DE102010044692A1 - Baukastensystem für Fördertechnik - Google Patents

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Baukastensystem für Fördertechnik, insbesondere zur Errichtung von Bodenfördertechnik aus Elektrohängebahnschienen, um Fördervorrichtungen auf dem Boden und/oder auf von einer Stahlgitterdeckenkonstruktion einer Montagehalle abgehängten Plattform zu errichten. Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein neues Baukastensystem für Bodenfördertechnik mittels Elektrohängebahnschienen aus Aluminium anzugeben, bei dem ein Rückbau von Bodenfördertechnik wieder als Elektrohängebahn (EHB) oder von Elektrohängebahn (EHB) als Bodenfördertechnik, inklusive. Aufhängestahlbau, sowie ein einfacher Umbau bei Änderung der Anforderungen möglich ist. Daraus werden als Förderantriebe unter anderem Riemenförderer mit Zahnriemen, Riemenförderer mit Gleitgurt, Tragkettenförderer mit Rollenkette zwei- oder dreisträngig und Gurtförderer hergestellt. Hierzu werden vorhandene oder neue angefertigte Elektrohängebahnschienen – Aluminiumseitenwangen (3) – mit den dazugehörigen Elektrohängebahn-Aufhängebügel-Tragbügel (5), spezielle Adapterklemmplatten (90), Adapterwinkel (43, 44), erste Aufnahmekonsolen (21, 22) für Rücklaufrollen (23, 24) und zweite Aufnahmekonsolen (36, 37), Adapterplatten (45) und spezielle Aufnahmeprofile aus Kunststoff verwendet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Baukastensystem für Fördertechnik, insbesondere zur Errichtung von Bodenfördertechnik aus Elektrohängebahnschienen, um Fördervorrichtungen auf dem Boden und/oder auf von einer Stahlgitterdeckenkonstruktion einer Montagehalle abgehängten Plattform zu errichten.
  • Als Bodenfördertechnik bezeichnet man insbesondere folgende Förderantriebe:
    • • Riemenförderer mit Zahnriemen,
    • • Riemenförderer mit Gleitgurt,
    • • Tragkettenförderer mit Rollenkette zwei- oder dreisträngig,
    • • Gurtförderer mit Tischabtragung,
    • • Werkermitfahrbänder mit Gurt oder Kunstofftragkette,
    • • Rollenbahnförderer (festangetrieben oder mit Friktion).
  • Als Elektrohängebahn (EHB) wird ein schienengebundenes Fördermittel mit einzeln angetriebenen Fahrzeugen bezeichnet. Die Fahrzeuge können sich hierbei autonom auf dem Schienensystem bewegen. Die Fahrzeuge werden über Schleifleitungen auf der Tragschiene mit Energie und Steuersignalen versorgt. Die Fahrschienen sind an Hallendecken, oder wenn diese zu hoch sind, an einem Aufhängestahlbau angebracht. Elektrohängebahnen werden bei der Herstellung und Montage von Fahrzeugen, insbesondere von Personenkraftwagen, verwendet.
  • Rollenbahnförderer (auch Rollenbahnen bzw. Rollentransfer. genannt) sind Rollenförderer bezeichnet eine stationäre Anlage innerhalb der Fördertechnik, bei der die Ware über eine Anordnung von Rollen aus dem Transportvorgang ausgeschleust wird, z. B. als Rollenbahn mit Kettenhubumsetzer zum Ausschleusen. Rollenförderer haben den Vorteil, durch eine Art Baukastenprinzip den zur Verfügung stehenden räumlichen Bedingungen angepasst werden zu können, so dass unter anderem Erweiterungen umsetzbar sind. Diese sind anpassungsfähig, wenn es um das Gewicht der zu transportierenden Ware geht, so kann schweres und leichtes Stückgut durch Rollenförderer ausgeschleust werden. Die Rollen bestehen aus Stahl oder Kunststoff, in Abhängigkeit von dem Gewicht der auszuschleusenden Ware. Die Rollen von Rollenförderern können verschiedene Breiten haben.
  • Schmale Rollen werden Scheibenrollen oder Röllchen genannt. Mehrere auf einer Achse angebrachte Röllchen (egal ob nebeneinander oder hintereinander) bilden Scheiben- oder Rollenbahnen.
  • Mit den bekannten Fördertechniken konnten Anlagen einer Elektrohängebahn (EHB) bzw. Anlagen der Fördertechnik. immer nur für denselben Zweck verwendet. Wurden z. B. Anlagen einer Elektrohängebahn (EHB) nicht mehr benötigt, d. h. konnten sie nicht mehr als Elektrohängebahn wegen anderer Abmessungen wieder verwendet werden, wurden sie entweder sie zu anderen weit entfernt liegenden Produktionsstätten transportiert bzw. verschrottet. Das gleiche galt für Anlagen der Bodenfördertechnik. Mit den bekannten Fördertechniken ist ein Rückbau von Bodenfördertechnik wieder zurück als Elektrohängebahn (EHB) oder von Elektrohängebahn (EHB) als Bodenfördertechnik, inklusive. Aufhängestahlbau, nicht möglich. möglich.
  • Um auf dem Maschinenbau- und Fördertechnikbereich als kleine oder mittelgroße Firma im Wettbewerb überleben zu können, hat sich die Erfindung zur Aufgabe gestellt, ein neues Baukastensystem für Bodenfördertechnik mittels Elektrohängebahnschienen aus Aluminium anzugeben, bei dem ein Rückbau von Bodenfördertechnik wieder als Elektrohängebahn (EHB) oder von Elektrohängebahn (EHB) als Bodenfördertechnik, inklusive. Aufhängestahlbau, sowie ein einfacher Umbau bei Änderung der Anforderungen möglich ist.
  • Diese Aufgabe soll durch das erfindungsgemäße Baukastensystem nach Anspruch 1, durch ein nach diesem Baukastensystemen hergestelltes erfindungsgemäßes Fördersystemen nach einen der Ansprüche 3 bis 10, durch einen erfindungsgemäßen Bodenförderer nach einem der Ansprüche 11 und 12, durch einen erfindungsgemäßen Gurtfürderer nach Anspruch 16, durch einen erfindungsgemäßen Riemenförderer nach Anspruch 17; durch einen erfindungsgemäßen Gleitgurtförderer nach Anspruch 18 und durch einen erfindungsgemäßen Kettenförderer nach Anspruch 19 gelöst. Die abhängigen Ansprüche stellen nützliche Weiterentwicklungen des erfindungsgemäßen Bodenförderers dar.
  • Hierbei werden vorhandene oder neue angefertigte Elektrohängebahnschienen, nachfolgend auch Aluminiumseitenwangen bezeichnet, mit den dazugehörigen Elektrohängebahn-Aufhängebügel, nachfolgend auch als Tragbügel bezeichnet, spezielle Adapterklemmplatten, Adapterwinkel, erste und zweite Aufnahmekonsolen, Adapterplatten und spezielle Aufnahmeprofile aus Kunststoff verwendet.
  • Durch die Verwendung von Elektrohängebahnschienen für das Baukastensystem können leichtere Förderer gebaut und höhere Gewichte gefahren werden. Bei einer Stilllegung entweder bei der Elektrohängebahnen (EHB) oder bei der Bodenfördertechnik muss kein Material mehr entsorgt werden, sondern es kann wieder verwendet werden. Somit ist ein Rückbau von Bodenfördertechnik wieder als Elektrohängebahn (EHB) oder von Elektrohängebahn (EHB) als Bodenfördertechnik, inklusive. Aufhängestahlbau, möglich.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Baukastensystem für Fördertechnik und mit dem erfindungsgemäße Bodenförderer lassen sich folgende Vorteile erzielen:
    • • Die Gewichtseinsparung bei einem Förderer mit einer Länge von 5000 mm für ein Transportgewicht von ca. 1000 Kg beträgt ca. 150 Kg.
    • • Mit der Aluminium-Elektrohängebahnschiene – EHB-Schiene auch nachfolgend genannt – (z. B. mit der Euro-Schiene mit den Abmessungen h = 180, b = 60 mm) können Transportgewichte bis zu 3000 Kg befördert werden.
    • • Einfacher und schneller Zusammenbau einzelner Komponenten, die steckbar bzw. eindrehbar in die Nuten der EHB-Schiene zu befestigen sind.
    • • Bei schwieriger Einbringmöglichkeit können die Förderer schnell und einfach Vorort zusammen gesetzt bzw. montiert werden.
    • • Wiederverwendung bestehender nichtbenötigter EHB-Komponenten aus vorhandenem Elektrohängebahn-System bzw. Rückbau von Bodenfördertechnik wieder als Elektrohängebahn (EHB).
