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Die Erfindung betrifft einen Wischarm für Scheibenwischeranlagen von Fahrzeugen.
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Aus der
DE 10 2004 031 322 A1 der Anmelderin ist ein Wischarm bekannt, der ein Befestigungsstück sowie ein über eine Gelenkachse im Befestigungsstück verbundenes Wischarmgelenk aufweist. Das Gelenkstück ist wiederum Teil eines Wischblatts oder mit einem Wischblatt verbunden, wobei das Gelenkstück mit dem Wischarmgelenk über eine Zugfeder derart wirkverbunden ist, dass über die Zugfeder in einer Arbeitsstellung des Wischblatts die benötigte Anpresskraft auf eine Fahrzeugscheibe erzeugt wird. Darüber hinaus weist der bekannte Wischarm Rastmittel auf, die dazu ausgebildet sind, ein Schwenken des Wischarms aus seiner Arbeitsstellung in eine Servicestellung bzw. aus einer Servicestellung in die Arbeitsstellung nur durch Überwinden einer zusätzlichen Rastkraft zu ermöglichen. Die Rastmittel wirken somit bei dem bekannten Wischarm als Überrastmechanismus. Bekannt ist auch (
US 3 716 888 A ), die Wischblattanpresskraft nicht durch ein zwischen dem Befestigungsstück und dem Gelenkstück wirkendes Federelement, sondern dadurch zu erzeugen, dass der am Gelenkstück befestigte und an seinem freien Ende das Wischblatt tragende Wischarmabschnitt als Federschiene ausgeführt ist, die durch Vorspannung die Wischblattanpresskraft erzeugt. Um auch bei dieser Ausführungsform das Gelenkstück zusammen mit der Federschiene und dem Wischblatt um das Wischarmgelenk aus der Betriebsstellung in die Nichtbetriebsstellung schwenken zu können, sind zusätzliche Verriegelungs- oder Rastmittel erforderlich, die das Gelenkstück in der Betriebsstellung am Befestigungsstück gegen das von der Wischblattanpresskraft erzeugte Moment verriegeln bzw. das Wischarmgelenk sperren. Diese Verriegelungsmittel bestehen aus einem am Gelenkstück mit einem zusätzlichen Gelenkbolzens schwenkbar gelagerten Rasthebel, der mit einer eine Gegenrast bildenden Steuerkurve am Befestigungsstück zusammenwirkt und durch eine zusätzliche Feder in eine das Gelenkstück am Befestigungsstück verrastende Stellung vorgespannt ist. Durch den zusätzlichen Rasthebel, den zusätzlichen Gelenkbolzen für diesen Rasthebel und die den Rasthebel vorspannende Feder ist diese bekannte Ausbildung konstruktiv sowie auch montagetechnisch aufwendig.
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Bekannt sind weiterhin Wischarme (
DE 100 38 396 A1 ) die auf einer Teillänge als Federschiene zur Erzeugung der Wischblattanpresskraft ausgeführt sind. Nachteilig hierbei ist aber, dass ein Weg klappen des Wischblattes in eine Nichtgebrauchs- oder Servicestellung nicht möglich ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Wischarm aufzuzeigen, der bei vereinfachter konstruktiver Ausbildung und unter Beibehaltung der Möglichkeit, das wenigstens eine Wischblatt bzw. den dieses Wischblatt aufweisenden Abschnitt des Wischarmes in eine Nichtgebrauchsstellung, insbesondere Servicestellung schwenken zu können, eine Verrastung des Gelenkstücks am Befestigungsstück zumindest in der Betriebsstellung ermöglicht. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Wischarm entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet.
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Bevorzugt ist Wischblattanpresskraft bei dem erfindungsgemäßen Wischarm dadurch erzeugt, dass der das Gelenkstück aufweisende Wischarmabschnitt zumindest in einem Teilbereich biegefederartig ausgebildet ist oder wenigstens eine Federschiene aufweist, und zwar ohne ein zwischen dem Befestigungsstücks und dem Gelenkstück wirkendes Federelement. Die wenigstens eine Federschiene ist hierbei dann derjenige Wischblattabschnitt, der das wenigstens eine Wischblatt trägt, oder aber die wenigstens eine Federschiene ist Teil des Wischblattes.
