DE102011003838A1 - Vorrichtung zum gelenkigen Verbinden eines Wischblatts in Flachbalkenbauweise mit einem Wischarm - Google Patents
Vorrichtung zum gelenkigen Verbinden eines Wischblatts in Flachbalkenbauweise mit einem Wischarm Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum gelenkigen Verbinden eines Wischblatts (10) in Flachbalkenbauweise mit einem Wischarm (28), die ein mit dem Wischblatt (10) zu verbindendes Anschlusselement (16) mit einem Lagerbolzen (20), ein mit dem Wischarm (28) verbundenes Verbindungselement (30) und einen Adapter (44) umfasst, der einerseits mit einer Nabe (54) auf dem Lagerbolzen (20) schwenkbar gelagert und andererseits mittels Rastmitteln (40, 76) im Verbindungselement (30) fest, aber lösbar eingesetzt ist. Es wird vorgeschlagen, dass die Nabe (54) auf der dem Lagerbolzen (20) zugewandten Seite über ihre gesamte Länge einen Montagekanal (56) besitzt, wobei das Spiel zwischen der Nabe (54) und dem Lagerbolzen (20) so bemessen ist, dass Momente um eine Hochachse (88) vom Wischblatt (10) ausschließlich über den Lagerbolzen (20) und die Nabe (54) auf den Adapter (44) und umgekehrt übertragen werden.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung geht von einer Vorrichtung zum gelenkigen Verbinden eines Wischblatts in Flachbalkenbauweise mit einem Wischarm nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aus.
- Aus der
DE 103 47 637 A1 ist eine Vorrichtung zum gelenkigen Verbinden eines Wischblatts in Flachbalkenbauweise mit einem Wischarm bekannt. Hierbei besitzt ein Anschlusselement in Form einer Blechkralle einen mittleren Längssteg, der vom Tragelement des Wischblatts wegweist, und in den ein quer verlaufender Lagerbolzen drehfest eingesetzt ist. Auf dem zu beiden Seiten des Längsstegs fliegend vorstehenden Lagerbolzen ist ein Adapter mit Lageröffnungen schwenkbar gelagert, die in seitlichen Federzungen angeordnet sind. Der Adapter, der aus Kunststoff gefertigt ist, umfasst die Blechkralle von außen und wird mittels Rastelementen und Halteelementen, in das zum Wischblatt hin offene Verbindungselement eingeklipst, das fest mit dem Wischarm verbunden ist. Der Adapter ist zum einen durch innere Führungsstege seitlich auf dem Längssteg der Blechkralle geführt und zum anderen an seinen Seitenwänden spielfrei in das Verbindungselement eingesetzt. - Eine ähnliche Vorrichtung zeigt die
WO 02/40328 A1 - Ferner ist aus der
DE 20 2005 008 673 U1 eine Vorrichtung zum gelenkigen Verbinden eines Wischblatts in Flachbalkenbauweise mit einem Wischarm bekannt. Der Wischarm verläuft in Anströmrichtung des Fahrtwindes vor dem Wischblatt und etwa parallel zu diesem. Deshalb ist das Verbindungselement entsprechend seitlich gekröpft. Da der Wischarm einen geringeren Abstand von der Fahrzeugscheibe hat als die Oberseite des Verbindungselements, ergibt sich im Verlauf des Verbindungselements eine Stufe, die in Längsrichtung etwa parallel zum Wischarm verläuft. Im Anschluss an den Adapter ist im Kröpfungsbereich ein Füllstück angeordnet, das dichtend an den Innenwänden des Verbindungselements und an der zugewandten Stirnseite des Adapters anliegt. Das Füllstück füllt den Hohlraum zwischen dem Adapter und dem als Wischstange ausgeführten Ende des Wischarms aus und besitzt eine zur Stufe des Verbindungselements analoge Stufe. Das Füllstück dient dazu, das am Wischarm entlang fließende Wasser in einiger Entfernung von der Vorrichtung zur Fahrzeugscheibe abzulenken. - Offenbarung der Erfindung
- Nach der Erfindung besitzt die Nabe auf der dem Lagerbolzen zugewandten Seite über ihre gesamte Länge einen Montagekanal, wobei das Spiel zwischen der Nabe und dem Lagerbolzen so bemessen ist, dass Momente um eine Hochachse vom Wischblatt ausschließlich über den Lagerbolzen und die Nabe auf den Adapter und umgekehrt übertragen werden. Die Lagerflächen der Nabe und des Lagerbolzens können ohne großen. Aufwand sehr präzise und mit geringem Spiel sowie mit guten Gleiteigenschaften hergestellt werden, sodass für die Führung des Wischblatts die gleichen qualitativ hochwertigen Flächen zur Verfügung stehen wie für die Lagerung. Hinzu kommt, dass die Reibung in der Vorrichtung reduziert wird, sodass sich das Wischblatt leicht und verschleißfrei den unterschiedlichen Bedingungen während der Wischbewegung anpassen kann. Dies kann auch dadurch unterstützt werden, wenn zur Aufnahme von Kräften in Längsrichtung des Lagerbolzens am Adapter Stützflächen zwischen diesem und dem Anschlusselement nahe der Lagerfläche der Nabe angeordnet sind. Dadurch greifen diese Kräfte an einem kurzen Hebelarm an, sodass die Schwenkbewegung nicht beeinträchtig wird.
