DE102010042277A1 - Vorrichtung zum Ableiten eingedrungener Flüssigkeit aus einem Verbindungsbereich zwischen einem Kappenmodul und einem ankoppelbaren Elektrogerät - Google Patents

Vorrichtung zum Ableiten eingedrungener Flüssigkeit aus einem Verbindungsbereich zwischen einem Kappenmodul und einem ankoppelbaren Elektrogerät Download PDF

Info

Publication number
DE102010042277A1
DE102010042277A1 DE102010042277A DE102010042277A DE102010042277A1 DE 102010042277 A1 DE102010042277 A1 DE 102010042277A1 DE 102010042277 A DE102010042277 A DE 102010042277A DE 102010042277 A DE102010042277 A DE 102010042277A DE 102010042277 A1 DE102010042277 A1 DE 102010042277A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
cap module
cap
storage medium
electrical appliance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102010042277A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Kuehn
Volker Becker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102010042277A priority Critical patent/DE102010042277A1/de
Priority to IT001826A priority patent/ITMI20111826A1/it
Priority to FR1159104A priority patent/FR2965769B1/fr
Publication of DE102010042277A1 publication Critical patent/DE102010042277A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K5/00Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
    • H05K5/06Hermetically-sealed casings
    • H05K5/069Other details of the casing, e.g. wall structure, passage for a connector, a cable, a shaft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)
  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum Ableiten eingedrungener Flüssigkeit aus einem Verbindungsbereich zwischen einem Kappenmodul und einem ankoppelbaren Elektrogerät (108) vorgeschlagen, wobei das Kappenmodul eine durchgehende, schlitzförmige Öffnung (100) zum Hindurchführen eines auswechselbaren Speichermediums (102) in eine Schubrichtung (103) aufweist, wobei die Vorrichtung eine Einrichtung zum Ableiten von eingedrungener Flüssigkeit, wobei die Einrichtung ausgebildet ist, das Kappenmodul gegen Flüssigkeit zu verschließen und Flüssigkeit abzuleiten, wobei die Einrichtung zum Ableiten eine, gegenüber der Schubrichtung geneigte Ablauffläche (206) aufweist, die ausgebildet ist, Flüssigkeit von einem Nahtbereich (204) zwischen dem Kappenmodul und der Einrichtung zum Ableiten weg zu führen, insbesondere in Richtung des ankoppelbaren Elektrogeräts zu führen.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ableiten eingedrungener Flüssigkeit aus einem Verbindungsbereich zwischen einem Kappenmodul und einem ankoppelbaren Elektrogerät, sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung zum Ableiten eingedrungener Flüssigkeit gemäß den unabhängigen Ansprüchen.
  • Unterhaltungs- und Informationsgeräte in Fahrzeugen weisen in der Regel einen zum Fahrzeuginsassen gerichteten Bedienbereich auf. Dieser Bedienbereich ist unterschiedlichen Umwelteinflüssen ausgesetzt und soll die Elektronik im Inneren des Geräts vor den Umwelteinflüssen schützen. Besonders leicht gelangen Fremdkörper oder Flüssigkeit über Öffnungen zum Einführen von Wechselmedien, wie CDs oder Speicherkarten in das Gehäuseinnere. Daher weisen solche Geräte einen Abstreifer aus Filz auf, der die Einführöffnung versperrt. Beim Einschieben des Wechselmediums wird der Abstreifer, je nach Bauart nach oben, unten oder oben und unten abgedrängt und lässt das Wechselmedium in das dahinter gelegene Laufwerk oder den dahinter gelegenen Aufnahmeschacht gelangen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vor diesem Hintergrund wird mit der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zum Ableiten eingedrungener Flüssigkeit, weiterhin ein Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung zum Ableiten eingedrungener Flüssigkeit sowie schließlich ein Informationssystem gemäß den unabhängigen Patentansprüchen vorgestellt.