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Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine, insbesondere eine Haushaltsgeschirrspülmaschine, mit einem Spülbehälter, in dem zu reinigendes Gut halterbar ist, das über zumindest einen rotierbaren Sprüharm mit Wasser und/oder sog. Spülflotte beaufschlagbar ist, wobei der Sprüharm zumindest eine obere und eine untere Schale umfaßt, die über einander zugewandte Flansche an einer Trennfuge aneinandergrenzen, wobei die Flansche durch zumindest eine äußere Randeinfassung gegeneinander gesichert sind und wobei zumindest eine dieser Schalen im radial außen liegenden Endbereich eine mit einer Komponente nach oben oder mit einer Komponente nach unten weisende Austrittsöffnung einfaßt, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Es sind Geschirrspülmaschinen bekannt, bei denen zumindest ein rotierbarer Sprüharm eine obere Schale und eine untere Schale umfaßt, die zu ihrer dichten Anlage aneinander umlaufend Flansche ausbilden, wobei ein Flansch der oberen Schale von einer Randeinfassung über- und ein Flansch der unteren Schale von einer Randeinfassung untergriffen wird. Im radial äußeren Endbereich des Sprüharms ist dabei die äußere Austrittsöffnung für Wasser und/oder Spülflotte nicht ganz bis an den Rand gerückt, sondern radial weiter außen liegt noch ein horizontaler Randbereich, auch als Dichtrand bezeichnet, der mit etwas Abstand die Kontur der Austrittsöffnung umschließt. Auf den Dichtrand drückt bei einer Spritzgußherstellung der Formeinsatz eines Umspritzwerkzeugs, um durch seine dichte und pressende Anlage an die Schalen einerseits zu verhindern, daß der anschließend anzuspritzende Kunststoff der Randeinfassung über die Außenseiten der oberen und/oder unteren Schale entweicht, und andererseits zu verhindern, daß die Kunststoffmasse der Randeinfassung in den Zwischenraum zwischen der oberen und der unteren Schale in den von dem Sprüharm gebildeten und im Betrieb wasserführenden Hohlraum eindringen kann. Dieser horizontale Randbereich zur Werkzeugabstützung ist daher fertigungstechnisch wichtig. Er begrenzt jedoch die Möglichkeit, die Austrittsöffnung weiter radial nach außen zu verlegen, um dadurch den Wirkungskreis des Sprüharms vergrößern zu können. Gleichzeitig kann das radiale Maß des Sprüharms nicht vergrößert werden, da dies durch die Maße des Spülbehälters vorgegeben ist.
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Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, den Wirkungskreis des Sprüharms zu vergrößern.
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Die Erfindung löst dieses Problem durch eine Geschirrspülmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere Vorteile und Merkmale sowie zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Durch die Erfindung ist eine Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine, geschaffen, bei der dadurch, daß am (bezogen auf die Rotationsachse des Sprüharms) radial außen liegenden Ende des Sprüharms die äußere Randeinfassung unterbrochen ist und die Austrittsöffnung in den unterbrochenen Bereich der Randeinfassung hineingerückt und dadurch zumindest nahezu am radial äußersten Rand der Schale gelegen ist, die äußerste Düse weiter als bisher außen liegt und somit der vom Sprüharm beaufschlagbare Wirkkreis vergrößert ist. Geschirrteile in den Ecken werden dadurch besser ausgespült.
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Für eine Optimierung des Wirkkreises ragt ein radial äußerer Wandungsbereich der Austrittsöffnung zumindest ebenso weit nach radial außen wie der radial äußerste Bereich der Randeinfassung. Damit ist erreicht, daß die radiale Länge des Sprüharms vollständig ausgenutzt werden kann und auch im äußersten Endbereich keine Länge verschenkt wird, sondern vollständig für die eigentliche Sprühfunktion ohne Einschränkung der effektiv nutzbaren Länge genutzt werden kann.
