DE102010054056A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Bearbeitung eines Zahlungsvorgangs für einen vorgegebenen Rechnungsbetrag - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Bearbeitung eines Zahlungsvorgangs für einen vorgegebenen Rechnungsbetrag Download PDF

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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F19/00Complete banking systems; Coded card-freed arrangements adapted for dispensing or receiving monies or the like and posting such transactions to existing accounts, e.g. automatic teller machines
    • G07F19/20Automatic teller machines [ATMs]

Abstract

Beschrieben ist eine Vorrichtung zur Bearbeitung eines Zahlungsvorgangs für einen vorgegebenen Rechnungsbetrag mit einer Annahmeeinrichtung zur Annahme von Zahlungsmitteln, einer Recycling-Speichereinrichtung zur Speicherung wenigstens eines Teils angenommener Zahlungsmittel zur Verwendung für eine spätere Ausgabe als Wechselgeld und/oder zur Ausgabe gespeicherter Zahlungsmittel, einer Steuereinrichtung, die dazu ausgebildet ist, den Gesamtwert der angenommenen Zahlungsmittel zu ermitteln, mit dem vorgegebenen Rechnungsbetrag zu vergleichen und in Abhängigkeit von dem Ergebnis des Vergleichens ein Bezahlt-Signal abzugeben und die Recycling-Speichereinrichtung in Abhängigkeit von einer Differenz zwischen dem Rechnungsbetrag und dem Gesamtwert so anzusteuern, daß diese gespeicherte Zahlungsmittel als Wechselgeld ausgibt, wobei die Vorrichtung dazu ausgebildet ist, während des Annehmens eine vorgegebene Bedingung zu überprüfen, die nicht den Gesamtwert der angenommenen Zahlungsmittel betrifft, und das Annehmen erst zu beenden, wenn das Überprüfen der Bedingung ergibt, daß die Bedingung erfüllt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bearbeitung eines Zahlungsvorgangs für einen vorgegebenen Rechnungsbetrag und ein Verfahren zum maschinellen Bearbeiten eines Zahlungsvorgangs für einen vorgegebenen Rechnungsbetrag.
  • Zur Zahlung von Rechnungen werden zunehmend Bezahlautomaten verwendet, die einen zu zahlenden Rechnungsbetrag erfassen und danach Zahlungsmittel von einem Benutzer annehmen, der die Rechnung bezahlen möchte. Unter Zahlungsmitteln werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung Schecks, Gutscheine und insbesondere Banknoten und Münzen verstanden. Die Zahlungsmittel werden während der Annahme wenigstens zwischengespeichert.
  • Der Bezahlautomat verfolgt während der Annahme den Gesamtwert der für diese Zahlung angenommenen Zahlungsmittel und bricht die Annahme sofort ab, wenn der Gesamtwert der angenommenen Zahlungsmittel den Rechnungsbetrag ergibt oder diesen übersteigt. Gegebenenfalls danach eingegebene Zahlungsmittel werden nicht mehr angenommen und wenigstens zwischengespeichert. Übersteigt der Gesamtwert den Rechnungsbetrag, gibt der Bezahlautomat in ihm gespeicherte Zahlungsmittel als Wechselgeld aus. Dazu müssen die gespeicherten Zahlungsmittel wenigstens Zahlungsmittel mit der kleinstmöglichen Stückelung, vorzugsweise in mehreren Stückelungen, in hinreichender Anzahl umfassen.
  • Wurden Zahlungsmittel mit einem dem Rechnungsbetrag entsprechenden oder diesen übersteigenden Gesamtwert angenommen, kann ein Bezahlt-Signal ausgegeben werden, beispielsweise um eine Sperre zu öffnen, die der Benutzer des Bezahlautomaten dann passieren kann.
  • Um möglichst selten den Bestand der in Bezahlautomaten gespeicherten Zahlungsmittel durch Nachfüllen mit oder Entnehmen von Zahlungsmitteln anpassen zu müssen, werden häufig Bezahlautomaten verwendet, die sogenannte Recycling-Speichereinheiten aufweisen, in denen wenigstens teilweise angenommene Zahlungsmittel gespeichert und bei späteren Zahlungsvorgängen als Wechselgeld wieder ausgegeben werden können.
  • Es hat sich gezeigt, daß auch bei solchen Bezahlautomaten eine Anpassung des Bestands an Zahlungsmitteln, insbesondere geringen Wertes, noch vergleichsweise häufig erfolgen muß.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Bearbeitung eines Zahlungsvorgangs für einen vorgegebenen Rechnungsbetrag bereitzustellen, die eine nicht sehr häufige Anpassung des Zahlungsmittelbestands in der Vorrichtung ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zur Bearbeitung eines Zahlungsvorgangs für einen vorgegebenen Rechnungsbetrag mit einer Annahmeeinrichtung zur Annahme von Zahlungsmitteln, einer Recycling-Speichereinrichtung zur Speicherung wenigstens eines Teils angenommener Zahlungsmittel zur Verwendung für eine spätere Ausgabe als Wechselgeld und/oder zur Ausgabe gespeicherter Zahlungsmittel, einer Steuereinrichtung, die dazu ausgebildet ist, den Gesamtwert der angenommenen Zahlungsmittel zu ermitteln, mit dem vorgegebenen Rechnungsbetrag zu vergleichen und in Abhängigkeit von dem Ergebnis des Vergleichens ein Bezahlt-Signal abzugeben und die Recycling-Speichereinrichtung in Abhängigkeit von einer Differenz zwischen dem Rechnungsbetrag und dem Gesamtwert so anzusteuern, daß diese gespeicherte Zahlungsmittel als Wechselgeld ausgibt, wobei die Vorrichtung dazu ausgebildet ist, während des Annehmens eine vorgegebene Bedingung zu überprüfen, die nicht den Gesamtwert der angenommenen Zahlungsmittel betrifft, und das Annehmen erst zu beenden, wenn das Überprüfen der Bedingung ergibt, daß die Bedingung erfüllt ist.
  • Die Aufgabe wird weiter gelöst durch ein Verfahren zum maschinellen Bearbeiten eines Zahlungsvorgangs für einen vorgegebenen Rechnungsbetrag bei dem maschinell Zahlungsmittel angenommen wenigstens ein Teil der angenommenen Zahlungsmittel in einer Recycling-Speichereinrichtung zur späteren Ausgabe als Wechselgeld gespeichert werden, maschinell der Gesamtwert der angenommenen Zahlungsmitteln ermittelt und der ermittelte Gesamtwert mit dem vorgegebenen Rechnungsbetrag verglichen wird, in Abhängigkeit von dem Vergleichsergebnis des Vergleichens ein Bezahlt-Signal abgegeben und maschinelles Wechselgeld wenigstens teilweise in Form von in der Recycling-Speichereinrichtung gespeicherten Zahlungsmitteln aus der Recycling-Speichereinrichtung wenigstens in Abhängigkeit von einer Differenz zwischen dem Rechnungsbetrag und dem Gesamtwert ausgegeben wird, wobei während des Annehmens eine vorgegebenen Bedingung überprüft wird, die nicht den Gesamtwert der angenommenen Zahlungsmittel betrifft, und das Annehmen erst beendet wird, wenn das Überprüfen der Bedingung ergibt, daß die Bedingung erfüllt ist. Das Verfahren kann vorzugsweise mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung durchgeführt werden.
