DE102011005326A1 - Verfahren zur Herstellung eines Lagerringes, insbesondere für ein Kegelrollenlager - Google Patents
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Lagerrings, insbesondere für ein Kegelrollenlager, ausgehend von einer Scheibe aus einem homogenen Material, nach Anspruch 1, sowie ein gemäß dem Verfahren hergestellten Lagerring, insbesondere für ein Kegelrollenlager.
- Aus der Praxis ist die Herstellung von Lagerringen für Wälzlager bekannt, die insbesondere die Verfahrensschritte des Tiefziehens bzw. des Prägens umfassen. Derartige Verfahren erfordern eine Nachbearbeitung des hergestellten Rohlings, beispielsweise durch ein Nachschleifen der Laufbahn des Lagerings an dem Rohling, und sind daher aufwendig durchzuführen.
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DE 10 2005 017 588 B3 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines Lagerrings für ein Kegelrollenlager, bei dem eine kreisringförmige Scheibe bereitgestellt wird und dann ein axiales Tiefziehen durchgeführt wird. Der Rohling erfordert eine Nachbearbeitung, beispielsweise einen Prägeschritt, bei dem der axial tiefgezogene Bereich des Rohlings weiter formgebend bearbeitet wird. -
DE 10 2005 028 093 B3 beschreibt ein Verfahren zum gleichzeitigen Herstellen eines Innenrings und eines Außenrings eines Kegelrollenlagers, bei dem eine kreisringförmige Scheibe bereitgestellt wird, die zu einem topfförmigen Körper umgeformt wird, wobei an den topfförmigen Körper durch einen Prägeschritt die Laufbahnen angeformt werden, wonach weitere Bearbeitungsschritte, insbesondere weitere Prägeschritte, erforderlich sind. -
EP 1 792 672 A1 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines Lagerrings, bei dem, ausgehend von einer kreisringförmigen Scheibe, diese Scheibe zu einem im wesentlichen zylindrischen Rohling mit im wesentlichen konstanter Wandstärke umgeformt wird (z. B.39A bis39C ), wonach der zylindrische Rohling weitere Bearbeitungsschritte erforderlich macht. -
WO 2008/151585 A1 -
DE 29 38 812 C3 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines Lagerrings aus einem gepressten metallischen Granulat, wobei die Laufbahn des Lagerrings an einem Blech hoher Güte vorgesehen ist. Das Blech und das Granulat werden in einem Sinterschritt aneinander befestigt. Der nicht-homogene Verbund wird in einem Fließpressen zu einem im wesentlichen zylindrischen Rohling weiterverarbeitet. Das Blech des Rohlings erhält in einem anschließenden Bearbeitungsschritt durch Schmieden oder Formwalzen die Gestalt der Laufbahn. Hierbei ist die Herstellung der Laufbahn und die Formgebung des Lagerrings durch zwei mittels unterschiedlicher Techniken durchgeführte Verfahrensschritte vorgesehen. -
DD 51759 A1 -
DE 968 638 B beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Lagerringen, bei dem, ausgehend von einem vollzylindrischen Stangenabschnitt von großer Dicker, dieser durch Warmpressen bei einer Schmiedetemperatur von ca. 900°C zu einer kreisförmigen Platine umgeformt wird und die Platine durch einen fließpressartigen Vorgang zu einem Turm geschmiedet wird, wobei der Turm einen Außenring und einen Innenring, axial zueinander versetzt und aneinander befestigt, als Vorpressling für die weitere Verarbeitung bereitstellt. Der Vorpressling wird aufgetrennt und die beiden Lagerringe erhalten durch Warmwalzen und Walzkalibrieren ihre Laufbahnen. Beschrieben ist insbesondere ein Turmschmieden, das in einer Pressvorrichtung bei hohen Temperaturen durchgeführt wird. - Aufgabe der Erfindung
- Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein einfaches Verfahren zur Herstellung von Lagerringen, insbesondere für Kegelrollenlager, anzugeben, das hohe Stückzahlen liefert und bei den auf eine Nachbearbeitung verzichtet werden kann.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren nach Anspruch 1 gelöst mit den wesentlichen Schritten: Bereitstellen einer kreisringförmigen Scheibe, und Umformen der Scheibe zu einem im wesentlichen zylindrischen Lagerring und Herstellen einer Laufbahn des Lagerrings in einem einzigen Arbeitsschritt durch ein Fließpressen.
