DE102010045407A1 - Herstellung von Licht diffundierenden Verbundglaseinheiten - Google Patents

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Dr. Milburn Douglas I.
Allan Gordon Archie MacMillan
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Advanced Glazing Technologies Ltd
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Abstract

Offenbart wird ein Verfahren zum Herstellen einer Licht diffundierenden Verbundeinheit, dass das Bereitstellen einer ersten Glasscheibe mit einer für Licht durchlässigen Textilschicht, die auf deren Oberfläche aufgebracht ist; Aufbringen eines ersten Dichtmittels auf die Oberfläche der ersten Glasscheibe, wobei ein kantenbasiertes Verfahren verwendet wird, um Anforderungen an die horizontalen Abmessungen zu erfüllen; Anordnen eines Abstandhalters auf dem primären Dichtmittel auf der Oberfläche der ersten Glasscheibe, um eine erste Teilanordnung zu bilden; Aufbringen eines primären Dichtmittels auf die Oberfläche einer zweiten Glasscheibe, wobei ebenfalls ein kantenbasiertes Verfahren verwendet wird, um eine zweite Teilanordnung zu bilden; und Aufsetzen der zweiten Teilanordnung auf die erste Teilanordnung, um eine zusammengebaute Licht diffundierende Verbundscheibe zu bilden, aufweist. Außerdem ist eine Wendevorrichtung offenbart, die bei dem Verfahren verwendet werden kann.

Description

  • Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Licht diffundierende Verbundglaseinheiten. Genauer betrifft die vorliegende Erfindung die Herstellung von Licht diffundierenden Verbundglaseinheiten.
  • Hintergrund
  • Isolierverglasungen werden üblicherweise als Gebäudefassaden verwendet. Mit Bezug auf 1 beginnt das Herstellen einer herkömmlichen Isolierverglasung mit zwei Glasscheiben 10, 12, die auf die Größe L zugeschnitten worden sind. Ein Abstandhalter 14 mit einer geeigneten Dicke, um die Dicke der Verglasung insgesamt aufrecht zu erhalten, wird auf die richtige Länge und Breite gebracht, typischerweise ungefähr einen halben Zoll (1,27 cm) kleiner als die Länge und die Breite des Glases, um einen Raum für ein Dichtmittel 16 zur Verfügung zu stellen. Der Abstandhalter 14 ist im Allgemeinen aus Rohrwerk aus Metall oder Kunststoff hergestellt, welches mit Trocknungsmittel 15 befüllt ist, oder aus einem Polymerschaum mit eingebettetem Trocknungsmittel (auf den Kunststoff und auf das Polymer ist typischerweise ein metallischer Film aufgebracht, der als eine Feuchtesperre gegen Dampfdiffusion wirkt). Der Zusammenbau umfasst das Auflegen des Abstandhalters 14 auf eine erste Glasscheibe, das Ausrichten desselben von Hand, um einen ungefähr gleichförmigen Spalt G um die Kanten zu erhalten, dann das Auflegen der oberen Glasscheibe auf die Anordnung in ungefährer Ausrichtung mit den Komponenten darunter und dann das Anbringen eines abschließenden Dichtmittels 16, um den Spalt um die Kante zu füllen.
  • Bei dieser Art von Verglasung ist der Abstandhalter oftmals ,trocken' und wird einfach auf die erste Glasscheibe gelegt, wobei die zweite Glasscheibe darauf angeordnet wird und abschließendes Dichtmittel angebracht wird (typischerweise ein Heißschmelzkleber oder ein zweikomponentiges Silikon). Sobald das Dichtmittel abgekühlt oder ausgehärtet ist, ist die Verglasung vollständig aufgebaut. Dieses herkömmliche Verfahren hat einige Nachteile: a) Der Abstandhalter kann das Glas direkt berühren, was eine thermische Brückenbildung hervorruft, insbesondere beim Einsatz eines metallischen Abstandhalters, der bis in die späten 90er Jahre die einzige praktische Wahl war; und b) ein Teil des Dichtmittels muss ein geringes Durchlässigkeitsvermögen für Wasserdampf haben, was einen Hersteller wirklich darauf beschränkt, Butyl (gut beim Durchlässigkeitsvermögen für Wasserdampf) oder Polysulfid (nicht so gut beim Durchlässigkeitsvermögen für Wasserdampf) zu verwenden, die beide physikalisch schwach und gegen Druckwechselbeanspruchung ausfallanfällig sind.
  • Wenn das abschließende Dichtmittel, das verwendet wird, einen geringen Widerstand gegen Wasserdampfdiffusion hat (so wie Silikon), dann wird ein ,primäres Dichtmittel', üblicherweise Butyl, auf den Abstandhalter aufgebracht, bevor die Verglasung zusammengesetzt wird. Wenn ein System mit doppelter Dichtung verwendet wird (primäres Dichtmittel auf dem Abstandhalter und ein abschließendes oder sekundäres um den Umfangsbereich), oder wenn man wünscht, aus Gründen der thermischen oder physikalischen Haltbarkeit den Abstandhalter vom Glas entfernt zu halten, ist es nicht wirklich praktisch oder möglich, beide Dichtmittel bei einer fertiggestellten Scheibe anzubringen. Statt dessen werden sie gemäß 2a aufgebaut. In diesem Fall, wie bei dem Fall eines trockenen Abstandhalters, ist das Ausrichten der beiden Glasscheiben 20, 22 und des Abstandhalters 23 mit Butyl als einem primären Dichtmittel 24 der Verglasung während des Zusammenbaus nicht kritisch, und ein Prozess, bei dem von Hand aufgelegt und nach Augenmaß ausgerichtet wird, ist vollständig geeignet. Dies ist der Fall, da die Scheibe gegenüber Änderungen der Abmessungen tolerant ist, solange der Spalt nicht so klein wird, dass es nicht genügend Raum für das Dichtmittel 24 gibt. Bei einer solchen Ausführungsform enthält der Abstandhalter üblicherweise Trocknungsmittel 17, der in den Abstandhalter eingebracht ist.
  • Im Gegensatz dazu erfordern Licht diffundierende Verbundglaseinheiten, die ein Schaumband verwenden, eine genauere Ausrichtung, wie es in 2 veranschaulicht ist. Licht diffundierende Verbundglaseinheiten verwenden eine Textilschicht 31 zwischen den beiden Glasscheiben 30, 32. Die Verwendung des Textils 31 sorgt für verschiedene erwünschte ästhetische Wirkungen und eine verbesserte Verteilung des natürlichen Lichtes innerhalb von Gebäuden. Um eine derartige Licht diffundierende Verbundscheibe herzustellen, werden Scheiben aus Glas auf die Größe LGlas geschnitten und ein Stück Textil wird auf die Größe LTextil geschnitten. Das Textil 31 wird sorgsam an das Glas geklebt, wobei darauf geachtet wird, dass ein gleichförmiger Spalt zwischen den Kanten des Glases und des Textils auf allen vier Seiten eingehalten wird. Der Abstandhalter 35 wird dann sorgfältig auf das Glas 30, 32 gelegt, wobei ein primäres Dichtmittel verwendet wird, und ein abschließendes oder sekundäres Dichtmittel 34 wird angebracht (in der 2b nicht zu sehen).
