DE102010046193A1

DE102010046193A1 - Konsole für einen Heizkörper

Info

Publication number: DE102010046193A1
Application number: DE201010046193
Authority: DE
Inventors: Roland Kilian
Original assignee: Leicht & Kilian GmbH
Current assignee: Zehnder Group International AG
Priority date: 2010-09-23
Filing date: 2010-09-23
Publication date: 2012-03-29
Anticipated expiration: 2030-09-24
Also published as: DE102010046193B4

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Konsole zur Halterung eines Heizkörpers, insbesondere eines Röhrenheizkörpers, die einen Konsolenfuß (2), über den die Konsole (1) an eine Montagefläche befestigbar ist, und eine Befestigungseinheit (3), durch welche der Heizkörper spannbar ist, aufweist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Befestigungseinheit (3) ein Auflageelement (7) aufweist, das eine Auflagefläche (7a) und ein Führungselement (7b) für ein Spannelement (10) der Befestigungseinheit (3) besitzt, dass das Spannelement (10) in dem Aufnahmeelement (6) entlang der Führungselemente (7b) verschiebbar angeordnet ist, und dass durch eine Bewegung eines Basiselements (6) der Befestigungseinheit (3) das Spannelement (10) vom Anlageelement (7) bewegb3) durchführbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Konsole für einen Heizkörper, insbesondere für einen Röhrenheizkörper, die einen Konsolenfuß, über den die Konsole an eine Montagefläche befestigbar ist, und eine Befestigungseinheit, durch welche der Heizkörper spannbar ist, aufweist.
Eine derartige Konsole ist bekannt und wird dazu verwendet, einen Heizkörper, insbesondere Röhrenheizkörper, an einer Montagefläche, z. B. einer Wand oder einem Boden eines Raumes, zu befestigen. Hierzu wird der Konsolenfuß an der Montagefläche befestigt und danach wird die Befestigungseinheit der bekannten Konsole mit dem Heizkörper verbunden, so dass durch die Konsole eine stabile Verbindung zwischen Heizkörper und Montagefläche ausgebildet wird. Bei den bekannten Konsolen tritt aber das Problem auf, dass die Montage des Heizkörpers an der Befestigungseinheit nur schwierig durchzuführen ist. Dies gilt insbesondere dann, wenn – was aus optischen Gründen erwünscht wird – der Heizkörper unter einem nur geringen Abstand von der Montagefläche angeordnet werden soll.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Konsole der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass bei einem einfachen Aufbau eine einfache Montage des Heizkörpers erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Befestigungseinheit ein Auflageelement aufweist, das eine Auflagefläche und ein Führungselement für ein Spannelement der Befestigungseinheit besitzt, dass das Spannelement in dem Aufnahmeelement entlang der Führungselemente verschiebbar angeordnet ist, dass an dem Spannelement ein Spannbügel befestigbar ist, und dass durch eine Bewegung eines Basiselements der Befestigungseinheit das Spannelement vom Auflageelement bewegbar und somit eine Spannbewegung des Spannbügels durchführbar ist.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird in vorteilhafter Art und Weise eine Konsole ausgebildet, welche sich dadurch auszeichnet, dass die Befestigung des Heizkörpers besonders einfach möglich ist, indem der Spannbügel der erfindungsgemäßen Konsole um das entsprechende Teil des Heizkörpers herumgelegt und die beiden Enden des Spannbügels am Spannelement der Befestigungseinheit befestigt werden und danach der Spannbügel gespannt wird, indem das Spannelement der erfindungsgemäßen Konsole von dem in Anlage am Heizkörper befindlichen Auflageelement durch eine Bewegung des Basisteil der Befestigungseinheit wegbewegt und damit der Spannbügel gespannt wird. Die erfindungsgemäße Konsole zeichnet sich des weiteren dadurch aus, dass sie einfach aufgebaut ist. Eine kostengünstige Herstellung derselben ist damit in vorteilhafter Art und Weise gegeben.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass an der Unterseite des Auflageelements ein Gewindebolzen angeordnet ist, der in eine Gewindebohrung des Basiselements der Befestigungseinheit eintaucht. Eine derartige Maßnahme besitzt den Vorteil, dass in einfacher Art und Weise eine die Verschiebung des Spannelements auslösende Bewegung erzeugbar ist.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass am Basiselement der Befestigungseinheit ein vorspringender Flansch angeordnet ist, durch den das Spannelement beaufschlagbar ist. Eine derartige Maßnahme besitzt den Vorteil, dass hierdurch in einfacher Art und Weise die Bewegung des Basiselements auf das Spannelement übertragbar ist.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind dem Ausführungsbeispiel zu entnehmen, das im folgenden anhand der Figuren beschrieben wird. Es zeigen:
1: eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Konsole,