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Der erfindungsgemäße Wischarm zeichnet sich u.a. durch eine vereinfachte Konstruktion und Montage sowie auch durch ein geringes Bauvolumen im Bereich des Wischarmgelenks aus. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 - 3 jeweils in schematischer Seitenansicht einen Wischarm gemäß der Erfindung in verschiedenen Zuständen;
- 4 eine vereinfachte Schnittdarstellung des Wischarms der 1 - 3 im Bereich seines Wischarmgelenks;
- 5 in vereinfachter Teildarstellung eine Draufsicht auf das Befestigungsstück und das Gelenkstück eines Wischarmes gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
- 6 das Befestigungsstück der 5 im Längsschnitt;
- 7 u. 8 Schnitte entsprechend der Linie I-I der 5 bzw. der Linie 11-11 der 6;
- 9 u. 10 jeweils in Teildarstellung das Befestigungsstück sowie das Gelenkstück eines Wischarmes gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung in Draufsicht (9) sowie im Schnitt (10);
- 11 u. 12 Darstellungen ähnlich den 9 und 10 bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
- 13 eine Darstellung ähnlich 4 bei einer weiteren Ausführungsform;
- 14 u. 15 in Teildarstellung eine Draufsicht sowie einen Schnitt eines Befestigungsstücks einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, zusammen mit einer Wischwelle.
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In den 1 - 4 sind 1 das Befestigungsstück und 2 das Gelenkstück eines allgemein mit 3 bezeichneten Wischarmes eines Scheibenwischers für Fahrzeugscheiben 4, beispielsweise für Fahrzeugheck- oder Frontscheiben. Das Befestigungsstück 1 ist bei montiertem Wischarm 3 auf dem konischen Ende 5.1 einer in der 1 mit unterbrochenen Linien angedeuteten Wischwelle S befestigt, die für den Wischbetrieb um ihre Wischwellenachse WA von einem Antrieb dreh- bzw. schwenkbar antreibbar ist. Für die Befestigung auf dem Abschnitt 5.1 besitzt das Befestigungsstück 1 eine konische Öffnung 6, die auf das korrespondierende Wischerwellenende aufgesteckt und mittels einer Mutter gehalten bzw. gesichert ist. Bei montiertem Wischarm 3 ist die Unterseite 1.1 des Befestigungsstücks 1 der Fahrzeuginnenseite und die Oberseite 1.2 des Befestigungsstücks 1 der Fahrzeugaußenseite zugewandt.
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Das Befestigungsstück 1 und Gelenkstück 2 sind über ein Wischarmgelenk 7 gelenkig miteinander verbunden, welches im Wesentlichen von einem Gelenkbolzen gebildet ist, dessen Achse den Gelenkbolzen 8 des Wischarmgelenks 7 definiert und bei der dargestellten Ausführungsform in eine Ebene senkrecht zur Wischwellenachse WA bzw. zur Achse der Öffnung 6 liegt. Der Gelenkbolzen 8 ist in einem gegenüber der Öffnung 6 radial versetzten und bei der dargestellten Ausführungsform vom Gelenkstück 2 umgriffenen Abschnitt 1.3 des Befestigungsstücks 1 gelagert und beidendig jeweils in dem Gelenkstück 2 befestigt.
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An dem dem Wischarmgelenk 7 entfernt liegenden Ende des Gelenkstücks 2 ist mit einem Ende eine Federstange oder -schiene 9 befestigt, die bei der dargestellten Ausführungsform aus Federstahl mit einem beispielsweise rechteckförmigen Querschnitt gefertigt und Teil des am Wischarm 3 vorgesehenen Wischblattes 10 ist. Dieses besteht aus der sich über die gesamte Länge des Wischblattes 10 erstreckenden Federschiene 9 sowie aus dem sich ebenfalls über die gesamte Länge des Wischblattes 10 erstreckenden Wischgummi 11, welcher aus einem gummielastischen Material, beispielsweise aus einem gummielastischen Kunststoff gefertigt ist. In der Betriebsstellung des Wischarmes 3 liegt die Wischlippe 12 mit Vorspannung gegen die Fahrzeugscheibe 4 an, und in dem Wischgummi 11 ist die Federschiene 9 aufgenommen. Mit einem, beispielsweise aus Kunststoff gefertigten, Abschlussstück 13 sind die Federschienen 9 und der Wischgummi 11 an dem dem Gelenkstück 2 entfernt liegenden Ende des Wischblatts 10 miteinander verbunden.