  • Bei der gezeigten Ausführungsform ist das primäre Dichtmittel Schaumband 33, was Herausforderungen bei der Herstellung stellt. Mit Bezug auf 2ci wird der Abstandhalter 35 angebracht, wobei darauf geachtet wird, eine enge Lagebeziehung zwischen dem Schaumband 33 und der Kante des Textils zu halten, mit einem Spalt G, der zwischen 0 Zoll (0 cm) und 1/32 Zoll (0.08 cm) liegt. Mit Bezug auf 2cii, wenn der Spalt G kleiner ist als Null (d. h. das Band überlappt das Textil), wird die Bindung des Bandes nicht perfekt sein und der Abstandhalter 35 ist in Gefahr, sich zu verschieben, wenn die Einheit in ein Rahmensystem geklemmt wird. Als ein Ergebnis wird sich das Textil 31 verschieben und es wird Faltenbildung hervorgerufen. Mit Bezug auf 2ciii, wenn der Spalt zu groß ist (das Maximum von 1/32 Zoll (0.08 cm) ist eine nützliche obere Grenze, obwohl sie etwas beliebig ist), dann kann vom Gebäudeinneren her eine sichtbare helle Korona beobachtet werden, wenn direktes Sonnenlicht herrscht.
  • Es ist wichtig anzumerken, dass diese Anforderung an die Ausrichtung bei der Herstellung herkömmlicher isolierter Glaseinheiten nicht vorhanden ist, da es bei herkömmlichen Verglasungen kein Textil gibt. Beim Verwenden eines Textils auf wenigstens einer Scheibe jedoch muss darauf geachtet werden, unerwünschte ästhetische Effekte zu vermeiden. Demgemäß muss die relative Anordnung von Textil und Abstandhalter in Bezug auf die Größe der Glasscheiben genau sein. Wenn das Textil zu groß, zu klein ist oder nicht richtig angeordnet ist, dann können sich unerwünschte ästhetische Wirkungen ergeben. Sobald die Verwendung eines Textils eingeführt wird, muss Sorge getragen werden, die Dimensionsanforderungen sowohl vertikal als auch horizontal zu erfüllen.
  • Es sollte angemerkt werden, dass in dieser Anmeldung die Ausdrücke „horizontal” und „vertikal” so definiert sind, wie es in der 3 veranschaulicht ist. Wie man sehen kann, sind horizontal und vertikal in Bezug auf das Glas 39 definiert, das flach auf einem Tisch liegt. Horizontale Richtungen sind die beiden Querrichtungen entlang der Oberfläche einer Glasscheibe. In der Industrie werden diese horizontalen Abmessungen als ,Höhe' und ,Breite' bezeichnet (was der Tatsache Rechnung trägt, dass die Einheiten höchstwahrscheinlich in einer vertikalen oder schrägen Ausrichtung eingebaut werden). Die vertikale Richtung, wie sie in der Zeichnung gezeigt ist, ist die Richtung durch die Einheit und wird typischerweise als ,Dicke' bezeichnet.
  • Die jetzige Anmelderin hat zuvor eine Teillösung für dieses Problem gefunden. Eine derartige Licht diffundierende Verbundeinheit ist in der US 2006/0291200 A1 , veröffentlicht am 28. Dezember 2006, offenbart. Dementsprechend wird das Klebmittel an dem Textil selbst in einer Weise derart angebracht, dass das Klebmittel weder sichtbar ist, noch die Licht diffundierenden Eigenschaften beeinflusst. Dies ermöglicht es, dass das Textil seine Position beibehält, sobald es auf das Glas aufgebracht ist. Die Lehren dieser Patentanmeldung sprechen jedoch nur das Anordnen des Textils und das Halten dieser Position in dem Mittenbereich des Glases an. Die Lehren dieser Patentanmeldung befassen sich nicht mit den Herausforderungen oder liefern irgendeine Führung, denen man sich in Bezug auf die horizontale Geometrie insbesondere an den Kanten gegenüber sieht.
  • Ein weiteres Unternehmen, die Edgetech IG, liefert ein Werkzeug für das kantenbezogene Anbringen zum Anbringen seines flexiblen, auf Schaum basierten Abstandhalters, der einem Schaumband ähnlich ist. Kantenbezogene Verfahren benutzen Werkzeuge, die sich für die Ausrichtung nach einer Kante richten. Dieses Verfahren jedoch lehrt nur, ein Kantenausrichtewerkzeug zum Anbringen eines schaumbasierten Abstandhalters in Bezug auf die Glaskante einer Scheibe aus Glas zu verwenden. Es lehrt nicht, wie eine zweite Scheibe aus Glas auszurichten ist. Und das Ausrichten einer zweiten Glasscheibe auf der ersten Glasscheibe ist sehr schwierig; Dimensionsanforderungen können durch Verwenden des Ansatzes der Edgetech nicht in einfacher Weise erfüllt werden.
  • Zusammenfassung
  • Die jetzige Anmelderin stand einem Problem beim Herstellen Licht diffundierender Verbundglaseinheiten gegenüber. Um die strengen Anforderungen des früheren Herstellungsverfahrens an die horizontale Ausrichtung zu erfüllen, würde man die Größe des Textils, die Anordnung des Textils, die Größe des Abstandhalters und die Anordnung des Abstandhalters kontrollieren müssen, so dass die Summe der Abweichungen von der Festlegung für die Gestaltung sich weniger als 1/32 Zoll (0.08 cm) ändert. In der Praxis jedoch, wobei vorgegeben ist, dass Abstandhalter, Glas und Textil Abmessungen bis zu 12 Fuß (3.6576 m) haben, wird es schwierig, diese Bedingungen in einer Produktion zu erfüllen.
  • Somit wird eine Licht diffundierend Verbundeinheit offenbart, die hergestellt wird, indem ein kantenbezogenes Verfahren zum Erfüllen der Anforderungen an die horizontale Toleranz verwendet wird. Allgemein ausgedrückt verwenden Ausführungsformen der Erfindung eine Schicht aus primärem Dichtmittel, die auf jede Scheibe aus Glas aufgebracht wird, im Zusammenwirken mit der Verwendung eines herkömmlichen Abstandhalters. Gemäß weiteren Lehren der Erfindung wird das primäre Dichtmittel nicht auf den Abstandhalter selbst aufgebracht, sondern auf die Oberfläche der Glasscheibe. Dies erzeugt die präzise Ausrichtung, die zwischen dem primären Dichtmittel und dem Textil an der Oberfläche des Glases gefordert wird. Das System ist robust in Bezug auf das Tolerieren der Dimensionsabweichungen, die ein inhärentes Merkmal beim Aufbringen des Textils auf eine Glasscheibe zusammen mit einem Abstandhalter und dann einer zweiten Glasscheibe, wobei primäres Dichtmittel daran angebracht wird, um eine fertiggestellte Licht diffundierende Verbundglasscheibe zur Verfügung zu stellen, darstellen. Gemäß den Lehren dieser Erfindung kann das primäre Dichtmittel entweder ein Schaumband oder Butyl sein.
  • Ausführungsformen der Erfindung betrachten außerdem ein Verfahren und eine Vorrichtung zum präzisen Ausrichten einer zweiten Glasscheibe auf der ersten Glasscheibe, um eine vollständig aufgebaute Licht diffundierende Verbundglaseinheit zu bilden.
