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Die Erfindung betrifft eine Drehtür mit einem Türflügel, der an seiner Gegenschließkante mit Profilen eine klemmfreie Ausbildung beinhaltet und eine Vorrichtung zur Selbstschließung aufweist.
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Ein Scharnier mit Selbstschließeinrichtung für Türen, insbesondere Glastüren, wird durch die
DE 203 12 436 U1 bekannt. Dabei ist an einer Wandkonstruktion ein erstes Scharnierteil festlegbar, und ein an der Tür festlegbarer, relativ zum ersten Scharnierteil um eine Schwenkachse verschwenkbarer zweiter Scharnierteil und eine Selbstschließeinrichtung, die eine um die Schwenkachse herum angeordnete, zwei Enden aufweisende Torsionsfeder sowie ein mit dem Ende der Torsionsfeder verbindbares Kupplungselement umfasst. Eine derartige Ausbildung eines Scharniers mit Selbstschließeinrichtung ist nicht für Türen verwendbar, die eine klemmfreie Gegenschließkante beinhalten.
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Die
US 4 073 038 offenbart ein Scharnier mit einer eine Selbstschließung ausführenden Torsionsfeder, die mittels eines Werkzeuges in ihrer Schließkraft einstellbar ist.
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Ferner sind Ganzglastürflügel bekannt geworden, die mit einem in einem Zementkasten im Boden eingelassenen Türschließer zusammenwirken. Derartige Bodentürschließer sind zum einen sehr teuer und ihre Montage ist sehr aufwendig, da innerhalb des Fußbodens relativ große Löcher für den Zementkasten gemacht werden müssen. Auch die Verwendung von so genannten Rahmentürschließern ist ebenfalls mit einer hohen Teuerungsrate verbunden, wobei darüber hinaus bei profillosen Ausführungen von Glasabtrennungen mit einem Ganzglastürflügel derartige Profile als Pfostenriegelkonstruktion nicht überall verwendet werden können.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Drehflügeltür mit einem Türflügel, der eine klemmfreie Ausbildung seiner Gegenschließkante beinhaltet so weiter zu bilden, dass ein derartiger Drehflügel nach seinem Öffnen sich selbsttätig wieder in seine Schließlage bewegt. Dabei soll insbesondere auf Vorrichtungen verzichtet werden, die innerhalb des Bodens oder innerhalb von zusätzlichen Profilen oberhalb des Türflügels angebracht sind. Ferner soll die Verwendung einer Torsionsfeder bzw. ein elektrischer Antrieb ausgeschlossen werden.
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Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben dabei eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens wieder.
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Es wird ein Türflügel als Drehflügel vorgeschlagen, der in seinem Drehpunkt über Endstücke oben und unten verschwenkbar gelagert ist, wobei die Endstücke mittels schalenförmiger Profile umschlossen und verbunden sind. Ein derartiger Türflügel kann als Ganzglastürflügel mit und ohne Rahmen ausgeführt werden, oder es kann der Türflügel auch aus Holz, Kunststoff, Metall oder dergleichen bestehen. In der nachfolgenden Beschreibung wird die Erfindung auch in dem möglichen Ausführungsbeispiel exemplarisch an Hand eines Ganzglastürflügels beschrieben. Innerhalb der Profile ist das Türblatt des Ganzglastürflügels seitlich eingespannt, so dass sich am Ende der einseitigen Einspannung auf Grund der Ausbildung der Profile eine klemmfreie Gegenschließkante beispielsweise zu einem feststehenden Seitenteil einer Ganzglasanlage oder einer Duschabtrennung oder einer Wand oder dgl. bildet. Die über die Endstücke gelagerte Drehtür wird zumindest an der Unterseite über eine stehende Steckachse im Boden gelagert, so dass in Verbindung mit einem Lager das Gewicht des Türflügels aufgenommen wird. Entgegen der Ausführung bei den zuvor beschriebenen Zementkästen ist es bei der erfindungsgemäßen Ausführung nur notwendig, eine kleine Bohrung in den Bodenbereich einzubringen, in dem ein Gehäuse in Form eines Topfes zur Lagerung der Drehtür eingesetzt wird. Befestigt wird der Topf mittels Schrauben im Boden. Damit auf den Befestigungsschrauben nicht die gesamte Last übertragen wird, weist der runde Querschnitt in einer bevorzugten Ausführungsform Vertiefungen oder Einbuchtungen auf, um so bei einem Vergießen des Topfes im Fußboden einen größeren Halt zu bieten. Innerhalb des Topfes ist ein zusätzlicher Lagertopf einsetzbar, der auf Grund seiner Konstruktion ausrichtbar ist. Innerhalb des Lagertopfes wird die stehende Steckachse, die an ihrem einzusetzenden Ende Flächen aufweist, eingesteckt. Auf der Steckachse, die mit entsprechenden Lagerungen versehen ist, ruht der Ganzglastürflügel.
