DE102010048507A1 - Kraftübertragungsvorrichtung und Hybridantrieb - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Kraftübertragungsvorrichtung, umfassend zumindest eine Nasskupplung mit einem mit einer ersten Antriebseinheit verbindbaren Eingangsteil und einem Ausgangsteil, welches mit dem Eingangsteil einer im Kraftfluss zur Nasskupplung in Reihe angeordneten Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen wenigstens mittelbar drehfest verbunden ist, ein mit dem Eingangsteil der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen wenigstens mittelbar drehfest verbundenes Nabenelement einer weiteren zweiten Antriebseinheit und ein mit einer Getriebeeingangswelle drehfest verbundenes Ausgangsteil der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen.
- Die Erfindung betrifft ferner ein Hybridantrieb, umfassend eine erste Antriebseinheit in Form einer Verbrennungskraftmaschine und eine zweite Antriebseinheit in Form einer elektrischen Maschine und eine den Antriebseinheiten im Kraftfluss nachgeordnete Kraftübertragungsvorrichtung.
- Kraftübertragungsvorrichtungen mit Nasskupplungen in Scheiben- beziehungsweise Lamellenbauweise für Hybridantriebe sind in unterschiedlichen Ausführungen aus dem Stand der Technik bekannt. Stellvertretend wird auf die Druckschrift
DE 10 2008 006 062 A1 verwiesen. Die Ausführungen sind durch die Vor- oder Nachschaltung einer Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen zur Nasskupplung charakterisiert. Bei Ausführungen mit im Kraftfluss nachgeschalteter Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen in Hybridantrieben erfolgt die Leistungsübertragung von einer ersten Antriebseinheit in Form einer Verbrennungskraftmaschine über die Nasskupplung und die dieser nachgeordnete Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen auf eine Eingangswelle eines nachgeordneten Getriebes. Im Falle des Antriebes über eine zweite Antriebseinheit in Form einer elektrischen Maschine erfolgt die Krafteinleitung direkt in die Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen, insbesondere deren Eingangsteil, welches mit dem Ausgangsteil der Nasskupplung drehfest verbunden ist. Dabei besteht generell die Problematik der Zentrierung der einzelnen reibflächentragenden und/oder reibflächenbildenden Elemente über den entsprechenden Lamellenträger des Ausgangsteils der Nasskupplung. Bei Ausführungen des Ausgangsteils der Nasskupplung als Lamellenträger, insbesondere Innenlamellenträger, der mit den seitlichen, den Eingangsteil der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen bildenden Mitnehmerscheiben starr verbunden ist, kann die Zentrierung entweder nur direkt über eine Lageranordnung erfolgen oder indirekt über mehrere Zwischenelemente, wie zum Beispiel die Mitnehmerscheiben selbst und deren Verbindung untereinander. Bei einem Versatz der Lage der Getriebeeingangswelle gegenüber der Nasskupplung führt dies innerhalb der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen zu Radialkräften und damit zur Zerstörung von Lagerungen, Verzahnungen und/oder von Dämpferbauteilen, ferner zur Dezentrierung des Innenlamellenträgers des Ausgangsteils und damit der reibflächentragenden und/oder reibflächenbildenden Elemente. Des Weiteren werden bei derartigen Ausführungen aufgrund der direkten Kopplung des zwischen den Mitnehmerscheiben angeordneten und den Ausgangsteil der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen bildenden Dämpferflansches Vibrationsbewegungen der Getriebeeingangswelle bis in den Lamellenträger eingetragen und können zu radialen Bewegungen dessen führen, die die Kupplungsfunktion stark beeinträchtigen. - Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kraftübertragungsvorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass eine einfache Zentrierung der reibflächentragenden und/oder reibflächenbildenden Elemente der Nasskupplung mit nachgeordneter Dämpferanordnung ohne doppelte Zentrierung, das heißt mit der Möglichkeit eines Versatzausgleiches zwischen dem Dämpfereingangsteil und dem Dämpferausgangsteil gewährleistet ist. Dabei stellt sich ferner die Aufgabe, zur Kühlung der reibflächentragenden und/oder reibflächenbildenden Elemente einer Nasskupplung mit nachgeordnetem Drehschwingungsdämpfer jedoch frei von einer Drehmomentwandleranordnung, eine einfache Führung eines zusätzlichen Druckmittelstromes zur Realisierung einer optimalen Kühlung vorzuschlagen.
- Die erfindungsgemäße Lösung ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 und 14 charakterisiert. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
- Eine Kraftübertragungsvorrichtung, umfassend zumindest eine Nasskupplung mit einem mit einer ersten Antriebseinheit verbindbaren Eingangsteil und einem Ausgangsteil, welches mit dem Eingangsteil einer im Kraftfluss zur Nasskupplung in Reihe angeordneten Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen wenigstens mittelbar drehfest verbunden ist, ein mit dem Eingangsteil der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen wenigstens mittelbar drehfest verbundenes Nabenelement einer weiteren zweiten Antriebseinheit und ein mit einer Getriebeeingangswelle drehfest verbundenes Ausgangsteil der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangsteil der Nasskupplung auf dem Nabenelement der zweiten Antriebseinheit gelagert und zentriert ist und zwischen der Verbindung des Ausgangsteils der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen mit der Getriebeeingangswelle und dem Eingangsteil der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen oder einem drehfest mit diesem gekoppelten Element ein Radialspiel vorgesehen ist.
- Die Begriffe Eingangsteil und Ausgangsteil im Sinne der Erfindung sind funktional zu verstehen. Bei diesen kann es sich um Einzelelemente oder zusammengesetzte Bauteile und Baueinheiten handeln. Ein- und Ausgangsteil der Nasskupplung umfassen bei Ausbildung als reibschlüssige Kupplung jeweils einen Träger, insbesondere Lamellenträger und mit diesem drehfest verbundene und in axialer Richtung verschiebbar gelagerte reibflächentragende und/oder reibflächenbildende Elemente, die unter Ausbildung von Reibpaarungen miteinander in Wirkverbindung bringbar sind. Unter reibflächentragenden und/der reibflächenbildenden Elementen werden scheibenförmige Elemente, insbesondere Lamellen verstanden, welche Flächen oder Flächenbereiche aufweisen, die geeignet sind, als Bestandteil einer Reibpaarung zu fungieren. Dabei kann es sich um einen Flächenbereich am scheibenförmigen Element handeln oder speziell auf diese aufgebrachte Beläge. Beispielsweise kann ein Teil, Ausgangsteil oder Eingangsteil Stahllamellen aufweisen, während die reibflächentragenden und/oder reibflächenbildenden Elemente des anderen Teils-Eingangsteil oder Ausgangsteil der Nasskupplung-Reibbeläge tragen.
- Eine wenigstens mittelbar drehfeste Verbindung zwischen zwei Bauteilen im Sinne der Erfindung beinhaltet die direkte Verbindung dieser oder die indirekte Kopplung über zumindest ein Zwischenelement.
- Die erfindungsgemäße Lösung bietet den Vorteil einer genauen koaxialen Positionierung der Nasskupplung zu den diese umgebenden Bauteilen, insbesondere einem Nabenelement einer zweiten Antriebseinheit und der zwischengeordneten Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen bei gleichzeitiger Möglichkeit des aktiven Versatzausgleiches innerhalb der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen bei Eintrag von Vibrationsbewegungen durch die Getriebeeingangswelle in die Kraftübertragungseinheit. Der durch das vorgesehene Radialspiel zwischen der Verbindung des Ausgangsteils der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen und der Getriebeeingangswelle zum Eingangsteil der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen oder einem mit diesem drehfest verbundenen Element erzielbare Versatzausgleich wirkt nicht auf das Eingangsteil und das mit diesem drehfest verbundene Ausgangsteil der Nasskupplung zurück, wodurch die Positionierung der Nasskupplung, insbesondere des Ausgangsteils der Nasskupplung unbeeinträchtigt vom Vibrationseintrag durch die Getriebeeingangswelle bleibt und quasi von dieser vibrationstechnisch entkoppelt ist.
