DE102010049930A1 - Drehmomentübertragungseinrichtung - Google Patents
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- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/14—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers
- F16F15/1407—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers the rotation being limited with respect to the driving means
- F16F15/145—Masses mounted with play with respect to driving means thus enabling free movement over a limited range
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs zwischen einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine und einer Getriebeeingangswelle eines Getriebes angeordnete Drehmomentübertragungseinrichtung mit einem mit der Kurbelwelle verbundenen Eingangsteil und einem Ausgangsteil, wobei zwischen Eingangsteil und Ausgangsteil eine Einrichtung zur Kompensation von Drehschwingungen der Brennkraftmaschine angeordnet ist.
- Aus der
DE 195 22 718 A1 ist eine Drehmomentübertragungseinrichtung in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs bekannt, bei der ein Zweimassenschwungrad mit einem Eingangsteil und einem Ausgangsteil und dazwischen angeordneten Energiespeichern wie Bogenfedern mit einer Reibungskupplung kombiniert ist. Zur verbesserten ausgangsseitigen Beaufschlagung der Bogenfedern ist ein Flanschteil mit der sekundären Schwungmasse verbunden, das nach radial außen erweiterte, die Bogenfedern stirnseitig beaufschlagende Flanschlappen aufweist. Zumindest ein Flanschlappen bildet hierzu beidseitig in Umfangsrichtung ausgebildete Beaufschlagungsflächen auf, die bezüglich einer diametral durch den Flanschlappen gezogenen Symmetrielinie asymmetrisch ausgebildet sind, so dass eine der Stirnseiten der beiden von einem Flanschlappen beaufschlagten Bogenfedern abhängig von der Beaufschlagungseinrichtung – zugseitig oder schubseitig – vor der Stirnseite der anderen, von dem gegenüberliegenden Flanschlappen beaufschlagten Bogenfeder beaufschlagt wird. - Weiterhin ist beispielsweise aus der
WO 2008/098 536 A2 - Aufgabe der Erfindung ist die vorteilhafte Weiterbildung derartiger Drehmomentübertragungseinrichtungen insbesondere vor dem Hintergrund einer verbesserten Kompensation von Drehschwingungen der Brennkraftmaschine.
- Die Aufgabe wird durch eine Drehmomentübertragungseinrichtung im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs zwischen einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine und einer Getriebeeingangswelle eines Getriebes mit einem Zweimassenschwungrad und einem in dieses integrierten Fliehkraftpendel gelöst, wobei ein einen Ringraum und eingangsseitige Beaufschlagungseinrichtungen für in Umfangsrichtung wirksame Energiespeicher bildendes Eingangsteil und ein das Fliehkraftpendel und ausgangsseitige Beaufschlagungseinrichtungen enthaltendes Ausgangsteil vorgesehen ist und das Ausgangsteil aus einem mit einer Schwungmasse verbundenen Flanschtopf mit von radial innen in den Ringraum eingreifenden und auf einem Plateau des Flanschtopfs ausgeformten ausgangsseitigen Beaufschlagungseinrichtungen sowie dem radial innerhalb des Plateaus angeordneten Fliehkraftpendel mit einem mit dem Flanschtopf radial innen verbundenen Trägerflansch und auf diesem aufgenommenen Pendelmassen gebildet ist.
- Durch die Trennung des Ausgangsteils in zwei Funktionseinheiten, nämlich in den die Bogenfedern beaufschlagenden Flanschtopf und in den die Pendelmassen unter Bildung des Fliehkraftpendel bildenden Trägerflansch wird das Fliehkraftpendel gegenüber anderen Bauteilen der Drehmomentübertragungseinrichtung abgekoppelt. Dabei können die Pendelmassen bei jeder Bewegung und in jeder Lage gegenüber dem Trägerflansch zwangsgeführt aufgenommen werden.
- Es hat sich weiterhin als vorteilhaft gezeigt, wenn Flanschtopf, Trägerflansch und Pendelmassen eine Baueinheit bilden. Auf diese Weise kann das Fliehkraftpendel als Unterbaugruppe in eine vorteilhafte Drehmomentübertragungseinrichtung eingelegt werden, so dass während der Endmontage die Pendelmassen in einsatzbereitem Zusatz vorgehalten werden können.