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Insbesondere geht der radial äußere Wandungsbereich der Austrittsöffnung in eine vorspringende Stufe über, die die Unterbrechung der Randeinfassung einnimmt. Diese vorstehende Stufe kann dann den radial äußersten Bereich des Sprüharms einnehmen und erlaubt durch die Integration des radial äußersten Wandungsbereichs, auch die Austrittsöffnung als einstückig eingefaßten Bereich auch herstellungstechnisch einfach in dem äußersten Ende des Sprüharms zu platzieren.
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Wenn die Austrittsöffnung quer zur radialen Erstreckung des Sprüharms eine Breite von zumindest 2,0 Millimetern und die Stufe eine Breite von zumindest 7,5 Millimetern aufweist, kann die Unterbrechung der Randeinfassung schmal gehalten werden, so daß die Abdichtung der oberen und unteren Schale gegeneinander nicht gefährdet ist.
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Sofern die Randeinfassung außerhalb ihrer zumindest einen Unterbrechung einen Flansch der oberen Schale über- und einen Flansch der unteren Schale untergreift, kann durch die Randeinfassung eine hohe zusammenpressende Kraft auf die beiden Schalen ausgeübt werden; gleichzeitig kann die Randeinfassung günstig außerhalb ihrer zumindest einen Unterbrechung den oberen und den unteren Flansch C-förmig umgreifen, so daß neben der kraftausübenden Funktion auch nach außen hin durch einen Mittelschenkel der C-Form der Randeinfassung eine Stoßkante und gleichzeitiger Dichtungsabschnitt gebildet ist.
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Preisgünstig und stabil können die obere und die untere Schale jeweils aus Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellt sein. Für eine optimale Dichtigkeit und preiswerte Herstellung sind dabei die obere und die untere Schale des Sprüharms jeweils radial durchgehend, also über ihren Verlauf jeweils unterbrechungsfrei, ausgebildet.
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Auch der dichtende und nach Art einer Klammer wirkende äußere Randbereich kann gemeinsam an die obere und die untere Schale angespritzt sein und diese Schalen dadurch aneinander dichtend halten.
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Vorteilhaft läuft der äußere Randbereich beim Anspritzen in Richtung seiner Unterbrechung im Bereich der radial äußeren Austrittsöffnung läuft. Da der angespritzte Randbereich im Bereich der Austrittsöffnung unterbrochen ist, muß keine Verschweißung des von links und rechts ankommenden Materials stattfinden. Somit sind kürzere Fließwege im Randbereich möglich, und es ergeben sich keine Probleme am Zusammenfluß in diesem Bereich.
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Insbesondere können auch im Bereich der Unterbrechung die äußere und/oder die untere Schale jeweils eine mit einer Komponente nach horizontal außen vorspringende Stufe ausbilden, die dann an ihren Seiten Anlaufränder für die neben der Stufe angespritzte und gegen diese anlaufende Randeinfassung bilden kann, so daß sich ein sauberer und dichter Abschluß ergibt.
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Eine hohe Fertigungseffektivität ergibt sich, wenn die obere und die untere Schale und die Randeinfassung in einem gemeinsamen Werkzeug gespritzt sind.
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Die dichtende Preßkraft der klammerartigen Randeinfassung kann dabei durch ihre Schrumpfung beim Erkalten noch unterstütz werden. Damit wird eine hohe die obere und die untere Schale an ihren Flanschen zusammendrückende Kraft erreicht.
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Insbesondere ist hierfür die Randeinfassung außerhalb der Unterbrechung im radial äußeren Bereich zumindest nahezu umlaufend.
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Für die Dichtigkeit günstig bilden insbesondere im Bereich der Unterbrechung der Randeinfassung die obere und die untere Schale in ihren Flanschbereichen eine Labyrinthdichtung gegeneinander.
