DE102010048713A1 - Vorrichtung zur Sicherung einer Steckdose - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung einer Steckdose, insbesondere einer Ladesteckdose für Elektrofahrzeuge, umfassend eine Abdeckplatte (1), die auf dem Gehäuse der Steckdose befestigbar ist und die eine Durchtrittsöffnung (11) für einen Stecker (5) aufweist, wobei an der Abdeckplatte (1) an ihrer der Steckdose zugewandten Seite eine Schutzklappe (3) schwenkbar angeordnet ist, mittels der die Durchtrittsöffnung (11) verschließbar ist und welche über einen Verriegelungsmechanismus fixierbar ist, der derart ausgebildet ist, dass beim Durchtritt eines mit der Durchtrittsöffnung (11) korrespondierenden Steckers (5) eine Entriegelung der Schutzklappe (3) bewirkt ist und wobei die Schutzklappe (3) derart ausgebildet ist, dass durch das Durchtreten des Steckers (5) ein Verschwenken der Schutzklappe (3) bewirkt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung einer Steckdose, insbesondere einer Ladesteckdose für Elektrofahrzeuge nach dem Patentanspruch 1.
- Zum Schutz von Steckdosenkontakten von unsachgemäßer Berührung sind unterschiedlichste Systeme bekannt. So ist es beispielsweise bekannt, bei haushaltsnahen Steckdosen, sogenannte Kindersicherungen vorzusehen. Dabei ist die Kindersicherung normalerweise hinter dem Boden der Abdeckung befestigt und weist ein bewegbares Sperrstück auf, dass derart vorgespannt ist, dass es die Kontakteinführungslöcher der Abdeckung verschließt und die Kontakteinführungslöcher nur bei gleichzeitigem Einstecken von beiden Steckerkontaktstiften freigibt. Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der
DE 198 49 883 B4 bekannt. - Sicherungsvorrichtungen der vorgenannten Art haben sich im Bereich der haushaltsnahen Steckdosen bewährt. Für Hochleistungssteckdosen, wie sie beispielsweise für Elektrofahrzeuge erforderlich sind, sind derartige Vorrichtungen jedoch ungeeignet, da insbesondere der Kontaktierbereich nicht ausreichend abgeschirmt ist.
- Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Sicherung einer Steckdose, insbesondere einer Ladesteckdose für Elektrofahrzeuge zu schaffen, bei der eine verbesserte Abschirmung des Kontaktierbereichs zum Bediener bewirkt ist. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Mit der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Sicherung einer Steckdose, insbesondere einer Ladesteckdose für Elektrofahrzeuge geschaffen, bei der eine verbesserte Abschirmung des Kontaktierbereichs zum Bediener bewirkt ist. Dabei ist die Steckdose durch die schwenkbare Schutzklappe vollständig nach außen abgeschirmt. Beim Durchtritt eines mit der Durchtrittsöffnung korrespondierenden Steckers ist eine Entriegelung der Schutzklappe bewirkt und die Schutzklappe wird durch den eingeschobenen Stecker zur Seite verschwenkt, wodurch die Kontakte der Steckdose für die Steckkontakte des Steckers zugänglich sind. Beim Einführen des mit der Durchtrittsöffnung korrespondierenden Steckers ist der Kontaktierungsbereich innerhalb der Steckdose nach außen durchweg vollständig abgeschirmt. Ein Zugang zum Kontaktierbereich mit unsachgemäßen Gegenständen, wie beispielsweise einem Nagel oder einem zweckentfremdeten Stecker ist wirksam verhindert.
- In Weiterbildung der Erfindung umfasst der Verriegelungsmechanismus wenigstens einen Schieber, der über eine Feder in Richtung der Durchtrittsöffnung vorgespannt ist und der derart in die Durchtrittsöffnung hineinragend angeordnet ist, dass er beim Durchführen eines Steckers durch die Durchtrittsöffnung aus dem Bereich der Durchtrittsöffnung entgegen der Federkraft hinausgeschoben wird, wodurch die Entriegelung bewirkt ist. Hierdurch ist eine Ein-Hand-Bedienung der Steckdose erzielt. Beim Durchführen des Steckers wird gleichzeitig der Schieber nach außen bewegt, welcher die Entriegelung der Schutzklappe bewirkt. Dabei kann durch die Länge des in die Durchtrittsöffnung ragenden Bereichs des Schiebers sichergestellt werden, dass eine Entriegelung nur durch einen mit der Durchtrittsöffnung korrespondierenden Stecker erfolgt.