    • • Es können viele gleiche Bauteile für verschiedene Fördererausführungen verwendet werden.
    • • Die Konstruktion ist flexibel in der Fördererlänge.
    • • Hohe Flexibilität im Anlagenbau und -umbau durch Kompatibilität mit allen Elektrohängebahnsystemen.
    • • Es können verschiedene Elektrohängebahnsysteme mittels Adapterplatten kombiniert werden.
    • • Es kann eine optimale Anpassung an das jeweilige Transportgut und an die jeweilige Einsatzumgebung durch Verwendung verschiedene Fördersysteme erfolgen.
    • • Es ergeben sich kürzere Lieferzeiten, weil keine aufwendigen Stahlbiegeteile als Tragkonstruktion mehr benötigt werden.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Die folgenden Figuren zeigen mehrere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Bodenförderers, wobei dieselben Bezugszeichen dieselben Einzelteile bezeichnen und Einzelteile mit analogen Aufgaben, wie z. B. der Gurt 15, durch dasselbe Bezugszeichen mit ein oder mehreren Apostrophen, wie z. B. Zahnriemen 15''' bezeichnet werden:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gurtförderers mit mittig angeordnetem Kopfantrieb;
  • 2 eine Vorderansicht der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gurtförderers mit mittig angeordnetem Kopfantrieb von 1;
  • 3 eine Explosionsansicht eines Details der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gurtförderers mit mittig angeordnetem Kopfantrieb von 1;
  • 4 eine Explosionsansicht eines Details IV der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gurtförderers mit mittig angeordnetem Kopfantrieb von 3;
  • 5 eine Explosionsansicht eines Details der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gurtförderers mit mittig angeordnetem Kopfantrieb von 3;
  • 6 eine Explosionsansicht eines Details VI der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gurtförderers mit mittig angeordnetem Kopfantrieb von 1;
  • 7 eine Explosionsansicht VII des in 6 gezeigten Details VII der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gurtförderers mit mittig angeordnetem Kopfantrieb von 6;
  • 8 eine Explosionsansicht VIII eines Details der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gurtförderers mit mittig angeordnetem Kopfantrieb von 6;
  • 9 eine Seitenansicht XI des in 8 gezeigten Details der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gurtförderers mit mittig angeordnetem Kopfantrieb von 1;
  • 10 eine Teilexplosionsansicht X des in 8 gezeigten Details der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gurtförderers mit mittig angeordnetem Kopfantrieb von 1;
  • 10a eine Teilexplosionsansicht X des in 8 gezeigten Details der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gurtförderers mit mittig angeordnetem Kopfantrieb von 1, jedoch mit einer modifizierten Adapterplatte;
  • 11a eine perspektivische Ansicht der Adapterklemmplatte,
  • 11b eine Vorderansicht der Adapterklemmplatte und
  • 11c eine Draufsicht auf die Adapterklemmplatte des in 10 gezeigten Details der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gurtförderers mit mittig angeordnetem Kopfantrieb;
  • 12a eine Vorderansicht des Adapterwinkels,
  • 12b eine Vorderansicht desselben Adapterwinkels im noch nicht umgebogenen Endzustand und
  • 12c eine Draufsicht auf denselben Adapterwinkel des in 10 gezeigten Details der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gurtförderers mit mittig angeordnetem Kopfantrieb;
  • 13a eine perspektivische Ansicht der Aufnahmekonsole für Rücklauf mit Adapterplatte,
  • 13b eine Vorderansicht der Aufnahmekonsole für Rücklauf mit Adapterplatte,
  • 13c eine Seitenansicht der Aufnahmekonsole für Rücklauf mit Adapterplatte und
  • 13d eine Draufsicht auf die Aufnahmekonsole für Rücklauf mit Adapterplatte des in 10 gezeigten Details der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gurtförderers mit mittig angeordnetem Kopfantrieb;
  • 14a eine perspektivische Ansicht der Aufnahmekonsole für die Seitenführung mit Adapterplatte,
  • 14b eine Vorderansicht der Aufnahmekonsole für die Seitenführung mit Adapterplatte,
  • 14c eine Seitenansicht der Aufnahmekonsole für die Seitenführung mit Adapterplatte und
  • 14d eine Draufsicht auf die Aufnahmekonsole für die Seitenführung mit Adapterplatte des in 10 gezeigten Details der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gurtförderers mit mittig angeordnetem Kopfantrieb;
  • 15 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gurtförderers, ähnlich der Ausführungsform von 1, jedoch mit außen angeordnetem Kopfantrieb;
  • 16 eine Vorderansicht XVI der in 15 gezeigten zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gurtförderers;
  • 17 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gurtförderers, ähnlich der Ausführungsform von 15, jedoch mit unterhalb angeordnetem Omegaantrieb;
  • 18 eine Vorderansicht XVIII der in 17 gezeigten dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gurtförderers;
  • 19 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Riemenförderers, ähnlich der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gurtförderers mit außen angeordnetem Kopfantrieb der 15;
  • 20 eine Vorderansicht XX der in 19 gezeigten ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Riemenförderers;
  • 21 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Riemenförderers, ähnlich wie die erste Ausführungsform von 20, jedoch mit mittig angeordnetem Kopfantrieb;
  • 22 eine Vorderansicht XXII der in 21 gezeigten zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Riemenförderers;
  • 23 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Riemenförderers, ähnlich wie die zweite Ausführungsform von 21, jedoch mit unterhalb angeordnetem Omegaantrieb;
  • 24 eine Vorderansicht XXIV der in 23 gezeigten dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Riemenförderers;
  • 25 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gleitgurtförderers mit außen angeordnetem Kopfantrieb;
  • 26 eine Vorderansicht XXVI der in 25 gezeigten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gleitgurtförderers;
  • 27 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tragkettenförderers mit außen angeordnetem Kopfantrieb;
  • 28 eine Vorderansicht XXVIII der in 27 gezeigten ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tragkettenförderers;
  • 29 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tragkettenförderers, ähnlich der ersten Ausführungsform von 27, jedoch mit unterhalb angeordnetem Omegaantrieb;
  • 30 eine Vorderansicht XXX der in 29 gezeigten zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tragkettenförderers;
  • 31a eine perspektivische Ansicht einer Tragstruktur,
  • 31b eine Seitenansicht der Tragstruktur und
  • 31c eine Vorderansicht der Tragstruktur einer Elektrohängebahn, bei der der Antrieb und das Gehänge zur besseren Übersicht weggelassen wurde;
  • 32 eine Seitenansicht einer Elektrohängebahn mit der Tragstruktur der
  • 31a bis 31c, jedoch mit einem Antriebsaggregat und einem Gehänge, an dem ein Rohbau eines Autochassis hängt und
  • 33 eine Vorderansicht der in 32 gezeigten Elektrohängebahn.
  • In 1 wird eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gurtförderers, wobei die 2 bis 14d Ansichten bzw. Details dieser ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gurtförderers mit mittig angeordnetem Kopfantrieb zeigen Der in 1 gezeigte Gurtförderer 1 weist zwei parallel und auf Abstand geführte Aluminiumseitenwangen 2 und 3 auf. Jede Aluminiumseitenwange 2, 3 ist als Doppel-T-Träger ausgebildet und entspricht dem Laufprofil einer Elektrohängebahnschiene, die auch EHB-Schiene genannt wird. Lieferanten dieser EHB-Schienen sind z. B. die Firma Rofa GmbH, Geigelsteinstraße 35, Deutschland 83059 Kolbermoor und die Firma Hero Fördertechnik GmbH, Ulmenstraße 18, 71069 Sindelfingen, Deutschland. Jede Aluminiumseitenwange 2, 3 ist durch Tragbügel 4 bzw. 5 auf einem nicht dargestellten Bodenbereich befestigt, der entweder durch den Boden einer Montagehalle oder auf von einer Stahlgitterdeckenkonstruktion einer Montagehalle abgehängten Plattformen gebildet ist. Die beiden Aluminiumseitenwangen 2, 3 werden durch an zwei gegenüberliegenden Tragbügeln 4 befestigten Abstandshaltern 6 auf eine vorgegebene Spurbreite gehalten.
