DE102010050702A1 - Lager sowie Verfahren zum reibungsreduzierten Betreiben eines Lagers - Google Patents
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft ein Lager nach Anspruch 1 sowie ein Verfahren nach Anspruch 8 zum reibungsreduzierten Betreiben eines Lagers.
- Aus der Praxis der Lager, insbesondere der Wälz- oder Gleitlager, ist die Forderung bekannt, ein Lager für Hochtemperaturanwendungen bereitzustellen. Hierzu ist bekannt, das Lager mit einem in dem Lagerraum angeordneten Festschmierstoff, beispielsweise Graphit oder Molybdändisulfid, zu versehen, wobei das Lager aber nur für geringe Drehzahlen ausgelegt ist bzw. nur geringe Kräfte aufnehmen kann.
- Aus der Praxis ist ferner bekannt, dass ein Lager insbesondere für Anwendungen im Vakuum bzw. in einem Reinraum einen Gleitlack als Beschichtung auf einer Lagerkomponente bzw. ein spezielles Reinraumfett als Schmiermittel in dem Lagerraum zwischen den Lagerkomponenten aufweist. Gleitlacke verschleißen jedoch schnell und weisen, wie auch spezielle Reinraumfette, eine nur begrenzte Schmierfähigkeit auf.
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JP 2004324771 AA - Aus dem Stand der Technik sind ferner ionische Fluide bekannt, die als Schmiermittel für Lager, insbesondere für Wälzlager, derart vorgesehen sein können, dass das ionische Fluid bzw. ein ein ionisches Fluid enthaltendes Schmiermittel in dem Lagerraum, nämlich in dem Raum zwischen zwei Lagerringen, der ggf. noch von einer Dichtung abgeschlossen sein kann, vorgesehen ist und diesen Lagerraum ganz oder teilweise ausfüllt, also ein nennenswertes Volumen dieses Lagerraums in Anspruch nimmt.
- Bei ionischen Fluiden handelt es sich um Salze, also Mischungen von Kationen und Anionen, die bei Raumtemperatur flüssig sind. Ionische Fluide weisen bei Raumtemperatur einen sehr geringen Dampfdruck auf und sind bis zu hohen Temperaturen chemisch stabil. Durch die Auswahl von Kationen und Anionen lassen sich die technisch relevanten Eigenschaften innerhalb bestimmter Grenzen einstellen.
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US 2009/0279816 A1 -
JP 2006242234 AA -
JP 2006250323 AA -
JP 2007002174 AA -
JP 2007211220 AA -
JP 2007217609 AA -
JP 2007303663 AA -
JP 2008133309 AA -
JP 2008106322 AA - Aufgabe der Erfindung
- Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Lager sowie ein Verfahren zum Schmieren eines Lagers anzugeben, wobei nur eine geringe Menge an ionischem Fluid vorgesehen ist.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für das genannte Lager dadurch gelöst, dass der von der Lagerkomponente abschnittsweise begrenzte Lagerraum des Lagers frei von dem Material des ionischen Fluids ist. Das ionische Fluid bildet an der Oberfläche der Lagerkomponente eine an der Oberfläche der Lagerkomponente fest haftende Schicht aus, wobei diese fest haftende Schicht eine Dicke von nur einigen Atomlagen bzw. einigen Nanometern aufweist und sowohl thermisch (bis ca. 250°C) stabil ist als auch durch Wasser nicht entfernt werden kann.
- Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die an der Lagerkomponente fest haftende Schicht aus dem Material der ionischen Flüssigkeit ausreichend ist, um die Reibung der die Schicht aufweisenden Lagerkomponente im Wälz- oder Gleitkontakt mit einer weiteren Lagerkomponente herabzusetzen und somit die Wirkung einer Schmierung zu erzielen. Es ist nicht mehr erforderlich, dass ein festes, flüssiges oder pastöses Schmiermittel zwischen den beiden Lagerkomponenten vorgesehen ist. Zwischen den beiden Lagerkomponenten kann der Lagerraum mit Luft gefüllt bzw. ein Vakuum vorgesehen sein; alternativ hierzu kann zwischen den beiden Lagerkomponenten ein Schmiermittel, insbesondere ein festes Schmiermittel, vorgesehen sein, das das Material der die Schicht bildenden ionischen Flüssigkeit als Bestandteil gerade nicht enthält; beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der Lagerraum mit einem Festschmierstoff wie Graphit, Molybdändisulfid oder einem schmierenden Oxid gefüllt ist, während das Material der ionischen Flüssigkeit an der Oberfläche der Lagerkomponente vorgesehen ist. Das Material der ionischen Flüssigkeit ist dabei ausschließlich als dünne, an dem Oberfläche der Lagerkomponente fest haftenden Schicht vorgesehen.
- Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum reibungsreduzierten Betreiben eines Lagers mittels eines ein ionisches Fluid, wobei das ionische Fluid ausschließlich als an einer Oberfläche einer Lagerkomponente des Lagers haftende Schicht aus dem Material des ionischen Fluids bereitgestellt wird. Für den reibungsreduzierten Betrieb des Lagers wird die Oberfläche mindestens eine Lagerkomponente mit der an der Oberfläche fest haftenden Schicht eines ionischen Fluids versehen und der übrige Lagerraum, der von den Lagerkomponenten, insbesondere den Lagerringen begrenzt ist, frei von dem Material dieses ionischen Fluids gehalten. Die an der Oberfläche haftende Schicht des ionischen Fluids vermittelt eine reduzierte Reibung zwischen den im Wälz- oder Gleitkontakt befindlichen, einer Reibung unterliegenden Lagerkomponenten. Die an der Oberfläche der Lagerkomponente fest haftende Schicht des ionischen Fluids kann durch einfaches Benetzen der Oberfläche aufgetragen werden, wobei nicht an der Oberfläche haftendes, überschüssiges ionisches Fluid abtropft bzw. abgespült oder weggeblasen werden kann. Es ist insbesondere vorteilhaft, die Oberfläche der Lagerkomponente vor dem Benetzen mit dem ionischen Fluid zu reinigen, insbesondere derart, dass nach dem Reinigen die Benetzbarkeit der Oberfläche mit Wasser verbessert ist, die Oberfläche also hydrophil geworden ist. Als Reinigungsmittel ist Isopropanol oder ein Alkohol möglich. Es ist ebenfalls möglich, die an der Oberfläche fest haftende Schicht des ionischen Fluids durch Eintauchen der Oberfläche in eine Flüssigkeit des ionischen Fluids aufzubringen, wobei überflüssiges, nicht an der Oberfläche fest haftendes ionisches Fluid abtropft bzw. mittels eines Gasstroms fortgeblasen werden kann. Das Verfahren zum reibungsreduzierten Betreiben des Lagers sieht dann vor, eine derartige, mit der an der Oberfläche fest haftende Schicht des ionischen Fluids versehene Lagerkomponente mit mindestens einer weiteren Lagerkomponente zu einem Lager zu verbinden, so dass in dem Kontaktbereich der die Schicht aus dem ionischen Fluid aufweisenden Lagerkomponente mit der mindestens einen, weiteren Lagerkomponente eine reduzierte Reibung auftritt. Es versteht sich hierbei, dass die an der Oberfläche fest haftende Schicht des ionischen Fluids nur abschnittsweise, im Bereich des Wälz- oder Gleitkontaktes, an der Oberfläche vorgesehen sein kann; insbesondere kann die Schicht nur im Bereich der Laufbahn eines Lagerrings und/oder an der Oberfläche eines Wälzkörpers vorgesehen sein. Es versteht sich weiter, dass die an der Oberfläche fest haftende Schicht des ionischen Fluids beispielsweise an einem bordgeführten Käfig im Bereich des Kontaktes mit der den Käfig führenden Bordfläche oder an der Bordfläche selbst vorgesehen sein kann.
