DE202013102549U1 - Stabspannvorrichtung - Google Patents
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-
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Abstract
Stabspannvorrichtung, aufweisend: einen Sockel (1), der einen Außenumfang (11), einen einen Einsteckraum (121) begrenzenden Innenumfang (12), eine von dem Innenumfang (12) zu dem Außenumfang (11) verlaufende Öffnung (13) und eine an der Öffnung (13) anliegende Führungsschiene (10) umfasst, wobei der Stab (701) durch den Einsteckraum (121) hindurchgeführt ist; eine Druckplatte (2), die verschiebbar in die Öffnung (13) eingebaut und sich nahe dem Einsteckraum (121) eine entlang der Führungsschiene (10) verschiebbare Führungseinheit (20) aufweist; ein Antirutschelement (4), das, in der Nähe des Einsteckraums 12 befindlich, vorspringend in die Druckplatte (2) eingreift und aus elastischem, im Vergleich zu der Druckplatte (2) relativ weicherem Material hergestellt ist; und eine Positioniereinheit (3), die eine an dem Sockel (1) vorgesehene Spindel (31) und einen drehbar und exzentrisch mit der Spindel (31) verbundenen Spannhebel (32) aufweist, wobei der Spannhebel (32) einen an der Öffnung (13) angepassten Druckabschnitt (321) und einen seitlich von dem Druckabschnitt (321) erstreckten Griffabschnitt (322) umfasst, und wobei der Druckabschnitt (321) mit Hilfe des Griffabschnitts (322) zwischen einer Befestigungs- und einer Freigabestelle gegenüber dem Sockel (1) bewegt werden kann, und wobei der Druckabschnitt (321) an der Befestigungsstelle die Druckplatte (2) drückt und den Stab (701) fixiert und an der Freigabestelle die Druckplatte (2) befreit, damit der Stab (701) frei bewegt werden kann.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung, insbesondere eine Stabspannvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- In
1 ist ein gängiges auf einen Stab520 aufgestecktes Positionierelement dargestellt, das einen Ring500 und einen Bolzen510 aufweist. Der Ring500 weist eine C-förmige Wand501 , zwei versetzt auf den beiden gegenüberstehenden Endabschnitten der Wand501 angeordneten Befestigungsplatten502 und einen zwischen den beiden Befestigungsplatten502 befindlichen Spalt503 auf. - Nachdem der Ring
500 auf den Stab520 aufgesteckt worden ist, wird der Bolzen510 in die Befestigungsplatten502 eingeschraubt und zugedreht, um den Spalt503 zu verringern. Auf diese Weise kann der Stab520 befestigt werden. Wird der Stab510 in eine Gegenrichtung gedreht, wird der Spalt503 breiter. Dadurch kann der Stab520 gelöst werden. - Zur Befestigung bzw. zum Lösen des Stabs
520 muss der Bolzen510 allmählich wieder gedreht werden, was kraft- und zeitintensiv ist. Außerdem verursacht dieser Aufbau viele Umstände beim Zusammenbau. - Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Stabspannvorrichtung zu schaffen, mit welcher sich der Stab mit geringerem Kraft- und Zeitaufwand befestigen bzw. lösen lässt.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Stabspannvorrichtung, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
- Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
-
1 einen Schnitt durch eine herkömmliche Stabspannvorrichtung; -
2 ein Anwendungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stabspannvorrichtung, wobei deren Montage gezeigt ist; -
3 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Stabspannvorrichtung; -
4 einen Schnitt durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stabspannvorrichtung in der zusammengebauten Position; -
5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in4 , wobei sich der Druckabschnitt des Spannhebels in einer gespannten Position befindet; und -