  • In 1 ist am linken Ende des Gurtförderers 1 das Antriebsaggregat 9 mit einem Elektromotor 10 als Kopfantrieb dargestellt, der über sein Kettengetriebe 11 bzw. 12 je ein an jeder Aluminiumseitenwange 2 bzw. 3 außen angeordnetes Antriebsrad 13 bzw. 14 über die jeweilige Antriebswelle 10a antreibt, über das jeweils ein Gurt 15 bzw. ein in 1 nicht eingezeichneter Gurt 16 (siehe 2) angetrieben wird. Am rechten Ende (1) des Gurtförderers 1 ist an jeder Aluminiumseitenwange 2 bzw. 3 eine Umlenkspannstation 17 bzw. 18 mit einer Umlenkrolle 19 bzw. 20 angebracht, über die jeweils der Gurt 15 bzw. 16 läuft und über die Umlenkspannstation 17 bzw. 18 gespannt wird. Zwischen dem Antriebsrad 13 bzw. 14 und der Umlenkrolle 19 bzw. 20 wird jeder Gurt 15 bzw. 16 im unteren Bereich der Aluminiumseitenwange 2 bzw. 3 über an einer ersten Aufnahmekonsole 21 bzw. 22 gehaltenen Rücklaufrolle 23 bzw. 24 gegen Durchhängen geführt.
  • Auf der Oberseite des oberen Querteils der Aluminiumseitenwange 3 bzw. 4 ist ein U-förmiges Aufnahmeprofil 28 bzw. 29 mit den Seitenwangen nach unten in deren Längsrichtung derart befestigt, dass die Seitenwangen des U-förmigen Aufnahmeprofil 28 bzw. 29 das Querteil der Aluminiumseitenwange 3 bzw. 4 umfasst. Auf diesem U-förmigen Aufnahmeprofil 28 bzw. 29 ist eine in der 1 nicht sichtbare Kunststoffgleitleiste (Hersteller, z. B. Firma Murtfeldt Kunststoffe GmbH & Co. KG, Heßlingsweg 14–16, 44309 Dortmund, Deutschland: für Gurte bzw. Zahnriemen Typ FR oder FRC) in Längsrichtung jeder Aluminiumseitenwange 2 bzw. 3 befestigt, in der jeweils der Gurt 15 bzw. 16 geführt wird. Die seitliche Führung auf der Innenseite jedes Gurtes 15 bzw. 16 erfolgt durch eine Seitenführungsschiene 32 bzw. 33, die auf einer zweiten Aufnahmekonsole 36 bzw. 37 befestigt ist.
  • Die hier anhand von 1 beschriebenen Einzelteile des Gurtförderers 1 werden in Explosionsansichten in den 3 bis 6 vergrößert gezeigt.
  • 2 zeigt die Vorderansicht in Richtung des in 1 gezeigten Pfeiles, der am rechten Ende des Gurtförderers angebracht ist.
  • 3 zeigt eine Explosionsansicht in Richtung des in 1 gezeigten Pfeiles III, wobei nur die beiden Enden des Gurtförderers 1 vergrößert dargestellt sind, und die andere Aluminiumseitenwange 2 jetzt weggelassen wurde. Zur Vereinfachung wurde die Aluminiumseitenwange 3 ohne Gurt, ohne Seitenführungsschiene 32 und ohne Kunststoffaufnahmeprofil 28 dargestellt. In 3 soll die Befestigung der Umlenkspannstation 17 an dem einen Ende 38a und die Befestigung des Antriebsaggregates 9 an dem anderen Ende 38b der Aluminiumseitenwange 3 in Explosionsansicht dargestellt werden. Für die Befestigung bei jedem Ende 38a bzw. 38b wird jeweils eine Winkelkonsole 40 verwendet, die aus zwei miteinander mit einem Abstand 41 verschraubten Adapterwinkeln 43 bzw. 44. Der Abstand 41 ist so dimensioniert, dass dieser den Mittelsteg 39 des jeweiligen Endes 38a bzw. 38b der Aluminiumseitenwange 3 zwischen den Adapterwinkeln 43 bzw. 44 aufnehmen kann. Zur Befestigung wird die Winkelkonsole auf der einen Seite mit dem Abstand 41 auf den Mittelsteg 39 des jeweiligen Endes 38a bzw. 38b der Aluminiumseitenwange 3 aufgeschoben und werden dort mit letzterer verschraubt bzw. verklemmt. Zur Befestigung mit der Umlenkspannstation 17 bzw. dem Antriebsaggregat 9 wird die Winkelkonsole 40 auf der anderen Seite mit den Winkelfortsätzen 43b verschraubt. Als Beispiel ist der Adapterwinkel 43 in 12a und 12c dargestellt, dessen größere Fläche 43a mit der größeren Fläche des nicht dargestellten zweiten Adapterwinkels 44 Rücken an Rücken unter Bildung des Abstandes 41 verschraubt ist, wodurch die Winkelkonsole 40 gebildet wird. 12 b zeigt diesen Adapterwinkel, wobei der Winkelfortsatz 43b im noch nicht umgebogenen Endzustand gezeigt wird.
  • 4 zeigt eine vergrößerte Darstellung der linken Zeichnungshälfte der 3 in Richtung des Pfeiles IV, und 5 zeigt eine vergrößerte Darstellung der rechten Zeichnungshälfte der 3 in Richtung des Pfeiles V, aus der das Zusammenwirken der Bauteile ersichtlich ist.
  • 6 zeigt eine vergrößerte Darstellung des Details VI aus der 1, wobei die Klemmschraubbefestigung der ersten die Rücklaufrolle 24 tragenden Aufnahmekonsole 22 und der zweiten Aufnahmekonsole 37 über je eine gleich ausgebildete Adapterplatte 45 mit dem Mittelsteg 39 der Aluminiumseitenwange 3 in Explosionsdarstellung gezeigt wird. Die erste Aufnahmekonsole 22 wird in 13a bis 13d in perspektivischer, in Seiten-, in Vorder- und Draufsicht dargestellt. Die Rücklaufrolle 24 ist mit einem Ende der ersten Aufnahmekonsole 22 verschraubt, während das andere Ende über ein Flansch 25 mit der Adapterplatte 45 mit vier Schrauben verschraubt ist. Das obere Ende 47 und das untere Ende 48 der Adapterplatte 45 weisen jeweils eine leichte Abschrägung 47a bzw. 48a auf, so dass die Adapterplatte 45 der Aufnahmekonsole 22 durch Verdrehen in Richtung des Pfeiles 50 in die obere Nut 53 und in die untere Nut 52 der entsprechenden Aluminiumseitenwange 3 eingeführt werden können und mittels der beiden Schrauben 55 bzw. 56 gegen den Mittelsteg 39 der jeweiligen Aluminiumseitenwange 2 bzw. 3 verspannt werden können. So erfolgt die Befestigung der ersten Aufnahmekonsole 22 (gleiche Befestigung gilt auch für die erste Aufnahmekonsole 21), ohne dass in den Mittelsteg 39 ein Gewindebohrloch vorhanden sein muss. Die beiden ersten Aufnahmekonsolen 21 und 22 sind gleich ausgebildet. In gleicher Weise erfolgt die Befestigung der zweiten Aufnahmekonsole 36 bzw. 37 in den Mittelsteg 39 über die in entsprechender Weise angeschraubte Adapterplatte 45 an dem Mittelsteg 39 der Aluminiumseitenwange 2 bzw. 3. Exemplarisch ist die zweite Aufnahmekonsole 36 in der 14a bis 14d vergrößert dargestellt. Das obere Ende der zweiten Aufnahmekonsole 36 trägt ein Winkelstück 60 auf der mit einer Schraube 61 in nicht dargestellter Weise das Kunststoffaufnahmeprofil 28 bzw. 29 befestigt wird. Die zweite Aufnahmekonsole 36 hat den gleichen Aufbau wie die zweite Aufnahmekonsole 37.
  • Auf der rechten Seite der 6 wird die Befestigung der Tragbügel 4 und 5 auf dem nicht dargestellten Boden und mit der Aluminiumseitenwange 3 im verschraubten Zustand gezeigt. Der Tragbügel 4, 5 ist U-förmig ausgebildet, wobei der untere Teil als Flansch 70 ausgebildet ist und über einer mit dem Boden bzw. einer abgehängten Plattform gehaltenen Grundplatte 72 jeweils verschraubt ist. Ein Abstandshalter 6 (als U-Profil oder Winkelprofil ausgebildet) ist mit vorhandenen Löchern Im mittleren Bereich der Tragbügel 4 und 5 verschraubt.
  • Der Aufbau und die Befestigung des oberen Teils der Tragbügel 4 und 5 ist als Detail VIII in der Explosionsansicht der 8 in vergrößertem Maßstab leicht erkennbar.
