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Die Erfindung betrifft eine elektronische Datenspeichervorrichtung, beispielsweise einen USB-Stick. Sie betrifft weiter eine Zugangskontrolleinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einer elektronischen Datenspeichervorrichtung.
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Aus der
DE 197 44 386 A1 ist es bekannt, in einem Fahrzeugschlüssel eine Münze oder einen Einkaufschip unterzubringen. Dabei ist vorteilhaft, dass viele Personen ihren Fahrzeugschlüssel häufig bei sich tragen, so dass sie gleichzeitig jederzeit eine als Wertmarke für Einkaufswagen oder Schließfächer nutzbare Münze oder einen Chip zur Verfügung haben.
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Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Vorteil weiter zu nutzen und eine Zugangskontrolleinrichtung für ein Kraftfahrzeug im Hinblick auf eine vielseitige Nutzbarkeit weiterzubilden.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit dem Gegenstand der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine elektronische Datenspeichervorrichtung mit einem in einem Gehäuse angeordneten elektronischen Datenspeicher und einem Außenanschluss bereitgestellt, wobei die elektronische Datenspeichervorrichtung einen Anschlussstecker als Außenanschluss aufweist, der zumindest aus einem ersten und einem zweiten Steckerabschnitt gebildet ist. In einem zweiten Montagezustand der elektronischen Datenspeichervorrichtung sind der erste Steckerabschnitt und der zweite Steckerabschnitt derart zueinander angeordnet, dass sie einen von außen zugänglichen Anschlussstecker ausbilden, während sie in einem ersten Montagezustand derart zueinander angeordnet sind, dass sie keinen Anschlussstecker ausbilden.
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Die beiden Steckerabschnitte lassen sich demnach auf mindestens zwei verschiedenen Weisen zusammenfügen, wobei sie sich in ihrem ersten Montagezustand für die kompakte Aufbewahrung bzw. den Transport der elektronischen Datenspeichervorrichtung eignen, während sie im zweiten Montagezustand die Benutzung der elektronischen Datenspeichervorrichtung durch die Bereitstellung eines Außenanschlusses ermöglichen.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, dass eine extrem kompakte Datenspeichervorrichtung bereitgestellt wird. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass der den Außenanschluss bildende Anschlussstecker, der feste Maße aufweisen, muss und somit die Kompaktierung der Vorrichtung begrenzt, nur im zweiten Montagezustand zur Verfügung gestellt wird, während im ersten Montagezustand die den Anschlussstecker bildenden Teile platzsparend verstaut sind.
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Diese Datenspeichervorrichtung benötigt somit besonders wenig Platz und kann auch in anderen Gegenständen untergebracht sein. Insbesondere eignet sie sich auch für die Aufbewahrung in einem Fahrzeugschlüssel.
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In einer Ausführungsform der elektronischen Datenspeichervorrichtung sind der erste und der zweite Steckerabschnitt im ersten Montagezustand federnd gegeneinander gedrückt und weisen einen kleinen Abstand a1 voneinander auf, während sie im zweiten Montagezustand einen größeren Abstand a2 voneinander aufweisen.
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Bei dieser Ausführungsform sind die beiden Steckerabschnitte im kompakten ersten Montagezustand federbelastet zusammengedrückt und die elektronische Datenspeichervorrichtung wird in den zweiten Montagezustand überführt, indem die Federbelastung aufgehoben wird, beispielsweise, indem die beiden Steckerabschnitte aus einer engen Umhüllung entnommen werden. Dies kann beispielsweise erfolgen, indem die elektronische Datenspeichervorrichtung selbst aus einer Aufbewahrungshülle, beispielsweise einem entsprechenden Platz in einem Fahrzeugschlüssel, entnommen wird oder indem eine Kappe abgezogen wird.
