DE102010054895B4 - Mikrofonverstärker - Google Patents
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Abstract
Mikrofonverstärker, umfassend:
- einen Eingangsanschluss (E100) zum Anlegen eines Eingangssignals (IN),
- einen ersten Ausgangsanschluss (A100a) zum Ausgeben eines ersten Ausgangssignals (OUT),
- einen zweiten Ausgangsanschluss (A100b) zum Ausgeben eines zweiten Ausgangssignals (VBIAS),
- eine Verstärkerschaltung (10) zum Erzeugen des ersten Ausgangssignals (OUT) durch ein Verstärken des Eingangssignals (IN), wobei die Verstärkerschaltung (10) zwischen den Eingangsanschluss (E100) und den ersten Ausgangsanschluss (A100a) geschaltet ist,
- einen ersten Spannungsgenerator (30) zum Erzeugen des zweiten Ausgangssignals (VBIAS) mit einem Versorgungsspannungsanschluss (V30) zum Anlegen einer Versorgungsspannung (V),
- einen steuerbaren Schalter (20), über den ein erstes Referenzsignal (VREF1) dem Eingangsanschluss (E100) zuführbar ist,
- wobei der Versorgungsspannungsanschluss (V30) des Spannungsgenerators (30) mit dem ersten Ausgangsanschluss (A100a) des Mikrofonverstärkers verbunden ist,
- wobei die Verstärkerschaltung (10) einen ersten Eingangsanschluss (E100) aufweist, welcher mit dem Eingangsschluss des Mikrofonverstärkers und mit dem steuerbaren Schalter (20) verbunden ist, über den das erste Referenzsignal (VREF1) der Verstärkerschaltung (10) zuführbar ist, und
- wobei die Verstärkerschaltung (10) einen zweiten Eingangsanschluss (E10) aufweist, über den das erste Referenzsignal (VREF1) ebenfalls der Verstärkerschaltung (10) zugeführt wird.
- einen Eingangsanschluss (E100) zum Anlegen eines Eingangssignals (IN),
- einen ersten Ausgangsanschluss (A100a) zum Ausgeben eines ersten Ausgangssignals (OUT),
- einen zweiten Ausgangsanschluss (A100b) zum Ausgeben eines zweiten Ausgangssignals (VBIAS),
- eine Verstärkerschaltung (10) zum Erzeugen des ersten Ausgangssignals (OUT) durch ein Verstärken des Eingangssignals (IN), wobei die Verstärkerschaltung (10) zwischen den Eingangsanschluss (E100) und den ersten Ausgangsanschluss (A100a) geschaltet ist,
- einen ersten Spannungsgenerator (30) zum Erzeugen des zweiten Ausgangssignals (VBIAS) mit einem Versorgungsspannungsanschluss (V30) zum Anlegen einer Versorgungsspannung (V),
- einen steuerbaren Schalter (20), über den ein erstes Referenzsignal (VREF1) dem Eingangsanschluss (E100) zuführbar ist,
- wobei der Versorgungsspannungsanschluss (V30) des Spannungsgenerators (30) mit dem ersten Ausgangsanschluss (A100a) des Mikrofonverstärkers verbunden ist,
- wobei die Verstärkerschaltung (10) einen ersten Eingangsanschluss (E100) aufweist, welcher mit dem Eingangsschluss des Mikrofonverstärkers und mit dem steuerbaren Schalter (20) verbunden ist, über den das erste Referenzsignal (VREF1) der Verstärkerschaltung (10) zuführbar ist, und
- wobei die Verstärkerschaltung (10) einen zweiten Eingangsanschluss (E10) aufweist, über den das erste Referenzsignal (VREF1) ebenfalls der Verstärkerschaltung (10) zugeführt wird.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Mikrofonverstärker, der insbesondere für Verstärkung von Signalen eines MEMS-Mikrofons einsetzbar ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Schaltungsanordnung zur Umwandlung von Sprachsignalen in elektrische Signale. Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zum Betreiben eines Mikrofonverstärkers, insbesondere eines an ein MEMS(Microelectromechanical Systems)-Mikrofon gekoppelten Mikrofonverstärker.
- Die Ausgangssignale von Mikrofonen werden üblicherweise von einer Verstärkerschaltung verstärkt, bevor sie beispielsweise an einen Analog-/Digital-Wandler oder weitere nachgeschaltete Verstärkereinheiten weitergeleitet werden. Bei den weit verbreiteten Zweidraht-ECM(Electret Condenser Microphone)-Mikrofonen weist das Mikrofon einen Ausgangsanschluss zum Ausgeben eines Sprachsignals und einen Bezugsspannungsanschluss zum Anlegen eines Bezugsspannungspotentials auf. Der Ausgangsanschluss ist im Allgemeinen über ein Koaxialkabel mit einer Spannungsquelle und nachfolgenden Signalverarbeitungsschaltkreisen, beispielsweise Verstärkerschaltungen oder Analog-/Dialog-Wandlern, verbunden. Da die ECM-Mikrofone lediglich zwei Anschlüsse aufweisen, werden derartige Mikrofone beispielsweise zur Verbindung mit Sprechgarnituren verwendet, wobei zur Übertragung der Sprachsignale eine geschirmte Ader (Koaxialkabel) verwendet werden kann.
- Neben den ECM-Mikrofonen kommen auch MEMS-Mikrofone zum Einsatz. Am Gehäuse eines MEMS-Mikrofons sind im Allgemeinen drei Anschlüsse vorgesehen. Ein Anschluss ist zum Anlegen eines Versorgungsspannungspotentials, ein anderer Anschluss zum Kontaktieren eines Bezugsspannungspotentials und ein weiterer Anschluss zur Ausgabe des Ausgangssignals vorgesehen. Im Unterschied zu den ECM-Mikrofonen weisen die MEMS-Mikrofone daher mit dem Anschluss zum Anlegen der Versorgungsspannung einen zusätzlichen Anschluss auf.
- Die externe Versorgungsspannung wird zum Betreiben weitere in das Mikrofon integrierter Verstärkerschaltungen beziehungsweise zur Erzeugung einer Vorladespannung für die Mikrofonmembran des MEMS-Mikrofons verwendet. Diese Vorladespannung ist im Allgemeinen etwas größer als die Spannung am Ausgangsanschluss des MEMS-Mikrofons. Zum Betreiben des MEMS-Mikrofons wird der Anschluss zum Anlegen der Versorgungsspannung daher üblicherweise an eine externe Versorgungsspannungsquelle angeschlossen.
- Aufgrund des im Vergleich zu einem ECM-Mikrofons zusätzlichen Anschlusses zum Anlegen der Versorgungsspannung ist der Einsatz von MEMS-Mikrofonen oftmals mit einem höheren Verdrahtungsaufwand, mit höheren Produktionskosten sowie mit einem größeren Verbrauch an Chipfläche verbunden. Des Weiteren gestaltet sich eine Auswechslung zwischen den verschiedenen Mikrofontypen im Allgemeinen als schwierig beziehungsweise aufgrund der mangelnden Kompatibilität in Bezug auf die Anschlüsse in den meisten Fällen als unmöglich.
- Aus der
EP 0096778 B1 ist ein Mikrofonverstärker bekannt, der an eine Mikrofonkapsel angeschlossen ist. Eine von einer Stromversorgungsquelle bereitgestellte Versorgungsspannung wird an den Ausgangsklemmen des Mikrofonverstärkers mittels einer Koppeleinrichtung ausgekoppelt und dem Eingang eines Gleichspannungswandlers zugeführt. Der Gleichspannungswandler stellt an Ausgangsklemmen eine Ausgangsspannung bereit, die der Mikrofonkapsel zu deren Spannungsversorgung zugeführt wird. - Aus der
US 6,266,423 B1 ist eine Ausführungsform eines Mikrofonvorverstärkers bekannt, der an Eingangsanschlüsse eines Mikrofons angeschlossen ist, wobei ein lichtabhängiger Widerstand, dessen Widerstandswert variabel einstellbar ist, zwischen die Eingangsanschlüsse des Mikrofons geschaltet ist. - Aus der
US 2010/0310096 A1 - Es ist wünschenswert, einen Mikrofonverstärker anzugeben, bei dem das Bereitstellen einer Versorgungsspannung und das Bereitstellen eines Ausgabesignals über einen gemeinsamen Anschluss erfolgen. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Schaltungsanordnung zur Umwandlung von Sprachsignalen in elektrische Signale anzugeben, bei der ein Mikrofonverstärker einen gemeinsamen Anschluss zum Bereitstellen einer Versorgungsspannung und zum Bereitstellen eines Ausgabesignals aufweist. Ferner wird ein Verfahren zum Betreiben eines Mikrofonverstärkers angegeben, bei dem das Bereitstellen einer Versorgungsspannung und das Bereitstellen eines Ausgabesignals über einen gemeinsamen Anschluss erfolgen.