  • Die Vorrichtung und das Verfahren dienen zur Bearbeitung eines Zahlungsvorgangs für einen vorgegebenen Rechnungsbetrag. Dieser Rechnungsbetrag kann prinzipiell beliebig vorgegeben sein. Insbesondere kann die Vorrichtung über eine Einrichtung zur Erfassung des Rechnungsbetrags verfügen, beispielsweise eine Einrichtung zum Lesen eines, beispielsweise durch den Benutzer, vorgegebenen Rechnungsdokuments, und/oder eine Datenschnittstelle, über die Rechnungsdaten und insbesondere der Rechnungsbetrag erfaßt werden können. Die Datenschnittstelle kann beispielsweise direkt oder über eine Datenleitung oder ein Datennetzwerk mit einer externen Datenverarbeitungseinrichtung verbunden sein, die die Rechnungsdaten bereitstellt. Es ist insbesondere möglich, daß eine Einrichtung zur Erfassung eines die Rechnung identifizierenden Codes, beispielsweise einen Leser zum Lesen eines Codes auf einem Dokument oder einen Benutzerschnittstelle wie zum Beispiel eine Tastatur zur Eingabe eines Codes, und die Datenschnittstelle vorgesehen ist. Diese können dann beispielsweise so verwendet werden, daß mittels der Einrichtung der Code erfaßt wird und mittels des Codes wenigstens der Rechnungsbetrag von der Datenverarbeitungseinrichtung abgefragt wird.
  • Zur Annahme der Zahlungsmittel dient die Annahmeeinrichtung. Diese kann vorzugsweise einen Abschnitt zur Annahme für Münzen und einen Abschnitt zur Annahme von Banknoten aufweisen. Es ist auch denkbar, daß die Annahmeeinrichtung in einer besonders bevorzugten Ausführungsform einen Abschnitt zur Annahme von Gutscheinen besitzt.
  • Während der Annahme wird vorzugsweise eine Echtheits- und/oder Zustandsprüfung der Zahlungsmittel und/oder eine Ermittlung des Werts der zahlungsmittel durchgeführt. Hierzu kann die Vorrichtung über entsprechende Prüfeinrichtungen zur Echtheits- und/oder Zustandsprüfung und/oder zur Wertermittlung aufweisen, die unabhängig von der Annahmeeinrichtung vorgesehen oder einen Teil der Annahmeeinrichtung, vorzugsweise von deren Abschnitten für Münzen und/oder Banknoten und/oder Gutscheine, bilden können. Vorzugsweise werden nicht als echt erkannte Zahlungsmittel nicht angenommen, sondern ohne Speicherung wieder ausgegeben.
  • Die angenommenen Zahlungsmittel können bis zum Abschluß des Zahlungsvorgangs in einer in der Vorrichtung vorgesehenen Zwischenspeichereinrichtung, auch Zwischenkasse genannt, zwischengespeichert werden, um nach Abschluß der Zahlung wenigstens teilweise in der Recyclingspeichereinrichtung gespeichert zu werden. Es alternativ aber auch möglich, wenigstens einen Teil der angenommenen Zahlungsmittel direkt der Recycling-Speichereinrichtung zuzuführen. Weiter sind auch Kombinationen dieser Möglichkeiten denkbar, beispielsweise eine direkte Zuführung von Münzen zu der Recycling-Speichereinrichtung und eine Zwischenspeicherung von Banknoten.
  • Die Recycling-Speichereinrichtung dient zur Aufnahme und Speicherung angenommener Zahlungsmittel und zur Wiederausgabe darin gespeicherter Zahlungsmittel, um Wechselgeld bereitzustellen. Sie kann dazu vorzugsweise wenigstens über einen Abschnitt für Münzen und einen für Banknoten verfügen. Besonders bevorzugt weisen die Abschnitte jeweils Speicher auf, die jeweils zur Speicherung von Zahlungsmitteln nur eines dem jeweiligen Speicher zugeordneten Werts dienen. Insbesondere zur Speicherung von Banknoten können Wickelspeicher verwendet, werden, in denen Banknoten vereinzelt zwischen Lagen eines auf einen Wickel gewickelten Folienbandes oder zwischen zwei Folienbänder, die auf einen Wickel gewickelt sind, gespeichert werden.
  • In bevorzugten Ausführungsformen kann die Vorrichtung noch über eine Endspeichereinrichtung für angenommene Zahlungsmittel verfügen, in der angenommene Zahlungsmittel so gespeichert werden, daß sie nicht wiederausgebbar sind.
  • Zum Transport der Zahlungsmittel zwischen der Annahmeeinrichtung, gegebenenfalls der Zwischenspeichereinrichtung, und der Recycling-Speichereinrichtung sowie gegebenenfalls einer Endspeichereinrichtung kann eine Transporteinrichtung vorgesehen sein, die vorzugsweise wenigstens einen Münzteil und einen Banknotenteil umfaßt.
  • Die Steuereinrichtung dient zur Steuerung der genannten Komponenten und ist dazu mit diesen über Signalverbindungen verbunden. Sie ermittelt den Gesamtwert der angenommenen Zahlungsmittel und vergleicht sie mit dem Rechnungsbetrag. Wenn der Gesamtwert gleich dem Rechnungsbetrag ist oder diesen übersteigt, gibt die Steuereinrichtung ein Bezahlt-Signal ab. Dieses kann beispielsweise an eine Einrichtung der Vorrichtung abgegeben werden, wie zum Beispiel einen Drucker für eine Quittung, der daraufhin eine Quittung druckt, und/oder es kann, vorzugsweise über eine Datenschnittstelle, an eine andere Einrichtung, beispielsweise eine elektrisch durch das Bezahlt-Signal öffenbare Durchgangssperre und/oder eine externe Datenverarbeitungseinrichtung, übertragen werden.
  • Übersteigt der Gesamtwert den Rechnungsbetrag, steuert die Steuereinrichtung weiterhin die Recycling-Speichereinrichtung so an, daß diese Zahlungsmittel in Abhängigkeit von der Differenz zwischen dem Gesamtwert und dem Rechnungsbetrag abgibt. Zur Ausgabe dieser Zahlungsmittel an den Benutzer kann die Vorrichtung vorzugsweise über eine entsprechende Ausgabeeinrichtung verfügen, zu der die auszugebenden Zahlungsmittel durch einen entsprechenden Abschnitt der Transporteinrichtung transportiert werden.
