DE102010052593A1 - Hydraulisches Ausrücksystem - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein hydraulisches Ausrücksystem nach dem Oberbegriff des ersten Patentanspruchs, wobei ein Geberzylinder über eine Nachlaufleitung mit einem Flüssigkeitsreservoir verbunden ist.
- Diese Ausrücksysteme werden vorzugsweise im Kraftfahrzeug zwischen Kupplung und Getriebe angeordnet und mit Hydraulikflüssigkeit befüllt, die zur Übertragung eines von einem Betätigungsorgan ausgehenden Druckes auf eine Kupplung dient. Infolge der Kupplungsbetätigungen entsteht eine Wärmeentwicklung im hydraulischen System. Zum Ausgleich von Leckageverlusten dient ein Flüssigkeitsreservoir, das über eine drucklose Nachlaufleitung mit dem Geberzylinder verbunden ist. Die im Flüssigkeitsreservoir vorhandene Flüssigkeit kann jedoch mit Verunreinigungen angereichert sein. Wenn diese Verunreinigungen in den mit dem Flüssigkeitsreservoir verbundenen Geberzylinder gelangen, können sie beispielsweise zwischen die Führungsflächen im Geberzylinder gelangen und somit Verschleißerscheinungen verursachen, wodurch die Lebensdauer des Systems beeinträchtigt wird. Weiterhin können sich die Verschmutzungen vor oder in den einzelnen Abdichtungen ansammeln, was zu weiteren Leckageverlusten führen kann.
- Aus der Druckschrift
DE 10 2007 025 411 A1 ist ein hydraulisches Ausrücksystem bekannt, wobei der Geberzylinder über eine Nachlaufleitung mit einem Flüssigkeitsreservoir verbunden ist und in die Verbindung ein Filter eingesetzt ist, der einen im Wesentlichen rotationssymmetrischen Grundkörper aufweist, dessen Durchmesser dem Innendurchmesser der Nachlaufleitung, dem Innendurchmesser des Anschlussstutzens des Flüssigkeitsreservoirs oder dem Innendurchmesser des Anschlussstutzens des Geberzylinders angepasst ist und über dessen Länge ein Steg angeordnet ist, mit dessen Hilfe zwei Kammern gebildet werden. Der dadurch gebildete Halbzylinder weist über seine Länge mindestens einen Kanal auf, der in seiner vertikalen Ausdehnung in eine als Durchgangsbohrung gestaltete Austrittsöffnung mündet. Jeweils quer über den Kanal sind plattenförmige Hindernisse vorgesehen, die voneinander beabstandet sind, so dass Hohlräume entstehen. Die Abstände zwischen den plattenförmigen Hindernissen sind kleiner als die Größe möglicher Verunreinigungen, so dass durch diese eine Filterwirkung erzielt wird. Der Anschlussstutzen wird direkt in die Nachlaufleitung eingesetzt und weist eine relativ aufwändige konstruktive Gestaltung auf. Weiterhin besteht die Gefahr, dass der Filter sich in der Nachlaufleitung verschiebt oder darin verkantet und dass sich die nur geringen Abstände zwischen den Hindernissen schnell durch Verschmutzungen zusetzen können. - Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, zuverlässig zu verhindern, dass Schmutz aus dem Nachlaufbehälter in die hydraulische Strecke eingebracht wird bzw. Schmutz aus dieser in den Nachlaufbehälter gelangt, und dafür einen Filter vorzusehen, der einen einfachen konstruktiven Aufbau aufweist und sicher in das System integrierbar ist.
- Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des ersten Patentanspruchs gelöst.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Bei dem hydraulischen Ausrücksystem wird ein Geberzylinder über einen ersten Anschluss mit einer Nachlaufleitung und die Nachlaufleitung über einen zweiten Anschluss mit einem eine Hydraulikflüssigkeit enthaltenden Nachlaufbehälter verbunden, wobei in die Nachlaufleitung und/oder in den ersten und/oder zweiten Anschluss ein Filter integriert. Der Filter weist erfindungsgemäß eine Vielzahl von sich durch wenigstens eine Wand erstreckende Durchbrüche auf, durch welche die Hydraulikflüssigkeit strömt. Der Filter weist damit eine sehr einfache konstruktive Gestaltung auf.