  • 8 zeigt zur besseren Darstellung der Befestigung des Tragbügels 5 an der Aluminiumseitenwange 3 das vergrößerte Detail VIII der 6 jetzt in Explosionsansicht, jedoch mit anderer Blickrichtung. Diese Darstellung der Befestigung des Tragbügels 5 an dem Mittelsteg 39 der Aluminiumseitenwange 3 wird als Detail X in der Explosionsansicht der 10 vergrößert gezeigt. Hier wird jetzt nur die Befestigung des Tragbügels 5 am Mittelsteg 39 der Aluminiumseitenwange 3 ergänzend erläutert. Als Tragbügel 5 bzw. 4 wird bei der ersten Ausführungsform des Gurtförderers 1 mit mittig angeordnetem Kopfantrieb ein Tragbügel verwendet, wie er bei einer bekannten Elektrohängebahnausführung üblicherweise zum Einsatz kommt. Das obere Ende des U-förmigen Tragbügels 5 (ebenso wie beim Tragbügel 4) weist eine standardmäßige Aufnahmeplatte 75 auf, die parallel auf der Oberfläche des Mittelstegs 39 der Aluminiumseitenwange 3 anliegt, wobei die untere Nase 77 in die untere Nut 52 der Aluminiumseitenwange 3 eingreift.
  • 8 zeigt weiterhin die Verbindung der beiden Tragbügel 4 und 5 über zwei als Winkelprofile ausgebildete Abstandshalter 6, die mit den vorhandenen Löchern im unteren Fußbereich jedes Tragbügels 4 und 5 mit zwei Schrauben verschraubt sind. Eine Seitenansicht IX dieses Details der 8 wird in 9 gezeigt. Die Länge dieser Abstandshalter 6 ergibt für die jeweilige Anwendung die Spurbreite des Bodenförderers, hier der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gurtförderers mit mittig angeordnetem Kopfantrieb.
  • Im Falle der Verwendung dieses Tragbügels 5 zusammen mit derselben Aluminiumseitenwange 3 in einer hängenden Ausführung bei einer Elektrohängebahn EHB – z. B. in einer Stellung wie in 31a und 31b gezeigt – wird die Aluminiumseitenwange 3 in der dann oben liegenden Nase 77 hängend gehalten. Zur Befestigung dieser Aufnahmeplatte 75 wird diese links und rechts von der Nase 77 mit je einem Befestigungsbügel 80 bzw. 81 mittels einer Klemmverschraubung gehalten. Zu diesem Zweck hat jeder Befestigungsbügel 80 bzw. 81 am oberen und am unteren Ende je eine Abschrägung 80a bzw. 81a, die ähnlich ausgebildet ist, wie die in 13b gezeigte Adapterplatte 45, jedoch bevorzugt die Abschrägung 80a bzw. 81a auf beiden Seiten aufweist, so dass die seitliche Verdrehung beim Einsetzen in die Nuten der Aluminiumseitenwangen 2 und 3 nach links oder nach rechts erfolgen kann. Die Befestigungsbügel 80 und 81 werden durch seitliches Verdrehen in die obere Nut 53 und gleichzeitig in die untere Nut 52 in die in 6 gezeigte vertikale Befestigungsposition gebracht wird, wobei die Befestigungsbügel 80 und 81 vergrößert in der 10 gezeigt wird. Jeder Befestigungsbügel wird jetzt über das linke und rechte Ende 75a und 75b der Aufnahmeplatte 75 seitlich geschoben und jeweils mittels einer Schraube 82 bzw. 83 gegen die Oberfläche des Mittelstegs 39 der Aluminiumseitenwange 3 durch Klemmverschraubung gehalten.
  • Jedoch wenn diese gleiche Aluminiumseitenwange 3 in einem Bodenförderer mit dem gleichen Tragbügel 5 – nicht hängend, sondern stehend – befestigt werden soll, wird zusätzlich gemäß der Erfindung eine in 11a bis 11c einzeln dargestellte Adapterklemmplatte 90 verwendet, die bei der in 10 gezeigten Befestigungsart auf den Tragbügel 5 von oben aufgeschoben ist und durch die Befestigungsbügel 80 und 81 über die Aufnahmeplatte 75 angedrückt werden, wobei eine obere Nase 91 in die obere Nut 53 der Aluminiumseitenwange 3 eingreift. Wie in 11a bis 11c besser gezeigt, weist diese Adapterklemmplatte 90 zwei Seitenteile 98 und 99 sowie an ihrer oberen Breitseite die Nase 91 und an ihrer unteren Breitseite die Ausnehmung 92 sowie links und rechts von dieser Ausnehmung 92 eine Vertiefung 93, 94 hat. Diese Vertiefungen 93, 94 sind derart ausgebildet, dass diese im angedrückten Zustand das linke und rechte Ende 75a bzw. 75b der Aufnahmeplatte 75 vollständig aufnehmen. Und über diese angedrückte Adapterklemmplatte 90 werden die Befestigungsbügel durch seitliches Verdrehen in die obere und untere Nut 53 bzw. 52 eingehängt und durch die Schrauben 82, 83 an der Aluminiumseitenwange 3 gehalten.
  • Durch diese zusätzliche Verwendung der Adapterklemmplatte 90 können die bei der Elektrohängebahn (EHB) standardmäßig verwendeten Tragbügel 4 bzw. 5 auch bei einem Bodenförderer, wie hier bei der ersten Ausführungsform verwendeten Gurtförderers 1 verwendet werden.
  • Die Montage der Aluminiumseitenwange 3 bzw. 4 auf den am Boden befestigten Tragbügeln 4 bzw. 5 erfolgt folgendermaßen: Die Aluminiumseitenwange 3 bzw. 4 wird auf die Aufnahmeplatte 75 des Tragbügels 4 bzw. 5 derart schwebend aufgesetzt, dass die untere Nase 77 in die untere Nut 52 eingreift. Jetzt wird die Adapterklemmplatte 90 auf den Tragbügel 4 bzw. 5 in Richtung des Pfeiles 95 (siehe 9) verschwenkt derart aufgesetzt, dass die obere Nase 91 in die obere Nut 53 eingreift. Die beiden Befestigungsbügel 80 bzw. 81 werden durch seitliches Verschwenken (analog zu Pfeil 50 in 13b) entsprechend in der oberen und unteren Nut 53 bzw. 52 eingesetzt und durch die Schraube 82 bzw. 83 jeweils durch Schraubklemmung verschraubt. Der Abstandshalter 6 wird mit den vorhandenen Löchern im Fußteil der beiden Tragbügel 4 und 5 verschraubt.
  • 10a zeigt eine Teilexplosionsansicht X des in 8 gezeigten Details der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gurtförderers 1 mit mittig angeordnetem Kopfantrieb, jedoch mit einem modifizierten Tragbügel 5' mit einer modifizierten Aufnahmeplatte 75'. Bei dieser Ausführungsform hat die modifizierte Aufnahmeplatte 75' zusätzlich zur unteren Nase 77 auch eine entsprechend ausgebildete obere Nase 79, die die Funktion der Nase 91 der Adapterklemmplatte 90 übernimmt und in die obere Nut 53 der Aluminiumseitenwange 3 direkt eingreift. Dieser modifizierte Tragbügel 5' kann mit den beiden Befestigungsbügeln 80, 81 und den entsprechenden Schrauben 82, 83 direkt mit der Aluminiumseitenwange 3 befestigt werden. Durch die Verwendung dieses modifizierten Tragbügels 5' kann dieser sowohl in einer hängenden Ausführung bei einer Elektrohängebahn (EHB) als auch bei einem Bodenförderer, wie hier bei der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gurtförderers 1, eingesetzt werden
  • 15 zeigt eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gurtförderers 1', ähnlich der Ausführungsform von 1, jedoch mit außen angeordnetem Kopfantrieb. Ergänzend zeigt 16 die Vorderansicht XVI der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gurtförderers 1' in 15. Der Kopfantrieb des Gurtförderers 1' weist das Antriebsaggregat 9' auf, dessen Elektromotor 10 die beiden Antriebsräder 13 und 14 für den Gurt 15 bzw. 16 über die Antriebswelle 10a' antreibt. Die restlichen Einzelteile und deren Funktionen sind bereits anhand der 1 bis 14d beschrieben worden.
