DE102010052335B3 - Demontagewerkzeug für eine Gasdruckfeder und Verfahren zur Demontage einer Gasdruckfeder - Google Patents

Demontagewerkzeug für eine Gasdruckfeder und Verfahren zur Demontage einer Gasdruckfeder Download PDF

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Abstract

Demontagewerkzeug (1) zur Demontage einer Gasdruckfeder (2), deren Befestigungsabschnitt (3) mittels eines hieran angebrachten elastischen Klemmelements (4) mit einem Zapfen (5) lösbar verbunden ist, wobei das Demontagewerkzeug (1) einen Arm (6), ein Auflager (7) zur Anlage an den Befestigungsabschnitt (3) der Gasdruckfeder (2) und ein Eingriffselement (8), das zum Eingriff zwischen dem Befestigungsabschnitt (3) und dem elastischen Klemmelement (4) von einer Seite des elastischen Klemmelements (4) angepasst ist, aufweist, wobei das Auflager (7) derart an dem Arm (6) in Bezug zu dem Eingriffselement (8) angeordnet ist, dass im Zustand des Eingriffs des Eingriffselements (8) das Auflager (7) auf der anderen Seite des elastischen Klemmelements (4), also gegenüberliegend des Orts des Eingriffs des Eingriffselements (8), in Anlage mit dem Befestigungsabschnitt (3) bringbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Demontagewerkzeug für eine Gasdruckfeder und ein Verfahren zur Demontage einer Gasdruckfeder.
  • Bekannte Gasdruckfedern oder Gasdruckdämpfer sind über eine Kugelpfanne eines Befestigungsabschnitts der Gasdruckfeder mit einem Zapfen, an dessen Ende sich eine zur der Kugelpfanne passende Kugel befindet, schwenkbar verbunden. Der Befestigungsabschnitt mit der Kugelpfanne ist insbesondere mittels einer lösbaren C-förmige Feder, die die Kugel des Zapfens hintergreift, formschlüssig an dem Zapfen fixiert. Zur Demontage der Gasdruckfeder wird mit einem Standardwerkzeug, wie beispielsweise einem Schraubendreher, die C-förmige Feder von dem Befestigungsabschnitt angehoben, so dass ein Eingriff von Eingriffsenden der C-förmigen Feder mit der Kugel gelöst wird und der Befestigungsabschnitt von dem Zapfen abgenommen werden kann. Derartige Gasdruckfedern sind zum Beispiel in Kraftfahrzeugen zum Stützen der Heckklappe oder Frontklappe im Einsatz, wobei der genannte Zapfen karosserieseitig montiert ist. Eine derartige Gasdruckfeder mit Befestigungsabschnitt ist aus der US 4 895 472 bekannt.
  • Ferner zeigt die Druckschrift DE 10 2008 059 612 B4 ein handbetätigtes stabförmiges Werkzeug zum Trennen einer Gasdruckfeder mit einer Kugelpfanne von einem Kugelzapfen. Zur Trennung der Gasdruckfeder wird das Werkzeug in Anlage an die Gasdruckfeder gebracht, wobei eine Rastverbindung von deformierbaren Rastarmen gelöst wird.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Demontagewerkzeug für eine Gasdruckfeder, das eine schnelle und sichere Demontage einer Gasdruckfeder ermöglicht, und ein Verfahren zur Demontage einer Gasdruckfeder, das ein derartiges Demontagewerkzeug anwendet, zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Demontagewerkzeug gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Ferner wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zur Demontage einer Gasdruckfeder gemäß Patentanspruch 10 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Demontagewerkzeug dient zur Demontage einer Gasdruckfeder, deren Befestigungsabschnitt mittels eines hieran angebrachten elastischen Klemmelements mit einem Zapfen lösbar verbunden ist. Das Demontagewerkzeug hat einen Arm, ein Auflager zur Anlage an den Befestigungsabschnitt der Gasdruckfeder und ein Eingriffselement, das zum Eingriff zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem elastischen Klemmelement von einer Seite des elastischen Klemmelements angepasst ist. Das Auflager ist derart an dem Arm in Bezug zu dem Eingriffselement angeordnet, dass im Zustand des Eingriffs des Eingriffselements das Auflager auf der anderen Seite des elastischen Klemmelements in Anlage mit dem Befestigungsabschnitt bringbar ist.