- Bevorzugt sind diametral zueinander zwei Schieber angeordnet, die bei Durchführen eines Steckers durch die Durchtrittsöffnung in entgegengesetzte Richtungen aus dem Bereich der Durchtrittsöffnungen hinaus bewegt werden, wodurch die Entriegelung bewirkt ist. Hierdurch ist eine weitere Sicherstellung der Entriegelung ausschließlich durch mit der Durchtrittsöffnung korrespondierenden Steckern erzielt.
- In Weiterbildung der Erfindung ist an dem wenigstens einen Schieber eine Kulissenbahn eingeformt, in welche ein an der Schutzklappe angeordneter Stift eingreift und die derart ausgebildet ist, dass in ausgefahrener Position des wenigstens einen Schiebers in die Durchtrittsöffnung eine Schwenkbewegung der Schutzklappe über den Stift verhindert ist. Hierdurch ist eine einfache und robuste Ver- und Entriegelung der Schutzklappe über den wenigstens einen Schieber bewirkt.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Schutzklappe über eine Feder in Richtung der Verschlussposition der Schutzklappe vorgespannt. Hierdurch ist ein automatisches Verschließen des Kontaktierungsbereichs durch die Schutzklappe bei Entfernen des Steckers aus der Steckdose bewirkt.
- Vorteilhaft ist die Durchtrittsöffnung derart ausgeformt, dass ihre Innenkontur im Wesentlichen der Außenkontur eines nach IEC 62196 ausgebildeten Steckers entspricht. Hierdurch ist die Vorrichtung insbesondere für die weitgehend genormten Ladesteckdosen für Elektrofahrzeuge einsetzbar.
- In Weiterbildung der Erfindung ist die Abdeckplatte auf einem Gehäuseteil angeordnet, in dem eine der Durchtrittsöffnung der Abdeckplatte entsprechende und mit dieser fluchtende Durchtrittsöffnung eingebracht ist, wobei zwischen Abdeckplatte und Gehäuseteil ein Hohlraum gebildet ist, in dem die Schutzklappe schwenkbar angeordnet ist. Hierdurch ist eine Vorrichtungseinheit erzielt in welcher der Ver- und Entriegelungsmechanismus nach außen hin weitgehend geschützt angeordnet ist. Eine derartige Vorrichtung eignet sich gleichfalls für die Nachrüstung bestehender Steckdosen.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Gehäuseteil ein Anschlag zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Schutzklappe in Schließstellung angeordnet. Hierdurch ist eine optimale Kapselung des Kontaktierbereichs nach außen erzielt.
- In Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Gehäuseteil eine Achse angeordnet, auf der die Schutzklappe schwenkbar gelagert ist. Hierdurch ist eine einfache Montage der Schutzklappe innerhalb des zwischen Abdeckplatte und Gehäuseteil angeordneten Hohlraums ermöglicht.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Gehäuseteil an seiner der Abdeckplatte abgewandten Seite ein zumindest bereichsweise umlaufender Steg angeordnet, welcher in das Gehäuse der Steckdose einbringbar ist. Hierdurch ist eine formschlüssige Verbindung zwischen der Vorrichtung mit dem Gehäuse der Steckdose erzielt. Die außerhalb des umlaufenden Steges angeordnete Fläche dient gleichzeitig als Anschlag bzw. Auflage der Vorrichtung an dem Gehäuse der Steckdose.