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Das Wischarmgelenk 7 ist federlos, d.h. ohne eine zwischen dem Befestigungsstück 1 und dem Gelenkstück 2 wirkende und das Wischblatt 10 in der Betriebsstellung gegen die Fahrzeugscheibe 4 anpressende Federeinrichtung ausgebildet. Die Wischblattanpresskraft wird durch die Elastizität und Vorspannung der Federschiene 9 erzeugt. Diese ist daher entsprechend der 2 in einem völlig entspannten Zustand, d. h. bei von der Wischwelle 5 abgenommenem Wischarm 3 oder aber bei entsprechend der 3 in eine Servicestellung geklapptem Wischarm 3, um Achsen senkrecht zur Federschienenlängserstreckung gekrümmt, und zwar derart, dass die konkave Seite dieser Krümmung der Unterseite des Wischarmes 3 bzw. der Wischlippe 12 zugewandt ist.
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Das Wischarmgelenk 7 dient beim Wischarm 3 ausschließlich dazu, um das Gelenkstück 2, zusammen mit der Federschiene 9 und dem Wischblatt 10 aus der in der 1 dargestellten Betriebsstellung, in der die Wischlippe 10 gegen die Fahrzeugscheibe 4 anliegt, in eine Nichtbetriebsstellung zu schwenken (3), in der das Wischblatt 10 von der Fahrzeugscheibe 4 beabstandet ist. Diese Stellung bildet dann beispielsweise eine Servicestellung, in der ein Auswechseln des gesamten Wischblattes 10 einschließlich der Federschiene 9 oder aber ein Auswechseln nur des Wischgummis 11 bequem möglich ist, oder aber eine Stellung, in die das Gelenkstück 2 mit dem Wischblatt 10 geschwenkt wird, um beispielsweise bei einem längeren Nichtgebrauch eines Fahrzeugs die Wischlippe 12 zu schonen oder aber in der kalten Jahreszeit ein Anfrieren der Wischlippe 12 an die Fahrzeugscheibe 4 zu verhindern.
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Um trotz dieser Schwenkmöglichkeit des Gelenkstücks 2 und des an diesem Gelenkstück 2 vorgesehenen Wisch blattes 10 um die Achse des federlosen Wischarmgelenks 7 die Wischblattanpresskraft durch die Federschiene 9 zu ermöglichen, sind zwischen dem Befestigungsstück 1 und dem Gelenkstück 2 wirkende Rastmittel vorgesehen. Diese sind so ausgebildet, dass sich für das Gelenkstück 2 wenigstens eine Raststellung ergibt, in der das Gelenkstück 2 in einer für die Betriebsstellung notwendigen Lage an dem Befestigungsstück 1 durch Verrasten gehalten ist. Die Rastmittel sind dabei so ausgebildet, dass sie in der Raststellung das durch die Wischblattanpresskraft um die Achse des Wischarmgelenks 7 erzeugte Moment aufnehmen und das in der Betriebsstellung verrastete Gelenkstück 2 nur unter Überwindung einer gegenüber der Wischblattanpresskraft deutlich erhöhten Halte- oder Rastkraftkraft, beispielsweise einer Halteoder Rastkraft, die mindestens das Zweifache der Wischblattanpresskraft beträgt, unter Lösen der Verrastung aus der Betriebstellung in Richtung der Servicesteilung oder einer anderen Nichtbetriebsstellung geschwenkt werden kann, in der das Wischblatt 10 dann von der Fahrzeugscheibe 4 entfernt ist. Bevorzugt sind die Rastmittel mit wenigstens einer zweiten
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Raststellung so ausgebildet, dass ein Zurückschwenken des Gelenkstücks 2 mit dem Wischblatt 10 in die Betriebsstellung ebenfalls nur mit einem gewissen Kraftaufwand möglich ist, um so eine stabile Nichtgebrauchsstellung zu erreichen und beispielsweise eine Beschädigung der Fahrzeugscheibe 4 durch die Federschiene 9 bei abgenommenem Wischgummi 11 zu vermeiden. Die Rastmittel sind dabei auch so ausgebildet, dass die Halte- oder Rastkraftkraft dieser zweiten Raststellung dann zumindest so groß ist, dass ein Lösen des Gelenkstücks 2 und des Wischblatts 10 aus dieser zweiten Raststellung aufgrund ihres Eigengewichtes und/oder aufgrund von Erschütterungen wirksam verhindert ist.