  • 17 zeigt eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gurtförderers 1'', ähnlich der Ausführungsform von 15, jedoch mit unterhalb der Aluminiumseitenwangen 2 und 3 angeordnetem Omegaantrieb mit dem seitlich angebrachten Antriebsaggregat 9'' und dessen Elektromotor 10. Ergänzend zeigt 18 die Vorderansicht XVIII der dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gurtförderers 1'' in 17. Der Antrieb der Gurte 15 und 16 erfolgt über eine Antriebswelle 10a'' und jeweils eines zugeordneten Antriebsrades 13'' bzw. 14''. Der Gurt 15 bzw. 16 wird jeweils über zwei Spannrollen 19a'' und 19b'' von dem Antriebsrad 13'' bzw. 14'' angetrieben. An dem in der 17 rechten Ende des Gurtförderers 1'' wird der Gurt über die Umlenkrollen 19 bzw. 20 der Umlenkspannstation 17 bzw. 18 und über an dem anderen Ende des Gurtförderers 1'' angeordneten Umlenkrollen 19'' und 20'' entsprechenden Umlenkspannstationen 18'' bzw. 17'' geführt. Bei dem hier vorgesehenen Omegaantrieb kann der Antrieb der Gurte 15 bzw. 16 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung einfach realisiert werden. Die restlichen Einzelteile und deren Funktionen sind bereits anhand der 1 bis 14d beschrieben worden.
  • 19 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Riemenförderers 1''', ähnlich der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gurtförderers 1'' mit außen angeordnetem Kopfantrieb der 15. Ergänzend zeigt 20 die Vorderansicht XX der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Riemenförderers 1''' in 19. Die flach ausgebildeten Gurte 15 und 16 sind hierbei durch die Zahnriemen 15''' und 16''' ersetzt, die jeweils auf der Unterseite Zähne aufweisen, die in entsprechende Zähne der Antriebsräder 13''' und 14''' eingreifen. Die restlichen Einzelteile und deren Funktionen sind bereits anhand der 1 bis 15 beschrieben worden.
  • 21 zeigt eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Riemenförderers 1IV, ähnlich wie die erste Ausführungsform von 19, jedoch mit mittig angeordnetem Kopfantrieb. Ergänzend zeigt 22 die Vorderansicht XXII der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Riemenförderers 1IV in 21. Der Kopfantrieb mit dem Antriebsaggregat 9, dem Elektromotor 10, dem Kettengetriebe 11, der Antriebswelle 10a und den modifizierten Antriebsrädern 13''' und 14''' erfolgt in der gleichen Weise wie oben bei den vorhergehenden Figuren beschrieben.
  • 23 zeigt eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Riemenförderers, ähnlich wie die zweite Ausführungsform des Riemenförderers 1IV von 21, jedoch mit unterhalb angeordnetem Omegaantrieb 9V, der in Zusammenhang mit der in 17 gezeigten dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gurtförderers 1'' mit Omegaantrieb 9'' oben beschrieben worden ist. Ergänzend zeigt 24 die Vorderansicht XXIV der dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Riemenförderers 1V in 23.
  • 25 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gleitgurtförderers 1V mit einem außen angeordnetem Kopfantrieb und einer zur Abstützung unterhalb des Gleitgurtes 15VI angeordneten und in den 25 und 26 nicht sichtbaren Tischabtragung. Ergänzend zeigt 26 eine Vorderansicht XXVI der in 25 gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gleitgurtförderers 1V. Bei diesem Gleitgurtförderer 1VI wird statt zweier Gurte 14 und 15 nur ein breiter Gleitgurt 15VI verwendet, der von den Antriebstrommeln 13VI von dem in Zusammenhang mit der 15 beschriebenen außenliegenden Antriebsaggregat 9' angetrieben wird und über die auf der anderen Seite angeordneten Spanntrommel 19VI. Die restlichen Einzelteile und deren Funktionen sind bereits anhand der 1 bis 15 beschrieben worden.
  • In einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Werkermitfahrbandes, ähnlich dem oben beschriebenen Gleitgurtförderers, wird statt des Gleitgurtes 15VI ein spezieller Gurt oder eine spezielle Kunstofftragkette eingesetzt, worauf Arbeitspersonal, sogenannte Werker, darauf stehen und mitfahren können.
  • 27 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tragkettenförderers 1VI mit außen angeordnetem Kopfantrieb. Ergänzend zeigt 28 eine Vorderansicht XXVIII der in 27 gezeigten ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tragkettenförderers 1VI. Im Unterschied zur in 15 gezeigten zweiten Ausführungsform des Gurtförderers 1' ist anstatt der Gurte 15 und 16 je eine Rollenkette 15VI und 16VI vorgesehen, die jeweils über modifizierte Antriebsräder 13VI und 14VI von einem Antriebsaggregat 9VI, in analoger Weise angetrieben werden. Dargestellt ist ein Zweistrang-Tragkettenförderer mit Zweifachrollenkette (Duplex-Kette 12B-2 nach DIN 8187). Auf einem Tragkettenförderer werden vorzugsweise Paletten und Gitterboxen transportiert.
  • 29 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tragkettenförderers 1VII, ähnlich der ersten Ausführungsform von 27, jedoch mit unterhalb angeordnetem Omegaantrieb 9VII, der in Zusammenhang mit der in 17 gezeigten dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gurtforderers 1'' mit Omegaantrieb 9VII oben beschrieben worden ist. Ergänzend zeigt 30 die Vorderansicht XXX der in 29 gezeigten zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tragkettenförderers 1VII. Dargestellt ist ein Zweistrang-Tragkettenförderer mit Zweifachrollenkette (Duplex-Kette 12B-2 nach DIN 8187). Auf einem Tragkettenförderer werden vorzugsweise Paletten und Gitterboxen transportiert.
  • In einer nicht dargestellten weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tragkettenförderers ist auf einer Mittelschiene (EHB Schiene 2 bzw 3) eine dritte Rollenkette (einfach oder Duplex nach DIN 8187) angeordnet, die von derselben Antriebswelle 10a über ein drittes Antriebsrad angetrieben wird.
  • 31a zeigt eine perspektivische Ansicht einer Tragstruktur 100 einer Elektrohängebahn EHB, bei der im Unterschied zu den 31 und 32 das Antriebsaggregat 105 und das Gehänge 110 zur besseren Übersicht weggelassen wurde. Ergänzend zeigt die 31b die Seitenansicht und 31 die Vorderansicht der Tragstruktur 100. An dem Aufhängestahlbau 102 sind Tragbügel 5 angehängt, die die Aluminiumseitenwange 3 trägt, die im Allgemeinen als Elektrohängebahnschiene (EHB-Schiene) bezeichnet wird.
  • Wie oben schon genauer in Verbindung mit 31a bis 31c beschrieben, ist der Tragbügel 5 zusammen mit derselben Aluminiumseitenwange 3 in einer an einem Aufhängestahlbau 102 hängenden Ausführung bei der dargestellten Elektrohängebahn EHB verwendet. Der Tragbügel 5 ist mit seiner jetzt oben angeordneten Nase 77 der Aufnahmeplatte 75 in die jetzt oben angeordnete Nut 52 eingehängt und trägt damit die Aluminiumseitenwange 3. Zur Befestigung dieser Aufnahmeplatte 75 wird diese links und rechts von der Nase 77 mit je einem Befestigungsbügel 80 bzw. 81 mittels einer Klemmverschraubung gehalten. Zu diesem Zweck hat jeder Befestigungsbügel 80 bzw. 81 am oberen und am unteren Ende je eine Abschrägung 80a bzw. 81a, die ähnlich ausgebildet ist, wie die in 13b gezeigte Adapterplatte 45, jedoch bevorzugt die Abschrägung 80a bzw. 81a auf beiden Seiten aufweist, so dass die seitliche Verdrehung beim Einsetzen in die Nuten der Aluminiumseitenwangen 2 und 3 nach links oder nach rechts erfolgen kann. Die Befestigungsbügel 80 und 81 werden durch seitliches Verdrehen in die beiden Nuten 52 und 53 in die in 6 gezeigte vertikale Befestigungsposition gebracht wird, wobei die Befestigungsbügel 80 und 81 vergrößert in der 10 gezeigt werden. Jeder Befestigungsbügel wird jetzt über das linke und rechte Ende 75a und 75b der Aufnahmeplatte 75 seitlich geschoben und jeweils mittels einer Schraube 82 bzw. 83 gegen die Oberfläche des Mittelstegs 39 der Aluminiumseitenwange 3 durch Klemmverschraubung gehalten. Dadurch ist die Aluminiumseitenwange 3 fest an dem Aufhängestahlbau 102 aufgehängt.
  • 32 zeigt eine Seitenansicht einer Elektrohängebahn EHB mit der in 31a bis 31c gezeigten Tragstruktur 100, an dem das Antriebsaggregat 105 und das Gehänge 110 mit einem Rohbau eines Autochassis 112 hängt. 33 zeigt die Vorderansicht der in 32 gezeigten Elektrohängebahn EHB.