- Bei dem Fliesspressen wird in einem einzigen Arbeitsschritt die im wesentlichen ebene kreisringförmige Scheibe so gedreht, dass die Gestalt des im wesentlichen zylindrischen Lagerrings erhalten wird, zugleich wird die Laufbahn des Lagerrings erzeugt.
- Das Fließpressen wird dabei als einstufige Massivumformung durchgeführt, wobei das Material der Scheibe unter Aufbringen eines hohen Druckes in einem Umformwerkzeug, insbesondere zwischen einem Stempel und einer Matrize von geeigneter Formgebung, zum Fließen gebracht wird. Dabei ändert sich insbesondere die Dicke der Scheibe aufgrund der Materialverlagerung bei dem Fließpressen. Das Umformwerkzeug stellt dabei sicher, dass der durch Fließpressen erhaltene Lagerring eine hohe Maßhaltigkeit, gute Reproduzierbarkeit sowie hohe Oberflächengüte aufweist, so dass eine Nachbearbeitung nicht mehr erforderlich ist. Insbesondere ist die Gefahr einer Verzunderung an dem erhaltenen Lagerring beseitigt. Der Vorgang des Fließpressens ist in kurzer Zeit durchgeführt, so dass hohe Stückzahlen in kurzer Zeit erhältlich sind.
- Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Fließpressen als Kalt-Fließpressen durchgeführt wird, also insbesondere bei Raumtemperatur, so dass die Scheibe nicht zusätzlich erhitzt werden muss.
- Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Fließpressen als Vorwärts-Fließpressen durchgeführt wird.
- Weist dass der herzustellende Lagerring einen Bord auf, ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Bord bei dem Arbeitsschritt des Fließpressens hergestellt wird.
- Weist der herzustellende Lagerring eine umlaufende Nut auf, ist vorzugsweise ist, dass die Nut bei dem Arbeitsschritt des Fließpressens hergestellt wird.
- Soll sowohl ein Außenring als auch ein Innenring hergestellt werden, ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Innenring aus einer ersten Scheibe und der Außenring des Lagers aus einer zweiten Scheibe hergestellt wird, wobei die beiden Scheiben zuvor aus einer gemeinsamen kreisförmigen Ronde herausgetrennt sind.
- Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Scheibe aus einem härtbaren Stahl-Werkstoff bereitgestellt wird.
- Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
- Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher beschrieben und erläutert.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt eine schematische Darstellung eines ersten vorbereitenden Schrittes bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, -
2 zeigt eine schematische Darstellung eines zweiten vorbereitenden Schrittes bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, -
3 zeigt eine schematische Darstellung eines dritten vorbereitenden Schrittes bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, -
4 zeigt eine schematische Darstellung eines Anfangszustandes bei einer ersten beispielhaften Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, -
5 zeigt eine schematische Darstellung eines Endzustandes bei der ersten beispielhaften Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach4 , -
5a zeigt eine schematische Darstellung eines optional durchzuführenden Schrittes des Fertigstauchens und Kalibrierens, -
6 zeigt eine schematische Darstellung eines Anfangszustandes bei einer zweiten beispielhaften Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, -
7 zeigt eine schematische Darstellung eines Endzustandes bei der zweiten beispielhaften Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach6 , und -
8 zeigt zwei Lagerringe eines Wälzlagers, die gemäß den beiden beispielhaften Durchführungen des erfindungsgemäßen Verfahrens gem.4 und5 bzw. gem.6 und7 hergestellt sind, in schematischer Darstellung. - Detaillierte Beschreibung der Zeichnung
- In einem ersten Schritt bei der beispielhaften Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist ein Bereitstellen einer kreisringförmigen Scheibe vorgesehen.