- In einer besonders vorteilhaften Ausführung wird das Ausgangsteil der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen von einer ersten und einer zweiten zur ersten axial beabstandet angeordneten und mit dieser drehfest verbundenen Mitnehmerscheibe gebildet, wobei das Eingangsteil, insbesondere ein Dämpferflansch der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen axial zwischen den beiden Mitnehmerscheiben angeordnet ist. Eingangsteil und Ausgangsteil der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen sind über Mittel zur Drehmomentübertragung und/oder Dämpfungskopplung miteinander gekoppelt und relativ zueinander in Umfangsrichtung begrenzt verdrehbar. Die Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen liegt damit beim Einsatz in Fahrzeugen im normalen Traktionsbetrieb im Kraftfluss vor der Getriebeeingangswelle und fungiert als elastische Kupplung. Das Ausgangsteil der Nasskupplung und das Nabenelement der zweiten Antriebseinheit sind derart angeordnet und ausgebildet, dass die Krafteinleitung über diese in axialer Richtung der Kraftübertragungsvorrichtung betrachtet aus unterschiedlichen Richtungen in das Eingangsteil der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen erfolgt, das heißt, die Einleitung des Drehmomentes erfolgt direkt in ein Bauteil von beiden Seiten. Dadurch kann eine besonders kompakte Bauweise geschaffen werden. Die Zentrierung der reibflächentragenden und/oder reibflächenbildenden Elemente der Nasskupplung erfolgt über ein Bauteil von einer Seite zu der gegenüberliegenden Seite der dazwischenliegenden Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen über den Lamellenträger, insbesondere Innenlamellenträger. Da die Zentrierung des Ausgangsteils der Nasskupplung nunmehr an der zweiten Antriebsmaschine erfolgt, werden Schwingungen von der Getriebeeingangswelle, die bei Ausführungen gemäß dem Stand der Technik mit starrer Anbindung des Ausgangsteils der Nasskupplung an eine der Mitnehmerscheiben als Eingangsteil der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen über den Dämpferflansch und die Mitnehmerscheibe auf das Ausgangsteil der Nasskupplung, insbesondere Lamellenträger übertragen worden sind, nicht mehr übertragen.
- Die Verlagerung des Radialspiels in die Anordnung der Verbindung zwischen Ausgangsteil der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen und dem Ausgangselement der Kraftübertragungsvorrichtung wird gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführung über die drehfeste Verbindung dieser über zumindest ein, vorzugsweise eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung beabstandet zueinander angeordneten Verbindungselementen realisiert, wobei die zur Verbindung vorgesehenen Bereiche am Ausgangsteil der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen und Ausgangselement der Kraftübertragungsvorrichtung in axialer Richtung beidseitig zum Ausgangsteil der Nasskupplung angeordnet sind und die drehfeste Verbindung über zumindest ein Verbindungselement erfolgt, das durch eine Durchgangsöffnung am Ausgangsteil der Nasskupplung mit dem Radialspiel und einem als Funktion des zulässigen Verdrehwinkels zwischen Eingangsteil und Ausgangsteil der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen bestimmbaren Spiels in Umfangsrichtung geführt ist. Das Radialspiel wird dabei als Funktion des sich aus der maximalen zulässigen Auslenkung der Getriebeeingangswelle ergebenden Versatzes bestimmt.
- Die Ausgestaltung des Verbindungs- und des Zentrierbereiches kann dabei unterschiedlich erfolgen. In einer besonders vorteilhaften und bauraumoptimierten Weiterentwicklung sind die drehfesten Verbindungen zwischen dem Ausgangsteil der Nasskupplung und dem Eingangsteil der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen einerseits und dem Nabenelement der zweiten Antriebseinheit und dem Eingangsteil der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen anderseits und/oder die Zentrierung des Ausgangsteils der Nasskupplung auf dem Nabenelement der zweiten Antriebseinheit in axialer Richtung betrachtet in zumindest teilweise einander überlappenden axialen Bereichen angeordnet.
- In einer besonders vorteilhaften Ausführung dieser Weiterentwicklung erfolgt die Verbindung des Nabenelementes der zweiten Antriebseinheit mit dem Eingangsteil der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen indirekt über die drehfeste Verbindung mit dem Ausgangsteil der Nasskupplung und dessen drehfester Verbindung mit dem Eingangsteil der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen. Das Ausgangsteil der Nasskupplung umfasst dazu einen sich in axialer Richtung erstreckenden, einen Verbindungs- und Zentrierbereich tragenden ringförmigen oder aus einzelnen Ringsegmenten gebildeten Bereich, welcher am Außenumfang und am Innenumfang, vorzugsweise innerhalb eines axialen Bereiches einander zumindest teilweise, besonders bevorzugt vollständig überlappend zur Zentrierung und drehfesten Verbindung Kraft- und/oder Formschlusselemente, insbesondere eine Verzahnung aufweist, die jeweils mit Kraft- und/oder Formschlusselementen, insbesondere Verzahnungen am Eingangsteil der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen und am Nabenelement der zweiten Antriebseinheit in Eingriff bringbar sind. Vorzugsweise dienen die am Innenumfang des ringförmigen Bereiches angeordneten Kraft- und/oder Formschlusselemente der drehfesten Verbindung und Zentrierung am Nabenelement sowie der drehfesten Verbindung des Nabenelementes mit dem Eingangsteil, während die Funktion der am Außenumfang angeordneten Kraft- und/oder Formschlusselemente der drehfesten Verbindung zwischen dem Ausgangsteil der Nasskupplung und dem Eingangsteil der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen dient. Zur leichten Montage der Kraftübertragungsvorrichtung werden sich in axialer Richtung erstreckende Verzahnungen gewählt, welche eine relative Verschiebbarkeit der Bauteile in axialer Richtung zueinander bei der Montage ermöglichen. Diese Ausführung ist durch eine hohe Funktionskonzentration und geringen Bauraumbedarf charakterisiert und ermöglicht damit eine besonders kompakte Ausbildung der Kraftübertragungsvorrichtung in axialer Richtung.
- Demgegenüber besteht in einer alternativen Ausführung die Möglichkeit, die einzelnen Verbindungsbereiche einander benachbart anzuordnen. Dazu erfolgt insbesondere die Verbindung des Ausgangsteils der Nasskupplung mit dem Nabenelement der zweiten Antriebseinheit und das Ausgangsteil der Nasskupplung umfasst einen sich in axialer Richtung erstreckenden, einen Verbindungs- und Zentrierbereich tragenden ringförmigen Bereich, welcher am Außenumfang oder am Innenumfang zur Zentrierung und drehfesten Verbindung Kraft- und/oder Formschlusselemente, insbesondere eine Verzahnung aufweist, die mit Kraft- und/oder Formschlusselementen, insbesondere Verzahnungen an einem Innenumfang oder Außenumfang bildenden Bereich des Nabenelementes der zweiten Antriebseinheit in Eingriff bringbar sind. Das Nabenelement weist am Außenumfang Kraft- und/oder Formschlusselemente, insbesondere eine Verzahnung auf, die mit Kraft- und/oder Formschlusselementen, insbesondere Verzahnungen am Eingangsteil der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen in Eingriff bringbar sind. Durch diese Ausführung kann der Lamellenträger erheblich vereinfacht ausgebildet werden.
- In einer besonders vorteilhaften Ausführung umfasst das Eingangsteil der Nasskupplung ein von der ersten Antriebseinheit antreibbares, die Nasskupplung und die Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen umschließendes Gehäuse, in welchem in der Funktion als Außenlamellenträger reibflächentragende und/oder reibflächenbildende Elemente drehfest und in axialer Richtung verschiebbar angeordnet sind. Das Ausgangsteil der Nasskupplung wird von einem Innenlamellenträger und mit diesem drehfest verbundenen und in axialer Richtung verschiebbar geführten reibflächentragenden und/oder reibflächenbildenden Elementen gebildet. Die Verbindungs- und Zentrierbereiche des Eingangsteils der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen, Nabenelement sowie dem Innenlamellenträger können in räumlicher Nähe zur Drehachse ausgeführt werden.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterentwicklung kann zwischen dem Eingangsteil der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen oder einem mit diesem drehfest verbundenen Element und dem Ausgangsteil der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen oder einem drehfest mit diesem verbundenen Element zumindest eine Reibeinrichtung vorgesehen werden, die bei einer Relativverdrehung zwischen Eingangsteil und Ausgangsteil der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen wirksam ist und deren Kennlinie abhängig vom Betätigungszustand der Nasskupplung gesteuert werden kann. Diese umfasst im einfachsten Fall einen Energiespeicher, insbesondere in Form einer Federeinheit, wobei diese lediglich eine oder eine Mehrzahl von in Reihe oder parallel geschalteten Federeinrichtungen gleicher oder unterschiedlicher Auslegung umfassen kann. Die Anordnung kann zwischen dem Eingangsteil der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen und dem Ausgangsteil der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen, insbesondere einer Mitnehmerscheibe und/oder dem Ausgangsteil der Nasskupplung und dem Ausgangsteil der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen und/oder dem Ausgangselement der Kraftübertragungsvorrichtung und dem Ausgangsteil der Nasskupplung erfolgen.
