DE102010049993A1 - Zweiteiliger Pfosten zur Übertragung der Implantatposition(en) - Google Patents

Zweiteiliger Pfosten zur Übertragung der Implantatposition(en) Download PDF

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Abstract

Die exakte Abformung und Übertragung der Implantatposition(en) auf das Arbeitsmodell stellt in der Zahnmedizin die wichtigste Grundlage dar. Schon geringste Abweichungen können bereits zu Misserfolgen führen. Erschwert wird der Vorgang der Abformung durch die Form der Verbindung zwischen Implantat und Implantataufbau. Zur Stabilisierung dieser Verbindung, sowie zur Entlastung der sichernden Schraube werden exakte zylindrische Formen genutzt. Bei abweichender Achsrichtung der Implantate wirken beim Ausgliedern des Abdruckes hohe Druckkräfte auf das Abdruckmaterial ein. Eine nicht absolut genaue Rückfederung aus dem deformierten Zustand bewirkt eine dauerhafte Verformung des Abdruckmateriales. Dies führt zu einer ungenauen Übertragung von Position und Ausrichtung der Implantate vom Kieferknochen zu den Arbeitsunterlagen und somit auf den zu fertigenden Zahnersatz. Ein Verblocken der einzelnen Übertragungselemente untereinander führt zu einem Problem beim Ausgliedern des Abdruckes und ist ebenfalls nur bei exakt parallel stehenden Implantaten möglich. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vereinfachtes und zugleich kostengünstiges Übertragungselement anzubieten, dass neben seiner präzisen Ausführung sicher und ohne zusätzliche oder ungewohnte Arbeitsschritte in den gewohnten Abformprozess einbezogen werden kann. Erreicht wird dies durch einen zweiteiligen Übertragungspfosten (1). Der erste Teil (2) ist an seiner Unterseite, dem Kontaktbereich zum Implantat herstellerspezifisch ausgeformt (2.10). Dieser erste Teil des Übertragungspfostens wird mit einer ersten Schraube einen vergrößerten Schraubenkopf auf, der versenkt eingelassen ist (2.3) und somit die plane Fläche im ersten Teil des Übertragungspfostens (der korrespondierenden Kontaktfläche des zweiten Teiles des Übertragungspfostens) gewährleistet. Der zweite Teil des Übertragungspfostens (3) wird mit einer zweiten Schraube (3.6) in die Gewindebohrung (2.7) des vergrößerten Schraubenkopfes der ersten Schraube (2.5) eingedreht. Auch der zweite Teil des Übertragungspfostens weist bis auf die Formmarkierung(en) (3.1 3.2) eine absolut ebene Kontaktfläche auf. Dadurch ist auch bei extrem geneigten Implantate ein widerstandsfreies Abheben des zweiten Teiles des Übertragungspfostens, selbst bei Verblockung einzelner Elemente untereinander (5, 8) gewährleistet.

Description

  • Im zahnmedizinischen Bereich gewinnt die Implantatversorgung immer mehr an Bedeutung.
  • Für den Langzeiterfolg stellt bei mehrgliedrigen Versorgungen der passive Sitz der Konstruktion einen wesentlichen Erfolgsfaktor dar.
  • Die exakte Abformung und Übertragung der Implantatposition(en) im dreidimensionalen Raum auf das Arbeitsmodell stellt hierbei die wichtigste Grundlage dar.
  • Schon geringste Abweichungen können z. B. bei abgewinkelten Aufbauten und/oder horizontal verschraubten Versorgungen zu Misserfolgen führen.
  • Erschwert wird der Vorgang der Abformung durch die Form der Verbindung zwischen Implantat und Implantataufbau. Zur Stabilisierung dieser Steckverbindung, sowie zur Entlastung der sichernden Schraube werden exakte zylindrische Formen genutzt.
  • Diese Ausführungsformen mit Führungszapfen, hexagon- oder sternförmigen Verbindungselementen zur Rotationssicherung benötigen exakt parallel stehende Implantate, damit die von den Herstellern angebotenen Übertragungspfosten zur Abformung zu einem befriedigendem Ergebnis führen.
  • Bei abweichender Achsrichtung der Implantate wirken beim Ausgliedern des Abdruckes hohe Druckkräfte auf das Abdruckmaterial ein. Eine nicht absolut genaue Rückfederung aus dem deformierten Zustand bewirkt eine dauerhafte Verformung des Abdruckmateriales. Dies führt zu einer ungenauen Übertragung von Position und Ausrichtung der Implantate vom Kieferknochen zu den Arbeitsunterlagen und somit auf den zu fertigenden Zahnersatz.