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Entsprechend der 4 sind die Rastmittel des Wischarmgelenks 7 dadurch gebildet, dass an einer Kreiszylinderfläche 14 des den Gelenkbolzen 8 umschließenden Bereichs 1.1 um die Gelenkachse 8 gegeneinander versetzt zwei offene Rastnuten 15 und 16 vorgesehen, die mit ihrer Längserstreckung jeweils in Richtung der Achse des Gelenkbolzens 8 orientiert sind. Mit den beiden Rastnuten 15 und 16 wirkt eine federnde Rastzunge 17 mit der am freien Ende der Rastzunge 17 vorgesehenen Rastnase 18 zusammen. Die Rastzunge 17 ist einstückig mit dem Gelenkstück 2 hergestellt. Letzteres weist im Bereich des Wischwellengelenks 7 einen U-förmigen Querschnitt auf, und zwar mit zwei Schenkeln 19 und mit einem die Schenkel 19 verbindenden Jochabschnitt 20. Die offene Seite dieses U-Profils bildet die Unterseite 2.1 des Gelenkstücks 2, die in der Betriebsstellung dem Fahrzeug bzw. der Fahrzeugscheibe 4 zugewandt ist. Am Jochabschnitt 20 ist innen liegend die Federschiene 9 befestigt. Weiterhin ist am Jochabschnitt 20 auch die Rastzunge 17 mit ihrem der Rastnase 18 entfernt liegenden Ende derart angeformt, dass sich diese Rastzunge 17 ausgehend vom Jochabschnitt 20 kreisbogenförmig um den Bereich 1.3 bis an die Unterseite des Gelenkstücks 2 bzw. bis an den dortigen freien Rand der Schenkel 19 erstreckt und an dem dortigen Ende die Rastnase 18 aufweist. Die Rastzunge 17 ist zwar zwischen den
Schenkeln 19 aufgenommen, mit diesen aber nicht unmittelbar verbunden, sodass für diese gekrümmte und mit ihrer konkaven Seite dem Gelenkbolzen 8 zugewandte Rastzunge 18 ein relativ großer Federhub möglich ist.
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Die 4 zeigt die der Betriebsstellung des Gelenkstücks 2 entsprechende Raststellung, in der die Rastnase 18 in die Rastnut 15 eingreift, welche sich bei der für die 4 gewählten Darstellung unterhalb des Gelenkbolzens 8 befindet. Die Rastnut 16 ist der Nichtbetriebsstellung zugeordnet, d.h. die entsprechende Raststellung ist dann erreicht, wenn die Rastnase 18 nach dem Schwenken des Gelenkstücks 2 in Richtung des Pfeils A in die Rastnut 16 eingreift. Durch eine entsprechende Formgebung der Rastnuten 15 und 16 sowie der Rastnase 18 ist erreicht, dass das Schwenken des Gelenkstücks 2 aus der Betriebsstellung in die Nichtbetriebsstellung sowie umgekehrt nach Überwinden der jeweiligen Rast- oder Haltekraft möglich ist und dass insbesondere durch die Rastnut 15, aber auch durch die Rastnut 16 eine Begrenzung der Schwenkbewegung des Gelenkstücks 2 erfolgt, d.h. ein Schwenken des Gelenkstücks 2 entgegen den Pfeil A über die Betriebsstellung hinaus oder aber in Richtung des Pfeils A über die Nichtbetriebsstellung hinaus verhindert ist.
