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Die Erfindung betrifft einen Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine mit mehreren Zylindern gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Bei modernen Brennkraftmaschinen werden zur Optimierung der Ladungsbewegung im Brennraum variable Ventiltriebe verwendet, mit denen bei den Gaswechselventilen der Brennkraftmaschine unterschiedliche Ventilhübe eingestellt werden können. Aus der
DE 196 11 641 C1 ist ein Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine bekannt, mit dem die Betätigung eines Gaswechselventils mit mehreren unterschiedlichen Hubkurven ermöglicht wird. Hierzu ist auf der Nockenwelle ein Schiebenocken mit mehreren Nockenbahnen drehfest aber axial verschieblich gelagert, der eine Hubkontur aufweist, in die ein Betätigungselement in Form eines Stifts zur Erzeugung einer axialen Verschiebung des Nockens eingreift. Durch die axiale Verschiebung des Nockens wird beim jeweiligen Gaswechselventil ein unterschiedlicher Ventilhub eingestellt.
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Aus der
DE 10 2008 060 166 A1 ist ein Ventiltrieb bekannt, bei welchem ein auf einer Nockenwelle drehfest aber axial verschieblich gelagerter Schiebenocken einen Kulissenabschnitt mit mehreren Nuten aufweist, und bei welchem zur Bewirkung einer axialen Verschiebung des Schiebenockens ein Aktuator mit mehreren betätigbaren Stiften vorgesehen ist. Der Kulissenabschnitt verfügt über eine erste, rechtsgängige Nut und eine zweite, linksgängige Nut, die am Umfang des Kulissenabschnitts nebeneinander angeordnet sind und in eine gemeinsame Auslaufnut übergehen. Mit den Nuten des Kulissenabschnitts wirken die Stifte des Aktuators zusammen.
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Ferner ist bereits ein Ventiltrieb bekannt, bei welchem die Nuten des Kulissenabschnitts am Umfang des Kulissenabschnitts hintereinander positioniert sind, nämlich eine erste Nut für eine axiale Verschiebung des Schiebenockens in einer ersten Richtung und eine zweite Nut für eine axiale Verschiebung des Schiebenockens in einer entgegen gesetzten zweiten Richtung. Auch bei diesem Ventiltrieb umfasst der Aktuator zur Bewirkung der axialen Verschiebung des Schiebenockens mehrere betätigbare Stifte, nämlich einen ersten Stift für eine axiale Verschiebung des Schiebenockens in den beiden Richtungen um ein erstes Axialsegment und einen zweiten Stift für eine axiale Verschiebung des Schiebenockens in den beiden Richtungen um ein zweites Axialsegment.
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Die Stifte des Aktuators, die zur Bewirkung der axialen Verschiebung des Schiebenockens mit den Nuten des Kulissenabschnitts des Schiebenockens zusammenwirken, sind, wie dies aus der
DE 10 2008 060 166 A1 bekannt ist, über als Rastkugeln ausgebildete Rastelemente in einem Gehäuse des Aktuators verrastet und damit festgelegt, wobei zum Lösen der Verrastung der Stifte der Aktuator, nämlich ein Elektromagnet desselben, bestromt wird, um die über die Rastelemente bewirkte Verrastung der Stifte im Gehäuse des Aktuators aufzuheben. Durch den Elektromagneten werden beide Stifte gleichzeitig entriegelt. Die durch Bestromung des Aktuators freigegebenen Stifte desselben können in radialer Richtung des Schiebenockens bzw. Kulissenabschnitts des Schiebenockens zum Eingriff in eine Nut des Kulissenabschnitts axial verlagert werden. Bislang bereitet es Schwierigkeiten, freigegebene Stifte des Aktuators nach der Freigabe derselben wieder sicher im Aktuator zu verrasten.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Ventiltrieb gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so zu bessern, dass alle Stifte des Aktuators nach Freigabe derselben wieder sicher im Aktuator verrastbar sind. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Ventiltrieb mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Der Kulissenabschnitt des erfindungsgemäßen Ventiltriebs weist für beide Stifte rampenartige Rückführelemente auf, über welche die Stifte zur Verrastung im Aktuator axial nach radial außen verlagerbar sind. Erfindungsgemäß verfügt der Kulissenabschnitt eines Schiebenockens für beide Stifte eines Aktuators über rampenartige Rückführelemente. Über diese rampenartige Rückführelemente können die Stifte des Aktuators, nämlich beide Stifte desselben, mit einfachen Mitteln sicher und zuverlässig axial nach radial außen verlagert und so sicher und zuverlässig im Aktuator verrastet werden.
