DE102010062579A1 - Backofen sowie Backofentür - Google Patents

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Walter Gramlich
Bernhard Götz
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BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH
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    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
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    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/006Arrangements for circulation of cooling air

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Backofen sowie eine Backofentür 10 zum Verschließen einer Beschickungsöffnung 4 eines Garraumes 8 eines Backofens mit einer frontseitigen Außenscheibe 20 und einer dem Garraum zugewandten Innenscheibe 22, und mit einer in der Backofentür 10 integrierten Lüftungsvorrichtung zum Kühlen eines Bauteils 50. Dabei weist die Lüftungsvorrichtung einen in der Backofentür 10 angeordneten Lüfter 40 auf.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Backofentür zum Verschließen einer Beschickungsöffnung eines Garraumes eines Backofens mit einer frontseitigen Außenscheibe und einer dem Garraum zugewandten Innenscheibe, und mit einer in der Backofentür integrierten Lüftungsvorrichtung zum Kühlen eines Bauteils.
  • Aus der DE 41 16 999 A1 ist eine Backofentür mit Griffleiste zur Handhabung der Backofentür eines Haushaltsofens bekannt, wobei im Bereich oberhalb der Backofenmuffel erwärmte Kühlluft und/oder Wrasen aus dem Herdgehäuse austritt oder ausgeblasen wird. Die Griffleiste ist vor dem sich über die Breite des Herdgehäuses erstreckenden Austrittsöffnungen für die Kühlluft und/oder den Wrasen angeordnet und enthält Strömungsabweiser im mittleren handgriffartig ausgestalteten Bereich zur Ablenkung der Kühlluft und/oder des Wrasens aus diesem Bereich.
  • Darüber hinaus ist aus der DE 197 38 601 C1 ein Verfahren zum Kühlen der Außenumgebung einer Ofenmuffel bekannt, deren Muffelinnenraum erhitzt wird, während eine Beschickungsöffnung der Ofenmuffel mit einer Tür mit einer wenigstens teilweise optisch transparenten Außenscheibe, einer wenigstens teilweise optisch transparenten Innenscheibe und einer zwischen der Außenscheibe und der Innenscheibe angeordneten und wenigstens teilweise optisch transparenten Zwischenscheibe verschlossen ist. In einem Ansaugbereich unterhalb der Tür wird Luft aus einem Außenraum angesaugt, um wenigstens einen Teil der Ofenmuffel gelenkt und in einem Ausblasbereich wieder in den Außenraum ausgeblasen. Zugleich wird die Zwischenscheibe in der Tür von einer Luftströmung umströmt, die von dem Aussaugbereich ausgeht und wieder in den Ansaugbereich zurückströmt.
  • Ferner ist aus der DE 10 2006 001 282 A1 eine Gargerätetür mit zumindest einer Türbelüftungsöffnung auf zumindest einer Seite der Gargerätetür zum Einlassen von Luft zu Kühlzwecken in einen Türinnenraum und zumindest einer Türentlüftungsöffnung zum Auslassen der Luft aus dem Türinnenraum bekannt, wobei im Türinnenraum eine Luftleiteinrichtung zum Leiten der innerhalb des Türinnenraums strömenden Luft angeordnet ist.
  • Insbesondere bei Backofentüren, bei denen die Griffeinheit, z. B. Schwenkgriff mit Abdeckung, in der Türoberseite eingesetzt ist, können die Griffeinheit und die Türfront unter dem Türgriffbereich sehr heiß werden. Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Backofentür mit einer verbesserten Lüftungsvorrichtung bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß kann dies bei einer Backofentür nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs sowie einem Backofen mit der erfindungsgemäßen Backofentür dadurch erreicht werden, dass die Lüftungsvorrichtung einen in der Backofentür angeordneten Lüfter aufweist.
  • Der Vorteil einer solchen Backofentür ist, dass ein einfacher Aufbau realisiert werden kann, wodurch die Herstellungskosten verringert werden können. Durch die gezielte Luftführung ist es darüber hinaus möglich, die Kühlluft direkt zu den zu kühlenden Bauteilen zu führen, so dass die Luft nicht durch den gesamten Türinnenraum strömt. Dadurch kann der Energieverbrauch des Geräts verringert werden kann. Ferner ist es möglich, dass heiße Türoberflächen punktuell gekühlt werden können.
