DE102010060275B4 - Mobile Trennwand - Google Patents

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    • E04B2/74Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge
    • E04B2/82Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge characterised by the manner in which edges are connected to the building; Means therefor; Special details of easily-removable partitions as far as related to the connection with other parts of the building
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Abstract

Mobile Trennwand mit mehreren an Laufschienen verfahrbar aufgehängten Wandelementen (1), wobei jedes Wandelement (1) Außenschalen (3, 4) umfasst, die beabstandet zueinander an oberen und unteren Abstandshaltern (7a–7c und 14a–14c) befestigt werden, wobei die oberen Abstandshalter (7a, 7b) mittels einer Aufhängung (8a, 8b) an mindestens einem Laufwagen oder in einer Laufschiene aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Innenseiten der Außenschalen (3, 4) Schienen (5a, 5b, 6a, 6b) mit Führungen (10) und/oder Flanschen (12) angeordnet sind, die formschlüssig mit den Abstandshaltern (7a–7c und 14a–14c) zusammen wirken.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine mobile Trennwand mit mehreren an Laufschienen verfahrbar aufgehängten Wandelementen, wobei jedes Wandelement zwei Außenschalen umfasst, die beabstandet zueinander an oberen und unteren Abstandshaltern befestigt werden, wobei die oberen Abstandshalter mittels einer Aufhängung an mindestens einem Laufwagen oder in einer Laufschiene aufgehängt sind.
  • Aus der DE-OS 24 04 874 ist eine mobile Trennwand mit mehreren in einer Laufschiene verschiebbar geführten Wandelementen bekannt. Jedes Wandelement weist eine Tragkonstruktion auf, die aus einem umlaufenden aus Profilen bestehenden Rahmen gebildet ist. An dem Rahmen sind beidseitig Deckplatten montiert und darüber hinaus weitere Anbau- und Zubehörteile befestigt. Der zwischen den Deckplatten und dem Rahmen befindliche Hohlraum ist mit wärme- und schalldämmenden Materialien gefüllt.
  • Die rahmenbasierende Tragkonstruktion führt zu einem hohen Gewicht der Wandelemente und bedingt entsprechend stabil ausgeführte Hängevorrichtungen. Die steigenden Anforderungen hinsichtlich der Wärme- und Schalldämmung lassen sich mit einem derartigen Aufbau nur durch Einsatz zusätzlicher bzw. dickerer Deckplatten unter Erhöhung des Gewichtes erreichen.
  • In der DE 19733381 A1 wird ein Flügel für eine Tür offenbart, bei der zwei Scheiben beabstandet zueinander durch ein Profil oder einen umlaufenden Abstandshalter miteinander verbunden sind. Die Scheiben sind dabei mit dem Profil oder dem Abstandshalter dauerhaft verklebt. Im Bereich der oberen Stirnkante ist ein Profil angeordnet in das ein Tragelement eingreift, um den Flügel an einer Decken- oder Wandschiene verfahrbar aufzuhängen.
  • Da mobile Trennwände auf Grund variierender Einbausituationen und -maße Einzelfall bezogen gefertigt werden, erfordert insbesondere die Erstellung des Rahmens eine aufwendige und maßgenaue Fertigung und Verbindung von Profilen. Eine Vorhaltung und Produktion von Standardkomponenten für derartige Wandelemente ist nur äußerst begrenzt möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mobile Trennwand nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 zu schaffen, deren Wandelemente fertigungs- und montagetechnisch einfach und universell verwendbar aufgebaut sind.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Patentanspruches 1 sind in den Unteransprüchen angegeben, wobei die Erfindung sowohl bei automatisch als auch bei manuell verschiebbaren Wandelementen von Trennwänden angewendet werden kann.
  • Die mobile Trennwand gemäß dem Patentanspruch 1 weist den Vorteil auf, dass durch den erfindungsgemäßen selbsttragenden Aufbau der Wandelemente die Herstellung und die Montage wesentlich vereinfacht werden. Im Gegensatz zu der bisher bekannten tragenden Rahmenkonstruktion kann hier ein Bausatz, bestehend aus Schienen, Abstandshalter, obere Dichtelemente, unteres Dichtungssystem und seitliche Abdichtung hergestellt und versendet werden, wobei die Außenschalen und der Kern vor Ort beschafft und zugeschnitten wird.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass auf den Innenseiten der Außenschalen Schienen mit Führungen angeordnet sind, die formschlüssig mit den Abstandshaltern zusammen wirken. Damit wird ein Wandelement geschaffen, das variabel auf der Baustelle oder am Einbauort ohne großen Montageaufwand montiert werden kann. Es brauchen damit keine kompletten Wandelemente mehr vorgefertigt und versendet werden, sondern nur noch die verbindenden Komponenten, wie Schienen, Abstandshalter, obere Dichtelemente, unteres Dichtungssystem und seitliche Abdichtung, da die schweren und voluminösen Teile wie die Außenschalen und der Kern vor Ort beschafft und konfiguriert werden.