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Das die Federschiene 9 tragende Teil des Gelenkstücks 2 ist beispielsweise ein aus Kunststoff gefertigtes Formteil, mit welchem einstückig die federnde Zunge 17 mit der daran ausgebildeten Rastnase 18 gefertigt sind. Das Befestigungsstück 1 ist hier als Druckguss-Formteil aus Metall gefertigt und weist die einstückig mit ihm gefertigten Gegenrastmittel, d. h. die Rastnuten 15 und 16 auf. Je nach vorgesehenem Anwendungszweck (Frontwischer; Heckwischer, usw.) kann das Befestigungsstück 1 aber ebenfalls auch als Formteil aus Kunststoff gefertigt sein.
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Die 5 - 8 zeigen als weitere Ausführungsform einen Wischarm 3a,der das Befestigungsstück 1a und das Gelenkstück 2a aufweist, die über das federlose, den Gelenkbolzen 8 aufweisende Wischarmgelenk 7a gelenkig miteinander verbunden sind. Das Wischarmgelenk 7a ist wiederum mit Rastmitteln versehen, die zwei Raststellungen für das Gelenkstück 2a bewirken, und zwar in der Betriebsstellung und in der Nichtbetriebsstellung, beispielsweise Servicestellung. Das Befestigungsstück 1a ist bei dieser Ausführungsform an seinem gegenüber der Öffnung 6 radial versetzten, das Wischarmgelenk 7a bildenden Bereich gabelartig mit zwei Wandabschnitten oder Gabelarmen 21 und einer dazwischen liegenden Ausnehmung 22 ausgebildet, in die ein Abschnitt 23 des Gelenkstücks 2a hineinreicht. Der Gelenkbolzen 8 ist beidendig in jedem jeweils einem Gabelarm 21 gehalten. Auf dem Gelenkbolzen 8 ist das Gelenkstück 2a mit dem Abschnitt 22 schwenkbar vorgesehen.
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An der Innenfläche jedes Gabelarmes 21 ist eine nutenförmige Kontur oder Führungsnut 24 eingeformt, die um die Achse des Gelenkbolzens 8 kreisbogenförmig gekrümmt ist. Jede Führungsnut 24 erstreckt sich bei der dargestellten Ausführungsform über einen Winkelbereich etwas kleiner als 1800 und verläuft im Wesentlichen auf der der Öffnung 6 abgewandten Seite des Gelenkbolzens 8, d.h. im Bereich des freien Endes des betreffenden Gabelarmes 21. Jeder Führungsnut 24, die an ihren Enden jeweils eine eine Rast bildende Vertiefung 25 bzw. 26 aufweist, ist an der dem betreffenden Gabelarm 21 zugewandten Seite des Abschnitts 23 ein eine Rastnase 27 bildender Vorsprung zugeordnet, der beim Schwenken des Gelenkstücks 2a in der betreffenden Führungsnut 24 gleitet. Die der Arbeits- oder Betriebsstellung des Gelenkstücks 2a entsprechende Raststellung ist dann erreicht, wenn beide Rastnasen 27 in jeweils einer Vertiefung 25 aufgenommen sind. Die der Nichtbetriebsstellung entsprechende Raststellung ist dann erreicht, wenn beide Rastnasen 27 in einer Vertiefung 26 aufgenommen sind. Durch die Eigenelastizität, insbesondere auch der die Führungsnuten 24 aufweisenden Abschnitte der Gabelarme 21 sowie durch die Tiefe der Vertiefungen 25 und 26 und durch die Formgebung der rampenartigen Übergänge zwischen der jeweiligen Vertiefung 25 bzw. 26 und dem nicht vertieften, anschließenden Bereich der Führungsnut 24 können die Rast- oder Haltekräfte in der Betriebsstellung und in der Nichtbetriebsstellung des Gelenkstücks 2a eingestellt werden. Durch die begrenzte Länge der Führungsnuten 24 ergibt sich weiterhin auch eine Begrenzung des Schwenkbereiches des Gelenkstücks 2a an der Betriebsstellung bzw. Nichtbetriebsstellung.
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Bei der in den 5 - 8 dargestellten Ausführungsform sind die Führungsnuten 24 mit den die Rasten-bildenden Vertiefungen 25 und 26 am Befestigungsstück la und die Rastnasen 27 bzw. Vorsprünge am Gelenkstück 2a vorgesehen. Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, entsprechende Rastnasen oder Vorsprünge am Befestigungsstück 1a und zugeordnete Rasten, beispielsweise Führungsnuten 24 mit Vertiefungen 25 und 26 am Gelenkstück 2a vorzusehen.