- Zur Gewährleistung einer hohen Verfügbarkeit der Kraftübertragungsvorrichtung werden die reibflächentragenden und/oder reibflächenbildenden Elemente des Eingangs- und Ausgangsteils der Nasskupplung in einer vorteilhaften Weiterentwicklung durch zumindest einen zusätzlichen Druckmittelstrom gekühlt. Dieser wird zwischen einer Mitnehmerscheibe der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen und einer axial benachbarten Wandung des Gehäuses der Kraftübertragungsvorrichtung geführt, wobei an der zum Gehäuse gewandten Mitnehmerscheibe des Ausgangsteils der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen Mittel zur Führung des zusätzlichen Druckmittelstromes um die Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen vorgesehen sind. Die Führung des zusätzlichen Druckmittelstromes zwischen Gehäuse und Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen erlaubt dabei eine einfache Bauweise des Gehäuses aus Blechumformteilen.
- Um die Führung des zusätzlichen Druckmittelstromes um die Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen sicher zu gewährleisten, umfassen die Mittel zur Führung des zusätzlichen Druckmittelstromes zumindest ein an der von der Nasskupplung abgewandten Mitnehmerscheibe der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen angeordnetes und mit dieser drehfest verbundenes Leitblech unter Ausbildung einer sich in radialer Richtung erstreckenden Führungsfläche. Die zumindest eine Reibeinrichtung ist zwischen dieser Mitnehmerscheibe und dem Eingangsteil der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen oder einem drehfest mit diesem gekoppelten Element, insbesondere Ausgangsteil der Nasskupplung angeordnet, wodurch diese in die Ausbildung des Führungsweges mit einbezogen wird und dadurch auf ansonsten erforderliche weitere Einrichtungen zur Abtrennung von Ringräumen innerhalb der Kraftübertragungsvorrrichtung verzichtet werden kann.
- Gemäß einer ersten Ausführung werden Reibeinrichtung und Leitblech von separaten Bauteilen gebildet, die räumlich getrennt voneinander an der Mitnehmerscheibe angeordnet werden. In einer vorteilhaften Weiterentwicklung ist es jedoch vorgesehen, die Reibeinrichtung vom Leitblech mit auszubilden, d. h. als integrales Bauteil. Das Leitblech ist dazu im Bereich seines Innenumfanges gegen das Eingangsteil oder ein drehfest mit diesem gekoppeltes Element, insbesondere Ausgangsteil der Nasskupplung, dieses berührend gespannt. Diese Ausführung ist einfach und mit geringster Bauteilanzahl umsetzbar. Das Leitblech fungiert dabei quasi als elastisches Element.
- In einer weiteren Ausführung bilden die zumindest eine Reibeinrichtung und das Leitblech eine bauliche Einheit, wobei die Reibeinrichtung im Bereich des Innenumfanges des Leitbleches angeordnet und unter Berührung gegen das Eingangsteil oder ein drehfest mit diesem gekoppeltes Element, insbesondere Ausgangsteil der Nasskupplung gespannt ist. Die Reibeinrichtung kann von einem ringförmigen Element mit entsprechenden Reibungskoeffizienten gebildet werden, welches kraft-, form- oder stoffschlüssig am Leitblech befestigt ist. Diese Ausführung erlaubt die einfache Ausgestaltung des Leitbleches und die genaue Anpassung an die zu erzeugende Reibungskennlinie. Ferner besteht bei lösbarer Verbindung zwischen Reibeinrichtung und Leitblech die Möglichkeit des einfachen Austausches bei Verschleiß.
- In einer besonders vorteilhaften Weiterentwicklung mit hoher Funktionskonzentration werden die Funktionen von Leitblech und Reibeinrichtung von der zum Gehäuse weisenden Mitnehmerscheibe des Ausgangsteils der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen übernommen, welche dazu derart angeordnet und ausgebildet ist, dass die Mitnehmerscheibe im Bereich des Innenumfanges unter Berührung gegen das Eingangsteil oder ein drehfest mit diesem verbundenes Ausgangsteil der Nasskupplung verspannt ist.
- Die erfindungsgemäß ausgeführte Kraftübertragungsvorrichtung ist insbesondere für den Einsatz in Hybridantriebssträngen von Kraftfahrzeugen mit einer ersten Antriebseinheit in Form einer Verbrennungskraftmaschine und einer zweiten Antriebseinheit in Form einer elektrischen Maschine geeignet. Dabei kann mit dem Eingangsteil der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen ein Rotor der elektrischen Maschine wenigstens mittelbar drehfest verbunden sein. Im einfachsten Fall kann das Eingangsteil auf einem Nabenelement aufgenommen sein, welches auch ein Scheibenteil zur Verbindung mit dem Rotor der elektrischen Maschine trägt. Das Scheibenteil ist axial zu einer Wandung des Gehäuses der Kraftübertragungsvorrichtung angeordnet. Denkbar ist jedoch auch eine integrale Ausführung von Nabenelement, Scheibenteil und Rotor.
- Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführung ist die Kraftübertragungsvorrichtung in axialer Richtung betrachtet innerhalb der axialen Erstreckung des Rotors innerhalb des von dessen Innenumfang umschlossenen Innenraumes vollständig angeordnet.
- Die erfindungsgemäße Lösung wird nachfolgend anhand von Figuren erläutert. Darin ist im Einzelnen folgendes dargestellt:
-
1 verdeutlicht eine erfindungsgemäß ausgeführte Kraftübertragungsvorrichtung im Axialschnitt; -
2 verdeutlicht anhand einer Ausführung gemäß1 die Funktion des erfindungsgemäßen Versatzausgleiches; -
3 verdeutlicht eine vorteilhafte Weiterentwicklung einer Ausführung gemäß1 mit Reibeinrichtung; -
4 verdeutlicht eine alternative Ausführung der Verbindungen zwischen Eingangsteil der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen und Ausgangsteil der Nasskupplung und Nabenelement zur Ausführung gemäß1 ; -
5 verdeutlicht anhand einer Ausführung einer Kraftübertragungsvorrichtung gemäß1 eine erste Ausführung der Mittel zur Führung eines Ölstromes; -
6 verdeutlicht anhand einer Ausführung einer Kraftübertragungsvorrichtung gemäß1 eine zweite Ausführung der Mittel zur Führung eines Ölstromes; -
7 verdeutlicht anhand einer Ausführung einer Kraftübertragungsvorrichtung gemäß1 eine dritte Ausführung der Mittel zur Führung eines Ölstromes; -
8 verdeutlicht anhand einer Ausführung einer Kraftübertragungsvorrichtung gemäß1 eine vierte Ausführung der Mittel zur Führung eines Ölstromes. - Die
1 verdeutlicht in einem Ausschnitt aus einem Axialschnitt eine erfindungsgemäß ausgebildete Kraftübertragungsvorrichtung1 , umfassend eine Nasskupplung2 und eine Vorrichtung3 zur Dämpfung von Schwingungen, insbesondere Drehschwingungsdämpfer für den Einsatz in Hybridantrieben mit optionaler Bereitstellung der Leistung über zumindest zwei unterschiedliche Antriebseinheiten. Die Vorrichtung3 zur Dämpfung von Schwingungen ist in axialer Richtung benachbart zur Nasskupplung2 angeordnet. Die Nasskupplung2 und die Vorrichtung3 zur Dämpfung von Schwingungen sind um eine Drehachse R angeordnet und in einem Gehäuse4 integriert. Die Kraftübertragungsvorrichtung1 ist in einem Bauraum zwischen einer nicht dargestellten, das Gehäuse4 der Kraftübertragungsvorrichtung1 antreibenden ersten Antriebseinheit, beispielsweise einer Verbrennungskraftmaschine und einem ebenfalls nicht dargestellten Getriebe, von dem hier lediglich die Getriebeeingangswelle5 angedeutet ist, angeordnet. Die Getriebeeingangswelle5 ist über eine Lageranordnung L im Gehäuse4 gelagert. Die Nasskupplung2 und auch die Vorrichtung3 zur Dämpfung von Schwingungen sind vorzugsweise innerhalb eines radial begrenzten Bauraumes innerhalb eines Rotors einer weiteren zweiten hier nicht dargestellten Antriebseinheit angeordnet. Dargestellt ist hier lediglich ein Nabenelement in Form der Rotornabe6 , über welche der Kraftfluss vom Rotor in die Kraftübertragungsvorrichtung1 einleitbar ist. - Das Gehäuse