  • Dadurch, dass die Schienen an einer Außenschale eine in sich geschlossene Führung aufweisen, die nur ein seitliches Verschieben der Abstandshalter zulassen, kann eine Vormontage erfolgen, bei der die Abstandshalter in die Schiene einer Außenschale eingeschoben werden und die Außenschale bereits an den Laufwagen oder die Laufschiene aufgehängt wird. Dies erleichtert die Montage, da schrittweise jeweils nur ein Teil eines Wandelementes angehoben werden muss.
  • Damit die bereits hängende erste Außenschale nicht aus den Abstandshaltern heraus geschoben werden kann, sind die Abstandshalter an der Führung bzw. Schiene mittels Befestigungselementen ortsfest fixierbar.
  • In bevorzugter Ausgestaltung weist die andere Außenschale an ihrer Schiene ein Profil mit einer nach unten offenen Führung mit einem Flansch auf, der in ein korrespondierendes Gegenprofil am Abstandshalter einhängbar ist. In bzw. an die bereits hängende erste Außenschale wird ein Kern befestigt, der durch die zweite Außenschale abgedeckt wird. Hierzu ist die fehlende Außenschale mit ihrer Schiene so gestaltet, dass sie in die Abstandshalter eingehängt werden kann. Auch dies senkt den Montageaufwand, da nie das gesamte Wandelement an den Laufwagen oder die Laufschiene gehoben und montiert werden muss, sondern nur jeweils eine Außenschale und separat der Kern.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist an den Außenschalen im Bereich der oberen horizontalen Kanten mindestens ein Dichtelement angeordnet, um den Schallschutz zu verstärken.
  • Ein unteres Dichtungssystem kann an den unteren Abstandshaltern im Bereich der unteren horzizontalen Kante der Außenschalen montiert werden.
  • Die Fixierung der beiden Außenschalen zueinander erfolgt durch die Montage der seitlichen Abdichtungen im Bereich der vertikalen Kanten der Außenschalen. Damit kann auf eine zusätzliche Befestigung der eingehängten zweiten Außenschale verzichtet werden, was die Montage sehr vereinfacht.
  • Die Auswahl der verwendeten Materialien und deren Schichtung erfolgt insbesondere unter gewichtsspezifischen und akustischen Gesichtspunkte, wobei die äußeren Schichten zusätzlich unter optischen und praktischen Gesichtspunkten ausgewählt werden. Eine aufwendige Fertigung einer tragenden Rahmenkonstruktion entfällt, da nur der Zuschnitt und die Verbindung der Schichten sowie der Profile erforderlich ist, um die Basiskonstruktion für ein Wandelement zu schaffen.
  • Der umlaufende Randbereich des Wandelementes ist zumindest abschnittsweise profiliert ausgebildet, um eine formschlüssige Verbindung zu den Randbereichen benachbarter Wandelemente zu erhalten. Insbesondere an den vertikalen Kanten sind derartige Randbereiche ausgebildet, die mit einem komplementär ausgestalteten Randbereich des benachbarten Wandelementes zusammenarbeiten und eine schalldichte und stabile Verbindung schaffen.
  • Die Profilierung der seitlichen Abdichtung kann auf Basis eines Nut-Feder-Systems aufgebaut sein. Andere formschlüssige Ausgestaltungen sind ebenfalls geeignet, wie z. B. wellenförmig, halbkreisförmig, kreisförmig oder trapezförmig. Zusätzlich können an diesen Rändern auch Dichtungen, z. B. aus Gummi oder magnetischen Materialien, angeordnet werden. Durch derartig profilierte Randbereiche lassen sich beispielsweise auch aus kleineren Grundeinheiten großflächige Wandelemente in horizontaler und vertikaler Erstreckung erstellen.
