, bei der die Innengewinde der Spannmutterteile in Eingriff mit dem Gewindeabschnitt sind, und einer Freigabestellung, bei der die Innengewinde der Spannmutterteile außer Eingriff zu dem Gewindeabschnitt sind und die Spannmutter entlang des Gewindeabschnitts verschieblich ist, verstellbar sind.
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Die
DE 20 2007 005 704 U1 offenbart eine Befestigungsstange für einen Fahrradträger, die ein erstes und ein zweites Rohr umfasst. Der Durchmesser des ersten Rohres ist größer als der des zweiten Rohres. Zudem sind zwei Klemmeinheiten vorhanden, die an den beiden Enden der Befestigungsstange angeordnet sind und jeweils ein Klemmband mit einer Außenverzahnung und ein Sperrelement mit einer Klinke enthalten.
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Ein Trägersystem ist in Form eines Heckträgersystems zum Anbau an ein Kraftfahrzeug aus der
EP 1 568 542 A1 allgemein bekannt. Das Heckträgersystem weist einen Grundträger auf, auf dem zwei Fahrräder aufrechtstehend positionierbar sind. Der Grundträger ist mit einer bügelförmigen, nach oben ragenden Trägerprofilanordnung versehen, an der zwei Abstandsstützen gehalten sind, die sich zu jeweils einem Rahmenprofil von einem der beiden Fahrräder erstrecken. Die beiden Abstandsstützen weisen jeweils eine fahrradseitige Halterung auf, die das Rahmenprofil des jeweiligen Fahrrades in einer Befestigungsposition umschließt. Dadurch wird das jeweilige Fahrrad in seiner aufrechten Position gestützt und gesichert. Sowohl die fahrradseitige Halterung als auch eine trägerseitige Befestigungseinheit, mittels der die Abstandsstütze an der Trägerprofilanordnung gehalten ist, sind lösbar ausgeführt.
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Aus der
WO 2009/065817 A1 ist eine Abstandsstütze für ein Trägersystem eines Kraftfahrzeugs bekannt, bei der an gegenüberliegenden Endbereichen klammerartige Befestigungseinheiten vorgesehen sind, die durch einen drehbaren Stellknopf gemeinsam in ihre Schließstellung oder in ihre Öffnungsstellung überführbar sind. Der Drehknopf ist abschließbar ausgeführt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abstandsstütze sowie ein Trägersystem der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen diebstahlsicheren Transport von Ladegut, insbesondere wenigstens eines Fahrrades, ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 bzw. des Patentanspruchs 6 gelöst. In der deaktivierten Stellung ist das Übertragungsglied somit funktionslos. Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich in besonders vorteilhafter Weise für ein Heckträgersystem zum Transport wenigstens eines Fahrrades. Vorzugsweise wird das Heckträgersystem auf einem Kugelkopf einer Anhängerkupplung des Kraftfahrzeugs fixiert. Das Trägersystem kann eine oder mehrere Abstandsstützen aufweisen, die funktionsgleich gestaltet sind. Bei mehreren Abstandsstützen weisen diese unterschiedliche Längen auf, um jeweils den Abstand zu einem der nebeneinander angeordneten Fahrräder überbrücken zu können. Die erfindungsgemäße Lösung ist auch für die Halterung und den Transport von anderem Ladegut wie anderen Sport- und Freizeitgeräten oder auch für die Halterung motorisierter Zweiräder vorgesehen. Durch das Übertragungsglied wird lediglich für die Schließposition der ladegutseitigen Halterung eine Wirkverbindung zu der trägerseitigen Befestigungseinheit hergestellt, die ein Lösen der Befestigungseinheit verhindert. Bei geöffneter ladegutseitiger Halterung hingegen kann auch die trägerseitige Befestigungseinheit in ihre Löseposition überführt werden.