- Dabei kann das Fliehkraftpendel im Bauraum des Flanschtopfs beispielsweise radial und axial innerhalb eines von dem Flanschtopf gebildeten Plateaus untergebracht sein.
- Die Aufgabe wird weiterhin durch eine Drehmomentübertragungseinrichtung gelöst, bei der das Fliehkraftpendel als zweistufiges Fliehkraftpendel mit zumindest einer an dem Trägerflansch direkt verschwenkbar aufgenommenen ersten Pendelmasse und zumindest einer gegenüber dieser verschwenkbar auf einer Laufbahn mit vorgegebenem Schwingwinkel an der ersten Pendelmasse aufgenommenen zweiten Pendelmasse ausgebildet ist.
- Die Drehmomentübertragungseinrichtung kann mit oder ohne Drehschwingungsdämpfer wie Zweimassenschwungrad ausgebildet sein. Alternativ kann – wie zuvor beschrieben – das Fliehkraftpendel mit einem Zweimassenschwungrad oder einem anderen Drehschwingungsdämpfer kombiniert werden.
- Gemäß dem erfinderischen Gedanken können die ersten und zweiten Pendelmassen durch entsprechende Auslegung der Schwingwinkel, Massenverhältnisse und Fadenlängen, also der Aufnahme der Pendelmassen auf einem vorgegebenen Durchmesser auf unterschiedliche Resonanzfrequenzen der Brennkraftmaschine abgestimmt sein. Beispielsweise können die ersten Pendelmassen auf die erste Ordnung der Resonanzfrequenzen der Brennkraftmaschine und die zweiten Pendelmassen auf die zweite Ordnung abgestimmt sein. Hierzu können die Massen der ersten Pendelmassen größer als die der zweiten Pendelmassen, die Fadenlängen der ersten Pendelmassen länger als die Fadenlängen der zweiten Pendelmassen und/oder die Schwingwinkel der ersten Pendelmassen größer als die Schwingwinkel der zweiten Pendelmassen vorgesehen werden.
- Eine vorteilhafte Ausführungsform einer derartigen Drehmomentübertragungseinrichtung kann erste Pendelmassen aus beidseitig des Trägerflansches angeordneten, aus jeweils zwei miteinander verbundenen und axial beabstandeten Pendelscheiben enthalten, zwischen denen die zweiten Pendelmassen angeordnet sind.
- Die Aufgabe wird weiterhin durch eine Drehmomentübertragungseinrichtung im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs zwischen einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine und einer Getriebeeingangswelle eines Getriebes mit einem einen Ringraum und eingangsseitige Beaufschlagungseinrichtungen für in Umfangsrichtung wirksame Energiespeicher bildenden Eingangsteil und einem Ausgangsteil mit einer ausgangsseitigen Beaufschlagungseinrichtung in Form von radial in den Ringraum eingreifenden einander diametral gegenüberliegenden Flanschlappen aufweisenden Flanschteil gelöst, wobei beide Flanschlappen in Umfangsrichtung jeweils eine Beaufschlagungsfläche aufweisen, beide Beaufschlagungsflächen der Flanschlappen bezüglich einer durch die Flanschlappen diametral gezogenen Linie zueinander asymmetrisch ausgebildet sind und zumindest eine der Beaufschlagungsflächen radial betrachtet zwei gegeneinander abgegrenzte Steigungen aufweist.
- Durch die Einführung von Asymmetrien in den Flanschlappen wird die dynamische Steifigkeit im Zug- und Schubbetrieb der Drehmomentübertragungseinrichtung berücksichtigt. Dabei wird die dynamische Steifigkeit der im Schub von einem Flanschlappen beaufschlagten, beispielsweise am Außenumfang der Drehmomentübertragungseinrichtung infolge Fliehkraft nur entgegen einem großem Reibmoment verdrehbaren Bogenfeder reduziert, indem die Geometrie des Flanschlappens auf der Schubseite mit einer größeren Steigung versehen wird als an der Zugseite und damit der Außenumfang der Bogenfeder vor dem Innenumfang beaufschlagt und damit die im Schub einen kritischen Parameter bildende Steifigkeit der Bogenfeder vermindert wird.