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung zum Ableiten eingedrungener Flüssigkeit aus einem Verbindungsbereich zwischen einem Kappenmodul und einem ankoppelbaren Elektrogerät, wobei das Kappenmodul eine durchgehende, schlitzförmige Öffnung zum Hindurchführen eines auswechselbaren Speichermediums in eine Schubrichtung aufweist, wobei die Vorrichtung das folgenden Merkmal aufweist:
    eine Einrichtung zum Ableiten der eingedrungenen Flüssigkeit, wobei die Einrichtung ausgebildet ist, das Kappenmodul gegen Flüssigkeit fluiddicht zu verschließen und Flüssigkeit abzuleiten, wobei die Einrichtung zum Ableiten eine, gegenüber der Schubrichtung geneigte Ablauffläche aufweist, die ausgebildet ist, eingedrungene Flüssigkeit von einem Nahtbereich zwischen dem Kappenmodul und der Einrichtung zum Ableiten weg zu führen, insbesondere in Richtung des ankoppelbaren Elektrogeräts zu führen.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung zum Ableiten eingedrungener Flüssigkeit aus einem Verbindungsbereich zwischen einem Kappenmodul und einem ankoppelbaren Elektrogerät, wobei das Kappenmodul eine durchgehende, schlitzförmige Öffnung zum Hindurchführen eines auswechselbaren Speichermediums in eine Schubrichtung aufweist, wobei das Verfahren den folgenden Schritt aufweist:
    Bereitstellen einer Einrichtung zum Ableiten der eingedrungenen Flüssigkeit, wobei die Einrichtung ausgebildet ist, das Kappenmodul gegen Flüssigkeit fluiddicht zu verschließen und Flüssigkeit abzuleiten, wobei die Einrichtung zum Ableiten eine, gegenüber der Schubrichtung geneigte Ablauffläche aufweist, die ausgebildet ist, um Flüssigkeit von einem Nahtbereich zwischen dem Kappenmodul und der Einrichtung zum Ableiten weg zu führen, insbesondere in Richtung des ankoppelbaren Elektrogeräts zu führen.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ferner ein Informationssystem, das in einem Fahrzeug verbaubar ist, mit folgenden Merkmalen:
    ein Kappenmodul mit einer durchgehenden, schlitzförmigen Öffnung zum Hindurchführen eines auswechselbaren Speichermediums in eine Schubrichtung;
    einem Elektrogerät mit einem Aufnahmeschacht für das auswechselbare Speichermedium, wobei sich der Aufnahmeschacht in Verlängerung der Öffnung im Kappenmodul erstreckt; und
    eine vorstehend beschriebene Vorrichtung.
  • Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass Flüssigkeit, die die Barriere des Filzabstreifers überwunden hat ohne weitere Hindernisse in das Gehäuseinnere des Elektrogerätes gelangen kann und dort Schäden an der Elektronik und dem Laufwerk verursachen könnte. Zusätzlich sind Schäden an einer Elektronik des Kappenmoduls möglich, da das Kappenmodul bisher nur ungenügend gedichtet ist. Durch die geneigte Ablauffläche kann jedoch eingedrungene Flüssigkeit kontrolliert abfließen, und zu unkritischen Bereichen abzuleiten. Dazu eignet sich besonders eine Ablaufschräge, damit eingedrungene Flüssigkeit unter dem Einfluss der Schwerkraft in eine gewünschte Richtung gelenkt werden kann.