6 einen Schnitt entlang der Linie V-V in4 , wobei sich der Druckabschnitt des Spannhebels in einer entspannten Position befindet. - In
2 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Positionierelements für einen Stab dargestellt, das in einer Haltevorrichtung70 zur Halterung eines Tablet-Computers80 Anwendung findet. Die Haltevorrichtung70 besteht aus einem Stab701 und einer Halterung702 . Auf der Rückseite der Halterung702 ist ein Gelenkabschnitt703 konvex angebracht. Das erfindungsgemäße Positionierelement kann auf den Stab701 aufgesteckt und mit dem Gelenkabschnitt703 verbunden sein. - Bezug nehmend auf
3 und4 weist die erfindungsgemäße Stabspannvorrichtung einen Sockel1 , eine Druckplatte2 , ein Antirutschelement4 und eine Positioniereinheit3 auf. - Der Sockel
1 umfasst einen Außenumfang11 , einen einen Einsteckraum121 umgrenzenden Innenumfang12 , eine von dem Innenumfang12 zu dem Außenumfang11 hindurchgeführte Öffnung13 , zwei versetzt und vorspringend am Außenumfang11 angeordnete Verbindungsplatten14 , eine an der Öffnung13 anliegende Führungsschiene10 und einen an den Gelenkabschnitt703 der Haltevorrichtung70 gekoppelten Verbindungsabschnitt16 . Durch den Einsteckraum121 ist der Stab701 hindurchgeführt. Die Öffnung13 befindet sich zwischen den beiden Verbindungsplatten14 . Eine der beiden Verbindungsplatten14 weist eine an der Öffnung13 anliegende Gleitfläche141 auf. Die Führungsschiene10 weist zwei konkav auf der Gleitfläche141 ausgebildete Führungsrillen142 und vier beidseitig an der Öffnung13 befindliche Rastnuten15 auf. Die Rastnuten15 befinden sich zwischen den beiden Verbindungsplatten14 . - Die Druckplatte
2 , verschiebbar an der Öffnung13 eingebaut und sich dem Einsteckraum121 nähernd, weist eine entlang der Führungsschiene10 verschiebbare Führungseinheit20 , eine durch den Druckabschnitt321 des Spannhebels32 gedrückte Anschlagfläche23 und eine der Anschlagfläche23 gegenüberstehende Rastfläche24 auf. Die 20 besitzt zwei Führungsabschnitte21 und vier Lagebegrenzungsabschnitte22 . Die Führungsabschnitte21 greifen in die Führungsrillen142 und die Lagebegrenzungsabschnitte22 in die Rastnuten15 ein. Dem Ausführungsbeispiel gemäß sind der Führungsabschnitt21 und der Lagebegrenzungsabschnitt22 konvex ausgeführt. Jeder Führungsabschnitt21 weist eine an der Unterfläche der Führungsrille142 der Verbindungsplatte14 angepasste Schrägfläche211 auf. Die Anschlagfläche23 ist in Form eines konkaven Bogens ausgelegt. - Das Antirutschelement
4 passt sich an die Rastfläche24 an und greift somit in die Druckplatte2 ein. Darüber hinaus befindet sich das Antirutschelement4 in der Nähe des Einsteckraums121 und besteht aus elastischen und im Vergleich zu der Druckplatte2 relativ weicheren Materialien wie z. B. Gummi. - Die Positioniereinheit
3 umfasst eine an dem Sockel1 angeordnete Spindel31 und einen drehbar und exzentrisch mit der Spindel31 verbundenen Spannhebel32 . Der Spannhebel32 weist einen an der Öffnung13 angepassten Druckabschnitt321 und einen seitlich von dem Druckabschnitt321 erstreckten Griffabschnitt322 auf. Der Umfang des Druckabschnitts321 ist bogenförmig und der Anschlagfläche23 entgegengesetzt angeordnet. Mithilfe des Griffabschnitts322 kann der Druckabschnitt321 gegenüber dem Sockel1 befestigt bzw. gelöst werden. - Wird der Griffabschnitt