  • Der Fertigungs- und Montageaufwand wird insgesamt erheblich verringert, da nur noch vorgefertigte Komponenten hergestellt und verschickt werden müssen. Diese Komponenten können alle automatisiert hergestellt werden Abschließende Zuschnittmaßnahmen der Platte, insbesondere für die Anbauteile, und deren Endmontage werden am Einbauort durchgeführt.
  • Aus derartig aufgebauten Wandelementen lassen sich Trennwände in unterschiedlichster Konfiguration erstellen. Insbesondere wird durch die erhebliche Gewichtsreduzierung durch den Verzicht auf einen tragenden Rahmen eine Verringerung der Belastung der Hängevorrichtungen und der Antriebsmittel geschaffen und andererseits steigt durch die Erhöhung der Schalldämmung die Einsatzvielfalt.
  • Die Wandelemente können als Vollelement, Durchgangstür, Winkelelement, Fensterelement, Ausgleichselement, Drehflügel, Pendelflügel oder mitfahrende Automatiktüren ausgebildet sein. Alle Wandelemente können aus der Trennwandachse herausgefahren und an einer festgelegten Stelle platzsparend geparkt werden. Jedes Wandelement ist an ein oder zwei Punkten mittels Laufwagen in einer deckenseitig befestigten Laufschiene verfahrbar.
  • Die gesamte Trennwand erfüllt die Bedingungen der Wärmeschutzverordnung, so dass auch bei niedrigen Außentemperaturen keine energetischen und damit kostenintensiven Nachteile vorhanden sind.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispieles unter Zuhilfenahme der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1: Einen schematischen Aufbau eines Wandelementes,
  • 2: eine schematische obere Darstellung eines Wandelementes mit abgenommener Außenschale,
  • 3: eine Darstellung einer seitlichen Abdichtung,
  • 4: eine schematische untere Darstellung eine Wandelementes mit abgenommener Außenschale.
  • Gleiche oder gleichwirkende Bauteile sind in den Figuren mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
  • Eine mobile Trennwand ist aus mehreren tafelförmigen unabhängig voneinander verfahrbaren, hängend gelagerten Wandelementen 1 zusammengesetzt und zur Raumunterteilung oder als Außenabschluß geeignet.
  • Die einzelnen Wandelemente können je nach Ausführung manuell oder motorisch verfahren werden. Alle Wandelemente können aus einer platzsparenden Parkposition, einem sogenannten Bahnhof, in die Trennwandachse gefahren und dort verspannt werden.
  • Das Wandelement 1 besteht in dem Ausführungsbeispiel aus einem Kern 2 und aus beidseitig angeordneten Außenschalen 3, 4. Die Außenschalen 3, 4 sind schwer und schalldicht ausgebildet und werden durch ein vorzugsweise weiches Kernmaterial schalltechnisch getrennt.
  • Der Kern 2 kann aus Mineralwolle, Steinwolle, Polystyrol-Schaum, PU-Schaum oder dergleichen bestehen. Weiterhin kann der Kern aus einer Wabenstruktur hergestellt werden, die insbesondere aus Aluminium oder Papier besteht.
  • Beide Außenschalen 3, 4 können ein- oder mehrschichtig aufgebaut sein und von innen jeweils mit einer gewichtsbeschwerenden und schalldämmenden Schicht, z. B. aus Bitumen, Gipskarton und Stahlblech versehen sein.
  • Eine derartige Materialkombination weist hervorragende akustische Eigenschaften auf, die hinsichtlich der Parameter der Schalldämmung und des Flächengewichtes eine optimale Lösung bildet, so dass ein Schalldämmwert von über 50 dB erreicht wird.