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Erfindungsgemäß umfasst die trägerseitige Befestigungseinheit eine in einer Sicherungsposition das Trägerprofil umschließende Klammeranordnung, die durch das Stellelement zwischen der Sicherungsposition, in der die Klammeranordnung das Trägerprofil umschließt und längs des Rahmenprofils verschiebbar ist und einer Klemmposition, in der die Klammeranordnung kraftschlüssig auf dem Trägerprofil festgeklemmt ist, beaufschlagbar ist. Die Klammeranordnung ist vorzugsweise mit einem klauenförmigen Klemmbacken versehen, der gegen einen feststehenden Gegenbacken wirksam ist. Die Klammeranordnung ist stufenlos aus einer Sicherungsposition, in der die Klammeranordnung das Trägerprofil umschließt, aber längs des Trägerprofils verschiebbar ist, in die Schließposition überführbar, in der das Trägerprofil mit derart hohem Kraftschluss umschlossen ist, dass keine Längsverschiebbarkeit oder Verschwenkbarkeit der Klammeranordnung auf dem Trägerprofil mehr gegeben ist.
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In Ausgestaltung der Erfindung ist das Übertragungsglied längserstreckt innerhalb eines Hohlraumes der Abstandsstütze verlegt. Dadurch ist das Übertragungsglied geschützt untergebracht.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Übertragungsglied formstabil als Übertragungsstange ausgeführt, und das Übertragungsglied ist längsbeweglich in dem Hohlraum geführt. Vorzugsweise ist die Übertragungsstange nach Art einer Kolbenstange ausgeführt, die mit Hilfe von Führungselementen in dem Hohlraum der Abstandsstütze längsverschiebbar geführt ist.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Stellelement an der Abstandsstütze um eine quer zu einer Längserstreckung der Übertragungsstange verlaufende Drehachse schwenkbeweglich gelagert, und ein Ende der Übertragungsstange ist exzentrisch zu der Drehachse an dem Stellelement angelenkt. Dadurch ergibt sich eine Exzenterwirkung für die Bewegung der Übertragungsstange.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Stellelement mit einer relativ zu seiner Drehachse mit einer Steigung versehenen Anlaufschräge ausgeführt, die sich über einen Teilumfang des Stellelementes erstreckt, und die nach Art eines Bajonettverschlusses bei einer Drehbewegung des Stellelementes unterschiedlich hohe Klemmkräfte auf die Klammeranordnung der Befestigungseinheit ausübt. Dadurch, dass sich die Anlaufschräge lediglich über einen Teilumfang des Stellelementes erstreckt, kann das Stellelement bei einer Drehung über den Teilumfang hinaus in seine Freigabestellung überführt werden, in der die Klammeranordnung geöffnet werden kann.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. Nachfolgend ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und anhand der Zeichnungen dargestellt.
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1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abstandsstütze, die an einem bügelförmigen Trägerprofil eines erfindungsgemäßen Trägersystems gehalten ist,
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2 die Abstandsstütze an dem Trägerprofil gemäß 1, aber aus einer anderen Perspektive,
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3 in vergrößerter, aufgeschnittener perspektivischer Darstellung die Abstandsstütze nach den 1 und 2,
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4 die aufgeschnittene Abstandsstütze nach 3 in einer Draufsicht,
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5 in vergrößerter Darstellung einen Drehknopf einer trägerseitigen Befestigungseinheit der Abstandsstütze nach den 1 bis 4,
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6 in vergrößerter Darstellung einen Klauenkörper einer Klammeranordnung der Befestigungseinheit der Abstandsstütze nach den 1 bis 4 und
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7 den Klauenkörper nach 6 aus einer anderen Perspektive.