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Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist im Bereich beider Nuten an dem in Drehrichtung des Kulissenabschnitts gesehen hinteren Ende der jeweiligen Nut jeweils ein rampenartiges Rückführelement ausgebildet, über welches der jeweilige in die jeweilige Nut hineinragende Stift zur Verrastung im Aktuator axial nach radial außen verlagerbar ist, wobei axial benachbart neben beiden Nuten an einer Umfangsposition derselben an der äußeren Mantelfläche des Kulisseabschnitts jeweils ein rampenartiges Rückführelement ausgebildet ist, über welches der jeweilige an einer radial äußeren Mantelfläche des Kulissenabschnitts anliegende Sift zur Verrastung im Aktuator axial nach radial außen verlagerbar ist.
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Die rampenartigen Rückführelemente im Bereich der Nuten des Kulissenabschnitts des jeweiligen Schiebenockens dienen der Verlagerung desjenigen Stifts des Aktuators axial nach radial außen, der zur Bewirkung einer axialen Verschiebung des Schiebenockens auf der Nockenwellen in eine der Nuten des Kulissenabschnitts hineinragt. Diejenigen rampenartigen Rückführelemente hingegen, die an der äußeren Mantelfläche des Kulissenabschnitts benachbart neben den Nuten ausgebildet sind, dienen der Verlagerung desjenigen Stiftes des Aktuators nach radial außen, der bei einer Verschiebung eines Schiebenockens auf der Nockenwellen nicht in Eingriff mit einer Nut des Kulissenabschnitts steht, sondern vielmehr auf der äußeren Mantelfläche des Kulissenabschnitts aufliegt. Diese Rückführelemente sind demnach an unterschiedlichen radialen Positionen des Kulissenabschnitts ausgebildet und demnach in Radialrichtung des Kulissenabschnitts zueinander versetzt.
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Vorzugsweise sind die rampenartigen Rückführelemente der Nuten und die die rampenartigen Rückführelemente der äußeren Mantelfläche in Umfangsrichtung und Axialrichtung des Kulissenabschnitts gesehen zueinander versetzt. Dann, wenn die unterschiedlichen rampenartigen Rückführelemente sowohl in Umfangsrichtung als auch in Axialrichtung des Kulissenabschnitts gesehen zueinander versetzt sind, kann der Kulissenabschnitt besonders bauraumsparend ausgeführt sein.
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Weitere Merkmale und Merkmalskombinationen ergeben sich aus der Beschreibung. Konkrete Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
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1 einen schematischen Querschnitt durch eine Brennkraftmaschine Im Bereich eines Ventiltriebs;
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2 einen Querschnitt durch einen Kulissenabschnitts eines Schiebenockens und einen mit dem Kulissenabschnitt zusammenwirkenden Aktuator des Ventiltriebs der Brennkraftmaschine; und
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3 ein schematisiertes Schaubild zur Verdeutlichung der Funktionsweise des Kulissenabschnitts des Schiebenockens und des mit dem Kulissenabschnitt zusammenwirkenden Aktuators.