  • Somit stellt gemäß einem Aspekt die Erfindung ein Verfahren zum effizienten und wiederholbaren Erzeugen von Glaseinheiten, die eine Ausrichtung von Glaskante, primärem Dichtmittel und Textil haben, die innerhalb der geforderten Toleranzen von –0, +1/32 Zoll (–0, +0.08 cm) liegt, zur Verfügung.
  • Es gibt viele Vorteile beim Verwenden dieses Ausrichteverfahrens. Zunächst erzeugt das Ausrichteverfahren die Ausrichtung innerhalb der geforderten Toleranzen in einer schnellen und effizienten Weise. Es kann auch von gewöhnlichen Fabrikarbeitern ausgeführt werden, die auf das Verfahren geschult worden sind, die dann beständig bessere Ergebnisse erreichen können, als ein sehr befähigter Facharbeiter, der frühere Verfahren verwendet, und ist somit mit der modernen Massenproduktion und mit Qualitätssicherungsverfahren verträglich. Schließlich ist die Ausgestaltung der Kante absichtlich als Teil dieser Erfindung robust ausgestaltet, so dass sie in der Lage ist, geringe räumliche Verlagerungen des Abstandhalters zu tolerieren (diese treten bei tatsächlichen Einbauten üblicherweise aufgrund eines nicht perfekten Verklemmens oder einer Belastung aufgrund des Gewichtes der Einheit auf, die auf kleinen Punkten wirkt, wegen der Einbaublöcke oder großer Variationen des Innendrucks), was Faltenbildung hervorrufen würde, die ein schwerwiegender ästhetischer Fehler ist. Diese Beständigkeit gegen Faltenbildung ist für diese Klasse von Produkten ein ernsthaftes Problem gewesen.
  • Weitere Aspekte und Vorteil von Ausführungsformen der Erfindung werden den Durchschnittsfachleuten bei einer Durchsicht der folgenden Beschreibung leicht deutlich werden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nun im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • 1 eine herkömmliche isolierte Glasscheibe veranschaulicht, bei der nur ein abschließendes Dichtmittel verwendet wird;
  • 2a eine herkömmliche isolierte Glasscheibe veranschaulicht, bei der sowohl ein primäres Dichtmittel als auch ein abschließendes Dichtmittel verwendet werden;
  • 2b das Herstellen einer herkömmlichen Licht diffundierenden Verbundeinheit veranschaulicht;
  • 2ci die Anforderung an den Spalt für die Herstellung einer Licht diffundierenden Verbundeinheit gemäß 2b veranschaulicht;
  • 2ci, 2cii und 2ciii nicht akzeptable Spalte bei der Herstellung einer Licht diffundierenden Verbundeinheit der 2b veranschaulichen;
  • 3 die Ausdrücke „horizontale” und „vertikale” Dimensionsanforderungen veranschaulicht, wie sie in dieser Anmeldung verwendet werden;
  • 4a, 4b, 4c, 4d, 4e Schritte eines ersten Verfahrens zum Herstellen einer Verbundglaseinheit gemäß den Lehren dieser Erfindung veranschaulichen;
  • 5a ein Werkzeug veranschaulicht, das verwendet werden kann, um Textil entsprechend den Lehren des Verfahrens nach den 4a, 4b, 4c, 4d und 4e zu beschneiden;
  • 5b die Verwendung des Werkzeuges der 5a in dem Schritt nach 4c veranschaulicht;
  • 6a ein Werkzeug veranschaulicht, das verwendet werden kann, um ein Schaumband für Verglasungen gemäß den Lehren des Verfahrens nach den 4a, 4b, 4c, 4d und 4e anzubringen;
  • 6b veranschaulicht, wie Band aus dem Werkzeug der 5a ausgegeben wird;
  • 6c die Verwendung des Werkzeuges der 6a veranschaulicht;
  • 7a, 7b, 7b und 7d die Schritte eines zweiten Verfahrens zum Herstellen einer Verbundglaseinheit gemäß den Lehren dieser Erfindung veranschaulichen;
  • 8a ein Werkzeug veranschaulicht, das verwendet werden kann, um gemäß den Lehren des Verfahrens nach 7b Butyl aufzubringen;
  • 8b die Verwendung des Werkzeuges der 8a in einer Seitenansicht veranschaulicht;
  • 8c eine Vorderansicht auf die 8b veranschaulicht;
  • 9 eine Wendevorrichtung veranschaulicht, die verwendet werden kann, um Glasscheiben herzustellen;
  • 10 eine Draufsicht auf die Wendevorrichtung der 9 veranschaulicht, wobei zusätzliche Einzelheiten gezeigt werden;
  • 11a, 11b, 11c und 11d vereinfachte Zeichnungen der Wendevorrichtung der 9 sind, wobei eine Seitenansicht beim Verwenden der Wendevorrichtung veranschaulicht wird; und
  • 12a, 12b und 12c vereinfachte Zeichnungen der Wendevorrichtung der 9 sind, wobei eine Draufsicht beim Verwenden der Wendevorrichtung gezeigt wird.
  • Diese Erfindung wird nun in Einzelheiten mit Bezug auf bestimmte besondere repräsentative Ausführungsformen beschrieben, wobei die Materialien, Vorrichtungen und Prozessschritte als Beispiele verstanden werden, die als lediglich veranschaulichend gedacht sind. Insbesondere ist die Erfindung nicht so gedacht, dass sie auf die Verfahren, Materialien, Bedingungen, Prozessparameter, Vorrichtungen und dergleichen eingeschränkt ist, die hierin insbesondere genannt sind.
  • Genaue Beschreibung der offenbarten Ausführungsformen
  • Gemäß den Lehren dieser Erfindung gibt es zwei Ausführungsformen für ein Verfahren zum Herstellen einer Licht diffundierenden Verbundeinheit. Jedes Verfahren dreht sich um den Typ des verwendeten primären Dichtmittels und ist für dieses spezifisch. Es gibt sowohl einige Ähnlichkeiten als auch einige Unterschiede zwischen den Ausführungsformen.
  • Mit Bezug auf die 4a, 4b, 4c, 4d und 4e sind Schritte eines ersten Verfahrens zum Herstellen einer Verbundglaseinheit gemäß den Lehren dieser Erfindung veranschaulicht. Bei diesem Verfahren wird Schaumband (primäres Dichtmittel) verwendet, um den Abstandhalter an die Glasscheibe zu kleben.
  • Mit Bezug auf die 4a werden zunächst Scheiben aus auf Größe geschnittenem Glas 40, 41 gereinigt. Das Textil 42 wird auf Größe geschnitten, wobei eine Schneidtoleranz T berücksichtigt wird, die zweimal die Hälfte der Bandbreite beträgt (d. h. die Bandbreite ist). Laminierklebmittels (nicht gezeigt) wird auf das Textil aufgebracht, und das Textil 42 wird faltenfrei auf die Glasscheibe 40 gelegt. Dies könnte entsprechend den Lehren der US 2006/0291200 A1 geschehen. Das Textil 42 wird so ausgerichtet, dass der Spalt über seinen Weg grob gleichmäßig ist. Dieser Schritt ist dimensionstolerant, da die Summe der Orts- und Größenvariation des Textils die halbe Bandbreite (typischerweise ¼ Zoll (0,635 cm)) sein kann, was erreichbar ist. Die Schneidtoleranz sollte sich nicht über die Zielposition des Schaumbandes erstrecken, da das Acrylklebmittel, das auf das Textil aufgebracht wird, die Glasoberfläche in Bezug auf das Anbinden des abschließenden Dichtmittels verunreinigen würde, während es mit dem Acrylklebmittel auf dem Band für die Verglasung verträglich ist.