  • Ein Verblocken der einzelnen Übertragungselemente untereinander führt zu einem Problem beim Ausgliedern des Abdruckes und ist ebenfalls nur bei exakt parallel stehenden Implantaten möglich.
  • Unter DE19828479 , EP0727193 und WO2008/081217 sind Übertragungselemente bekannt, die einen entfernbaren Kern/eine entfernbare Führungshülse, zur Beseitigung dieses Hindernisses während des Abdruckvorganges aufweisen.
  • Diese Ausführungsformen haben jedoch den Nachteil, dass zusätzlich zu der zu entfernenden Befestigungsschraube noch die Führungshülse zurückgezogen werden muss.
  • Dies erfolgt in einem nicht einsehbaren Bereich, in dem von Abdruckmaterial umschlossenen Übertragungspfosten, innerhalb des Abformlöffels.
  • Unter DE201006015249 ist eine aufwändige Variante dieser Übertragungsform mit innen liegender Geschiebematrize und Arretierungsfeder beschrieben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vereinfachtes und zugleich kostengünstiges Übertragungselement anzubieten, dass neben seiner präzisen Ausführung sicher und ohne zusätzliche oder ungewohnte Arbeitsschritte in den gewohnten Abformprozess einbezogen werden kann.
  • Erreicht wird dies durch einen zweiteiligen Übertragungspfosten (1).
  • Der erste Teil (2) ist an seiner Unterseite, dem Kontaktbereich zum Implantat herstellerspezifisch ausgeformt (2.10). An seiner Oberseite (2.11) weist er eine plane Anschlussfläche auf, die durch seine definierte Bauhöhe auf bzw. oberhalb des Gingivaniveaus liegt. Dieser erste Teil des Übertragungspfostens wird mit der ersten Schraube (2.5) am Implantat befestigt. Diese Schraube weist einen vergrößerten Schraubenkopf auf, der versenkt eingelassen ist (2.3) und somit die plane Fläche im ersten Teil des Übertragungspfostens (der korrespondierenden Kontaktfläche des zweiten Teiles des Übertragungspfostens) gewährleistet.
  • Auf dieser planen Anschlussfläche (2.11) kann ein Zahlen- oder Strichcode (2.4) zur Identifizierung des verwendeten, herstellerspezifischen ersten Übertragungsteiles (2.10) angebracht sein.
  • Der Schraubenkopf der ersten Schraube weist neben der Ansatzfläche für ein Eindrehwerkzeug (2.6), eine zentrale Gewindebohrung (2.7) auf.
  • Die plane Kontaktfläche des ersten Teiles ist mit mindestens einer Formmarkierung wie Nut, Rille, Vertiefung, Erhöhung (2.1, 2.2) ausgestattet, die einen exakten und definierten Ansatz des zweiten Teiles des Übertragungspfostens (3) ermöglicht. Die Formmarkierung kann sowohl als Positiv- (2.2, 8.2), als auch als Negativform (2.1, 8.1), d. h. als Erhebung als auch Vertiefung ausgebildet sein.
  • Auch mehrere dieser verschiedenen Formmarkierungen der gleichen oder verschiedener Art sind zusammen möglich.
  • Der zweite Teil des Übertragungspfostens (3) wird mit einer zweiten Schraube (3.6) in die Gewindebohrung (2.7) des vergrößerten Schraubenkopfes der ersten Schraube (2.5) eingedreht.
  • Auch der zweite Teil des Übertragungspfostens weist bis auf die Formmarkierung(en) (3.1 3.2) eine absolut ebene Kontaktfläche auf Dadurch ist auch bei extrem geneigten Implantaten (4, 8) nach dem Lösen der zweiten Schraube (3.6) ein widerstandsfreies Abheben des zweiten Teiles des Übertragungspfostens, selbst bei Verblockung einzelner Elemente untereinander (5, 8) gewährleistet.
  • Die Verblockung einzelner Elemente untereinander erfolgt über das zweite Teil des Übertragungspfostens (5).
  • Als Ansatzfläche für die Verblockung(en) wird der äußere, mit Retentionen versehene Schraubenkamin (3.5) genutzt.
  • Um eine platzsparende Verblockung auch bei extrem geneigten Implantat-Situationen zu ermöglichen, ist im zweiten Teil des Übertragungspfostens mindestens eine Gewindebohrung (3.3) zum Anbringen mindestens eines günstiger positionierten Verankerungspunktes (Stiftes) (3.4) vorgesehen.
  • Der erste Teil des Übertragungspfostens ist in solchen Situationen so zu platzieren, dass die positive Formmarkierung (2.2, 8.2) immer tiefer wie die negative Formmarkierung (2.1, 8.1) liegt, ausgehend von Zeichnung 8 (hier z. B. im Unterkiefer).