- Ein derartiger Mikrofonverstärker ist im Patentanspruch 1 angegeben und eine Schaltungsanordnung ist im Patentanspruch 11 angegeben. Ein Verfahren zum Betreiben des Mikrofonverstärkers ist im Patentanspruch 13 enthalten.
- Eine Ausführungsform eines Mikrofonverstärkers umfasst einen Eingangsanschluss zum Anlegen eines Eingangssignals, einen Ausgangsanschluss zum Ausgeben eines Ausgangssignals und einen weiteren Ausgangsanschluss zum Ausgeben eines weiteren Ausgangssignals. Der Mikrofonverstärker umfasst des Weiteren eine Verstärkerschaltung zum Erzeugen des Ausgangssignals durch ein Verstärken des Eingangssignals, wobei die Verstärkerschaltung zwischen den Eingangsanschluss und den Ausgangsanschluss geschaltet ist. Darüber hinaus weist der Mikrofonverstärker einen Spannungsgenerator zum Erzeugen des weiteren Ausgangssignals mit einem Versorgungsspannungsanschluss zum Anlegen einer Versorgungsspannung auf. Der Versorgungsspannungsanschluss des Spannungsgenerators ist mit dem Ausgangsanschluss des Mikrofonverstärkers verbunden.
- Der Mikrofonverstärker benötigt keinen separaten Anschluss zum Anlegen einer externen Versorgungsspannung. Stattdessen wird eine externe Spannungsquelle über einen Widerstand an den Ausgangsanschluss angeschlossen. Die externe Versorgungsspannungsquelle generiert somit einen Gleichstrom zum Betrieb des Mikrofonverstärkers. Die Verstärkerschaltung erzeugt das Ausgangssignal mit einem entsprechenden Pegel. Somit wird an dem Ausgangsanschluss des Mikrofonverstärkers im Modulationsbetrieb ein Nutzsignal und eine Versorgungsspannung zum Betreiben des Spannungsgenerators bereitgestellt.
- Der Mikrofonverstärker umfasst des Weiteren einen steuerbaren Schalter, der in einem ersten und zweiten Zustand betreibbar ist. Die Verstärkerschaltung weist einen ersten Eingangsanschluss auf, welcher mit dem Eingangsschluss des Mikrofonverstärkers und mit dem steuerbaren Schalter verbunden ist und über den ein erstes Referenzsignal der Verstärkerschaltung zuführbar ist. Die Verstärkerschaltung weist einen zweiten Eingangsanschluss auf, über den das erste Referenzsignal ebenfalls der Verstärkerschaltung zugeführt wird.
- Im ersten Zustand des steuerbaren Schalters ist ein Anschluss zum Anlegen des ersten Referenzsignals mit dem Eingangsanschluss verbunden. Im zweiten Zustand des steuerbaren Schalters ist der Anschluss zum Anlegen des ersten Referenzsignals von dem Eingangsanschluss getrennt. Der steuerbare Schalter wird von einer Steuerschaltung in den ersten oder zweiten Zustand geschaltet. In einem bestimmungsgemäßen Betrieb der Verstärkerschaltung moduliert die Verstärkerschaltung die Ausgangsspannung so, das im Minimum immer ein ausreichend hoher Pegel, der zur Spannungsversorgung des Spannungsgenerators verwendet werden kann, vorhanden ist. Wenn die Steuerschaltung feststellt, dass ein Arbeitspunkt der Verstärkerschaltung außerhalb eines Bereichs eines bestimmungsgemäßen Betriebs liegt, wird der steuerbare Schalter von dem zweiten in den ersten Zustand geschaltet. Die Verstärkerschaltung ist derart ausgebildet, dass sie wieder in den bestimmungsgemäßen Betrieb zurück versetzt wird, wenn an dem Eingangsanschluss das Referenzsignal anliegt.
- Im Folgenden wird eine Ausführungsform einer Schaltungsanordnung zur Umwandlung eines Sprachsignals in ein elektrisches Signal angegeben. Die Schaltungsanordnung umfasst einen Mikrofonverstärker nach der oben genannten Ausführungsform und ein Mikrofon. Das Mikrofon ist zwischen den Eingangsanschluss und den weiteren Ausgangsanschluss des Mikrofonverstärkers geschaltet. Der Ausgangsanschluss des Mikrofonverstärkers ist an eine Versorgungsspannungsquelle angeschlossen.
- Im Folgenden wird ein Verfahren zum Betreiben eines Mikrofonverstärkers angegeben. Zum Betreiben des Mikrofonverstärkers wird eine Verstärkerschaltung nach der oben angegebenen Ausführungsform bereitgestellt. Die Verstärkerschaltung erzeugt in einem bestimmungsgemäßen Betrieb das Ausgangssignal mit einem Pegel innerhalb eines Pegelbereiches des Ausgangssignals und die Verstärkerschaltung erzeugt außerhalb des bestimmungsgemäßen Betriebs das Ausgangssignal mit einem Pegel außerhalb des Pegelbereiches des Ausgangssignals. Eine Versorgungsspannung wird an den Ausgangsanschluss der Verstärkerschaltung angelegt. Das Eingangssignal wird an den ersten Eingangsanschluss der Verstärkerschaltung angelegt und ein erstes Referenzsignal wird an den zweiten Eingangsanschluss der Verstärkerschaltung angelegt. Die Verstärkerschaltung wird in dem bestimmungsgemäßen Betrieb derart betrieben, dass die Verstärkerschaltung das Ausgangssignal mit einem Pegel innerhalb des Pegelbereiches des Ausgangssignals erzeugt, wenn das Eingangssignal an dem Eingangsanschluss mit einem Pegel innerhalb eines Pegelbereichs des Eingangsignals anliegt, oder die Verstärkerschaltung wird im nicht bestimmungsgemäßen Betrieb derart betrieben, dass die Verstärkerschaltung an dem Ausgangsanschluss das Ausgangssignal mit einem Pegel außerhalb des Pegelbereiches des Ausgangssignals erzeugt, wenn das Eingangssignal an dem Eingangsanschluss mit einem Pegel außerhalb des Pegelbereichs des Eingangssignals anliegt. Eine Referenzspannung wird durch Steuern des steuerbaren Schalters in einen leitenden Zustand an den ersten Eingangsanschluss der Verstärkerschaltung angelegt, wenn die Verstärkerschaltung im nicht bestimmungsgemäßen Betrieb arbeitet, wodurch die Verstärkerschaltung in den bestimmungsgemäßen Betrieb zurückversetzt wird.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Figuren, die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung zeigen, näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 eine Ausführungsform einer Schaltungsanordnung zum Verstärken von Signalen eines Mikrofons, -
2 eine Ausführungsform eines Mikrofonverstärkers zum Verstärken von Ausgangssignalen eines Mikrofons, -
3 eine Ausführungsform einer Verstärkerschaltung für einen Mikrofonverstärker, -
4 eine weitere Ausführungsform einer Verstärkerschaltung für einen Mikrofonverstärker, -
5 eine weitere Ausführungsform einer Verstärkerschaltung für einen Mikrofonverstärker, -
6 eine weitere Ausführungsform einer Verstärkerschaltung für einen Mikrofonverstärker. -