  • Bei den zu kühlenden Bauteilen handelt es sich um jegliche Art von Griffen, Anzeigen und Bedienelementen. Aufgrund der aktiven und gezielten Kühlung ist es möglich, auch diejenigen Bedienelemente, die für niedrige Temperaturen ausgelegt sind, in der Tür zu integrieren. Dies betrifft insbesondere jegliche Art von Anzeigen, LEDs, Empfangssender, Türbeleuchtungselemente, Uhren und dergleichen. Bei dem Lüfter handelt es sich vorzugsweise um ein Kleingebläse mit flacher Bauart, welches zwischen der Außenscheibe und der Innenscheibe der Backofentür eingebaut werden kann. Der Lüfter wird vorzugsweise durch eine Kleinspannung von ca. 12 Volt betrieben. Der Lüfter kann wahlweise mit einer in der Backofentür befindlichen Beleuchtung parallel ein- bzw. ausgeschaltet werden. Dabei kann auch vorgesehen werden, einen Transformator für die Beleuchtung zusätzlich für die Stromversorgung des Lüfters zu verwenden. Ferner kann zwischen der Außenscheibe und der dem Garraum zugewandten Innenscheibe eine Zwischenscheibe vorgesehen sein. Optional kann darüber hinaus die Backofentür in einer im Wesentlichen durch die Außenscheibe, die Zwischenscheibe und dem oberen Querträger gebildeten Türaußenkammer einen Strömungsabweiser zur Ablenkung von erwärmter Luft aufweisen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass an dem Lüfter ein Kühlluftkanal angeschlossen ist, der einen Luftstrom zu einem in der Backofentür angeordneten Bauteil, insbesondere einem Türgriff führt. Dadurch kann eine gezielte Kühlung des Bauteils bzw. des Türgriffs erreicht werden. In dem Fall eines Türgriffs kann die Grifftemperatur durch die aktive Kühlung gesenkt werden. Darüber hinaus kann durch die gezielte Luftführung zu dem zu kühlenden Bauteil eine Abkühlung z. B. der Innenscheibe vermieden werden, wodurch der Energieverbrauch des Geräts verringert werden kann. Ferner kann durch den separaten Kühlluftkanal eine Verschmutzung der Scheiben vermieden werden, da der Luftstrom direkt von dem Lüfter zu dem Bauteil geführt wird. Bei dem Kühlluftkanal handelt es sich vorzugsweise um einen Kühlluftschlauch, welcher insbesondere flexibel ausgeführt sein kann. Im Fall einer in der Backofentür vorhandenen Beleuchtung ist es darüber hinaus denkbar, einen vorhandenen Lichtkanal bzw. Lichtleitvorrichtung zumindest abschnittsweise als Kühlluftkanal zu verwenden. Der Kühlluftkanal bzw. der Kühlluftschlauch ist vorzugsweise mittels mindestens eines Halteelements an der Innenscheibe und/oder Außenscheibe gehalten. Wahlweise kann vorgesehen sein, dass ein erster Kühlluftkanal und ein zweiter Kühlluftkanal vorgesehen sind. Dadurch ist es möglich, ein Bauteil von zwei Seiten aus mit Kühlluft zu versorgen, wodurch die Kühlung weiter verbessert werden kann.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass der Kühlluftkanal innerhalb einer von der Außenscheibe und der Innenscheibe gebildeten Türkammer angeordnet ist. Durch diese Anordnung kann ein einfacher und kompakter Aufbau realisiert werden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Bauteil eine Lufteinlassöffnung und eine Luftauslassöffnung aufweist, durch welche der Luftstrom zuführbar und ableitbar ist. Die Lufteinlassöffnung und die Luftauslassoffnung sind vorzugsweise durch eine Mehrzahl von Öffnungen gebildet. Im Fall eines zu kühlenden Türgriffs kann z. B. vorgesehen sein, dass die Kühlluft von dem Lüfter durch den Kühlluftkanal seitlich in den Türgriff eingeblasen wird, diesen dann durchströmt und durch Auslassöffnungen in einen oberen und/oder unteren Bereich des Türgriffs austritt. Dadurch kann eine gezielte Kühlung des Bauteils bzw. des Türgriffs erreicht werden.