4 ist einerseits mit der auf der Getriebeeingangswelle5 verdrehbar gelagerten Gehäusenabe7 dichtend verbunden, beispielsweise geschweißt oder mittels anderer Einrichtungen wie Lagereinrichtungen mit zusätzlicher Dichteinrichtung abgedichtet und andererseits auf der Rotornabe6 dicht abgestützt. Der Kraftfluss über die Kraftübertragungsvorrichtung1 ist gemäß einer ersten Betriebsweise über das Gehäuse4 , die Nasskupplung2 , die Vorrichtung3 zur Dämpfung von Schwingungen auf die Getriebeeingangswelle5 möglich, wobei das mit dieser gekoppelte Ausgangselement8 der Kraftübertragungsvorrichtung1 von einer drehfest mit der Getriebeeingangswelle5 gekoppelten Nabe9 gebildet wird. Ferner kann der Kraftfluss auch von einer zweiten, hier nicht dargestellte Antriebseinheit in Form einer elektrischen Maschine über die Rotornabe6 in die Vorrichtung3 zur Dämpfung von Schwingungen eingeleitet werden und über diese in der Funktion als elastische Kupplung zur Getriebeeingangswelle5 geführt werden. - Die Nasskupplung
2 umfasst einen in Kraftflussrichtung über diese als Eingangsteil10 fungierendes erstes Kupplungsteil und ein mit dem Eingangsteil10 der Nasskupplung2 wenigstens mittelbar in Wirkverbindung bringbares weiteres zweites, als Ausgangsteil11 der Nasskupplung2 fungierendes Kupplungsteil, welches mit der Vorrichtung3 zur Dämpfung von Schwingungen, insbesondere einem Eingangsteil12 gekoppelt ist. Das Eingangsteil10 der Nasskupplung2 umfasst einen Lamellenträger13 , hier in Form eines Außenlamellenträgers, an welchem reibflächentragende und/oder reibflächenbildende Elemente14.1 bis14.n drehfest und axial verlagerbar eingehängt sind. Der Lamellenträger13 ist dabei drehfest mit dem Gehäuse4 verbunden und im Bereich des Innenumfanges am Gehäuse4 ausgebildet und angeordnet. In besonders vorteilhafter Ausführung bildet dieser mit dem Gehäuse4 eine integrale Baueinheit. Das Ausgangsteil11 der Nasskupplung2 umfasst einen Lamellenträger15 , der hier aufgrund seiner Anordnung in radialer Richtung den Innenlamellenträger bildet und drehfest an diesem, axial verschiebbar angeordnete reibflächentragende und/oder reibflächenbildende Elemente16.1 bis16.n in Form von Lamellen. Die einzelnen reibflächentragenden und/oder reibflächenbildenden Elemente14.1 bis14.n und16.1 bis16.n sind jeweils wechselweise zueinander angeordnet, sodass jeweils reibflächentragende und/oder reibflächenbildende Elemente des Eingangsteils10 und des Ausgangsteils11 der Nasskupplung miteinander in Wirkverbindung bringbar sind. Unter reibflächentragenden und/oder reibflächenbildenden Elementen werden dabei Elemente verstanden, die Bestandteil einer Reibpaarung sein können, wobei die Reibflächen entweder als an der Reibpaarung beteiligte Fläche an dieser ausgebildet sind oder aber durch separate Beläge gebildet werden. Das aus den eingangsseitigen und den ausgangsseitigen reibflächentragenden und/oder reibflächenbildenden Elementen14.1 bis14.n ,16.1 bis16.n gebildete Lamellenpaket wird zur Bildung eines Reibeingriffs axial von einer Stelleinrichtung17 in Form eines druckmittelbetätigbaren Kolbenelementes gegen die axial einseitig durch einen Anschlag18 begrenzte Endlamelle in Form des letzten reibflächentragenden und/oder reibflächenbildenden Elementes14.n verspannt. Dazu trennt das Kolbenelement gegenüber dem Gehäuse4 eine Druckkammer19 ab, welche über einen Anschluss A1 mit Druckmittel versorgt wird. Soll die Nasskupplung2 geschlossen werden, wird die Druckkammer19 gegenüber dem sich an der gegenüberliegenden Seite des Kolbenelementes im Innenraum des Gehäuses4 im Bereich der Nasskupplung2 gebildeten Ringraum20 einstellenden Druck axial verlagert, wodurch ein Reibschluss zwischen den reibflächentragenden und/oder reibflächenbildenden Elementen14.1 bis14.n ,16.1 bis16.n erzeugt und Drehmoment vom Gehäuse4 über das Eingangsteil10 auf das Ausgangsteil11 übertragen wird. Der Lamellenträger15 in Form des Innenlamellenträgers ist mit dem Eingangsteil12 der Vorrichtung3 zur Dämpfung von Schwingungen verbunden. Das Eingangsteil12 der Vorrichtung3 wird dabei von einem Dämpferflansch21 gebildet, welcher auch als Mittenscheibe bezeichnet wird. Das Eingangsteil12 der Vorrichtung3 zur Dämpfung von Schwingungen ist über Mittel22 zur Drehmomentübertragung und/oder Dämpfungskopplung mit dem Ausgangsteil23 der Vorrichtung3 gekoppelt. Dadurch fungiert die Vorrichtung3 aufgrund der Möglichkeit der Übertragung von Drehmoment als elastische Kupplung. Das Ausgangsteil23 wird hier von zwei Mitnehmerscheiben24.1 und24.2 gebildet, die in axialer Richtung beidseitig des Dämpferflansches21 angeordnet sind, drehfest miteinander über Abstands- und Verbindungselemente37 verbunden sind und über die Mittel22 mit dem Eingangsteil12 gekoppelt sind. Eingangsteil12 und Ausgangsteil23 sind koaxial zueinander angeordnet und relativ zueinander begrenzt in Umfangsrichtung verdrehbar. Die Mittel22 zur Drehmomentübertragung und/oder Dämpfungskopplung können verschiedenartig ausgeführt sein. Im einfachsten Fall bei Ausführung der Vorrichtung3 zur Dämpfung von Schwingungen als rein mechanischer Dämpfer werden diese Funktionen von Federeinheiten übernommen. Die in der1 dargestellte Ausführung der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen stellt eine besonders einfache und kompakte Ausbildung einer Vorrichtung3 dar. Denkbar sind jedoch auch in Abhängigkeit der für unterschiedliche Einsatzzwecke erforderlichen Dämpfungskennlinien Parallel- oder Reihendämpferanordnungen beziehungsweise Kombinationen aus diesen. Das Ausgangsteil23 , insbesondere die nasskupplungsseitig dem Dämpferflansch21 zugeordnete Mitnehmerscheibe24.1 , ist drehfest mit dem Ausgangselement8 der Kraftübertragungsvorrichtung1 in Form der Nabe9 über eine Ausgangsscheibe25 verbunden. - Erfindungsgemäß erfolgt die Zentrierung des Ausgangsteils