  • Weiter ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß wenigstens während des Annehmens der Zahlungsmittel eine vorgegebene Bedingung überprüft wird, die nicht den Gesamtwert der angenommenen Zahlungsmittel betrifft, und das Annehmen erst beendet wird, wenn das Überprüfen der Bedingung ergibt, daß die Bedingung erfüllt ist. Das Annehmen wird demnach nicht unbedingt abgebrochen, wenn der Gesamtwert den Rechnungsbetrag erreicht oder das erste Mal überschreitet, sondern in Abhängigkeit vom Eintritt einer weiteren Bedingung. Dies bietet den Vorteil, daß der Benutzer Zahlungsmittel mit einem höheren Wert zuführen kann, als für die eigentliche Zahlung notwendig ist, und diese Zahlungsmittel auch angenommen werden. Dies wiederum erlaubt es, bei der Wahl der als Wechselgeld auszugebenden Zahlungsmittel in größerem Umfang Rücksicht auf den Zahlungsmittelbestand in der Recycling-Speichereinrichtung nehmen zu können. Darüber hinaus ergibt sich für den Benutzer der Vorteil, sein Kleingeld abgeben zu können und ohne Nachdenken über die Reihenfolge der Zuführung der Zahlungsmittel beim Zahlen des Rechnungsbetrages auch Kleingeld in größerer Menge zu verwenden. Für den Betreiber der Vorrichtung ergibt sich dann der Vorteil, daß so gerade die häufig auszugebenden Zahlungsmittel mit kleinen Werten, insbesondere Münzen und Banknoten mit kleinen Werten, häufig von dem Benutzer ergänzt werden.
  • Insbesondere kann dazu bei der Vorrichtung die Steuereinrichtung weiter dazu ausgebildet ist, das Abgeben des Bezahlt-Signals sowie die Ansteuerung der Recycling-Speichereinheit in Abhängigkeit von einer Differenz zwischen dem Rechnungsbetrag und dem Gesamtwert erst durchzuführen, wenn das Annehmen beendet ist. Bei dem Verfahren kann das Abgeben des Bezahlt-Signals in Abhängigkeit von dem Vergleichsergebnis und das Ausgeben des Wechselgeldes wenigstens in Abhängigkeit von der Differenz zwischen dem Rechnungsbetrag und dem Gesamtwert nach dem Beenden des Annehmens erfolgen.
  • Prinzipiell können als Wechselgeld wenigsten teilweise beliebige in der Recycling-Speichereinrichtung gespeicherte Zahlungsmittel verwendet werden. Bei der Vorrichtung ist es jedoch bevorzugt, daß die Steuereinrichtung weiter dazu ausgebildet ist, bei dem Ausgeben von Wechselgeld, vorzugsweise entsprechend einer vorgegebenen Vorratsbedingung für Zahlungsmittel in der Recycling-Speichereinrichtung, die Recycling-Speichereinrichtung so anzusteuern, daß in der Recycling-Speichereinrichtung verfügbare Zahlungsmittel in Form von Wertscheinen und/oder Münzen jeweils einen möglichst hohen Wert haben und/oder möglichst wenige Wertscheine bzw. Münzen ausgegeben werden. Bei dem Verfahren können entsprechend vorzugsweise bei dem Ausgeben von Wechselgeld, vorzugsweise entsprechend einer vorgegebenen Vorratsbedingung, in der Recycling-Speichereinrichtung verfügbare Zahlungsmittel, Zahlungsmittel in Form von Wertscheinen und/oder Münzen verwendet werden, so daß diese jeweils einen möglichst hohen Wert haben und/oder möglichst wenige Wertscheine bzw. Münzen ausgegeben werden. Im Ergebnis werden dann die Zahlungsmittel so zurückgegeben, daß möglichst wenige Zahlungsmittel ausgeben werden bzw. Zahlungsmittel mit möglichst hohem Wert. Unter Wertscheinen werden dabei Banknoten und vorzugsweise in einigen Ausführungsbeispielen Gutscheine verstanden, die besonders bevorzugt mittels eines dann in der Vorrichtung vorgesehenen Gutscheindruckers gedruckt werden können. Wird eine Vorratsbedingung verwendet, kann diese im einfachsten Fall so lauten, daß wenigstens ein Zahlungsmittel eines bestimmten Wertes vorhanden zu sein soll.
  • Das Überprüfen der vorgegebenen Bedingung kann auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen. Die folgenden Ausführungsformen können alternativ oder parallel oder in Kombination miteinander verwendet werden.
  • So kann die Vorrichtung in einer bevorzugten Ausführungsform weiter eine mit der Steuereinrichtung über eine Signalverbindung verbundene Benutzerschnittstelle zur Erzeugung eines Abschlußsignals aufweisen, das von einem Benutzer auslösbar ist und das von dem Benutzer gewünschte Ende der Annahme anzeigt; die Steuereinrichtung ist dann weiter so ausgebildet, daß das Überprüfen der vorgegebenen Bedingung umfaßt, daß geprüft wird, ob ein solches Abschlußsignal von der Benutzerschnittstelle erfaßt wurde. Bei dem Verfahren ist es entsprechend bevorzugt, daß das Überprüfen der vorgegebenen Bedingung umfaßt, daß geprüft wird, ob ein Abschlußsignal erfaßt wurde, das von einem Benutzer auslösbar ist und das Ende eines Einzahlvorgangs bzw. des Annehmens anzeigt. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß der Abschluß einer Zahlung eindeutig und schnell erfaßt werden kann. Die Benutzerschnittstelle kann vorzugsweise eine einzelne Taste und/oder eine Tastatur und/oder eine berührungsempfindliche Anzeigeeinrichtung (touch screen), die zur Anzeige eines Bedienelements für die Eingabe des Abschlußsignals und zur Erfassung einer Berührung der Anzeigeeinrichtung im Bereich des angezeigten Bedienelements ausgebildet ist, umfassen. Vorzugsweise lautet die Bedingung, daß immer, wenn ein Abschlußsignal von der Benutzerschnittstelle erfaßt wird, die Annahme abgebrochen bzw. beendet wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann das Überprüfen der vorgegebenen Bedingung umfassen, daß geprüft wird, ob nach jeweils einer Annahme eines Zahlungsmittels innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls ein weiteres Zahlungsmittel zugeführt wird. Hierzu kann bei der Vorrichtung beispielsweise die Annahmeeinrichtung so ausgebildet sein, daß diese überprüft, ob nach Annahme eines Zahlungsmittels, vorzugsweise wenigstens eines vorgegebenen Typs, beispielsweise einer Münze oder einer Banknote, nach einem vorgegebenen Zeitraum ein weiteres anzunehmendes Zahlungsmittel, vorzugsweise desselben Typs, zugeführt wird. Wird nach Ablauf des vorgegebenen Zeitraums keine weitere Zuführung erkannt, kann die Annahmeeinrichtung ein entsprechendes Signal abgeben, das darstellt, daß kein weiteres Zahlungsmittel des vorgegebenen Typs zugeführt wurde. Es ist aber auch möglich, daß die Annahmeeinrichtung bei Annahme eines Zahlungsmittels, vorzugsweise eine vorgegebenen Typs, ein Signal an die Steuereinrichtung abgibt, die dazu ausgebildet ist, nach Empfang eines solchen Signals zu prüfen, ob innerhalb des vorgegebenen Zeitraums ein weiteres Signal empfangen wird. Als Signal kann in beiden Fällen ein entsprechendes Signal eines Münz- und/oder Banknotenannahmeabschnitts der Annahmeeinrichtung dienen. Der vorgegebene Zeitraum ist vorzugsweise länger als 0,5 Sekunden und kürzer 10 Sekunden, kann aber auch kürzer oder länger gewählt sein. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, daß der Benutzer nichts weiter zu unternehmen braucht, um das Ende der Zahlung anzuzeigen.