  • Bei den oben genannten Ausführungsformen der doppelschienenförmigen Fördervorrichtungen der Bodenfördertechnik können zusätzlich zu den beiden Aluminiumseitenwangen 2 und 3 auch noch eine dritte Aluminiumseitenwange als mittlere Schiene eingesetzt werden.
  • Weiterhin können mit dem erfindungsgemäßen Baukastensystem folgende Bodenfördersystem hergestellt werden:
    • 1) Fördererausführungen bei der leichten EHB-Schiene bis 300KG, Belastung der Förderer bis 500 kg: • Tragkettenförderer zwei- und dreisträngig für Ketten: Einfachrollenkette 10B-1 bis 20B-1 und Zweifachrollenkette 10B-2 bis 16B-2 nach DIN 8187 • Kunststoffkettenförderer • Riemenförderer mit Gleitgurt • Riemenförderer mit Zahnriemen • Gurtförderer mit oder ohne Tischabtragung • Werkermitfahrbänder mit Gurt oder Kunststofftragkette • Rollenbahnen Festangetrieben oder mit Friktion
    • 2) Fördererausführungen bei der Euro-EHB-Schiene 180 × 60 mm, Belastung bis 3.000 kg: • Tragkettenförderer 2- und 3-strängig für Ketten: Einfachrollenkette 10B-1 bis 20B-1 und Zweifachrollenkette 10B-2 bis 16B-2 nach DIN 8187 • Kunststoffkettenförderer • Riemenförderer mit Gleitgurt • Riemenförderer mit Zahnriemen • Gurtförderer mit oder ohne Tischabtragung • Werkermitfahrbänder mit Gurt oder Kunststofftragkette • Rollenbahnen Festangetrieben oder mit Friktion
    • 3) Fördererausführungen bei der schweren EHB-Schiene 240 × 80 mm, Belastung bis 5.000 kg: • Tragkettenförderer 2- und 3-strängig für Ketten: Einfachrollenkette 10B-1 bis 20B-1 und Zweifachrollenkette 10B-2 bis 16B-2 nach DIN 8187 • Kunststoffkettenförderer • Riemenförderer mit Gleitgurt • Riemenförderer mit Zahnriemen • Gurtförderer mit oder ohne Tischabtragung • Werkermitfahrbänder mit Gurt oder Kunststofftragkette • Rollenbahnen Festangetrieben oder mit Friktion
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gurtförderer mit mittig angeordnetem Kopfantrieb
    1'
    Gurtförderer mit außen angeordnetem Kopfantrieb
    1''
    Gurtförderer mit unterhalb angeordnetem Omegaantrieb
    1'''
    Riemenförderer mit außen angeordnetem Kopfantrieb
    1IV
    Riemenförderer mit mittig angeordnetem Kopfantrieb
    1V
    Riemenförderer mit unterhalb angeordnetem Omegaantrieb
    1VI
    Gleitgurtförderer mit außen angeordnetem Kopfantrieb
    1VII
    Tragkettenförderer mit außen angeordnetem Kopfantrieb
    1VIII
    Tragkettenförderer mit unterhalb angeordnetem Omegaantrieb
    2, 3
    Aluminiumseitenwange
    4, 5, 5'
    Tragbügel
    6
    Abstandshalter
    9, 9', 9VI
    Antriebsaggregat
    9'', 9V, 9VII
    Omegaantrieb
    10
    Elektromotor
    10a, 10a', 10a''
    Antriebswelle
    11, 12
    Kettengetriebe
    13, 13'', 13'''
    Antriebsrad
    13'
    Antriebstrommel
    14, 14'', 14''', 14VI
    Antriebsrad
    15, 16
    Gurt
    15''', 16'''
    Zahnriemen
    15VI
    Gleitgurt
    15VI, 16VI
    Rollenkette
    17, 17'', 18, 18''
    Umlenkspannstation
    19, 19''
    Umlenkrolle
    19a'', 19b''
    Spannrolle
    19''
    Spanntrommel
    20, 20''
    Umlenkrolle
    21, 22
    erste Aufnahmekonsole (für Rücklaufrolle 23, 24)
    23, 24
    Rücklaufrolle
    25
    Flansch
    28, 29
    U-förmiges Aufnahmeprofil (für eine Kunststoffgleitleiste)
    32, 33
    Seitenführungsschiene
    36, 37
    zweite Aufnahmekonsole (für Seitenführungsschiene 32, 33)
    38a, 38b
    jeweiliges Ende der Aluminiumseitenwange 3
    39
    Mittelsteg
    40
    Winkelkonsole
    41
    Abstand von zwei miteinander verschraubten Adapterwinkeln
    43, 44
    Adapterwinkel
    43a
    größere Fläche des Adapterwinkels 43
    43b
    Winkelfortsätze
    45
    Adapterplatte
    47
    oberes Ende der Adapterplatte
    47a, 48a
    Abschrägung
    48
    unteres Ende der Adapterplatte
    50
    Pfeil
    52
    untere Nut
    53
    obere Nut
    55, 56
    Schrauben
    60
    Winkelstück
    61
    Schraube
    70
    Flansch
    72
    Grundplatte
    75, 75'
    Aufnahmeplatte
    75a
    linkes Ende der Aufnahmeplatte
    75b
    rechtes Ende der Aufnahmeplatte
    77
    „untere” Nase
    79
    „obere” Nase
    80, 81
    Befestigungsbügel
    80a, 81a
    Abschrägung
    82, 83
    Schraube
    90
    Adapterklemmplatte
    91
    „obere” Nase
    92
    Ausnehmung
    93, 94
    Vertiefung
    95
    Pfeil
    98, 99
    Seitenteile (von 90)
    100
    Tragstruktur
    102
    Aufhängestahlbau
    105
    Antriebsaggregat
    110
    Gehänge
    112
    Rohbau eines Autochassis
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN 8187 [0084]
    • DIN 8187 [0085]
    • DIN 8187 [0086]
    • DIN 8187 [0091]
    • DIN 8187 [0091]
    • DIN 8187 [0091]

Claims (19)

  1. Baukastensystem für Fördertechnik, insbesondere zur Errichtung von Bodenfördertechnik aus Elektrohängebahnschienen, um Fördervorrichtungen auf dem Boden und/oder auf von einer Stahlgitterdeckenkonstruktion einer Montagehalle abgehängten Plattform (102) zu errichten, umfassend: a) Aluminiumseitenwangen (2, 3) mit einem Doppel-T-Querschnitt als Laufprofilschienen zur Erstellung einer doppelschienenförmigen Fördervorrichtung (1), wobei jede Aluminiumseitenwangen (2, 3) einen Mittelsteg (39) und ein oberes und unteres Querteil aufweist, wobei die Unterseite des oberen Querteils und die Oberseite des unteren Querteils auf beiden Seiten des Mittelteils jeweils eine Nut (52, 53) aufweist; b) Tragbügel (4, 5) zur Befestigung der Aluminiumseitenwangen (2, 3) als doppelschienenförmige Fördervorrichtung mit seiner jeweiligen Grundplatte (72) auf dem Boden und/oder. auf von einer Stahlgitterdeckenkonstruktion einer Montagehalle abgehängten Plattform (102), wobei jeder Tragbügel (4, 5) U-förmig ausgebildet ist und an seinem von seiner Grundplatte (72) abgewendetem Ende eine T-förmige Aufnahmeplatte (75) trägt, die im unteren Mittenbereich eine Nase (77), die beim Einsetzen in der unteren Nut (52) der Aluminiumseitenwange (2, 3) einrastet, und zwei obere Seitenbereichen (75a, 75b) aufweist; c) Adapterklemmplatten (90) jeweils zur Befestigung der Aufnahmeplatte (75) eines der Tragbügel (4, 5) mit einer Aluminiumseitenwange (2, 3), wobei jede Adapterklemmplatte (90) an deren oberen Breitseite eine Nase (91) und an deren unteren Breitseite eine Ausnehmung (92) und jeweils seitlich von dieser Ausnehmung (92) eine Vertiefung (93, 94) hat, die im am Mittelsteg (39) angedrückten Zustand die zwei oberen Seitenbereiche (75a, 75b) der Aufnahmeplatte (75) des Tragbügels (4, 5) aufnehmen; d) Befestigungsbügel (80, 81), die jeweils am jeweils oberen und unteren Ende je eine seitliche Abschrägung (80a, 81a) aufweisen, wobei jeweils zwei Befestigungsbügel (80, 81) paarweise die Adapterklemmplatte (90) mit der Aufnahmeplatte (75) eines Tragbügels (4, 5) an den Mittelsteg (39) einer Aluminiumseitenwange (2, 3) mittels Klemmverschraubung dadurch andrückt, dass die oberen und unteren Enden (80a, 81a) der beiden Befestigungsbügel durch seitliches Verdrehen in die obere und untere Nut (52, 53) der Aluminiumseitenwange (2, 3) jeweils einrasten und durch eine Schraube (82, 83) gegen den Mittelsteg (39) verspannt werden; e) Umlenkspannstationen (17, 18), die jeweils eine Umlenkrolle (13, 14, 19, 20) zum Transport eines Gurtes (15, 16), eines Zahnriemens (15''', 16''') bzw. einer Kette (15VI, 16VI) tragen; f) Adapterwinkelpaare (43, 44) als Zwischenstücke zur jeweiligen Montage einer Umlenkspannstation (17, 18) mit dem Anfang bzw. Ende einer Aluminiumseitenwange (2, 3); g) Adapterplatten (45), die so an ihren Längsenden (47, 48) durch eine Schrägfläche (47a, 48a) geformt sind, dass diese mit ihren Längsenden durch seitliches Verdrehen (Pfeil 50) in die obere und untere Nut (52, 53) eingesetzt werden und mittels zweier Schrauben (55, 56) gegen den Mittelsteg (39) verspannt werden; h) erste Aufnahmekonsolen (21, 22) mit einer Rücklaufrolle (23, 24) zum Transport eines Gurtes (15, 16), eines Riemens bzw. Zahnriemens (15''', 16''') bzw. einer Kette (15''', 16'''), die jeweils mit einer der Adapterplatten (45) fest verbunden ist, die jeweils an dem Mittelsteg (39) einer Aluminiumseitenwange (2, 3) befestigt wird; i) zweite Aufnahmekonsolen (36, 37) zur tragenden Befestigung von Seitenführungsschienen, wobei die zweite Aufnahmekonsole (36, 37) mit einer der Adapterplatten (45) fest verbunden ist, die jeweils an dem Mittelsteg (39) einer Aluminiumseitenwange (2, 3) befestigt wird, j) Antriebsaggregate (9) zur Befestigung mittels Adapterwinkel (43, 44) an den Aluminiumseitenwangen zum Antrieb der Fördermittel, insbesondere der Gurte (15, 16), der Riemen bzw. Zahnriemen (15''', 16''') und der Ketten (15VI, 16VI), und k) Elektromotoren (10) zum Antrieb der Antriebsaggregate (9, 9', 9VI).
