DE102010060205B4 - Getränke-Kontaktobjekt - Google Patents

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Abstract

Getränke-Kontaktobjekt (10) in Form eines Trinkhalms (10a) mit einem ersten Ende (12) und einem zweiten Ende (14), wobei sich zwischen den Enden (12, 14) eine Hülle (16a) erstreckt, zum Eintauchen in ein Getränk oder zum in Kontaktbringen mit einem Getränk, mit einem pH-sensitiven Bereich (20) mit einem pH-indikativen Material (22), welches wenigstens zeitweise einen aktuellen pH-Wert einer Umgebung des pH-sensitiven Bereichs (20) anzeigt, dadurch gekennzeichnet, dass der pH-sensitive Bereich (20) einen innerhalb der Hülle (16) befestigten Körper mit pH-indikativem Material (22) umfasst, wobei als Körper ein mit dem pH-indikativen Material in Form eines pH-indikativen Farbstoffs (22) versehenes Filterpapier vorgesehen ist, das einseitig mit einer Abdeckung (32a) so versiegelt ist, dass das Filterpapier nur von den Rändern her mit dem Getränk in Kontakt kommt und das mit der Versiegelung nach innen gerollt und in den Trinkhalm (10a) geschoben ist und dort ohne weitere Befestigung hält, wobei auf einer Hülle (16) des Trinkhalms (10a), eine mehrfarbige Skala mit Angaben zur Bedeutung von verschiedenen Farben, welche der pH-sensitive Bereich (20) je nach pH-Wert aufweisen kann, geklebt oder gedruckt ist, um anzuzeigen, ob das Getränk zahnfreundlich oder zahnschädlich ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Getränke-Kontaktobjekt zum Eintauchen in ein Getränk oder zum in Kontaktbringen mit einem Getränk nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es ist bekannt, Getränke mit verschiedenen Utensilien zu versehen, welche einen Nutzwert haben oder zumindest einen dekorativen Zweck erfüllen. So können beispielsweise Trinkhalme verwendet werden, um eine Flüssigkeit aus einem Trinkgefäß aufzusaugen. Bekannt sind auch wieder verwendbare Eiswürfel, welche mit einer Flüssigkeit gefüllte, hermetisch dichte Hüllen aufweisen, die auf Temperaturen unter dem Gefrierpunkt des Wassers abgekühlt werden können und die zum Kühlen oder Kühlhalten eines Getränks verwendet werden können. Bekannt sind auch Stäbchen, die zum Aufspießen von Oliven oder Cocktailkirschen oder dergleichen dienen, welche dekorativ in ein Trinkgefäß gestellt werden können.
  • Die GB 2418248 A offenbart einen Trinkhalm, der mit einem Reagenz versehen ist, um gefährliche Chemikalien wie Betäubungsstoffe oder Allergene in einem Getränk nachzuweisen. Der Trinkhalm kann in das Getränk eingeführt werden und dort unauffällig verbleiben, während die Zufuhr einer unerwünschten Chemikalie in das Getränk erkennbar gemacht werden kann.
  • Die DE 19804401 C2 offenbart einen Trinkhalm mit einem Indikator, der die Verwechslung von Getränken vermeiden soll, indem dieser durch einen Farbumschlag die Art des Getränkes anzeigt. Durch den Farbumschlag wird beispielsweise ein Logo, ein Schriftzeichen oder eine Trickfilmfigur sichtbar oder eine mehrfarbige Struktur.
  • Die US 2010/0 035 332 A1 offenbart Teststreifen, die als Streichhölzer in Streichholzbriefchen, als Rührstäbchen oder als Trinkhalme ausgebildet sein können, die in ein Getränk getaucht werden können, um durch einen Farbumschwung bestimmte Inhaltsstoffe des Getränks anzuzeigen.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den Nutzwert derartiger Getränke-Kontaktobjekte zu erhöhen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Günstige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.
  • Es wird ein Getränke-Kontaktobjekt zum Eintauchen in ein Getränk oder zum in Kontaktbringen mit einem Getränk vorgeschlagen, das einen pH-sensitiven Bereich mit einem pH-indikativen Material aufweist, welches wenigstens zeitweise einen aktuellen pH-Wert einer Umgebung des pH-sensitiven Bereichs anzeigt. Dabei weist das Getränke-Kontaktobjekt eine Hülle auf, welche den pH-sensitiven Bereich mit dem pH-indikativen Material aufweist, wobei auf die Hülle eine mehrfarbige Skala mit Angaben zur Bedeutung von verschiedenen Farben, welche der pH-sensitive Bereich je nach pH-Wert aufweisen kann, geklebt oder gedruckt ist, um anzuzeigen, ob das Getränk zahnfreundlich oder zahnschädlich ist.