1 zeigt eine Schaltungsanordnung 1000 zur Verarbeitung von SignalenIN eines Mikrofons200 . Zur Verstärkung der von dem Mikrofon200 ausgangsseitig bereitgestellten SignaleIN ist ein Mikrofonverstärker100 vorgesehen, der einen Ausgangsanschluss A100a zum Ausgeben eines AusgangssignalsOUT umfasst. Das Ausgangsignal kann einem verstärkten Sprachsignal entsprechen. Die Verstärkung des Mikrofonverstärkers kann auch um den Wert 1 herum liegen, wodurch eine Impedanzwandlung zwischen dem Mikrofon und dem Ausgang des Mikrofonverstärkers erreicht wird. Der Mikrofonverstärker weist des Weiteren einen Bezugsspannungsanschluss B zum Anlegen einer Bezugsspannung, einen EingangsanschlussE100 und einen weiteren Ausgangsanschluss A100b auf. - Das Mikrofon
200 , das beispielsweise als ein MEMS-Mikrofon ausgebildet sein kann, ist zwischen den EingangsanschlussE100 und den weiteren AusgangsanschlussA100b angeschlossen. Der Mikrofonverstärker100 ist derart ausgebildet, dass er an dem AusgangsanschlussA100b ein AusgangssignalVBIAS , beispielsweise eine Vorladespannung für eine Membran des Mikrofons, bereitstellt. Das von dem Mikrofon bereitgestellte EingangssignalIN wird dem Mikrofonverstärker100 an dem EingangsanschlussE100 zugeführt und als verstärkte AusgangssignaleOUT am AusgangsanschlussA100a ausgegeben. - Der Ausgangsanschluss
A100a ist mit weiteren Schaltungskomponenten zur Verarbeitung der verstärkten Ausgangssignale verbunden. Im Ausführungsbeispiel der1 ist eine Verstärkerschaltung400 an den AusgangsanschlussA100a angeschlossen. Die Verstärkerschaltung400 umfasst einen Verstärker410 , dem an einem Eingangsanschluss das AusgangssignalOUT des Mikrofonverstärkers über einen Kondensator420 zugeführt wird. Ein weiterer AnschlussV400 des Verstärkers410 ist über einen Widerstand430 mit einer ReferenzspannungVREF0 verbunden. Ein AusgangsanschlussA400 des Verstärkers410 ist über einen weiteren Widerstand440 auf einen Eingangsanschluss des Verstärkers410 zurück gekoppelt. Ein weiterer Eingangsanschluss des Verstärkers410 , dem das Ausgangssignal des Mikrofonverstärkers zugeführt wird, ist über einen weiteren Widerstand450 mit der ReferenzspannungVREF0 verbunden. Der Verstärker410 erzeugt ausgangsseitig das Ausgangssignal VOUT. - Der Mikrofonverstärker der
1 weist keinen eigens dafür vorgesehenen Anschluss zum Anlegen einer Versorgungsspannung auf. Stattdessen ist eine Spannungsquelle300 zum Bereitstellen einer Versorgungsspannung VDDA über einen Widerstand310 an den AusgangsanschlussA100a des Mikrofonverstärkers angeschlossen. Somit erfolgt bei der in1 gezeigten Ausführungsform des Mikrofonverstärkers die Ausgabe des verstärkten Ausgangssprachsignals sowie die Speisung des Mikrofonverstärkers mit der Versorgungsspannung über den gleichen AnschlussA100a . -
2 zeigt eine Ausführungsform des Mikrofonverstärkers100 in einer detaillierten Auflösung. Der Mikrofonverstärker umfasst eine Verstärkerschaltung10 , die zwischen einen EingangsanschlussE100 des Mikrofonverstärkers zum Anlegen eines EingangssignalsIN und einen AusgangsanschlussA100a des Mikrofonverstärkers zum Ausgeben eines AusgangssignalsOUT geschaltet ist. Da die Eingangsseite der Verstärkerschaltung mit dem EingangsanschlussE100 verbunden ist, bildet der EingangsanschlussE100 des Mikrofonverstärkers gleichzeitig auch einen Eingangsanschluss der Verstärkerschaltung. Ebenso stellt der AusgangsanschlussA100a des Mikrofonverstärkers auch einen Ausgangsanschluss der Verstärkerschaltung10 dar, da die Verstärkerschaltung10 ausgangsseitig mit dem Mikrofonverstärker verbunden ist. - Das Eingangssignal
IN kann beispielsweise ein Signal sein, das von einem an den EingangsanschlussE100 angeschlossenen Mikrofon, beispielsweise von einem MEMS-Mikrofon, bereitgestellt wird. Die Verstärkerschaltung10 verstärkt das EingangssignalIN und erzeugt ausgangsseitig am AusgangsanschlussA100a das AusgangssignalOUT . Des Weiteren kann an den EingangsanschlussE100 der Verstärkerschaltung ein ReferenzsignalVREF1 über einen steuerbaren Schalter20 angelegt werden. Einem weiteren EingangsanschlussE10 der Verstärkerschaltung kann ebenfalls das ReferenzsignalVREF1 zugeführt werden. - Der Mikrofonverstärker weist des Weiteren einen Spannungsgenerator
30 auf, der an einem AusgangsanschlussA100b des Mikrofonverstärkers ein weiteres AusgangssignalVBIAS bereitstellt. Das weitere Ausgangssignal kann beispielsweise eine Spannung sein, die als Vorladespannung für die Membran des an den Mikrofonverstärker angeschlossenen Mikrofons verwendet wird. Der Mikrofonverstärker umfasst darüber hinaus einen Spannungs-/Stromgenerator40 zur Erzeugung des ReferenzsignalsVREF1 . Das ReferenzsignalVREF1 wird an einem Ausgangsanschluss A40a des Spannungs-/Stromgenerators40 erzeugt und kann über den steuerbaren Schalter20 dem EingangsanschlussE100 des Mikrofonverstärkers zugeführt werden. Der Spannungs-/Stromgenerator 40 ist somit ausgangsseitig über den steuerbaren Schalter mit dem EingangsanschlussE100 der Verstärkerschaltung10 verbindbar. Des Weiteren stellt der Spannungs-/Stromgenerator40 ein ReferenzsignalVREF2 an einem weiteren AusgangsanschlussA40b des Spannungs-/Stromgenerators für den Spannungsgenerator30 zur Verfügung. Das ReferenzsignalVREF2 dient für den Spannungsgenerator30 als Referenzspannung zur Erzeugung des Pegels des AusgangssignalsVBIAS . - Zum Betreiben des Spannungsgenerators
30 sowie des Spannungs-/Stromgenerators40 ist ein VersorgungsspannungsanschlussV30 des Spannungsgenerators30 und ein VersorgungsspannungsanschlussV40 des Spannungs-/Stromgenerators40 jeweils zum Anlegen einer Versorgungsspannung V vorgesehen. Bei der in2 gezeigten Ausführungsform eines Mikrofonverstärkers sind die VersorgungsspannungsanschlüsseV30 undV40 nicht über einen eigens dafür an dem Gehäuse des Mikrofonverstärkers vorgesehenen separaten Anschluss zum Anlegen einer externen Versorgungsspannung angeschlossen. Stattdessen sind die VersorgungsspannungsanschlüsseV30 undV40 mit dem AusgangsanschlussA100a der Verstärkerschaltung10 beziehungsweise des Mikrofonverstärkers100 verbunden. Die Versorgungsspannung für den Spannungsgenerator30 und den Strom-/Spannungsgenerator40 wird somit von der Verstärkerschaltung10 definiert. Der Pegel der Versorgungsspannung V ergibt sich aus der ReferenzspannungVREF1 und dem Verstärkerspannungsversatz zwischen dem EingangsanschlussE100 und dem AusgangsanschlussA100a . Der benötigte Speisestrom wird durch eine Gleichspannungsquelle300 zur Erzeugung der Versorgungsgleichspannung VDDA und den Widerstand310 zur Verfügung gestellt. Die Versorgungsspannungsquelle300 ist dazu über einen Widerstand310 mit dem AusgangsanschlussA100a der Verstärkerschaltung10 verbunden. Die Versorgungsspannungsquelle kann alternativ zu dem Widerstand310 auch über eine Stromquelle IQS an den AusgangsanschlussA100a angeschlossen sein. - Zum Betreiben des zwischen den Eingangsanschluss