2: eine Seitenansicht aus der Richtung II der 1,
3: ein Schnitt entlang der Linie A-A der 2,
4: eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels aus einer zur Richtung I orthogonalen Richtung und
5: eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel.
In den 1 bis 5 ist nun ein allgemein mit 1 bezeichnetes Ausführungsbeispiel einer Konsole zur Halterung eines Heizkörpers, insbesondere eines Röhrenheizkörpers, dargestellt, welches sich prinzipiell in einem Konsolenfuß 2 und eine Befestigungseinheit 3 gliedert. Der Konsolenfuß 2 weist eine mit Bohrungen 3 versehene Montagefläche 4 auf, über die er an einer Montagefläche, insbesondere einer Wand oder einem Boden eines Raumes, befestigbar ist. Mit der Montageplatte 4 ist eine Säule 5 des Konsolenfußes 2 fest verbunden, auf der ein rohrförmiges Basiselement 6 der Befestigungseinheit 3 verschiebbar angeordnet ist. Das rohrförmige Basiselement 6 weist – im hier gezeigten Ausführungsbeispiel – zwei Klemmelemente 7a, 7b auf, mittels derer es an der Säule 5 in einer definierten Position arretierbar ist. Hierdurch kann die Länge der Konsole und somit der Abstand des von der Konsole 1 gehaltenen Heizkörpers von der Montagefläche variiert werden. Eine derartige Konsole 1 ist bekannt und wird daher nicht mehr weiter im Detail beschrieben.
Das Basiselement 6 der Befestigungseinheit 3 trägt nun – wie am besten aus der 3 ersichtlich ist – ein Auflageelement 7, welches im montierten Zustand am Heizkörper anliegt. Dieses weist eine Auflagefläche 7a auf, von der eine Seitenwand 7b absteht, so dass das Auflageelement 7 – wie am besten aus 3 ersichtlich ist – schachtelförmig ausgebildet ist. Von der Unterseite der Auflagefläche 7b geht ein Gewindebolzen 8 aus, der mit einer Gewindebohrung 9 des rohrförmigen Basiselements 6 der Befestigungseinheit 3 zusammenwirkt. Im Innenraum des Auflageelements 7 ist ein Spannelement 10 verschiebbar aufgenommen, das eine Basisfläche 10a und von dieser abstehend eine Seitenwand 10b aufweist. Die Seitenwand 7b des Auflageelements 7 bildet ein Führungselement für das Spannelement 10 aus. Bei einer weiter unten noch beschriebenen Verschiebung des Spannelements 10 im Innenraum des Auflageelements 7 wird das Spannelement 10 im Auflageelement 7 dadurch geführt, indem die Seitenwand 10b des Spannelements 10 entlang der Seitenwand 7b des Auflageelements 7 geführt wird.
Die Basisfläche 10a des Spannelements 10 weist eine Durchtrittsöffnung 11 auf, durch welche das obere Ende des rohrförmigen Basiselements 6 der Befestigungseinheit 3 hindurchgeführt ist. Wiederum am besten aus der 3 ersichtlich ist, weist das rohrförmige Basiselement 6 an seinem oberen Ende einen – vorzugsweise umlaufenden – Flansch 12 auf, der nach außen vorspringt.
Wie am besten aus den 1 und 2 ersichtlich ist, weist die Seitenwand 7b des Auflageelements 7 an zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Ausnehmung 12 auf, in welcher ein Spannbügel 13 aufnehmbar ist. Wie der 4 zu entnehmen ist, ist dieser Spannbügel 13 an seinen beiden unteren Enden 13a, 13b gekröpft ausgeführt, so dass diese beiden Enden 13a, 13b des Spannbügels 13 im montierten Zustand jeweils die Seitenwand 10b des Spannelements 10 umschließen.
Zur Befestigung des Heizkörpers mittels der beschriebenen Konsole 1 an eine Montagefläche wird der Spannbügel 13 um den mit der Konsole 1 zusammenwirkenden Teil des Heizkörpers, vorzugsweise um eine Röhre eines Röhrenradiators, herumgelegt. Dann wird der vorzugsweise federnd ausgeführte Spannbügel 13 mit seinen beiden Enden 13a, 13b am Spannelement 10 eingehängt. Eine Drehung des Basiselements 6 der Befestigungseinheit 3 um den Gewindebolzen 9 wirkt nun, dass sich dieses in den Figuren nach unten bewegt, so dass nach einigen Drehungen der Flansch 12 des Basiselements 6 die Spannfläche 10a des Spannelements 10 beaufschlagt. Ein Weiterdrehen des Basiselements 6 der Befestigungseinheit 3 bewirkt nun, dass in Folge der Beaufschlagung des Spannelements 10 durch den Flansch 12 dieses vom Auflageelement 7 wegbewegt wird, so dass der Spannbügel 13 um das von ihm umfasste Teil des Heizkörpers gespannt wird und dieses gegen die Auflagefläche 7a des Auflageelements 7 presst. Hierdurch wird in einfacher Art und Weise eine Halterung des Heizkörpers in der Konsole erreicht.
Zusammenfassend ist festzuhalten, dass durch die beschriebenen Maßnahmen eine Konsole 1 ausgebildet wird, welche sich dadurch auszeichnet, dass eine sichere und zuverlässige Halterung eines Heizkörpers ermöglicht wird. Die Verwendung eines vom Auflageelement 7 ausgehenden zentralen Gewindebolzens 8 bewirkt in Verbindung mit der im rohrförmigen Basisteil 6 der Befestigungseinheit 3 vorgesehenen Gewindebohrung 9, dass in einfacher Art und Weise ein sicheres Spannen des Spannbügels 13 durch eine Drehung des Basiselements 6 ermöglicht wird.