  • Das Wandelement 1 nach den 1, 2 und 3 weist zwei Außenschalen 3, 4 auf, bei denen an der Innenseite Schienen 5a, 5b, 6a, 6b angeordnet sind. Die Schienen 5a, 6a sind im Bereich der oberen Stirnkanten der Außenschalen 3, 4 angeordnet und die Schienen 5b (nicht dargestellt), 6b im Bereich der unteren Stirnkanten der Außenschalen 3, 4. Diese Schienen 5a, 5b, 6a, 6b werden in obere und untere Abstandshalter 7a7c, 14a14c eingehängt bzw. eingeschoben und die oberen Abstandshalter 7a, 7b über Aufhängungen 8a, 8b an einer nicht dargestellten Laufschiene geführt. Die Schienen 6a, 6b für die Außenschale 4 weisen eine in sich geschlossene Führung 10 auf, die z. B. in Schwalbenschwanzform mit einer Seite der Abstandshalter 7a7c, 14a14c korrespondieren. Bei der konstruktiven Gestaltung der Führung 10 können die Abstandshalter 7a7c, 14a–c nur seitlich in die Schiene 6a, 6b eingefahren werden. Sie können in vertikaler Richtung nicht aus- oder eingehängt werden. Insbesondere die Abstandshalter 7a, 7b sind horizontal entlang der Schiene 6a verfahrbar. Dadurch kann der Abstand A zwischen den Aufhängungen 8a, 8b eingestellt werden, so dass das Wandelement 1 mittels der Aufhängung in nicht dargestellte Laufwagen einer Laufschiene eingehängt werden kann. Der Abstand A ist darüber hinaus auch für den Parkbereich wichtig, wenn sich die Laufschiene teilt und das Wandelement 1 quer zur bisherigen Laufrichtung geparkt wird. Damit sich der voreingestellte Abstand A nicht verändert, werden die Abstandshalter 7a, 7b mittels Befestigungselement 9 an der Schiene 6a fixiert. Der Abstandshalter 7c oder auch weitere Abstandshalter kann optional bei schweren Wandelementen 1 oder großen Breiten zusätzlich verwendet werden.
  • Auch die unteren Abstandshalter 14a–c sind so ausgebildet, dass sie an der Schiene 5b mittels Befestigungselement fixiert werden können.
  • Die Führung 11 auf der der Außenschale 4 abgewandten Seite der Abstandshalter 7a7c, 14a–c ist offen gestaltet, so dass die Außenschale 3 mit der Schiene 5a, 5b dort eingehängt werden kann. Hierzu ist an der Schiene 5a, 5b ein zum Boden gerichteter Flansch 12 als Haken oder Leiste ausgebildet, der in eine korrespondierende Nut an der Führung 11 eingreift. Die Außenschale 3 braucht nicht mehr zusätzlich fixiert zu werden und kann jederzeit ausgehängt werden.
  • Die Abstandshalter 7a7c, 14a–c haben also auf zwei gegenüberliegenden Außenflächen unterschiedliche Profile oder Führungen. Sie weisen korrespondierend zu den Schienen 5a, 5b, 6a, 6b auf einer Außenseite eine ebenfalls in sich geschlossene Führung auf, welches in die Führung 10 der Schiene 6a, 6b nur seitlich eingeschoben werden kann, und auf der gegenüberliegenden Außenseite eine nach oben offene Führung 11 auf, in die der Flansch 12 der Schiene 5a, 5b mit der Außenschale 3 eingehängt werden kann. In einer konstruktiven Gestaltung sind die Abstandshalter 7a7c, 14a14c als kastenförmige Hohlprofile gestaltet, wobei zumindest die Abstandshalter 7a und 7b in der Länge bzw. Breite so gestaltet sind, dass sie deutlich kürzer sind, als die Breite eines Wandelementes 1 und damit entlang der Schienen 5a, 6a so verfahrbar sind, dass die Aufhängungen 8a, 8b im Abstand A einstellbar ist.
  • In der Mitte der Außenschalen 3, 4 kann optional noch eine weitere kurze Schiene 17a, 17b (nicht dargestellt) mit einem weiteren Abstandshalter 18 angeordnet werden. Dies ist dann von Vorteil, wenn die Wandelemente 1 sehr große Flächen aufweisen oder der Kern 2 eine geringe Steifigkeit in seiner vertikalen Erstreckung aufweist. Damit das Wandelement 1 mittig nicht ausbeult und eine ebene Außenfläche aufweist, kann mit diesen Schienen 17a, b und dem Abstandshalter 18 eine weitere Stabilität in das Wandelement 1 gebracht werden. Hinsichtlich der konstruktiven Gestaltung sind diese Schienen 17a, 17b und der Abstandshalter 18 identisch, wie die zuvor beschriebenen Schienen 5a, 5b, 6a, 6b und die Abstandshalter 7a7c und 14a14c.
  • Im Bereich der oberen Stirnkanten der Außenschalen 3, 4 ist je ein Dichtelement 13 angeordnet, dass das Wandelement 1 zur Decke hin abdichten kann. Die Dichtelemente 13 können mit Profilen und Befestigungselementen an der Innenseite der Außenschalen 3, 4 befestigt werden. Die Dichtelemente 13 sind als permanent wirkende Schleifdichtungen ausgeführt, die durch die Gestaltung Lippe-Schlaufe-Lippe besonders gut abdichten. Jedes Dichtelement 13 weist dabei eine gerundete Dichtung in Form einer Schlaufe auf, die zu beiden Seiten von einer Lippendichtung begrenzt bzw. stabilisiert wird.