- Es kann dabei vorgesehen sein, zuerst eine Bogenfeder und danach erst die zweite Bogenfeder schubseitig zu beaufschlagen, um ein gegebenenfalls auftretendes Geräuschproblem oder Momentenruck zu verhindern. Hierzu ist die schubseitige radial äußere Beaufschlagungsfläche einer Bogenfeder gegenüber der anderen schubseitigen Beaufschlagungsfläche des diametral gegenüberliegenden Flanschlappens in Umfangsrichtung leicht zurückverlagert. Es hat sich dabei als vorteilhaft gezeigt, wenn zumindest eine Beaufschlagungsfläche, vorzugsweise die die nach der ersten Bogenfeder beaufschlagte zweite Bogenfeder beaufschlagende Beaufschlagungsfläche in Umfangrichtung betrachtet dachförmig mit einer radial im Wesentlichen mittigen Erweiterung ausgebildet ist.
- Es versteht sich, dass entsprechend asymmetrisch ausgebildete Flanschlappen auch bei mehr als zwei über den Umfang verteilten Flanschlappen mit einer entsprechenden Anzahl von Bogenfedern oder vergleichbaren Energiespeichern vorgesehen werden kann. Des Weiteren können die Beaufschlagungsflächen auch zug- und schubseitig vertauscht, oder zug- und schubseitig angeordnet, werden. Dabei wird die Blocklänge der Bogenfedern auch bei asymmetrischer Flanschgestaltung nicht beeinflusst wird. Somit wird vermieden, dass zumindest eine der Bogenfedern deutlich höher belastet als die andere Bogenfeder.
- Die Erfindung wird anhand der in den
1 bis6 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen: -
1 einen Teilschnitt durch eine Drehmomentübertragungseinrichtung mit einem Zweimassenschwungrad und einem Fliehkraftpendel, -
2 eine Prinzipdarstellung eines zweistufigen Fliehkraftpendels, -
3 eine Ansicht einer Drehmomentübertragungseinrichtung mit einem zweistufigen Fliehkraftpendel, -
4 einen Teilschnitt durch die Drehmomentübertragungseinrichtung der3 entlang der Schnittlinie A-A, -
5 einen Teilschnitt durch die Drehmomentübertragungseinrichtung der3 entlang der Schnittlinie B-B und -
6 eine Ansicht eines Flanschteils eines Zweimassenschwungrads mit asymmetrischer Anordnung der Beaufschlagungsflächen für die Bogenfedern. - Die
1 zeigt die obere Hälfte einer um die Drehachse2 verdrehbaren Drehmomentübertragungseinrichtung1 , die aus dem Drehschwingungsdämpfer3 in Form eines Zweimassenschwungrads4 und einem Drehschwingungstilger5 in Form des Fliehkraftpendels6 gebildet ist. Das Eingangsteil8 der Drehmomentübertragungseinrichtung1 ist zugleich Eingangsteil des Zweimassenschwungrads4 , ist an der Kurbelwelle7 einer Brennkraftmaschine aufgenommen und bildet mit dem Scheibenteil9 die primäre Schwungmasse und den Ringraum10 für die in Umfangsrichtung wirksamen Energiespeicher11 in Form von ineinander geschachtelten Bogenfedern12 ,13 . - Das Ausgangsteil
14 der Drehmomentübertragungseinrichtung1 ist zugleich das Ausgangsteil des Zweimassenschwungrads4 und ist durch die sekundäre Schwungmasse15 gebildet, an der eine Reibungskupplung aufgenommen sein kann und die auf dem Eingangsteil8 mittels des Lagers16 verdrehbar gelagert und zentriert ist. Mit der Schwungmasse15 ist der Flanschtopf17 mittels der Niete18 fest verbunden. Der Flanschtopf17 ist aus Blech hergestellt und weist radial außen ein axial angeformtes Plateau19 auf, aus dem durch radiale Umlegung eines Blechstegs radial in den Ringraum10 eingreifende Flanschlappen20 geformt sind. Die Flanschlappen20 bilden die ausgangsseitige Beaufschlagungseinrichtung22 für die Bogenfedern12 ,13 , während die in dem Eingangsteil8 und dem Scheibenteil9 eingebrachten Einformungen23 ,24 die eingangsseitige Beaufschlagungseinrichtung21 bilden. Werden Eingangsteil8 und Ausgangsteil14 entgegen der Wirkung der Energiespeicher11 relativ beispielsweise bei einem Auftreten einer Drehmomentspitze gegeneinander verdreht, werden die Energiespeicher11 komprimiert und die zugehörige kinetische Energie in diesen gespeichert und anschließend wieder abgegeben, so dass ein schwingungsdämpfender Effekt auftritt. - Zur Schwingungstilgung von Drehschwingungen ist dem Ausgangsteil