- Vorteilhafter Weise wird der Filter in Bezug auf seine Längsachse lagefixiert mit der Nachlaufleitung und/oder dem ersten und/oder zweiten Anschluss verbunden, so dass gewährleistet ist, dass er sich nicht ungewollt verkanten bzw. verschieben kann.
- In einer ersten konstruktiven Variante kann der Filter z. B. in Form eines Hohlkörpers mit einer umfangsseitigen ersten Wand und einem Boden ausgebildet sein, wobei sich die Durchbrüche durch die erste umfangsseitige Wand und/oder den Boden erstrecken. Dem Boden gegenüberliegend sind eine Öffnung und ein Randbereich ausgebildet. Die Hydraulikflüssigkeit strömt damit durch die Öffnung in den Hohlkörper und dann durch die Durchbrüche und umgekehrt (je nach Strömungsrichtung). Die Durchbrüche in der umfangsseitigen ersten Wand und/oder im Boden bewirken das Filtern der Hydraulikflüssigkeit. Der Hohlkörper besitzt an seinem dem Boden gegenüberliegenden Ende einen umfangsseitigen Randbereich, der mit der Nachlaufleitung und/oder dem ersten und/oder zweiten Anschluss verbindbar ist und den Filter axial fixiert. Vom Randbereich zum Boden verringert sich der Durchmesser der ersten umfangsseitigen Wand zumindest bereichsweise, so dass diese dort im Wesentlichen konisch bzw. trichterförmig ausgebildet ist.
- Bevorzugt wird für die Nachlaufleitung ein Wellrohr verwendet, so dass sich der Randbereich des Filters über sein entsprechend ausgebildetes Gehäuse mit der Innenkontur des Wellrohres verklammert bzw. verkrallt.
- In einer weiteren konstruktiven Ausführung weist ein alternativ einsetzbarer zweiter Filter wenigstens eine sich in Richtung zu seiner Längsachse erstreckende zweite Wand auf, in welcher die Durchbrüche ausgebildet sind. Die zweite Wand unterteilt die Durchströmöffnung z. B. in Längsrichtung in einen ersten Durchströmbereich und einen zweiten Durchströmbereich. Vorzugsweise ist die zweite Wand im Wesentlichen gerade in Längsrichtung ausgeführt. Der zweite Filter wird bevorzugt in einen Anschlussstutzen des ersten und/oder zweiten Anschlusses eingesetzt. Um zu gewährleisten, dass die Hydraulikflüssigkeit immer durch die Durchbrüche fließt, schließt an einem axialen ersten Ende der zweiten Wand auf einer ersten Wandseite wenigstens eine Durchströmöffnung an und der andere Bereich am ersten Ende ist abgedichtet. An dem zweiten axialen Ende der ersten Wand befindet sich auf einer zweiten Wandseite (die der ersten Seite gegenüberliegt) wenigstens eine zweite Durchströmöffnung und der andere Bereich am axialen zweiten Ende ist ebenfalls abgedichtet. Dadurch fließt das Hydraulikmedium durch die erste/n Durchströmöffnung/en, dann durch die Durchbrüche in der zweiten Wand und weiter durch die zweite/n Durchströmöffnung/en und umgekehrt, je nach Strömungsrichtung. Dieser zweite Filter weist bevorzugt Rastelemente auf, durch die er mit einem Anschlussstutzen des ersten oder zweiten Anschlusses verbindbar ist. Die Rastelemente können beispielsweise hakenartig ausgebildet sein und in korrespondierende Rastausnehmungen des Anschlussstutzens oder in einen Hinterschnitt eingreifen/einrasten. Der zweite Filter kann auch im Wesentlichen kreuzförmig ausgebildet sein, derart, dass sich im Wesentlichen rechtwinklig zur zweiten Wand, die die Durchbrüche aufweist, eine dazu kreuzende Stützwand erstreckt, die zur Lagefixierung des Filters im Anschlussstutzen dient.