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Ein bügelförmiges Trägerprofil 1 nach den 1 und 2 ist Teil eines heckseitigen Trägersystems für ein Kraftfahrzeug, wobei das Trägersystem nicht näher dargestellt ist. Das Trägersystem dient zum Transport wenigstens eines Fahrrades und wird auf einem Kugelkopf einer Anhängerkupplung eines Kraftfahrzeugs montiert. Das Trägerprofil 1 ist Teil eines nicht näher dargestellten Grundträgers, auf dem Halterungen für wenigstens ein Fahrrad angeordnet sind, die ein Vorderrad und ein Hinterrad des Fahrrades sichern. Um das Fahrrad aufrechtstehend an dem Trägersystem sichern zu können, ist eine auch als Abstandshalter bezeichnete Abstandsstütze 2 vorgesehen. Die Abstandsstütze 2 ist mittels einer Befestigungseinheit 4 mit ihrem einen Ende an dem Trägerprofil 1 gehalten. An einem gegenüberliegenden Ende der Abstandsstütze 2 ist eine Halterung 5 vorgesehen, die zur Sicherung eines Rahmenprofiles des Fahrrades dient. Ein horizontaler Abschnitt des Trägerprofils 1 erstreckt sich etwa auf Höhe des zu sichernden Rahmenprofiles des Fahrrades, so dass die Abstandsstütze 2 in ihrer das Fahrrad sichernden Position rechtwinklig zu einer Vertikalebene, in der das Trägerprofil 1 ausgerichtet ist, nach hinten, das heißt weg von einem Fahrzeugheck, erstreckt ist. Das Trägerprofil 1 weist einen ovalen Querschnitt auf, dessen breite Seite in Fahrzeuglängsrichtung und dessen schmale Seite in Fahrzeughochrichtung erstreckt ist. Diese Definition ist bezogen auf den horizontalen Abschnitt des Trägerprofiles 1.
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Die Abstandsstütze 2 weist ein vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung bestehendes, formstabiles Abstandsrohr 3 auf, das als zylindrisches Hohlprofil ausgeführt ist. An einem Ende des Rohres 3 ist die Befestigungseinheit 4 gehalten. Mit dem gegenüberliegenden Stirnende des Rohres 3 ist die Halterung 5 verbunden. Die Halterung 5 dient zur Sicherung eines Rahmenprofiles eines Fahrrades und weist ein Gehäuse 8 auf, in dem ein Rastband 6 gehalten ist. Das Rastband 6 weist an einem Stirnende einen Verankerungsbolzen 22 auf, mit dem das Rastband 6 in dem Gehäuse 8 gehalten ist (3). Das Rastband 6 wird im Übrigen in grundsätzlich bekannter Weise durch eine Ratschenanordnung 23 beaufschlagt, der ein Sperrschloss 7 zugeordnet ist, das mittels eines Schlüssels die Sicherung einer fixierten Rastposition des Rastbandes 6 ermöglicht. In einer derartigen Schließposition umschließt das Rastband 6 das Rahmenprofil des Fahrrades. Die Ratschenanordnung 23 ist in grundsätzlich bekannter Weise mit einer Lösefunktion versehen, mittels der das Rastband 6 für ein Lösen von dem Rahmenprofil des Fahrrades freigegeben wird.