- Andere Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
-
1 die schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Sicherung einer Steckdose in Schnittdarstellung (Stecker in Entriegelungsposition); -
2 die Darstellung der Vorrichtung aus1 in einer weiteren Schnittdarstellung (Stecker vollständig eingeführt); -
3 die Darstellung der Vorrichtung aus1 in einer Ansicht von hinten; -
4 die Darstellung der Vorrichtung aus1 in einer weiteren Ansicht von hinten; -
5 die Detaildarstellung der Vorrichtung aus1 mit entferntem Gehäusestück (Schutzklappe im Eingriff mit Verriegelungsschieber); -
6 die Detaildarstellung der Vorrichtung aus1 mit entferntem Gehäusestück (Schutzklappe und Verriegelungsschieber außer Eingriff) -
7 die Darstellung der Vorrichtung gemäß2 mit entferntem Gehäuseteil. - Die als Ausführungsbeispiel gewählte Vorrichtung besteht im Wesentlichen aus einer Abdeckplatte
1 , einem mit dieser verbundenen Gehäuseteil2 , einer schwenkbar zwischen Abdeckplatte1 und Gehläuseteil2 angeordneten Schutzklappe3 sowie zwei in der Abdeckplatte4 verschiebbar gelagerten Verriegelungsschiebern4 . - Die Abdeckplatte
1 ist als kreisrundes Kunststoffspritzteil ausgeführt. Mittig ist in der Abdeckplatte1 eine Durchtrittsöffnung11 eingebracht, welche derart ausgeformt ist, dass sie im Wesentlichen der Außenkontur eines nach IEC 62196 ausgebildeten Steckers entspricht. Die Durchtrittsöffnung11 begrenzend sind diametral zueinander gegenüberliegend zwei Führungen12 zur Aufnahme eines Verriegelungsschiebers4 angeformt. Die Führungen12 sind derart ausgebildet, dass ein eingebrachter Verriegelungsschieber4 in Richtung der Durchtrittsöffnung11 verschiebbar ist. Umlaufend der Durchtrittsöffnung11 ist beidseitig angrenzend an die Führungen12 ein Steg13 an die Abdeckplatte1 angeformt. Dieser Steg13 dient der Führung des einzuschiebenden Steckers sowie der Stabilisierung der Durchtrittsöffnung11 . Weiterhin sind um etwa 90° versetzt zueinander außen umlaufend vier Ösen14 an der Abdeckplatte1 angeformt. Die Abdeckplatte1 ist darüber hinaus umlaufend begrenzt durch einen an dieser angeformten umlaufenden Steg15 . - Das Gehäuseteil
2 ist als im Wesentlichen topfartig ausgebildetes kreisrundes Kunststoffspritzteil ausgeführt. Mittig ist in dem Gehäuseteil2 eine der Durchtrittsöffnung11 der Abdeckplatte1 entsprechende Durchtrittsöffnung21 eingebracht, derart, dass die Durchtrittsöffnung21 bei auf dem Gehäuseteil2 montierte Abdeckplatte1 mit der Durchtrittsöffnung11 der Abdeckplatte1 fluchtet. Bodenseitig ist an dem Gehäuseteil2 an seiner der Abdeckplatte1 entgegengerichteten Seite ein umlaufender Steg22 zur Fixierung des Gehäuseteils2 an einem Steckdosengehäuse angeformt. Weiterhin sind außen umlaufend um etwa 90° versetzt zueinander Ösen27 angeformt, welche im montierten Zustand der Abdeckplatte1 auf dem Gehäuseteil2 an den Ösen14 der Abdeckplatte1 anliegen. An seinem dem Steg22 entgegengesetzten Ende ist außen umlaufend an dem Gehäuseteil ein Flansch23 angeformt, der umlaufend mit einer Nut24 zur Aufnahme des umlaufenden Steges15 der Abdeckplatte1 eingebracht. Innerhalb des Gehäuseteils2 ist weiterhin eine Achse25 zur Aufnahme der Schutzklappe3 sowie ein Anschlag26 zur Begrenzung des Schwenkwinkels der Schutzklappe3 angeformt (vgl.1 ). Die Schutzklappe3 ist als im Wesentlichen löffelartig ausgebildetes Kunststoffspritzteil ausgebildet, umfassend einen an einen konisch zulaufend ausgebildeten Verschlusskörper32 angeformten Arm31 , der in eine ösenartig ausgebildete Achsaufnahme33 mündet. Benachbart zur Achsaufnahme33 ist an dem Arm31 eine halbkreisförmige Anschlagmulde34 angeordnet. In Höhe der Verriegelungsschieber4 ist an die Schutzklappe3 weiterhin jeweils ein Stift35 zum Eingriff in eine Kulissenbahn42 eines Verriegelsungsschiebers4 angeformt. - Der Verriegelungsschieber