Claims

Konsole zur Halterung eines Heizkörpers, insbesondere eines Röhrenheizkörpers, die einen Konsolenfuß (2), über den die Konsole (1) an eine Montagefläche befestigbar ist, und eine Befestigungseinheit (3), durch welche der Heizkörper spannbar ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit (3) ein Auflageelement (7) aufweist, das eine Auflagefläche (7a) und ein Führungselement (7b) für ein Spannelement (10) der Befestigungseinheit (3) besitzt, dass das Spannelement (10) in dem Aufnahmeelement (6) entlang der Führungselemente (7b) verschiebbar angeordnet ist, und dass durch eine Bewegung eines Basiselements (6) der Befestigungseinheit (3) das Spannelement (10) vom Anlageelement (7) bewegbar und somit eine Spannbewegung des Spannbügels (13) durchführbar ist.
Konsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Spannelement (10) ein Spannbügel (13) befestigbar ist und dass das Spannelement (10) eine Durchtrittsöffnung (11) für das Basiselement (6) der Befestigungseinheit (3) aufweist.
Konsole nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Auflageelements (7) ein Gewindebolzen (8) angeordnet ist, der mit einer Gewindebohrung (9) des Basiselements (6) der Befestigungseinheit (3) zusammenwirkt.
Konsole nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (6) der Befestigungseinheit (3) einen vorspringenden Flansch (12) aufweist, durch den das Spannelement (10) beaufschlagbar ist.
Konsole nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (7b) des Auflageelements (7) Ausnehmungen (14) aufweist, in welche untere Enden (13a, 13b) des Spannbügels (13) einbringbar sind.
Konsole nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Enden (13a, 13b) des Spannbügels (13) gekröpft ausgebildet sind und im montierten Zustand des Spannbügels (13) jeweils eine Seitenwand (10b) des Spannelements (10) umfassen.
Konsole nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (6) der Befestigungseinheit (3) zumindest an seinem unteren Bereich rohrförmig ausgebildet ist und ein Ständer (5) des Konsolenfußes (2) in diesen Bereich einschiebbar ist.
Konsole nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (6) mittels Klemmelementen (7a, 7b) am Ständer (5) des Konsolenfußes (2) festlegbar ist.
Konsole nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Konsolenfuß (2) eine Befestigungsplatte (4) mit Bohrungen (3) aufweist.