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In einer weiteren Ausführungsform liegen der erste und der zweite Steckerabschnitt im ersten Montagezustand im Wesentlichen in einer Ebene, wobei die elektronische Datenspeichervorrichtung in den zweiten Montagezustand überführbar ist, indem der erste oder der zweite Steckerabschnitt um eine Achse gedreht wird, so dass er an dem zweiten oder ersten Steckerabschnitt zur Anlage kommt.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind der erste und der zweite Steckerabschnitt im zweiten Montagezustand mit anderer räumlicher Orientierung zueinander zusammen gesteckt als im ersten Montagezustand. Dabei wird für den ersten Montagezustand eine Orientierung gewählt, in der die Steckerabschnitte zwar gegebenenfalls keinen Außenanschluss bilden, in der sie aber besonders platzsparend zusammengefügt werden können.
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Die Datenspeichervorrichtung kann einen Flash-Speicher aufweisen und insbesondere als USB-Massenspeicher bzw. USB-Stick ausgebildet sein.
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In einer Ausführungsform ist der USB-Massenspeicher als mini-USB-Stick oder als micro-USB-Stick ausgebildet.
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Unter einem mini-USB-Stick und einem micro-USB-Stick werden dabei insbesondere Massenspeicher mit beispielsweise im USB-2.0-Standard verankerten fünfpoligen Mini- und Micro-Varianten von USB-Steckern verstanden, die kompakter sind als herkömmliche Typ-A oder Typ-B-Stecker.
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Die Ausgestaltung als mini-USB-Stick oder als cicro-USB-Stick hat den Vorteil, dass eine besonders kompakte Datenspeichervorrichtung bereitgestellt wird. Insbesondere kann diese besonders flach ausgestaltet werden, während die Höhe des Steckers herkömmlicher USB-Sticks eine weitere Kompaktierung der Datenspeichervorrichtung oftmals begrenzt.
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In einer Ausführungsform entsprechen die äußeren Abmessungen der elektronischen Datenspeichervorrichtung den Abmessungen einer Münze. Beispielsweise kann das Gehäuse der elektronischen Datenspeichervorrichtung im Wesentlichen zylinderförmig sein und eine Höhe h und einen Durchmesser D aufweisen mit 1,5 mm ≤ h ≤ 2,5 mm und 22,5 mm ≤ D ≤ 25,0 mm.
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Hierbei wird unter einem im Wesentlichen zylinderförmigen Gehäuse beispielsweise auch eines verstanden, dessen Kanten leicht abgerundet sind oder das stellenweise Einkerbungen oder Ähnliches besitzt.
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Bei dieser Ausführungsform entsprechen Größe und Form der elektronischen Datenspeichervorrichtung denjenigen einer 1 DM, 1 Euro- oder 50 Cent-Münze bzw. eines gängigen Einkaufschips. Dies hat den Vorteil, dass die Datenspeichervorrichtung selbst als Einkaufschip nutzbar ist. Sie weist damit den Vorteil auf, selbst sehr kompakt zu sein und gleichzeitig durch ihre vielseitige Funktionalität Platz zu sparen, weil sie beispielsweise das Mitführen eines separaten Einkaufschips überflüssig macht.
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In einer weiteren Ausführungsform entsprechen die äußeren Abmessungen der elektronischen Datenspeichervorrichtung im ersten Montagezustand im Wesentlichen den Abmessungen einer Scheckkarte. Eine derartige Datenspeichervorrichtung lässt sich beispielsweise im Portemonnaie in dafür vorgesehenen Fächern bequem mitführen.
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Abmessungen von Chipkarten sind nach ISO 7816 standardisiert, wobei das Scheckkarten-Format die Abmessungen 85,60 × 53,98 mm und eine Dicke von 0,76 mm aufweist. Die elektronische Datenspeichervorrichtung weist somit in einer Ausführungsform eine Länge L und eine Breite B auf mit 80 mm ≤ L ≤ 90 mm und 50 mm ≤ D ≤ 56 mm. Die Dicke h kann beispielsweise bis zu 2,5 mm betragen.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine Zugangskontrolleinrichtung für ein Kraftfahrzeug bereitgestellt, wobei Teile der Zugangskontrolleinrichtung ein Gehäuse bilden, in dem die beschriebene elektronische Datenspeichervorrichtung herausnehmbar angeordnet ist.