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Mindestens in einem der Endstücke für die Halterung der Profile befindet sich eine Vorrichtung zur Selbstschließung der Drehtür. Es ist auch möglich, dass eine derartige Drehtür mit zwei Schließvorrichtungen ausgestattet ist, was beispielsweise bei einem höheren Türflügelgewicht notwendig sein kann.
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Das mindestens eine Endstück besitzt eine Bohrung, die radial zu der axial verwendeten Steckachse ausgerichtet ist. Innerhalb der Bohrung befindet sich eine Schließfeder, die mit mindestens einer Schließbahn, die sich an oder auf der stehenden Steckachse befindet, zusammenwirkt. Dabei wirkt die Schließfeder, die als Druckfeder ausgebildet ist, nicht direkt auf die mindestens eine vorhandene Schließbahn an der stehenden Steckachse sondern es ist ein Federtopf vorhanden, an dessen Ende mindestens eine drehgelagerte Andruckrolle vorhanden ist, die mit mindestens der einen Schließbahn aufgrund der Federkraft in direktem Kontakt steht. In der Nullstellung der Drehtür bzw. in ihrer Offenstellung sind entsprechende Senken oder Flächen vorhanden, um den Türflügel in dieser Stellung verharren zu lassen. Es ist auch möglich, dass für die Nullstellung eine derartige Senke erst nach der Nullstellung vorhanden ist, bzw. dass auf die Verwendung einer derartigen Senke verzichtet wird, um beispielsweise bei einer Ausführung eines Ganzglastürflügels in Verbindung mit einer Zarge oder dgl. einen Zudruck des Türflügels in Verbindung mit einer entsprechend ausgebildeten Schließbahn zu erreichen. Den äußeren Abschluss der eingebauten Druckfeder bildet ein Abschlussstück, welches einen Durchbruch für eine Werkzeugaufnahme beinhaltet. Da sich das Endstück innerhalb der Profile befindet, ist es notwendig, dass diametral gegenüber der Ganzglasscheibe eine Bohrung innerhalb des Endstückes vorhanden ist, die sich ebenfalls durch die Steckachse und den Federtopf hindurch fortsetzt. So ist es möglich, dass bei einer eingebauten Tür eine Verstellung der Federkraft stufenlos möglich ist. Um jedoch auch bei einer eingebauten Tür, bei der diese Bohrung in der Schließstellung nicht zugänglich ist, eine Verstellung der Schließkraft vornehmen zu können, ist für die Offenstellung ebenfalls innerhalb des Endstückes mindestens auf einer der Seiten eine Bohrung vorhanden, um so in der Offenstellung die Schließkraft der Druckfeder und damit die axiale Federkraft verändern zu können.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Vorrichtung zur Selbstschließung so aufgebaut werden, dass durch die Schließfeder nur eine Andruckrolle beaufschlagt wird. Diese Andruckrolle wird ebenfalls über eine als Stift ausgebildete Achse drehbar an dem Federtopf gelagert. Bei dieser Ausführungsform kann durch die Steckachse hindurch keine Verstellung der Schließkraft bewirkt werden. Einzig und allein durch das Abschlussstück kann die Federkraft verändert werden.
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Um eine Herabsetzung der Reibung des Federtopfes innerhalb des Federgehäuses zu bewirken ist zwischen dem Federtopf und der Bohrung des Federgehäuses eine Buchse eingelegt worden, die die Aufgabe hat, die Reibungskräfte herabzusetzen. Diese Buchse besteht aus einem reibungsarmen Material, vorzugsweise aus einem Kunststoff.