11 der Nasskupplung2 , insbesondere des Lamellenträgers15 an der Rotornabe6 der zweiten Antriebseinheit, insbesondere elektrischen Maschine und damit quasi der Kopplung zwischen der elektrischen Maschine und dem Eingangsteil12 der Vorrichtung3 zur Dämpfung von Schwingungen. Dabei wird ausgenutzt, dass für beide Elemente die Krafteinleitung an der Vorrichtung3 am gleichen Bauteil, insbesondere dem Dämpferflansch21 erfolgt. Vorzugsweise erfolgt die Zentrierung und die drehfeste Kopplung mit dem Flansch21 in einem axialen Bereich des Lamellenträgers15 . Dadurch kann der axiale Bauraum für die Funktion der drehfesten Kopplung und der Zentrierung minimal gehalten werden. Die1 stellt dazu eine besonders kompakte Anordnung der einzelnen Funktionsbereiche dar. Die Krafteinleitung über das Ausgangsteil11 der Nasskupplung2 und die Rotornabe6 erfolgen hier aus unterschiedlichen Richtungen aufgrund der Anordnung und Zuordnung dieser zu unterschiedlichen Dämpferseiten. Die drehfeste Verbindung der Rotornabe6 mit dem Eingangsteil12 der Vorrichtung3 erfolgt hier nicht direkt sondern mittelbar, d. h. indirekt über den Ausgangsteil11 der Nasskupplung2 . Zur drehfesten Kopplung zwischen Ausgangsteil11 der Nasskupplung2 und Rotornabe6 sind Mittel27 vorgesehen, welche an einem, einen Außenumfang26 bildenden Teilbereich der Rotornabe6 und einem Innenumfang bildenden Teilbereich des Ausgangsteils11 der Nasskupplung2 vorgesehen sind. Die drehfeste Verbindung zwischen Ausgangsteil11 der Nasskupplung2 und Eingangsteil12 der Vorrichtung3 erfolgt über Mittel28 , die an einem einen Außenumfang bildenden Teilbereich des Ausgangsteils11 der Nasskupplung2 und am Innenumfang des Eingangsteils12 der Vorrichtung3 ausgebildet sind. Ferner sind Mittel29 zur Zentrierung des Ausgangsteils11 an der Rotornabe6 vorgesehen. Die Mittel29 werden hier in vorteilhafter Weise von den Mitteln27 gebildet. Die Mittel39 zur drehfesten Verbindung der Rotornabe6 mit dem Eingangsteil12 umfassen dann die Mittel27 ,28 ,29 . Die Mittel27 ,28 und29 und die durch diese gebildeten Verbindungs- und/oder Zentrierbereiche sind in axialer Richtung innerhalb eines gemeinsamen axialen Erstreckungsbereiches und in vertikaler Richtung übereinander angeordnet. Am Ausgangsteil11 in Form des Innenlamellenträgers15 ist dazu ein sich an den, die reibflächentragenden und/oder reibflächenbildenden Elemente tragenden Bereich anschließender ringförmiger oder aus Ringsegmenten gebildeter Bereich30 vorgesehen, der sich in axialer Richtung zur Vorrichtung3 erstreckend ausgeführt ist. Dieser Bereich30 ist durch einen Außen- und einen Innenumfang charakterisiert, an welchem die Mittel27 ,28 und29 in Form einer Außen- und Innenverzahnung31 ,32 ausgebildet sind, die mit dazu komplementären Verzahnungen42 am Eingangsteil12 und38 an der Rotornabe6 in Wirkverbindung bringbar sind. Die reibflächentragenden und/oder reibflächenbildenden Elemente16.1 bis16.n des Ausgangsteils11 werden in dieser Ausführung über ein Bauteil von einer Seite zur gegenüberliegenden Seite der dazwischenliegenden Vorrichtung3 zur Dämpfung von Schwingungen durch den Lamellenträger15 zentriert. - Die Anordnung des Lamellenträgers
15 und der Rotornabe6 gegenüber der Vorrichtung3 bedingt, dass die Kopplung der Mitnehmerscheibe24.1 mit dem Ausgangselement8 in Form der Nabe9 durch den Innenlamellenträger15 hindurch erfolgen muss. Dazu ist an der von der Vorrichtung3 zur Dämpfung von Schwingungen weggerichteten Seite des Lamellenträgers15 die Ausgangsscheibe25 angeordnet, die drehfest mit der Nabe9 verbunden ist, im dargestellten Fall beispielhaft durch Verschweißen. Andere Ausführungen sind ebenfalls denkbar. Die Kopplung zwischen das Ausgangsscheibe25 und der Mitnehmerscheibe24.1 erfolgt drehfest und in radialer und axialer Richtung starr über Verbindungselemente33 , welche durch Durchgangsöffnungen34 , die zumindest in radialer Richtung und vorzugsweise auch in Umfangsrichtung durch größere Abmessungen als die Verbindungselemente33 bemessen sind und somit ein Radialspiel und ein Spiel in Umfangsrichtung ermöglichen, geführt sind. Das Spiel in Umfangsrichtung ist als Funktion des zulässigen Verdrehwinkels zwischen Ein- und Ausgangsteil12 ,23 der Vorrichtung3 bestimmbar. Das einzelne Verbindungselement33 ist dazu vorzugsweise als Stufenbolzen ausgeführt, welcher die Lage von Ausgangsscheibe25 und Mitnehmerscheibe24.1 in radialer und axialer Richtung zueinander fixiert. Dadurch werden Funktionspaketanordnungen geschaffen, welche eine Relativbewegung zueinander in radialer Richtung frei von Beeinträchtigungen des Ausgangsteils11 der Nasskupplung2 ermöglichen. Die erste Paketanordnung ist durch die Kopplung des Lamellenträgers15 mit dem Flansch21 als Eingangsteil12 der Vorrichtung3 charakterisiert. Die zweite relativ zu dieser in radialer Richtung bewegbare Paketanordnung umfasst die mit dem Ausgangsteil23 der Vorrichtung3 gekoppelten Elemente in Form der Ausgangsscheibe25 und der Nabe9 . - Durch die Zentrierung des Eingangsteils
10 der Nasskupplung an der Rotornabe6 und die beschriebene Kopplung zwischen dem Ausgangsteil23 der Vorrichtung3 und der Nabe9 ist innerhalb der Vorrichtung3 zur Dämpfung von Schwingungen ein radialer Versatzausgleich ohne Beeinträchtigung der Lage der reibflächentragenden und/oder reibflächenbildenden Elemente16.1 bis16.n und damit des Ausgangsteils11 der Nasskupplung2 möglich. - Die Funktion des Versatzausgleiches ist beispielhaft in der
2 anhand der Darstellung der Kraftübertragungsvorrichtung1 gemäß1 wiedergegeben. Dabei sind die bei einem sich durch Vibration der Getriebeeingangswelle5 ergebenden Versatz zwischen dem Eingangsteil12 und dem Ausgangsteil23 der Vorrichtung3 ergebenden Lageabweichungen anhand unterbrochener Linienführung wiedergegeben. Erkennbar ist hier die feste Lagezuordnung zwischen der Nasskupplung2 , insbesondere dem Ausgangsteil11 der Nasskupplung2 , der Rotornabe6 , dem Eingangsteil12 der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen in Form des Flansches21 sowie der übrigen Bauteile wie dem Gehäuse4 . Ferner erkennbar sind die sich bei Versatz ergebenden Lagen für die Mitnehmerscheiben24.1 und24.2 sowie die Ausgangsscheibe25 , Nabe9 und der Getriebeeingangswelle5 . Daraus ist ersichtlich, dass der sich ergebende Versatz der Getriebeeingangswelle5 in der Vorrichtung3 zur Dämpfung von Schwingungen über das Radialspiel zwischen Ausgangsteil23 und Ausgangselement8 in Form der Nabe9 kompensiert werden kann. - In der
1 ferner dargestellt ist eine Reibeinrichtung35 zwischen dem Ausgangsteil23 der Vorrichtung3 zur Dämpfung von Schwingungen und dem Ausgangsteil11 . Diese umfasst im einfachsten Fall eine Federeinrichtung in Form einer Tellerfeder T1. In einer Weiterentwicklung, dargestellt in3 , sind weitere Möglichkeiten zur Ausbildung und Anordnung der Reibeinrichtung35 wiedergegeben, welche mehrere Federeinrichtungen, insbesondere in Form von Tellerfedern T1 bis T3 in Kombination miteinander umfassen. Die Anordnung der Tellerfeder T1 erfolgt zwischen Seitenscheibe24.1 und Lamellenträger15 , das heißt dem Ausgangsteil11 der Nasskupplung2 . Die Tellerfeder T3 ist zwischen dem Ausgangsteil11 der Nasskupplung2 und der Ausgangsscheibe25 angeordnet, während die Tellerfeder T2 zwischen der Mitnehmerscheibe24.1 und dem Dämpferflansch21 der Vorrichtung3 und somit zwischen dem Eingangsteil12 und dem Ausgangsteil23 der Vorrichtung3 zur Dämpfung von Schwingungen angeordnet ist. Die3 verdeutlicht dabei eine Vielzahl von Möglichkeiten. Denkbar ist auch die Ausführung mit nur einer oder einem Teil der Tellerfederanordnungen T1 bis T3. - Die dargestellte Ausführung der Kraftübertragungsvorrichtung