  • Mit Bezug auf die 4b und 4c wird das Textil 42 rundherum beschnitten, wobei ein kantenbezogenes Werkzeug 50 verwendet wird, so wie das, das in der 5a veranschaulicht ist. Das Textil 42 wird beschnitten, um überschüssiges Textil 55 zu entfernen, wobei eine Messerklinge 51 verwendet wird, die an einem Führungsblock aus Kunststoff 42 angebracht ist, welcher so bearbeitet ist, dass er eine Kantenreferenz 53 bildet, um eine konstante Ausrichtung zwischen der Position des Schnittes und der Kante zu halten. Der Block 52 hat eine Rasierklinge 51 mit scharfer Spitze, die auf einer Seite angeordnet ist, so dass sie gerade unterhalb der Kante der ebenen Hauptarbeitsfläche des Blockes hervorsteht, wie es in der 5b zu sehen ist. Er hat außerdem einen aus dem Boden ragenden Vorsprung 54, der auf der Kante des Glases reitet, was Ausrichtung erzeugt. Auf diese Weise kann man in Bezug auf die Kante des Glases Toleranzen von weniger als 1/64 Zoll (0.04 cm) oder besser mit diesem Verfahren erhalten.
  • Mit Bezug auf die 4d wird klebendes Schaumband 56 für die Verglasung auf das Glas 40 aufgebracht, wobei ebenfalls ein kantenbezogenes Werkzeug 60 verwendet wird, so wie das, das in der 6a zu sehen ist. Das Werkzeug weist einen kleinen Block 61 wie gezeigt auf. Der Block 61 hat eine Kantenführung 63 und einen Bandführungskanal 60, der in die Tiefe abgeschrägt ist, so dass das Band 56 oberhalb des Glases eintreten kann (6b, welche eine Seitenansicht des ausgegebenen Bandes darstellt) und dann nach unten auf das Glas geschoben wird, wenn es austritt, während der Block 61 entlang dem Glas gleitet (6c). Dieses Werkzeug 60 ist so bearbeitet, dass es als eine Führung für das Anbringen des Bandes wirkt. Dies ist ein Weggang von herkömmlichen Verfahren, bei denen das Band direkt auf dem Abstandhalter angeordnet wird. Die Erfinder waren überrascht, einen Vorteil darin zu entdecken, das Band auf das Glas und nicht auf den Abstandhalter zu bringen. Auf diese Weise kann das Band leicht mit einer Positionstoleranz von +/– 1/32 Zoll (+/– 0.08 cm) relativ zu der Kante des Glases angebracht werden, so dass eine feste Lagebeziehung zu der Kante des Textils gehalten wird, das ebenfalls streng auf die Kante des Glases bezogen ist.
  • Somit wird das Erfordernis des präzisen Anordnens von Band und Textil durch die Lehren von Ausführungsformen dieser Erfindung erfüllt. Dieses Verfahren könnte als ein ,doppelt kantenbezogenes' Verfahren betrachtet werden, welches eine präzise Lagebeziehung zwischen dem Textil und der Glaskante und zwischen dem Band und der Glaskante erzeugt, so dass es zu einer Lagebeziehung zwischen Textil und Band führt. Man kann eine große Präzision (0.010 Zoll (0.025 cm) oder weniger, wenn es richtig gemacht wird) bei zum Beispiel der Position einer Wandkante oder einer Florkante in Bezug auf die Kante des Glases erzielt werden. Daher ist durch Kantenbezug für beide die Variation im schlimmsten Fall in der Größenordnung von 0.020 Zoll (0.05 cm), und die beiden Komponenten sind gut innerhalb eines Toleranzbandes von Überlapp 0 Zoll (0 cm), Spalte 1/32 Zoll (0.08 cm) aufgelegt. Die Erfinder haben gelernt, dass, wenn das Band über dem Klebebereich des Textils liegt, die körperliche Einheitlichkeit der Einheit verschlechtert wird und Faltenbildung auftreten kann. Wenn der Spalt größer ist als 1/32 Zoll (0.08 cm), wird eine sichtbare helle Korona auftreten und stört das visuelle Erscheinungsbild und somit die Funktion (Verringerung des Blendlichtes) der Einheit.
  • Das Schaumband hat einen Ablösestreifen auf einer Seite, der an seinem Ort auf der Teilanordnung belassen wird. An diesem Punkt gibt es zwei optionale Schritte. Ein erster optionaler Schritt umfasst das Testpassen des Abstandhalters vor dem Entfernen des Ablösestreifen und, wenn er passt, dann das weitermachen. Der Ablösestreifen wird von dem Band entfernt und der Abstandhalter wird auf das Schaumband aufgelegt. Dies ist möglich, da das System auf Variationen in der Position tolerant ist, so wie es beim einfachen Anordnen des Abstandhalters von Hand erfahren wird, wie es in den meisten Fertigungsstätten für herkömmliche Sichtglasscheiben geschieht.
  • Ein zweiter optionaler Schritt umfasst das Testpassen der Teilanordnung aus zweitem Glas-Band-Textil, bevor der Ablösestreifen von dem Band auf dieser zweiten Anordnung entfernt wird. Der Ablösestreifen wird von dem Band auf einer gleich aufgebauten Teilanordnung aus Glas-Textil-Band entfernt und auf die Oberseite der fünfseitigen Box gebracht, so dass das Band den Abstandhalter berührt. Wiederum ist dies aufgrund der Toleranz gegenüber Positionsvariationen ermöglicht, wie bei dem vorangegangenen optionalen Schritt.
  • Wie in der 4d zu sehen ist, wird dann ein Abstandhalter auf die Oberseite des Bandes 56 gelegt.
  • Dies stellt eine erste Teilanordnung aus Glasscheibe-Textil-Abstandhalter zur Verfügung. Eine zweite Teilanordnung wird in einer ähnlichen Weise erzeugt, es sollte jedoch angemerkt werden, dass die zweite Teilanordnung nicht notwendig ein Textil erfordert. Wie es in der 4d zu sehen ist, wird die zweite Teilanordnung nach Art eines Deckels auf die erste Teilanordnung aus Glasscheibe-Textil-Abstandhalter gelegt. Das Verfahren, mit dem dieses bewerkstelligt wird, wird in Einzelheiten hiernach diskutiert. Um die Einheit fertig zu stellen, wird ein abschließendes Dichtmittel (typischerweise Silikon) um die Außenkanten zwischen die Glasscheiben und Abstandhalter in einer herkömmlichen Weise aufgetragen, so dass sich eine vollständig zusammengebaute Licht diffundierende Verbundglasscheibe ergibt.
  • Nur als Beispiel haben die Glasscheiben typischerweise eine Dicke von 4 mm bis 10 mm und können klar oder gefärbt sein. Typische Höhen und Breiten liegen im Bereich von 1 Fuß (0.3048 m) bis 12 Fuß (3,6576 m). Das Textil und das Klebmittel sind, wie es auf dem Gebiet. bekannt ist. Das Band ist bevorzugt ein standardmäßiger, gegenüber UV stabilisierter Polyolefin- oder Acrylschaum, der auf beiden Seiten mit einem nicht vergilbenden Acrylklebmittel beschichtet ist, wobei eine Seite einen Ablösestreifen hat, um das Abwickeln zu erleichtern und um die obere Bandfläche bis zum Zusammenbau zu schützen. Typischerweise ist das Band ¼ Zoll (0.635 cm) breit und 1/16 Zoll (0.16 cm) dick. Capitol Tape ist ein Lieferant für ein Band, das eingesetzt werden kann.