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Eine derartige vor beschriebene Drehtür mit einem Türflügel und die bodenseitig eingelassene Lagerung kann in der Höhe im eingebauten Zustand justiert werden. Hierfür ist ein Lagertopf vorhanden, der mit einem Gewinde eines Halteelementes zusammenwirkt. Dabei weist die Höhenverstellung des Lagertopfes vorzugsweise äußere Schlüsselflächen auf, um beispielsweise mittels eines Maulschlüssels eine Höhenverstellung im eingebauten Zustand der Drehtür zu bewirken.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
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In der Beschreibung, in den Ansprüchen und in der Zeichnung werden die in der unten aufgeführten Liste der Bezugszeichen verwendeten Begriffe und zugeordneten Bezugszeichen verwendet. In der Zeichnung bedeutet:
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1 eine perspektivische Darstellung eines Ausschnittes eines Ganzglastürflügels mit einer unteren Lagerung,
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2 eine Schnittdarstellung durch die untere Lagerung des Türflügels mit einer Schließvorrichtung in einer bevorzugten Ausführungsform,
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3 wie 2, jedoch in einer perspektivischen Darstellung,
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4 eine perspektivische Darstellung einer Steckachse,
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5 eine Draufsicht auf ein Endstück mit eingebauter Steckachse und Schließvorrichtung,
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6 eine Explosionsdarstellung der unteren Lagerung mit Endstück und Schließvorrichtung für eine Drehtür,
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7 eine Schnittdarstellung der unteren Lagerung des Türflügels mit einer Schließvorrichtung in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform,
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8 eine Schnittdarstellung durch die untere Lagerung des Türflügels mit einer Schließvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung gemäß 7,
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9 eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer Steckachse,
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10 eine Draufsicht auf eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines Endstückes mit einer eingebauten Steckachse,
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11 eine Schnittdarstellung durch ein klemmfreies Profilsystem mit eingesetzter Ganzglastür.
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Ein Ganzglastürflügel, der als Drehtür 1 ausgebildet ist, mit einem Türblatt 2, welches nur ausschnittsweise wiedergegeben worden ist, in Verbindung mit Drehtürabschlussprofilen 3, kann der 1 entnommen werden. Dabei ist das Türblatt 2 innerhalb einer Haltevorrichtung eingesetzt. Zum Boden ist eine Abdeckung 5 vorhanden, unter der sich ein Topf 4 für die Bodenlagerung befindet.
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In einer Schnittdarstellung gemäß 12 ist das Türblatt 2 innerhalb einer Türblatthalterung 50 durch eine Klebverbindung oder dgl. eingebracht und gehalten. Die Türblatthalterung 50 ist dabei innerhalb eines Rollwagenmoduls 36 eingefügt, und zwar über Mitnehmer 44, die mit einer Feststellvorrichtung 51 zusammenwirken. Somit ist es möglich, dass bei einer Betätigung der Feststellvorrichtung 51 eine genaue Einstellung des Türblattes 2 möglich ist.
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Das üblicherweise für Schiebetüren oder dgl. verwendete Rollwagenmodul 36 wird hier für die Ausbildung einer Drehtür 1 verwendet. Dabei wird in einer Aufnahme 43 beispielsweise durch eine Blockierung 41, welche ein Schraubelement beinhaltet, eine Festsetzung des Rollwagenmoduls 36 innerhalb der Profile 45 und 46 bewirkt. Dabei werden die Tragrollen 37 und 39 gegen Gegenflächen 49 der Profile 45 und 46 verspannt. Durch die über die Blockierung 41 aufgebrachte Druckkraft wird somit das Rollenwagenmodul 36 festgesetzt. Ein Ausweichen des Rollenwagenmoduls 36 ist nach der Blockierung 41 nicht mehr möglich. Die Zugänglichkeit zu der Blockierung 41 wird allein dadurch möglich, dass über einen Befestigungskanal 40 die Blockierung 41 zugänglich ist. Nach erfolgter Festsetzung des Rollenwagenmoduls 36 wird der Befestigungskanal 40 durch Verschlussprofile 38, die beispielsweise aus Kunststoff bestehen können, verschlossen.
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Wie der 11 ferner zu entnehmen ist, sind die Profile 45 und 46 in dem Bereich hinter dem Türblatt 2 quasi als halbkreisförmige Abbildung im Schnitt dargestellt worden. Zu dieser halbkreisförmigen Außenkontur 42 ist eine nicht dargestellte Gegenschließkante in Form beispielsweise eines feststehenden Seitenteiles oder dgl. denkbar/vorhanden. Es zeigt sich, dass durch diese Ausbildung der Außenkontur 42 hier eine klemmfreie Nebenschließkante ausgebildet wird.
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Die Profile 45 und 46 sind durch eine Verbindung 47 miteinander verbunden und werden an ihren Enden jeweils über Endstücke 7 abgeschlossen.