- Nach dem Befestigen des Filters z. B. im Anschlussstutzen des Geberzylinders wird der so vorbereitete Stutzen mit dem als Nachlaufleitung ausgeführten Wellrohr dichtend verbunden.
- Es ist auch möglich, die Wand mit den Durchbrüchen spiralförmig auszuführen.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 einen Geberzylinder mit einem ersten Anschluss zu einer Nachlaufleitung, -
2 eine Einzelheit A gemäß1 , -
3 die dreidimensionale Darstellung eines Filters in Form eines napfförmigen Hohlkörpers, -
4 die Draufsicht gemäß3 , -
5 den Längsschnitt A-A gemäß4 , -
6 den Bereich eines Geberzylinders, der einen ersten Anschluss mit einem Anschlussstutzen, zum Einsatz eines kreuzförmigen Filters, -
7 die dreidimensionale Darstellung eines kreuzförmigen Filters, -
8 Längsschnitt des Anschlussstutzens und des Filters nach7 vor dem Fügen, -
9 während des Fügens, -
10 nach dem Fügen, -
11 den Schnitt durch einen Anschlussstutzen und Vorderansicht eines Filters gemäß7 bis10 aus Richtung eines Rastarmes, -
12 die dreidimensionale Darstellung gemäß10 und11 , -
13 den Längsschnitt des Endes der Nachlaufleitung, das mit dem Anschlussstutzen, der mit dem Filter versehen ist, verbunden wurde. -
1 zeigt einen Geberzylinder1 mit einem ersten Anschluss2 zu einer Nachlaufleitung3 , die in Form eines Wellrohres ausgebildet ist. Die Nachlaufleitung3 ist an einen nicht dargestellten Nachlaufbehälter anschließbar, der ein Depot für die Hydraulikflüssigkeit bildet, die dem Geberzylinder1 über die Nachlaufleitung3 , die mit dem Anschluss2 verbunden ist, zugeführt werden kann. Am Eingang des Anschlusses2 sitzt in der Nachlaufleitung3 ein erster Filter4 , durch welchen das Eindringen von Schmutzpartikeln in den Geberzylinder1 verhindert wird. - Die Einzelheit A gemäß
1 wird in2 dargestellt. Der erste Filter4 ist in Form eines Hohlkörpers mit einer ersten umlaufenden Wandung4.1 , in welcher Durchbrüche5 ausgebildet sind, einem Boden4.2 und einer dem Boden4.2 gegenüberliegenden Öffnung4.3 und einem Randbereich4.4 ausgebildet. Der Randbereich4.4 weist an seinem Außenumfang eine Nut4.5 auf, in welche das Wellrohr3 eingreift und dadurch den ersten Filter4 in der Nachlaufleitung3 axial fixiert. - Der erste Filter
4 in Form eines Hohlkörpers wird in3 in dreidimensionaler Darstellung, in4 in der Draufsicht und in5 im Längsschnitt A-A gemäß4 gezeigt. Aus allen drei Darstellungen ist nochmals ersichtlich, dass der erste Filter4 hohl ausgebildet ist und eine erste umlaufende Wand4.1 aufweist, durch die eine Vielzahl von Durchbrüchen5 führen. Die Durchbrüche5 verlaufen senkrecht zur Längsachse A des Filters4 . Der erste Filter4 besitzt einen Boden4.2 und einen gegenüberliegenden Randbereich4.4 mit einer Öffnung4.3 . Am Außenumfang des Randbereiches4.4 ist eine umlaufende Nut4.5 eingebracht, in die das Wellrohr der Nachlaufleitung (nicht dargestellt) eingreift. - Der Bereich eines Geberzylinders
1 , der einen ersten Anschluss2 mit einem Anschlussstutzen2.1 aufweist, in welchen ein kreuzförmiger zweiter Filter6 eingesetzt werden soll, ist in6 dargestellt. In den Anschlussstutzen2.1 sind zwei sich gegenüberliegende Längsschlitze2.2 eingebracht und er weist einen Hinterschnitt2.3 auf. Der zweite Filter6 besitzt eine gerade zweite Wand6.1 , die in Richtung zur Längsachse A des zweiten Filters6 verläuft und ist mit zwei Rasthaken6.2 ausgestattet, die im montierten Zustand in die Längsschlitze2.2 des Anschlussstutzens2.1 eingreifen und hinter dem Hinterschnitt2.3 einhaken. -