14 das Fliehkraftpendel6 zugeschaltet, das aus dem Trägerflansch25 und den gegenüber diesem mittels der Wälzkörper27 verschwenkbaren Pendelmassen26 gebildet ist. Der Trägerflansch25 ist mittels der Niete28 radial innerhalb der Niete18 mit dem Flanschtopf17 verbunden und gegenüber den Flanschlappen20 abgekoppelt, so dass der Trägerflansch25 die Pendelmassen26 radial innen und radial außen abgestützt aufnehmen kann, wobei diese axial beidseits des Trägerflansches25 angeordnet sind und radial außen mittels der Zwischenbleche29 und der Niete30 miteinander verbunden sind. Durch die getrennten Kraftwege von der Schwungmasse15 zu den Flanschlappen20 und über die Niete28 zum Trägerflansch ist das Fliehkraftpendel6 weitgehend von den auf den Flanschtopf wirkenden Übertragungskräften entkoppelt und kann daher in besonders guter Weise an die Resonanzfrequenz der Brennkraftmaschine im Antriebsstrang angepasst werden. - Das Fliehkraftpendel
6 mit dem Flanschtopf17 wird bevorzugt als eine Baueinheit31 ausgebildet, so dass die Pendelmassen26 mit dem Trägerflansch vorab und vor der Endmontage der Drehmomentübertragungseinrichtung1 zusammengesetzt werden können. Das Fliehkraftpendel6 ist aus Bauraumgründen radial und axial innerhalb des Flanschtopfs17 aufgenommen. -
2 zeigt ein Prinzipschaltbild des gegenüber dem Fliehkraftpendel6 der1 zweistufig ausgebildeten Fliehkraftpendels6a , das anstelle des Fliehkraftpendels6 in der Drehmomentübertragungseinrichtung1 der1 oder in anderer Umgebung eingesetzt werden kann. Dabei rotiert ein Pendelpunkt P auf einem vorgegebenen Radius um die Drehachse2 . Mit der Fadenlänge L1 ist um den Pendelpunkt P eine erste Masse verschwenkbar angeordnet, die die erste Pendelmasse M1 bildet. Um die erste Pendelmasse M1 ist die zweite Pendelmasse M2 verschwenkbar mit der Fadenlänge L2 angeordnet. Der Ruhezustand des Fliehkraftpendels6a ist mittels der durchgezogenen Linien dargestellt. Wird das Fliehkraftpendel6a um die Drehachse2 beschleunigt, werden die Pendelmassen M1, M2 – wie anhand der gestrichelten Linien gezeigt – um die Schwingwinkel α1, α2 ausgelenkt. Treten Drehschwingungen auf, tritt aufgrund der sich ändernden Schwingwinkel α1, α2 ein schwingungstilgender Effekt auf, wobei durch Auslegung der Fadenlängen L1, L2, der Pendelmassen M1, M2 und/oder der Schwingwinkel α1, α2 zwei Resonanzfrequenzen vorgesehen werden können. Es hat sich dabei als vorteilhaft erwiesen, die ersten Pendelmassen M1 mit einer gegenüber den zweiten Pendelmassen M2 größeren Masse, einer größeren Fadenlänge und einem größeren Schwingwinkel auszustatten, so dass die ersten Pendelmassen der ersten Ordnung wie Hauptfrequenz der Resonanz der Brennkraftmaschine und die zweiten Pendelmassen bevorzugt der zweiten Ordnung als bedeutendste Nebenfrequenz zugeordnet werden können, so dass eine weitere Steigerung der Schwingungskompensation mit einem verbesserten Fahrkomfort insbesondere in Verbindung mit einem Drehschwingungsdämpfer erzielt werden kann. -