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Die vorstehend erläuterten und/oder in den Unteransprüchen wiedergegebenen vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen der Erfindung können dabei – außer z. B. in den Fällen eindeutiger Abhängigkeiten oder unvereinbarer Alternativen – einzeln oder aber auch in beliebiger Kombination miteinander zur Anwendung kommen.
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Die Erfindung und ihre vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen sowie deren Vorteile werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen, jeweils in einer schematischen Prinzipskizze:
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1 eine Geschirrspülmaschine in schematischer Seitenansicht mit der besseren Übersicht halber durchsichtig dargestellter Seitenwandung,
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2 eine perspektivische Einzelteilansicht eines radialen Endbereichs eines Sprüharms von schräg oben,
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3 den Endbereich nach 2 aus ähnlicher Perspektive wie dort, jedoch in aufgeschnittener Ansicht, und
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4 ein ähnliches Bild wie 3, jedoch eines Sprüharms gemäß dem Stand der Technik mit einer gegenüber der Erfindung radial weniger weit nach außen ragenden Austrittsöffnung.
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Elemente mit der gleichen Funktion und Wirkungsweise sind in den Figuren jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Die in 1 schematisch dargestellte Geschirrspülmaschine 1 ist eine Haushaltsgeschirrspülmaschine und weist einen Spülbehälter 2 zur Aufnahme von zu bearbeitendem Spülgut wie Geschirr, Töpfen, Bestecken, Gläsern, Kochutensilien u. ä. auf. Der Spülbehälter 2 kann einen zumindest im wesentlichen rechteckigen Grundriß mit einer in Betriebsstellung einem Benutzer zugewandten Vorderseite V aufweisen.
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Der Behälter 2 ist insbesondere an seiner Vorderseite V von einer Tür 3 – auch ein oberseitiger Deckel ist als Tür 3 möglich – verschließbar. Die Tür 3 ist in 1 in geschlossener Stellung gezeigt und beispielsweise um eine untere Horizontalachse 3a aufschwenkbar. Das Spülgut ist in zumindest einem Spülkorb 4 halterbar; hier sind im Spülbehälter 2 genau zwei Geschirrkörbe 4, 5 übereinander vorgesehen. Die Anzahl an Spülkörben 4, 5 kann je nach Ausmaß und Art der Geschirrspülmaschine 1 variieren. Auch eine sog. Besteckschublade kann zusätzlich vorgesehen sein. Diese Geschirrkörbe 4, 5 sind über Sprüheinrichtungen 6, 7, 8 mit Frischwasser FW und/oder mit umlaufendem Wasser, das mit Reinigungsmittel versetzt ist, sog. Spülflotte S, beaufschlagbar.
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Hier umfassen die Sprüheinrichtungen 6, 7 jeweils in radialer Richtung lang erstreckte, jeweils um ein Zentrum rotierbare Sprüharme, die das Spülgut mit einer aufwärts gerichteten Komponente beaufschlagen. Die Sprüheinrichtung 8 umfaßt zum Beispiel einzelne Düsen, die die Spülflotte S ebenfalls mit einer aufwärts gerichteten Komponente zum Spülgut befördert. Alternativ kann auch eine Beaufschlagung mit einer abwärts gerichteten Komponente möglich sein. Auch andere Sprüheinrichtungen sind alternativ oder ergänzend möglich.
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Der Sprüharm 6 ist zentral im Spülbehälter 2 gelagert, der Sprüharm 7 hingegen zur Vorderseite hin versetzt, was insbesondere bei einer schmalen Geschirrspülmaschine 1 und bei Unterstützung durch eine hintere Sprüheinrichtung 8 sinnvoll ist.
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Des weiteren können die Spülkörbe 4, 5 beispielsweise auf Rollen 10 nach vorne verlagerbar sein, um so eine Zugriffstellung für den Benutzer zu erreichen, in der dieser die Spülkörbe 4, 5 bequem be- und entladen kann. Als Bahnen für die Rollen 10 sind seitliche Schienen im Spülbehälter 2 vorgesehen. Des weiteren können an den jeweils vorderen Randebenen der Spülkörbe 4, 5 Zug- und Schubgriffe zur Vereinfachung des Ein- und Ausschiebens der Spülkörbe 4, 5 vorgesehen sein.