7 zeigt die dreidimensionale Einzelteildarstellung eines kreuzförmigen zweiten Filters6 . Dieser weist eine zweite Wand6.1 auf, die im Wesentlichen gerade ausgeführt ist, sich entlang der Längsachse A erstreckt und eine Vielzahl von Durchbrüchen5 aufweist. Die Breite b1 der zweiten Wand6.1 korrespondiert mit dem Innendurchmesser der hier nicht dargestellten Durchgangsbohrung des Anschlussstutzens. Senkrecht zu der zweiten Wand6.1 ist zur Lagestabilisierung eine Stützwand6.3 vorgesehen, deren Breite b2 ebenfalls dem Innendurchmesser des Anschlussstutzens (nicht dargestellt) angepasst ist. Die zwei sich gegenüberliegenden Rasthaken6.2 sind federnd ausgeführt, so dass sie bei der Montage aufspreizbar sind und in ihrer Montageendposition wieder zusammenfedern. An dem Ende, an welchem die Rasthaken6.2 befestigt sind, befindet sich, anbindend an die erste Seite6a der zweiten Wand, ein erstes Dichtelement7.1 und an dem gegenüberliegenden Ende anschließend an die zweite Seite6b ein zweites Dichtelement7.2 . Die Dichtelemente7.1 ,7.2 sind im Wesentlichen halbkreisförmig ausgebildet und deren Durchmesser ist dem Innendurchmesser des Anschlussstutzens (nicht dargestellt) angepasst. - Den Längsschnitt des Anschlussstutzens
2.1 und des zweiten Filters6 durch die zweite Wand6.1 mit den Durchbrüchen5 vor dem Fügen zeigt8 ,9 den Längsschnitt während des Fügevorganges und10 den Abschluss der hergestellten Verbindung zwischen Anschlussstutzen2.1 und zweitem Filter6 . Der Anschlussstutzen2.1 weist einen Innendurchmesser d auf, dem die Breite b der zweiten Wand angepasst ist. Die Rasthaken6.2 werden während der Montage/9 in den Längsschlitzen2.2 des Anschlussstutzens2.1 geführt und durch die konische Ausführung des Anschlussstutzens2.1 auseinandergespreizt. Nach Erreichen der Montageendposition rasten die Rasthaken6.2 hinter dem Hinterschnitt2.3 ein und federn zurück, so dass sie in die Längsschlitze2.2 bündig eingreifen (10 ). Der zweite Filter6 ist nun mit dem Anschlussstutzen2.1 verbunden. -
11 zeigt den Schnitt durch einen Anschlussstutzen2.1 und die Vorderansicht eines mit diesem verbundenen Filters aus Richtung eines Rastarmes6.2 . Es ist ersichtlich, dass das erste und das zweite Dichtelement7.1 ,7.2 an der Bohrung2.4 anliegen und zu dieser abdichten. Auf der gegenüberliegenden Seite zum ersten Dichtelement7.1 wird eine erste Durchströmöffnung8.1 und dazu entgegengesetzt auf der gegenüberliegenden Seite des zweiten Dichtelementes7.2 eine zweite Durchströmöffnung8.2 gebildet. Die Hydraulikflüssigkeit fließt somit aus dem Nachlaufbehälter über die Nachlaufleitung (nicht dargestellt) durch die erste Durchströmöffnung8.1 , die Durchbrüche5 und die zweite Durchströmöffnung8.2 zum Geberzylinder (nicht dargestellt) und dazu entgegengesetzt aus dem Geberzylinder zurück in Richtung zum Nachlaufbehälter. - Die dreidimensionale Darstellung eines mit dem Anschlussstutzen
2.1 verbundenen zweiten Filters6 zeigt12 . Daraus ist die kreuzförmige Gestaltung des zweiten Filters6 ersichtlich, dessen Rasthaken6.2 bündig in die Längsschlitze2.2 des Anschlussstutzens2.1 eingreifen. - Nachdem der zweite Filter