  • Die genannten Ausführungsformen sind besonders vorteilhaft bei einer Ausführungsform der Vorrichtung, bei der die Annahmeeinrichtung zum Annehmen von Zahlungsmitteln in Form von Münzen einen Sammelbehälter, in den wenigstens zwei Münzen eingebracht werden können, und einen Münzvereinzeler zum Vereinzeln von Münzen aus dem Sammelbehälter aufweist, und bei der die Recycling-Speichereinrichtung einen Abschnitt zur Speicherung wenigstens eines Teils der vereinzelten Münzen und zur Wiederausgabe von gespeicherten Münzen aufweist. Bei dem Verfahren ist es dann bevorzugt, daß zum Annehmen von Zahlungsmitteln in Form von Münzen ein Sammelbehälter verwendet wird, in den wenigstens zwei Münzen eingebracht werden können, und zur Annahme Münzen aus dem Sammelbehälter vereinzelt werden. Der Vorteil liegt darin, daß der Benutzer die Gelegenheit erhält, das oft lästige Münzkleingeld einfach ohne Zählen oder einen Einzeleinwurf der Münzen zur Zahlung zu nutzen, beispielsweise indem er alle für ihn einfach verfügbaren Münzen ohne weitere Handlungen in den Sammelbehälter gibt. Dadurch kann der Münzbestand, der häufig am schnellsten aufgebraucht ist, besonders einfach ergänzt werden.
  • Insbesondere dann ist es bevorzugt, daß das Überprüfen der vorgegebenen Bedingung umfaßt, daß geprüft wird, ob das Vereinzeln der Münzen abgeschlossen ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden noch weiter beispielhaft an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zur Bearbeitung eines Zahlungsvorgangs, und
  • 2 eine schematische Blockdarstellung der Funktionseinheiten der Vorrichtung in 1.
  • Eine Vorrichtung 10 zur Bearbeitung eines Zahlungsvorgangs, im Beispiel ein Bezahl-Automat, in 1 und 2 umfaßt in einem Gehäuse 12 eine Annahmeeinrichtung 14 zur Annahme von von einem Benutzer zugeführten Zahlungsmitteln in Form von Münzen oder Banknoten, eine Recycling-Speichereinrichtung 16 zur Speicherung wenigstens eines Teils mittels der Annahmeeinrichtung 14 angenommener Zahlungsmittel, und eine Ausgabeeinrichtung 18 zur Ausgabe von zuvor in der Recycling-Speichereinrichtung 16 gespeicherten Zahlungsmitteln an den Benutzer. Zusätzlich zu der Recycling-Speichereinrichtung 16 sind im vorliegenden Beispiel ein optionaler Endspeicher 20 zur Speicherung von angenommenen, nicht zur Wiederausgabe vorgesehenen Münzen und ein optionaler Endspeicher 20' zur Speicherung von angenommenen, nicht zur Wiederausgabe vorgesehenen Banknoten vorgesehen. Weiter besitzt die Vorrichtung 10 eine Transporteinrichtung 22 zum Transport von Zahlungsmitteln von der Annahmeeinrichtung 14 zu der Recycling-Speichereinrichtung 16 und den Endspeichern 20 und 20' und von der Recycling-Speichereinrichtung 16 zu der Ausgabeeinrichtung 18. Die Vorrichtung 10 besitzt weiter eine Benutzerschnittstelle 24 in Form einer berührungsempfindlichen Anzeigeeinrichtung, auch als Touch Screen bezeichnet, einen Barcodeleser 26 zur Erfassung eines Barcodes auf einer zu zahlenden Rechnung, eine Datenschnittstelle 28, im Beispiel eine Netzwerkkarte für ein LAN, und eine mit der Annahmeeinrichtung 14, der Recycling-Speichereinrichtung 16, der Ausgabeeinrichtung 18, der Transporteinrichtung 22 über Signalverbindungen verbundene Steuereinrichtung 30, die Signale wenigstens einiger der genannten Einrichtungen empfängt und/oder wenigstens einige dieser Einrichtung ansteuert (vgl. 2). Die Steuereinrichtung 30 kann dazu unter anderem (nicht gezeigt) einen Prozessor, einen Speicher, Schnittstellen und ein in dem Speicher gespeichertes Programm zur Steuerung der Vorrichtung aufweisen. Weiter sind Prüfeinrichtungen 32 für Münzen und 32' für Banknoten vorgesehen, die die jeweiligen Zahlungsmittel, also Münzen bzw. Banknoten, auf Echtheit nach vorgegebenen Kriterien prüfen und deren Wert ermitteln, um danach entsprechende Signale an die Steuereinrichtung 30 abzugeben, die diese zur Steuerung verwendet. Die Steuereinrichtung 30 ist weiter dazu ausgebildet, Daten zu speichern, die den Füllstand bzw. die Anzahl der Zahlungsmittel in der Recycling-Speichereinrichtung 16 darstellen.
  • Die Annahmeeinrichtung 14, die Recycling-Speichereinrichtung 16, die Ausgabeeinrichtung 18 und die Transporteinrichtung 22 besitzen entsprechend den Arten der annehmbaren Zahlungsmittel, nämlich Münzen und Banknoten, jeweils Abschnitte bzw. Teile für Münzen und Banknoten.
  • Der Annahmeabschnitt 34 zur Annahme von Münzen umfaßt einen Sammelbehälter 36, in den der Benutzer wenigstens zwei, im Beispiel mehr als zehn Münzen zur Annahme durch die Vorrichtung 10 einbringen kann, und einen Münzvereinzeler 38, der Münzen aus dem Sammelbehälter 36 vereinzelt und der Prüfeinrichtung 32 für Münzen, im Folgenden kurz als Münzprüfer bezeichnet, zur Prüfung auf Echtheit und Ermittlung des Wertes zuführt. Beispielsweise kann als Münzvereinzeler ein Münzvereinzeler verwendet werden, der Münzen mit einem auf einer Anlageplatte umlaufenden Spiralarm aus dem Sammelbehälter 36 heraus bewegt. Solche Münzvereinzeler sind beispielsweise aus der WO 2007/057233 A1 bekannt. Der Münzvereinzeler ist so ausgebildet, daß er überprüft, ob nach Vereinzelung einer Münze in einem vorgegebenen Zeitraum, bei vorgegebener Drehgeschwindigkeit des Spiralarms also nach einer vorgegebenen Anzahl von Umdrehungen des Spiralarms, eine weitere Münze vereinzelt werden kann. Ist dies nicht der Fall, gibt er ein Abschlußsignal an die Steuereinrichtung 30 ab. Der vorgegebene Zeitraum beträgt im Beispiel etwa 5 Sekunden.
  • Unmittelbar im Anschluß an den Münzvereinzeler 38 ist der Münzprüfer 32 angeordnet, der die vereinzelten Münzen auf Echtheit prüft und deren Wert ermittelt. In Abhängigkeit von der Prüfung und Ermittlung gibt er zum einen ein entsprechendes Signal an die Steuereinrichtung 30 ab. Zum anderen leitet er geprüfte Münzen in Abhängigkeit von dem Ergebnis der Prüfung verschiedenen Zweigen des Münzteils der Transporteinrichtung 22 zu. Nicht als echt erkannte Münzen werden dem Rückgabezweig 40 des Münzteils der Transporteinrichtung 22 zugeführt, der unmittelbar in eine dem Benutzer zugängliche Ausgabeschale 42 des Münzabschnitts der Ausgabeeinrichtung 18 führt. Die anderen Münzen werden einem Verteilerzweig 44 zugeführt, der zu dem Münzabschnitt der Recycling-Speichereinrichtung 16 führt.