  • Mit besonderem Vorteil ist die Luftauslassöffnung im Bauteil derart angeordnet, dass mit einem durch eine Backofenkühlung erzeugten zweiten Luftstrom im Bereich der Luftauslassöffnung des Bauteils ein Unterdruck erzeugbar ist. Durch die sogenannte Venturi-Wirkung kann der durch den in der Backofentür angeordneten Lüfter erzeugte Luftstrom durch den zweiten Luftstrom der Backofenkühlung verstärkt abgesaugt und nach vorne ausgeblasen werden. Dadurch kann eine effizientere Kühlung des Bauteils bzw. des Türgriffs erreicht werden. Es kann auch vorgesehen sein, dass für das Abführen des durch den Lüfter erzeugten Luftstroms zusätzliche Luftauslassöffnungen in dem Bauteil vorhanden sind. Diese zusätzlichen Öffnungen befinden sich vorzugsweise an einer Oberseite des Bauteils beziehungsweise Griffs, so dass der dort hindurch geführte Luftstrom durch den zweiten durch die Backofenkühlung erzeugten Luftstrom verstärkt nach außen abgeleitet wird.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist es vorgesehen, dass der Kühlluftkanal im Wesentlichen in einem seitlichen Randbereich der Backofentür angeordnet ist. Der Kühlluftkanal befindet sich vorzugsweise außerhalb eines transparenten Sichtbereichs der Außenscheibe bzw. der Innenscheibe. Durch die Anordnung des Kühlluftkanals in einem seitlichen Randbereich der Backofentür kann eine optische Beeinträchtigung vermieden werden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Lüfter in einem unteren Endbereich der Backofentür, insbesondere im Bereich einer Luftdurchsatzöffnung angeordnet ist. Dies hat zum Vorteil, dass der Lüfter kühle Luft von der Außenumgebung ansaugen kann, ohne dass hierfür zusätzliche Luftzuführungen zu dem Lüfter vorgesehen werden müssen. Des Werteren ist es möglich, dadurch den Lüfter optisch unauffällig in der Backofentür unterzubringen. Ferner hat die Anordnung des Lüfters in dem unteren Endbereich der Backofentür den Vorteil, dass dort bei einem Öffnen bzw. Schließen der Backofentür die geringsten Kräfte auf den Lüfter einwirken und somit die Lebensdauer des Lüfters erhöht werden kann.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Lüfter abhängig von Betriebsparametern des Backofens, wie beispielsweise einer Backofen- und/oder Backofentürtemperatur steuerbar ist. Dadurch kann erreicht werden, dass der Lüfter nur dann betrieben wird, wenn dies unbedingt erforderlich ist.
  • Vorzugsweise weist die Backofentür einen Temperaturregler auf, durch den der Lüfter, insbesondere eine Drehzahl des Lüfters steuerbar ist. Dadurch kann eine noch genauere Einhaltung der eingestellten Temperaturen der Backofentür bzw. der zu kühlenden Bauteile erreicht werden. Mittels einer Steuerung der Drehzahl des Lüfters kann zudem erreicht werden, dass der Luftstrom genauer dosiert werden kann. Für die elektrische Spannungsversorgung des Lüfters können an der Backofentür Schleifkontakte vorgesehen sein. Dadurch kann eine besonders einfache Zuführung der Betriebsspannung in die Tür zum Lüfter erfolgen.
  • Vorzugsweise besteht der Kühlluftkanal aus einem Material mit niedriger Wärmeleitung, insbesondere aus Kunststoff oder Silikon. Dies hat zum Vorteil, dass die Kühlluft bei der Förderung von dem Lüfter zu dem zu kühlenden Bauteil von der Wärmestrahlung des Backofens nicht unnötig erwärmt wird.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in der schematischen Figur dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Dann zeigen schematisch:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Backofen mit einer Backofentür in einer perspektivischen Ansicht;
  • 2 eine Backofentür in einer Vorderansicht, wobei zur Veranschaulichung das Prinzip der Luftführung eingezeichnet ist;
  • 3 die Backofentür nach 2 in einer Schnittdarstellung entlang der Linie III-III in 2 im geschlossenen Zustand.
  • Bei der nachfolgenden Figurenbeschreibung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Bauteile.
  • 1 zeigt einen Backofen in einer perspektivischen Ansicht. Der Backofen besitzt eine Ofenmuffel, die durch eine nach vorn-unten aufklappbare Backofentür 10 verschlossen ist. Mittels der Backofentür 10 ist eine Beschickungsöffnung 4 eines Garraumes 8 des Backofens zugänglich. Die Backofentür 10 weist im geschlossenen Zustand eine von außen sichtbare Außenscheibe 20 auf. In einem oberen Bereich der Vorderseite des Backofens ist eine Schalterblende 6 mit Anzeige- und Bedienelementen vorgesehen.