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In 1 zeigt einen aussschnittsweisen Querschnitt durch eine Brennkraftmaschine im Bereich eines Zylinderkopfs 1, der nach außen von einem Zylinderkopfdeckel 2 begrenzt ist. Der Zylinderkopf 1 setzt sich aus einem Zylinderkopfunterteil 3 und einem Nockenwellengehäuse 4 zusammen. Gemäß 1 ist im Nockenwellengehäuse 4 zur Steuerung von Einlassventilen 5 der Brennkraftmaschine eine Einlassnockenwelle 6 gelagert. Zur Steuerung von nicht gezeigten Auslassventilen der Brennkraftmaschine ist eine nicht gezeigte Auslassnockenwelle im Nockenwellengehäuse 4 gelagert. Pro Zylinder sind vorzugsweise zwei Einlassventile 5 und zwei nicht gezeigte Auslassventile vorgesehen, wobei die Einlassventile 5 von der Einlassnockenwelle 6 in bekannter Weise gesteuert betätigt werden. Die nicht gezeigten Auslassventile werden von der nicht gezeigten Auslassnockenwelle in bekannter Weise gesteuert betätigt. Hierzu weist die im Nockenwellengehäuse 4 gelagerte Einlassnockenwelle 6 bzw. die nicht gezeigte Auslassnockenwelle jeweils mehrere Schiebenocken 7 auf.
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Zur Lagerung der in 1 sichtbaren Einlassnockenwelle 6 sind. Radiallagereinrichtungen 8 vorgesehen, welche einen unteren Lagerringkörper 9 umfassen, der im gezeigten Ausführungsbeispiel einstückig mit dem Nockenwellengehäuse 4 ausgebildet ist.
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Weiterhin umfasst jede Radiallagereinrichtung 8 einen Lagerdeckel 10, der mit dem unteren Lagerringkörper 9 mit Hilfe von z. B. Schrauben am Nockenwellengehäuse 4 befestigt ist. Gemäß 1 betätigt die Einlassnockenwelle 6 die Einlassventile 5 mit Hilfe von Rollenschlepphebeln 11 betätigt.
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Gemäß 1 ist der Schiebenocken 7 aus einem in der Mitte positionierten Kulissenabschnitt 12 und zwei äußeren Nockenabschnitten 13 gebildet. Jeder äußere Nockenabschnitt 13 umfasst drei Nockenbahnen 14, wobei mit jeder der Nockenbahnen 14 ein unterschiedlicher Ventilhub eingestellt wird. Der in 3 dargestellte Schiebenocken 7 umfasst demnach für jedes Ventil einen Nockenabschnitt 13 mit drei Nockenbahnen 14, der axial verschiebbar ist. Jedem Schiebenocken 7 ist ein Aktuator 15 zugeordnet, der Stifte 16, 17 aufweist, die mit dem Kulissenabschnitt 12 des Schiebenockens 7 zusammenwirken. Dadurch erfolgt eine axiale Verschiebung des Schiebenockens 7 in einem Bereich zwischen zwei Nockenwellenlagern. Durch die axiale Verschiebung des Schiebenockens 7 wird das jeweilige Ventil gezielt mit einer bestimmten Nockenbahn 14 betätigt, so dass eine unterschiedliche Ventilhubeinstellung erfolgt.
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Details der axialen Verschiebung der Schiebenocken 7, die durch das Zusammenwirken des Kulissenabschnitts 12 des jeweiligen Schiebenockens 7 mit dem jeweiligen Aktuator 15 bewirkt wird, ergeben sich aus dem schematisierten Schaubild der 3, wobei in 3 zusätzlich zu einem ausschnittsweisen Querschnitt durch den Kulissenabschnitt 12 des Schiebenockens 7 eine Abwicklung des Kulissenabschnitts 12 gezeigt ist, jeweils zusammen mit der axialen Relativposition eines Nockenabschnitts 13 relativ zu einem zu betätigenden Einlassventil 5 und zusammen mit einem Aktuator 15. Abhängig von der axialen Relativposition des Nockenabschnitts 13 zum Einlassventil 5 ist das Einlassventil 5 durch eine der Nockenbahnen 14 des Nockenabschniitts 13 betätigbar.