  • Der Münzabschnitt der Recycling-Speichereinrichtung 16 umfaßt acht Münzspeicher bzw. Hopper 48, die in denen jeweils Münzen eines Wertes gespeichert werden. Sie können jeweils mindestens 20 Münzen aufnehmen. Sie sind weiter so ausgebildet, daß in sie Münzen von oben eingeworfen werden können und auf ein Ausgabesignal der Steuereinrichtung 30 eine einzelne Münze nach unten (oder zur Seite) in einen Ausgabezweig 46 des Münzteils der Transporteinrichtung 22 ausgeworfen werden kann. Die Münzspeicher 48 sind in zwei Reihen angeordnet, jeder Münzspeicher nimmt nur Münzen eines Wertes auf. Es sind im Beispiel Münzspeicher für 1 Cent-, 2 Cent-, 5 Cent-, 10 Cent-, 20 Cent-, 50 Cent-, 1 Euro- und 2 Euro-Münzen vorgesehen.
  • Der Münzteil der Transporteinrichtung 22 verfügt zur Zuführung von Münzen zu dem Münzabschnitt der Recycling-Speichereinrichtung 16 über den Verteilerzweig 44, der bis zu dem Endspeicher 20 für Münzen führt. In ihm sind mit der Steuereinrichtung 30 über Signalverbindungen verbundenen und von der Steuereinrichtung angesteuerte Münzweichen 50 angeordnet, mittels derer einzelne Münzen aus dem Verteilerzweig 44 in einen der Münzspeicher 48 oder den Endspeicher 20 geleitet werden können. Der Ausgabezweig 48 ist so ausgebildet, daß von den Münzspeichern 48 ausgegebene Münzen zu dem Münzabschnitt der Ausgabeeinrichtung 18, im Beispiel der Ausgabeschale 42 gelangen oder transportiert werden. In diesen Ausgabezweig 48 mündet auch der Rückgabezweig 40.
  • Der Banknotenabschnitt der Annahmeinrichtung 14 dient zur Annahme von Banknoten und umfaßt in diesem Ausführungsbeispiel eine Einzeleinzugseinrichtung 52 zum Einziehen einzelner Banknoten. Diese Einzeleinzugseinrichtung 52 umfaßt eine Einrichtung, die dazu ausgebildet ist, zu erkennen, ob eine Banknote der Einzeleinzugseinrichtung 52 zugeführt wird; im Beispiel ist dies eine Lichtschranke 53, die über eine Signalleitung mit der Steuereinrichtung 30 verbunden ist. Diese Einrichtung 53 gibt bei Vorhandensein einer Banknote in der Einzeleinzugseinrichtung 52 ein Banknotensignal an die Steuereinrichtung 30 ab; die Steuereinrichtung 30 ist dazu ausgebildet, zu überwachen, ob nach Erfassung eines Banknotensignals innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums, der in diesem Ausführungsbeispiel genauso lang gewählt ist, wie der entsprechende vorgegebenen Zeitraum bei dem Münzabschnitt der Annahmeeinrichtung 14, ein weiteres Banknotensignal erfaßt wird. Erfaßt die Steuereinrichtung 30 innerhalb des vorgegebenen Zeitraums kein solches weiteres Banknotensignal, erzeugt sie ein Abschlußsignal, das anzeigt, daß keine weiteren Banknoten angenommen werden, auf das hin ein Indikator für eine Abschluß der Banknoteneinführen gesetzt wird.
  • Mittels des Banknotenabschnitts der Annahmeinrichtung 14, hier also der Einzeleinzugseinrichtung 52, angenommene Banknoten werden vereinzelt der Prüfeinrichtung 32' für Banknoten zugeführt, die jeweils die Denomination bzw. die Stückelung der Banknote ermittelt und diese wenigstens auf Echtheit entsprechend vorgegebener Kriterien prüft; die mit der Steuereinrichtung 30 über eine Signalverbindung verbunden Prüfeinrichtung 32' gibt dann ein Signal an die Steuereinrichtung 30 ab, das das Ergebnis der Echtheitsprüfung und das Ergebnis der Denominationsermittlung darstellt. Die Prüfeinrichtung enthält hierzu wenigstens einen optischen Sensor zur Erfassung von optischen Eigenschaften einer zu prüfenden Banknote aufweisen.
  • Der Banknotenabschnitt der Recycling-Speichereinrichtung 16 besitzt im Beispiel vier übereinander angeordnete Recycling-Speicher 54, in die Banknoten von dem Banknotenteil der Transporteinrichtung 22 vereinzelt zur Speicherung einführbar und aus denen Banknoten vereinzelt an den Banknotenteil der Transporteinrichtung 22 abgebbar sind. Die Recycling-Speicher 54 sind zur Speicherung von Banknoten für vier Werte bzw. in vier Denominationen vorgesehen, wobei in jeweils einem der Recycling-Speicher nur Banknoten einer Denomination gespeichert werden. Im Beispiel werden als Recycling-Speicher für Banknoten jeweils gleich ausgebildete Wickelspeicher verwendet, in denen Banknoten vereinzelt zwischen zwei auf einen Wickel gewickelten Folien gespeichert werden können. Zur Ansteuerung der Ausgabe von Banknoten aus den jeweiligen Recycling-Speichern 54 und gegebenenfalls zur Ansteuerung der Aufnahme von Banknoten in die jeweiligen Recycling-Speicher 54 sind die Recycling-Speicher 54 über Signalverbindungen mit der Steuereinrichtung 30 verbunden, die Signale der Recycling-Speicher 54 empfängt und die Recycling-Speicher 54 über Signale steuert. Jeder der Recycling-Speicher 54 ist in diesem Ausführungsbeispiel zur Speicherung von Banknoten nur einer dem jeweiligen Recycling-Speicher zugeordneten Denomination vorgesehen, d. h. jeweils einer der Recyling-Speicher für 50 Euro, für 20 Euro-, für 10 Euro- bzw. für 5 Euro-Banknoten.
  • Der Banknotenabschnitt der Ausgabeeinrichtung 18 umfaßt im Beispiel ein Ausgabefach 55 und das entsprechende Ende des Banknotenteils der Transporteinrichtung 22, das so ausgebildet ist, daß Banknoten vereinzelt in das Ausgabefach ausgegeben werden können.