  • Bekanntermaßen sind saure Getränke für Zähne eher problematisch, da diese den Zahnschmelz angreifen können. Neutrale oder gar basische Getränke sind dagegen eher unschädlich für den Zahnschmelz. Das pH-indikative Material kann beispielsweise einen Farbumschlag entsprechend dem pH-Wert des Getränks zeigen. Das Getränke-Kontaktobjekt kann in das Getränk getaucht werden, beispielsweise in Form eines Trinkhalms, oder das Getränke-Kontaktobjekt kann das Getränk aufnehmen, etwa in Form eines Gefäßes.
  • Dadurch, dass das Getränke-Kontaktobjekt eine Hülle aufweist, welche den pH-sensitiven Bereich mit dem pH-indikativen Material aufweist, kann eine sehr große Gestaltungsfreiheit des Getränke-Kontaktobjekts geschaffen werden.
  • Das Getränke-Kontaktobjekt ist als Trinkhalm ausgebildet, welcher ein erstes Ende und ein zweite Ende aufweist, wobei sich zwischen dem ersten und zweiten Ende eine Hülle erstreckt. Die Hülle weist einen pH-sensitiven Bereich mit einem pH-indikativen Material auf, welches wenigstens zeitweise einen aktuellen pH-Wert einer Umgebung des pH-sensitiven Bereichs anzeigt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann der pH-sensitive Bereich ein Reservoir mit pH-indikativem Material mit wenigstens bereichsweise protonendurchlässiger Abdeckung umfassen. Ein Ausbluten des pH-indikativen Materials kann weitgehend vermieden werden und eine Wiederverwendbarkeit des Eintauchkörpers ermöglicht werden.
  • Gemäß einer günstigen Ausgestaltung kann der pH-sensitive Bereich eine Beschichtung mit pH-indikativem Material umfassen. Das pH-indikative Material kann in einer an der Hülle haftenden Matrix, etwa einer aushärtbaren pastösen Masse, einem Filterpapier oder dergleichen, enthalten sein.
  • Gemäß einer günstigen Ausgestaltung kann zusätzlich oder alternativ der pH-sensitive Bereich einen an der Hülle befestigten Körper mit pH-indikativem Material umfassen. Der Körper kann beispielsweise in Form einer Banderole um die Hülle gelegt sein. Beispielsweise kann der an der Hülle befestigte Körper die Hülle umspannen, etwa in Form eines elastischen Bandes, welches um das Getränke-Kontaktobjekt gelegt ist. Alternativ kann der an der Hülle befestigte Körper mit der Hülle verklebt sein. Vorteilhaft kann der an der Hülle befestigte Körper innerhalb der Hülle angeordnet sein, etwa mit der Hülle verspannt sein.
  • Gemäß einer günstigen Ausgestaltung kann zusätzlich oder alternativ das pH-indikative Material als Zwischenschicht zwischen einer Substratseite und einer Abdeckung angeordnet sein. Hier ist es vorteilhaft, wenn die Abdeckung wenigstens bereichsweise transparent ausgebildet sein kann und/oder wenigstens bereichsweise durchlässig für das Getränk ist. In dieser Anordnung kann ein Ausbluten des pH-indikativen Materials vorteilhaft verringert werden. Die Abdeckung kann auch eine Versiegelungsschicht sein, die auf der von der Hülle abgewandten Oberfläche des Körpers angebracht ist. In einer günstigen Variante kann die Abdeckung auch protonenleitend sein, d. h. durchlässig für Protonen sein, so dass ein Ausbluten des pH-indikativen Materials effektiv vermindert werden kann. In diesem Fall können Protonen, die im sauren Medium des Getränks vorhanden sind, durch die Abdeckung diffundieren und mit dem pH-indikativen Material reagieren und dessen Farbe entsprechend beeinflussen.
  • Gemäß einer günstigen Ausgestaltung kann zusätzlich oder alternativ das pH-indikative Material in einem Muster im pH-sensitiven Bereich verteilt sein. Dies kann zu Dekorationszwecken, aber auch zu Informationszwecke eingesetzt werden. So kann bei Kontakt des pH-sensitiven Bereichs mit einem zahnschädlichen, insbesondere sauren, Medium ein Warnhinweis aufscheinen, der erst durch den Farbumschwung des pH-indikativen Materials erkennbar wird.