  • 2 zeigt eine Backofentür mit einer darüber angeordneten Schalterblende 6 in einer Vorderansicht, wobei das Prinzip der Luftführung eingezeichnet ist. Die Backofentür 10 weist einen Lüfter 40 auf, der in einem unteren Bereich der Backofentür 10 im Bereich einer Luftdurchsatzöffnung 16 angeordnet ist. Der Lüfter 40 wird durch eine Kleinspannung von ca. 12 Volt betrieben, die über Schleifkontakte 18 zugeführt wird. Die Schleifkontakte 18 befinden sich an einer Unterseite 14 der Backofentür 10. Die Schleifkontakte 18 stehen bei beschlossener Backofentür mit korrespondierenden Kontakten (nicht gezeigt) des Backofens in Kontakt.
  • An einer Oberseite des Lüfters 40 ist ein Kühlluftkanal 30 angeschlossen, der sich bis zu einem oberen Endbereich der Backofentür 10 erstreckt und einen senkrecht abgebogenen Abschnitt aufweist, welcher an eine Lufteinlassöffnung 52 eines Türgriffs 50 angeschlossen ist. Der Türgriff 50 befindet sich in einem mittleren oberen Endbereich der Backofentür 10 und weist neben den Lufteinlassöffnungen 52 ferner Luftauslassöffnungen 54 auf. Die Luftauslassöffnungen 54 sind an der Oberseite des Türgriffs 50 angeordnet.
  • Um das Prinzip der Luftführung zu verdeutlichen, ist ein erster Luftstrom L1 in Pfeildarstellung angegeben. Der Lüfter 40 saugt zur Erzeugung des Luftstroms 11 kühle Luft von der Außenumgebung des Backofens im Bereich einer Luftdurchsatzöffnung 16 an. Die Luft wird von dem Lüfter 40 in Pfeilrichtung mittels des temperaturbeständigen Kühlluftkanals 30 in Richtung der Lufteinlassöffnung 52 des Türgriffs 50 geführt. Die durch die Lufteinlassöffnung 52 des Türgriffs 50 eingeblasene Luft wird durch den Türgriff 50 durchgeführt und tritt an den an der Oberseite des Türgriffs 50 angeordneten Luftauslassoffnungen 54 aus.
  • Wie der 2 zu entnehmen ist, kann an dem Lüfter 40 ein zweiter Kühlluftkanal 30' angeschlossen sein. Der Kühlluftkanal 30' ist dabei an einen seitlichen Bereich des Lüfters 40 angeschlossen und weist in einem unteren Endbereich der Backofentür 10 einen im Wesentlichen horizontalen Abschnitt auf. Im Endbereich des horizontal verlaufenden Abschnitts des Kühlluftkanals 30' ist dieser rechtwinklig nach oben abgebogen und erstreckt sich wie der Kühlluftkanal 30 in Richtung eines oberen Endbereichs der Backofentür 2. Am Endabschnitt des Kühlluftkanals 30' befindet sich ein senkrecht abgebogener Abschnitt, welcher an eine Lufteinlassöffnung 52' angeschlossen ist. Mittels des Kühlluftkanals 30' kann ein Luftstrom L1' von dem Lüfter 40 zu dem Türgriff 50 geführt werden. Sowohl der Kühlluftkanal 30 als auch der Kühlluftkanal 30' sind außerhalb eines transparenten Sichtbereichs in den seitlichen Bereichen der Backofentür 10 angeordnet.
  • 3 zeigt die Backofentür 10 nach 2 in einer Schnittdarstellung entlang der Linie III-III in 2 im geschlossenen Zustand, die das Funktionsprinzip der erfindungsgemäßen Backofentür 10 mit Hilfe von eingezeichneten Luftströmen (Pfeile) verdeutlicht. Die Backofentür 10 ist gebildet aus einer einem Benutzer zugewandten Außenscheibe 20 und einer dahinter liegenden Innenscheibe 22, sowie einer zwischen der Außenscheibe 20 und der Innenscheibe 22 angeordneten Zwischenscheibe 24. Die Außenscheibe 20 bildet mit der Zwischenscheibe 24 im Wesentlichen eine Türkammer 26. Der Lüfter 40 ist in einem unteren Bereich der Backofentür 10 in der Nähe einer in der Unterseite 14 der Backofentür gebildeten Luftdurchsatzöffnung 16 angeordnet.
  • Der Lüfter 40 saugt über die Luftdurchsatzöffnung 16 kalte Luft von außen an und transportiert diese durch den in der Türkammer 26 angeordneten Kühlluftkanal 30 in Richtung des zu kühlenden Türgrffs 50. Der in der Türkammer 26 angeordnete Kühlluftkanal 30 ist an einer Oberseite des Lüfters 40 angeschlossen und erstreckt sich im Wesentlichen vertikal in Richtung eines oberen Endbereichs der Backofentür 10 und weist am Ende des vertikal verlaufenden Abschnitts einen senkrecht abgebogenen Abschnitt (nicht gezeigt) in Richtung des Türgriffs 50 auf. Der Endabschnitt des Kühlluftkanals 30 ist an der Lufteinlassöffnung 52 des Türgriffs 50 angeschlossen. Der Luftstrom 11 wird dabei durch einen Querträger 60 geführt und gelangt über Luftauslassöffnungen 54, die sich in einem vorderen Bereich des Querträgers 60 befinden, in Richtung einer schwenkbaren Griffplatte 56.