  • Der Banknotenteil der Transporteinrichtung 22 dient zum Transport von Banknoten zwischen den Banknotenabschnitten der Annahmeeinrichtung 14, der Recycling-Speichereinrichtung 16 und der Ausgabeeinrichtung 18, sowie des Endspeichers 20'. Im Beispiel umfaßt der Banknotenteil der Transporteinrichtung 22 eine Riementransporteinrichtung 56 und Weichen 58, mittels derer Banknoten verschiedenen Zweigen des durch die Riementransporteinrichtung 56 gegebenen Transportpfades zuführbar sind. Wie in 2 schematisch dargestellt, bestehen zwischen dem Banknotenteil der Transporteinrichtung 22, insbesondere der Riementransporteinrichtung 56 und den Weichen 58, und der Steuereinrichtung 30 Signalverbindungen, über die die Steuereinrichtung 30 den Banknotenteil der Transporteinrichtung 22 ansteuert.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen. Vor Beginn der Zahlung verfügt die Steuereinrichtung 30 über Daten, die den Füllstand bzw. die Anzahl der Zahlungsmittel in den Speichern 48, 54 der Recycling-Speichereinrichtung 16 darstellen. Diese Daten können durch Initialisierung der Vorrichtung und vorhergehende Zahlungsvorgänge ermittelt worden sein.
  • Zuerst wird der vorgegebene Rechnungsbetrag ermittelt. Dazu bewegt ein Benutzer einen Rechnungsbeleg mit einem Barcode vor den Barcodeleser 26, der den Barcode liest und ein die durch den Barcode kodierten Daten wiedergebendes Signal an die Steuereinrichtung 30 sendet. Die Steuereinrichtung 30 fragt unter Verwendung der Daten über die Datenschnittstelle 28 die Rechnungsdaten, insbesondere den zu zahlenden Betrag, von einer in den Figuren nicht dargestellten externen Datenverarbeitungseinrichtung ab, in der die Daten zuvor im Zuge einer Erfassung von gekauften Waren mittels eines Scanners gespeichert wurden.
  • Nach Empfang der Daten steuert sie die Benutzerschnittstelle 24 so an, daß diese die Rechnungsdaten, insbesondere den Rechnungsbetrag, und ein Symbol für eine Taste, mittels derer ein Abschlußsignal, das ein Ende einer Einzahlung darstellt, von einem Benutzer auslösbar ist, auf der berührungsempfindlichen Tastatur anzeigt.
  • Weiter steuert sie die Annahmeeinrichtung 14 an, Zahlungsmittel anzunehmen. Insbesondere werden deren Münzabschnitt 34, insbesondere der Münzvereinzeler 38, und deren Banknotenabschnitt, insbesondere die Einzeleinzugseinrichtung 52 mit der Lichtschranke 53, eingeschaltet.
  • Der Benutzer kann nun Münzen in den Münzannahmeabschnitt 34 der Annahmeeinrichtung 14, genauer den Sammelbehälter 36, werfen und Banknoten einzeln dem Banknotenabschnitt der Annahmeeinrichtung 14, im Beispiel der Einzeleinzugseinrichtung 52, zuführen.
  • Die Münzen in dem Sammelbehälter 36 werden mit dem Münzvereinzeler 38 vereinzelt, wobei dieser fortwährend prüft, ob nach Vereinzelung einer Münze innerhalb des vorgegebenen Zeitraums eine weitere Münze vereinzelt wurde. Ist dies nicht der Fall, gibt er ein Abschlußsignal an die Steuereinrichtung 30 ab.
  • Sonst gelangt die Münze zu der Prüfeinrichtung 32, die eine Prüfung auf Echtheit der Münze und eine Ermittlung der Stückelung der Münze bzw. des Werts der Münze durchführt. Die Prüfeinrichtung 32 leitet er im Fall einer nicht als echt erkannten Münze die Münze über den Rückgabezweig 40 in die Ausgabeschale 42; im Fall einer als echt erkannten Münze gibt die Prüfeinrichtung 32 an die Steuereinrichtung 30 ein Münzwertsignal ab, das den Wert der als echt erkannten Münze darstellt. Darüber hinaus leitet sie die Münze an den Verteilerzweig 44 weiter. Die Steuereinrichtung 30 ermittelt anhand des Wertes der Münze den entsprechenden Recycling-Speicher aus den Recycling-Speichern 48 und steuert wenigstens eine, meist mehrere der Münzweichen 50 in dem Verteilerzweig 44 so an, daß die Münze in den ihrem Wert zugeordneten Münzspeicher 48 gelangt. Dabei überwacht die Steuereinrichtung die Anzahl der Münzen in den Recycling-Speichern 48, und leitet, wenn der Münzspeicher 48 für aktuelle Münze bereits voll ist, die Münze durch Ansteuerung der Münzweichen 50 in den Endspeicher 20 für Münzen. Dabei aktualisiert die Steuereinrichtung 30 in ihr gespeicherte Daten über den Füllstand bzw. die Anzahl der darin gespeicherten Münzen der jeweiligen Stückelung bzw. des jeweiligen Wertes.
  • Weiter erfaßt die Steuereinrichtung 30 die Signale des Banknotenabschnitts 52 der Annahmeeinrichtung 14, im Beispiel der Lichtschranke 53, und ermittelt, ob nach Annahme einer Banknote in dem vorgegebenen Zeitintervall eine weitere Banknote in die Einzeleinzugseinrichtung 52 eingeführt wurde. Ist dies nicht der Fall, erzeugt sie ein Abschlußsignal. Die Länge des vorgegebenen Zeitintervalls ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel so groß wie die des Zeitintervalls bei der Annahme. Eingezogene Banknoten prüft die Prüfeinrichtung 32' auf Echtheit und ermittelt deren Denomination. Sie gibt dann ein entsprechendes Signal, das das Ergebnis der Prüfung und gegebenenfalls den Wert der Banknote darstellt, an die Steuereinrichtung 30 ab, die es erfaßt.
  • Ergibt die Prüfung, daß die Banknote nach den vorgegebenen Kriterien nicht echt ist, steuert die Steuereinrichtung 30 in Antwort auf das Signal die Transporteinrichtung 22 so an, daß die Banknote in das Ausgabefach 55 transportiert und wieder ausgegeben wird.
  • Ergibt die Prüfung hingegen, daß die Banknote als echt erkannt wurde, steuert die Steuereinrichtung 30 in Antwort auf das Signal und in Abhängigkeit von dem Füllstand des für die ermittelte Denomination vorgesehenen Recycling-Speichers 54 die Transporteinrichtung 22, insbesondere deren Weichen 58, so an, daß die Banknote gespeichert wird. Ist der für die ermittelte Denomination vorgesehene Recycling-Speicher 54 voll, steuert die Steuereinrichtung die Transporteinrichtung 22 dazu so an, daß die Banknote in den Endspeicher 20' transportiert und dort gespeichert wird. Andernfalls steuert sie die Transporteinrichtung 22 und den für die Denomination vorgesehenen Recycling-Speicher 54 so an, daß die Banknote zu dem für die Denomination vorgesehenen Recycling-Speicher 54 transportiert und dort gespeichert wird. Dabei aktualisiert die Steuereinrichtung 30 die in ihr gespeicherten Daten über den Füllstand der Recycling-Speicher.
  • Weiter ermittelt die Steuereinrichtung 30 nach Annahme jeweils eines Zahlungsmittels den Gesamtwert der bisher bei der Zahlung angenommenen Zahlungsmittel und stellt diesen auf der Anzeigeeinrichtung 14 dar.