322 des Spannhebels32 – wie in5 gezeigt – entlang der Pfeilrichtung A gezogen, wird der Druckabschnitt321 dank der exzentrischen Verbindung des Spannhebels32 zu der Anschlagfläche23 der Druckplatte2 genähert, bis der Druckabschnitt321 an der Anschlagfläche23 anliegt und somit die Befestigungsposition erreicht. An der Befestigungsstelle drückt der Druckabschnitt321 die Anschlagfläche23 so, dass das Antirutschelement4 den Stab701 befestigt. Durch die Bogenform des Druckabschnitts321 und der Anschlagfläche23 kann die Druckfläche so vergrößert werden, dass die Stabilität der Befestigung des Stabs701 durch das Antirutschelement4 erhöht wird. Anzumerken ist, dass das Antirutschelement4 aus elastischen Materialien mit Antirutschwirkungen besteht und somit dicht an dem Stab701 anliegen kann. Auf dieser Weise kann die Stabilität bei Verwendung gewährleistet werden. Im Vergleich zu einer harten Druckplatte2 , die nicht unmittelbar an dem Stab701 anliegen und somit nach einer langen Zeit den Stab701 nicht richtig fixiert werden kann, kann die erfindungsgemäße Druckplatte2 nach langer Zeit nicht verformt bleiben, wodurch die Standzeit der Druckplatte2 erheblich verlängert werden kann. - Wird der Griffabschnitt
322 des Spannhebels32 – wie in6 gezeigt – entlang der Pfeilrichtung B gezogen, wird der Druckabschnitt321 dank der exzentrischen Verbindung des Spannhebels32 von der Anschlagfläche23 der Druckplatte2 so entfernt, dass der Druckabschnitt321 die Freigabestelle erreicht. An der Freigabestelle drückt der Druckabschnitt321 nicht mehr die Druckplatte2 , so dass der Stab701 von dem Antirutschelement4 gelöst wird und sich somit flexibel in dem Einsteckraum121 bewegen kann. Anzumerken ist, dass der Stab701 unter Zuhilfenahme der Schrägflächen211 (3 ) der Führungsabschnitte21 der Druckplatten2 reibungslos in den Einsteckraum121 des Sockels1 eingeführt werden kann. Eine Hinderung durch die Druckplatten2 wird dadurch ausgeschlossen, wodurch eine leichtere Einführung möglich ist. - Durch Eingreifen der Lagebegrenzungsabschnitte
22 in die Rastnuten15 kann die Druckplatte2 unter Einwirkung der Lagebegrenzungsabschnitte22 zwischen den Verbindungsplatten14 gelagert werden, wodurch die Positionierung der Druckplatte2 gegenüber dem Sockel1 stabilisiert werden kann. Die Druckplatte2 wird zwischen den beiden Verbindungsplatten14 des Sockels1 begrenzt und kann daher nicht aus dem Einsteckraum121 rausfallen. - Zusammengefasst kann der Stab
701 der Erfindung gemäß mit Hilfe des Spannhebels32 leichter befestigt bzw. gelöst werden. Unter Zuhilfenahme der Druckplatten2 und des Antirutschelements4 kann der Stab701 an der Befestigungsstelle stabilisiert und an der Freigabestelle reibungslos hindurchgeführt werden. Auf diese Weise ist ein leichterer Zusammenbau gewährleistet, wodurch die Standzeit des gesamten Aufbaus erheblich verlängert werden kann, um die Aufgaben der Erfindung zu erfüllen. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Sockel
- 10
- Führungsschiene
- 11
- Außenumfang
- 12
- Innenumfang
- 121
- Einsteckraum
- 13
- Öffnung
- 14
- Verbindungsplatte
- 141
- Gleitfläche
- 142
- Führungsrille
- 15
- Rastnut
- 16
- Verbindungsabschnitt
- 2
- Druckplatte
- 20
- Führungseinheit
- 21
- Führungsabschnitt
- 211
- Schrägfläche
- 22
- Lagebegrenzungsabschnitt
- 23
- Anschlagfläche
- 24
- Rastfläche
- 3
- Positioniereinheit
- 31
- Spindel
- 32
- Spannhebel
- 321
- Druckabschnitt
- 322
- Griffabschnitt
- 4
- Antirutschelement
- 70
- Haltevorrichtung
- 701
- Stab
- 702
- Halterung
- 703
- Gelenkabschnitt
- 80
- Tablet-Computer
Claims (9)
- Stabspannvorrichtung, aufweisend: einen Sockel (