  • Ausführungsformen dieses Verfahrens liefern eine Anzahl von Vorteilen gegenüber herkömmlichen Verfahren. Der zusätzliche Schritt des Beschneidens des Textils in Bezug auf die Kante des Glases und dann das Auflegen des Abstandhalters auf das Band bei jeder beiden Glasscheiben, um zwei Teilanordnungen zu erzeugen, liefert überraschenderweise den Vorteil höherer Toleranzen gegenüber Dimensionsänderungen zwischen dem Abstandhalter und dem Schaumband, die durch präzises Ausrichten von Band und Textil und Glaskante erzeugt worden sind.
  • Dieses Verfahren ist tolerant gegenüber Dimensionsänderungen, denen man typischerweise beim Herstellen gegenüber steht, und das Verfahren erlaubt den schnelleren Zusammenbau, indem die Notwendigkeit der Anpassung während des Zusammenbaus beseitigt wird. Das Verfahren stellt auch ein robustes Produkt sicher, in dem ein Überlapp von Textil/Band ausgeschaltet wird, da das Textil der Faltenbildung weniger ausgesetzt ist. Auch wird für eine minimale Korona ein gleichförmig kleiner Spalt zwischen dem Band und dem Textil sichergestellt.
  • Ausführungsformen dieser Erfindung ziehen ein zweites Verfahren in Betracht, bei dem das Extrudieren eines heiß schmelzenden Butyls eingesetzt wird, wie es in den 7a, 7b, 7c, 7d und 7e zu sehen ist. Wie es in der 7a zu sehen ist, beginnt man mit einem auf Größe zugeschnittenen Glas 70. Das Textil 71 wird so geschnitten, dass ein Durchlass plus zweimal einer Hälfte der Gestaltungsbreite des Butylstreifens geöffnet wird. Das Textil wird mit einem Klebmittel (nicht gezeigt) beschichtet und auf die erste Glasscheibe 70 aufgebracht. Das Textil 71 wird so angeordnet, dass die Kante des Textils ungefähr in der Mitte des Zielgebietes 73 für die Butylstränge liegt. Die Anordnung des Textils 71 ist gegenüber Dimensionsänderungen recht tolerant, da die Kante im Bereich von der Glasmittenseite des Butyls innerhalb von 1/8 Zoll (0.32 cm) der Glaskantenseite des Butyls liegen kann, oder mit 1/8 Zoll (0.32 cm) Toleranz für einen Streifen aus Butyl mit ¼ Zoll (0.63 cm). Dies ist in einer Herstellungssituation einfach zu erreichen.
  • Wie es in der 7b zu sehen ist, wird dann ein heiß schmelzender Butylstreifen 74 auf die Glasscheibe gebracht, wobei bevorzugt ein kantenbasiertes Werkzeug 80 verwendet wird. Das Butyl 74 wird aus einer zylindrischen Düse 81 mit einer flachen Kante 84 ähnlich der, die in 8a gezeigt ist, über den Zielbereich extrudiert. Die Düse 81 ist ein Rohr mit einem geeigneten Innendurchmesser (so wie ¼ Zoll (0.63 cm)) und ausreichender Wanddicke (so wie ¼ Zoll (0.63 cm)), um als ein Strömungskanal 83 zu dienen. Wie es in den 8b (Seitenansicht) und 8c (Vorderansicht) zu sehen ist, strömt heiß geschmolzenes Butyl 74 durch das Rohr (angegeben durch eine Pfeil F), das sich über das Glas in die Richtung des Pfeils A bewegt, und die flachen Kanten 84 des Rohres 81 formen es in einen Strang wie gezeigt. Die Düsenhöhe, Geschwindigkeit und Strömungsrate werden gesteuert, um die Breite und Höhe des extrudierten Butyls zu steuern. Der Weg der Düse wird gesteuert, so dass sie einem konstanten Versatz in Bezug auf die Kante des Textils folgt.
  • Wie es in der 7b zu sehen ist, muss das Butyl 74 über dem Textil 71 liegen. Die erforderliche Dimensionslagebeziehung zwischen dem Butyl und der Kante des Textils ist nicht so streng, wie sie für Schaumband und Textil ist, da es keinen Spalt und keine Korona gibt, solange das Butyl tatsächlich das Textil überlappt. Deswegen braucht das Butyl nicht aufgebracht werden, indem ein kantenbasiertes Verfahren verwendet wird, da andere Positionsausrichtetechniken das Toleranzerfordernis von 1/8 Zoll (0.63 cm) erfüllen können. Jedoch ist das Kantenbasieren ein geeignetes Verfahren zum Führen der Düse, wenn Butyl aufgebracht wird. Wie es in der 7c zu sehen ist, wird der Abstandhalter dann auf das Butyl gelegt, um eine zusammengebaute erste Teilanordnung aus Glasscheibe, Butyl, Textil zu bilden.
  • Mit Bezug auf 7d wird eine zweite Teilanordnung 78, zusammengebaut aus Glasscheibe-Butyl-optional Textil, in einer ähnlichen Weise wie die erste Teilanordnung hergestellt. Diese zweite Teilanordnung wird mit einem Verfahren, das hiernach beschrieben wird, auf die erste Teilanordnung aufgebracht.
  • Die vollständig zusammengebaute Einheit 79 wird dann durch eine Heizwalzpresse 86 geschoben, um das Butyl zu schmelzen und an den Abstandhalter zu binden, und auf fertiggestellte Abmessungen zusammenzudrücken. Dieser Schritt des Bildens der zusammengebauten Einheit benutzt Standardausrüstung und ist ein Standardprozess, der auf dem Gebiet bekannt ist. Dann wird abschließendes Dichtmittel aufgebracht, wie es auf dem Gebiet bekannt ist.
  • Die Kapitalanforderungen für die Geräteausstattung beim Verwenden von Butyl sind höher als beim Verwenden von Schaumband, da die Heißschmelzvorrichtung eine Pumpe, ein beheiztes Zuführsystem, eine beheizte Düse und ein Portal einer Größe von typischerweise 5 × 12 Fuß (1.524 × 3.6576 m) mit Steuerung der Düse in drei Dimensionen umfasst (um eine Höhenkompensation zur Verfügung zu stellen, da das Glas typischerweise nicht vollständig eben ist).
  • Die Verwendung von Schaumband widersteht der Bewegung des Abstandhalters, da die untere Bindung zwischen Schaumband und Glas nicht abschert, wenn der Abstandhalter eine seitliche Bewegung erfährt, sondern statt dessen deformiert sich der Schaum elastisch gegenüber dem Scheren, so dass Kräfte aus kleinen Bewegungen toleriert werden. Wenn Butyl verwendet wird, schert das Butyl mit Geschwindigkeit Null an der Unterseite der Schicht wie ein Fluid, so dass sich der Abstandhalter bewegen kann, jedoch bleibt das Textil mit der unteren Schicht des Butyls an seinem Ort. Somit wird Faltenbildung beim Textil aufgrund der Verlagerung der Textilkante als ein Ergebnis der Bewegung des Abstandhalters vermieden.