  • Hierdurch ist ein Drehpunkt, der durch die Anlage des Demontagewerkzeugs an den Befestigungsabschnitt gebildet ist, weiter von dem Ort des Eingriffs des Eingriffselements zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem elastischen Klemmelement entfernt. Dadurch ist die Hebelstrecke vergrößert. Durch diese Gestaltung des Demontagewerkzeugs ist eine schnellere und einfachere Demontage der Gasdruckfeder möglich. Durch diese Konstruktion ist weiterhin das elastische Klemmelements im Zustand des Eingriffs des Eingriffsabschnitts und der Anlage des Auflagers umschlossen oder wird übergriffen. Das trägt dazu bei, dass ein Abspringen des elastischen Klemmelements bei der Demontage der Gasdruckfeder erschwert ist. Ferner ist mit diesem Demontagewerkzeug eine Demontage mit einer Hand möglich.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Demontagewerkzeugs ist der Arm derart ausbildet, dass sich im Zustand des Eingriffs des Eingriffselements und der Anlage des Auflagers, der Arm in einem spitzen Winkel zu der Gasdruckfeder befindet, so dass unter Ausnutzung der Hebelwirkung des Arms bei einem Verschwenken des Arms in Richtung der Gasdruckfeder das elastische Klemmelement vom Befestigungsabschnitt abhebbar ist oder zumindest anhebbar ist.
  • Ein bestimmter spitzer Winkel des Arms in Bezug zu der Gasdruckfeder ermöglicht eine Begrenzung der Hebelstrecke auf Seiten des Eingriffsabschnitts, so dass das elastische Klemmelement nur um einen bestimmten Betrag angehoben wird. Dadurch kann ein Abspringen des Klemmelements von dem Befestigungsabschnitt verhindert werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist Demontagewerkzeug einstückig aus einer Stange gebildet. Die Stange kann dabei einen runden oder eckigen Querschnitt aufweisen.
  • Hierdurch ist eine einfache Herstellung des Demontagewerkzeugs möglich.
  • Das Demontagewerkzeug kann aus einem metallischen Werkstoff gefertigt sein.
  • Ein erster Endabschnitt des Demontagewerkzeugs zur Anordnung des Auflagers und des Eingriffselements kann gebogen sein.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Demontagewerkzeugs bildet das vorderste Ende des ersten Endabschnitts den Eingriffsabschnitt. Der Eingriffsabschnitt kann zur Einführung zwischen dem elastischen Klemmelement und dem Befestigungsabschnitt der Gasdruckfeder abgeflacht ausgeführt sein. Die Breite des Eingriffsabschnitts kann entsprechend der Breite eines Zwischenraums zwischen dem Befestigungsabschnitt und der Feder ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Form des Eingriffsabschnitts eine zu der Geometrie einer Spitze eines Schlitzschraubendrehers ähnliche Form haben.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Demontagewerkzeugs besteht der erste Endabschnitt aus einem in eine erste Richtung gebogenen ersten Teilabschnitt, der an der Außenseite der Krümmung das Auflager bildet, und aus einem in eine zu der ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung gebogenen zweiten Teilabschnitt, wobei sich der Eingriffsabschnitt an den gebogenen zweiten Teilabschnitt anschließt.
  • Diese Konstruktion ermöglicht eine einfache Herstellung des Werkzeugs, z. B. aus einer einstückigen Stange durch entsprechendes Biegen der Stange und Bearbeitung des vordersten Endes der Stange, so dass dieses einen Eingriffsabschnitt bildet.
  • Bevorzugt ist der erste Teilabschnitt in einem Winkel von 50° bis 70° gekrümmt oder gebogen. Der zweite Teilabschnitt ist bevorzugt in einem Winkel von größer 170° gekrümmt oder gebogen Hierdurch ist das elastische Klemmelement geeignet von dem Demontagewerkzeug umgreifbar.