  2. Baukastensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der Tragbügel (5, 6) auf einem Gebäudeboden bzw. in einem Deckenbereich von Gebäuden mittels Verschraubung erfolgt.
  3. Riemenförderer mit Zahnriemen (15''', 16'''), hergestellt mit dem Baukastensystem nach einem der Ansprüche 1 und 2 (19 bis 24).
  4. Riemenförderer mit Gleitgurt (15, 16), hergestellt mit dem Baukastensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3 (25, 26).
  5. Kettenförderer (1VII, 1VIII), hergestellt mit dem Baukastensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4 (27 bis 30).
  6. Tragkettenförderer (1VII, 1VIII) nach Anspruch 5 mit zweisträngiger oder dreisträngiger Rollenkette (15VI, 16VI), hergestellt mit dem Baukastensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
  7. Gurtförderer (1', 1'', 1'''), hergestellt mit dem Baukastensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 2 (1 bis 18).
  8. Gleitgurtförderer (15VI) mit Tischabtragung, hergestellt mit dem Baukastensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4.
  9. Mit Gurt oder Kunstofftragkette angetriebenes Werkermitfahrband, hergestellt mit dem Baukastensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4.
  10. Festangetrieben oder mit Friktion angetriebene Rollenbahnförderer, hergestellt mit dem Baukastensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4.
  11. Bodenförderer zur Anordnung auf dem Boden und/oder auf von einer Stahlgitterdeckenkonstruktion einer Montagehalle abgehängten Plattform (102), dadurch gekennzeichnet, a) dass der Bodenförderer als doppelschienenförmige Fördervorrichtung (1, 1', 1'', 1''', 1IV, 1V, 1VI, 1VII, 1VIII) ausgebildet ist, die zwei auf eine vorgegebene Spurbreite montierte Aluminiumseitenwangen (2, 3) als Laufprofilschienen aufweist, die jeweils als ein Doppel-T-Profil mit einem Mittelsteg (39) und einen oberen und unteren Querteil ausgebildet sind, wobei die Unterseite des oberen Querteils und die Oberseite des unteren Querteils auf beiden Seiten des Mittelteils jeweils eine Nut (52, 53) aufweist; b) dass ein Antriebsaggregat (9, 9', 9'', 9V, 9VI, 9VII) zum Antrieb der Fördermittel, insbesondere der Gurte (15, 16), der Riemen bzw. Zahnriemen (15''', 16''') und der Ketten (15VI, 16VI), an den Aluminiumseitenwangen der doppelschienenförmigen Fördervorrichtung befestigt ist, wobei das Antriebsaggregat einen Elektromotor (10) als Antrieb aufweist; c) dass die doppelschienenförmige Fördervorrichtung (1, 1', 1'', 1''', 1IV, 1V, 1VI, 1VII, 1VIII) an jeder der beiden Aluminiumseitenwangen (2, 3) U-förmig ausgebildete Tragbügel (4, 5) aufweist, die jeweils an ihrem unteren Ende eine Grundplatte (72), die auf dem Boden und/oder auf einer von einer Stahlgitterdeckenkonstruktion einer Montagehalle abgehängten Plattform (102) befestigt wird, und an dem von der Grundplatte (72) abgewendeten oberen Ende eine zum Mittelsteg (39) parallel angeordnete T-förmige Aufnahmeplatte (75) aufweist, wobei die T-förmige Aufnahmeplatte (75) jeweils zwei Seitenbereichen (75a, 75b) und im unteren Mittenbereich eine Nase (77) aufweist, die in der unteren Nut (52) der Aluminiumseitenwange (2, 3) eingerastet gehalten ist; d) dass jeder U-förmig ausgebildete Tragbügel (4, 5) zur Befestigung der T-förmigen Aufnahmeplatte (75) mit einer Aluminiumseitenwange (2, 3) eine auf dessen oberes Ende aufschiebbare Adapterklemmplatte (90) trägt, wobei jede Adapterklemmplatte (90) an deren oberen Breitseite eine Nase (91) und an deren unteren Breitseite zur Aufnahme des oberen Endes des Tragbügels (4, 5) eine Ausnehmung (92) und jeweils auf deren beiden Seitenteilen (98, 99) je eine an dieser Ausnehmung (92) angrenzende Vertiefung (93, 94) aufweist, die im am Mittelsteg (39) angedrückten Zustand die zwei oberen Seitenbereiche (75a, 75b) der Aufnahmeplatte (75) des Tragbügels (4, 5) aufnehmen (10); e) dass die T-förmigen Aufnahmeplatte (75) jedes Tragbügel (4, 5) mit zwei Befestigungsbügeln (80, 81) am Mittelsteg (39) jeder Aluminiumseitenwange (2, 3) durch eine Klemmbefestigung befestigt ist, wobei jeder Befestigungsbügel (80, 81) am oberen und unteren Ende je eine seitliche Abschrägung (80a, 81a) aufweist, so dass die oberen und unteren Enden (80a, 81a) der beiden Befestigungsbügel in der oberen und unteren Nut (52, 53) der jeweiligen Aluminiumseitenwange (2, 3) jeweils eingerastet gehalten ist, wobei das Einsetzen in die Nuten (52, 53) durch seitliches Verdrehen und anschließendem seitlichen Verschieben in der oberen und unteren Nut (52, 53) erfolgt und wobei jeweils jeder der beiden Befestigungsbügeln (80, 81) das eine bzw. das andere Seitenteil (88, 89) der Adapterklemmplatte (90) und die darunter angeordnete Aufnahmeplatte (75) des Tragbügels (4, 5) an den Mittelsteg (39) der jeweiligen Aluminiumseitenwange (2, 3) mittels Klemmverschraubung dadurch andrückt, dass eine Schraube (82, 83) im mittleren Bereich jedes Befestigungsbügels (80, 81) so weit eingeschraubt wird, dass die Seitenteile (98, 99) der Adapterklemmplatte (90) gegen den Mittelsteg (39) verspannt werden; f) dass die doppelschienenförmige Fördervorrichtung (1, 1', 1'', 1''', 1IV, 1V, 1VI, 1VII, 1VIII) zumindest an einem Ende jeder der beiden Aluminiumseitenwangen (2, 3) eine Umlenkspannstation (17, 18) mit jeweils einer Umlenkrolle (13, 14, 19, 20) zum Transport eines Fördermittels, insbesondere eines Gurtes (15, 16), eines Zahnriemens (15''', 16''') bzw. einer Kette (15VI, 16VI), aufweist, die über ein Adapterzwischenstück (40) auf den Mittelsteg (39) des jeweiligen Endes einer Aluminiumseitenwange (2, 3) aufgeschoben ist und dort gehalten ist.