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Gemäß 2 und 3 umfasst der Kulissenabschnitt 12 des axial verschiebbaren Schiebenockens 7 mehrere in Umfangsrichtung des Kulissenabschnitts 12 und damit am Umfangs des Schiebenockens 7 hintereinander positionierte Nuten, nämlich eine erste Nut 18 für eine axiale Verschiebung des Schiebenockens 7 in einer ersten axialen Richtung und eine zweite Nut 19 für eine axiale Verschiebung des Schiebenockens 7 in einer entgegen gesetzten, zweiten axialen Richtung.
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Die in Umfangsrichtung des Kulissenabschnitts 12 hintereinander positionierten Nuten 18 und 19 sind dabei jeweils S-förmig konturiert, wobei diese Nuten 18 und 19 an einer äußeren Mantelfläche 20 des Kulissenabschnitts 12 in Umfangsrichtung hintereinander am Kulissenabschnitt 12 ausgebildet sind und sich demnach über unterschiedliche Umfangsabschnitte des Schiebenockens 7 und damit Kulissenabschnitts 12 erstrecken.
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Die erste S-förmig konturierte Nut 18 bewirkt im Diagramm der 3 eine Verschiebung des Schiebenockens 7 und damit des in 3 gezeigten Nockenabschnitts 13 nach links im Sinne der Pfeile X, wohingegen die zweite S-förmig konturierte Nut 19, die in Umfangsrichtung hinter der ersten Nut 18 positioniert ist, im Sinne der Pfeile Y eine Verschiebung des Schiebenockens 7 und damit des Nockenabschnitts 13 nach rechts bewirkt. Beide S-förmig konturierten Nuten 18 und 19 definieren zusammen einen doppel-S-förmig konturierten Kulissenabschnitt 12.
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Der Aktuator 15, der mit dem Kulissenabschnitt 12, nämlich mit den Nuten 18 und 19 des Kulissenabschnitts 12 zusammenwirkt, verfügt über die beiden Stifte 16 und 17.
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Die Stifte
16 und
17 des Aktuators
15 sind zum Beispiel gemäß der aus der
DE 10 2008 060 166 A1 bekannten Art und Weise über als Rastkugeln ausgebildete Rastelemente in einem Gehäuse des Aktuators
15 verrastet und können durch Bestromen eines Elektromagneten des Aktuators
15 freigegeben werden, um die Stifte
16 und
17 in radialer Richtung des Kulissenabschnitts
12 bzw. Schiebenockens
7 axial zu verlagern. Wie weiter unten in größerem Detail beschrieben wird, dient ein erster Stift
16 der axialen Verschiebung des Schiebenockens
7 in beiden Richtungen X und Y um jeweils ein erstes Axialsegment, wohingegen ein zweiter Stift
17 der Verschiebung des Schiebenockens
7 in beiden Richtungen X und Y um ein zweites Axialsegment dient.
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Im ersten Axialsegment der axialen Verschiebung des Schiebenockens 7 erfolgt eine relative Axialverlagerung des Schiebenockens 7 und damit des in 3 gezeigten Nockenabschnitts 13 relativ zu einem Einlassventil 5 zwischen einer Nockenbahn 14, die einen relativ kleinen Hub des jeweiligen Einlassventils 5 bewirkt, und einer Nockenbahn 14, die einen mittleren Hub des jeweiligen Einlassventils 5 bewirkt, wobei in 3 die Verlagerung des Schiebenockens 7 und damit des gezeigten Nockenabschnitts 13 in diesem ersten Axialsegment zwischen den Zuständen A und B sowie den Zuständen G und H erfolgt. Im zweiten Axialsegment der axialen Verschiebung des Schiebenockens 7 erfolgt eine relative Axialverlagerung des Schiebenockens 7 und damit des in 3 gezeigten Nockenabschnitts 13 relativ zu einem Einlassventil 5 zwischen und der Nockenbahn 14, die den mittleren Hub des jeweiligen Einlassventils 5 bewirkt, und einer Nockenbahn 14, die einen relativ großen Hub des jeweiligen Einlassventils 5 bewirkt, wobei in 3 die Verlagerung des Schiebenockens 7 und damit des gezeigten Nockenabschnitts 13 in diesem zweiten Axialsegment zwischen den Zuständen C und D sowie den Zuständen E und F erfolgt.