E100 und den AusgangsanschlussA100b angeschlossenen Mikrofons stellt der Spannungsgenerator30 ein AusgangssignalVBIAS bereit, das insbesondere bei einem an den Mikrofonverstärker angeschlossenen MEMS-Mikrofon zur Erzeugung der Vorladespannung der Mikrofonmembran des MEMS-Mikrofons bereitgestellt wird. Das Mikrofon liefert am EingangsanschlussE100 das EingangssignalIN , das der Verstärkerschaltung10 eingangsseitig zugeführt wird. Nach einer Verstärkung des SignalsIN erzeugt die Verstärkerschaltung10 an dem AusgangsanschlussA100a das verstärkte AusgangssignalOUT . Darüber hinaus definiert die Verstärkerschaltung10 in Verbindung mit der an dem AusgangsanschlussA100a eingespeisten Versorgungsspannung VDDA die Versorgungsspannung V für den Spannungsgenerator30 sowie den Spannungs-/Stromgenerator40 . - Der Spannungsgenerator
30 benötigt eine gute Versorgungsspannungunterdrückung, um unerwünschte Rückkopplungsschleifen in dem Gesamtsystem zu verhindern. Das Mikrofon stellt eine direkte Kopplung zwischen dem AusgangssignalVBIAS und dem EingangssignalIN her. Eine Spannungsschwankung an dem EingangsanschlussE100 wird durch die Verstärkerschaltung10 verstärkt und auf das AusgangssignalOUT aufmoduliert. Die Spannungsschwankung wird weiter über den Versorgungsspannungsanschluss dem Spannungsgenerator30 zugeführt. Der Spannungsgenerator30 ist derart ausgeführt, dass diese Schwankung nicht signifikant an das AusgangssignalVBIAS weitergegeben wird. Die Verstärkung in dieser Schleife muss unter 1 liegen, damit ein stabiler Betrieb möglich ist. - In einem Zustand eines bestimmungsgemäßen Betriebs erzeugt die Verstärkerschaltung
10 das AusgangssignalOUT mit einem Pegel innerhalb eines Nutzspannungsbereiches der Versorgungsspannung V, die zum Betrieb des Spannungsgenerators30 , insbesondere zur Erzeugung des AusgangssignalsVBIAS mit einem Sollpegel, erforderlich ist. Der Sollpegel des AusgangssignalsVBIAS kann ein Pegel, der zur Erzeugung der Vorladespannung des Mikrofons notwendig ist, sein. Des Weiteren erzeugt die Verstärkerschaltung10 in dem bestimmungsgemäßen Betrieb das AusgangssignalOUT mit einem Pegel innerhalb eines Nutzspannungsbereiches der Versorgungsspannung V, die zum Betrieb des Spannungs-/Stromgenerators40 , insbesondere zur Erzeugung des ReferenzsignalsVREF2 mit einem Sollpegel, erforderlich ist. Der Sollpegel des ReferenzsignalsVREF2 kann ein Pegel sein, der zur Erzeugung des AusgangssignalsVBIAS erforderlich ist. - Der Spannungs-/Stromgenerator
40 kann auch zwei unterschiedliche Referenzsignale erzeugen, zum einen das ReferenzsignalVREF1 , welches dem EingangE10 des Verstärkers10 als auch mit dem schaltbaren Schalter20 zugeführt wird, zum anderen das ReferenzsignalVREF2 , welches mit dem Spannungsgenerator30 zur Erzeugung des AusgangssignalsVBIAS zugeführt wird. - Im Falle des Auftretens eines Signals am Eingangsanschluss
E100 mit einer großen Signalamplitude wird der Verstärker10 über seinen bestimmungsgemäßen Betrieb hinaus ausgesteuert. Ein derartiger Störfall kann beispielsweise beim Auftreten eines hohen Geräuschpegels auf die Membran des Mikrofons auftreten. Als Beispiel sei eine Explosion genannt, die mit ihrem Schalldruck auf die Membran des Mikrofons wirkt. - Wenn die Verstärkerschaltung
10 infolge des Störereignisses in dem nicht bestimmungsgemäßen Betrieb betrieben wird, kann an dem AusgangsanschlussA100a ein Pegel des AusgangssignalsOUT erzeugt werden, der zu gering ist, um den Spannungsgenerator30 beziehungsweise den Spannungs-/Stromgenerator40 mit einer ausreichend hohen Versorgungsspannung zu versorgen. Alternativ kann ein Pegel erzeugt werden, der zu hoch ist für einen korrekten Betrieb des Verstärkers. Aufgrund des Absinkens der AusgangsspannungOUT in derartigen Störfällen erzeugt der Spannungsgenerator30 das AusgangssignalVBIAS mit einem zu geringen Pegel, beispielsweise einem Pegel, der unter einem zur Erzeugung einer Vorladespannung der Mikrofonmembran notwendigen Mindestpegel liegt. - Ebenso kann auch der Spannungs-/Stromgenerator
40 von der zu geringen Ausgangsspannung am AusgangsanschlussA100a betroffen sein und erzeugt aufgrund des Absinkens des Gleichspannungspegels des AusgangssignalOUT das ReferenzsignalVREF2 mit einem zu geringen Pegel, so dass der Spannungsgenerator30 das AusgangssignalVBIAS mit einem zu niedrigen Pegel erzeugt. - Der niedrige Pegel des Ausgangssignals
VBIAS am AusgangsanschlussA100b bewirkt, dass sich der Pegel der Vorladespannung für die Membran des Mikrofons verringert. Dadurch sinkt auch der Pegel des von dem Mikrofon am EingangsanschlussE100 bereitgestellten EingangssignalsIN ab, wodurch auch die Ausgangsspannung der Verstärkerschaltung10 beziehungsweise die Versorgungsspannung V absinkt. Wenn die Versorgungsspannung V soweit absinkt, dass sie außerhalb des Spannungsbereichs liegt, welcher für die Versorgung des Spannungsgenerators30 beziehungsweise des Spannungs-/Stromgenerators40 nötig ist, tritt ein Störfall auf, der zur Funktionsuntüchtigkeit des Mikrofons führt. Aufgrund der hohen Zeitkonstante im Sekunden- bis zum Minuten-Bereich am Eingang der Verstärkerschaltung10 , kann der Funktionsausfall des Mikrofons längere Zeit andauern, was in den meisten Anwendungsfällen nicht mehr akzeptabel ist. - Um einen Störfall schnell zu erkennen und die Funktionstüchtigkeit des Mikrofonverstärkers möglichst schnell wiederherzustellen, um einen längeren Ausfall des Mikrofons von mehreren Sekunden zu verhindern, weist der Mikrofonverstärker
100 eine Steuerschaltung50 zum Schalten des steuerbaren Schalters in einen ersten und zweiten Zustand auf. Die Steuerschaltung erzeugt dazu das Steuersignal SR. - Der steuerbare Schalter
20 kann durch das Steuersignal SR in den ersten oder zweiten Zustand geschaltet werden. Im ersten Zustand ist der steuerbare Schalter beispielsweise leitend beziehungsweise niederohmig gesteuert und verbindet den AusgangsanschlussA40a des Spannungs-/Stromgenerators40 niederohmig mit dem EingangsanschlussE100 des Mikrofonverstärkers. Im zweiten Zustand des steuerbaren Schalters ist der Schalter20 nichtleitend beziehungsweise hochohmig gesteuert, so dass der AusgangsanschlussA40a des Spannungs-/Stromgenerators40 von dem EingangsanschlussE100 des Mikrofonverstärkers getrennt ist beziehungsweise mit diesem hochohmig verbunden ist. - Die Verstärkerschaltung