  • Somit kann das Auflager geeignet an der Außenseite der Krümmung oder Biegung des ersten Teilabschnitts ausgebildet sein und kann zusammen mit dem zweiten Teilabschnitt das elastische Klemmelement im Zustand des Eingriffs des Demontagewerkzeugs geeignet umgreifen. Weiterhin kann somit der Eingriffsabschnitt in einem geeigneten Winkel und in einem geeigneten Abstand zu dem Auflager ausgebildet sein.
  • In einer Weiteren vorteilhaften Weiterbildung hat das Demontagewerkzeug ein Führungselement, das an einem zweiten Endabschnitt des Arms angebracht ist. Das Führungselement ist derart angepasst, dass ein seitliches Versetzen des Demontagewerkzeugs gegenüber der Gasdruckfeder bei der Demontage der Gasdruckfeder eingeschränkt ist.
  • Insbesondere kann das Führungselement im Wesentlichen U-förmig ausgebildet sein. Dabei bilden Führungsarme des U-förmigen Führungselements seitliche Begrenzungen oder Anschläge gegen eine übermäßige seitliche Versetzung des Führungselements gegenüber der Gasdruckfeder.
  • Ein seitliches Abrutschen des Demontagewerkzeugs und damit eine Beschädigung des elastischen Klemmelements, des Befestigungsabschnitts der Gasdruckfeder oder, im Falle der Demontage aus einem Kraftfahrzeug, des Fahrzeugs kann damit verhindert werden. Es ist damit eine definierte Bewegung des Demontagewerkzeugs und des elastischen Klemmelements beim Demontieren der Gasdruckfeder möglich.
  • Die Gasdruckfeder kann ein Kraftzylinder jeglicher Bauart sein, der mit einem gasförmigen oder flüssigen Fluid zur Dämpfung/Federung gefüllt ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Demontieren einer Gasdruckfeder verwendet vorstehend beschriebenes Demontagewerkzeug. Die zu demontierende Gasdruckfeder ist an ihrem Befestigungsabschnitt mittels eines elastischen Klemmelements mit einem Zapfen formschlüssig lösbar in Eingriff. Gemäß dem Verfahren wird der Eingriffsabschnitts des Demontagewerkzeugs in einem ersten Schritt in einen Zwischenraum zwischen dem elastischen Klemmelement und dem Befestigungsabschnitt der Gasdruckfeder angeführt. In einem darauffolgenden zweiten Schritt wird das Auflager des Demontagewerkzeugs an dem Befestigungsabschnitt der Gasdruckfeder in Anlage gebracht. Daraufhin wird in einem dritten Schritt der Arm des Demontagewerkzeugs um das Auflager, das an dem Befestigungsabschnitt anliegt, in Richtung der Gasdruckfeder verschwenkt. In anderen Worten, das Demontagewerkzeug wird um das Auflager als Drehpunkt gedreht, so dass sich der Eingriffsabschnitt im Wesentlichen von dem Befestigungsabschnitt wegbewegt und damit das elastische Klemmelement anhebt, was eine Lösbarkeit oder Zerlegbarkeit des Kugelgelenks, das zwischen Gasdruckfeder und Zapfen gebildet ist, bewirkt.
  • Das vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Verfahren kann in einem Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugs und unter Verwendung einer Gasdruckfeder, die einen Befestigungsabschnitt aufweist, der mittels eines elastischen, Klemmelements mit einem karosserieseitigen Zapfen formschlüssig lösbar verbindbar ist, angewandt werden. Gemäß dem Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugs wird eine Gasdruckfeder vorübergehendend montiert, so dass ein bewegliches Karosserieelement des Fahrzeugs geeignet abgestützt wird. Dann wird ein weiterer Herstellungsschritt durchgeführt, der das Abstützen des beweglichen Karosserieelements erfordert. Danach wird die Gasdruckfeder gemäß vorstehend beschriebenen Verfahren demontiert. Daraufhin wird als nächster Schritt ein Verkleidungselement montiert. Nach diesem Schritt folgt ein Schritt endgültiges Montieren der Gasdruckfeder zum beweglichen Abstützen des beweglichen Karosserieelements des Fahrzeugs.