  • Es sollte angemerkt werden, dass bei beiden Verfahren die zweite Glasscheibe entweder ein daran anhaftendes Textil oder keines haben kann. Es sollte auch angemerkt werden, dass die Anmelderin beide Systeme auf Robustheit geprüft hat, und beide können Kräften von 500 Pfund (≈ 2 kN) widerstehen, die durch Luftzylinder ausgeübt werden, ohne dass Falten in dem Flor hervorgerufen würden.
  • Die Verfahren gemäß den Lehren dieser Erfindung haben wenigstens einen überraschenden Schritt gemeinsam: Sie bringen beide das primäre Dichtmittel (Band bei dem ersten Verfahren und Butyl bei dem zweiten Verfahren) auf die Glasscheibe selbst anstatt auf den Abstandhalter. Dies hat den entscheidenden Effekt, dass es möglich wird, eine strenge Positionsausrichtung auf einer konsistenten Basis während der Massenproduktion erreicht werden kann.
  • Es ist das Verständnis der Anmelderin, dass die Industrie das primäre Dichtmittel aus einer Anzahl von Gründen auf den Abstandhalter anstatt auf die Glasscheibe bringt. Das primäre Dichtmittel (fast immer Butyl) wird auf den Abstandhalter aufgebracht, und der mit Butyl versehene Abstandhalter wird auf die erste Glasscheibe aufgelegt, wobei eine zweite Glasscheiben-Teilanordnung auf die Oberseite gesetzt wird. Die vollständig zusammengebaute Scheibe wird heiß gewalzt, um zu schmelzen/auf endgültige Dicke zu pressen (in dem Fall, in dem Butyl als das primäre Dichtmittel verwendet wird), und abschließendes Dichtmittel (Silikon für beste Festigkeit) wird dann über den Spalt gebracht.
  • Gründe für den gegenwärtigen Stand, primäres Dichtmittel auf den Abstandhalter aufzubringen, haben mit der Bequemlichkeit zu tun – wenn primäres Dichtmittel auf die Glasscheibe aufgebracht wird, müsste man entweder ein großes schweres Stück einer Glasscheibe durch eine herkömmliche stationäre Extruderdüse bewegen oder Düsen um ein großes Stück aus Glas bewegen. In jedem Fall ist es bequemer gewesen, einen leichten, linearen Abstandhalter durch einen relativ kleinen stationären Extruder für Butyl zu schieben und dann den mit Butyl versehenen Abstandhalter auf die Glasscheibe zu setzen.
  • Auch muss man berücksichtigen, dass, wenn Sichtglas (ohne Textil) hergestellt wird, es eine Toleranz für eine leichte Dimensionsfehlausrichtung zwischen dem Abstandhalter und der Glaskante, wie oben angesprochen, gibt, so dass der Abstandhalter von Hand aufgelegt und von Hand derart optimiert werden kann, dass der Spalt für das Auge einfach gleichförmig aussieht. Somit gab es keinen Druck auf diesem Gebiet, daran zu denken, sich auf den schwierigeren Prozess des Aufbringens eines primären Dichtmittels direkt auf die Glasscheibe zu bewegen.
  • In dem Fall von Licht diffundierenden Verbundglaseinheiten jedoch ist es wichtig, aus den oben genannten Gründen die Ausrichtung zwischen dem Textil und dem Abstandhalter anzusprechen. Die jetzige Anmelderin hat zuvor die Einheiten hergestellt, indem Schaumband an dem Abstandhalter angebracht wurde (um eine thermische Unterbrechung zu bilden und ihre Komponenten zusammen zu halten, so dass sie bewegt werden konnten, während das strukturelle Dichtmittel Silikon trocknet). Dies geschah durch sorgfältiges Kontrollieren der Größe des Textils und des Abstandhalters und dann durch arbeitsaufwändiges Testpassen des Abstandhalters auf der Teilanordnung Glas-Textil, wobei von Hand angepasst wurde. Damit dies jedoch funktioniert, muss umlaufend ein Spalt von 0 bis 1/32 Zoll (0 bis 0.08 cm) aufrecht erhalten werden, was das Kontrollieren der Größenvariation von Abstandhalter und Textil auf gut weniger als das bedeutet. Selbst mit einem präzisen Schneidantrieb ist es aus sich heraus unmöglich, dies zu tun, wegen Verstreckungen, Verdrillungen und differentieller thermischer Ausdehnung des Textils, um die Größe eines 12 Fuß (3.6576 m) großen Textilstückes oder Abstandhalters derart genau zu kontrollieren. Zusätzlich war das Anpassen ,Kunsthandwerk', wobei versucht wurde, leichte Biegungen und Verdrillungen bei dem Abstandhalter hinein und heraus zu drücken, um ihn zu zwingen, dass er passt.
  • Schließlich haben die jetzigen Erfinder entdeckt, dass sie heißes Butyl als ein primäres Dichtmittel direkt auf das Glas, über die Kante des Textils, extrudieren konnten, so dass eine Toleranz von fast der gesamten Breite des Stranges aus Butyl erlaubt ist. Tests haben gezeigt, dass: a) eine Bewegung des Abstandhalters (die oftmals bei Baustellenarbeiten auftritt, aufgrund seitlicher Kräfte von nicht korrektem Verklemmen, Einrahmen und Setzen von Blöcken her) keine Faltenbildung bewirken würde, da sich das Butyl einfach wie ein Fluid mit Null Geschwindigkeit an der Glasoberfläche durch Scheren deformiert und somit keine Falten verursachen wird, die ein sichtbarer Fehler sind, der dazu führt, dass der Kunde Ersatz der Einheit einfordert; und b) dass einige Butyle, die, selbst wenn sie auf 90°C erhitzt werden, wobei sich das Butyl erweicht, nicht durch das Textil ausbluten oder aufgesaugt würden, was auch in der Vorstellung der Kunden einen Ausfall darstellen würde. Basierend auf diesen günstigen Ergebnissen bauten die Erfinder Prototypvorrichtungen und bauten und prüften Prototypeinheiten und waren von den Ergebnissen dieses Prozesses sehr überrascht.
  • Die Erfinder hatten dann eine zweite Eingebung, die dazu führte, dass sie versuchten, Schaumband direkt auf die Glasscheibe aufzubringen. Das Verwenden eines Schaumbandes ist ein bisschen weniger wünschenswert, weil es einen Spalt belässt, da das Band starr ist und daher nicht teilweise auf dem Textil aufsitzen kann, noch wird es wie es ein Fluid als Antwort auf die Bewegung des Abstandhalters scheren, sondern wird die Kante des Textils nachschleppen, was Faltenbildung hervorruft. Durch Verwendung der kantenbasierten Handwerkzeuge, wie beschrieben, jedoch entdeckten die Erfinder, dass das Textil beschnitten werden kann und Band aufgebracht werden kann, während eine strenge Toleranz beibehalten wird, die notwendig ist, um zuverlässig einen Spalt von 0–1/32 Zoll (0–0.08 cm) zuhalten. Die Abmessungen, die durch die Prozesse, wie sie entsprechend den Lehren dieser Erfindung beschrieben sind, gesteuert werden, sind ein Abstand von der Kante des Glases (ebenso wie bei Butyl) – 1% Toleranz 1 Zoll (2,54 cm) ist 0.010, während beim ursprünglichen Prozess der Spalt von einem Fehler bei den Gesamtabmessungen der Einheit abhängt, die bis zu 12 Fuß (3.6576 m) oder 144 Zoll betragen, – 1% Fehler sind 1.5 Zoll (3.8 cm), und daher ist dies eine viel größere Herausforderung.