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Die Befestigungseinheit 4 weist eine Gehäuseschale 11 auf, die eine untere Hälfte des Trägerprofiles 1 in montiertem Zustand umgreift. Die Gehäuseschale 11 wird ergänzt durch eine schwenkbare Klaue 10, die das Trägerprofil 1 im Bereich seiner oberen Hälfte nach Art einer Klammer umgreift. Die Gehäuseschale 11 weist innenseitig eine Ovalstützschale 26 auf. Die Klaue 10 ist gegenüberliegend ebenfalls mit einer Ovalstützschale 25 versehen. Die beiden Ovalstützschalen 25, 26 können elastisch nachgiebige Abschnitte, insbesondere in Form von kissenartigen Dämpfungselementen, aufweiten, die zwischen den Ovalstützschalen 25, 26 und der Gehäuseschale 11 bzw. der Klaue 10 angeordnet sind. Dadurch sind Dämpfungs- und Klemmfunktion besonders gut umsetzbar. Die Ovalstützschalen 25, 26 sind in nicht näher bezeichneter Weise auf einer dem Rohr 3 zugewandten Seite in Längsführung einer innenseitigen Stirnseite der Gehäuseschale 11 längsverschiebbar und entnehmbar gehalten. Die Ovalstützschalen 25, 26 bilden somit austauschbare Einsätze für die Befestigungseinheit 4. Die Entnahme erfolgt zu der offenen Seite der Gehäuseschale 11 hin und damit in Richtung der Klaue 10. Sowohl die Klaue 10 als auch die Gehäuseschale 11 sind innenseitig mit Profilierungen versehen, die auf Stützprofilierungen der Ovalstützschalen 25, 26 derart abgestimmt sind, dass die Ovalstützschalen 25, 26 in Längsrichtung des Trägerprofiles 1 in der Befestigungseinheit 4 axial formschlüssig gesichert sind. Die Klaue 10 ist an ihrem vom Rohr 3 abgewandten Stirnende mittels einer Scharnieranordnung (nicht näher bezeichnet) an der Gehäuseschale 11 schwenkbeweglich gelagert. Die Schwenkachse der Scharnieranordnung ist parallel zu einer Längsachse des horizontalen Abschnittes des Trägerprofiles 1 erstreckt. In am Fahrzeug montiertem Zustand des Trägersystems erstreckt sich diese Schwenkachse somit in Fahrzeugquerrichtung.
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An ihrem von der Scharnieranordnung abgewandten freien Schenkelende ist die Klaue 10 mit einer halbkreisförmigen Bajonettschräge 24 versehen, die in Umfangsrichtung wendelartig ansteigt. Korrespondierend hierzu ist ein als Drehknopf ausgeführtes Stellelement 9 vorgesehen, das um eine Drehachse S mittels einer Lageranordnung 12, 13 in der Gehäuseschale 11 verdrehbar gelagert ist. Das Stellelement 9 weist eine korrespondierend zu der Bajonettschräge der Klaue verlaufende Anlaufschräge 14 auf, die an einer Ringschulter des Stellelementes 9 vorgesehen ist. Auch die Anlaufschräge 14 erstreckt sich etwa halbkreisförmig in Umfangsrichtung und weist gleichzeitig eine Steigungskomponente koaxial zur Drehachse S auf. Über einen definierten Drehwinkel übt das Stellelement 9 demzufolge aufgrund der Steigungsflächen an der Anlaufschräge 14 und der Bajonettschräge 24 eine sich – je nach Drehrichtung – erhöhende oder reduzierende Druckbelastung auf die Klaue 10 auf, so dass sich eine proportional zur Drehung des Stellelementes 9 sich erhöhende oder reduzierende Klemmwirkung der Ovalstützschalen 25, 26 auf das Trägerprofil 1 ergibt. Bei einer Drehung von mehr als 90° wird die Klaue durch das Stellelement 9 freigegeben. Hierzu ist die Ringschulter des Stellelementes 9 in einem an die Anlaufschräge 14 anschließenden Umfangsbereich freigeschnitten.
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Das Stellelement 9 weist zusätzlich einen stegförmigen Handgriff auf, der die mit der Anlaufschräge 14 versehene Ringschulter des Stellelementes 9 auf einer Seite radial überragt. In diesem radial überragenden Stützabschnitt ist eine Nut 15 vorgesehen, die innenseitig eine Rastnase umfasst. Korrespondierend hierzu ist im Bereich einer Oberseite der Klaue 10 ein kreisbogenförmiger Führungsnocken 16 vorgesehen, der in seiner Mitte mit einer auf die Rastnase abgestimmten Vertiefung versehen ist. Die Rastnase in Verbindung mit der Vertiefung definiert eine mittlere Schließposition der Klaue 10 und der Befestigungseinheit 4.