- Die Stabilität der offenen Nabe wird gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung durch Rippen an den Außenseiten der Seitenteile des Adapters verbessert, die radial zur Nabe verlaufen und diese radial abstützen. Dabei ist es zeckmäßig, dass einige Rippen einander paarweise gegenüberliegen und zu anderen Rippen einen Winkel von ungefähr 90° bilden. Um dennoch eine leichte Montage durch eine ausreichende Nachgiebigkeit der Nabe zu erreichen, wenn der Lagerbolzen bei der Montage durch den Montagekanal in die Nabe geklipst wird, besitzt der Adapter nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung auf der dem Montagekanal gegenüberliegenden Seite der Nabe eine quer zur Längsrichtung und parallel zur offenen Nabe verlaufende Aussparung, die zur Deckwand über die gesamte Breite des Adapters offen ist und sich über einen Umfangsbereich der Nabe erstreckt, der bis zu 90° des Umfangs überdeckt. Dabei kann er in vorteilhafter Weise zwischen zwei benachbarten radialen Rippen angeordnet werden.
- Eine besonders günstige Anbindung zwischen Wischblatt und Wischarm ergibt sich, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung das Anschlusselement eine Blechkralle ist, die auf der der Wischleiste abgewandten Seite einen Längssteg besitzt, an dem ein Lagerbolzen aus Metall als Lagerelement zu beiden Seiten vorsteht und der im montierten Zustand in einen Längsspalt des Adapters mit so viel Spiel eingreift, dass ein Drehmoment um die Hochachse von dem Anschlusselement auf den Adapter über den Lagerbolzen und die Nabe übertragen wird. Hierbei ergeben sich sehr stabile Einzelbauteile, die mit geringem Spiel gefertigt werden können.
- Zur leichteren Montage ist es zweckmäßig, dass das Verbindungselement einen Aufnahmeteil mit einem u-förmigen Querschnitt besitzt, in der der Adapter von der zum äußeren Ende des Wischblatts weisenden offenen Seite einsetzbar ist, bis seine Stirnseite an einer entsprechenden Anschlagkante der vorderen Stirnwand des Adapters anliegt und eine Federtaste an der Deckwand des Adapters in eine entsprechende Öffnung in dem Aufnahmeteil des Adapters einrastet. Dies kann möglichst spielfrei geschehen, wenn gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung die Federtaste an einer hinteren Stirnwand des Adapters über eine Parallelführung angeschlossen ist, die zwei parallel zueinander in Längsrichtung zum äußeren Ende des Wischblatts verlaufende Federblätter aufweist, wobei der vordere Teil der Federtaste und die Parallelführung in einer Aussparung der Deckwand untergebracht sind. Bei der Betätigung der Federtaste verschiebt sich diese auf einer Geraden und nicht wie es üblich ist auf einem Kreisbogen.