  • Das vorstehend beschriebene Verfahren zur Herstellung eines Kraftfahrzeugs ist vorteilhaft, weil im Fertigungsverfahren kein zusätzliches Teil notwendig ist, das das bewegliche Karosserieelement in einem geöffneten Zustand für weitere Fertigungsschritte abstützt. Andererseits ist zur Montage des Verkleidungselements ein Demontieren der Gasdruckfeder notwendig. Da das Demontieren mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug erfolgt, kann dieser Schritt schnell und sicher ohne Beschädigungen ausgeführt werden.
  • Das genannte Fahrzeug kann ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Personenkraftfahrzeug sein.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Demontagewerkzeug.
  • 2 zeigt einen Eingriff des Demontagewerkzeugs an einem Befestigungsabschnitt einer Gasdruckfeder.
  • 3 zeigt ein Führungselement des Demontagewerkzeugs.
  • Im Folgenden ist ein Ausführungsbeispiel eines Demontagewerkzeugs und eines Verfahrens zur Demontage einer Gasdruckfeder anhand der schematischen 1 bis 3 beschrieben.
  • Wie in 1 gezeigt ist, weist ein Demontagewerkzeug 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel ein Arm 6, einen ersten Endabschnitt 9 und einen zweiten Endabschnitt 13 auf. Der erste Endabschnitt 9 hat ein Auflager 7 und einen Eingriffsabschnitt 8. Der zweite Endabschnitt 13 weist ein Führungselement 12 auf.
  • 2 zeigt einen Teil des Arms 6 und den ersten Endabschnitt 9 des Demontagewerkzeugs 1 in vergrößerter Ansicht und im Zustand des Eingriffs mit einem Befestigungsabschnitt 3 einer Gasdruckfeder 2. Der erste Endabschnitt 9 des Demontagewerkzeugs 1 hat einen ersten gebogenen Teilabschnitt 10 und einen zweiten gebogenen Teilabschnitt 11, an den sich der Eingriffsabschnitt 8 anschließt. Der erste gebogene Teilabschnitt 10 ist in 2 um einen bestimmten Winkel nach oben gebogen. Ein Winkelbereich von 50° bis 70° ist hier vorteilhaft. Die Außenseite des ersten gebogenen Teilabschnitts 10 bildet dabei das Auflager 7. Ferner ist der zweite gebogene Teilabschnitt 11 um einen bestimmten Winkel nach unten gebogen. Der zweite Teilabschnitt 11 ist um einen wesentlich größeren Winkel gebogen, vorteilhaft um mindestens 170°. D. h. der erste gebogene Teilabschnitt 10 und der zweite gebogene Teilabschnitt 11 sind in der gleichen Ebene in zueinander entgegengesetzte Richtungen gebogen. Zwischen dem ersten gebogenen Teilabschnitt 10 und dem zweiten gebogenen Teilabschnitt 11 ist ein gerader Teilabschnitt 15 angeordnet. Der Eingriffsabschnitt 8, der sich an den zweiten Teilabschnitt 11 anschließt, ist abgeflacht ausgeführt. Der Eingriffsabschnitt ist damit in einen Zwischenraum, der zwischen dem Befestigungsabschnitt 3 und der C-förmigen Feder 4 vorhanden ist, einführbar.
  • In 3 ist das Führungselement 12 gezeigt. Das Führungselement 12 hat im Wesentlichen eine U-Form und ist aus einer Stange mit rundem Querschnitt gebogen. Das Führungselement 12 ist an dem anderen Ende des Arms 6 fixiert. Führungsarme 16, 17 des Führungselements haben einen Abstand zueinander, der größer als der größte Durchmesser der Gasdruckfeder 2 ist. Die Führungsarme 16, 17 sind so lang ausgeführt, dass bei der Demontage der Gasdruckfeder 2 ein gegenüber der Gasdruckfeder 2 seitliches Abrutschen des Demontagewerkzeugs 1 verhindert ist. Die Führungsarme 16, 17 bilden somit einen seitlichen Anschlag.