  • Als weiteres Merkmal des neuartigen Übertragungspfostens sind verschieden geformte Verblockungselemente vorgesehen, die als metallische oder andere geeignete, starre Profile an den zweiten Teil des Übertragungspfostens angeschraubt, oder mit anderem geeigneten Material befestigt werden können (8.4).
  • Auch ist es möglich, plastisch verformbare Profile aus geeignetem Kunststoffmaterial anzubieten, die in angepasster Form ausgehärtet bzw. erstarrt werden.
  • So vorbereitete und an den zweiten Teil der Übertragungspfosten befestigte Verblockungs-Profile/Elemente können ohne große Platzverluste im Mund auf die vorhandenen Implantate geschraubt (zweiter Teil mit evtl. benötigten Verblockungsprofilen) und anschließend an wenigen, gut zugänglichen Stellen im Mund verblockt werden (5, 8.3).
  • Somit erreicht man einen starren, spannungsfreien Übertragungs- oder Kontrollschlüssel, der so nach erfolgter offener Abformung auch bei extrem geneigten Implantatsituationen ohne Deformierung des Abdruckmateriales problemlos entnommen werden kann (8).
  • Ein weiteres herausragendes Merkmal des neuartigen Übertragungspfostens besteht in der Möglichkeit, den ersten Teil des Übertragungspfostens implantatspezifisch für verschiedene Implantatsysteme anzubieten (7), wobei die korrespondierenden Anschlussflächen zwischen erstem und zweitem Teil des Übertragungspfostens immer identisch sind. Dies bedeutet, dass außer dem ersten Teil des Übertragungspfostens (herstellerspezifisch) und der ersten Schraube (herstellerspezifisch) alle weiteren Teile gleich sind und immer (auch für verschiedene Implantat-Hersteller) verwendet werden können. Eine Verwechselung dieser Teile kann nicht erfolgen, da sie in verblocktem Zustand im Abdruck eingeschlossen sind und so übermittelt werden.
  • Nach dem Zusammensetzen mit erstem Teil des Übertragungspfostens und mit Modellanalog wird in gewohnter Weise das Arbeitsmodell gefertigt.
  • Ein weiteres herausragendes Merkmal dieser neuartigen Übertragung der Implantatsituation besteht darin, dass neben der bisher beschriebenen Übertragungsmethode durch Verblockung, auch eine foto-optische Erfassung mittels Scan-Verfahrens (6) ermöglicht wird.
  • Hierzu wird nach Befestigung des ersten Teiles des Übertragungspfostens (2) mit Hilfe der ersten Schraube (2.5), in die vorhandene Gewindebohrung (2.7) an Stelle des zweiten Teiles des Übertragungspfostens eine Achse (Stift) (2.8) eingedreht, die als 1. geometrisches Element bei der Abtastung die Längsachse des Implantates bestimmt.
  • Als 2. geometrisches Element dient die plane Anschlussfläche, nebst Begrenzungskanten der planen Kontaktfläche (2.11) des ersten Teiles des Übertragungspfostens. Hierdurch wird das cervicale Ende des Implantates unter Berücksichtigung der definierten Abmessungen des ersten Teiles des Übertragungspfostens bestimmt.
  • Das 3. geometrische Element zur Bestimmung der Lage der Rotationssicherung, wird durch die mindestens eine Formmarkierung gewährleistet, die an dem ersten Teil des Übertragungspfostens angebracht ist (2.1, 2.2).
  • Mit Hilfe des neuartigen zweiteiligen Übertragungspfostens ist sowohl
    • – herkömmlich durch Verblockung und bekannter Abdruck-Technik
    • – auch bei extrem geneigten Implantat-Situationen
    • – eine sichere, spannungsfreie Übertragung
    • – verschiedenster Implantat-Systeme
    möglich. Auch wird
    • – bei photo-optischer Erfassung mit Hilfe eines Scanners
    • – in der Mundhöhle und auch auf dem Arbeitsmodell
    jedem Anwender ermöglicht, die ihm bekannte und/oder angenehmste Übertragungstechnik anzuwenden.
  • Dies schafft nicht nur Sicherheit beim Anwender durch die Nutzung eines Systems, es erspart auch Kosten für die Anschaffung verschiedener Übertragungssysteme der verschiedensten Implantat-Hersteller.