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Ein solches Endstück 7, welches beispielsweise in dem Ausführungsbeispielen der 2 und 3 zu sehen ist, ist über den Topf 4 in einem nicht dargestellten Fußboden eingelassen. Dadurch, dass der Topf 4 kreisrund ausgebildet ist, ist es einfach, eine derartige Vertiefung durch beispielsweise einen Kronenbohrer einfach herzustellen. Der Topf 4 wird in dem Boden festgeschraubt und steht somit nun zur Aufnahme eines Lagertopfes 6 zur Verfügung. Innerhalb des Lagertopfes 6 ist eine Steckachse 13 über einen Haltezapfen 22, der Flächen ausgebildet hat, eingesetzt.
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Die Steckachse 13 ist so gestaltet, dass diese in den Lagertopf 6 eintaucht und über ein Lager 19 oberhalb des Lagertopfes 6 in ein Endstück 7 der Profile 45, 46 drehgelagert eintaucht. Durch das Lager 19 wird eine Möglichkeit geschaffen, die Drehtürabschlussprofile 3 über den Drehpunkt auf dem Lagerzapfen 23 zu verdrehen.
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Radial zu dem Lagerzapfen 23 ausgerichtet ist eine Schließfeder 9, die als Druckfeder ausgebildet ist. Diese Schließfeder 9 wird dabei in einer Bohrung 35 unter Zuhilfenahme eines Federtopfes 17 einerends und andererends durch ein Abschlussstück 10 innerhalb des Endstückes 7 eingebettet. Das Abschlussstück 10 wird mittels eines Gewindes 12 in das Endstück 7 veränderbar eingesetzt. Durch eine zentrale Werkzeugaufnahme 11 ist es möglich, in Verbindung mit Bohrungen 15 und 16, die im Winkel von 90° zueinander stehen, eine Verstellung der Federkraft im eingebauten Zustand durch eine ebenfalls vorhandene Bohrung 18 innerhalb des Federtopfes 17 zu realisieren.
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In dem Federtopf 17 sind distanziert zwei Andruckrollen 26 und 27 drehgelagert eingebaut, die mit den bereits erwähnten Schließbahnen 24 und mindestens einer Senke 25 zusammenwirken. Dabei ist die Senke 25 so ausgebildet, dass die eingesetzte Drehtür 1 in der Nullstellung, d. h. in der geschlossenen Position gegenüber einer Hauptschließkante bzw. einer Zarge oder dgl. Ihre Position einnimmt.
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Die Andruckrollen 26, 27 wirken bei einem Öffnen des Türblattes 2 mit den Schließbahnen 24 der stehenden Steckachse 13 zusammen. Die Ausbildung der Steckachse 13 richtet sich nach den Wünschen der Betreiber von derartigen Drehtüren 1. Eine derartige Ausbildung der Schließbahn 24 kann ein schnelles oder auch ein langsames Schließen der Drehtür 1 bewirken.
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Aus der 4 kann auch die Senke 25 entnommen werden, in welcher in der Nullstellung die Andruckrollen 26, 27 einfahren. Um 90° versetzt ist bei dem Ausführungsbeispiel der 4 zu der Senke 25 auf jeder Seite eine Aufstandsfläche 28 vorhanden, auf die beispielsweise im geöffneten Zustand bei einem Öffnungswinkel von 90°die Drehtür 1 verschwenkt und gehalten wird.
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Den unteren Halt für die Steckachse 13 bildet ein Bund 20, der vorzugsweise oberhalb des Haltezapfens 22 angeordnet ist. Auf dem gegenüberliegenden Ende der Steckachse 13 befindet sich der Zapfen 23, auf dem das Lager 19 in Verbindung mit dem Endstück 7 ruht. Ferner kann der 4 noch die Bohrung 16 entnommen werden, die aus zwei Bohrungen in einem Winkel von 90° zueinander besteht, um sowohl in der geschlossenen Stellung als auch in der Offenstellung eine Veränderung der Schließkräfte über das Abschlussstück 10 mittels eines Werkzeuges zu bewirken.
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In einer Darstellung der 5 wird noch einmal verdeutlicht, wie die Schließfeder 9 mit den Andruckrollen 26, 27 auf die Schließbahnen 24 einwirkt. Aufgrund der Geometrie der Schließbahnen 24 zeigt sich, dass bei einer Verdrehung der Drehtür 1 die Andruckrollen 26, 27 aus der Senke 25 herauskommen und auf der Schließbahn 24 aufliegen. Durch die besondere Ausführung der Schließbahn 24 mit einem Gefälle zu der Senke 25 wird eine automatische Schließung, durch die Federkraft der Schließfeder 9 hervorgerufen, bewirkt.