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Das Frischwasser FW und/oder die umlaufende und mit Reinigungsmittel, Klarspülmittel, Zusatzstoffe, und/oder Verschmutzungen aus dem Spülgut versetzte Spülflotte S läuft nach seiner oder ihrer Verteilung im Spülbehälter 2 und auf das Spülgut nach unten hin über eine im Bodenbereich des Spülbehälters 2 angeordnete Siebeinheit 11 zu einer dieser nachgeordneten Umwälzpumpeneinheit 12, von der es über zumindest eine in 1 nur schematisch dargestellte Heizung 13 wieder zu einem Verteiler 14 und von dort aus zu den genannten Sprüheinrichtungen 6, 7, 8 geleitet wird. Zum Abpumpen wird die Flüssigkeit aus dem Spülbehälter hingegen über eine Pumpe 9 als Abwasser AW aus der Maschine 1 geleitet.
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In 2 ist der rotierbare untere Sprüharm 6 (bzw. 7) im Detail seines radial äußeren Bereichs 15, wenn auch schematisch, dargestellt: Der Sprüharm 6, 7 wirkt im Betrieb über Austrittsdüsen auf das Spülgut ein und beaufschlagt darüber das Spülgut mit Wasser FW und/oder sog. Spülflotte S.
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Der oder jeder Sprüharm 6, 7 umfaßt zumindest eine obere 16 und eine untere Schale 17. Diese grenzen über einander zugewandte Flansche 18, 19 an einer Trennfuge 20 aneinander. Die Flansche 18, 19 sind durch zumindest eine äußere Randeinfassung 21 gegeneinander gesichert, wobei diese Randeinfassung die Flansche 18, 19 gemäß der Zeichnung in etwa C-förmig umgreift und dadurch gegeneinander drückt. Sowohl die obere Schale 16 als auch die untere Schale 17 können insbesondere als Kunststoff-Formteil ausgebildet sein, etwa als jeweils einstückige Spritzgußteile. Als Kunststoff kommt insbesondere Polypropylen, ggf. mit einer Mineralverstärkung zur Verbesserung der Stabilität und der Resistenz gegen chemische Reaktionen, in Frage.
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Im radial außen liegenden Endbereich 22 der oberen Schale 16 oder der unteren Schale 17 ist von der jeweiligen Schale 16, 17 eine mit einer Komponente nach oben (obere Schale) oder mit einer Komponente nach unten (untere Schale) weisende äußerste Austrittsöffnung 23 für Wasser FW und/oder Spülflotte S eingefaßt. Dabei ist an diesem radialen Endbereich 22 des Sprüharms 6, 7 die äußere Randeinfassung 21 über ein kurzes Stück von zum Beispiel nur wenigen Millimetern unterbrochen und beläßt so einen Freiraum, in den die zumindest eine Austrittsöffnung 23 hineingerückt ist. Dadurch kann diese zumindest nahezu direkt am radial äußersten Rand des Sprüharms 6, 7 liegen, ohne daß weiter außen noch eine Stufe für die Randeinfassung vorhanden sein müßte. Die Unterbrechung ist dabei vorzugsweise etwa im Mittenbereich der Querbreitenerstreckung (laterale Breite) des Sprüharms vorgesehen. Zum Vergleich ist in 4 eine herkömmliche Randeinfassung 21a nach bisherigem Stand der Technik dargestellt.