- Versuche des Anmelders haben gezeigt, dass bei einem Axiallager, nämlich einem Axialwälzlager, dessen beide Lagerringe eine durch Eintauchen aufgetragene, an der Oberfläche fest haftende Schicht von ca. einigen Nanometern Dicke eines ionischen Fluids, nämlich eines aus einem Imidazolium, insbesondere ein trialkyl-Imidazolium, als Kation und aus ein Imid, insbesondere ein bis-(trifluoromethylsulfonyl)Imid, als Anion bestehenden ionischen Fluid, bedeckt war, in einem Betrieb als trockenlaufendes Lager, ohne weiteres Schmiermittel zwischen den Lagerringen, eine deutlich höhere Lebensdauer aufweist, als ein baugleiches Axiallager ohne vorhergehende Behandlung der beiden Lagerringe mit dem ionischen Fluid.
- Die Erfindung betrifft insbesondere auch die Verwendung einer Lagerkomponente eines Lagers, insbesondere eines Lagerrings eines Wälz- oder Gleitlagers, mit einer an der Oberfläche des Korpus der Lagerkomponente haftenden Schicht aus dem Material eines ionischen Fluids zum reibungsreduzierten, trockenlaufenden oder trockengeschmierten Betreiben des Lagers.
- Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Oberfläche des Korpus der Lagerkomponente, insbesondere der Lagerring, aus einem Metall, insbesondere einem Stahl, speziell aus einem Wälzlagerstahl besteht.
- Alternativ ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Oberfläche des Korpus der Lagerkomponente, insbesondere der Lagerring, aus einer Keramik oder einem Kunststoff besteht. Die an der Oberfläche der Lagerkomponente fest haftende Schicht des ionischen Fluids zeigt dabei auch für keramische bzw. aus einem Kunststoff gebildete Oberflächen der Lagerkomponenten die beschriebene reibungsmindernde Wirkung.
- Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Lager als trockenlaufendes Lager ausgebildet ist. Dabei ist kein zusätzliches Schmiermittel zwischen den Lagerringen des Lagers bzw. zwischen den im Wälz- oder Gleitkontakt einer Reibung unterliegenden Lagerkomponenten vorgesehen; die Wirkung eines Schmiermittels, nämlich insbesondere der reibungsreduzierte Betrieb des Lagers, wird allein durch die an der Oberfläche mindestens einer der einer Reibung unterliegenden Lagerkomponenten vorgesehene fest haftende Schicht des Materials der ionischen Flüssigkeit bewirkt. Ein derartiges trockenlaufendes Lager ist insbesondere für Anwendungen bei hohen Temperaturen (ca. 200°C und mehr) oder bei Anwendungen im Vakuum oder unter Reinraumbedingungen geeignet. Insbesondere zeigen Versuche, dass die an der Oberfläche fest haftende Schicht aus dem Material des ionischen Fluids die Bildung von Abrieb in dem Lagerinneren unterdrückt.
- Alternativ zu einem trockenlaufenden Lager ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Lager als trockengeschmiertes Lager ausgebildet ist. Für die Trockenschmierung des Lagers ist dabei ein Schmiermittel wie beispielsweise Graphit, ein Oxid oder ein Molybdänsulfid vorgesehen, dessen Schmierwirkung durch die an der Oberfläche der mindestens einen Lagerkomponente fest haftende Schicht des Materials des ionischen Fluids nicht eingeschränkt wird.
- Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Lager als Axiallager, insbesondere als Axialwälzlager, ausgebildet ist, wobei in dem Axiallager dauerhaft hohe Flächenpressungen auftreten, die die Verwendung eines flüssigen, festen oder pastösen Schmiermittels zwischen den Lagerringen erschweren. #
- Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das ionische Fluid als Kation ein Imidazolium, insbesondere ein trialkyl-Imidazolium, und als Anion ein Imid, insbesondere ein bis-(trifluoromethylsulfonyl)Imid, umfasst.
- Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
- Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher beschrieben und erläutert.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 zeigt einen Bestandteil eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Lagers, sowie einen Teilschritt bei einer beispielhaften Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, und -
2 zeigt den Bestandteil aus1 bei einem weiteren Teilschritt bei der beispielhaften Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. - Detaillierte Beschreibung der Zeichnung
-
1 zeigt ein als Lagerring1 ausgebildete Lagerkomponente eines nicht weiter dargestellten Wälzlagers. Im Betrieb des Wälzlagers steht ein Abschnitt2 einer Oberfläche3 des Korpus des Lagerrings1 , nämlich die Laufbahn, in einem Wälzkontakt mit einem Wälzkörper des Wälzlagers, so dass der Lagerring1 mindestens im Bereich der Laufbahn2 einer Reibung unterliegt. Im Bereich der Laufbahn2 ist eine an der Oberfläche3 fest haftende Schicht4 aus dem Material eines ionischen Fluids vorgesehen, die nur wenige Atomlagen dick ist und eine Dicke von ca. einigen Nanometern aufweist. Die Oberfläche3 des Lagerrings1 besteht aus einem Stahl, nämlich einem Wälzlagerstahl wie 100Cr6. - Der Lagerring
1 schließt mit einem weiteren Lagerring des Wälzlagers sowie Dichtungen des Wälzlagers einen Raum ein, nämlich einen Lagerraum des Wälzlagers, in dem beispielsweise Wälzkörper des Wälzlagers vorgesehen sind. Der Lagerraum ist frei von dem Material des ionischen Fluids der Schicht4 , insbesondere ist der Lagerraum nur mit Luft gefüllt. Das Wälzlager ist damit als trockenlaufendes Lager ausgebildet, in dem kein Schmiermittel zwischen den Lagerringen, in dem Lagerraum, vorgesehen ist. - Die Schicht
4 an dem Lagerring1 setzt die Reibung des Lagerrings1 mit den Wälzkörpern derart herab, dass die Lebensdauer des Lagers deutlich vergrößert wird und auch kein nennenswerter Abrieb in dem Lagerraum angesammelt wird. - Die Schicht
4 bedeckt den Lagerring1 nicht nur im Bereich der Laufbahn2 , sondern die gesamte Oberfläche3 des Korpus des Lagerrings1 . Das Material der Schicht ist ein ionisches Fluid mit einem Imidazolium, nämlich einem trialkyl-Imidazolium, als Kation und einem Imid, nämlich einem bis-(trifluoromethylsulfonyl)Imid, als Anion. Die Schicht4 des ionischen Fluids ist temperaturstabil bis über 250°C und lässt sich durch Spülen mit Wasser nicht entfernen. -
1 veranschaulicht einen Teilschritt eines Verfahrens zum reibungsreduzierten Betreiben des Wälzlagers, wobei das ionische Fluid ausschließlich als an einer Oberfläche3 einer Lagerkomponente1 des Lagers haftende Schicht4 aus dem Material des ionischen Fluids bereitgestellt wird. -
2 zeigt die Herstellung der in1 dargestellten Lagerkomponente1 . Die Lagerkomponente1 wird, nach einer Reinigung mit Isopropanol, bei der die Oberfläche3 des Korpus des Lagerrings1 hydrophilisiert und damit die Benetzbarkeit mit Wasser verbessert wird, in ein Behältnis6 getaucht, in dem das ionische Fluid als Flüssigkeit5 vorgesehen ist, so dass die Flüssigkeit5 die Lagerkomponente1 mindestens im Bereich der Laufbahn2 und insbesondere vollständig bedeckt. Dabei bildet sich die Schicht4 aus dem Material des ionischen Fluids, das an der Oberfläche3 des Korpus des Lagerrings1 haftet. Nach dem Herausnehmen des Lagerrings1 aus dem Behältnis läuft überschüssiges ionisches Fluid von dem Lagerring1 ab und nur die Schicht4 bleibt an der Oberfläche3 des Lagerrings1 zurück. - Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel war vorgesehen, zuerst die Lagerkomponente