  • Wie zuvor schon erwähnt, kann die Aufhängung 8a, 8b ausgebildet sein, in einen Rollenwagen eingehängt zu werden. Eine weitere, preiswerte Möglichkeit zur Aufhängung der Wandelemente 1 ist die Ausgestaltung der Aufhängung 8a, 8b als Rollenkopf, der direkt in eine Laufschiene eingreift. Dabei kann auch die Achse der Aufhängung drehbar oder mit einer äußeren drehbaren Hülse zur Reibungsverminderung ausgeführt werden.
  • Im unteren Bereich des Wandelementes nach 4 sind diese Abstandshalter 14a–c so ausgebildet, dass von unten ein Dichtungssystem 15 befestigt werden kann. Dieses Dichtungssystem 15 kann manuell oder automatisch betrieben werden und drückt beim Ausfahren die Dichtung gegen den Boden. In diesem Ausführungsbeispiel dient ausschließlich der Abstandshalter 14b zur Befestigung des Dichtungssystems 15. Alternativ kann das Dichtungssystem 15 selbstverständlich auch an allen unteren Abstandshaltern 14a14c angeordnet werden.
  • In 3 ist eine vertikale Stirnseite eines Wandelementes dargestellt. An diesen Randbereichen sind seitliche Abdichtung 16 angeordnet, die als profilierte Struktur z. B. als vorgefertiges Profil nach dem Feder-Nut-Prinzip, formschlüssig und komplementär mit der vertikeln Kante des benachbarten Wandelementes zusammenwirken. Diese Profile mit den seitlichen Abdichtungen 16 können klemmend zwischen den Außenschalen 3, 4 eingesetzt und befestigt werden, oder sie umgreifen die Außenschalen 3, 4 an der vertikalen Kante.
  • Bei der Montage der Wandelemente 1 werden die Schienen 5a, 5b, 6a, 6b, 17a, 17b auf die Innenseite der Außenschalen 3, 4 montiert. Ebenso werden die Dichtelemente 13 im Bereich der oberen Stirnkante der Außenschalen 3, 4 montiert. An der Außenschale 4 werden die Abstandshalter 7a7c mit den Aufhängungen 8a, 8b in die obere Schiene 6a geschoben, der Abstandshalter 18 in die Schiene 17a und die Abstandshalter 14a –c in die untere Schiene 6b. Nach dem Vermessen und Einstellen des Abstandes zwischen den Aufhängungen 8a, 8b auf den Abstand A, indem die Abstandshalter 7a, 7b entlang der Schiene 6a verfahren werden, werden die Abstandshalter 7a, 7b mit den Befestigungselementen 9 an der Schiene 6a fixiert. Die Außenschale 4 wird jetzt an den Aufhängungen 8a, 8b in die Laufschiene oder in die Laufwagen eingehängt. Der Kern 2 des Wandelementes 1 wird jetzt gefüllt bzw. montiert. In einer einfachen Ausführungsform wird Mineral- oder Steinwolle zugeschnitten und zwischen die Abstandshalter 7a7c, 14a–c und 18 eingesetzt. Zur Erleichterung der Montage kann eine Seite des Füllmaterials auch leicht mit der Innenseite der Außenschale 4 verklebt werden oder das Füllmaterial wird mit der Außenschale 4 mittels Kunststoffklemmen verbunden.
  • Anschließend wird die Außenschale 3 in die Abstandshalter 7a7c, 14a14c und 18 eingehängt, in dem die Flansche 12 der Schiene 5a, 5b in die Führung 11 der Abstandshalter 7a7c, 14a14c und 18 eingreifen. Danach wird das untere Dichtungssystem 15 seitlich zwischen die Außenschalen 3, 4 geschoben und an einer oder mehreren der unteren Abstandshalter 14a–c befestigt.
  • Die abschließende Montage der seitlichen Abdichtung 16 verhindert gleichzeitig, dass die Außenschale 3 aus den Abstandshaltern 7a7c, 14a14c und 18 heraus fallen oder geschoben werden kann.