  • Ein weiteres Problem, dem die jetzigen Erfinder gegenüber standen, war, dass selbst wenn kantenbasierte Verfahren verwendet wurden, um Teilanordnungen aus Glasscheibe-Textil-Abstandhalter zu erzeugen, wie es gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben ist, das Ausrichten der beiden Teilanordnungen, um eine Glaseinheit zu erzeugen, ebenso dimensionsmäßige Einschränkungen erfüllen muss. Jedwede Fehler entweder beim Senkrechtliegen des Abstandhalters oder bei Größenunterschieden zwischen Glas macht die perfekte Ausrichtung unmöglich. Daher betrachten Ausführungsformen dieser Erfindung außerdem ein Verfahren, um auf die erste Teilanordnung eine zweite Teilanordnung aufzusetzen.
  • Mit anderen Worten, selbst wenn man zwei getrennte Teilanordnungen hat, die mit akzeptabler Ausrichtung hergestellt sind, kämpften die Erfinder, um einen Weg zu finden, eine vollständig zusammengebaute Scheibe in einer Weise zu erzeugen, dass sie gegenüber einem vernünftigen Grad an Fehlausrichtung tolerant ist. Dies ist bei normalen Herstellungsbedingungen schwierig zu erreichen, wegen der Dimensionsvariationen bei dem Glas und der Schwierigkeit des präzisen Ausrichtens der zweiten Teilanordnung mit der ersten Teilanordnung.
  • Mit Bezug auf 9 kamen die jetzigen Erfinder dann mit einem Verfahren und einer Vorrichtung, um die erste Teilanordnung mit der zweiten Teilanordnung präzise auszurichten, um eine vollständig zusammengebaute, Licht diffundierende Verbundeinheit gemäß den Lehren dieser Erfindung zu bilden.
  • Somit ziehen Ausführungsformen dieser Erfindung die Verwendung einer Wendevorrichtung in Betracht. Allgemein gesagt weist die Wendevorrichtung 90 gemäß den Lehren dieser Erfindung eine erste Platte 91 mit zahlreichen Saugnäpfen 93 auf ihrer oberen Fläche 91a auf. Es sollte angemerkt werden, dass, obwohl die Saugnäpfe 93 als eine bevorzugte Ausführungsform veranschaulicht sind, irgendein Typ eines Sicherungsmechanismus eingesetzt werden könnte. Eine zweite Platte 92 hat eine obere Fläche 92a, die durch entweder Walzen oder eine glatte Fläche mit zahlreichen Löchern 94, durch die unter Druck stehende Luft ausgestoßen wird, definiert ist, um zu ermöglichen, dass große Scheiben aus Glas leicht mit minimaler Reibung bewegt werden können. Die erste und die zweite Platte 91, 92 sind über eine Drehachse 95 zwischen ihnen verbunden, die von einem Antrieb 99 angetrieben wird.
  • Wenn die Wendevorrichtung 90 nicht im Einsatz ist, liegen die erste und die zweite Platte 91, 92 in derselben Ebene, wobei ihren oberen Flächen 91a, 92a nach oben weisen. In dieser Ruheposition können die erste und die zweite Teilanordnung geladen werden, jeweils eine Teilanordnung auf eine Platte. Die Teilanordnungen können durch irgendein Verfahren hergestellt sein, entweder wie durch die Lehren dieser Erfindung in Betracht gezogen oder durch irgendein anderes Verfahren.
  • Mit Bezug auf die 10 hat jede Platte 91, 92 zwei Sätze Anschlagelemente 96, 97, die aus wenigstens zwei Stiften 96a, 97a bestehen, welche unter jede jeweilige Fläche 91a, 92a zurückgezogen werden können. Die Anschlagelemente 96, 97 werden verwendet, um die Teilanordnungen mit Bezug auf die Platten 91, 92 in der horizontalen Ebene präzise zu positionieren. Jeder Satz aus Anschlagelementen 96, 97 definiert zwei benachbarte senkrechte Seiten. Die Anschlagelemente 97 auf der festen Platte 92 sind einstellbar, während die Anschlagelemente 96 auf der sich drehenden Platte 91 fest sind. Mit Bezug auf die 12a, 12b und 12c ist eine vereinfachte Veranschaulichung eines Verfahrens zum Verwenden einer Wendevorrichtung 90 in einer Draufsicht gezeigt. Die 11a, 11b, 11c und 11d veranschaulichen eine Seitenansicht des Verfahrens nach den 12a, 12b und 12c. Während des Ladens (12a) werden die Anschlagelemente 97 in Position gebracht, und jede Teilanordnung 121, 122 wird derart positioniert, dass die beiden Seiten fest gegen die Anschlagelemente liegen. Mit Bezug auf die 12b und 11a stellt dieses sicher, dass die Teilanordnungen präzise positioniert sind. Mit Bezug auf 11b dreht sich die sich drehende Platte 91 um die Achse 95, so dass nach dem Wenden die beiden Teilanordnungen in präziser Ausrichtung in Bezug aufeinander sind. Sobald die Teilanordnungen 121, 122 geladen sind, wird die Wendevorrichtung 95 betätigt, so dass die erste Platte 91 mit der darauf geladenen ersten Teilanordnung um die Drehachse 95 nach oben geklappt wird, über einen Winkel von 90° (11b) und nach einer Drehung um volle 180° zurückgebracht wird (11c). Während dieser Drehung hält der Sicherungsmechanismus 93 die Teilanordnung in einer festen, gesicherten Position. In dieser gewendeten Position ruht die erste Platte 91 nun auf der zweiten Platte 92, wo ihre obere Fläche 91a mit den Saugnäpfen 93 nach unten weist. Auf diese Weise wird die zweite Teilanordnung auf die erste Teilanordnung aufgebracht.
  • Die sich drehende Platte 91 dreht sich dann zurück in ihre Ruheposition, wie sie in den 12c und 11d zu sehen ist. Da die Anschlagelemente 97 auf der festen Platte 92 Mittel haben, um für die Positionsfeineinstellung zu sorgen, erlaubt dies eine Kalibrierung, die während eines Testpassschrittes ausgeführt wird. In der Praxis ist es nur nötig, diese Feineinstellung einmal oder zweimal während einer Produktionsschicht durchzuführen.
  • Bei der ersten Platte mit den Saugnäpfen wird die Teilanordnung auf die Saugnäpfe geladen. Bei der zweiten Platte wird die Teilanordnung direkt auf deren obere Fläche geladen. In beiden Fällen werden die Teilanordnungen mit nach oben weisenden Abstandhaltern geladen.
  • Eine Wendevorrichtung gemäß den Lehren dieser Erfindung kann bei der Herstellung irgendeines Typs einer Glaseinheit verwendet werden, nicht nur bei Licht diffundierenden Verbundglaseinheiten. Aufgrund der hohen Präzision bei der Ausrichtung jedoch, die für Licht diffundierende Glaseinheiten benötigt wird (wie hierin in Einzelheiten oben diskutiert worden ist), ist die Wendevorrichtung, die hierin gelehrt wird, am Nützlichsten bei der Herstellung dieser Art Einheit.