- Während des Wischbetriebs fließt aufgrund der Zentrifugalkräfte Wasser vom inneren, antriebsseitigen Ende zum äußeren Ende des Wischarms und des Wischblatts. Auf Grund der Verwirbelung der Luftströmung, insbesondere im Bereich der Anschlussvorrichtung, wird vor allem bei der Abwärtsbewegung des Scheibenwischers Wasser von der Vorderseite des Wischblatts auf die bereits gewischte Wischfläche auf der Rückseite des Wischblatts gespritzt, wodurch das Wischergebnis beeinträchtig wird. Um die Verwirbelung zu vermindern und die dadurch hervorgerufenen Nachteile zu vermeiden, ist gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung an der zum äußeren Ende des Wischblatts weisenden Seite der vorderen Stirnwand des Adapters eine in Längsrichtung weisende Nase vorgesehen. Durch die Nase wird die Verwirbelung der Luft verhindert und das Wasser in Längsrichtung des Wischblatts gelenkt.
- Dies ist vor allem von Vorteil, wenn auch die Hohlräume des Adapters zur Fahrzeugscheibe hin durch glatte Flächen abgedeckt sind. Dadurch werden zum einen Wirbel vermieden zum anderen kann sich in den Hohlräumen kein Wasser ansammeln. Eine gleiche Wirkung wird bei einem Verbindungselement, dessen Aufnahmeteil über eine Kröpfung seitlich parallel versetzt zum Anschlussteil verläuft und die Kröpfung zwischen dem Aufnahmeteil und dem Anschlussteil eine in Längsrichtung verlaufende Stufe bildet, dadurch erreicht, dass an der hinteren Stirnwand des Adapters ein Füllstück angeformt ist, das in den an der Stufe angrenzenden Totraum des Verbindungselements passt.
- Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
- Es zeigen:
-
1 eine Seitenansicht eines Adapters einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, -
2 eine perspektivische Ansicht eines Adapters nach1 von oben, -
3 eine perspektivische Ansicht eines Adapters nach2 von unten, -
4 eine perspektivische Ansicht eines Adapters nach2 in gekippter Stellung schräg von oben, -
5 eine perspektivische Teilansicht eines Wischblatts mit einem Anschlusselement einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, -
6 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung auf einem Tragelement, -
7 eine perspektivische Ansicht eines Verbindungselements mit einem Adapter einer erfindungsgemäßen Vorrichtung von unten und -
8 . einen schematischen Längsschnitt parallel zu einem Tragelement durch eine Schwenkachse eines Lagerbolzens. - Ein Wischblatt
10 umfasst eine Wischleiste12 , die von einem Tragelement14 in Form zweier zur Wischleiste12 konkav vorgekrümmter Federschienen gehalten wird. Das Tragelement14 ist in seitlichen Längsnuten der Wischleiste12 eingebettet. Im mittleren Bereich ist auf dem Tragelement14 ein Anschlusselement16 in Form einer Blechkralle mittels Krallen24 befestigt oder angeschweißt. In Längsrichtung zu beiden Seiten des Anschlusselements16 sind auf dem Tragelement14 Spoilerteile26 angebracht. - Das Wischblatt
10 ist mittels einer Vorrichtung gelenkig mit einem Wischarm28 verbunden. Die Vorrichtung umfasst das Anschlusselement16 , einen Adapter44 und ein Verbindungselement30 , das fest mit dem Wischarm28 verbunden ist. - Das Anschlusselement
16 in der Ausgestaltung nach5 besitzt ein Bodenteil22 , das auf der der Wischleiste12 abgewandten Seite einen Längssteg18 trägt. In diesen ist quer zur Längsrichtung ein Lagerbolzen20 eingesetzt, der zu beiden Seiten des Längsstegs18 ein Stück weit vorsteht. An dem Bodenteil22 sind seitlich die Krallen24 angeformt, die das Tragelement14 seitlich umfassen. - Der Adapter