  • Gemäß einer besonders günstigen Ausgestaltung kann das pH-indikative Material ein Anthocyan umfassen. Anthocyane sind häufig vorkommende wasserlösliche Pflanzenfarbstoffe, welche Blüten und Früchten eine rote, violette, blaue oder blauschwarze Färbung geben, etwa bei Auberginen, blauen Trauben, schwarzen Johannisbeeren, Blau- bzw. Rotkraut. Sie werden den flavonähnlichen Stoffen zugerechnet und sind als Lebensmittelzusatzstoff unter der E-Nummer 163 zugelassen. Es sind etwa 250 Anthocyane bekannt.
  • Besonders vorteilhaft kann Blaukrautsaft als pH-indikatives Material verwendet werden. Der im Blaukrautsaft enthaltene Farbstoff kann dabei Farben im sauren Bereich von rot bis blau annehmen, im alkalischen Bereich bis hin zu einer Grün- bis Gelbfärbung bei sehr hohen pH-Werten von pH > 10. Um etwa die rote Farbe („Rotkraut”) des Blaukrauts zu erhalten, kann dieses angesäuert werden, etwa mit Zitronensäure, Apfelsäure einer Apfelscheibe oder etwas Essig. Umgekehrt kann eine violette, blaue, grüne oder gelbe Färbung durch die Zubereitung mit Natron (basische Reaktion) erzielt werden.
  • Es können auch andere Farbstoffe eingesetzt werden, etwa in schwarzem Tee enthaltene Farbstoffe, die im sauren Milieu einen Farbumschlag von dunkelbraun auf hellrötlichbraun zeigen.
  • Derartige Farbstoffe sind besonders vorteilhaft, da auch ein etwaiges Ausbluten des pH-indkativen Materials im Getränk toleriert werden kann und eher sogar als gesundheitsfördernd angesehen ist, da beispielsweise Anthocyane als Antioxidantien bekannt sind.
  • Die Erfindung erlaubt es dem Anwender, sich über mögliche Risiken durch das zugeführte Getränk zu informieren und sich für einen geringeren Konsum oder zumindest für eine geeignete und rechtzeitige Zahnpflege zu entscheiden. Das Getränke-Kontaktobjekt kann vorteilhaft einen Funktionszweck erfüllen, wie beispielsweise zur Getränkezufuhr in Form eines Trinkhalms, oder auch dekorative Zwecke erfüllen.
  • ZEICHNUNG
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigt
  • 1a, 1b eine Seitenansicht einer Ausgestaltung der Erfindung in Form eines Trinkhalms (1a) mit pH-indikativem Material im Inneren des Trinkhalms und ein Detail im seitlichen Schnitt (1b);.
  • AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • Zur Erläuterung der Erfindung zeigen die 1a und 1b eine Ansicht einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Getränke-Kontaktobjekts 10 mit einer Hülle 16 und einem pH-sensitiven Bereich 20 mit einem pH-indikativen Material 22 in Form eines Trinkhalms 10a. Der Trinkhalm 10a weist ein erstes Ende 12a und ein zweites Ende 14a auf, zwischen denen sich die Hülle 16a erstreckt (1a). 1b zeigt ein Detail eines seitlichen Schnitts durch den Trinkhalm 10a.
  • Die Hülle 16a weist einen pH-sensitiven Bereich 20a mit einem pH-indikativen Material 22a auf, welches einen pH-Wert anzeigt, wenn der pH-sensitive Bereich 20 mit einem entsprechenden sauren oder basischen Medium in Kontakt kommt.
  • Das pH-indikative Material 22a ist beispielsweise Blaukrautsaft, welches in eine geeignete Matrix eingebettet ist. Blaukrautsaft enthält Anthocyane, die je nach pH-Wert ihre Farbe von gelb-grün im alkalischen über blau und violett im neutralen zu rot-rosa im stark sauren Bereich ändern, und die als Lebensmittelzusatzstoff gesundheitlich unbedenklich sind.
  • Der Trinkhalm 10a ist transparent mit dem pH-sensitiven Bereich 20a mit pH-indikativem Material 22a im Inneren des Trinkhalms 10a.