  12. Bodenförderer zur Anordnung auf dem Boden und/oder auf von einer Stahlgitterdeckenkonstruktion einer Montagehalle abgehängten Plattform (102), dadurch gekennzeichnet, a) dass der Bodenförderer als doppelschienenförmige Fördervorrichtung (1, 1', 1'', 1''', 1IV, 1V, 1VI, 1VII, 1VIII) ausgebildet ist, die zwei auf eine vorgegebene Spurbreite montierte Aluminiumseitenwangen (2, 3) als Laufprofilschienen aufweist, die jeweils als ein Doppel-T-Profil mit einem Mittelsteg (39) und einen oberen und unteren Querteil ausgebildet sind, wobei die Unterseite des oberen Querteils und die Oberseite des unteren Querteils auf beiden Seiten des Mittelteils jeweils eine Nut (52, 53) aufweist; b) dass ein Antriebsaggregat (9, 9', 9'', 9V, 9VI, 9VII) zum Antrieb der Fördermittel, insbesondere der Gurte (15, 16), der Riemen bzw. Zahnriemen (15''', 16''') und der Ketten (15VI, 16VI), an den Aluminiumseitenwangen der doppelschienenförmigen Fördervorrichtung befestigt ist, wobei das Antriebsaggregat einen Elektromotor (10) als Antrieb aufweist; c) dass die doppelschienenförmige Fördervorrichtung (1, 1', 1'', 1''', 1IV, 1V, 1VI, 1VII, 1VIII) an jeder der beiden Aluminiumseitenwangen (2, 3) U-förmig ausgebildete Tragbügel (4, 5) aufweist, die jeweils an ihrem unteren Ende eine Grundplatte (72), die auf dem Boden und/oder auf einer von einer Stahlgitterdeckenkonstruktion einer Montagehalle abgehängten Plattform (102) befestigt wird, und an dem von der Grundplatte (72) abgewendeten oberen Ende eine zum Mittelsteg (39) parallel angeordnete T-förmige Aufnahmeplatte (75') aufweist, wobei die T-förmige Aufnahmeplatte (75') jeweils zwei Seitenbereichen (75a, 75b) und im unteren und oberen Mittenbereich je eine Nase (77) aufweist, die jeweils in der unteren Nut (52) bzw. in der oberen Nut (53) der Aluminiumseitenwange (2, 3) eingerastet gehalten ist (10a); d) dass die T-förmigen Aufnahmeplatte (75') jedes Tragbügel (4, 5) mit zwei Befestigungsbügeln (80, 81) am Mittelsteg (39) jeder Aluminiumseitenwange (2, 3) durch eine Klemmbefestigung befestigt ist, wobei jeder Befestigungsbügel (80, 81) am oberen und unteren Ende je eine seitliche Abschrägung (80a, 81a) aufweist, so dass die oberen und unteren Enden (80a, 81a) der beiden Befestigungsbügel in der oberen und unteren Nut (52, 53) der jeweiligen Aluminiumseitenwange (2, 3) jeweils eingerastet gehalten ist, wobei das Einsetzen in die Nuten (52, 53) durch seitliches Verdrehen und anschließendem seitlichen Verschieben in der oberen und unteren Nut (52, 53) erfolgt und wobei jeweils jeder der beiden Befestigungsbügeln (80, 81) den einen bzw. den anderen Seitenbereich (75a, 75b) der Aufnahmeplatte (75') des Tragbügels (4, 5) an den Mittelsteg (39) der jeweiligen Aluminiumseitenwange (2, 3) mittels Klemmverschraubung dadurch andrückt, dass eine Schraube (82, 83) im mittleren Bereich jedes Befestigungsbügels (80, 81) so weit eingeschraubt wird, dass die beiden Seitenbereiche (75a, 75b) der Aufnahmeplatte (75') gegen den Mittelsteg (39) verspannt werden (10a); e) dass die doppelschienenförmige Fördervorrichtung (1, 1', 1'', 1''', 1IV, 1V, 1VI, 1VII, 1VIII) zumindest an einem Ende jeder der beiden Aluminiumseitenwangen (2, 3) eine Umlenkspannstation (17, 18) mit jeweils einer Umlenkrolle (13, 14, 19, 20) zum Transport eines Fördermittels, insbesondere eines Gurtes (15, 16), eines Zahnriemens (15''', 16''') bzw. einer Kette (15VI, 16VI), aufweist, die über ein Adapterzwischenstück (40) auf den Mittelsteg (39) des jeweiligen Endes einer Aluminiumseitenwange (2, 3) aufgeschoben ist und dort gehalten ist.
  13. Bodenförderer nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die doppelschienenförmige Fördervorrichtung (1, 1', 1'', 1''', 1IV, 1V, 1VI, 1VII, 1VIII) weiterhin aufweist: – Adapterplatten (45), die jeweils eine Länge aufweisen, die in im wesentlichen der lichten Weite zwischen der oberen Nut (53) und der unteren Nut (52) der Aluminiumseitenwange (2, 3) entspricht, und so an ihren Längsenden (47, 48) durch eine Schrägfläche (47a, 48a) geformt sind, dass diese mit ihren Längsenden durch seitliches Verdrehen (Pfeil 50) in die obere und untere Nut (52, 53) eingesetzt werden und mittels zweier Schrauben (55, 56) gegen den Mittelsteg (39) der jeweiligen Aluminiumseitenwange (2, 3) verspannt werden können, und – erste Aufnahmekonsolen (21, 22), die jeweils eine Rücklaufrolle (23, 24) trägt zum Transport eines Gurtes (15, 16), eines Zahnriemens (15''', 16''') bzw. einer Kette (15VI, 16VI), wobei die Rücklaufrolle (23, 24) jeweils mit einer der Adapterplatten (45) fest verbunden ist, wodurch die erste Aufnahmekonsolen (21, 22) jeweils an dem Mittelsteg (39) einer Aluminiumseitenwange (2, 3) mittels Schraubverspannung befestigt ist.
  14. Bodenförderer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass Bodenförderer nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die doppelschienenförmige Fördervorrichtung (1, 1', 1'', 1''', 1IV, 1V, 1VI, 1VII, 1VIII) weiterhin zweite Aufnahmekonsolen (36, 37) zur tragenden Befestigung von Seitenführungsschienen (32, 33) aufweist, wobei die zweite Aufnahmekonsole (36, 37) mit einer der Adapterplatten (45) fest verbunden ist, die jeweils an dem Mittelsteg (39) der jeweiligen Aluminiumseitenwange (2, 3) mittels Schraubverspannung befestigt ist.
  15. Bodenförderer nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterzwischenstück als Winkelkonsole (40) ausgebildet ist, bei der zwei Adapterwinkel (43, 44) mit der größeren Fläche (43a) Rücken an Rücken gegeneinander derart zur Bildung eines Abstandes (41) verschraubt sind, dass an dem einen Ende der Winkelkonsole ein Ausnehmung gebildet wird, die so groß bemessen ist, dass der Mittelsteg (39) des einen Endes der jeweiligen Aluminiumseitenwange (2, 3) darin aufgenommen befestigt gehalten werden kann (3).
  16. Gurtförderer (1, 1', 1''), dadurch gekennzeichnet, dass beim Bodenförderer nach einem der Ansprüche 11 bis 15 als Fördermittel zwei Gurte (15, 16) ausgebildet sind.
  17. Riemenförderer (1''', 1IV, 1V), dadurch gekennzeichnet, dass beim Bodenförderer nach einem der Ansprüche 11 bis 15 als Fördermittel zwei Riemen (15''', 16''') ausgebildet sind.
  18. Gleitgurtförderer (1VI), dadurch gekennzeichnet, dass beim Bodenförderer nach einem der Ansprüche 11 bis 15 als Fördermittel ein einziger Gleitgurt (15VI) ausgebildet ist.
  19. Kettenförderer (1VII, 1VIII), dadurch gekennzeichnet, dass beim Bodenförderer nach einem der Ansprüche 11 bis 15 als Fördermittel zwei Ketten (15VI, 16VI) ausgebildet sind.
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