  • Zahlreiche Abänderungen können vorgenommen werden, ohne dass man sich vom Gedanken und vom Umfang der Erfindung entfernt, wie sie in den angehängten Ansprüchen definiert ist.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2006/0291200 A1 [0009, 0041]

Claims (15)

  1. Verfahren zum Herstellen einer Licht diffundierenden Verbundglaseinheiten, das aufweist: Bereitstellen einer ersten Glasscheibe, mit einer für Licht durchlässigen Textilschicht, die auf deren Oberfläche aufgebracht wird; Aufbringen eines primären Dichtmittels auf die Oberfläche der ersten Glasscheibe, wobei ein kantenbezogenes Verfahren verwendet wird, um Anforderungen für die horizontalen Abmessungen zu erfüllen; Anbringen eines Abstandhalters an dem primären Dichtmittel auf der Oberfläche der ersten Glasscheibe, um eine erste Teilanordnung zu bilden; Aufbringen eines primären Dichtmittels auf die Oberfläche einer zweiten Glasscheibe, wobei ebenfalls ein kantenbasiertes Verfahren verwendet wird, um eine zweite Teilanordnung zu bilden; und Aufsetzen der zweiten Teilanordnung auf die erste Teilanordnung, um eine zusammengebaute Licht diffundierende Verbundeinheit zu bilden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das primäre Dichtmittel Schaumband ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, das weiter den Schritt des Beschneidens des Textils, wobei ein kantenbasiertes Verfahren verwendet wird, vor dem Schritt des Aufbringens eines primären Dichtmittels auf die Oberfläche der ersten Glasscheibe aufweist, wobei die Referenzkante für den Beschneidungsschritt die Kante der ersten Glasplatte ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem der Schritt des Beschneidens vorgenommen wird, indem ein kantenbasiertes Schneidwerkzeug verwendet wird, das aufweist: einen Kunststoffblock mit einer sich nach außen erstreckenden Rasierklinge und einem Vorsprung, der sich entlang der Kante der Glasscheibe während des Einsatzes bewegt, um Ausrichtung zu erzeugen.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem in dem Schritt des Aufbringen eines primären Dichtmittels auf die Oberfläche der ersten Glasscheibe die Referenzkante die Kante der Glasscheibe ist und bei dem das Schaumband das Textil nicht überlappt.
  6. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der Schritt des Aufbringen eines primären Dichtmittels durchgeführt wird, indem ein kantenbasiertes Werkzeug verwendet wird, das aufweist: einen Kunststoffblock mit einer Kantenführung und einem Bandführungskanal, der sich in die Tiefe abschrägt, so dass das Band oberhalb des Glases eintreten kann und dann nach unten auf das Glas geschoben wird, während des austritt, wenn der Block sich entlang dem Glas verschiebt.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt des Aufsetzens durchgeführt wird, indem eine Wendevorrichtung verwendet wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem das primäre Dichtmittel extrudiertes Butyl ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem in dem Schritt des Auftragens eines primären Dichtmittels auf die Oberfläche der ersten Glasscheibe die Referenzkante die Kante der ersten Glasscheibe ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem der Schritt des Auftragens eines primären Dichtmittels durchgeführt wird, indem ein kantenbasiertes Werkzeug verwendet wird, das eine Düse mit einem Rohr aufweist, so dass heiß geschmolzenes Butyl hindurchströmt, während das Werkzeug über die Glasscheibe bewegt wird.
  11. Verfahren zum Herstellen einer Licht diffundierenden Verbundeinheit, das aufweist: Bereitstellen einer ersten Glasscheibe mit einer für Licht durchlässigen Textilschicht, die auf deren Oberfläche aufgebracht ist; Beschneiden des Textils, wobei ein kantenbasiertes Verfahren verwendet wird, wobei die Referenzkante die Kante der ersten Glasscheibe ist; Aufbringen eines Schaumbandes auf die Oberfläche der ersten Glasscheibe, wobei ein kantenbasiertes Verfahren verwendet wird, um Anforderungen der horizontalen Abmessungen zu erfüllen, wobei das Schaumband mit Bezug auf die Kante des Glases so angeordnet wird, dass das Schaumband das Textil nicht überlappt; Anbringen eines Abstandhalters an dem Schaumband auf der Oberfläche der ersten Glasscheibe, um eine erste Teilanordnung zu bilden; Anbringen eines Schaumbandes an der Oberfläche der zweiten Glasscheibe, wobei ebenfalls ein kantenbasiertes Verfahren verwendet wird, um eine zweite Teilanordnung zu bilden; und Aufsetzen der zweiten Teilanordnung auf die erste Teilanordnung, um eine zusammengebaute Licht diffundierende Verbundeinheit zu bilden.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem der Schritt des Aufsetzens durchgeführt wird, indem eine Wendevorrichtung verwendet wird.
  13. Verfahren zum Herstellen einer Licht diffundierenden Verbundeinheit, das aufweist: Bereitstellen einer ersten Glasscheibe mit einer für Licht durchlässigen Textilschicht, die auf deren Oberfläche aufgebracht ist; Aufbringen extrudierten Butyls direkt auf die Oberfläche der ersten Glasscheibe, wobei ein kantenbasiertes Verfahren verwendet wird, um Anforderungen für die horizontalen Abmessungen zu erfüllen, wobei das extrudierte Butyl mit Bezug auf die Kante des Textils angebracht wird; Anbringen eines Abstandhalters an dem extrudierten Butyl auf der Oberfläche der ersten Glasscheibe, um eine erste Teilanordnung zu bilden; Aufbringen von extrudiertem Butyl auf die Oberfläche einer zweiten Glasscheibe, wobei ebenfalls ein kantenbasiertes Verfahren verwendet wird, um eine zweite Teilanordnung zu bilden; und Aufsetzen der zweiten Teilanordnung auf die erste Teilanordnung, um eine zusammengebaute Licht diffundierende Einheit zu bilden.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem der Schritt des Auflegens durchgeführt wird, indem eine Wendevorrichtung verwendet wird.
  15. Wendevorrichtung, die bei der Herstellung von Glasscheiben verwendet wird, wobei die Wendevorrichtung aufweist: eine erste Platte mit einer oberen Fläche; eine zweite Platte mit einer oberen Fläche, wobei die obere Fläche der zweiten Platte einen Sicherungsmechanismus trägt; und eine Drehachse zwischen der ersten und der zweiten Platte; wobei in einer Ruheposition die erste und die zweite Platte in derselben horizontalen Ebene liegen; wobei im Einsatz eine erste Teilanordnung der Glasscheibe auf die obere Fläche der ersten Platte geladen wird und eine zweite Teilanordnung der Glasscheibe auf die obere Fläche der zweiten Platte derart geladen wird, dass der Sicherungsmechanismus die zweite Anordnung an ihrem Ort sichert; und wobei die zweite Platte mit der darauf geladenen ersten Teilanordnung um 180° um die Drehachse gedreht wird, so dass sie auf der ersten Platte ruht, so dass die erste Teilanordnung auf der zweiten Teilanordnung ausgerichtet ist, um eine Glaseinheit zu bilden.
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