10 ist derart ausgebildet, dass sie aus dem Zustand des nicht bestimmungsgemäßen Betriebs in den Zustand des bestimmungsgemäßen Betriebs zurückversetzt wird, wenn dem EingangsanschlussE100 das ReferenzsignalVREF1 zugeführt wird und das Referenzsignal einen Sollpegel aufweist. Der Sollpegel des ReferenzsignalsVREF1 wird von dem Spannungs-/Stromgenerator40 erzeugt, wenn die Verstärkerschaltung10 im bestimmungsgemäßen Betrieb an dem AusgangsanschlussA100a einen ausreichend hohen Pegel des AusgangssignalsOUT bereitstellt, der zur Spannungsversorgung des Spannungs-/Stromgenerators40 verwendet werden kann. Die Steuerschaltung50 ist dazu ausgebildet, den steuerbaren Schalter20 von dem zweiten Zustand in den ersten Zustand zu schalten, wenn die Steuerschaltung50 feststellt, dass die Verstärkerschaltung10 in einem Zustand außerhalb des bestimmungsgemäßen Betriebs betrieben wird. - Die Steuerschaltung
50 kann beispielsweise zur Überwachung der Lage eines Arbeitspunktes der Verstärkerschaltung10 ausgelegt sein. Die Lage des Arbeitspunktes der Verstärkerschaltung10 kann beispielsweise dadurch überwacht werden, indem eine den Arbeitspunkt kennzeichnende SpannungM10 ermittelt wird. Zum Feststellen des Arbeitspunktes der Verstärkerschaltung wird der Steuerschaltung50 eingangsseitig ein ÜberwachungssignalM10 von der Verstärkerschaltung10 zugeführt. - Das Überwachungssignal
M10 kennzeichnet die Lage des Arbeitspunktes der Verstärkerschaltung10 . Die Steuerschaltung50 kann einen Überwachungsschaltkreis51 aufweisen, der das ÜberwachungssignalM10 auswertet. Beispielsweise wird eine den Arbeitspunkt kennzeichnende Spannung mit einem Sollpegel der Spannung verglichen. - Wenn der Überwachungsschaltkreis
51 feststellt, dass der Arbeitspunkt der Verstärkerschaltung10 außerhalb des Bereichs des bestimmungsgemäßen Betriebs der Verstärkerschaltung liegt, das heißt außerhalb desjenigen Bereiches, in dem die Verstärkerschaltung10 das AusgangssignalOUT mit einem Pegel im Nutzspannungsbereich erzeugt, um den Spannungsgenerator30 beziehungsweise den Spannungs-/Stromgenerator40 mit einer ausreichend hohen Versorgungsspannung zu versorgen, um das AusgangssignalVBIAS beziehungsweise die ReferenzsignaleVREF1 ,VREF2 zu erzeugen, wird der steuerbare Schalter20 von der Steuerschaltung50 mittels des Steuersignals SR von dem zweiten in den ersten Zustand geschaltet. - Zusätzlich wird überwacht, ob genügend Strom durch den Widerstand
310 in den Verstärker10 fließt, um den korrekten Betrieb des Verstärkers10 sicherzustellen. - Zusätzlich beziehungsweise alternativ zur Überwachung der Lage des Arbeitspunktes der Verstärkerschaltung kann die Steuerschaltung
50 zur Überwachung eines Pegels des von dem Spannungs-/Stromgenerators40 bereitgestellten ReferenzsignalsVREF2 verwendet werden. Dazu kann der Steuerschaltung50 der Pegel des ReferenzsignalsVREF2 eingangsseitig zugeführt werden, indem die Steuerschaltung50 mit dem AusgangsanschlussA40a des Spannungs-/Stromgenerators40 verbunden ist. Die Steuerschaltung50 kann bei dieser Ausführungsform einen Überwachungsschaltkreis52 aufweisen, der den Pegel des ReferenzsignalsVREF2 auswertet. Wenn der Überwachungsschaltkreis52 feststellt, dass der Pegel des ReferenzsignalsVREF2 über oder unter einem Sollpegel des Referenzsignals liegt, erzeugt die Steuerschaltung50 das Steuersignal SR derart, dass der steuerbare Schalter20 von dem zweiten in den ersten Zustand geschaltet wird. - Alternativ beziehungsweise zusätzlich zur Überwachung der Lage des Arbeitspunkts der Verstärkerschaltung beziehungsweise des Pegels des Referenzsignals
VREF2 kann gemäß einer weiteren Ausführungsform das von dem Spannungsgenerator30 ausgangsseitig erzeugte AusgangssignalVBIAS der Steuerschaltung50 zugeführt werden. Die Steuerschaltung50 weist einen Überwachungsschaltkreis53 zur Überwachung des Pegels des AusgangssignalsVBIAS auf. Wenn der Überwachungsschaltkreis53 feststellt, dass der Pegel des AusgangssignalsVBIAS über einen Sollpegel steigt oder unter einen Sollpegel fällt, erzeugt die Steuerschaltung50 das Steuersignal SR zum Schalten des steuerbaren Schalters20 von dem zweiten in den ersten Zustand. - Durch das leitend beziehungsweise niederohmig Steuern des steuerbaren Schalters
20 wird das ReferenzsignalVREF1 an dem EingangsanschlussE100 der Verstärkerschaltung10 eingespeist. Der EingangsanschlussE100 der Verstärkerschaltung, der mit dem Mikrofon verbunden ist, weist eine hohe Impedanz, beispielsweise eine Impedanz im Bereich von einigen hundert Ohm bis mehreren Tera Ohm auf. Beispielsweise kann die Impedanz zwischen500 Ω und100 TΩ betragen. Das ReferenzsignalVREF1 bewirkt, dass das Eingangssignal am EingangsanschlussE100 einen Eingangs-Mittelwert aufweist. Das ReferenzsignalVREF1 ist im bestimmungsgemäßen Betrieb der Verstärkerschaltung über einen hochohmigen Pfad mit dem EingangsanschlussE100 verbunden. Der hochohmige Pfad kann beispielsweise durch zwei antiparallel geschaltete Dioden gebildet werden. - Aufgrund des hochohmigen Pfades, über den das Referenzsignal
VREF1 an der Verstärkerschaltung anliegt, ergibt sich eine große Zeitkonstante und somit eine lange Zeitdauer von mehreren Sekunden bis sich der EingangsanschlussE100 auf den Pegel des ReferenzsignalsVREF1 auflädt. Wenn der steuerbare Schalter20 leitend gesteuert wird, wird der hochohmige Pfad, auf dem das Referenzsignal im bestimmungsgemäßen Betrieb des Verstärkers bereitgestellt wird, niederohmig überbrückt beziehungsweise kurzgeschlossen. Dadurch kann das von dem Spannungs-/Stromgenerator40 erzeugte Referenzsignal niederohmig auf den EingangsanschlussE100 eingespeist werden. Wenn der steuerbare Schalter leitend gesteuert worden ist, da sich die Verstärkerschaltung außerhalb des bestimmungsgemäßen Betriebszustandes und somit im nicht bestimmungsgemäßen Betrieb befunden hat, wird die Verstärkerschaltung10 sehr schnell wieder von dem nicht bestimmungsgemäßen Betriebszustand in den bestimmungsgemäßen Betriebszustand zurückversetzt. - Nachdem die Verstärkerschaltung