1 beschreibt ferner unterschiedliche Ringräume innerhalb des Gehäuses4 , über die zur Kühlung der Nasskupplung2 ein zusätzlicher Druckmittelstrom führbar ist. Erkennbar ist dabei der Ringraum20 , der im Wesentlichen zwischen der Nasskupplung2 und dem Nabenelement9 ausgebildet ist, und ferner der Ringraum36 , welcher vom Innenumfang des Gehäuses4 und der Vorrichtung3 zur Dämpfung von Schwingungen begrenzt ist. Den einzelnen Ringräumen20 ,36 sind jeweils die Anschlüsse A2 und A3 zugeordnet, die in Abhängigkeit der Betriebsweise und der Durchströmungsrichtung als Zu- oder Ablauf fungieren. Die Anordnungen der Anschlüsse A2 und A3 und damit Zufuhr oder Abfuhr des zusätzlichen Druckmittelstromes erfolgen über die Rotornabe6 und die Nabe9 . Der Druckmittelstrom kann dann in Kanälen in der Getriebeeingangswelle5 oder zwischen dieser und der Rotornabe6 und/oder der Nabe9 gebildeten Ringkanälen geführt werden. - Die
1 bis3 verdeutlichen eine besonders bevorzugte Ausführung der Kraftübertragungsvorrichtung1 . Demgegenüber zeigt4 eine weitere Ausführung, die durch eine besonders einfache Herstellung des Innenlamellenträgers in Form des Lamellenträgers15 charakterisiert ist. Bei dieser Ausführung erfolgt die drehfeste Kopplung zwischen Ausgangsteil11 der Nasskupplung2 und Eingangsteil12 der Vorrichtung3 nicht direkt sondern über die drehfeste Kopplung des Ausgangsteils11 mit der Rotornabe6 , welche gleichzeitig der Zentrierung dient. Die Rotornabe6 ist direkt drehfest mit dem Eingangsteil12 verbunden. Dazu sind Mittel39 vorgesehen. Diese umfassen an einem, einen Außenumfang bildenden Teilbereich der Rotornabe6 jeweils eine in axialer Richtung verlaufende Verzahnung38 in Form einer Außenverzahnung, welche in eine entsprechende Verzahnung42 am Innenumfang des Dämpferflansches21 eingreift. Die drehfeste Verbindung des Ausgangsteils11 der Nasskupplung2 mit dem Eingangsteil12 erfolgt über Mittel27 und die Zentrierung über Mittel29 zwischen der Rotornabe6 und dem Ausgangsteil11 . Dabei bilden auch hier die Mittel27 zur drehfesten Verbindung die Mittel29 zur Zentrierung, wobei die Anordnung am Ausgangsteil11 in einem sich in axialer Richtung erstreckenden ringförmigen Bereich30 erfolgt. Das Ausgangsteil11 weist dazu am Innenumfang des ringförmigen Bereiches30 eine Verzahnung32 auf, die in eine dazu gehörige Verzahnung38 an einem Außenumfang bildenden Bereich der Rotornabe6 eingreift. Dabei sind die Verzahnungsbereiche für die einzelnen drehfesten Verbindungen einander benachbart angeordnet. Auch hier ist die Ausführung durch entsprechende Reibeinrichtungen35 charakterisiert, welche Federeinrichtungen in Form von Telerfedern T1 und T3 umfassen, die in Analogie zu den in den1 und3 beschriebenen Möglichkeiten zwischen dem Ausgangsteil23 der Vorrichtung3 zur Dämpfung von Schwingungen und dem Ausgangsteil11 der Nasskupplung2 beziehungsweise dem Ausgangsteil11 der Nasskupplung2 und der Ausgangsscheibe25 angeordnet sein können. - Des Weiteren ist hier aufgrund des größeren axialen Bauraumbedarfes der Anschluss A2 für den Ringraum
20 durch die Nabe9 und die Ausgangsscheibe25 geführt. - Die
5 bis8 verdeutlichen Ausführungen der Kraftübertragungsvorrichtung1 gemäß einer der1 bis4 mit optimierter Führung eines zusätzlichen, über die Anschlüsse A2 und A3 geführten Druckmittelstromes um die Vorrichtung3 zur Dämpfung von Schwingungen, wobei auch hier eine jeweils Reibeinrichtung41a bis41d innerhalb der relativ zueinander verdrehbaren Bauteile der Vorrichtung3 zur Dämpfung von Schwingungen beziehungsweise den mit diesen drehfest verbundenen Elementen vorgesehen ist. Die Reibeinrichtung41a bis41d wirkt in besonders vorteilhafter Ausführung gemäß der5 bis8 zwischen den geometrisch äußersten Bauteilen der Vorrichtung3 , insbesondere der rotorseitigen Mitnehmerscheibe24.2 und dem Eingangsteil12 . Denkbar ist auch eine Anordnung gemäß der1 bis3 . Die Funktion der einzelnen Reibeinrichtung41a bis41d besteht in der Erzeugung eines Reibschlusses zwischen relativ zueinander bewegbaren Bauteilen. Die einzelne Reibeinrichtung41a bis41d ist derart angeordnet, dass diese mit einem der beiden reibschlüssig zu koppelnden Bauteile drehfest verbunden ist, vorzugsweise an diesem eingehangen ist und am anderen Bauteil unter Vorspannung anliegt und somit einen Reibkontakt bei Relativbewegung der Bauteile zueinander, insbesondere in Umfangsrichtung erzeugt. - Die
5 verdeutlicht eine erste Ausführung mit Mitteln43 zur Führung des Druckmittelstromes, umfassend ein zusätzliches als Leitblech fungierendes Leitblech40a , welches der in axialer Richtung äußeren rotorseitigen Mitnehmerscheibe24.2 der Vorrichtung3 zugeordnet ist und die Betriebsmittelführung entlang der Vorrichtung3 zur Dämpfung von Schwingungen im Ringraum36 entlang der Mitnehmerscheibe24.2 um die Vorrichtung3 ermöglicht. Dazu ist das Leitblech40a derart angeordnet und ausgebildet, dass dieses die Öffnungen für die Mittel22 zur Drehmomentübertragung und/oder Dämpfungskopplung überdeckt und somit ein direktes Durchströmen der Vorrichtung3 verhindert wird. Das Leitblech40a dient quasi einer gerichteten Ölführung innerhalb des Ringraumes36 , welcher von der Innenwandung des Gehäuses4 und dem Leitblech40 gebildet wird. Das Leitblech40a ist dazu drehfest, vorzugsweise starr mit der Mitnehmerscheibe24.2 verbunden. Vorzugsweise erfolgt die Verbindung mittels dem ohnehin vorgesehenen Abstands- und Verbindungselement37 . Das Leitblech40a ist derart geformt und ausgeführt, dass dieses aufgrund der Formgebung und Dimensionierung im radial inneren Bereich der Mitnehmerscheibe24.1 an dieser bündig und vorzugsweise dichtend anliegt. Das Leitblech40a erstreckt sich in radialer Richtung zumindest über die offenen Flächenbereiche an der Mitnehmerscheibe24.1 . Desweiteren ist eine zusätzliche Reibeinrichtung41a vorgesehen, welche zwischen der Mitnehmerscheibe24.2 und dem Lamellenträger15 wirkt. Dies entspricht einer vorteilhaften alternativen oder zusätzliche Ausführung zur Ausbildung gemäß der1 bis3 mit Reibeinrichtung35 zwischen Mitnehmerscheibe24.1 und Lamellenträger15 , wobei auch die Anordnung der Reibeinrichtung41a der Führung des zusätzlichen Druckmittelstromes dient. Leitblech40a und Reibeinrichtung41a werden von separaten Bauteilen gebildet. - Die Reibeinrichtung
41a umfasst im einfachsten Fall eine Federeinrichtung, insbesondere in Form einer Tellerfeder. Diese ist hier beispielhaft im Bereich des radial äußeren Bereiches in die Mitnehmerscheibe24.2 eingehangen und liegt im radial inneren Bereich am Lamellenträger15 , insbesondere einer in axialer Richtung weisenden Ringfläche an. - In einer besonders vorteilhaften Weiterentwicklung gemäß der