1 mit der Schicht4 aus dem Material des ionischen Fluids zu bedecken, und dann die Lagerkomponente1 mit anderen Lagerkomponenten zu dem Wälzlager zu montieren. Es versteht sich, dass bei einem bereits fertig montierten Lager, insbesondere einem bereits fertig montierten Wälzlager, das ionische Fluid als Flüssigkeit nachträglich in den Lagerraum eingefüllt werden kann und dort die Schicht4 aus dem Material des ionischen Fluids an den benetzten Oberflächen der Lagerkomponenten ausbildet, wobei überschüssiges ionisches Fluid aus dem Lagerraum entfernt wird, so dass der Lagerraum frei von dem ionischen Fluid wird und das verbliebenen ionische Fluid als Schicht an den zuvor benetzten Lagerkomponenten fest haftet. Insbesondere können bereits montierte Lager nachträglich mit der Schicht aus dem ionischen Fluid versehen werden. - Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel war die Lagerkomponente als Lagerring
1 eines Wälzlagers ausgebildet. Es versteht sich, dass sämtliche Lagerkomponenten eines Lagers, insbesondere eines Wälz- oder Gleitlagers, mit der Schicht4 versehen werden können. Es versteht sich weiter, dass bei einem Wälzlager auch Wälzkörper oder ein die Wälzkörper führender Wälzlagerkäfig mit der Schicht4 aus dem Material des ionischen Fluids versehen werden können. - Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde die Schicht
4 aus dem Material des ionischen Fluids durch Eintauchen der Lagerkomponente1 in die Flüssigkeit des ionischen Fluids aufgetragen. Es versteht sich, dass die Schicht4 auch auf andere Weise erzeugt werden kann, beispielsweise indem das Material des ionischen Fluids mechanisch, mittels eines Pinsels, aufgetragen oder aufgesprüht wird, wonach überflüssiges, nicht an der Oberfläche3 fest haftendes ionisches Fluid entfernt wird. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Lagerring
- 2
- Abschnitt
- 3
- Oberfläche
- 4
- Schicht
- 5
- Flüssigkeit
- 6
- Behältnis
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- JP 2004324771 AA [0004]
- US 2009/0279816 A1 [0007]
- JP 2006242234 AA [0008]
- JP 2006250323 AA [0009]
- JP 2007002174 AA [0010]
- JP 2007211220 AA [0011]
- JP 2007217609 AA [0012]
- JP 2007303663 AA [0013]
- JP 2008133309 AA [0014]
- JP 2008106322 AA [0015]
Claims (9)
- Lager, umfassend eine Lagerkomponente (
1 ), insbesondere einen Lagerring eines Wälz- oder Gleitlagers, wobei ein Abschnitt (2 ) der Oberfläche (3 ) der Lagerkomponente (1 ) in einem Gleit- oder Wälzkontakt einer Reibung ausgesetzt ist, wobei im Bereich des der Reibung ausgesetzten Abschnittes (2 ) der Oberfläche (3 ) eine an der Oberfläche (3 ) der Lagerkomponente (1 ) haftenden Schicht (4 ) eines ionischen Fluids vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Lagerkomponente (1 ) abschnittsweise begrenzte Lagerraum des Lagers frei von dem Material des ionischen Fluids ist. - Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Korpus der Lagerkomponente (
1 ), insbesondere der Lagerring, aus einem Metall, insbesondere einem Stahl, speziell aus einem Wälzlagerstahl besteht. - Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Korpus der Lagerkomponente, insbesondere der Lagerring, aus einer Keramik oder einem Kunststoff besteht.
- Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager als trockenlaufendes Lager ausgebildet ist.
- Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager als trockengeschmiertes Lager ausgebildet ist.
- Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager als Axiallager, insbesondere als Axialwälzlager, ausgebildet ist.
- Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das ionische Fluid als Kation ein Imidazolium, insbesondere ein trialkyl-Imidazolium, und als Anion ein Imid, insbesondere ein bis-(trifluoromethylsulfonyl)Imid, umfasst.
- Verfahren zum reibungsreduzierten Betreiben eines Lagers mittels eines ein ionisches Fluid, dadurch gekennzeichnet, dass das ionische Fluid ausschließlich als an einer Oberfläche (
3 ) einer Lagerkomponente (1 ) des Lagers haftende Schicht (4 ) aus dem Material des ionischen Fluids bereitgestellt wird. - Verwendung einer Lagerkomponente (
1 ) eines Lagers, insbesondere eines Lagerrings eines Wälz- oder Gleitlagers, mit einer an der Oberfläche (3 ) des Korpus der Lagerkomponente (1 ) haftenden Schicht (4 ) aus dem Material eines ionischen Fluids zum reibungsreduzierten, trockenlaufenden oder trockengeschmierten Betreiben des Lagers.
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