10 wieder in den bestimmungsgemäßen Betriebszustand geschaltet worden ist, tritt am Ausgang der Verstärkerschaltung10 das AusgangssignalOUT wieder mit einem ausreichend hohen Gleichspannungspegel auf, um auch den bestimmungsgemäßen Betrieb des Spannungsgenerators30 sowie des Spannungs-/Stromgenerators40 sicherzustellen. In dem bestimmungsgemäßen Betrieb des Spannungsgenerators30 erzeugt der Spannungsgenerator30 das AusgangssignalVBIAS mit einem ausreichend hohen Pegel, wodurch die Funktionalität des Mikrofons200 gewährleistet ist. Des Weiteren wird im bestimmungsgemäßen Betrieb des Spannungs-/Stromgenerators40 das ReferenzsignalVREF1 ,VREF2 mit einem Pegel erzeugt, der für die bestimmungsgemäße Funktionalität des Spannungsgenerators30 und der Verstärkerschaltung10 erforderlich ist. - Somit wird es durch die in
2 gezeigte Schaltung eines Mikrofonverstärkers ermöglicht, die Versorgungsspannung für den Spannungsgenerator30 sowie den Spannungs-/Stromgenerator40 am AusgangsanschlussA100a der Verstärkerschaltung10 bereitzustellen. Ein zusätzlicher Anschluss zum Bereitstellen einer externen Versorgungsspannung für den Spannungsgenerator30 beziehungsweise den Spannungs-/Stromgenerator40 ist nicht notwendig. Die Verstärkerschaltung ist derart ausgebildet, dass der am AusgangsanschlussA100 auftretende Pegel des AusgangssignalsOUT auch bei einem Betrieb der Verstärkerschaltung im nicht bestimmungsgemäßen Betrieb noch ausreichend hoch ist, um als Versorgungsspannung für die Steuerschaltung50 zu dienen. - Der Mikrofonverstärker
100 ermöglicht es, dass ein ECM-Mikrofon auf einfache Weise durch ein MEMS-Mikrofon ersetzt werden kann, ohne dass dazu der Verdrahtungsaufwand erhöht werden müsste. Dies ist insbesondere bei Headset-Anwendungen von Interesse. Des Weiteren kann durch das Einsparen eines separaten Anschlusses zum Anlegen einer externen Versorgungsspannung für den Spannungsgenerator30 beziehungsweise den Spannungs-/Stromgenerator40 wertvolle Chipfläche eingespart werden. -
3 zeigt eine Ausführungsform der Verstärkerschaltung10 . Der EingangsanschlussE100 der Verstärkerschaltung ist mit dem Gate-AnschlussGT0 eines TransistorsT0 verbunden. Der Source-Anschluss des Transistors, an dem das AusgangssignalOUT erzeugt wird, ist an den AusgangsanschlussA100a des Mikrofonverstärkers angeschlossen. Dem Drain-Anschluss des Transistors TO wird das ReferenzsignalVREF1 , beispielsweise eine Referenzspannung, die an dem EingangsanschlussE10 anliegt, zugeführt. - Im bestimmungsgemäßen Betrieb der Schaltung wird das Referenzsignal
VREF1 über einen hochohmigen Pfad, der durch die antiparallel geschalteten DiodenD1 undD2 gebildet wird, an den EingangsanschlussE100 gelegt. Beim Auftreten eines Störfalls, der ein Absinken der AusgangsspannungOUT der Verstärkerschaltung zur Folge hat, wird der steuerbare Schalter20 leitend gesteuert, wodurch die beiden antiparallel geschalteten DiodenD1 undD2 niederohmig überbrückt werden. Dadurch wird der EingangsanschlussE100 niederohmig mit dem AnschlussA40a verbunden. Durch das niederohmige Einkoppeln der ReferenzspannungVREF1 an dem EingangsanschlussE100 wird die Verstärkerschaltung in den bestimmungsgemäßen Betrieb zurück versetzt. -
4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Verstärkerschaltung10 . Die Verstärkerschaltung ist bei dem in4 dargestellten Ausführungsbeispiel als eine Super-Source-Folger-Schaltung ausgelegt. Der EingangsanschlussE100 zum Einspeisen des EingangssignalsIN ist an einen SteueranschlussGT1 eines Transistors T1, beispielsweise eines MOS-FET-Transistors, angeschlossen. Das ReferenzsignalVREF1 , das an dem EingangsanschlussE10 anliegt, ist über einen Widerstand R3 hochohmig mit dem EingangsanschlussE100 verbunden. Der Source-Anschluss des Transistor T1 ist an den AusgangsanschlussA100a der Verstärkerschaltung angeschlossen. Zur Erzeugung eines konstanten Stroms über der Source-Drain-Strecke des Transistors T1 ist eine Rückkopplung über einen weiteren Widerstand R4 sowie einen Transistor T3 vorgesehen. Der Transistor T1 ist dazu über den Widerstand R4 mit einem Anschluss B zum Anlegen eines Bezugsspannungspotentials GND, beispielsweise eines Massepotentials, verbunden. Der Transistor T3, der beispielsweise als ein Bipolartransistor ausgebildet sein kann, ist parallel zu dem Transistor T1 und dem Widerstand R4 zwischen den AusgangsanschlussA100a und den Anschluss B geschaltet. Ein SteueranschlussGT3 des Transistors T3 ist zwischen den Transistor T1 und den Widerstand R4 geschaltet. -
4 zeigt des Weiteren eine Ausführungsform der Überwachungsschaltung51 . Die Überwachungsschaltung51 weist einen Komparator511 und eine weitere Referenzspannungsquelle512 zur Erzeugung einer ReferenzspannungVREF3 auf. Der Komparator511 überwacht den ArbeitspunktM10 der Schaltung10 . Falls der Verstärker durch ein zu hohes Eingangssignal den Ausgang zu stark positiv ansteuert, wird der Strom in dem Transistor T1 soweit reduziert, dass der Transistor T3 nicht mehr leitet und die Spannung an dem Widerstand R4 unterVREF3 abfällt. Dies führt zum Schalten eines Fehlersignals ERR, das an die Steuerschaltung50 weitergeleitet wird. - Die in
4 gezeigte Super-Source-Folger-Schaltung ermöglicht eine Verstärkung von ungefähr 1, die durch den zu dem Strompfad des Transistors T1 parallel geschalteten Strompfad des Transistors T3 nahezu unabhängig von der Last am AusgangsanschlussA100a ist. -
5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Verstärkerschaltung10 zur Verstärkung des EingangssignalsIN , die mit dem bereits anhand von4 beschriebenen Überwachungsschaltkreis51 verbunden ist. Der AusgangsanschlussA100a der Verstärkerschaltung10 ist über einen Widerstand R1 mit einem Strompfad 1 verbunden. In dem Strompfad 1 ist eine spannungsgesteuerte Stromquelle T1 vorgesehen. Die spannungsgesteuerte Stromquelle T1 kann als Transistor, beispielsweise als MOS-FET-Transistor, ausgebildet sein. Des Weiteren ist in den Strompfad 1 in Serie zu der spannungsgesteuerten Stromquelle T1 ein Widerstand R4 geschaltet. Der Strompfad 1 beziehungsweise die spannungsgesteuerte Stromquelle T1 und der Widerstand R4 sind somit zwischen den Widerstand R1 und einen Bezugsspannungsanschluss B zum Anlegen eines Bezugspotentials GND, beispielsweise eines Massepotentials, geschaltet. - Die in
5 gezeigte Ausführungsform der Verstärkerschaltung10 weist des Weiteren einen Strompfad 2 auf, der eine spannungsgesteuerte Stromquelle T2 umfasst. In Serie zu dem Strompfad 2 beziehungsweise der spannungsgesteuerten Stromquelle T2 ist ein Widerstand R2 angeordnet. Die Serienschaltung aus dem Widerstand R2 und dem Strompfad 2 beziehungsweise der spannungsgesteuerten Stromquelle T2 ist parallel zu dem Strompfad 1 geschaltet. - Die Verstärkerschaltung