3 zeigt eine Ansicht einer konstruktiven Ausgestaltung des Fliehkraftpendels6a der2 in der Drehmomentübertragungseinrichtung1a . Hierbei sind lediglich die über den Umfang verteilten Pendelmassen M1, M2 ersichtlich. Die Pendelmassen M1 sind dabei gegenüber dem nicht dargestellten Trägerflansch mittels der an dem Trägerflansch und den Pendelmassen M1 vorgesehenen Laufbahnen abwälzenden Wälzkörpern27a und die Pendelmassen M2 gegenüber den Pendelmassen M1 mittels der in den Pendelmassen M2 und den Pendelmassen M1 eingebrachten Laufbahnen32 ,33 abwälzenden Wälzkörpern27b verschwenkbar angeordnet. -
4 zeigt einen Teilschnitt der um die Drehachse2 verdrehbaren kompletten Drehmomentübertragungseinrichtung1a der3 entlang der Schnittlinie A-A. Die Drehmomentübertragungseinrichtung1a ist aus dem zweistufigen Fliehkraftpendel6a und der Reibungskupplung34 gebildet. Hierbei ist das Fliehkraftpendel6a in einem aus einem Blechformteil35 zur Aufnahme des Anlasserzahnkranzes36 und Bildung des Geberrings37 und der Gegendruckplatte39 der Reibungskupplung34 gebildeten Käfig38 aufgenommen. Dabei sind das Blechformteil35 , der Trägerflansch25a und die Gegendruckplatte39 mittels der Niete40 radial außerhalb der Aufnahme der Drehmomentübertragungseinrichtung1a auf der Kurbelwelle7a vernietet. - Der Schnitt entlang der Schnittlinie A-A zeigt die auf dem Trägerflansch
25a verschwenkbar aufgenommenen Pendelmassen M1, die beidseitig des Trägerflansches25a aufgenommen sind und mittels der Abstandsniete41 miteinander fest verbunden sind. Die Abstandsniete41 verlagern sich entlang der Schwingwinkel der Pendelmassen M1 gegenüber dem Trägerflansch25a in entsprechenden Ausnehmungen42 des Trägerflansches25a und weisen Anschlagpuffer43 zur Begrenzung der Schwingwinkel auf. - Axial zwischen den Pendelmassen M1 sind die Pendelmassen M2 gegenüber diesen verschwenkbar angeordnet. Hierzu verlagern sich die Pendelmassen M2 entlang in diesen eingebrachten Ausnehmungen
44 , durch die die Abstandsniete41 geführt sind. Zur Begrenzung des Schwingwinkels der Pendelmassen M2 sind an den Abstandsnieten weitere Anschlagpuffer45 vorgesehen. -
5 zeigt die Drehmomentübertragungseinrichtung1a der3 und4 entlang der Schnittlinie B-B. Aus diesem Schnitt gehen die Führungen der Pendelmassen M1, M2 auf dem Trägerflansch25a beziehungsweise den Pendelmassen M1 hervor. Zur Führung der Pendelmassen M1 entlang deren Fadenlänge sind in dem Trägerflansch25a Laufbahnen46 und in den Pendelmassen M1 Laufbahnen47 vorgesehen, in denen die Wälzkörper27a abrollen. Radial innerhalb der Laufbahnen47 weisen die Pendelmassen M1 weitere Laufbahnen33 und die Pendelmassen M2 Laufbahnen32 auf, auf denen die Wälzkörper27b abwälzen und damit die Bahn der Pendelmassen M2 gegenüber den Pendelmassen M1 auf der vorgegebenen Fadenlänge vorgeben. -
6 zeigt das Flanschteil48 eines Zweimassenschwungrads zur ausgangsseitigen Beaufschlagung von Bogenfedern. Hierbei ist das Flanschteil48 mit einem Ausgangsteil des Zweimassenschwungrads verbunden und weist zwei radial erweiterte Flanschlappen20a auf, die jeweils eine Beaufschlagungsfläche49a ,49b ,49c ,49d aufweisen, die jeweils eine Stirnseite einer Bogenfeder beaufschlagen, wobei jeweils eine Bogenfeder zwischen den Beaufschlagungsflächen49a ,49d und eine Bogenfeder zwischen den Beaufschlagungsflächen49b ,49d in Umfangsrichtung angeordnet sind. Je nach Drehrichtung der Belastung werden die Bogenfedern zugseitig oder schubseitig belastet. Dabei sind die zugseitigen Beaufschlagungsflächen49a ,49b bezüglich der durch die Flanschlappen20a ,20b gezogenen Symmetrielinie50 an den Flanschlappen20a ,20b einander gegenüberliegend angeordnet, ebenso die schubseitigen Beaufschlagungseinrichtungen49c ,49d . Bezüglich der Symmetrielinie50 sind die schubseitigen und die zugseitigen