44 besitzt zwei Seitenteile46 , die durch eine vordere Stirnwand64 , eine hintere Stirnwand70 , eine Deckwand52 und einen Boden60 miteinander verbunden sind. Ferner weist er eine Nabe54 auf, die sich über die gesamte Breite des Adapters44 erstreckt und auf der der Wischleiste12 zugewandten Seite einen parallel zur Nabe54 verlaufenden Montagekanal56 aufweist. Dieser verjüngt sich zur Nabe54 hin bis zu einer kurz vor der Lagerfläche der Nabe54 liegenden engsten Stelle58 . Bei der Montage wird der Lagerbolzen20 durch den Montagekanal56 und über die engste Stelle58 in die Nabe54 eingeklipst. Dabei gibt die engste Stelle58 elastisch nach. Um die Nachgiebigkeit in dieser Richtung zu verbessern, besitzt der Adapter44 auf der dem Montagekanal56 abgewandten Seite eine parallel zur Nabe54 verlaufende Aussparung84 , die zur Deckwand52 hin offen ist. Um eine gute Kraftübertragung von den Lagerflächen der Nabe54 auf den Adapter44 zu erreichen, sind die Seitenteile46 an ihren Außenseiten durch Rippen48 ,50 verstärkt. Die Rippen48 ,50 verlaufen radial zur Nabe54 , wobei die Rippen48 einander gegenüberliegen und die Rippen50 mit den Rippen48 einen Winkel bis zu 90° einschließen. - Die Aussparung
84 liegt zwischen zwei benachbarten Rippen48 ,50 und umfasst die Nabe54 in einem Umfangsbereich bis zu 90°. Durch diese Maßnahme werden die Lagerkräfte und Führungskräfte präziser auf den Adapter44 übertragen, ohne dass Momente um eine Hochachse88 von dem Adapter44 auf den Längssteg18 übertragen werden, der im montierten Zustand in einen Längsspalt80 des Adapters44 eingreift. Das Lagerspiel84 zwischen dem Lagerbolzen20 und der Nabe54 im Verhältnis zu dem Spiel92 zwischen dem Längssteg18 und dem Längsspalt80 ist so bemessen, dass die Drehmomente MH um die Hochachse88 ausschließlich über die Kontaktflächen zwischen der Nabe54 und dem Lagerbolzen20 übertragen werden. Das Kräftepaar der an den Kontaktflächen der Nabe54 angreifenden resultierenden Kräfte FR bildet ein dem Drehmoment entgegenwirkendes Moment (8 ). Dadurch übernehmen die Nabe54 und der Lagerbolzen20 neben der Lagerfunktion des Gelenks eine Führungsfunktion, wobei die Präzision durch die Exaktheit der Lagerflächen gewährleistet ist. Hierdurch wird die Reibung zwischen dem Längssteg18 und dem Längsspalt80 minimiert, die Leichtgängigkeit des Gelenks verbessert und der Verschleiß reduziert. Nur Kräfte in Längsrichtung des Lagerbolzens20 stützen sich über Stützflächen90 an den Innenseiten des Längsspalts80 ab, die nahe der Nabe54 vorgesehen sind (2 ). Die Stützflächen90 könnten auch an dem Längssteg18 in der Nähe des Lagerbolzens20 vorgesehen werden. - Um die Schwenkbewegung des Adapters
44 auf der antriebsseitigen, inneren Seite des Wischblatts10 möglichst wenig zu behindern, ist der Boden60 auf dieser Seite der Nabe54 ein Stück zur Deckwand52 hin versetzt angeordnet. Damit trotzdem eine sichere Montage des Lagerbolzens20 durch den Montagekanal56 gewährleistet ist, befinden sich am Boden60 in der Nähe des Längsspalts80 keilförmige Verstärkungen82 , die zum inneren Ende des Adapters44 in der Höhe abnehmen. - Das Verbindungselement
30 besitzt für den Adapter44 einen Aufnahmeteil34 , der über eine seitliche Kröpfung32 mit einem parallel versetzten Anschlussteil36 verbunden ist. Dieses kann durch Formschluss, Kraftschluss oder Stoffschluss mit dem Wischarm28 fest verbunden sein, z. B. durch Krimpen, Schweißen, oder durch eine einstückige Fertigung mit dem Wischarm28 . Am Übergang zwischen dem Anschlussteil36 und dem Aufnahmeteil34 befindet sich eine Stufe38 , die in Längsrichtung des Wischblatts10 verläuft. Dadurch verläuft der Anschlussteil36 gegenüber dem Aufnahmeteil34 zur Wischleiste12 hin versetzt. - Der Aufnahmeteil