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Die 9 und 10 zeigen als weitere Ausführungsform einen Wischarm 3b mit dem Befestigungsstück 1b, dem Gelenkstück 2b und dem federlosen und von dem Gelenkbolzen 8 gebildeten Wischarmgelenk 7b. Im Bereich des Wischarmgelenks 7b ist das Befestigungsstück 1b wiederum gabelartig mit den beiden den Abschnitt 23 des Gelenkstücks 2b zwischen sich aufnehmenden Gabelarmen 21 ausgeführt, die zumindest an ihrem freien Ende jeweils eine konzentrisch zur Achse des Gelenkbolzens 8 verlaufende kreiszylinderförmige Fläche 28 bilden, der eine ebenfalls kreiszylinderförmig um die Achse des Gelenkbolzens 8 gekrümmte Fläche 29 am Gelenkstück 2b gegenüberliegt. An jeder Fläche 28 ist eine radial über diese Fläche 28 wegstehende Rastnase 30 angeformt, der an der zugehörigen Fläche 29 zwei jeweils von einer Vertiefung oder Rastnut 31 bzw. 32 gebildete Rasten zugeordnet sind. Bei in die Rastnuten 31 eingreifenden Rastnasen 30 ist dabei die der Betriebsstellung zugeordnete Raststellung und bei in die Rastnuten 32 eingreifenden Rastnasen 30 die der Nichtbetriebsstellung zugeordnete Raststellung erreicht.
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Um ein gefedertes Ausweichen der Rastnasen 30 zu ermöglichen, sind in den Gabelarmen 21 im Bereich dieser Rastnasen 30 kreisbogenförmige Durchbrüche 33 vorgesehen, die an beiden Oberflächenseiten jedes Gabelarmes 21 offen sind, sodass jede Rastnase 30 an einem bügelfederartigen, von einem Durchbruch 33 gebildeten Materialabschnitt 33.1 vorgesehen ist.
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Die 11 und 12 zeigen einen Wischarm 3c mit dem Befestigungsstück 1c, dem Gelenkstück 2c und dem bei der dargestellten Ausführungsform wiederum federlosen und den Gelenkbolzen 8 aufweisenden Wischarmgelenk 7c. Das Befestigungsstück 1c ist auch bei dieser Ausführungsform im Bereich des Wischarmgelenks 7c gabelartig mit den beiden den Abschnitt 23 des Gelenkstücks 2c übergreifenden Gabelarmen 21 ausgebildet. An jeder einem Gabelarm 21 benachbarten Fläche des Abschnitts 23 ist eine zu dem Gabelarm 21 hin offene Nut 34 vorgesehen, die kreisbogenförmig im Bezug auf die Achse des Gelenkbolzens 8 gekrümmt ist, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform über einen Winkelbereich kleiner als 180°. Jede Nut 34 weist an ihrem Ende eine Erweiterung 35 bzw. 36 auf, an der der dem Gelenkbolzen 8 näher liegende seitliche Führungsrand der Nut 34 jeweils einen kleineren radialen Abstand von der Achse des Gelenkbolzens 8 aufweist als in dem dazwischen liegenden Bereich der Nut 34.
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Jeder Nut 34 ist eine von einem Zapfen gebildete und in die Nut 34 eingreifende Rastnase 37 an der dem Abschnitt 23 benachbarten Seite jedes Gabelarmes 21 zugeordnet. Der radiale Abstand der Rastnasen 37 von der Achse des Gelenkbolzens 8 ist gleich dem Abstand, den die Erweiterungen 35 und 36 von dieser Achse aufweisen, sodass beim Schwenken des Gelenkstücks 2c um die Achse des Gelenkbolzens 8 die Rastnasen 37 jeweils wahlweise in der Erweiterung 35 oder 36 einrasten. Die von der Erweiterung 35 gebildete Raststellung ist dabei der Betriebsstellung und die von der Erweiterung 36 gebildete Raststellung der Nichtbetriebsstellung, beispielsweise der Servicesteilung zugeordnet. Die Rastnasen 37, die sich jeweils im Bereich des freien Endes des betreffenden Gabelarmes 21 befinden, weichen beim Schwenken des Gelenkstücks 2c aus der Betriebsstellung bzw. Nichtbetriebsstellung unter elastischer Verformung insbesondere des diese Rastnasen 37 tagenden Teils der Gabelarme 21 seitlich aus. Da die Nut 34 beidendig geschlossen ist, erfolgt auch bei dieser Ausführungsform durch die Rastmittel eine Begrenzung des maximalen Schwenkwinkels des Gelenkstücks 2c relativ zum Befestigungsstück 1c.