6 ist vorgesehen, das Leitblech40b der Mittel43 mit der Reibeinrichtung41b als integrale Baueinheit auszubilden beziehungsweise die Funktion der Reibeinrichtung41b in das Leitblech40b mit zu integrieren. In diesem Fall erstreckt sich das Leitblech40b in radialer Richtung bis zum Lamellenträger15 und ist derart ausgebildet und ausgeformt, dass dieses mit einem vordefinierten Druck am Lamellenträger15 diesen kontaktierend anliegt. Auch hier erfolgt die Verbindung mit der Mitnehmerscheibe24.2 über die Verbindung der beiden Mitnehmerscheiben24.1 und24.2 . - In einer Weiterentwicklung gemäß
7 ist vorgesehen, die Reibeinrichtung41c von einem zusätzlichen und hinsichtlich des erforderlichen Reibverhaltens ausgelegten und mit dem Leitblech40c verbundenen Element, wie zum Beispiel einem Kunststoffring zu bilden, welche gegenüber dem Lamellenträger15 diesen berührend gespannt ist. Dieser ist starr mit dem Leitblech40c verbunden und wird am Eingangsteil12 wirksam. Die Verbindung mit dem Leitblech40c erfolgt durch eine stoffschlüssige oder form- oder kraftschlüssige Verbindung, beispielsweise durch Nieten, Angießen, Anspritzen, An- oder Aufclipsen und Andrücken. - Die
8 verdeutlicht demgegenüber eine Ausbildung der Mitnehmerscheibe24.2 selbst als Leitblech40d , indem diese derart angeordnet und ausgebildet ist, dass diese elastisch, sich in radialer Richtung bis in den ringförmigen Bereich des Lamellenträgers15 erstreckend ausgeführt ist und gegenüber diesem unter Berührung verspannt ist. Dabei kann die Mitnehmerscheibe24.2 in hoher Funktionskonzentration sowohl der Führung der Mittel22 zur Drehmomentübertragung und/oder Dämpfungskopplung, der Druckmittelführung, der Ausbildung eines Reibschlusses mit dem Eingangsteil12 oder einem drehfest mit diesem verbundenen Element dienen als auch als elastisches Element fungieren. - Die Ausführungen gemäß der
5 bis8 bieten in Kombination mit der erfindungsgemäßen Kraftübertragungsvorrichtung1 den Vorteil einer optimierten Druckmittelführung bei integrierter, zwischen den beiden äußersten Bauteilen einer Vorrichtung3 zur Dämpfung von Schwingungen wirkender Reibeinrichtung41a bis41d . Als äußerste Bauteile fungieren dabei entweder die entsprechenden Elemente selbst, das heißt Mitnehmerscheibe24.2 beziehungsweise Dämpferflansch21 der ein drehfest mit diesem gekoppeltes Element, insbesondere Innenlamellenträger15 oder Rotornabe6 . - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Kraftübertragungsvorrichtung
- 2
- Nasskupplung
- 3
- Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen
- 4
- Gehäuse
- 5
- Getriebeeingangswelle
- 6
- Rotornabe
- 7
- Gehäusenabe
- 8
- Ausgangselement der Kraftübertragungsvorrichtung
- 9
- Nabe
- 10
- Eingangsteil der Nasskupplung
- 11
- Ausgangsteil der Nasskupplung
- 12
- Eingangsteil der Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen
- 13
- Lamellenträger
- 14.1–14.n
- reibflächentragende und/oder reibflächenbildende Elemente
- 15
- Lamellenträger, insbesondere Innenlamellenträger
- 16.1–16.n
- reibflächentragende und/oder reibflächenbildende Elemente
- 17
- Stelleinrichtung
- 18
- Anschlag
- 19
- Druckkammer
- 20
- Ringraum
- 21
- Dämpferflansch
- 22
- Mittel zur Federkopplung und/oder Dämpfungskopplung
- 23
- Ausgangsteil
- 24.1, 24.2
- Mitnehmerscheibe
- 25
- Ausgangsscheibe
- 26
- Außenumfang
- 27
- Mittel zur drehfesten Kopplung zwischen Ausgangsteil der Nasskupplung und Rotornabe
- 28
- Mittel zur drehfesten Kopplung zwischen Rotornabe und Ausgangsteil der Nasskupplung
- 29
- Mittel zur Zentrierung des Ausgangsteils auf der Rotornabe
- 30
- ringförmiger Bereich, Flanschbereich
- 31
- Außenverzahnung
- 32
- Innenverzahnung
- 33
- Verbindungselement
- 34
- Durchgangsöffnung
- 35
- Reibeinrichtung
- 36
- Ringraum
- 37
- Abstands- und Verbindungselement
- 38
- Verzahnung
- 39
- Mittel zur drehfesten Verbindung zwischen Rotornabe und Eingangsteil
- 40a, 40b
- Leitblech
- 40c, 40d
- Leitblech
- 41a, 41b
- Reibeinrichtung
- 41c, 41d
- Reibeinrichtung
- 42
- Verzahnung
- 43
- Mittel zur Führung eines zusätzlichen Druckmittelstromes
- Al
- Anschluss
- A2
- Anschluss
- A3
- Anschluss
- T1–T3
- Tellerfeder
- L
- Lagereinrichtung
- R
- Drehachse
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102008006062 A1 [0003]
Claims (10)
- Kraftübertragungsvorrichtung (
1 ), umfassend zumindest eine Nasskupplung (2 ) mit einem mit einer ersten Antriebseinheit verbindbaren Eingangsteil (10 ) und einem Ausgangsteil (11 ), welches mit dem Eingangsteil (12 ) einer im Kraftfluss zur Nasskupplung (2 ) in Reihe angeordneten Vorrichtung (3 ) zur Dämpfung von Schwingungen wenigstens mittelbar drehfest verbunden ist, ein mit dem Eingangsteil (12 ) der Vorrichtung (3 ) zur Dämpfung von Schwingungen wenigstens mittelbar drehfest verbundenes Nabenelement (6 ) einer weiteren zweiten Antriebseinheit und ein mit einer Getriebeeingangswelle (5 ) drehfest verbundenes Ausgangsteil (23 ) der Vorrichtung (3 ) zur Dämpfung von Schwingungen, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangsteil (11 ) der Nasskupplung (2 ) auf dem Nabenelement (6 ) der zweiten Antriebseinheit gelagert und zentriert ist und zwischen der Verbindung des Ausgangsteils (23 ) der Vorrichtung (3 ) zur Dämpfung von Schwingungen mit der Getriebeeingangswelle (5 ) und dem Eingangsteil (12 ) der Vorrichtung (3 ) zur Dämpfung von Schwingungen oder einem drehfest mit diesem gekoppelten Element ein Radialspiel vorgesehen ist. - Kraftübertragungsvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangsteil (23 ) der Vorrichtung (3 ) zur Dämpfung von Schwingungen von einer ersten und einer zweiten, zu dieser axial beabstandet angeordneten und mit dieser drehfest verbundenen Mitnehmerscheibe (24.1 ,24.2 ) gebildet wird, wobei das Eingangsteil (12 ) der Vorrichtung (3 ) zur Dämpfung von Schwingungen axial zwischen den beiden Mitnehmerscheiben (24.1 ,24.2 ) angeordnet ist, Eingangsteil (12 ) und Ausgangsteil (23 ) der Vorrichtung (3 ) zur Dämpfung von Schwingungen über Mittel (22 ) zur Drehmomentübertragung und/oder Dämpfungskopplung miteinander gekoppelt und relativ zueinander in Umfangsrichtung begrenzt verdrehbar sind, und das Ausgangsteil (11 ) der Nesskupplung (2 ) und das Nabenelement (6 ) der zweiten Antriebseinheit derart angeordnet und ausgebildet sind, dass die Krafteinleitung über diese in unterschiedlicher Richtung in das Eingangsteil (12 ) der Vorrichtung (3 ) zur Dämpfung von Schwingungen erfolgt. - Kraftübertragungsvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangsteil (23 ) der Vorrichtung (3 ) zur Dämpfung von Schwingungen über zumindest ein Verbindungselement (33 ) mit einem mit der Getriebeeingangswelle (5 ) wenigstens mittelbar verbundenen Ausgangselement (8 ) der Kraftübertragungsvorrichtung (1 ) drehfest verbunden ist, wobei die zur Verbindung vorgesehenen Bereiche am Ausgangsteil (23 ) der Vorrichtung (3 ) zur Dämpfung von Schwingungen und Ausgangselement (8 ) der Kraftübertragungsvorrichtung (1 ) in axialer Richtung beidseitig