1 ), der einen Außenumfang (11 ), einen einen Einsteckraum (121 ) begrenzenden Innenumfang (12 ), eine von dem Innenumfang (12 ) zu dem Außenumfang (11 ) verlaufende Öffnung (13 ) und eine an der Öffnung (13 ) anliegende Führungsschiene (10 ) umfasst, wobei der Stab (701 ) durch den Einsteckraum (121 ) hindurchgeführt ist; eine Druckplatte (2 ), die verschiebbar in die Öffnung (13 ) eingebaut und sich nahe dem Einsteckraum (121 ) eine entlang der Führungsschiene (10 ) verschiebbare Führungseinheit (20 ) aufweist; ein Antirutschelement (4 ), das, in der Nähe des Einsteckraums12 befindlich, vorspringend in die Druckplatte (2 ) eingreift und aus elastischem, im Vergleich zu der Druckplatte (2 ) relativ weicherem Material hergestellt ist; und eine Positioniereinheit (3 ), die eine an dem Sockel (1 ) vorgesehene Spindel (31 ) und einen drehbar und exzentrisch mit der Spindel (31 ) verbundenen Spannhebel (32 ) aufweist, wobei der Spannhebel (32 ) einen an der Öffnung (13 ) angepassten Druckabschnitt (321 ) und einen seitlich von dem Druckabschnitt (321 ) erstreckten Griffabschnitt (322 ) umfasst, und wobei der Druckabschnitt (321 ) mit Hilfe des Griffabschnitts (322 ) zwischen einer Befestigungs- und einer Freigabestelle gegenüber dem Sockel (1 ) bewegt werden kann, und wobei der Druckabschnitt (321 ) an der Befestigungsstelle die Druckplatte (2 ) drückt und den Stab (701 ) fixiert und an der Freigabestelle die Druckplatte (2 ) befreit, damit der Stab (701 ) frei bewegt werden kann. - Stabspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (
1 ) ferner zwei versetzt und vorspringend am Außenumfang (11 ) angeordnete Druckplatten (2 ) aufweist, zwischen denen sich die Öffnung (13 ) befindet. - Stabspannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine der beiden Verbindungsplatten (
14 ) eine Gleitfläche (141 ) und die Führungsschiene (10 ) mindestens eine konkav auf der Gleitfläche (141 ) ausgebildete Führungsrille (142 ) aufweist, wobei die Führungseinheit (20 ) der Druckplatte (2 ) mindestens einen in die Führungsrille (142 ) eingreifenden Führungsabschnitt (21 ) aufweist. - Stabspannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrille (
142 ) der Verbindungsplatte (14 ) aussparend und der Führungsabschnitt (21 ) der Druckplatte (2 ) vorspringend ausgeführt ist. - Stabspannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (
10 ) des Sockels (1 ) mehrere an beiden Seiten der Öffnung (13 ) ausgebildete Rastnuten (15 ) und die Führungseinheit (20 ) der Druckplatte (2 ) mehrere in die Rastnuten (15 ) eingreifende Lagebegrenzungsabschnitte (22 ) aufweist. - Stabspannvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnuten (
15 ) des Sockels (1 ) aussparend und die Lagebegrenzungsabschnitte (22 ) der Druckplatten (2 ) vorspringend ausgeführt sind. - Stabspannvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (
2 ) eine durch den Druckabschnitt (321 ) des Spannhebels (32 ) gedrückte Anschlagfläche (23 ) und eine der Anschlagfläche (23 ) gegenüberstehende Rastfläche (24 ) aufweist, wobei das Antirutschelement (4 ) der Rastfläche (24 ) entsprechend in die Druckplatte (2 ) eingebaut ist, und wobei die Anschlagfläche (23 ) dem Druckabschnitt (321 ) entsprechend bogenförmig ausführt ist. - Stabspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinheit (
20 ) der Druckplatte (2 ) unten mit mindestens einer Schrägfläche (211 ) versehen ist. - Stabspannvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (
2 ) eine durch den Druckabschnitt (321 ) des Spannhebel (32 ) gedrückte Anschlagfläche (23 ) und eine der Anschlagfläche (23 ) gegenüberstehende Rastfläche (24 ) aufweist, wobei sich die Schrägfläche (211 ) der Führungseinheit (20 ) ausgehend von der Rastfläche (24 ) zu der Anschlagfläche (23 ) allmählich nach unten erstreckt.
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-
2013
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