  • Das so aufgebaut und montierte Wandelement 1 hat gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, dass ausschließlich vorgefertigte Elemente an jede Breite und Höhe eines Wandelementes 1 angepasst werden können. Die Schienen 5a, 5b, 6a, 6b, 17a, 17b werden entsprechend der Breite des Wandelementes 1 auf eine vorgegebene Länge gesägt. Auch die Dichtelemente 13 werden entsprechend gekürzt. Die seitliche Abdichtung 16 wird ebenfalls auf die erforderliche Höhe des Wandelementes 1 gekürzt. Die Abstandshalter 7a7c, 14a14c und 18 sind standardisiert und können unverändert für jede Größe eines Wandelementes 1 verwendet werden. Auch das untere Dichtungssystem 15 ist in der Länge so gestaltet, dass es für unterschiedliche Breiten eines Wandelementes 1 in der Länge angepasst werden kann.
  • Damit kann von einer zentralen Fertigung bzw. Versand ein Baukastensystem weltweit verschickt werden, dass aus Schienen 5a, 5b, 6a, 6b, 17a, 17b, Abstandshalter 7a7c, 14a14c und 18 mit gegebenenfalls einer Aufhängung 8a, 8b, Dichtelementen 13, seitlicher Abdichtung 16 und einem Dichtungssystem 15 besteht. Vor Ort wird je nach Anforderung an die Schallschutzwand der Kern 2 und die Außenschalen 3, 4 beschafft und komplettiert.
  • Es wird damit kein komplettes Wandelement 1 vorgefertigt und versendet, sondern nur noch ein Baukastensystem, das vor Ort auf die erforderlichen Abmessungen komplettiert und ergänzt wird. Die Außenschalen 3, 4 können von ortsansässigen Schreinern oder Installateuren zugeschnitten und mit den Schienen 5a, 5b, 6a, 6b, 17a, 17b montiert werden. Das Füllmaterial kann aus dem Baumarkt oder Baustoffhandel variabel bezogen werden, Die Transportkosten sinken und die Fertigungskosten können drastisch reduziert werden, da nur noch Einzelkomponenten hergestellt und verschickt werden, und keine kompletten Wandelemente.

Claims (8)

  1. Mobile Trennwand mit mehreren an Laufschienen verfahrbar aufgehängten Wandelementen (1), wobei jedes Wandelement (1) Außenschalen (3, 4) umfasst, die beabstandet zueinander an oberen und unteren Abstandshaltern (7a7c und 14a14c) befestigt werden, wobei die oberen Abstandshalter (7a, 7b) mittels einer Aufhängung (8a, 8b) an mindestens einem Laufwagen oder in einer Laufschiene aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Innenseiten der Außenschalen (3, 4) Schienen (5a, 5b, 6a, 6b) mit Führungen (10) und/oder Flanschen (12) angeordnet sind, die formschlüssig mit den Abstandshaltern (7a7c und 14a14c) zusammen wirken.
  2. Mobile Trennwand nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen (6a, 6b) an der Außenschale (4) eine in sich geschlossene Führung (10) aufweisen, die nur ein seitliches Verschieben der Abstandshalter (7a7c, 14a14c) zulassen.
  3. Mobile Trennwand nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen (5a, 5b) an der Außenschale (3) eine nach unten offene Führung mit einem Flansch (12) aufweisen, der in ein korrespondierendes Gegenprofil am Abstandshalter (7a7c, 14a14c) einhängbar ist.
  4. Mobile Trennwand nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter (7a, 7b, 14a–c) an der Führung (10) mittels Befestigungselementen (9) ortsfest fixierbar sind.
  5. Mobile Trennwand nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Außenschalen (3, 4) im Bereich der oberen horizontalen Kanten mindestens ein Dichtelement (13) angeordnet ist.
  6. Mobile Trennwand nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den unteren Abstandshaltern (14a14c) im Bereich der unteren horzizontalen Kante der Außenschalen (3, 4) ein Dichtungssystem (15) befestigbar ist.
  7. Mobile Trennwand nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der vertikalen Kanten der Außenschalen (3, 4) eine seitliche Abdichtung angeordnet ist, die die Außenschale (4) mit der Außenschale (3) fixiert.
  8. Mobile Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Außenschalen (3, 4) ein Kern (2) angeordnet ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2404874A1 (de) * 1974-02-01 1975-08-14 Hueppe Justin Fa Raumtrennwand aus versetzbaren starren wandelementen
DE19733381A1 (de) * 1996-08-01 1998-03-26 Geze Gmbh & Co Flügel für ein Fenster, eine Tür o. dgl. sowie Trage- und/oder Randabschlußelement für einen Flügel

Patent Citations (2)

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