zum Ausgangsteil (23 ) der Nasskupplung (2 ) angeordnet sind und das zumindest eine Verbindungselement (33 ) mit Radialspiel durch eine Durchgangsöffnung (34 ) am Ausgangsteil (11 ) der Nasskupplung (2 ) und einem als Funktion des zulässigen Verdrehwinkels zwischen Eingangsteil (12 ) und Ausgangsteil (23 ) der Vorrichtung (3 ) zur Dämpfung von Schwingungen bestimmbaren Spiels in Umfangsrichtung geführt ist. - Kraftübertragungsvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die drehfesten Verbindungen zwischen dem Ausgangsteil (11 ) der Nasskupplung (2 ) und dem Eingangsteil (12 ) der Vorrichtung (3 ) zur Dämpfung von Schwingungen einerseits und dem Nabenelement (6 ) der zweiten Antriebseinheit und dem Eingangsteil (12 ) der Vorrichtung (3 ) zur Dämpfung von Schwingungen andererseits und/oder die Zentrierung des Ausgangsteils (11 ) der Nasskupplung (2 ) auf dem Nabenelement (6 ) der zweiten Antriebseinheit in axialer Richtung betrachtet in zumindest teilweise einander überlappenden axialen Bereichen der Kraftübertragungsvorrichtung (1 ) angeordnet sind. - Kraftübertragungsvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des Nabenelementes (6 ) der zweiten Antriebseinheit mit dem Eingangsteil (12 ) der Vorrichtung (3 ) zur Dämpfung von Schwingungen indirekt über das Ausgangsteil (11 ) der Nasskupplung (2 ) erfolgt und das Ausgangsteil (11 ) der Nasskupplung (2 ) einen sich in axialer Richtung erstreckenden, einen Verbindungs- und Zentrierbereich tragenden ringförmigen oder aus Ringsegmenten gebildeten Bereich (30 ) aufweist, welcher am Außenumfang und am Innenumfang zur Zentrierung und drehfesten Verbindung Kraft- und/oder Formschlusselemente, insbesondere eine Verzahnung (31 ,32 ) aufweist, die jeweils mit Kraft- und/oder Formschlusselementen, insbesondere Verzahnungen (42 ,38 ) am Eingangsteil (12 ) der Vorrichtung (3 ) zur Dämpfung von Schwingungen und am Nabenelement (6 ) der zweiten Antriebseinheit in Eingriff bringbar sind. - Kraftübertragungsvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die drehfesten Verbindungen zwischen dem Ausgangsteil (11 ) der Nasskupplung (2 ) und dem Eingangsteil (12 ) der Vorrichtung (3 ) zur Dämpfung von Schwingungen einerseits und dem Nabenelement (6 ) der zweiten Antriebseinheit und dem Eingangsteil (12 ) der Vorrichtung (3 ) zur Dämpfung von Schwingungen anderseits und/oder die Zentrierung des Ausgangsteils (11 ) der Nasskupplung (2 ) auf dem Nabenelement (6 ) der zweiten Antriebseinheit in axialer Richtung betrachtet nebeneinander angeordnet sind, insbesondere die Verbindung des Ausgangsteils (11 ) der Nasskupplung (2 ) mit dem Nabenelement (6 ) der zweiten Antriebseinheit erfolgt und das Ausgangsteil (11 ) der Nasskupplung (2 ) einen sich in axialer Richtung erstreckenden, einen Verbindungs- und Zentrierbereich tragenden ringförmigen oder aus Ringsegmenten gebildeten Bereich (30 ) aufweist, welcher am Außenumfang oder am Innenumfang zur Zentrierung und drehfesten Verbindung Kraft- und/oder Formschlusselemente, insbesondere eine Verzahnung (32 ) aufweist, die mit Kraft- und/oder Formschlusselementen, insbesondere Verzahnungen (38 ) an einem Innenumfang oder Außenumfang bildenden Bereich des Nabenelementes (6 ) der zweiten Antriebseinheit in Eingriff bringbar sind und die Verzahnung (38 ) am Nabenelement (6 ) oder weitere am Außenumfang des Nabenelementes (6 ) vorgesehene Kraft- und/oder Formschlusselemente, insbesondere Verzahnungen mit Kraft- und/oder Formschlusselementen, insbesondere Verzahnungen (42 ) am Eingangsteil (12 ) der Vorrichtung (3 ) zur Dämpfung von Schwingungen in Eingriff bringbar sind. - Kraftübertragungsvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingangsteil (10 ) der Nasskupplung (2 ) ein von der ersten Antriebseinheit antreibbares, die Nasskupplung (2 ) und die Vorrichtung (3 ) zur Dämpfung von Schwingungen umschließendes Gehäuse (4 ) umfasst, in welchem in der Funktion als Lamellenträger (13 ) reibflächentragende und/oder reibflächenbildende Elemente (14.1 –14.n ) drehfest und in axialer Richtung verschiebbar angeordnet sind, das Ausgangsteil (11 ) der Nasskupplung (2 ) von einem Lamellenträger (15 ), insbesondere Innenlamellenträger und mit diesem drehfest verbundenen und in axialer Richtung verschiebbar geführten reibflächentragenden und/oder reibflächenbildenden Elementen (16.1 –16.n ) gebildet wird. - Kraftübertragungsvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Eingangsteil (12 ) der Vorrichtung (3 ) zur Dämpfung von Schwingungen oder einem mit diesem drehfest verbundenen Element und dem Ausgangsteil (23 ) der Vorrichtung (3 ) zur Dämpfung von Schwingungen oder einem drehfest mit diesem verbundenen Element zumindest eine Reibeinrichtung (35 ,41a-41d ) vorgesehen ist, die zwischen – dem Eingangsteil (12 ) der Vorrichtung (3 ) zur Dämpfung von Schwingungen und dem Ausgangsteil (23 ) der Vorrichtung (3 ) zur Dämpfung von Schwingungen, insbesondere der nasskupplungsseitig angeordneten Mitnehmerscheibe (24.1 ) oder der nabenseitig angeordneten Mitnehmerscheibe (24.2 ) und/oder – dem Ausgangsteil (11 ) der Nasskupplung (2 ) und dem Ausgangsteil (23 ) der Vorrichtung (3 ) zur Dämpfung von Schwingungen, insbesondere der nasskupplungsseitig angeordneten Mitnehmerscheibe (24.1 ) oder der nabenseitig angeordneten Mitnehmerscheibe (24.2 ) und/oder – dem Ausgangselement (8 ) der Kraftübertragungsvorrichtung (1 ) und dem Ausgangsteil (11 ) der Nasskupplung (2 ) angeordnet ist. - Kraftübertragungsvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die reibflächentragenden und/oder reibflächenbildenden Elemente des Eingangs (10 ) – und Ausgangsteils (11 ) der Nasskupplung (2 ) durch einen zusätzlichen Druckmittelstrom kühlbar sind, welcher zwischen einer Mitnehmerscheibe (24.2 ) der Vorrichtung (3 ) zur Dämpfung von Schwingungen und einer axial benachbarten Wandung des Gehäuses (4 ) der Kraftübertragungsvorrichtung (1 ) führbar ist, wobei an der zum Gehäuse (4 ) gewandten Mitnehmerscheibe (24.2 ) des Ausgangsteils (23 ) der Vorrichtung (3 ) zur Dämpfung von Schwingungen Mittel (43 ) zur Führung des zusätzlichen Druckmittelstromes um die Vorrichtung (3 ) zur Dämpfung von Schwingungen vorgesehen sind. - Kraftübertragungsvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (43 ) zur Führung des zusätzlichen Druckmittelstromes zumindest ein an der von der Nasskupplung (2 ) abgewandten Mitnehmerscheibe (24.2 ) der Vorrichtung (3 ) zur Dämpfung von Schwingungen angeordnetes und mit dieser drehfest verbundenes Leitblech (40a bis40d ) unter Ausbildung einer sich in radialer Richtung erstreckenden Führungsfläche umfassen und zumindest eine Reibeinrichtung (41a –41d ) zwischen dieser Mitnehmerscheibe (24.2 ) und dem Eingangsteil (12 ) der Vorrichtung (3 ) zur Dämpfung von Schwingungen oder einem drehfest mit diesem gekoppelten Element, insbesondere Ausgangsteil (11 ) der Nasskupplung (2 ) angeordnet ist.
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