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Wie in 2 und 3 zu erkennen ist, ist die Austrittsöffnung 23 von einer Wandung 24 integral als einstückiger Bestandteil der oberen Schale 16 eingefaßt. Ein radial äußerer Wandungsbereich 25 der Austrittsöffnung 23 ragt dabei zumindest ebenso weit nach radial außen wie der radial äußerste Bereich 26 der Randeinfassung 21. Dadurch befindet sich die Austrittsöffnung 23 auch in der theoretisch denkbar (in Bezug auf die mittige Rotationsachse des Sprüharms) weitesten äußeren Position. Die obere 16 und die untere Schale 17 sind fertigungstechnisch günstig jeweils aus Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellt. Hier sind die obere 16 und die untere Schale 17 des Sprüharms 6, 7 jeweils radial durchgehend ausgebildet, so daß sie jeweils einstückig sein können und auch, wie beschrieben, die radial am weitesten außen liegende Austrittsöffnung 23 und auch die weiter innen liegenden Austrittsöffnungen jeweils integral darin umfaßt sein können.
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Der genannte bezüglich der radialen Erstreckung des Sprüharms 6, 7 äußere Wandungsbereich 25 der äußeren Austrittsöffnung 23 geht in eine horizontal nach außen vorspringende Stufe 28 über, die ebenfalls Bestandteil der oberen Schale 16 ist und die die Unterbrechung der Randeinfassung 21 einnimmt. Dabei weist hier die Austrittsöffnung 23 quer zur radialen Erstreckung des Sprüharms 6, 7 eine Breite von zumindest 2,0 Millimetern und die Stufe 28 eine Breite von zumindest 7,5 Millimetern auf. Somit ist diese also so breit, daß sie quer zur Erstreckung des Sprüharms 6, 7 die Breite der Austrittsöffnung 23 überragt.
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Die Randeinfassung 21 übergreift außerhalb ihrer zumindest einen Unterbrechung im radial äußeren Bereich den Flansch 18 der oberen Schale 16 und untergreift den Flansch 19 der unteren Schale 17. Dieses Umgreifen kann derart ausgebildet sein, daß die Randeinfassung 21 den oberen 18 und den unteren Flansch 19 C-förmig nach Art einer Klammer umgreift, wobei ein Mittelschenkel der C-Form den in diesem Bereich am weitesten horizontal nach außen ragenden Rand des Sprüharms 6, 7 bildet und aufrecht steht.
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Dabei kann der äußere Randbereich 21 gleichzeitig an die obere und die untere Schale 16, 17 angespritzt sein und aus einem hinreichend festen Kunststoff bestehen, daß dieser die Schalen 16, 17 gegeneinander drückt und die Fuge 20 abdichtet. Das Anspritzen verläuft vorteilhaft derart, daß der äußere Randbereich 21 dabei in Richtung seiner Unterbrechung im Bereich der radial äußeren Austrittsöffnung 23 läuft. Dadurch kann dieser Randbereich 21 an den Rändern der Unterbrechung gegen seitliche Ränder 29 der gebildeten Stufe 28 anlaufen, so daß diese als Anlaufbegrenzungen für das Material der Randeinfassung 21 während der Herstellung dienen. Die Stufe 28 und die an beiden Seiten quer seitlich daran anschließenden Enden 27 der Randeinfassung 21 können bündig zueinander enden, so daß die Randeinfassung nicht weiter nach radial außen ragt als die Stufe 28 und die aus dieser herausragende Wandung 25 der Austrittsöffnung 23.
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Zusätzlich kann die Austrittsöffnung 23 auch schräg nach radial außen verlaufen, so daß der Wirkkreis noch mehr nach außen hin erweitert wird.