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Die obigen Übergänge unterscheiden sich jeweils durch die Richtung der axialen Verlagerung des Schiebenockens 7 und damit des gezeigten Nockenabschnitts 13, nämlich derart, dass zwischen den Zuständen A und B und den Zuständen C und D eine Verlagerung des in 3 gezeigten Nockenabschnitts 13 jeweils in der Richtung X nach links und zwischen den Zuständen E und F sowie G und H jeweils eine Verlagerung desselben in der Richtung Y nach rechts erfolgt.
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Dann, wenn der Nockenabschnitt 13 in 3 vom Zustand A, also von einem Zustand mit der aktiven Nockenbahn 14 für den relativ kleinen Hub des jeweiligen Einlassventils 5, in den Zustand B, also in einen Zustand mit der aktiven Nockenbahn 14 für den mittleren Hub des jeweiligen Einlassventils 5, überführt werden soll, wenn also eine Axialverlagerung des Schiebenockens in der ersten Richtung X im ersten Axialsegment erfolgen soll, ist der erste Stift 16 des Aktuators 15 in die erste Nut 18 in Eingriff gebracht, wobei durch Verdrehen der Nockenwelle 6 und damit des Schiebenockens 7 in der in 3 gezeigten Drehrichtung Z relativ zum feststehenden Aktuator 15 und damit feststehenden Stift 16 der Schiebenocken in der ersten Axialrichtung X im ersten Axialsegment verlagert wird.
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Soll der Schiebenocken 7 und damit der Nockenabschnitt 13 in dieser ersten axialen Richtung X weiter axial verlagert werden, also vom Zustand C in den Zustand D überführt und damit im zweiten Axialsegment verschoben werden, so ist der zweite Stift 17 des Aktuators 15 in die erste Nut 18 eingebracht, wobei durch Verdrehen der Nockenwelle 5 und damit des Schiebenockens 7 in der Drehrichtung Z relativ zum feststehenden Stift 17 der Kulissenabschnitt 12 und damit der Schiebenocken 7 weiter in dieser ersten axialen Richtung X im zweiten Axialsegment verlagert wird.
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Zur Verlagerung des Schiebenockens 7 und damit des Nockenabschnitts 13 in der entgegen gesetzten, zweiten axialen Richtung dient die zweite Nut 19 des Kulissenabschnitts 12, wobei zur axialen Verschiebung des Schiebenockens 7 in der zweiten Richtung Y im zweiten Axialsegment, also zur Überführung des Nockenabschnitts 13 vom Zustand E in den Zustand F, mit dieser zweiten Nut 19 der zweite Stift 17 des Aktuators 15 zusammenwirkt, und wobei zur Verlagerung des Schiebenockens 7 in der zweiten Richtung Y im ersten Axialsegment, also zur Verlagerung des Nockenabschnitts 13 vom Zustand G in den Zustand H, mit dieser zweiten Nut 19 der erste Stift 16 des Aktuators 15 zusammenwirkt.
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Wie bereits ausgeführt, sind die beiden Nuten 18 und 19, die jeweils S-förmig konturiert sind, in Umfangsrichtung des Kulissenabschnitts 12 hintereinander positioniert, sodass sich dieselben demnach über unterschiedliche Umfangsabschnitts des Kulissenabschnitts 12 und damit Schiebenockens 7 erstrecken. Beide Nuten 18 und 19 erstrecken sich dabei über einen Umfangsabschnitt von jeweils in etwa 180° des Kulissenabschnitts 12 (siehe 2 und 3).