10 weist des Weiteren einen Strompfad 3, der eine spannungsgesteuerte Stromquelle T3 umfasst, auf. Der Strompfad 3 und somit die spannungsgesteuerte Stromquelle T3 ist parallel zu der Serienschaltung des Widerstandes R1 und des Strompfades 1 zwischen den AusgangsanschlussA100a und den Bezugsspannungsanschluss B geschaltet. - Ein Steueranschluss
GT1 der spannungsgesteuerten Stromquelle T1 ist mit dem EingangsanschlussE100 zum Anlegen des EingangssignalsIN verbunden. Die spannungsgesteuerte Stromquelle T2 weist einen SteueranschlussGT2 auf, der mit dem EingangsanschlussE2 zum Anlegen des ReferenzsignalsVREF1 verbunden ist. Ein SteueranschlussGT3 der spannungsgesteuerten Stromquelle T3 ist an den Strompfad 1 zwischen die spannungsgesteuerte Stromquelle T1 und den Widerstand R4 geschaltet. - Durch das Einkoppeln der Referenz-Gleichspannung
VREF1 an dem EingangsanschlussE10 wird an dem EingangsanschlussE100 ein Gleichspannungspegel definiert, da die EingangsanschlüsseE100 undE10 über den Widerstand R3 gekoppelt sind. Das Vorsehen des Widerstandes R3 zwischen dem EingangsanschlussE100 und dem EingangsanschlussE10 der Verstärkerschaltung10 ist optional. Wenn an den EingangsanschlussE100 eine Signalquelle, die einen Gleichspannungspegel generiert, angeschlossen wird, kann der Widerstand R3 entfallen und die EingangsanschlüsseE100 undE10 können voneinander entkoppelt sein. - Zum Bereitstellen einer Versorgungsspannung für die Verstärkerschaltung
10 kann eine Versorgungsspannungsquelle über einen Widerstand mit dem AusgangsanschlussA100a der Verstärkerschaltung verbunden sein. Beim Einspeisen des EingangssignalsIN an dem SteueranschlussGT1 des Transistors T1 wird an dem AusgangsanschlussA100a nach einer Verstärkung des EingangssignalsIN das AusgangssignalOUT erzeugt. Die durch den Transistor T3 und den Widerstand R4 gebildete Rückkopplung führt zur Reduzierung der Ausgangsimpedanz der Verstärkerschaltung, sodass die Verstärkung der Schaltungsanordnung10 der5 nahezu lastunabhängig wird. - Durch das Parallelschalten des Strompfades 2 zu dem Strompfad 1 lässt sich eine Verstärkung erzeugen. Der Transistor T1 bildet zusammen mit dem Widerstand R4 die erste Verstärkerstufe. Die Verstärkung dieser Stufe ergibt sich zu A = gm(T1)×R4, wobei gm(T1) die Transkonduktanz des Transistors T1 bezeichnet. Eine zweite Verstärkerstufe wird durch den Transistor T3 und die Last am Ausgangsanschluss
A100a gebildet. Die Verstärkung der gesamten Schaltungsanordnung10 der5 kann mittels der Widerstände R1 und R2 eingestellt werden. -
6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Verstärkerschaltung10 zur Verstärkung von Sprachsignalen eines Mikrofons, die mit dem bereits anhand von4 beschriebenen Überwachungsschaltkreis51 verbunden ist. Gleiche Schaltungselemente in5 und6 sind mit gleichen Symbolen dargestellt. - Die Schaltungsanordnung
10 der6 weist im Vergleich zur Schaltungsanordnung10 der5 zusätzlich einen Strompfad 4 auf. Der Strompfad 4 enthält eine spannungsgesteuerte Stromquelle T4, die beispielsweise als ein Transistor ausgebildet sein kann. In den Strompfad 2 ist in Serie zu der spannungsgesteuerten Stromquelle T2 ein Widerstand R5 geschaltet, der mit dem Bezugsspannungsanschluss B verbunden ist. Der Transistor T4 ist parallel zu dem Strompfad 2 geschaltet. Ein SteueranschlussGT4 des Transistors T4 ist an den Strompfad 2 zwischen den Transistor T2 und den Widerstand R5 geschaltet. Durch das Hinzufügen des Strompfades4 und des Widerstandes R5 wird der Einfluss der Transkonduktanz gmT2 des Transistors T2 auf die Verstärkung A der Verstärkerschaltung reduziert. Aufgrund der von dem Transistor T4 und dem Widerstand R5 gebildeten Rückkopplung wird die Impedanz am Source-Anschluss von T2 sehr klein. - Die Verstärkerschaltungen der
5 und6 können als Zwei-Draht-Analogschnittstellen verwendet werden, bei denen die Spannungsversorgung und das Nutzsignal am AusgangsanschlussA100a über eine gemeinsame Leitung im Modulationsbetrieb bereitgestellt werden. Somit kann die Verstärkerschaltung insbesondere zur Verstärkung von Sprachausgangssignalen von ECM-Mikrofonen oder MEMS-Mikrofonen verwendet werden. Die Verstärkung A der Verstärkerschaltung kann durch eine entsprechende Skalierung der Widerstände R1 und R2 eingestellt werden. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Verstärkerschaltung
- 20
- steuerbarer Schalter
- 30
- Spannungsgenerator
- 40
- Spannungs-/Stromgenerator
- 50
- Steuerschaltung
- 51, 52, 53
- Überwachungsschaltung
- 100
- Mikrofonverstärker
- 200
- Mikrofon
- 300
- externe Spannungsversorgung
- 400
- Verstärkerschaltung
- D
- Diode
- VREF
- Referenzsignal
- VBIAS
- Ausgangssignal
- OUT
- Ausgangssignal
- IN
- Eingangssignal
Claims (14)
- Mikrofonverstärker, umfassend: - einen Eingangsanschluss (E100) zum Anlegen eines Eingangssignals (IN), - einen ersten Ausgangsanschluss (A100a) zum Ausgeben eines ersten Ausgangssignals (OUT), - einen zweiten Ausgangsanschluss (A100b) zum Ausgeben eines zweiten Ausgangssignals (VBIAS), - eine Verstärkerschaltung (10) zum Erzeugen des ersten Ausgangssignals (OUT) durch ein Verstärken des Eingangssignals (IN), wobei die Verstärkerschaltung (10) zwischen den Eingangsanschluss (E100) und den ersten Ausgangsanschluss (A100a) geschaltet ist, - einen ersten Spannungsgenerator (30) zum Erzeugen des zweiten Ausgangssignals (VBIAS) mit einem Versorgungsspannungsanschluss (V30) zum Anlegen einer Versorgungsspannung (V), - einen steuerbaren Schalter (20), über den ein erstes Referenzsignal (VREF1) dem Eingangsanschluss (E100) zuführbar ist, - wobei der Versorgungsspannungsanschluss (V30) des Spannungsgenerators (30) mit dem ersten Ausgangsanschluss (A100a) des Mikrofonverstärkers verbunden ist, - wobei die Verstärkerschaltung (10) einen ersten Eingangsanschluss (E100) aufweist, welcher mit dem Eingangsschluss des Mikrofonverstärkers und mit dem steuerbaren Schalter (20) verbunden ist, über den das erste Referenzsignal (VREF1) der Verstärkerschaltung (10) zuführbar ist, und - wobei die Verstärkerschaltung (10) einen zweiten Eingangsanschluss (E10) aufweist, über den das erste Referenzsignal (VREF1) ebenfalls der Verstärkerschaltung (10) zugeführt wird.