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Herstellungstechnisch ist es günstig und beschleunigt die Produktion, wenn die obere 16 und die untere Schale 17 – und ggf. auch die Randeinfassung 21 – in einem gemeinsamen Werkzeug gespritzt sind. Durch ihre Schrumpfung bzw. ihr Nachschrumpfen beim Erkalten übt die Randeinfassung dann eine die obere und die untere Schale 16, 17 an ihren Flanschen 18, 19 zusammendrückende und somit klammernde Kraft aus. Insbesondere wird dadurch auch ein axialer Druck entlang der Längserstreckung des Sprüharms auf die Dichtstelle der beiden Flansche 18, 19, insbesondere im Bereich der Randunterbrechung der Randeinfassung gegeben. Für eine gleichmäßige Kraftausübung und Abdichtung ist die Randeinfassung 21 außerhalb der Unterbrechung im radial äußeren Bereich 22 vorteilhaft zumindest nahezu umlaufend. Hier ist eine durchgehende Ausbildung der Randeinfassung 21 außerhalb der Unterbrechung 26 gezeigt. Da im Bereich der Unterbrechung 26 die Preßkraft durch die Randeinfassung 21 nur von benachbarten Bereichen mittelbar wirkt, sind insbesondere im Bereich der Unterbrechung 26 die obere und die untere Schale 16, 17 in ihren Flanschbereichen 18, 19 jeweils mit einer tief in den jeweils gegenüberliegenden Flansch eingreifenden Labyrinthdichtung 30, 31 vorzugsweise als Doppel-Labyrinth versehen. Ein solches Doppel-Labyrinth oder gar Mehrfachlabyrinth, das hier im Ausführungsbeispiel insbesondere in Form von zwei punktsymmetrisch zueinander angeordneten Mäander ausgebildet ist, dichtet auch bei geringer oder im Lauf der Zeit nachlassender Pressung zuverlässig ab. Außerhalb der Unterbrechung 26 genügt wegen der Preßkraft der Randeinfassung 21 hingegen ein konventionelles Einfachlabyrinth, wie es etwa in 4 in Form einer einzelnen Mäanderform dargestellt ist. Das Einfachlabyrinth und/oder das Mehrfachlabyrinth sorgt insbesondere auch jeweils für eine Positionszentrierung der beiden Halbschalen 16, 17 zueinander.
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Mit der Ausbildung durch zwei Schalen 16, 17, die über die Randeinfassung 21 miteinander gedichtet sind, ist auch ein Verschweißen der Schalen 16, 17 entbehrlich. Beim Verschweißen von zwei Halbschalen wäre die Herstellung einer ganz außen liegenden Düse 23 erheblich schwieriger umsetzbar. Bei einer Blastechnik ließe sich zwar eine ähnliche Position der äußersten Austrittsöffnung erreichen, die Kontur der Austrittsöffnung 23 wäre allerdings qualitativ deutlich schlechter (Innenkontur nicht formgebunden und Düsenende über Beschnitt hergestellt).
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Geschirrspülmaschine,
- 2
- Spülbehälter,
- 3
- Tür,
- 3a
- Schwenkachse,
- 4
- Spülkorb,
- 5
- Spülkorb,
- 6
- Sprüheinrichtung,
- 7
- Sprüheinrichtung,
- 8
- Sprüheinrichtung,
- 9
- Pumpe,
- 10
- Rollen,
- 11
- Siebeinrichtung,
- 12
- Umwälzpumpe,
- 13
- Heizung,
- 14
- Verteiler,
- 15
- radial äußerer Bereich,
- 16
- obere Schale,
- 17
- untere Schale,
- 18
- oberer Flansch,
- 19
- unterer Flansch,
- 20
- Trennfuge,
- 21
- Randeinfassung,
- 21a
- Randeinfassung nach Stand der Technik,
- 22
- radial äußerer Endbereich,
- 23
- Austrittsöffnung,
- 24
- Wandung,
- 25
- äußerer Wandungsbereich,
- 26
- Unterbrechung,
- 27
- äußerster Bereich der Randeinfassung,
- 28
- Stufe,
- 29
- Anlaufränder,
- 30
- Labyrinthdichtung,
- 31
- Labyrinthdichtung
- S
- Spülflotte,
- V
- Vorderseite
- FW
- Frischwasser,
- AW
- Abwasser