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Aus den obigen Zusammenhängen folgt demnach, dass abhängig von der gewünschten Richtung X oder Y der axialen Verschiebung des Schiebenockens 7 auf der Nockenwelle 6 entweder die erste Nut 18 oder die zweite Nut 19 des Kulissenabschnitts 12 im Zusammenspiel mit einem der Stifte 16 und 17 des Aktuators 15 genutzt wird. Zur Verschiebung des Schiebenockens 7 in der ersten axialen Richtung X greift einer der Stifte 16 und 17 in die erste Nut 18 ein. Zur Verschiebung des Schiebenockens 7 in der zweiten axialen Richtung Y greift einer der Stifte 16 oder 17 in die zweite Nut 19 des Kulissenabschnitts 15 ein.
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Abhängig vom gewünschten Axialsegment der axialen Verschiebung des Schiebenockens 7 auf der Nockenwelle 6 greift entweder der erste Stift 16 oder der zweite Stift 17 des Aktuators 15 in eine der Nuten 18 und 19 des Kulissenabschnitts 12 des Schiebenockens 7 ein. Für die axiale Verschiebung des Schiebenockens 7 im ersten Axialsegment, also zur Überführung des Nockenabschnitt 13 zwischen einer Position, die einen kleinen Ventilhub bewirkt, und einer Position, die einen mittleren Ventilhub bewirkt, sowie umgekehrt, steht der erste Stift 16 abhängig von der gewünschten Richtung mit einer der Nuten 18 und 19 in Eingriff.
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Zur Axialverschiebung im zweiten Axialsegment hingegen, also zur Überführung des Nockenabschnitts 13 von einer Position, die einen mittleren Ventilhub bewirkt, in eine Position, mit die einen großen Ventilhub, sowie umgekehrt, steht abhängig von der gewünschten Richtung der Axialverschiebung der zweite Stift 17 mit einer der Nuten 18 und 19 des Kulissenabschnitts 12 in Eingriff.
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Um die axiale Verlagerung des Schiebenockens 7 relativ zur Nockenwelle 6 zu bewirken, werden, wie bereits ausgeführt, die Stifte 16 und 17 des Aktuators 15 durch Bestromen des Aktuators 15 gemeinsam freigegeben, wobei dann derjenige Stift 16 bzw. 17 des Aktuators 15, der für die entsprechende Verlagerung bzw. Verschiebung des Schiebenockens genutzt wird, in eine entsprechende Nut 18 bzw. 19 des Kulissenabschnitts 12 hinein ragt, wohingegen derjenige Stift 16 bzw. 17 des Aktuators 15, der für die entsprechende axiale Verschiebung des Schiebenockens 7 nicht genutzt wird, auf der äußeren Mantelfläche 20 des Kulissenabschnitts 12 des Schiebenockens 7 aufsteht bzw. an dieser Mantelfläche 20 anliegt.
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Um nach Bestromung des Aktuators 15 die freigegebenen Stifte 16 und 17 desselben wieder ordnungsgemäß zur Verrastung im Aktuator 15 axial nach radial außen zu verlagern, verfügt der Kulissenabschnitt 12 im Sinne der Erfindung für beide Stifte 16 und 17 des Aktuators 15 über rampenartige Rückführelemente 21 und 22, über welche beide Stifte 16 und 17 des Aktuators 15, also sowohl ein in eine Nut 18 bzw. 19 des Kulissenabschnitts 12 hineinragender Stift als auch ein auf einer äußeren Mantelfläche 20 des Kulissenabschnitts 12 anliegender Stift des Aktuators 15, axial nach radial außen verlagerbar ist, um beide Stifte 16 und 17 definiert im Aktuator 15 zu verrasten.
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Wie am besten 2 entnommen werden kann, sind im Bereich beider Nuten 18 und 19 an dem in Drehrichtung (Pfeil Z) des Kulissenabschnitts 12 gesehen hinteren Ende der jeweiligen Nut 18 bzw. 19 erste, rampenartige Rückführelemente 21 ausgebildet, über welche der jeweilige in die jeweiligen Nut 18 bzw. 19 hineinragende Stift 16 bzw. 17 des Aktuators 15 zur Verrastung im Aktuator 15 axial nach außen verlagerbar ist. Diese ersten, rampenartigen Rückführelemente 21 erstrecken sich dabei ausgehend vom jeweiligen Nutgrund 23 der jeweiligen Nut 18 bzw. 19 nach radial außen bis auf die äußere Mantelfläche 20 des Kulissenabschnitts 12.