34 besitzt ein im Querschnitt u-förmiges Profil, das zum äußeren Ende des Wischblatts10 offen ist. Der Adapter44 wird von der offenen Seite her in den Aufnahmeteil34 geschoben, bis eine Anschlagkante68 an der vorderen Stirnwand64 des Adapters44 an der Stirnseite42 des Aufnahmeteils34 anliegt und eine Federtaste76 des Adapters44 in eine Öffnung40 des Aufnahmeteils34 einrastet. Die Federtaste76 ist zum Teil in einer Aussparung74 der Deckwand52 untergebracht und über eine Parallelführung78 in Form zweier paralleler Federblätter an der hinteren Stirnwand70 des Adapters befestigt. Somit bewegt sich die Taste76 nicht auf einem Kreisbogen, sondern auf einer Geraden senkrecht zur Außenseite der Deckwand52 , sodass eine präzise Toleranz zwischen der Anschlagkante68 und der Taste76 eingehalten werden kann. Der Adapter44 wird von der der Wischleiste12 zugewandten Seite des Aufnahmeteils34 durch Führungswinkel86 gehalten, die von den Seitenwänden des Aufnahmeteils34 nach innen abgewinkelt sind und im montierten Zustand zweckmäßigerweise in Längsrichtung über den Montagekanal56 reichen. - Der Boden
60 des Adapters44 besitzt glatte Flächen62 , die die Hohlräume des Adapters44 nach außen abdecken und somit verhindern, dass sich in diesen Hohlräumen Wasser ansammeln kann. Ferner wird verhindert, dass sich Wirbel in diesen Bereichen ausbilden, was Geräusche verursachen könnte. Dem gleichen Zweck dient ein Füllstück72 , das an der hinteren Stirnwand70 des Adapters44 angeformt ist und im montierten Zustand einen Totraum des Aufnahmeteils34 ausfüllt. Das Füllstück72 kann auch so gestaltet werden, dass es noch ein Stück weit in den Anschlussteil36 hineinragt. - An der vorderen Stirnwand
64 ist zum äußeren Ende des Wischblatts10 weisend eine Nase66 vorgesehen. Durch sie wird die Strömung im Bereich der Vorrichtung in Längsrichtung des Wischblatts10 gelenkt, wodurch Wirbel an der Außenseite der vorderen Stirnwand64 unterdrückt werden, sodass während des Betriebs, insbesondere bei der Abwärtsbewegung des Wischblatts10 verhindert wird, dass Tröpfchen auf der Rückseite des Wischblatts10 auf die Fahrzeugscheibe gesprüht werden. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 10347637 A1 [0002]
- WO 02/40328 A1 [0003]
- DE 202005008673 U1 [0004]
Claims (13)
- Vorrichtung zum gelenkigen Verbinden eines Wischblatts (
10 ) in Flachbalkenbauweise mit einem Wischarm (28 ), die ein mit dem Wischblatt (10 ) zu verbindendes Anschlusselement (16 ) mit einem Lagerbolzen (20 ), ein mit dem Wischarm (28 ) verbundenes Verbindungselement (30 ) und einen Adapter (44 ) umfasst, der einerseits mit einer Nabe (54 ) auf dem Lagerbolzen (20 ) schwenkbar gelagert und andererseits mittels Rastmitteln (40 ,76 ) im Verbindungselement (30 ) fest, aber lösbar eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Nabe (54 ) auf der dem Lagerbolzen (20 ) zugewandten Seite über ihre gesamte Länge einen Montagekanal (56 ) besitzt, wobei das Spiel zwischen der Nabe (54 ) und dem Lagerbolzen (20 ) so bemessen ist, dass Momente um eine Hochachse (88 ) vom Wischblatt (10 ) ausschließlich über den Lagerbolzen (20 ) und die Nabe (54 ) auf den Adapter (44 ) und umgekehrt übertragen werden. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme von Kräften in Längsrichtung des Lagerbolzens (
20 ) am Adapter (44 ) Stützflächen (90 ) zwischen diesem und dem Anschlusselement (16 ) nahe der Lagerfläche der Nabe (54 ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Seitenteile (