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Unter einer Zugangskontrolleinrichtung für ein Kraftfahrzeug wird dabei sowohl ein herkömmlicher Autoschlüssel als auch ein elektronischer Schlüssel als auch eine andere Form von Zugangskontrolleinrichtung, beispielsweise eine Art von elektronischer ID-Karte, verstanden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Zugangskontrolleinrichtung für ein Kraftfahrzeug bereitgestellt, wobei Teile der Zugangskontrolleinrichtung ein Gehäuse bilden, in dem eine elektronische Datenspeichervorrichtung mit einem in einem Gehäuse angeordneten elektronischen Datenspeicher und einem Außenanschluss herausnehmbar angeordnet ist. Das Gehäuse der elektronischen Datenspeichervorrichtung ist im Wesentlichen zylinderförmig und weist eine Höhe h und einen Durchmesser D auf mit 1,5 mm ≤ h ≤ 2,5 mm und 22,5 mm ≤ D ≤ 25,0 mm.
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Die Zugangskontrolleinrichtung hat den Vorteil, dass sie die Aufbewahrung eines kompakten elektronischen Datenspeichers erlaubt, der gleichzeitig als Einkaufschip dienen kann. Durch diese Doppelfunktion des Datenspeichers ist es möglich, den begrenzten Platz in der Zugangskontrolleinrichtung optimal zu nutzen. Da viele Personen Zugangskontrolleinrichtungen wie Fahrzeugschlüssel häufig bei sich tragen, haben sie damit jederzeit sowohl einen Einkaufschip bzw. eine Pfandmarke als auch einen elektronischen Datenspeicher zur Verfügung.
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Dabei kann die elektronische Datenspeichervorrichtung als USB-Stick ausgebildet sein, gegebenenfalls auch als mini-USB-Stick oder als micro-USB-Stick.
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In einer alternativen Ausführungsform ist die elektronische Speichervorrichtung als Speicherkarte ausgebildet. Derartige Speicherkarten, die häufig ebenfalls auf der Flash-Speichertechnik beruhen, weisen im Gegensatz zu USB-Massenspeichern im Allgemeinen keinen Außenanschluss in Form einer Steckverbindung auf, sondern werden zur Nutzung in entsprechende Aufnahmeschächte elektronischer Geräte wie Mobiltelefone oder Digitalkameras gesteckt.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der beigefügten Figuren näher erläutert.
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1 zeigt schematisch eine elektronische Datenspeichervorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
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2 zeigt schematisch einen Querschnitt durch einen Anschlussstecker der elektronischen Datenspeichervorrichtung gemäß 1;
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3 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht des Anschlusssteckers gemäß 2;
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4 zeigt schematisch einen Querschnitt durch eine elektronische Datenspeichervorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
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5 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht der elektronischen Datenspeichervorrichtung gemäß 4;
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6 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht einer elektronischen Datenspeichervorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
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7 zeigt schematisch einen Querschnitt durch die elektronische Datenspeichervorrichtung gemäß 6 während mehrerer Umbauschritte;
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8 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht einer Zugangskontrolleinrichtung für ein Kraftfahrzeug gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
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9 zeigt schematisch eine weitere perspektivische Ansicht der Zugangskontrolleinrichtung gemäß 8 mit einer darin angeordneten elektronischen Datenspeichervorrichtung;
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10 zeigt schematisch eine elektronische Datenspeichervorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
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11 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht der elektronischen Datenspeichervorrichtung gemäß 10 und
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12 zeigt schematisch eine weitere perspektivische Ansicht der elektronischen Datenspeichervorrichtung gemäß 10.
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Gleiche Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Die elektronische Datenspeichervorrichtung 1 gemäß 1 weist ein im Wesentlichen zylinderförmiges Gehäuse 2 auf, das etwa die Abmessungen einer 1 Euro-Münze hat und damit auch als Einkaufschip genutzt werden kann.