  • Im Bereich oberhalb der Muffel 9 befindet sich ein Luftkanal, in welchem ein zweiter Luftstrom 12 zur Kühlung des Backofens geführt wird. Der Luftstrom 12 tritt an einer Vorderseite des Backofens 2 in einem durch die Schalterblende 6 und den Türgriff 50 gebildeten Bereich aus. Durch die in einem oberen vorderen Bereich des Querträgers 60 angeordneten Luftauslassöffnung 54 wird der Luftstrom L1 durch einen Unterdruck, der von dem zweiten Luftstrom 12 im Bereich der Luftauslassöffnung 7 erzeugt wird, aufgrund der Venturi-Wirkung verstärkt nach vorne ausgeblasen, wodurch die Kühlung des Türgriffs 50 verbessert wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 4
    Beschickungsöffnung
    6
    Schalterblende
    7
    Luftauslassöffnung Gerätekühlung
    8
    Garraum
    9
    Muffel
    10
    Backofentür
    14
    Unterseite Backofentür
    16
    Luftdurchsatzöffnung Backofentür
    18
    Schleifkontakte
    20
    Außenscheibe
    22
    Innenscheibe
    24
    Zwischenscheibe
    26
    Türkammer
    30
    Kühlluftkanal
    30
    Kühlluftkanal
    40
    Lüfter
    50
    Bauteil
    52
    Lufteinlassöffnung
    52'
    Lufteinlassöffnung
    54
    Luftauslassöffnung
    56
    Griffklappe
    60
    Querträger
    L1
    Luftstrom
    L1'
    Luftstrom
    L2
    Luftstrom
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4116999 A1 [0002]
    • DE 19738601 C1 [0003]
    • DE 102006001282 A1 [0004]

Claims (11)

  1. Backofentür (10) zum Verschließen einer Beschickungsöffnung (4) eines Garraumes (8) eines Backofens mit einer frontseitigen Außenscheibe (20) und einer dem Garraum zugewandten Innenscheibe (22), und mit einer in der Backofentür (10) integrierten Lüftungsvorrichtung zum Kühlen eines Bauteils (50), dadurch gekennzeichnet, dass die Lüftungsvorrichtung einen in der Backofentür (10) angeordneten Lüfter (40) aufweist.
  2. Backofentür (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Lüfter (40) ein Kühlluftkanal (30) angeschlossen ist, der einen Luftstrom (L1, L1') zu einem in der Backofentür (10) angeordneten Bauteil (50), insbesondere einen Türgriff führt.
  3. Backofentür (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlluftkanal (30) innerhalb einer von der Außenscheibe (20) und der Innenscheibe (22) gebildeten Türkammer (26) angeordnet ist.
  4. Backofentür (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (50) eine Lufteinlassöffnung (52) und eine Luftauslassöffnung (54) aufweist, durch welche der Luftstrom (L1, L1') zuführbar und ableitbar ist.
  5. Backofentür (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftauslassöffnung (54) im Bauteil (50) derart angeordnet ist, dass mit einem durch eine Backofenkühlung erzeugten zweiten Luftstrom (L2) im Bereich der Luftauslassöffnung (54) des Bauteils (50) ein Unterdruck erzeugbar ist.
  6. Backofentür (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlluftkanal (30) im Wesentlichen in einem seitlichen Randbereich der Backofentür (10) angeordnet ist.
  7. Backofentür (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüfter (40) in einem unteren Endbereich der Backofentür (10), insbesondere im Bereich einer Luftdurchsatzöffnung (16) angeordnet ist.
  8. Backofentür (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüfter (40) abhängig von Betriebsparametern des Backofens, wie beispielsweise einer Backofen- und/oder Backofentürtemperatur steuerbar ist.
  9. Backofentür (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Backofentür (10) einen Temperaturregler (60) aufweist, durch den der Lüfter (40), insbesondere eine Drehzahl des Lüfters steuerbar ist.
  10. Backofentür (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlluftkanal (30) aus einem Material mit niedriger Wärmeleitung, insbesondere Kunststoff oder Silikon besteht.
  11. Backofen mit einer Backofentür (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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