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Durch die Ausführung mit zwei Schließbahnen 24 kann eine solche Drehtür auch als Pendeltür ausgeführt werden.
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Ferner kann der 5 sehr gut entnommen werden, dass sich die Schließvorrichtung als integrales Bauteil des Endstückes 7 darstellt und somit keine weiteren Räume beansprucht und darüber hinaus aufgrund der verwendeten Profile 45, 46 eine klemmfreie Ausführung als Drehtürabschlussprofile 3 einer Drehtür 1 möglich ist. Die Profile 45, 46 werden über die Bohrungen 29 mit den Endstücken 7 verbunden.
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Zum besseren Verständnis wird noch auf die 6 verwiesen bei der alle verwendeten Teile für die Lagerung der Drehtür 1 in Verbindung mit einer Schließvorrichtung wiedergegeben worden sind.
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Während der Topf 4 im Boden über Befestigungsbohrungen 32 befestigt wird, wird der Lagertopf 6 in den Topf 4 eingesetzt. Aufgrund der Langlöcher 34 ist eine Einstellung der Verbindung zwischen dem Lagertopf 6 und den Topf 4 auch im eingebauten Zustand des Türblattes 2 noch möglich und erst nach erfolgter Ausrichtung des Türblattes 2 wird über nicht dargestellte Schraubverbindungen, in Verbindung mit Lagertopfbohrungen 33, eine Festsetzung des Lagertopfes 6 durchgeführt. Den äußeren Abschluss bilden Abdeckungen 5.
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Bevor die Steckachse 13 in den Lagertopf 6 eingesetzt wird, wird noch ein Einsatz 52 und eine Aufnahme 14 in den Lagertopf 6 eingesetzt. Oberhalb der Steckachse 13 ist das Lager 19 dargestellt, über das eine Buchse 31 zur Distanzierung der Steckachse 13 und zum leichteren Lauf innerhalb des Endstückes 7 verwendet wird. In die radiale Bohrung 35 des Endstückes 7 wird der Federtopf 17 mit der Schließfeder 9 und dem Abschlussstück 10 eingesetzt.
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Die 7 zeigt in einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel eine Ausführung der Vorrichtung zur Selbstschließung der Drehtür 1 bei der nur eine Andruckrolle 52 von der Federkraft der Schließfeder 9 beaufschlagt wird. Dabei ist die Andruckrolle 52 durch einen Stift 53 gelagert, der vor dem Federtopf 17 in einer offenen Kalotte eingebettet ist. Die Andruckrolle 52 wirkt dabei mit einer Steckachse 55 zusammen und liegt in der geschlossenen Stellung der Drehtür 1 in der Senke 25 an. Wird die Drehtür 1 geöffnet, so fährt die Andruckrolle 52 über die Schließbahn 24 und gerät bei einer Öffnung der Drehtür um 90° auf die Aufstandsfläche 28, so dass in dieser Stellung die Drehtür 1 in der Offenstellung verharrt. Wird die Drehtür 1 aus der Stellung der Aufstandsfläche 28 herausgebracht, läuft anschließend die Drehtür 1 über die Schließbahn 24 in Verbindung mit der Andruckrolle 52 aufgrund der Federkraft der Schließfeder 9 automatisch zu.
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Zur Herabsenkung der Reibungskräfte, insbesondere des Federtopfes 17 innerhalb des Federgehäuses 8 ist hier eine Buchse 24 zwischengeschaltet, die vorzugsweise aus einem Kunststoff oder dergleichen besteht.
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In der 7 ist ferner eine modifizierte Steckachse 55 zum Einsatz gekommen. Die Steckachse 55 weist an ihrem unteren Ende einen Haltezapfen 59 auf, der eckig gestaltet ist und in diesem Ausführungsbeispiel in einer besonderen bevorzugten Ausführungsart einen konischen Verlauf aufweist. Gleichzeitig ist in dem Halteelement 62 ein komplementärer konischer Verlauf innerhalb einer Durchbrechung vorhanden. Somit ist es möglich, dass die Steckachse 55 einen festen Sitz über den Konus und den Haltezapfen 59 aufweist. Zur Sicherung der Steckachse 55 ist ein Sicherungselement 58 vorhanden, welches gegen den Boden des Halteelementes 62 geschraubt ist.