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Das Gehäuse 2 weist eine Kappe 4 auf, die von einem Speicherteil 3 abziehbar ist. Im Speicherteil 3 ist ein Flash-Speicher untergebracht, der über einen als USB-Anschluss ausgebildeten Anschlussstecker 5, der eine bidirektionale Datenübertragung erlaubt, mit einem Gerät verbindbar ist. Die elektronische Datenspeichervorrichtung 1 ist somit als münzgroßer USB-Stick ausgebildet.
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2 zeigt einen Querschnitt durch den Anschlussstecker 5 der elektronischen Datenspeichervorrichtung 1. Der Anschlussstecker 5 weist einen ersten Steckerabschnitt 7 und einen zweiten Steckerabschnitt 8 auf, die zusammen den Anschlussstecker 5 bilden. Der zweite Steckerabschnitt 8 weist vier nebeneinanderliegende Kontakte 9 auf und der Anschlussstecker 5 ist als Typ-A-Stecker gemäß DIN IEC 61076-3-107 ausgebildet.
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Der erste Steckerabschnitt 7 und der zweite Steckerabschnitt 8 sind gegeneinander federnd angeordnet. 2 zeigt den Anschlussstecker 5 in einem zweiten Montagezustand der elektronischen Datenspeichervorrichtung 1, in dem der federnde erste Steckerabschnitt 7 unbelastet ist und einen größeren Abstand a2 zum zweiten Steckerabschnitt 8 aufweist als in einem ersten Montagezustand. Im ersten Montagezustand ist der erste Steckerabschnitt 7 gegen den zweiten Steckerabschnitt 8 gedrückt und weist zu ihm an der offenen Seite 10 des Anschlusssteckers 5 lediglich einen kleinen Abstand a1 auf. Der Federweg beträgt demnach a2–a1.
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Vor dem oder beim Aufsetzen der Kappe 4 wird der erste Steckerabschnitt 7 gegen den zweiten Steckerabschnitt 8 gedrückt, so dass sich ihr Abstand verringert, wodurch die Höhe des Anschlusssteckers 5 abnimmt. Dadurch ist es möglich, die elektronische Datenspeichervorrichtung 1 auch in ihrer Höhe auf die Abmessungen einer Münze zu begrenzen.
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3 zeigt den Anschlussstecker 5 in einer perspektivischen Ansicht, wobei im Ausschnitt in der rechten Hälfte der 3 Details einer Hubbegrenzung 11 dargestellt sind. Um zu verhindern, dass der erste Steckerabschnitt 7 und der zweite Steckerabschnitt 8 zu weit auseinandergebogen werden und der Anschlussstecker 5 damit möglicherweise zerstört wird, ist in der gezeigten Ausführungsform eine Hubbegrenzung 11 in Form von Hinterschneidungen im Material des ersten Steckerabschnitts 7 und des zweiten Steckerabschnitts 8 vorgesehen. Die Hubbegrenzung 11 sperrt den ersten Steckerabschnitt 7, wenn sich dieser merklich weiter als die Strecke a2 von dem ersten Steckerabschnitt 8 weg bewegt.
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Die 4 und 5 zeigen eine zweite Ausführungsform der elektronischen Datenspeichervorrichtung 1 im Querschnitt und in einer perspektivischen Ansicht.
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Die elektronische Datenspeichervorrichtung 1 gemäß der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen gemäß der ersten Ausführungsform darin, dass die Kappe 4 nicht abziehbar, sondern um einen Drehpunkt 16 verschwenkbar ist. Ferner ist auch der erste Steckerabschnitt 7 um einen Drehpunkt 15 verschwenkbar.
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Im linken Teil der 4 ist die elektronische Datenspeichervorrichtung 1 im ersten Montagezustand zu sehen, in dem sie in etwa die Abmessungen eines 1 Euro-Stückes aufweist.