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Die 13 zeigt in einer Darstellung ähnlich 4 als weitere Ausführungsform einen Wischarm 3d mit dem Befestigungsstück 1d, dem die Federschienen 9 tragenden Gelenkstücke 2d und dem Gelenkbolzen 8 aufweisenden Wischarmgelenk 7d. Die Rastmittel des Wischarmgelenks 7d sind bei dieser Ausführungsform von Rastnuten 38 und 39 an einem Wandabschnitt 40 des wiederum U-förmig mit den Schenkeln 19 und dem Jochabschnitt 20 ausgebildeten Gelenkstücks 2d gebildet. Die sich in Richtung der Achse des Gelenkbolzens 8 erstreckenden Rastnuten 38 und 39 befinden sich dabei an einer Fläche, die um die Achse des Gelenkbolzens 8 teilkreiszylinderförmig gekrümmt ist und dem den Gelenkbolzen 8 tragenden Abschnitt 1.3 des Befestigungsstücks 1d benachbart liegt. Am Abschnitt 1.3 ist eine freigestellte, gekrümmte Rastzunge 41 angeformt, die an ihrem freien Ende eine mit den Rastnuten 38 und 39 zusammenwirkende Rastnase 42 trägt und mit ihrem anderen Ende in den Abschnitt 1.3 übergeht. Die Rastzunge 41 erstreckt sich über eine Teillänge des Umfangs des Abschnitts 1.3, und zwar in Umfangsrichtung.
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Die 13 zeigt das Gelenkstück 2d wiederum in der Betriebsstellung, in der die Rastnase 42 in die Rastnut 38 eingreift. Aus dieser Betriebsstellung ist das Gelenkstück 2d mit der Federschiene 9 in eine Nichtbetriebsstellung schwenkbar (Pfeil A), in der die Rastnase 42 in die Rastnut 39 eingreift. Um die erforderliche erhöhte Halte- oder Rastkraft in der Betriebsstellung zu erreichen, ist die Rastzunge 41 so ausgebildet, dass sie sich ausgehend von ihrem in den Abschnitt 1.3 übergehenden Ende in Richtung zu dem die Rastnase 42 tragenden Ende entgegen der Schwenkrichtung des Gelenkstücks 2d aus der Betriebsstellung in die Nichtbetriebsstellung (Pfeil A) erstreckt.
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Um den maximalen Schwenkwinkel des Wischarmgelenks 7d zu begrenzen, ist der Abschnitt 1.3 weiterhin mit über die Umfangsfläche dieses Abschnitts 1.3 wegstehenden nockenartigen Anschlägen 43 und 44 versehen, von denen der die Schwenkbewegung in der Betriebsstellung begrenzende Anschlag 43 mit dem Ende des Wandabschnitts 40 und der die Schwenkbewegung in der Nichtbetriebsstellung begrenzende Anschlag 44 mit dem dem Wischarmgelenk 7d benachbarten Ende des Jochabschnittes 20 zusammenwirken.
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Vorstehend wurde davon ausgegangen, dass die Wischwelle 5 an ihrem Wischwellenende 5.1 kegelstumpfförmig ausgebildet ist. Die 14 und 15 zeigen hingegen eine Ausführungsform, bei der die dortigen Wischwelle 45 an ihrem Wischwellenende 45.1 kreiszylinderförmig mit einer Rändelung (Verzahnung) ausgeführt ist. Auf dem Wischwellenende 45.1 ist das Befestigungsstück 1e mit der geschlitzten und eine Klemmung aufweisenden Öffnung 46 durch Festklemmen befestigbar. Diese Ausführungsform bietet die Möglichkeit, dass Befestigungsstück 1e bei der Montage des betreffenden Wischarmes in Richtung der Wischwellenachse WA beispielsweise für einen Tolleranzausgleich auszurichten. Insbesondere bei Ausbildung des Wischarmes in der Form, dass bei in der Betriebsstellung verrastetem Wischarmgelenk die Wischblattanpresskraft durch eine der Federschiene 9 entsprechende Federschiene oder ein anderes bügelfederartiges Wischarmelement erzeugt wird, ist diese Möglichkeit eine Einstellung oder Justierung des Befestigungsstücks 1e in Richtung der Wischwellenachse WA von großem Vorteil.