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Wird nun eine Höhenjustage 57 der Drehtür 1 bewirkt, so kann dieses durch das Verdrehen des Lagertopfes 63 bewirkt werden. Durch das Verdrehen des Lagertopfes 63 über ein Gewinde 60 innerhalb des Halteelementes 62 wird mit dem Lagertopf 63 auch gleichzeitig das untere Lager 56 der Drehtür 1 gehoben bzw. gesenkt. Auf dem Lager 56 sitzt das Federgehäuse 8, welches sich innerhalb des Endstückes 7 befindet.
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Aus der 8 kann der beschriebene Aufbau noch einmal aus einer perspektivischen Darstellung entnommen werden.
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In einer Einzeldarstellung wird in der 9 die Steckachse 55 dargestellt. Diese bevorzugte Ausführungsform der Steckachse 55 weist an ihrem unteren Ende den Haltezapfen 59 auf, der bereits in der 7 beschrieben worden ist. Die an der Steckachse 55 ausgebildeten Schließbahnen 24 und die Aufstandsflächen 28 sind analog der Ausführung der 4.
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Bei der Darstellung der 10, die als teilweise Schnittdarstellung wiedergegeben worden ist, kann von oben her in das Federgehäuse 8 hineingeschaut werden. Hierbei wird deutlich, dass der Stift 53 innerhalb des Federtopfes 17 nur eine seitliche Lagerung in einer Vertiefung, die als Kalotte ausgebildet sein kann, erfährt. Auf dem Stift 53 ist die Andruckrolle 52 sichtbar.
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Die Vorrichtung, welche die Selbstschließung der Drehtür 1 bewirkt und gleichzeitig als Endstück 7 für die Halterung der seitlich angebrachten schalenförmigen Profile 45, 46 im aufgesetzten Zustand mit der Steckachse 13 fungiert und dem darunter befindlichen Topf 4, ist der 6 zu entnehmen. Die äußere Abdeckung bilden vorzugsweise zwei Abdeckungen 5, so dass gegenüber dem nicht dargestellten Fußboden eine saubere Abdeckung vorhanden ist.
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Eine derartige Vorrichtung zur Selbstschließung eines Türblattes 2 kann auch neben der vor beschriebenen Verwendung bei einem Ganzglastürflügel auch bei herkömmlichen Türen aus Holz oder dgl. eine Anwendung finden. Darüber hinaus ist auch eine Verwendung bei einer Duschabtrennung möglich.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Drehtür
- 2
- Türblatt
- 3
- Drehtürabschlussprofile
- 4
- Topf
- 5
- Abdeckung
- 6
- Lagertopf
- 7
- Endstück
- 8
- Federgehäuse
- 9
- Schließfeder
- 10
- Abschlussstück
- 11
- Werkzeugaufnahme
- 12
- Gewinde
- 13
- Steckachse
- 14
- Aufnahme
- 15
- Bohrung
- 16
- Bohrung
- 17
- Federtopf
- 18
- Bohrung
- 19
- Lager
- 20
- Bund
- 21
- Stufenbohrung
- 22
- Haltezapfen
- 23
- Lagerzapfen
- 24
- Schließbahn
- 25
- Senke
- 26
- Andruckrolle
- 27
- Andruckrolle
- 28
- Aufstandsfläche
- 29
- Bohrung
- 31
- Buchse
- 32
- Befestigungsbohrung
- 33
- Lagertopfbohrung
- 34
- Langlöcher
- 35
- Bohrung
- 36
- Rollenwagenmodul
- 37
- Tragrolle
- 38
- Verschlussprofil
- 39
- Tragrolle
- 40
- Befestigungskanal
- 41
- Blockierung
- 42
- Außenkontur
- 43
- Aufnahme
- 44
- Mitnehmer
- 45
- Profil
- 46
- Profil
- 47
- Verbindung
- 49
- Gegenflächen
- 50
- Türblatthalterung
- 51
- Feststellvorrichtung
- 52
- Andruckrolle
- 53
- Stift
- 54
- Buchse
- 55
- Steckachse
- 56
- Lager
- 57
- Höhenverstellung
- 58
- Sicherungselement
- 59
- Haltezapfen
- 60
- Gewinde
- 61
- Befestigungsschraube
- 62
- Halteelement
- 63
- Lagertopf