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Im rechten Teil der 4 ist das Überführen in den zweiten Montagezustand illustriert. Dazu wird die Kappe 4 um den Drehpunkt 16 in Richtung des Pfeils 13 verschwenkt und kommt am Speicherteil 3 der elektronischen Datenspeichervorrichtung 1 zur Anlage. Zudem wird der erste Steckerabschnitt 7 um den Drehpunkt 15 in Richtung des Pfeils 12 verschwenkt und kommt am zweiten Speicherabschnitt 8 zur Anlage, mit dem zusammen er im zweiten Montagezustand den Anschlussstecker 5 bildet.
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Die Anordnung der verschwenkbaren Teile zueinander ist in 5 näher gezeigt. Wenn die Kappe 4 nach unten verschwenkt wird, bleibt der zweite Steckerabschnitt 8 stehen. Zusammen mit dem ersten Steckerabschnitt 7, der sich im ersten Montagezustand in eine entsprechende Ausnehmung im Speicherteil 3 einfügt, bildet er den Anschlussstecker 5 aus.
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Die Detailvergrößerung in 5 zeigt die Achse 14, um die die Kappe 4 und der erste Speicherabschnitt 7 verschwenkbar sind. Die Achse 14 ist doppelt gebogen und weist Drehpunkte 15 für den ersten Steckerabschnitt 7 sowie Drehpunkte 16 für die Kappe 4 auf, an denen der erste Speicherabschnitt 7 bzw. die Kappe 4 beispielsweise angelenkt sind.
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Die 6 und 7 zeigen eine dritte Ausführungsform der elektronischen Datenspeichervorrichtung 1. Bei dieser Ausführungsform weist die elektronische Datenspeichervorrichtung 1 einen ersten Teil 17 mit dem ersten Steckerabschnitt 7 und einen zweiten Teil 18 mit dem zweiten Steckerabschnitt 8 auf.
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Der Speicher kann entweder im ersten Teil 17 oder im zweiten Teil 18 oder in beiden untergebracht sein.
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Der erste Teil 17 weist einen Körper 21 mit einer Höhe h1 und den ersten Steckerabschnitt 7 mit einer kleineren Höhe h2 auf. Der zweite Teil 18 weist ebenfalls einen Körper 22 mit einer Höhe h3 und den zweiten Steckerabschnitt 8 mit einer kleineren Höhe h4 auf. Die Höhen h1 und h3 bzw. h2 und h4 können, müssen aber nicht gleich sein. Beispielsweise kann h4 größer sein als h2, weil der zweite Steckerabschnitt 8 die in den 6 und 7 nicht gezeigten Kontakte trägt, wobei h3 ebenfalls größer als h1 ist und im Körper 22 des zweiten Teils 18 der Speicher untergebracht sein kann.
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Im ersten Montagezustand, der im oberen Teil von 7 gezeigt ist, sind der erste Teil 17 und der zweite Teil 18 derart zueinander ausgerichtet, dass der Körper 21 des ersten Teils 17 am zweiten Steckerabschnitt 8 anliegt, während der Körper 22 des zweiten Teils 18 am ersten Steckerabschnitt 7 anliegt. Die Verbindungen zwischen dem ersten Teil 17 und dem zweiten Teil 18 sind durch Steckverbindungen 20 mittels Hinterschneidungen im Material realisiert. Das Gehäuse 2 weist die Abmessungen eines 1 Euro-Stücks auf.
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Um die elektronische Datenspeichervorrichtung 1 vom ersten in den zweiten Montagezustand zu überführen, wird die Verbindung zwischen den beiden Teilen 17, 18 gelöst und die beiden Teile 17, 18 werden getrennt, wie es durch den Pfeil 19 in 6 und in der Mitte von 7 illustriert ist.