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1 bis3 zeigen drei aufeinanderfolgende vorbereitende Schritte bei der beispielhaften Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei denen die kreisringförmige Scheibe hergestellt und für das erfindungsgemäße Verfahren bereitgestellt wird. -
1 zeigt ein Blech1 aus einem härtbaren Stahl-Werkstoff, das in einem Stanzwerkzeug2 angeordnet ist. Aus dem Blech1 wird in einem ersten vorbereitenden Schritt eine Ronde3 , also ein Ausschnitt mit kreisförmigen Umriss, herausgestanzt. -
2 zeigt die Ronde3 , bei der in einem zweiten Stanzwerkzeug4 ein mittlerer, kreisrunder Abschnitt5 herausgestanzt wird, so dass in einem zweiten vorbereitenden Schritt eine kreisringförmige Scheibe6 , also ein Abschnitt mit einem kreisförmigen Außenumriss und einem kreisförmigen Innenumriss, entsteht. -
3 zeigt die kreisringförmige Scheibe6 in einem dritten Stanzwerkzeug7 , wobei in einem dritten vorbereitenden Schritt eine erste, innenliegende Scheibe8 und eine zweite, außenliegende Scheibe9 voneinander abgetrennt werden. Die beiden Scheiben8 ,9 weisen jeweils einen kreisförmigen Außenumriss und einen kreisförmigen Innenumriss auf; der Innenumriss der äußeren Scheibe9 weist dabei einen Durchmesser auf, der im wesentlichen dem Durchmesser des äußeren Umrisses der inneren Scheibe8 entspricht. - Aus der ersten, innenliegenden Scheibe
8 wird bei der folgenden ersten beispielhaften Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ein Lagerring, nämlich ein Innenring, eines Kegelrollenlagers hergestellt. Aus der zweiten, außenliegenden Scheiben9 wird bei der folgenden zweiten beispielhaften Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ein weiterer Lagerring, nämlich ein Außenring, eines Kegelrollenlagers hergestellt. Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens versteht es sich aber, dass die bereitgestellten Scheiben8 ,9 nicht zwingend gemäß den vorbereitenden Schritten aus1 bis3 hergestellt sein müssen. -
4 zeigt die beispielsweise gemäß der in1 bis3 dargestellten vorbereitenden Schritte hergestellte erste Scheibe8 , die in einem Umformwerkzeug10 angeordnet ist. Das Umformwerkzeug10 umfasst einen im wesentlichen hohlzylindrischen, einseitig offenen Stempel11 , der an dem offenen Ende eine dreistufige, sich verjüngende Querschnittskontur32 aufweist, und eine Matrize12 mit einem stumpf-konisch zulaufenden Dorn13 . Die Innenkante14 ist auf dem stumpf-konisch zulaufenden Dorn13 abgestützt. Der Stempel11 drückt auf einen der Außenkante15 benachbarten Flächenabschnitt der ersten Scheibe8 . - Bei einer Relativbewegung zwischen der Matrize
12 und dem Stempel11 , insbesondere bei einem Herunterfahren des Stempels11 gegenüber der feststehenden Matrize12 in Richtung des Pfeils16 , wird das Material der ersten Scheibe8 durch ein Fließpressen verformt und die Gestalt des erhaltenen Lagerrings durch die Form des Stempels11 und der Matrize12 festgelegt. -
5 zeigt den Endzustand, bei dem der Stempel11 abschnittsweise an der Matrize12 anliegt und durch das Fliesspressen die Form des Lagerrings durch den Bereich zwischen der Matrize12 , insbesondere einem ersten Abschnitt31 der beiden konisch zulaufenden Abschnitte des Dorns13 , und der gestuften Querschnittskontur32 des Stempels11 festgelegt ist. - Bei der Durchführung des Fließpressens gem.