6 in den Anschlussstutzen2 des ersten Anschlusses2 eingesetzt ist, wird die Nachlaufleitung3 gemäß13 mit dem Anschlussstutzen3 verbunden. - Das Ende der Nachlaufleitung
3 umgreift den Anschlussstutzen3 und dichtet zu diesem zusätzlich über eine Dichtung9 , vorzugsweise einen O-Ring, ab. Die wirksame Dichtfläche ist durch eine fette Linie sichtbar gemacht. - Neben den beschriebenen Ausführungsbeispielen sind selbstverständlich auch andere konstruktive Ausführungen der Filter möglich, die wenigstens eine mit Durchbrüchen versehene Wand aufweisen, durch die das Hydraulikfluid strömt.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Geberzylinder
- 2
- erster Anschluss
- 2.1
- Anschlussstutzen
- 2.2
- Längsschlitze
- 2.3
- Hinterschnitt
- 3
- Nachlaufleitung
- 4
- erster Filter
- 4.1
- umlaufende erste Wand
- 4.2
- Boden
- 4.3
- Öffnung
- 4.4
- Randbereich
- 4.5
- Nut
- 5
- Durchbrüche
- 6
- Zweiter Filter
- 6.1
- zweite Wand
- 6.2
- Rastelement
- 6.3
- Stützwand
- 6a
- erste Seite
- 6b
- zweite Seite
- 7.1
- erstes Dichtelement
- 7.2
- zweites Dichtelement
- 8.1
- erste Durchströmöffnung
- 8.2
- zweite Durchströmöffnung
- 9
- Dichtung
- b1
- Breite der zweiten Wand
- b2
- Breite der dritten Wand
- d
- Innendurchmesser des Anschlussstutzens
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102007025411 A1 [0003]
Claims (10)
- Hydraulisches Ausrücksystem, bei welchem ein Geberzylinder (
1 ) über einen ersten Anschluss (2 ) mit einer Nachlaufleitung (3 ) und die Nachlaufleitung (3 ) über einen zweiten Anschluss mit einem Hydraulikflüssigkeit enthaltenden Nachlaufbehälter verbunden ist, wobei in die Nachlaufleitung (3 ) und/oder in den ersten Anschluss (2 ) und/oder den zweiten Anschluss ein Filter (4 ,6 ) integriert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Filter (4 ,6 ) eine Vielzahl von sich durch wenigstens eine Wand erstreckenden Durchbrüchen (5 ) aufweist, durch welche die Hydraulikflüssigkeit (F) geleitet wird. - Hydraulisches Ausrücksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Filter (
4 ,6 ) in Bezug auf seine Längsachse (A) lagefixiert mit der Nachlaufleitung (3 ) und/oder dem ersten Anschluss (2 ) und/oder zweiten Anschluss verbunden ist. - Hydraulisches Ausrücksystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Filter (
4 ) in Form eines Hohlkörpers mit einer umfangsseitigen ersten Wand (4.1 ) und einem Boden (4.2 ) ausgebildet ist und dass sich die Durchbrüche (5 ) durch die umfangsseitige erste Wand (4.1 ) und/oder den Boden (4.2 ) erstrecken. - Hydraulisches Ausrücksystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Filter (
4 ) in Form des Hohlkörpers an seinem dem Boden (4.2 ) gegenüberliegendem Ende eine Öffnung (4.3 ) und einen Randbereich (4.4 ) aufweist, der mit der Nachlaufleitung (3 ) oder dem ersten Anschluss (2 ) oder zweiten Anschluss verbindbar ist. - Hydraulisches Ausrücksystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachlaufleitung (
3 ) als Wellrohr ausgebildet ist und dass der Randbereich (4.4 ) des ersten Filters (4 ) sich mit der Innenkontur des Wellrohres der Nachlaufleitung (4 ) verkrallt. - Hydraulisches Ausrücksystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Filter (