  • Die Gasdruckfeder 2, die teilweise in 2 gezeigt ist, weist einen Befestigungsabschnitt 3 auf, der an einer Kolbenstange 18 oder alternativ an einem Gasdruckzylinder der Gasdruckfeder 2 fixiert ist. Der Befestigungsabschnitt 3 weist eine Kugelpfanne 13 als Teil eines Kugelgelenks auf. Darüber hinaus ist an dem Befestigungsabschnitt 3 eine im Wesentlichen C-förmige Feder 4 als ein elastisches Klemmelement angebracht. Die C-förmige Feder 4 gemäß dem Ausführungsbeispiel ist in einer Ebene senkrecht zu der Gasdruckfeder 2 an den Befestigungsabschnitt 3 geklemmt.
  • Die Gasdruckfeder 2 dient beispielsweise zur Unterstützung des Öffnungsvorgangs oder Schließvorgangs einer Frontklappe oder Heckklappe eines Kraftfahrzeuges. In diesem Fall ist an einer Karosserie des Kraftfahrzeugs ein Zapfen 5 fixiert. Der Zapfen 5 weist an dessen Ende eine Kugel 14 als Gegenstück zur Kugelpfanne 13 des Befestigungsabschnitts 3 der Gasdruckfeder 2 auf. Kugel 14 und Kugelpfanne 13 bilden ein Kugelgelenk. Im montierten Zustand, der in 2 gezeigt ist, hintergreifen die Enden der C-förmigen Feder 4 die Kugel und halten somit die Gasdruckfeder 2 formschlüssig an dem Zapfen, wobei gleichzeitig ein Verschwenken des Befestigungsabschnittes 3 gegenüber dem fixierten Zapfen 5 ermöglich ist.
  • Der Endabschnitt 9 des Demontagewerkzeugs 1, wie er vorstehend beschrieben ist, ist so ausgeführt, dass der Eingriffsabschnitt 8 von einer Seite der C-förmigen Feder 4 in einen Zwischenraum 19 zwischen der C-förmigen Feder 4 und dem Befestigungsabschnitt 3 einführbar ist. In diesem eingeführten Zustand des Eingriffsabschnitts 8 befindet sich das Auflager 7 des Demontagewerkzeugs 1 auf der anderen Seite der C-förmigen Feder 4 und ist an den Befestigungsabschnitt 3 auf der anderen Seite der C-förmigen Feder 4 in Anlage bringbar. In 2 ist der Zustand gezeigt, in dem das Auflager 7 in Anlage an dem Befestigungsabschnitt 3 ist.
  • Zur Demontage der Gasdruckfeder 2 ist es notwendig, die C-förmige Feder 4 von dem Befestigungsabschnitt 3 zu entfernen oder zumindest soweit anzuheben, dass sie die Kugel 14 nicht mehr hintergreift. Zur Demontage der Gasdruckfeder 2 nimmt der Monteur das vorstehend beschriebene Demontagewerkzeug 1 derart, dass es sich im Wesentlichen in der gleichen Ebene wie die Gasdruckfeder (in 2 die Zeichnungsebene) aber in einem bestimmten Winkel zur Gasdruckfeder befindet. Nun führt er den Eingriffsabschnitt 8 in einen Zwischenraum zwischen der C-förmige Feder 4 und den Befestigungsabschnitt 3 ein. Ist der Eingriffsabschnitt 8 ausreichend eingeführt, wird das Auflager 7 in Anlage an den Befestigungsabschnitt 3 gebracht. Zum Anheben der C-förmigen Feder 4 wird nun der Arm 6 um das Auflager 7 herum in Richtung der Gasdruckfeder 2 (in Richtung des Pfeils A in 2) verschwenkt. Dabei bewegt sich der Eingriffsabschnitt 8 in die entgegengesetzte Richtung, d. h. weg von dem Befestigungsabschnitt 3 (in Richtung des Pfeils B in 2). Hierdurch wird die C-förmige Feder 4 soweit angehoben, dass die Eingriffsenden der C-förmigen Feder 4 die Kugel 14 freigeben.