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Anschließend wird einer der Teile 17, 18 um 180 Grad gedreht und mit dieser geänderten räumlichen Orientierung wieder mit dem anderen Teil 18, 17 wiederum mit einer Steckverbindung 20 verbunden. In diesem zweiten Montagezustand bilden der erste Steckerabschnitt 7 und der zweite Steckerabschnitt 8 gemeinsam den Anschlussstecker 5. Insgesamt ist die Höhe H2 der elektronischen Datenspeichervorrichtung 1 im zweiten Montagezustand größer als die Höhe H1 im ersten Montagezustand, wobei H1 = h1 + h4 = h2 + h3 gilt.
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8 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Zugangskontrolleinrichtung für ein Kraftfahrzeug in Form eines Fahrzeugschlüssels 23. Der Fahrzeugschlüssel 23 weist ein Fach 24 zur Aufnahme einer elektronischen Datenspeichervorrichtung 1 auf.
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Wie in 9 dargestellt ist, ist das Fach 24 als Schubfach ausgebildet, das in Richtung des Pfeils 25 geöffnet und geschlossen werden kann. In dem Fach 24 kann eine elektronische Datenspeichervorrichtung 1 nach einer der beschriebenen Ausführungsformen aufgenommen sein.
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In einer nicht gezeigten Ausführungsform ist das Fach 24 als Aufnahmeschacht ausgebildet, in den die elektronische Datenspeichervorrichtung 1 hineingedrückt wird. Zum Herausnehmen kann beispielsweise ein Federmechanismus vorgesehen sein, der auf Knopfdruck die elektronische Datenspeichervorrichtung 1 teilweise aus dem Fach 24 herausspringen lässt.
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Die 10 bis 12 zeigen eine elektronische Datenspeichervorrichtung 1' gemäß einer vierten Ausführungsform, die als Datenspeichervorrichtung 1' im Scheckkartenformat ausgebildet ist.
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Die elektronische Datenspeichervorrichtung 1' weist in etwa die Abmessungen einer Scheckkarte auf, wie sie nach ISO 7816 als ID-1 standardisiert ist, wobei ihre Dicke größer sein kann als bei einer herkömmlichen Scheckkarte. Damit eignet sich die elektronische Datenspeichervorrichtung 1' zur Aufbewahrung in für Scheck- bzw. Chipkarten vorgesehenen Fächern in Portemonnaies oder Brieftaschen.
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Die elektronische Datenspeichervorrichtung 1' weist eine Kartenteil 26 und einen darin eingefügten Anschlussteil 27 zur Ausbildung eines Anschlusssteckers 5 auf. Dabei kann der Anschlussstecker 5 in einer der oben beschriebenen Weisen gebildet werden, beispielsweise, wie in 11 angedeutet, durch Verschwenken von Bereichen des Anschlussteils 27 analog zur oben beschriebenen zweiten Ausführungsform oder, wie in 12 angedeutet, durch Aufstecken von Bereichen des Anschlussteils 27 analog zur oben beschriebenen dritten Ausführungsform. Nicht gezeigt ist eine ebenfalls denkbare federbelastete Ausführung des Anschlussteils 27 analog zur oben beschriebenen ersten Ausführungsform.
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Bezugszeichenliste
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- 1, 1'
- elektronische Datenspeichervorrichtung
- 2
- Gehäuse
- 3
- Speicherteil
- 4
- Kappe
- 5
- Anschlussstecker
- 7
- erster Steckerabschnitt
- 8
- zweiter Steckerabschnitt
- 9
- Kontakt
- 10
- offene Seite
- 11
- Hubbegrenzung
- 12
- Pfeil
- 13
- Pfeil
- 14
- Achse
- 15
- Drehpunkt
- 16
- Drehpunkt
- 17
- erster Teil
- 18
- zweiter Teil
- 19
- Pfeil
- 20
- Steckverbindung
- 21
- Körper
- 22
- Körper
- 23
- Fahrzeugschlüssel
- 24
- Fach
- 25
- Pfeil
- 26
- Kartenteil
- 27
- Anschlussteil
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- ISO 7816 [0021]
- DIN IEC 61076-3-107 [0044]
- ISO 7816 [0064]