  • Vorteilhafterweise kann eine schlitzförmige Öffnung eine Einführöffnung für einen flachen Gegenstand, wie ein auswechselbares Speichermedium sein. Ein auswechselbares Speichermedium kann eine CD, eine DVD, eine Speicherkarte, ein Speicherchip, eine Kassette oder ein USB-Stick sein. Das Speichermedium kann in einer Schubrichtung in einen Schlitz eingeführt oder hindurch gesteckt werden. Beispielsweise kann das Elektrogerät ein CD- oder DVD-Laufwerk mit einer Einführöffnung für CDs oder DVDs sein. Auch kann das Elektrogerät ein Kartenlesegerät mit einer Einführöffnung für Speicherkarten oder ein USB-Port mit einer Einführöffnung für einen USB-Stick oder Stecker sein. Das Elektrogerät kann auch ein Radio mit Wechselspeicherlesefähigkeit, eine Silberbox oder ein Navigationssystem sein. Das Kappenmodul kann auch das Elektrogerät aufgesetzt werden. Das Elektrogerät kann innerhalb eines Metallgehäuses angeordnet sein und elektrische Kontakte auf mindestens einer Begrenzungsfläche aufweisen. Das Kappenmodul kann ein Bedienteil sein und Bedienelemente für das Elektrogerät aufweisen und an das Elektrogerät ankoppelbar oder von dem Elektrogerät abnehmbar sein. Das Kappenmodul kann eine Elektronik aufweisen, um beispielsweise Eingaben eines Bedieners über die Bedienelemente in elektrische Signale umzuwandeln und über eine Schnittstelle an das Elektrogerät zu übertragen. Ein Grenzbereich zwischen dem Kappenmodul und dem Elektrogerät kann ein Verbindungsbereich sein, durch den das Speichermedium von der schlitzförmigen Öffnung des Kappenmoduls in eine Öffnung des Elektrogerätes eingeführt werden kann. In den Verbindungsbereich kann Flüssigkeit eindringen oder durch an dem wechselbaren Speichermedium anhaftende Feuchtigkeit eingebracht werden. Ebenso kann die Feuchtigkeit innerhalb des Verbindungsbereichs kondensieren. Das Verschließen des Kappenmoduls gegen Flüssigkeit kann durch eine kraftschlüssige, formschlüssige oder stoffschlüssige Verbindung der Einzelteile in einem Nahtbereich der Teile des Kappenmoduls oder der Einrichtung zum Ableiten erfolgen. Das Ableiten der Flüssigkeit kann durch eine schräge Fläche im Verbindungsbereich erfolgen. Dadurch können durch die Vermittlung der Schwerkraft im Verbindungsbereich vorhandene Tropfen aus Bereichen entfernen, in denen sie unerwünscht sind. Die schräge Fläche kann somit als Ablauffläche wirken. Ein Informationssystem kann ein Elektrogerät mit Gehäuse und ein Kappenmodul mit Bedienfläche umfassen.
  • Ferner kann auch das Kappenmodul einen Frontteil aufweisen, der im Nahtbereich die Ablauffläche in Schubrichtung überschneidet wobei die Einrichtung zum Ableiten an dem Frontteil anliegt und den Nahtbereich gegen eingedrungene Flüssigkeit abdichtet. Der Frontteil kann ein Teil des Kappenmoduls sein. Der Frontteil kann die Bedienelemente des Kappenmoduls beinhalten. Der Frontteil kann über die Rückwand des Kappenmoduls, die die Ablauffläche bildet hinausragen und Flüssigkeit auf die Ablauffläche tropfen lassen. Die Ablauffläche kann an den Frontteil angepresst oder angeklebt sein und so einen Spalt im Nahtbereich verhindern und den Nahtbereich gegen eingedrungene Flüssigkeit abdichten.
  • Entsprechend einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Ablauffläche einen an den Nahtbereich angrenzenden, ersten Abschnitt aufweisen und einen an den ersten Abschnitt anschließenden zweiten Abschnitt aufweisen, wobei der zweite Abschnitt eine größere Neigung gegenüber der Schubrichtung als der erste Abschnitt aufweist. Durch die steilere Schräge im zweiten Abschnitt, die beispielsweise auch senkrecht zur Schubrichtung verlaufen kann, kann (Kondenz-)Wasser oder eine andere Flüssigkeit besser oder schneller ablaufen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die Einrichtung zum Ableiten eine Einrichtung zum Abdichten des Verbindungsbereichs gegen die eingedrungene Flüssigkeit, wobei die Einrichtung zum Abdichten ausgebildet ist, um einen Teil des Verbindungsbereichs im Fall eines angekoppelten Elektrogeräts gegen Flüssigkeit zu verschließen und/oder Flüssigkeit zu Seitenbereichen des Elektrogeräts abzuleiten. Durch die Einrichtung zum Abdichten kann keine Flüssigkeit zwischen dem Elektrogerät und dem Kappenmodul durchfließen. Dadurch können Teile einer Elektronik im Verbindungsbereich, die bei Flüssigkeitskontakt Störungen verursachen können, vor Kontakt mit der eingedrungenen Flüssigkeit geschützt werden. Schätzenswerte Bereiche des Verbindungsbereichs können beispielsweise Stecker, Kontaktflächen und mechanische Durchführungen sein. Die Einrichtung zum Abdichten kann das eingedrungene Wasser zu unempfindlichen Bereichen des Verbindungsbereichs oder aus dem Verbindungsbereich heraus leiten. Unempfindliche Bereiche können Seitenbereiche des Elektrogeräts sein.