Claims (10)

  1. Demontagewerkzeug (1) zur Demontage einer Gasdruckfeder (2), deren Befestigungsabschnitt (3) mittels eines hieran angebrachten elastischen Klemmelements (4) mit einem Zapfen (5) lösbar verbunden ist, wobei das Demontagewerkzeug (1) einen Arm (6), ein Auflager (7) zur Anlage an den Befestigungsabschnitt (3) der Gasdruckfeder (2) und ein Eingriffselement (8), das zum Eingriff zwischen dem Befestigungsabschnitt (3) und dem elastischen Klemmelement (4) von einer Seite des elastischen Klemmelements (4) angepasst ist, aufweist, wobei das Auflager (7) derart an dem Arm (6) in Bezug zu dem Eingriffselement (8) angeordnet ist, dass im Zustand des Eingriffs des Eingriffselements (8) das Auflager (7) auf der anderen Seite des elastischen Klemmelements (4), also gegenüberliegend des Orts des Eingriffs des Eingriffselements (8), in Anlage mit dem Befestigungsabschnitt (3) bringbar ist.
  2. Demontagewerkzeug nach Anspruch 1, wobei der Arm (6) derart ausgebildet ist, dass sich im Zustand des Eingriffs des Eingriffselements (8) und der Anlage des Auflagers (7), der Arm (6) in einem spitzen Winkel zu der Gasdruckfeder (2) befindet, so dass unter Ausnutzung der Hebelwirkung des Arms (6) bei einem Verschwenken des Arms (6) in Richtung der Gasdruckfeder (2) das elastische Klemmelement (4) vom Befestigungsabschnitt (3) abhebbar ist.
  3. Demontagewerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Demontagewerkzeug (1) einstückig aus einer Stange gebildet ist.
  4. Demontagewerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein erster Endabschnitt (9) des Demontagewerkzeugs (1) zur Anordnung des Auflagers (7) und des Eingriffselements (8) gebogen ist.
  5. Demontagewerkzeug nach Anspruch 4, wobei das vorderste Ende des ersten Endabschnitts (9) den Eingriffsabschnitt (8) bildet und zur Einführung zwischen dem elastischen Klemmelement (4) und dem Befestigungsabschnitt (3) der Gasdruckfeder (2) abgeflacht ausgeführt ist.
  6. Demontagewerkzeug nach Anspruch 4 oder 5, wobei der erste Endabschnitt (9) aus einem in eine erste Richtung gebogenen ersten Teilabschnitt (10), der an der Außenseite der Krümmung das Auflager (7) bildet, und aus einem in eine zu der ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung gebogenen zweiten Teilabschnitt (11) besteht, wobei sich der Eingriffsabschnitt (9) an den gebogenen zweiten Teilabschnitt (11) anschließt.
  7. Demontagewerkzeug nach Anspruch 6, wobei der erste Teilabschnitt (10) in einem Winkel von 50° bis 70° gekrümmt ist und der zweite Teilabschnitt (11) in einem Winkel von großer 170° gekrümmt ist.
  8. Demontagewerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei ein Führungselement (12) an einem zweiten Endabschnitt (13) des Arms (6) angebracht ist und das Führungselement (12) derart angepasst ist, dass ein seitliches Versetzen des Demontagewerkzeugs (1) gegenüber der Gasdruckfeder (2) eingeschränkt ist.
  9. Demontagewerkzeug nach Anspruch 8, wobei das Führungselement (12) im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist.
  10. Verfahren zum Demontieren einer Gasdruckfeder (2) unter Verwendung eines Demontagewerkzeugs (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Gasdruckfeder (2) an deren Befestigungsabschnitt (3) mittels eines, elastischen Klemmelements (4) mit einem Zapfen (5) formschlüssig lösbar in Eingriff ist, mit den Schritten – Einführen des Eingriffsabschnitts (8) des Demontagewerkzeugs (1) zwischen dem elastischen Klemmelement (4) und dem Befestigungsabschnitt (3) der Gasdruckfeder (2), – Anlegen des Auflagers (7) des Demontagewerkzeugs (1) an dem Befestigungsabschnitt (3) der Gasdruckfeder (2), und – Verschwenken des Arms (6) des Demontagewerkzeugs (1) um das Auflager (7) in Richtung der Gasdruckfeder (2).
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