  • Betätigt der Benutzer die auf der Benutzerschnittstelle 24, im Beispiel der berührungsempfindlichen Anzeigeeinrichtung, dargestellte Taste zur Auslösung eines Abschlußsignals, wird ein Abschlußsignal gebildet, das darstellt, daß der Benutzer das Ende der Einzahlung anzeigt bzw. daß die Annahme beendet wird.
  • Während der Annahme überwacht die Steuereinrichtung 30 laufend, ob ein Abschlußsignal des Münzabschnitts der Annahmeeinrichtung 14 erfaßt oder von ihr ein Abschlußsignal aus den Signalen des Banknotenabschnitts der Annahmeeinrichtung 14 gebildet oder ein Abschlußsignal der Benutzerschnittstelle 24 erfaßt wird. Nur in dem Fall, daß die Bedingung erfüllt ist, daß Abschlußsignale sowohl für den Münzabschnitt als auch den Banknotenabschnitt erfaßt werden, oder daß ein Abschlußsignal von der Benutzerschnittstelle 24 erfaßt wird, beendet die Steuereinrichtung 30 durch Ansteuerung der Annahmeeinrichtung 14 das Annehmen, auch wenn der Wert der angenommenen Zahlungsmittel den Rechnungsbetrag wesentlich überschreitet. Andernfalls wird das Annehmen fortgesetzt.
  • Nach Beenden des Annehmens ermittelt die Steuereinrichtung 30 den Gesamtwert der angenommenen Zahlungsmittel ermittelt und vergleicht den ermittelten Gesamtwert mit dem vorgegebenen Rechnungsbetrag. Dabei bildet sie insbesondere die Differenz zwischen dem Gesamtwert und dem Rechnungsbetrag.
  • Die Steuereinrichtung 30 steuert dann die Recycling-Speichereinrichtung 16, soweit notwendig das Transportsystem 22 und die Ausgabeeinrichtung 18 so an, daß Wechselgeld wenigstens teilweise in Form von in der Recycling-Speichereinrichtung 16 gespeicherten Zahlungsmitteln aus der Recycling-Speichereinrichtung 16 wenigstens in Abhängigkeit von der Differenz zwischen dem Rechnungsbetrag und dem Gesamtwert ausgegeben wird. Im vorliegenden Beispiel wird Wechselgeld ausgegeben, dessen Wert durch die Differenz zwischen dem Rechnungsbetrag und dem Gesamtwert gegeben ist. Insbesondere steuert die Steuereinrichtung die Recycling-Speichereinrichtung 16 beim Ausgeben von Wechselgeld so an, daß in der Recycling-Speichereinrichtung 16 verfügbare Zahlungsmittel in Form von Wertscheinen und/oder Münzen jeweils einen möglichst hohen Wert haben und/oder möglichst wenige Banknoten bzw. Münzen ausgegeben werden.
  • Die Steuereinrichtung 30 gibt weiter in Abhängigkeit von dem Ergebnis des Vergleichens bzw. Vergleichsergebnis über die Datenschnittstelle 28 ein Bezahlt-Signal ab, das anzeigt, ob der Wert der angenommenen Zahlungsmittel den Rechnungsbetrag übersteigt und somit eine Zahlung erfolgt ist. Die externe Datenverarbeitungseinrichtung kann dann beispielsweise eine Sperre freigeben, durch die der Benutzer treten kann.
  • Unterschreitet der Gesamtwert den Rechnungsbetrag, steuert die Steuereinrichtung 30 die Recycling-Speichereinrichtung 16, soweit notwendig, das Transportsystem 22 und die Ausgabeeinrichtung 18 so an, daß Zahlungsmittel ausgegeben werden, deren Wert dem Gesamtwert der angenommenen Zahlungsmittel entspricht. Vorzugsweise werden dabei Zahlungsmittel in derselben Anzahl und mit denselben Werten ausgegeben wie Zahlungsmittel angenommen wurden.
  • Danach steuert die Steuereinrichtung 30 alle anderen Komponenten der Vorrichtung so an, daß ein neuer Zahlungsvorgang mit dem Erfassen einer Rechnung beginnen kann.
  • Das Vorgehen sei noch weiter an folgendem Beispiel eines Zahlungsvorgangs verdeutlicht:
    Der Rechnungsbetrag, den der Benutzer zu zahlen hat, beträgt 8,53 Euro. Der Benutzer wirft nach Erfassung des Rechnungsbetrags in kleinen Münzen 3,53 Euro in den Münzabschnitt der Annahmeeinrichtung. Noch während die Vereinzelung der Münzen aus dem Sammelbehälter läuft und nicht beendet ist, führt der Benutzer noch einen 10 Euro-Schein in die Einzeleinzugseinrichtung ein, der wie beschrieben angenommen wird. Obwohl die Steuereinrichtung 30 nun einen Gesamtwert der angenommenen Zahlungsmittel errechnet, der den Rechnungsbetrag übersteigt, wird die Münzvereinzelung nicht abgebrochen, sondern das Annehmen der Münzen wird fortgesetzt, bis die Steuereinrichtung 30 wenigstens das Abschlußsignal des Münzabschnitts der Annahmeeinrichtung 14 oder ein Abschlußsignal von der Benutzerschnittstelle 34 erfaßt. Es werden daher alle Münzen angenommen. Die Vorrichtung wird dann das Wechselgeld in Höhe der Differenz zwischen dem ermittelten Gesamtbetrag von 13,53 EURO und dem Rechnungsbetrag von 8,53 Euro, hier also 5 Euro als Schein ausgegeben, der Münzbestand in dem Münzabschnitt der Recycling-Speichereinrichtung 16, insbesondere für kleine Münzen, steigt.
  • Weitere Ausführungsbeispiele können sich von dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel dadurch unterscheiden, daß die Vorrichtung einen Zwischenspeicher für angenommene Banknoten aufweist und daß angenommene Banknoten zunächst in dem Zwischenspeicher zwischengespeichert werden, bis das Annehmen beendet ist. Die Steuereinrichtung ist dann insoweit modifiziert. Unterschreitet der Gesamtwert der angenommenen Zahlungsmittel den Rechnungsbetrag, werden die angenommenen Banknoten zurückgegeben, d. h. die Steuereinrichtung steuert den Zwischenspeicher und das Transportsystem so an, daß die in dem Zwischenspeicher gespeicherten Banknoten der Ausgabeeinrichtung zugeführt und über diese ausgegeben werden. Andernfalls werden die Banknoten in den Recycling-Speichern getrennt nach Denominationen gespeichert, soweit deren Füllstand dies erlaubt, sonst werden auf Ansteuerung durch die Steuereinrichtung nicht mehr in den Recycling-Speichern 54 speicherbare angenommene Banknoten dem Endspeicher zugeführt und dort gespeichert.
  • Bei noch anderen Ausführungsbeispielen erfolgt die Erfassung des Rechnungsbetrags dadurch, daß von einem Scanner einer Selbstbedienungskasse, von der die Vorrichtung ein Teil ist, Identifikationsdaten für eingescannte Waren, die die Art der Ware und gegebenenfalls deren Menge darstellen, über die Datenschnittstelle durch die Steuereinrichtung erfaßt werden und die Steuereinrichtung anhand in ihr gespeicherter Daten oder über eine Verbindung zu einer externen Datenbank aus den Identifikationsdaten Preise für die Waren und daraus den Rechnungsbetrag ermittelt. Der Barcodeleser kann dann entfallen.