  • Ferner kann gemäß einer weiteren Ausführungsform die Einrichtung zum Abdichten eine elastische Dichtung oder eine elastische Dichtlippe sein. Die elastische Dichtung kann eine Gummidichtung sein. Die Dichtung kann als elastische Dichtlippe an einem Bereich des Verbindungsbereichs anliegen. Die Einrichtung zum Abdichten kann beispielsweise auf Höhe der Mitte der Einschuböffnung näher an der Einschuböffnung angeordnet sein, als an den Seitenbereichen des Elektrogeräts. Daraus kann eine dachförmige Schräge oder Doppelschräge resultieren, die Flüssigkeit entlang eines Gefälles der Schräge leiten kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann die Einrichtung zum Abdichten derart ausgebildet sein, dass sie bei angekoppeltem Elektrogerät gequetscht ist, um eine Flächenpressung zu erreichen. Wenn die Dichtung in zusammengebautem Zustand unter Spannung steht, kann gewährleitstet werden, dass das Material der Dichtung sicheren Kontakt mit seiner gegenüberliegenden Dichtfläche am Elektrogerät hat. Eingedrungene Flüssigkeit hat dadurch keine Möglichkeit, durch die Dichtung zu dringen und wird einen bestimmten Weg entlang geleitet. Dieser führt dann entlang der vorgespannten Dichtung zu den Seitenbereichen des Elektrogeräts.
  • Ferner kann das Elektrogerät einen Aufnahmeschacht für das auswechselbare Speichermedium in Verlängerung der Öffnung aufweisen, wobei die Einrichtung zum Ableiten eine Einrichtung zum Führen des auswechselbaren Speichermediums von der Öffnung des Kappenmoduls zum Aufnahmeschacht des Elektrogeräts aufweisen kann, und die Einrichtung zum Führen ausgebildet sein kann, ein Berühren des auswechselbaren Speichermediums mit der Ablauffläche zu verhindern. Auch kann die Einrichtung zum Führen das auswechselbare Speichermedium durch den Verbindungsbereich in den Aufnahmeschacht leiten. Durch die Ablauffläche kann eine Aussparung entstehen, in die das Speichermedium bei einem Einführen unter einem Winkel zur Schubrichtung eindringen kann, anstatt in den dafür vorgesehenen Aufnahmeschacht zu gelangen. Die Einrichtung zum Führen kann das Speichermedium leiten, und die Vertiefung oder Aussparung überbrücken. Dazu kann die Einrichtung zum Führen eine Führungsfläche von der Öffnung im Klappenmodul bis zum Aufnahmeschacht aufweisen. Wobei die Führungsfläche eben ausgebildet sein kann und sich beispielsweise in Schubrichtung erstreckt.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann die Einrichtung zum Führen ausgebildet sein, eingedrungene Flüssigkeit auf die Ablauffläche abzuleiten, wobei die Einrichtung zum Führen eine keilförmige Geometrie und/oder eine Einschnürung aufweist, und/oder wobei die Einrichtung zum Führen auf der Ablauffläche befestigt ist. Durch die Einschnürung oder keilförmige Geometrie kann Flüssigkeit von der Führungsfläche auf die Ablauffläche abgeleitet werden. Damit kann über die Führungsfläche keine Flüssigkeit in den Aufnahmeschacht des Elektrogeräts gelangen. Die Einschnürung oder Keilgeometrie kann im Nahtbereich nahe an der Ablauffläche befindlich angeordnet sein. Die Führungsfläche kann sich zur Ablauffläche hin verjüngen und kann sich anschließend wieder verbreitern. Die Führungsfläche kann auch durch eine Führungskante gebildet sein.
  • Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Darstellung gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 eine Darstellung eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
  • 4 Detaildarstellungen zweier Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung; und
  • 5 ein Ablaufdiagramm der vorliegenden Erfindung als Verfahren.
  • Gleiche oder ähnliche Elemente können in den Figuren durch gleiche oder ähnliche Bezugszeichen versehen sein, wobei auf eine wiederholte Beschreibung verzichtet wird. Ferner enthalten die Figuren der Zeichnungen, deren Beschreibung sowie die Ansprüche zahlreiche Merkmale in Kombination. Einem Fachmann ist dabei klar, dass diese Merkmale auch einzeln betrachtet werden oder sie zu weiteren, hier nicht explizit beschriebenen Kombinationen zusammengefasst werden können. Ferner können erfindungsgemäße Verfahrensschritte wiederholt sowie in einer anderen als in der beschriebenen Reihenfolge ausgeführt werden. Umfasst ein Ausführungsbeispiel eine „und/oder”-Verknüpfung zwischen einem ersten Merkmal/Schritt und einem zweiten Merkmal/Schritt, so kann dies so gelesen werden, dass das Ausführungsbeispiel gemäß einer Ausführungsform sowohl das erste Merkmal/den ersten Schritt als auch das zweite Merkmal/den zweiten Schritt und gemäß einer weiteren Ausführungsform entweder nur das erste Merkmal/Schritt oder nur das zweite Merkmal/Schritt aufweist.
  • 1 zeigt eine Darstellung eines Schnitts durch Teile eines Kappenmoduls und Teile eines Elektrogeräts gemäß dem Stand der Technik. Das dargestellte Elektrogerät kann beispielsweise ein Fahrzeugradio mit CD-Spieler, ein Navigationsgerät zur Einführung einer Karten-CD oder ein ähnliches Gerät sein, das ein abnehmbares Bedienelement als Kappe oder Kappenmodul aufweist. Ein Einführschlitz 100 oder CD-Schacht für ein Speichermedium 102 z. B. eine CD ist in einer Gehäuseblende angebracht. Das Speichermedium kann in einer Schubrichtung 103 eingeführt werden. Die Gehäuseblende besteht aus einer Gerätekappe 104 und einer Rückwand 106. Die Gehäuseblende ist vor einem Elektrogerät 108 bzw. einer Silberbox angebracht. Der Einführschlitz 100 wird durch eine Blende 110 aus Filz vor eindringendem Staub geschützt. Die Gehäuseblende enthält einen Kappenelektronik 112. Das Elektrogerät 108 umfasst eine Elektronik 114 bzw. eine Silberboxelektronik zur Ausführung einer bestimmten Funktion. Wird das Speichermedium 102 in den Einführschlitz 100 eingeführt, so drückt das Speichermedium 102 den Filz 110 auseinander. Der Filz 110 ist in diesem Ausführungsbeispiel zweiteilig dargestellt. Damit wird der Schlitz 100 von zwei Hälften aus Filz 110 von oben und unten verschlossen. Die Blende 110 kann vom oberen und unteren Rand der Kappe 104 im Einführschlitz 100 in beide Richtungen schwenken. Der Filz dient der Führung des Speichermediums 102 in den Aufnahmeschacht des Elektrogeräts 108. Dringt Flüssigkeit im Bereich des Einführschlitzes 100 ein, so kann sie durch die nicht dichte Verbindung zwischen Kappe 104 und Rückwand 106 bis zur Elektronik 112 der Gerätekappe gelangen. Durch die Formgebung der Rückwand 106 als Führung für das Speichermedium 102 kann eingedrungenes Wasser bis in den Aufnahmeschacht des Elektrogeräts 108 gelangen. Dort kann es Schäden an der Elektronik 114 oder anderen Bauteilen verursachen.