4 und5 wird die Innenkante14 nach oben und die Außenkante15 nach unten, insbesondere seitlich entlang einer Ebene17 der Matrize12 , verformt. Die im wesentlichen ebene Scheibe8 wird bei dem Fließpressen zu einem im wesentlichen zylindrischen Ring mit einem Bord umgestülpt, dessen Stirnfläche aus der Innenkante14 der Scheibe8 und dessen Bord18 aus der seitlich entlang der Ebene17 verstemmten Außenkante15 entsteht. Der Bord18 ist dabei bei dem Arbeitsschritt des Fließpressens, bei der dabei weitgehend plastischen Verformung des Materials der Scheibe8 , entstanden. -
5 zeigt den Endzustand des Fließpressens der ersten Scheibe8 . Durch das abschnittsweise plastische Fließen des Materials entlang der Ebene17 der Matrize12 ist ein Bord18 (8 ) entstanden, aufgrund der angeschrägten Kontur des Stempels11 eine angeschrägte Laufbahn19 eines Innenrings20 (8 ), der nach dem Herausnehmen aus der Matrize12 keiner weiteren Nachbearbeitung bedarf. An einer Stirnfläche22 des Innenrings19 lassen sich Ungänzen erkennen, die durch den Stempel11 bewirkt sind und auf das Fließpressen als Herstellverfahren einen Rückschluss erlauben. Auch an anderen Stellen der Oberfläche des hergestellten Lagerrings bilden sich Oberflächenkonturen, die für das Fließpressen charakteristisch sind. - Die Ausbildung des im wesentlichen zylindrischen Rings mit der Formgebung des Bordes
18 und der Laufbahn19 des entstandenen Innenrings ist dabei in einem einzigen Arbeitsschritt, nämlich der Bewegung des Stempels11 relativ zu der Matrize12 , bewirkt worden. - Der in
5 dargestellte Innenring-Rohling weist zwar eine konisch geneigte Laufbahn19 auf, jedoch aufgrund des ersten konischen Abschnittes32 des Dorns13 eine leicht geneigte, nicht-zylindrische innere Mantelfläche. -
5a zeigt einen optional durchzuführenden Verfahrensschritt eines Fertigstauchens und Kalibrierens, wobei bei dem optionalen Verfahrenschritt ein zweites Werkzeug, nämlich ein Kalibrier-Werkzeug33 auf den Innenring-Rohling geführt wird und diesen an einem zylindrischen Dorn34 so verformt, dass dass der erhaltene Innenring20 eine zylindrische innere Mantelfläche erhält. -
6 und7 stellen die Herstellung des Außenrings eines Kegelrollenlagers dar, ausgehend von der zweiten Scheibe9 . - Die zweite Scheibe
9 wird mit einem an eine Außenkante22 angrenzenden Abschnitt auf eine Anlagefläche23 einer im wesentlichen hohlzylindrischen Matrize24 gelegt, eine Innenkante25 der Scheibe9 steht zu einem konisch sich erweiternden Stempel26 über den Hohlraum der Matrize24 hin vor. - Bei einer Relativbewegung des Stempels
26 zu der Matrize24 , beispielsweise entlang eines Pfeils27 relativ zu der feststehenden Matrize24 , wird die Außenkante22 der Scheibe9 nach oben und die Innenkante25 nach unten gedrückt und die Scheibe9 insgesamt zu einem im wesentlichen zylindrischen Lagerring umgestülpt, wobei die Schräge des Stempels26 eine angeschrägte Laufbahn28 (8 ) erzeugt. Dabei ist insbesondere ein Außenring29 entstanden, bei dem mindestens eine Stirnfläche30 , die aus der Außenkante22 der Scheibe9 entstanden ist, Ungänzen aufweist, die durch den Stempel26 bewirkt werden. Dabei ist in einem einzigen Arbeitsschritt durch das Fließpressen die im wesentlichen hohlzylindrische Form des Lagerrings29 als auch die angeschrägte Laufbahn28 geformt worden. - Bei den vorstehend beschriebenen beiden beispielhaften Durchführungen des Verfahrens war das Fließpressen jeweils als Vorwärts-Fließpressen durchgeführt worden.