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Axial benachbart neben den beiden Nuten 18 bzw. 19 des Kulissenabschnitts 12 sind an einer Umfangsposition des Kulissenanschnitts 12 an der äußeren Mantelfläche 20 des Kulissenabschnitts 12 zweite, rampenartige Rückführelemente 22 ausgebildet, über welche die an der radial äußeren Mantelfläche 20 anliegenden Stifte 16 bzw. 17 zur Verrastung im Aktuator 15 axial nach radial außen verlagerbar sind. Die rampenartigen Rückführelemente 22 (siehe insbesondere 2) erstrecken sich dabei ausgehend von der äußeren Mantelfläche 20 des Kulissenabschnitts 12 nach radial außen und anschließend wieder nach radial innen in Richtung auf die äußere Mantelfläche 20. Die sich nach radial außen erstreckenden Abschnitte dieser zweiten, rampenartigen Rückführelemente 22 dienen der Rückführung und Verrastung des jeweiligen Stifts 16 bzw. 17 des Aktuators 15 im Aktuator 15.
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In 3 sind die Umfangsabschnitte des Kulissenabschnitts 12, an welchen die zweiten, rampenartigen Rückführelemente 22 ausgebildet sind, schraffiert markiert.
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Die rampenartigen Rückführelemente 21 und 22 sind nicht nur in Radialrichtung des Kulissenabschnitts 12 zueinander versetzt, sondern im bevorzugten Ausführungsbeispiel auch in Axialrichtung und in Umfangsrichtung des Kulissenabschnitts 12. Der axiale Versatz der rampenartigen Rückführelemente 21 und 22 ergibt sich dadurch, dass die zweiten, rampenartigen Rückführelemente 22 seitlich benachbart neben den Nuten 18 und 20, in welchen die ersten, rampenartigen Rückführelemente 21 ausgebildet sind, positioniert sind.
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Dann, wenn die unterschiedlichen rampenartigen Rückführelemente 21 und 22 zusätzlich auch in Umfangsrichtung zueinander versetzt sind, können dieselben besonders bauraumsparend auf den Kulissenabschnitt 12 positioniert werden, sodass dann der Kulissenabschnitt 12 mit geringen Abmessungen ausgeführt werden kann. In diesem Fall erfolgt dann die Rückführung der Stifte 16 und 17 zur Verrastung derselben im Aktuator 15 an unterschiedlichen Umfangspositionen des Kulissenabschnitts 12. Im Unterschied hierzu ist es jedoch auch möglich, dass die rampenartigen Rückführelemente 21 und 22 lediglich in Radialrichtung und Axialrichtung jedoch nicht in Umfangsrichtung gesehen zueinander versetzt sind.
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Über die unterschiedlichen rampenartigen Rückführelemente 21 und 22 können demnach beide Stifte 16 und 17 des Aktuators 15 nach Freigabe derselben wieder sicher und. zuverlässig im jeweiligen Aktuator 15 verrastet werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Zylinderkopf
- 2
- Zylinderkopfdeckel
- 3
- Zylinderkopfunterteil
- 4
- Nockenwellengehäuse
- 5
- Einlassventil
- 6
- Einlassnockenwelle
- 7
- Schiebenocken
- 8
- Radiallagereinrichtungen
- 9
- Lagerringkörper
- 10
- Lagerdeckel
- 11
- Rollenschlepphebel
- 12
- Kulissenabschnitt
- 13
- Nockenabschnitt
- 14
- Nockenbahn
- 15
- Aktuator
- 16
- Stift
- 17
- Stift
- 18
- Nut
- 19
- Nut
- 20
- Mantelfläche
- 21
- Rückführelemente
- 22
- Rückführelemente
- 23
- Nutgrund
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 19611641 C1 [0002]
- DE 102008060166 A1 [0003, 0005, 0023]