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Wenn das Stellelement 9 aus dieser Mittelstellung heraus um mehr als 90° verdreht wird, geraten die Steigungsschrägen außer Eingriff zueinander, so dass die Klaue 10 für ein Öffnen freigegeben wird. In der Mittelstellung, die in 6 mit „Lock” bezeichnet ist, ist die Klaue 10 auf dem Trägerprofil 1 derart fixiert, dass die Befestigungseinheit 4 längs des Trägerprofiles 1 nicht verschoben werden kann. Wenn das Stellelement 9 aus dieser die Klemm- und Schließposition darstellenden Mittelstellung heraus um mehr als 45°, aber weniger als 90° verdreht wird, wird der Klemmdruck auf die Klaue 10 gelöst, so dass die Abstandsstütze 2 und damit auch die Befestigungseinheit 4 längs des Trägerprofiles 1 verschoben werden können, ohne dass aber die Klaue 10 von dem Trägerprofil 1 gelöst werden kann. In einem Bereich zwischen der Mittelstellung und einer um 45° verdrehten Stellung des Stellelementes 9 bleibt die fixierte und geklemmte Schließposition am Trägerprofil 1 erhalten.
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Um sicherzustellen, dass in der Schließposition der Halterung 5, in der das Rastband 6 das Rahmenprofil des Fahrrades umschließt und durch die Ratschenanordnung 23 gesichert ist, das Stellelement 9 nicht geöffnet werden kann, erstreckt sich zwischen dem Stellelement 9 und der Halterung 5 eine Übertragungsstange 18, die exzentrisch zu der Drehachse S an dem Stellelement 9 gelagert ist. Hierzu ist eine Exzenteraufnahme 17 vorgesehen, in die ein rechtwinklig umgebogenes Ende der Übertragungsstange 18 eingesetzt ist. Die Exzenteraufnahme 17 ist einstöckiger Teilbereich des Stellelementes 9. Die Übertragungsstange 18 ist durch den Hohlraum des Rohres 3 hindurchgeführt bis zum Ratschenband 6. Eine Längsführung der Übertragungsstange 18 wird durch einen etwa auf der Hälfte des Rohres 3 angeordneten Gleitführungsring 19 und durch einen Führungszylinderabschnitt 20 im Bereich der Verankerung der Halterung 5 im Rohr 3 erzielt. Ein der Halterung 5 zugewandtes Stirnende der Übertragungsstange 18 ist mit einem Sperrkolben 21 versehen, der in arretiertem Zustand des Rastbandes 6 sich an einem entsprechenden Rastzahn der Rastverzahnung des Rastbandes 6 abstützt. Die Länge der Übertragungsstange 18 ist derart gewählt, dass der Sperrkolben 21 der Übertragungsstange 18 sich in einem Winkelbereich zwischen der Mittelstellung des Stellelementes 9 und einer 45° Stellung bereits an dem Rastband 6 abstützt und so eine weitere Drehbewegung des Stellelementes 9 blockiert. Dadurch ist gewährleistet, dass das Stellelement 9 bei arretiertem Rastband 6 nicht in die Lösestellung überführt werden kann, so dass die Befestigungseinheit 4 und damit die Klaue 10 weder von dem Trägerprofil 1 gelöst, noch längs des Trägerprofiles 1 verschoben werden können. Bei gelöstem Rastband 6 hingegen hat die Übertragungsstange 18 keine Stütz- oder Blockierfunktion, da die Gegenstützung durch das Rastband 6 fehlt. Das Stellelement 9 kann daher in einfacher Weise in seine Lösestellung überführt werden, in der die Klaue 10 aufgeschwenkt werden kann. In der aufgeschwenkten Stellung der Klaue 10 kann die Ovalstützschale 25 von der Gehäuseschale 11 entfernt werden und die Abstandsstütze 2 insgesamt kann vom Trägerprofil 1 entnommen werden.