- Das Fließpressen wurde jeweils bei Raumtemperatur, ohne zusätzliche Erwärmung der Scheiben
8 ,9 vor dem Kontakt mit dem Stempel11 ,26 , durchgeführt, so dass das Fließpressen als Kalt-Fließpressen durchgeführt wurde. - Bei dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel war vorgesehen, dass der Innenring
20 einen Bord18 aufweist, der zusammen mit der Herstellung des im wesentlichen zylindrischen Lagerrings und der Herstellung der Laufbahn19 in einem Arbeitsschritt durch das Fließpressen hergestellt wurde. Es versteht sich, dass andere Ausformungen an dem Lagerring, beispielsweise insbesondere ein Nut an dem Innenring oder an dem Außenring, bei dem Arbeitsschritt des Fließpressen mit hergestellt werden kann. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Ebene17 (4 ) der Matrize12 eine bezüglich des Dorns13 umlaufende Erhebung aufweist, so dass die Erhebung eine umlaufende Nut in dem erzeugten Lagerring bewirkt. - Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Herstellung des Innenrings (
4 bis5a ) wies der Dorn13 einen ersten konischen Abschnitt32 auf, so dass erst bei dem folgenden Schritt des Fertigstauchens und Kalibrierens (5a ) der Innenring20 eine zylindrische Mantelfläche erhielt. Es versteht sich, dass der Dorn13 , an dem das Fliesspressen durchgeführt wird, bereits eine zylindrische Form aufweisen kann, so dass der in5a dargestellte, optionale Verfahrensschritt des Fertigstauchens und Kalibrierens überflüssig sein kann. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Blech
- 2
- Stanzwerkzeug
- 3
- Ronde
- 4
- zweites Stanzwerkzeug
- 5
- mittlerer Abschnitt
- 6
- kreisringförmige Scheibe
- 7
- drittes Stanzwerkzeug
- 8
- erste Scheibe
- 9
- zweite Scheibe
- 10
- Umformwerkzeug
- 11
- Stempel
- 12
- Matrize
- 13
- Dorn
- 14
- Innenkante
- 15
- Außenkante
- 16
- Pfeil
- 17
- Ebene
- 18
- Bord
- 19
- Laufbahn
- 20
- Innenring
- 21
- Stirnfläche des Innenrings
20 - 22
- Außenkante
- 23
- Anlagefläche
- 24
- Matrize
- 25
- Innenkante
- 26
- Stempel
- 27
- Pfeil
- 28
- Laufbahn
- 29
- Außenring
- 30
- Stirnfläche des Außenrings
29 - 31
- Querschnittskontur des Stempels
11 - 32
- konischer Abschnitt des Dorns
13 - 33
- Kalibrier-Werkzeug
- 34
- zylindrischer Dorn
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
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- DE 102005028093 B3 [0004]
- EP 1792672 A1 [0005]
- WO 2008/151585 A1 [0006]
- DE 2938812 C3 [0007]
- DD 51759 A1 [0008]
- DE 968638 B [0009]
Claims (8)
- Verfahren zur Herstellung eines Lagerrings (
20 ,29 ), insbesondere eines Kegelrollen-Lagerrings, umfassend die Schritte: Bereitstellen einer kreisringförmigen Scheibe (8 ;9 ), und Umformen der Scheibe (8 ;9 ) zu einem im wesentlichen zylindrischen Lagerring und Herstellen einer Laufbahn (19 ;28 ) des Lagerrings in einem einzigen Arbeitsschritt durch ein Fließpressen. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fließpressen als Vorwärts-Fließpressen durchgeführt wird.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fließpressen als Kalt-Fließpressen durchgeführt wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Lagerring einen Bord (
18 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bord (18 ) bei dem Arbeitsschritt des Fließpressens hergestellt wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Lagerring eine umlaufende Nut aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut bei dem Arbeitsschritt des Fließpressens hergestellt wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Innenring (
20 ) aus einer ersten Scheibe (8 ) und ein Außenring (29 ) des Lagers aus einer zweiten Scheibe (9 ) hergestellt wird, wobei die beiden Scheiben (8 ;9 ) zuvor aus einer gemeinsamen kreisförmigen Ronde (3 ) herausgetrennt sind. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (
8 ;9 ) aus einem härtbaren Stahl-Werkstoff bereitgestellt wird. - Lagerring, insbesondere Lagerring für ein Kegelrollen-Lager, hergestellt nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7.
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