  • Ein pH-indikativer Farbstoff als pH-indikatives Material 22 für den Getränke-Kontaktobjekt 10 kann auf einfache Weise aus verschiedenen Pflanzen gewonnen werden, wie etwa in der Patentschrift DE 11 14 696 B beschrieben wird. Als Rohstoff kann beispielsweise Blaukraut verwendet werden. Dazu wird das Blaukraut zerkleinert und in ein wenig Wasser fein zermahlen. Dann wird die dabei austretende Flüssigkeit filtriert. In die so gewonnene gefilterte Flüssigkeit wird als Träger weißes Filterpapier kurz hineingelegt, so dass dieses Flüssigkeit aufnehmen kann, und dieses dann getrocknet. Um den Farbton auf dem Filterpapier zu intensivieren, kann der Vorgang entsprechend oft wiederholt werden. Alternativ kann die Flüssigkeit durch Eindampfen aufkonzentriert werden.
  • Dann wird das Filterpapier einseitig mit einer Abdeckung 32a versiegelt, etwa durch eine Klebefolie, einen transparenten Lack oder dergleichen. Dadurch kommt das Filterpapier nur von den Rändern her mit der Flüssigkeit, die getrunken wird, in Kontakt. So saugen sich die Flüssigkeiten zwar rasch durch das gesamte Filterpapier hindurch, waschen den pH-indikativen Farbstoff dabei jedoch kaum aus.
  • Das Filterpapier wird in passende Stücke geschnitten und die einzelnen Stücke mit der Versiegelung nach innen gerollt und in den Trinkhalm 10a geschoben. Dies ist in 1a abgebildet. 1b zeigt einen Schnitt durch den pH-indikativen Bereich 20a. Dort hält das mit pH-indikativem Farbstoff gefärbte Filterpapier von selbst so gut, dass keine weitere Befestigung notwendig ist.
  • Gegebenenfalls kann eine mehrfarbige Skala mit Angaben zur Bedeutung der verschiedenen Farben, die das gefärbte Filterpapier je nach pH-Wert annehmen kann, auf eine selbstklebende Folie gedruckt und auf den Trinkhalm 10a geklebt werden. Die Skala kann alternativ natürlich auch auf eine etwaige Verpackung des Trinkhalms 10a oder der Trinkhalm 10a auch direkt bedruckt werden.

Claims (6)

  1. Getränke-Kontaktobjekt (10) in Form eines Trinkhalms (10a) mit einem ersten Ende (12) und einem zweiten Ende (14), wobei sich zwischen den Enden (12, 14) eine Hülle (16a) erstreckt, zum Eintauchen in ein Getränk oder zum in Kontaktbringen mit einem Getränk, mit einem pH-sensitiven Bereich (20) mit einem pH-indikativen Material (22), welches wenigstens zeitweise einen aktuellen pH-Wert einer Umgebung des pH-sensitiven Bereichs (20) anzeigt, dadurch gekennzeichnet, dass der pH-sensitive Bereich (20) einen innerhalb der Hülle (16) befestigten Körper mit pH-indikativem Material (22) umfasst, wobei als Körper ein mit dem pH-indikativen Material in Form eines pH-indikativen Farbstoffs (22) versehenes Filterpapier vorgesehen ist, das einseitig mit einer Abdeckung (32a) so versiegelt ist, dass das Filterpapier nur von den Rändern her mit dem Getränk in Kontakt kommt und das mit der Versiegelung nach innen gerollt und in den Trinkhalm (10a) geschoben ist und dort ohne weitere Befestigung hält, wobei auf einer Hülle (16) des Trinkhalms (10a), eine mehrfarbige Skala mit Angaben zur Bedeutung von verschiedenen Farben, welche der pH-sensitive Bereich (20) je nach pH-Wert aufweisen kann, geklebt oder gedruckt ist, um anzuzeigen, ob das Getränk zahnfreundlich oder zahnschädlich ist.
  2. Getränke-Kontaktobjekt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der pH-sensitive Bereich (20) eine Beschichtung (24) mit pH-indikativem Material umfasst.
  3. Getränke-Kontaktobjekt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der pH-sensitive Bereich (20) ein Reservoir mit pH-indikativem Material (22) mit wenigstens bereichsweise protonendurchlässiger Abdeckung umfasst.
  4. Getränke-Kontaktobjekt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das pH-indikative Material (22) als Zwischenschicht (26) zwischen einer Substratseite (30) und einer Abdeckung (32) angeordnet ist.
  5. Getränke-Kontaktobjekt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das pH-indikative Material (22) in einem Muster im pH-sensitive Bereich (20) verteilt ist.
  6. Getränke-Kontaktobjekt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das pH-indikative Material (22) ein Anthocyan umfasst.
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