  • Noch andere Ausführungsbeispiele unterscheiden sich von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen dadurch, daß statt eines Riementransports ein Transport der Banknoten durch einen bewegten Zwischenspeicher erfolgt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2007/057233 A1 [0032]

Claims (14)

  1. Vorrichtung zur Bearbeitung eines Zahlungsvorgangs für einen vorgegebenen Rechnungsbetrag mit einer Annahmeeinrichtung zur Annahme von Zahlungsmitteln, einer Recycling-Speichereinrichtung zur Speicherung wenigstens eines Teils angenommener Zahlungsmittel zur Verwendung für eine spätere Ausgabe als Wechselgeld und/oder zur Ausgabe gespeicherter Zahlungsmittel, einer Steuereinrichtung, die dazu ausgebildet ist, den Gesamtwert der angenommenen Zahlungsmittel zu ermitteln, mit dem vorgegebenen Rechnungsbetrag zu vergleichen und in Abhängigkeit von dem Ergebnis des Vergleichens ein Bezahlt-Signal abzugeben und die Recycling-Speichereinrichtung in Abhängigkeit von einer Differenz zwischen dem Rechnungsbetrag und dem Gesamtwert so anzusteuern, daß diese gespeicherte Zahlungsmittel als Wechselgeld ausgibt, wobei die Vorrichtung dazu ausgebildet ist, während des Annehmens eine vorgegebene Bedingung zu überprüfen, die nicht den Gesamtwert der angenommenen Zahlungsmittel betrifft, und das Annehmen erst zu beenden, wenn das Überprüfen der Bedingung ergibt, daß die Bedingung erfüllt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Steuereinrichtung weiter dazu ausgebildet ist, das Abgeben des Bezahlt-Signals sowie die Ansteuerung der Recycling-Speichereinheit in Abhängigkeit von einer Differenz zwischen dem Rechnungsbetrag und dem Gesamtwert erst durchzuführen, wenn das Annehmen beendet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, die weiter eine mit der Steuereinrichtung über eine Signalverbindung verbundene Benutzerschnittstelle zur Erzeugung eines Abschlußsignals aufweist, das von einem Benutzer auslösbar ist und das gewünschte Ende der Annahme anzeigt, und wobei die Steuereinrichtung so ausgebildet ist, daß das Überprüfen der vorgegebenen Bedingung umfaßt, daß geprüft wird, ob ein solches Abschlußsignal von der Benutzerschnittstelle erfaßt wurde.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Überprüfen der vorgegebenen Bedingung umfaßt, daß geprüft wird, ob nach jeweils einer Annahme eines Zahlungsmittels, vorzugsweise eines vorgegebenen Typs, innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls ein weiteres Zahlungsmittel, vorzugsweise des vorgegebenen Typs, zugeführt wird.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Annahmeeinrichtung zum Annehmen von Zahlungsmitteln in Form von Münzen einen Sammelbehälter, in den wenigstens zwei Münzen eingebracht werden können, und einen Münzvereinzeler zum Vereinzeln von Münzen aus dem Sammelbehälter aufweist, und bei der die Recycling-Speichereinrichtung einen Abschnitt zur Speicherung wenigstens eines Teils der vereinzelten Münzen und zur Wiederausgabe von gespeicherten Münzen aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der das Überprüfen der vorgegebenen Bedingung umfaßt, daß geprüft wird, ob das Vereinzeln der Münzen abgeschlossen ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Steuereinrichtung weiter dazu ausgebildet ist, bei dem Ausgeben von Wechselgeld, vorzugsweise entsprechend einer vorgegebenen Vorratsbedingung für Zahlungsmittel in der Recycling-Speichereinrichtung, die Recycling-Speichereinrichtung so anzusteuern, daß in der Recycling-Speichereinrichtung verfügbare Zahlungsmittel in Form von Wertscheinen und/oder Münzen jeweils einen möglichst hohen Wert haben und/oder möglichst wenige Wertscheine bzw. Münzen ausgegeben werden.
  8. Verfahren zum maschinellen Bearbeiten eines Zahlungsvorgangs für einen vorgegebenen Rechnungsbetrag bei dem maschinell Zahlungsmittel angenommen wenigstens ein Teil der angenommenen Zahlungsmittel in einer Recycling-Speichereinrichtung zur späteren Ausgabe als Wechselgeld gespeichert werden, maschinell der Gesamtwert der angenommenen Zahlungsmitteln ermittelt und der ermittelte Gesamtwert mit dem vorgegebenen Rechnungsbetrag verglichen wird, in Abhängigkeit von dem Vergleichsergebnis des Vergleichens ein Bezahlt-Signal abgegeben und maschinelles Wechselgeld wenigstens teilweise in Form von in der Recycling-Speichereinrichtung gespeicherten Zahlungsmitteln aus der Recycling-Speichereinrichtung wenigstens in Abhängigkeit von einer Differenz zwischen dem Rechnungsbetrag und dem Gesamtwert ausgegeben wird, wobei während des Annehmens eine vorgegebenen Bedingung überprüft wird, die nicht den Gesamtwert der angenommenen Zahlungsmittel betrifft, und das Annehmen erst beendet wird, wenn das Überprüfen der Bedingung ergibt, daß die Bedingung erfüllt ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem das Abgeben des Bezahlt-Signals in Abhängigkeit von dem Vergleichsergebnis und das Ausgeben des Wechselgeldes wenigstens in Abhängigkeit von der Differenz zwischen dem Rechnungsbetrag und dem Gesamtwert nach dem Beenden des Annehmens erfolgt.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, bei dem das Überprüfen der vorgegebenen Bedingung umfaßt, daß geprüft wird, ob ein Abschlußsignal erfaßt wurde, das von einem Benutzer auslösbar ist und das Ende eines Einzahlvorgangs bzw. des Annehmens anzeigt.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei dem das Überprüfen der vorgegebenen Bedingung umfaßt, daß geprüft wird, ob nach jeweils einer Annahme eines Zahlungsmittels, vorzugsweise eines vorgegebenen Typs, innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls ein weiteres Zahlungsmittel, vorzugsweise des vorgegebenen Typs, zugeführt wird.
  12. Verfahren nach einem der Anprüche 8 bis 11, bei dem zum Annehmen von Zahlungsmitteln in Form von Münzen ein Sammelbehälter verwendet wird, in den wenigsten zwei Münzen eingebracht werden können, und zur Annahme Münzen aus dem Sammelbehälter vereinzelt werden.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem das Überprüfen der vorgegebenen Bedingung umfaßt, daß geprüft wird, ob das Vereinzeln der Münzen abgeschlossen ist.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13, bei dem bei dem Ausgeben von Wechselgeld, vorzugsweise entsprechend einer vorgegebenen Vorratsbedingung für in der Recycling-Speichereinrichtung verfügbare Zahlungsmittel, Zahlungsmittel in Form von Wertscheinen und/oder Münzen verwendet werden, so daß diese jeweils einen möglichst hohen Wert haben und/oder möglichst wenige Wertscheine bzw. Münzen ausgegeben werden.
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