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Allen vorbeschriebenen Ausführungsformen ist gemeinsam, dass die Rastmittel des jeweiligen Wischarmgelenks 7 - 7d ausschließlich von Rastelementen gebildet sind, die an den Befestigungsstücken 1-1e und Gelenkstücken 2-2d an- oder eingeformt, d.h. jeweils einstückig mit den Befestigungsstücken und 1-1e Gelenkstücken 2-2d hergestellt sind, so dass für die Rastmittel keine zusätzlichen Bauteile benötigt werden.
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Allen vorbeschriebenen Ausführungsformen ist gemeinsam, dass das Befestigungsstück 1 - le und/oder das Gelenkstück 2 - 2d aus einem elastisch verform baren Material, beispielsweise aus Kunststoff gefertigt sind.
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Vorstehend wurde davon ausgegangen, dass durch die Rastmittel lediglich zwei Raststellungen für die Betriebsstellung und Nichtbetriebsstellung gebildet sind. Selbstverständlich können die Rastmittel auch so ausgeführt sein, dass sie nur eine Raststellung in der Betriebsstellung des jeweiligen Wischarmes 3-3d oder aber mehr als zwei Raststellungen ermöglichen, beispielsweise zusätzlich zu der Betriebsstellung eine Raststellung für ein nur geringfügiges Wegklappen des Wischblattes 10 von der Fahrzeugscheibe 4 zur Entlastung des Wischgummis 11 sowie eine weitere Raststellung als Servicestellung.
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Vorstehend wurde davon ausgegangen, dass die Federschiene 9 Bestandteil des Wischblattes 10 ist. Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, die Federschiene 9 wischstangenartig für eine Befestigung eines eigenständigen Wischblattes 10 auszubilden.
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Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne das dadurch der der Erfindung zugrunde liegende Erfindungsgedanke verlassen wir
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Bezugszeichenliste
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- 1-1e
- Befestigungsstück
- 1.1
- Unterseite des Befestigungsstücks
- 1.2
- Oberseite des Befestigungsstücks
- 1.3
- Abschnitt des Befestigungsstücks
- 2-2d
- Gelenkstück
- 2.1
- Unterseite des Gelenkstücks
- 2.2
- Oberseite des Gelenkstücks
- 3-3d
- Wischarm
- 4
- Fahrzeugscheibe
- 5
- Wischwelle
- 5.1
- Wischwellenende
- 6
- Öffnung im Befestigungsstück
- 7-7d
- Wischarmgelenk
- 8
- Gelenkbolzen
- 9
- Federschiene
- 10
- Wischblatt
- 11
- Wischgummi
- 12
- Wischlippe
- 13
- Abschlussstück
- 14
- Kreiszylinderfläche
- 15, 16
- Rastnut
- 17
- Rastzunge
- 18
- Rastnase
- 19
- Schenkel
- 20
- Jochabschnitt
- 21
- Gabelarm
- 22
- Ausnehmung
- 23
- Abschnitt
- 24
- Führungsnut
- 25, 26
- Vertiefung
- 27
- Rastnase
- 28,29
- Fläche
- 30
- Rastnase
- 31.32
- Rastnut
- 33
- Durchbruch
- 33.1
- Materialabschnitt
- 34
- Nut
- 35,36
- Erweiterung
- 37
- Rastnase
- 38,39
- Rastnut
- 40
- Wandabschnitt
- 41
- Rastzunge
- 42
- Rastnase
- 43,44
- Anschlag
- 45
- Wischwelle
- 45.1
- Wischwellenende
- 46
- Öffnung
- A
- Schwenkrichtung des Gelenkstückes aus der Gebrauchsstellung in Richtung Nichtgebrauchsstellung
- WA
- Wischwellenachse