6 ) wenigstens eine sich in Richtung zu seiner Längsachse (A) erstreckende zweite Wand (6.1 ) aufweist, die mit ihren Längsseiten mit der Innenwand des ersten Anschlusses (2 ) oder des zweiten Anschlusses oder der Nachlaufleitung (4 ) korrespondiert. - Hydraulisches Ausrücksystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich an einem axialen Ende der zweiten Wand (
6.1 ) wenigstens eine erste Durchströmöffnung (8.1 ) und an einem zweiten axialen Ende der zweiten Wand (6.1 ) wenigstens eine zweite Durchströmöffnung (8.2 ) befindet, so dass das Hydraulikmedium durch die erste/n Durchströmöffnung/en (8.1 ), die Durchbrüche (5 ) in der zweiten Wand (6.1 ) und umgekehrt strömen kann. - Hydraulisches Ausrücksystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Filter (
6 ) Rastelemente (6.2 ) aufweist, durch die er mit einem Anschlussstutzen (2.2 ) des ersten Anschlusses (2.2 ) oder zweiten Anschlusses verbindbar ist. - Hydraulisches Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (
6.2 ) hakenförmig ausgebildet sind und in korrespondierende Rastausnehmungen des Anschlussstutzens (2.1 ) eingreifbar sind. - Hydraulisches Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Filter (
6 ) im Wesentlichen kreuzförmig ausgebildet ist, derart, dass sich im Wesentlichen rechtwinklig zur zweiten Wand (6.1 ) eine dazu kreuzende Stützwand (6.3 ) erstreckt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102010052593A DE102010052593A1 (de) | 2009-12-17 | 2010-11-25 | Hydraulisches Ausrücksystem |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102009058628.8 | 2009-12-17 | ||
DE102009058628 | 2009-12-17 | ||
DE102010052593A DE102010052593A1 (de) | 2009-12-17 | 2010-11-25 | Hydraulisches Ausrücksystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102010052593A1 true DE102010052593A1 (de) | 2011-06-22 |
Family
ID=44311366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102010052593A Withdrawn DE102010052593A1 (de) | 2009-12-17 | 2010-11-25 | Hydraulisches Ausrücksystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102010052593A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018108130B3 (de) | 2018-04-06 | 2019-06-06 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Hydrostatisches Aktorsystem |
DE102018009751A1 (de) | 2018-12-17 | 2020-06-18 | Fte Automotive Gmbh | Hydraulikzylinder, insbesondere Geber- oder Nehmerzylinder für eine hydraulische Kupplungs- oder Bremsbetätigung für Kraftfahrzeuge |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007025411A1 (de) | 2006-07-01 | 2008-01-03 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg | Hydraulisches Ausrücksystem |
-
2010
- 2010-11-25 DE DE102010052593A patent/DE102010052593A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007025411A1 (de) | 2006-07-01 | 2008-01-03 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg | Hydraulisches Ausrücksystem |
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DE102018009751A1 (de) | 2018-12-17 | 2020-06-18 | Fte Automotive Gmbh | Hydraulikzylinder, insbesondere Geber- oder Nehmerzylinder für eine hydraulische Kupplungs- oder Bremsbetätigung für Kraftfahrzeuge |
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