  • Zusammenstellung der Bezugszeichen:
  • 1 Zweiteiliger Pfosten zur Übertragung der Implantatpostion(en)
    1.1 Plane Anschlussfläche von erstem und zweitem Teil
  • 2 Erster Teil des Übertragungspfostens
    2.1 Formmarkierung als Negativ-Form
    2.2 Formmarkierung als Positiv-Form
    2.3 Versenktes Lager der ersten Befestigungsschraube
    2.4 Zahlen-, Buchstaben oder Strichcodemarkierung zur Identifizierung der herstellerspezifischen Anschlussfläche
    2.5 Erste Befestigungsschraube mit herstellerspezifischer Längen- und Gewindeabmessung
    2.6 Ansatzfläche für ein Eindrehinstrument
    2.7 Zentrale Gewindebohrung im Schraubenkopf
    2.8 Achse/Stift zur photo-optischen Erfassung der Längsachse eines Implantates
    2.9 Zentrische Spitze der Übertragungsachse/des Übertragungsstiftes
    2.10 Herstellerspezifische Anschlussfläche. Für verschiedene Implantathersteller unterschiedlich ausgeformt
    2.11 Plane Kontaktfläche zum zweiten Teil des Übertragungspfostens
    2.12 Versenkbarer Kopf der ersten Befestigungsschraube
  • 3 Zweiter Teil des Übertragungspfostens
    3.1 Formmarkierung als Positiv-Form
    3.2 Formmarkierung als Negativ-Form
    3.3 Gewindebohrung im zweiten Teil des Übertragungspfostens zur Befestigung eines zusätzlichen Befestigungsstiftes
    3.4 Zusätzlicher Verankerungspunkt/Verankerungsstift mit Retention
    3.5 Schraubenkamin mit äußerer Retention
    3.6 Zweite Befestigungsschraube
  • 4 Erster Teil des Übertragungspfostens in vorhandene Implantate eingeschraubt
  • 5 Miteinander verblockte zweite Teile des Übertragungspfostens
  • 6 Photo-optische Erfassung der Implantat-Position(en) mittels Scan-Verfahrens
  • 7 Erster Teil des Übertragungspfostens, herstellerspezifisch für verschiedene Implantat-Typen, verschiedener Hersteller.
    Identische Anschlussflächen zum zweiten Teil des Übertragungspfostens.
  • 8 Entnahme des verblockten zweiten Teiles des Übertragungspfostens bei stark gekippten Implantaten
    8.1 Formmarkierung als Negativ-Form = 2.1
    8.2 Formmarkierung als Positiv-Form = 2.2
    8.3 Verblockung an gut zugänglicher Stelle
    8.4 Verblockungs -profile, -elemente
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19828479 [0009]
    • EP 0727193 [0009]
    • WO 2008/081217 [0009]
    • DE 201006015249 [0012]

Claims (10)

  1. Zweiteiliger Abdruckpfosten zur Übertragung der lagerichtigen Position eines Implantatkörpers auf das Arbeitsmodell (1), dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem Implantatkörper verbindbarer erster Teil des Übertragungspfostens (2), mit dem in der Abdruckmasse festlegbaren zweiten Teil des Übertragungspfostens (3) lösbar verbunden ist, wobei die Anschlussfläche zwischen erstem und zweitem Teil des Übertragungspfostens (1.1) plan gestaltet ist, damit bei geneigt stehenden Implantaten ein verzugsfreies Trennen beider Teile ermöglicht wird, ohne eine Deformation der Abformung bzw. Zerstörung einer evtl. vorgenommenen Verblockung hervorzurufen.
  2. Übertragungspfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf der Befestigungsschraube (2.12) des ersten Teiles des zweiteiligen Übertragungspfostens (erste Befestigungsschraube) versenkt angebracht ist (2.3) um die plane Anschlussfläche zu gewährleisten, zudem eine Ansatzstelle für ein Eindrehwerkzeug (2.6), sowie eine zentrale Gewindebohrung (2.7) zum Anbringen einer weiteren Schraube bzw. weiterer Teile am versenkbaren Schraubenkopf der ersten Befestigungsschraube vorgesehen ist.
  3. Übertragungspfosten nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teil des Übertragungspfostens (3) mit Hilfe einer zweiten Schraube (3.6) in der zentralen Gewindebohrung am versenkbaren Schraubenkopf der ersten Befestigungsschraube (2.7) befestigt wird.
  4. Übertragungspfosten nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die plane Kontaktfläche des ersten Teiles des Übertragungspfostens mit mindestens einer Formmarkierung (2.1, 2.2) wie Nut, Rille, Vertiefung, Erhöhung oder anderer geeigneter Art ausgestattet ist, die sowohl als Positiv- als auch als Negativform ausgebildet sein können, und auch mehrere der gleichen oder auch verschiedener Art zusammen möglich sind und einen exakten und definierten Ansatz der Passstücke (3.1 3.2) am zweiten Teil des Übertragungspfostens gewährleistet.