46 ) des Adapters (44 ) an ihren Außenseiten Rippen (48 ,50 ) aufweisen, die radial zur Nabe (54 ) verlaufen und diese radial abstützen. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einen Rippen (
48 ) paarweise einander gegenüberliegen und zu den anderen Rippen (50 ) einen Winkel von ungefähr 90 Grad bilden. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (
16 ) eine Blechkralle ist, die auf der der Wischleiste (12 ) abgewandten Seite einen Längssteg (18 ) besitzt, an dem ein Lagerbolzen (20 ) aus Metall zu beiden Seiten vorsteht und der im montierten Zustand in einen Längsspalt (80 ) des Adapters (44 ) mit so viel Spiel eingreift, dass Drehmomente um die Hochachse (88 ) von dem Anschlusselement (16 ) auf den Adapter (44 ) über den Lagerbolzen (20 ) und die Nabe (54 ) übertragen werden. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (
30 ) einen Aufnahmeteil (34 ) mit einem U-förmigen Querschnitt besitzt, in der der Adapter (44 ) von der zum äußeren Ende des Wischblatts (10 ) weisenden offenen Seite einsetzbar ist, und zwar soweit, bis seine Stirnseite (42 ) an einer entsprechenden Anschlagkante (68 ) der vorderen Stirnwand (64 ) des Adapters (44 ) anliegt und eine Federtaste (76 ) an der Deckwand (52 ) des Adapters (44 ) in eine entsprechende Öffnung (40 ) in dem Aufnahmeteil (34 ) des Adapters (44 ) einrastet. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das die Federtaste (
76 ) an einer hinteren Stirnwand (70 ) des Adapters (44 ) über eine Parallelführung (78 ) angeschlossen ist, die zwei parallel zueinander in Längsrichtung zum äußeren Ende des Wischblatts (10 ) verlaufende Federblätter aufweist, wobei der vordere Teil der Federtaste (76 ) und die Parallelführung (78 ) in einer Aussparung (74 ) der Deckwand (52 ) untergebracht sind. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (
44 ) auf der dem Montagekanal (56 ) gegenüberliegenden Seite der Nabe (54 ) eine quer zu Längsrichtung und parallel zur offenen Nabe (54 ) verlaufende Aussparung (84 ) besitzt, die zur Deckwand (52 ) über die gesamte Breite des Adapters (44 ) offen ist und sich über einen Umfangsbereich der Nabe (54 ) erstreckt, der bis zu 90 Grad des Umfangs überdeckt. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der zum äußeren Ende des Wischblatts (
10 ) weisenden Seite der vorderen Stirnwand (64 ) des Adapters (44 ) eine in Längsrichtung weisende Nase (66 ) vorgesehen ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der in Längsrichtung von der Nabe (
54 ) aus zum inneren Ende des Wischblatts (10 ) weisenden Teil des Bodens (60 ) des Adapters (44 ) gegenüber dem zum äußeren Ende des Wischblatts (10 ) weisenden Teil zur Deckwand (52 ) ein Stück versetzt verläuft, wobei an dem inneren Teil des Bodens (60 ) an dem Montagekanal (56 ) angrenzend mindestens eine keilförmige Verstärkung (82 ) vorgesehen ist, deren Höhe zum inneren Ende des Wischblatts (10 ) abnimmt. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (
60 ) des Adapters (44 ) zur Wischleiste (12 ) hin glatte Flächen (62 ) aufweist, die Hohlräume des Adapters (44 ) abdecken. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeteil (
34 ) des Verbindungselements (30 ) über eine Kröpfung (32 ) seitlich parallel versetzt zum Anschlussteil (36 ) verläuft, die Kröpfung (32 ) zwischen dem Aufnahmeteil (34 ) und dem Anschlussteil (36 ) eine in Längsrichtung verlaufende Stufe (38 ) bildet. - Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an der hinteren Stirnwand (
70 ) des Adapters (44 ) ein Füllstück (72 ) angeformt ist, das in den an der Stufe (38 ) angrenzenden Totraum des Verbindungselements passt.
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