- Mikrofonverstärker nach
Anspruch 1 , umfassend: - einen zweiten Spannungsgenerator (40) mit einem Anschluss (A40a) zum Erzeugen des ersten Referenzsignals (VREF1), - wobei der steuerbare Schalter (20) in einen ersten und zweiten Zustand schaltbar ist, wobei der steuerbare Schalter in dem ersten Zustand leitend gesteuert ist, wodurch das erste Referenzsignal (VREF1) dem Eingangsanschluss (E100) zugeführt wird, und wobei der steuerbare Schalter (20) in dem zweiten Zustand nichtleitend gesteuert ist, wodurch der Eingangsanschluss (E100) im zweiten Zustand des steuerbaren Schalters von dem Anschluss (A40a) des zweiten Spannungsgenerators zum Erzeugen des ersten Referenzsignals (VREF1) getrennt ist. - Mikrofonverstärker nach
Anspruch 2 , - wobei die Verstärkerschaltung (10) derart ausgebildet ist, dass die Verstärkerschaltung in einem Zustand eines bestimmungsgemäßen Betriebs das erste Ausgangssignal (OUT) mit einem Pegel innerhalb eines Spannungsbereichs der Versorgungsspannung des ersten Spannungsgenerators (30) erzeugt und die Verstärkerschaltung in einem Zustand des nicht bestimmungsgemäßen Betriebs das erste Ausgangssignal (OUT) mit einem Pegel außerhalb des Spannungsbereichs der Versorgungsspannung des ersten Spannungsgenerators (30) erzeugt, wobei der Spannungsbereich der Versorgungsspannung derjenige Spannungsbereich ist, der erforderlich ist, damit der erste Spannungsgenerator (30) das zweite Ausgangssignal (VBIAS) mit einem Sollpegel erzeugt, - wobei die Verstärkerschaltung (10) derart ausgebildet ist, dass sie aus dem Zustand des nicht bestimmungsgemäßen Betriebs in den Zustand des bestimmungsgemäßen Betriebs zurückversetzt wird, wenn dem Eingangsanschluss (E100) das erste Referenzsignal (VREF1) zugeführt wird und das erste Referenzsignal den Sollpegel aufweist. - Mikrofonverstärker nach
Anspruch 3 , umfassend: - eine Steuerschaltung (50) zur Steuerung eines ersten und zweiten Zustands des steuerbaren Schalters (20), - wobei die Steuerschaltung (50) derart ausgebildet ist, dass die Steuerschaltung den steuerbaren Schalter (20) von dem zweiten Zustand in den ersten Zustand schaltet, wenn die Steuerschaltung (50) feststellt, dass die Verstärkerschaltung (10) in einem Zustand des nicht bestimmungsgemäßen Betriebs betrieben wird. - Mikrofonverstärker nach
Anspruch 4 , - wobei die Steuerschaltung (50) zum Festellen einer Lage des Arbeitspunktes der Verstärkerschaltung (10) ausgebildet ist, - wobei die Steuerschaltung (50) den steuerbaren Schalter (20) von dem zweiten Zustand in den ersten Zustand steuert, wenn die Steuerschaltung feststellt, dass der Arbeitspunkt der Verstärkerschaltung (10) außerhalb des Bereichs des bestimmungsgemäßen Betriebs der Verstärkerschaltung liegt. - Mikrofonverstärker nach einem der
Ansprüche 2 bis5 , umfassend: - wobei der zweite Spannungsgenerator (40) zum Erzeugen eines zweiten Referenzsignals (VREF2) ausgebildet ist, - wobei der zweite Spannungsgenerator (40) einen Versorgungsspannungsanschluss (V40) zum Anlegen der Versorgungsspannung (V) aufweist, - wobei der Versorgungsspannungsanschluss (V40) des zweiten Spannungsgenerators (40) mit dem ersten Ausgangsanschluss (A100a) des Mikrofonverstärkers verbunden ist, - wobei das zweite Referenzsignal (VREF2) dem ersten Spannungsgenerator (30) zugeführt wird, - wobei der erste Spannungsgenerator (30) derart ausgebildet ist, dass der erste Spannungsgenerator (30) das zweite Ausgangssignal (VBIAS) mit einem Pegel, der zum Betreiben eines mit dem zweiten Ausgangsanschluss (A100b) verbundenen Mikrofons erforderlich ist, erzeugt, wenn der zweite Spannungsgenerator (40) das zweite Referenzsignal (VREF2) mit einem Pegel in einem Sollpegelbereich des zweiten Referenzsignals erzeugt. - Mikrofonverstärker nach
Anspruch 6 , - wobei die Steuerschaltung (50) zum Feststellen des Pegels des zweiten Referenzsignals (VREF2) ausgebildet ist, - wobei die Steuerschaltung (50) den steuerbaren Schalter (20) von dem zweiten Zustand in den ersten Zustand schaltet, wenn die Steuerschaltung feststellt, dass der Pegel des zweiten Referenzsignals (VREF2) über oder unter dem Sollpegelbereich des zweiten Referenzsignals liegt. - Mikrofonverstärker nach
Anspruch 7 , - wobei die Steuerschaltung (50) zum Feststellen des Pegels des zweiten Ausgangssignals (VBIAS) ausgebildet ist, - wobei die Steuerschaltung (50) den steuerbaren Schalter (20) von dem zweiten Zustand in den ersten Zustand schaltet, wenn die Steuerschaltung (50) feststellt, dass der Pegel des zweiten Ausgangssignals (VBIAS) über oder unter einem Sollpegelbereich des zweiten Ausgangssignals, der zum Betreiben eines mit dem zweiten Ausgangsanschluss (A100b) verbundenen Mikrofons erforderlich ist, liegt. - Mikrofonverstärker nach einem der
Ansprüche 3 bis8 , wobei der Anschluss (A40a) des zweiten Spannungsgenerators (40) zum Erzeugen des ersten Referenzsignals (VREF1) in dem zweiten Zustand des steuerbaren Schalters (20) mit dem Eingangsanschluss (E100) über einen hochohmigeren Pfad (D1, D2) als in dem ersten Zustand des steuerbaren Schalters verbunden ist. - Mikrofonverstärker nach einem der
Ansprüche 1 bis9 , wobei die Verstärkerschaltung (10) als eine Source-Folger-Schaltung ausgebildet ist. - Schaltungsanordnung zur Umwandlung eines Sprachsignals in ein elektrisches Signal, umfassend: - einen Mikrofonverstärker (100) nach einem der
Ansprüche 1 bis10 , - ein Mikrofon (200), - wobei das Mikrofon (200) zwischen den Eingangsanschluss (E100) und den zweiten Ausgangsanschluss (A100b) des Mikrofonverstärkers angeschlossen ist, - wobei der erste Ausgangsanschluss (A100) des Mikrofonverstärkers an eine Versorgungsspannungsquelle (300) angeschlossen ist. - Schaltungsanordnung nach
Anspruch 11 , wobei die Versorgungsspannungsquelle (300) über einen Widerstand (310) oder eine Stromquelle (IQs) mit dem ersten Ausgangsanschluss (A100a) des Mikrofonverstärkers verbunden ist. - Verfahren zum Betreiben eines Mikrofonverstärkers nach einem der
Ansprüche 1 bis10 , umfassend: - Anlegen einer Versorgungsspannung (VDDA) an den ersten Ausgangsanschluss (OUT) der Verstärkerschaltung (10), - Anlegen des Eingangssignals (IN) an den ersten Eingangsanschluss (E100) der Verstärkerschaltung (10) und Anlegen eines ersten Referenzsignals (VREF1) an den zweiten Eingangsanschluss (E10) der Verstärkerschaltung (10), - Erzeugen des ersten Ausgangssignals (OUT) in dem bestimmungsgemäßen Betrieb der Verstärkerschaltung (10) mit einem Pegel innerhalb des Spannungsbereichs der Versorgungsspannung des ersten Spannungsgenerators (30), wenn das Eingangssignal (IN) an dem Eingangsanschluss (E100) mit einem Pegel innerhalb eines ersten Pegelbereichs des Eingangssignals anliegt, oder Erzeugen des ersten Ausgangssignals (OUT) in dem nicht bestimmungsgemäßen Betrieb der Verstärkerschaltung (10) mit einem Pegel außerhalb des Spannungsbereichs der Versorgungsspannung des Spannungsgenerators (30), wenn das Eingangssignal (IN) an dem Eingangsanschluss (E100) mit einem Pegel in einem zweiten Pegelbereich des Eingangssignals, der außerhalb des ersten Pegelbereichs des Eingangssignals liegt, anliegt, - Festellen eines Betriebszustandes der Verstärkerschaltung (10), - Steuern des steuerbaren Schalters (20) in einen leitenden Zustand, wodurch das erste Referenzsignal (VREF1) dem ersten Eingangsanschluss (E100) der Verstärkerschaltung (10) zugeführt wird und die Verstärkerschaltung (10) in den bestimmungsgemäßen Betrieb zurückversetzt wird, wenn festgestellt wird, dass die Verstärkerschaltung (10) im nicht bestimmungsgemäßen Betrieb arbeitet. - Verfahren nach
Anspruch 13 , umfassend: - Festellen des Betriebszustands der Verstärkerschaltung (10) durch Feststellen eines Arbeitspunktes der Verstärkerschaltung (10) und/oder des Pegels des zweiten Referenzsignals (VREF2) und/oder des Pegels des zweiten Ausgangssignals (VBIAS), - Zuführen des ersten Referenzsignals (VREF1) an den ersten Eingangsanschluss (E100) der Verstärkerschaltung (10), wenn sich die Lage des Arbeitspunkts der Verstärkerschaltung (10) aus einem Bereich des bestimmungsgemäßen Betriebs der Verstärkerschaltung in den Bereich des nicht bestimmungsgemäßen Betriebs verschiebt und/oder der Pegel des zweiten Referenzsignals (VREF2) über oder unter einem Sollpegel des zweiten Referenzsignals liegt und/oder der Pegel des zweiten Ausgangssignals (VBIAS) über oder unter einem Sollpegel des zweiten Ausgangssignals liegt.
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