Beaufschlagungsflächen49a und49c beziehungsweise49b und49d eines Flanschlappens20a ,20b zueinander asymmetrisch ausgebildet. Dabei ist die schubseitige Beaufschlagungsfläche49c gegenüber dem zugseitigen Beaufschlagungswinkel der Beaufschlagungsfläche49a mit einem steileren Beaufschlagungswinkel versehen, um die sich im Schub unter Fliehkraft radial außen abstützende Bogenfeder zuerst radial außen zu beaufschlagen. Bei einem Kontakt der Beaufschlagungsfläche49c mit der Bogenfeder können Geräusche oder Momentenänderungen auftreten. Um dies nicht in demselben Maße auch für die zweite Bogenfeder zum gleichen Zeitpunkt durchzuführen, ist die schubseitige Beaufschlagungsfläche49d in Umfangsrichtung dachförmig ausgebildet, weist eine Erweiterung51 in Umfangsrichtung auf, wodurch zwei Teilflächen52 ,53 mit unterschiedlichen Steigungen ausgebildet werden. Dies hat zur Folge, dass die Teilfläche53 die Bogenfeder später, also bei einem vergrößerten Verdrehwinkel, beaufschlagt als die Beaufschlagungsfläche49c , die gegenüberliegenden Bogenfedern daher nacheinander beaufschlagt werden. Um dennoch denselben Umfang und daher die gleiche Blocklänge der Bogenfedern beizubehalten, entspricht die Steigung der Teilfläche52 , der Steigung der Beaufschlagungsfläche49c im radial inneren Bereich. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Drehmomentübertragungseinrichtung
- 1a
- Drehmomentübertragungseinrichtung
- 2
- Drehachse
- 3
- Drehschwingungsdämpfer
- 4
- Zweimassenschwungrad
- 5
- Drehschwingungstilger
- 6
- Fliehkraftpendel
- 6a
- Fliehkraftpendel
- 7
- Kurbelwelle
- 7a
- Kurbelwelle
- 8
- Eingangsteil
- 9
- Scheibenteil
- 10
- Ringraum
- 11
- Energiespeicher
- 12
- Bogenfeder
- 13
- Bogenfeder
- 14
- Ausgangsteil
- 15
- Schwungmasse
- 16
- Lager
- 17
- Flanschtopf
- 18
- Niet
- 19
- Plateau
- 20
- Flanschlappen
- 20a
- Flanschlappen
- 20b
- Flanschlappen
- 21
- Beaufschlagungseinrichtung
- 22
- Beaufschlagungseinrichtung
- 23
- Einformung
- 24
- Einformung
- 25
- Trägerflansch
- 25a
- Trägerflansch
- 26
- Pendelmasse
- 27
- Wälzkörper
- 27a
- Wälzkörper
- 27b
- Wälzkörper
- 28
- Niet
- 29
- Zwischenblech
- 30
- Niet
- 31
- Baueinheit
- 32
- Laufbahn
- 33
- Laufbahn
- 34
- Reibungskupplung
- 35
- Blechformteil
- 36
- Anlasserzahnkranz
- 37
- Geberring
- 38
- Käfig
- 39
- Gegendruckplatte
- 40
- Niet
- 41
- Abstandsniet
- 42
- Ausnehmung
- 43
- Anschlagpuffer
- 44
- Ausnehmung
- 45
- Anschlagpuffer
- 46
- Laufbahn
- 47
- Laufbahn
- 48
- Flanschteil
- 49a
- Beaufschlagungsfläche
- 49b
- Beaufschlagungsfläche
- 49c
- Beaufschlagungsfläche
- 49d
- Beaufschlagungsfläche
- 50
- Symmetrielinie
- 51
- Erweiterung
- 52
- Teilfläche
- 53
- Teilfläche
- A-A
- Schnittlinie
- B-B
- Schnittlinie
- α1
- Schwingwinkel
- α2
- Schwingwinkel
- L1
- Fadenlänge
- L2
- Fadenlänge
- M1
- Pendelmasse
- M2
- Pendelmasse
- P
- Pendelpunkt
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 19522718 A1 [0002]
- WO 2008/098536 A2 [0003]
Claims (10)
- Drehmomentübertragungseinrichtung (
1 ) im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs zwischen einer Kurbelwelle (7 ) einer Brennkraftmaschine und einer Getriebeeingangswelle eines Getriebes mit einem Zweimassenschwungrad (4 ) und einem in dieses integrierten Fliehkraftpendel (6 ), wobei ein einen Ringraum (10 ) und eingangsseitige Beaufschlagungseinrichtungen (21 ) für in Umfangsrichtung wirksame Energiespeicher (11 ) bildendes Eingangsteil (8 ) und ein das Fliehkraftpendel (6 ) und ausgangsseitige Beaufschlagungseinrichtungen (22 ) enthaltendes Ausgangsteil (14 ) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangsteil (14 ) einen mit einer Schwungmasse (15 ) verbundenen Flanschtopf (17 ) mit von radial innen in den Ringraum (10 ) eingreifenden und auf einem Plateau (19 ) des Flanschtopfs (17 ) ausgeformten ausgangsseitigen Beaufschlagungseinrichtungen (22 ) sowie dem radial innerhalb des Plateaus (19 ) angeordneten Fliehkraftpendel (6 ) mit einem mit dem Flanschtopf (17 ) radial innen verbundenen Trägerflansch (25 ) und auf diesem aufgenommenen Pendelmassen (26 ) enthält. - Drehmomentübertragungseinrichtung (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Flanschtopf (17 ), Trägerflansch (25 ) und Pendelmassen (26 ) eine Baueinheit (31 ) bilden. - Drehmomentübertragungseinrichtung (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fliehkraftpendel (6 ) im Bauraum des Flanschtopfs (17 ) aufgenommen ist. - Drehmomentübertragungseinrichtung (
1a ) insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fliehkraftpendel (6a ) als zweistufiges Fliehkraftpendel an jeweils einer an dem Trägerflansch (25a ) direkt verschwenkbar aufgenommenen ersten Pendelmasse (M1) und einer gegenüber dieser verschwenkbar auf einer Laufbahn mit vorgegebenem Schwingwinkel aufgenommenen zweiten Pendelmasse (M1) ausgebildet ist. - Drehmomentübertragungseinrichtung (
1a ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Pendelmassen (M1, M2) auf unterschiedliche Resonanzfrequenzen der Brennkraftmaschine abgestimmt sind. - Drehmomentübertragungseinrichtung (
1a ) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Masse der ersten Pendelmassen (M1) größer als die Masse der zweiten Pendelmassen (M2) ist. - Drehmomentübertragungseinrichtung (
1a ) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Pendelmassen (M1) aus beidseitig des Trägerflansches (25a ) angeordneten, aus jeweils zwei miteinander verbundenen und axial beabstandeten Pendelscheiben gebildet sind, zwischen denen die zweiten Pendelmassen (M2) angeordnet sind. - Drehmomentübertragungseinrichtung (
1a ) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Pendelmassen (M1, M2) auf unterschiedlichen Schwingdurchmessern angeordnet sind. - Drehmomentübertragungseinrichtung im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs zwischen einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine und einer Getriebeeingangswelle eines Getriebes mit einem einen Ringraum und eingangsseitige Beaufschlagungseinrichtungen für in Umfangsrichtung wirksame Energiespeicher bildenden Eingangsteil und einem Ausgangsteil mit einer ausgangsseitigen Beaufschlagungseinrichtungen in Form von radial in den Ringraum eingreifenden einander diametral gegenüberliegenden Flanschlappen (
20a ,20b ) aufweisenden Flanschteil (48 ), wobei beide Flanschlappen (20a ,20b ) in Umfangsrichtung jeweils eine Beaufschlagungsfläche (49a ,49b ,49c ,49d ) aufweisen und beide Beaufschlagungsflächen (49a ,49b ,49c ,49d ) der Flanschlappen (20a ,20b ) bezüglich einer durch die Flanschlappen (20a ,20b ) diametral gezogenen Symmetrielinie (50 ) zueinander asymmetrisch ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Beaufschlagungsflächen (49d ) radial betrachtet zwei gegeneinander abgegrenzte Steigungen aufweist. - Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Beaufschlagungsfläche (
49d ) in Umfangrichtung betrachtet dachförmig mit einer radial im Wesentlichen mittigen Erweiterung (51 ) ausgebildet ist.
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DE102010049930A DE102010049930A1 (de) | 2009-11-19 | 2010-10-28 | Drehmomentübertragungseinrichtung |
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