4 ist als im Wesentlichen quaderförmiges Kunststoffspritzteil ausgeführt. An seinen beiden Längsseiten sind an den Verriegelungsschieber4 Führungsstege40 zum Eingriff in eine Führung12 der Abdeckplatte1 angeformt. An seiner der Durchtrittsöffnung11 der Abdeckplatte1 zugewandten Seite ist an dem Verriegelungsschieber4 ein sich konisch in Richtung der Schutzklappe3 verjüngender Verschlusskörper32 angeformt. An seiner der Schutzklappe3 zugewandten Seite sind in den Verriegelungsschieber4 zwei gegenüberliegend angeordnete Kulissenbahnen42 eingeformt, welche einen Hinterschnitt421 aufweisen. Im Ausführungsbeispiel sind die beiden Verriegelungsschieber4 identisch ausgebildet. - In montiertem Zustand sind die Verriegelungsschieber
4 in den Führungen12 der Abdeckplatte1 verschiebbar gelagert. Dabei sind die Verriegelungsschieber4 durch eine – nicht dargestellte – Feder in Richtung der Durchtrittsöffnung11 der Abdeckplatte1 vorgespannt. Die so mit den Verriegelungsschiebern4 versehene Abdeckplatte1 ist derart auf dem Gehäuseteil2 befestigt, dass die Durchtrittsöffnung11 der Abdeckplatte1 mit der Durchtrittsöffnung21 des Gehäuseteils2 fluchtet. Dabei greift der umlaufende Steg15 der Abdeckplatte1 in die umlaufende Nut24 des Flansches23 des Gehäuseteils2 ein, wodurch eine Zentrierung der Abdeckplatte1 auf dem Gehäuseteil2 sowie eine umlaufende Abdichtung erzielt ist. Die an der Abdeckplatte1 angeformten Ösen14 liegen auf den Ösen27 des Gehäuseteils2 auf, sodass umlaufend vier durchgängige Führungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben gebildet sind. Zwischen der Abdeckplatte1 und dem Gehäuseteil2 ist die Schutzklappe3 schwenkbar angeordnet, wobei die ösenartige Achsaufnahme33 auf die Achse25 des Gehäuseteils2 aufgeschoben ist. Die Schutzklappe3 ist derart über eine – nicht dargestellte – Feder vorgespannt, dass die Anschlagmulde34 der Schutzklappe3 an den Anschlag26 des Gehäuseteils2 anliegt. Die so ausgebildete Vorrichtung wird derart auf das – nicht dargestellte – Gehäuse einer Steckdose montiert, dass der umlaufende Steg22 des Gehäuseteils2 innen an dem – nicht dargestellten – Steckdosengehäuse anliegt. Die Befestigung der Vorrichtung an dem – nicht dargestellten – Steckdosengehäuse erfolgt über die zu einander fluchtend angeordneten Ösen14 ,27 . - Die Funktionsweise der so ausgebildeten Vorrichtung ist den
5 bis7 zu entnehmen. Vor Einschieben eines Steckers ist die Durchtrittsöffnung11 der Abdeckplatte1 durch die Schutzklappe3 verschlossen. Dabei greifen die an den Verschlusskörper32 der Schutzklappe3 angeformten Stifte35 in den Hinterschnitt421 einer Kulissenbahn42 der Verriegelungsschieber4 ein, wodurch die Schutzklappe3 fixiert ist (vgl.5 ). Beim Einschieben eines Steckers5 in die Durchtrittsöffnung11 der Abdeckplatte1 werden die in Richtung der Durchtrittsöffnung11 vorgespannten Verriegelungsschieber4 nach außen gedrückt, wodurch die Kulissenbahnen42 bewegt werden, sodass sie die Stifte35 der Schutzklappe3 freigeben (vgl.6 ). Erreicht der Stecker5 bei weiterem Einschieben die Schutzklappe3 , verschwenkt er diese um die Achse25 des Gehäuseteils2 zur Seite, wodurch die Kontakte der – nicht dargestellten – Steckdose freigegeben werden. Die Kontaktstifte des Steckers5 können nun in die Kontakthülsen der – nicht dargestellten – Steckdose eingeschoben werden. Während des gesamten Vorgangs ist die Durchtrittsöffnung11 der Abdeckplatte1 durch den Stecker5 verschlossen, sodass ein Zugang von außen zu den Kontakten der – nicht dargestellten – Steckdose verhindert ist. - Wird der Stecker
5 aus der – nicht dargestellten – Steckdose gezogen, so verschwenkt die durch die – nicht dargestellte – Feder vorgespannte Schutzklappe3 zurück, bis die Anschlagmulde34 der Schutzklappe3 an dem Anschlag26 des Gehäuseteils2 anliegt. Dabei werden die Stifte35 der Schutzklappe3 in die Kulissenbahnen42 der Verriegelungsschieber4 eingeführt. Beim weiteren Herausziehen des Steckers werden die Verriegelungsschieber über die – nicht dargestellten – Federn in die Durchtrittsöffnung1 hineinbewegt, wobei die Stifte35 der Schutzklappe3 in den Hinterschnitt421 der Kulissenbahnen42 des Verriegelungsschiebers4 eingreifen. Die Schutzklappe3 ist somit wieder fixiert. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 19849883 B4 [0002]
- Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- IEC 62196 [0010]
- IEC 62196 [0024]
Claims (10)
- Vorrichtung zur Sicherung einer Steckdose, insbesondere einer Ladesteckdose für Elektrofahrzeuge, umfassend eine Abdeckplatte (
1 ), die auf dem Gehäuse der Steckdose befestigbar ist und die eine Durchtrittsöffnung (11 ) für einen Stecker (5 ) aufweist, wobei an der Abdeckplatte (1 ) an ihrer der Steckdose zugewandten Seite eine Schutzklappe (3 ) schwenkbar angeordnet ist, mittels der die Durchtrittsöffnung (11 ) verschließbar ist und welche über einen Verriegelungsmechanismus fixierbar ist, der derart ausgebildet ist, dass beim Durchtritt eines mit der Durchtrittsöffnung (11 ) korrespondierenden Steckers (5 ) eine Entriegelung der Schutzklappe (3 ) bewirkt ist und wobei die Schutzklappe (3 ) derart ausgebildet ist, dass durch das Durchtreten des Steckers (5 ) ein Verschwenken der Schutzklappe (3 ) bewirkt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus wenigstens einen Schieber (
4 ) umfasst, der über eine Feder in Richtung der Durchtrittsöffnung (11 ) vorgespannt ist und der derart in die Durchtrittsöffnung (11 ) hineinragend angeordnet ist, dass er bei Durchführen eines Steckers (5 ) durch die Durchtrittsöffnung (11 ) aus dem Bereich der Durchtrittsöffnung (11 ) entgegen der Federkraft hinausbewegt wird, wodurch eine Entriegelung der Schutzklappe (3 ) bewirkt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass diametral zueinander zwei Schieber (
4 ) angeordnet sind, die beim Durchführen eines Steckers (5 ) durch die Durchtrittsöffnung (11 ) in entgegengesetzte Richtungen aus dem Bereich der Durchtrittsöffnung (11 ) hinaus bewegt werden, wodurch die Entriegelung der Schutzklappe (3 ) bewirkt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem wenigstens einen Schieber (
4 ) eine Kulissenbahn (42 ) eingeformt ist, in welche ein an der Schutzklappe (3 ) angeordneter Stift (35 ) eingreift und die derart ausgebildet ist, dass in ausgefahrener Position des wenigstens einen Schiebers (4 ) in die Durchtrittsöffnung (11 ) eine Schwenkbewegung der Schutzklappe (3 ) durch den Stift (35 ) verhindert ist. - Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzklappe (
3 ) über eine Feder in Richtung der Verschlussposition der Schutzklappe (3 ) vorgespannt ist. - Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtrittsöffnung (
11 ) derart ausgeformt ist, dass ihre Innenkontur im Wesentlichen der Außenkontur eines nach IEC 62196 ausgebildeten Steckers (5 ) entspricht. - Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (
1 ) auf einem Gehäuseteil (2 ) angeordnet ist, in dem eine der Durchtrittsöffnung (11 ) der Abdeckplatte (1 ) entsprechende und mit dieser fluchtende Durchtrittsöffnung (21 ) eingebracht ist, wobei zwischen Abdeckplatte (1 ) und Gehäuseteil (2 ) ein Hohlraum gebildet ist, in dem die Schutzklappe (3 ) schwenkbar angeordnet ist, - Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuseteil (
2 ) ein Anschlag (26 ) zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Schutzklappe (3 ) in Schließstellung angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuseteil (
2 ) eine Achse (25 ) angeordnet ist, auf der die Schutzklappe (3 ) schwenkbar gelagert ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuseteil (
2 ) an seiner der Abdeckplatte (1 ) abgewandten Seite ein zumindest bereichsweise umlaufender Steg (22 ) angeordnet ist, welcher in das Gehäuse der Steckdose einbringbar ist.
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