  5. Übertragungspfosten nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil des zweiteiligen Übertragungspfostens (2.10) zur Verwendung bei verschiedenen Implantatherstellern und/oder verschiedener Implantatabmessungen im Anschlussbereich zum Implantat herstellerspezifisch unterschiedlich ausgeformt ist (7), wobei die korrespondierende Kontaktfläche zum zweiten Teil des zweiteiligen Übertragungspfostens (2.11) immer identisch und somit immer kompatibel gestaltet ist, sowie ein Zahlen- oder Strichcode (2.4) an der planen Fläche des ersten Teiles des Übertragungspfostens (2.11) angebracht ist, der bei Verwendung verschiedener Implantathersteller die herstellerspezifische Formgebung und Abmessung des ersten Teiles des Übertragungspfostens im Anschlussbereich zum Implantat (2.10) sofort sichtbar dokumentiert, und bei einer foto-optischen Erfassung mittels Scan-Verfahrens automatisch vom System erfasst und berücksichtigt wird.
  6. Übertragungspfosten nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teil des Übertragungspfostens (3) neben der Fixierung in der Abformung zur Verblockung einzelner Übertragungspfosten untereinander dient (5), wobei der Schraubenkamin (3.5) der zweiten Befestigungsschraube hierzu mit Verankerungspunkten und/oder Verankerungsretentionen versehen ist, sowie an geeigneter Stelle des zweiten Teiles des Übertragungspfostens mindestens eine zusätzliche Gewindebohrung (3.3) vorgesehen ist, um bei stark geneigter Implantatposition zur Anbringung mindestens eines günstiger positionierten Verankerungspunktes, Stiftes oder Retention (3.4) mittels platzsparender Verschraubung und/oder Verblockung mit geeignetem Befestigungsmaterial zu ermöglichen (8).
  7. Übertragungspfosten nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass verschieden geformte starre Verbindungselemente oder andere geeignete starre Profile wie Stege (8.4) oder ähnliches an den Befestigungspunkten des zweiten Teiles des Übertragungspfostens angeschraubt oder mit anderem geeigneten Material befestigt werden können (5), wobei diese Teile aus Metall, Kunststoff oder anderem geeignetem starren Material, oder plastisch verformbare Profile aus geeignetem Kunststoffmaterial in entsprechende Form gebracht und anschließend ausgehärtet bzw. erstarrt werden, um sie ebenfalls an den entsprechenden Befestigungspunkten des zweiten Teiles des Übertragungspfosten anzuschrauben oder mit geeignetem Material zu befestigen.
  8. Übertragungspfosten nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungselemente gleicher oder auch verschiedener Art, sowie gleiche oder verschiedene Materialien zusammen möglich sind, die sowohl auf gleiche oder unterschiedlicher Art wie verschrauben, verkleben auf einem Arbeitsmodell vorbereitet oder im Mund des Patienten verbunden, verklebt, verschraubt oder auf andere geeignete Art starr verbunden werden, um als Kontrollschlüssel oder als starrer Teil der Abformung die exakte Übertragung bzw. Kontrolle der Implantatposition zu gewährleisten (5).
  9. Übertragungspfosten nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur foto-optischen Erfassung der Implantatposition(en) mittels Scan-Verfahrens in die zentrale Gewindebohrung des versenkten Schraubenkopfes der ersten Befestigungsschraube (2.7), an Stelle der zweiten Schraube zur Befestigung des zweiten Teiles des Übertragungspfostens eine zylindrische Achse/ein Stab als Verlängerungselement (2.8) eingeschraubt wird, wobei die obere Begrenzung der Achse/des Stabes flach, als positive oder negative Kegelspitze (2.9), Pyramidenform oder dergleichen ausgeformt sein kann.
  10. Übertragungspfosten nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur foto-optischen Erfassung der Implantatposition(en) mittels Scan-Verfahrens die zylindrische Achse/der zylindrische Stab als erstes geometrisches Element bei der Abtastung die Längsachse des Implantates bestimmt, als zweites geometrisches Element wird die plane Anschlussfläche nebst Begrenzungskanten, unter Berücksichtigung der Abmessungen des ersten Teiles des Übertragungspfostens bei der Berechnung, zur Bestimmung des cervicalen Endes des Implantates herangezogen, sowie die an dem ersten Übertragungspfosten angebrachte mindestens eine Formmarkierung als 3. geometrisches Element die Lage der Rotationssicherung definiert.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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