  • mit anderen Worten ausgedrückt sind wichtige Bestandteile des in 1 dargestellten Kappenmoduls in der Gerätekappe 104, der Rückwand 106, dem Filz 110 zum Abdichten des CD-Schachts 100 sowie der Kappenelektronik 112 zu sehen. Die (Geräte-)Kappe ist vor der Silberbox 108 befestigt, die ebenfalls eine Öffnung aufweist und in der sich beispielweise das CD-Laufwerk und eine Silberbox-Elektronik 114 befindet. In dieses Laufwerk soll eine CD 102 von außen durch den CD-Schacht 100 und durch den Filz 110 hineingeschoben werden können. Üblicherweise ist in den Öffnungen ein Filz angebracht, der Fremdkörpern oder Feuchtigkeit davon abhält, in das Gerät oder in das Kappenmodul zu gelangen. Der Filz besteht aus flexiblem Material und bewegt sich beim Einschieben der CD durch den Druck nach oben oder eine Hälfte nach oben und die andere Hälfte nach unten – je nach Ausführungsform. Der Schutz funktioniert im Allgemeinen gut gegen Staub. Intensive Feuchtigkeit oder Flüssigkeit wird nicht vom Geräteinneren ferngehalten. Aufgrund der Führungsfunktion, die der Schlitz ebenfalls übernimmt, sind die Lösungsmöglichkeiten eingeschränkt.
  • Der nachfolgend näher beschriebene Ansatz beschreibt einen Schutzmechanismus für Kappenmodule von Autoradios oder Navigationssystemen an Öffnungen, die z. B. für das Einschieben von Datenträgern wie CDs, DVDs, Speicherkarten, vorgesehen sind. „CD” wird im Folgenden als Synonym für die verschiedenen möglichen „Einschub-Objekte” verwendet. Es wird ein Ansatz vorgestellt, der das Eindringen von Feuchtigkeit/Flüssigkeit durch die Öffnungen des Kappenmoduls oder durch den Schlitz in das Gerät hinein verhindert und Feuchtigkeit/Flüssigkeit vom Inneren des Gerätes und dem Kappenmodul fernhält. ,Ein solcher Ansatz ist unter Verwendung der 2 näher dargestellt.
  • 2 zeigt eine Schnittdarstellung durch Teile eines Kappenmoduls und Teile eines Elektrogeräts unter Verwendung eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. Die gezeigten Elemente entsprechen im Wesentlichen den Elementen aus 1. Im Unterschied zu 1 weist das hier dargestellte Kappenmodul eine veränderte Geometrie der Rückwand 106 auf. Zwischen der Rückwand 106 und dem Elektrogerät 108 befindet sich eine Dichtung 202. Die Dichtung 202 verhindert einen Durchfluss von Flüssigkeit aus dem Verbindungsbereich um den Einführschlitz 100 nach unten. In einem Nahtbereich 204 trifft die Rückwand 106 auf die Kappe 104. Die Kappe 104 ragt weiter in Richtung des Elektrogeräts 108 über die Rückwand 106 hinaus. Dadurch kann Flüssigkeit direkt von der Kappe 104 auf die Ablauffläche 206 gelangen oder tropfen. Zusätzlich liegt die Rückwand 106 in direktem Kontakt an der Kappe 104 an. Hierdurch entsteht eine flüssigkeitsdichte Verbindung, die die Kappenelektronik 112 vor eindringender Flüssigkeit schützt. Auf der Ablauffläche 206 ist ein Führungselement 208 befestigt. Das Führungselement 208 überbrückt den Spalt zwischen Kappe 104 und der Einführöffnung des Elektrogeräts 108. Wenn das Speichermedium 102 in den Einführschlitz 100 eingeführt wird, so wird des durch die Filzblende 110 mittig im Einführschlitz 100 geführt. Um die Distanz zwischen Filzblende 110 und dem Einführschacht des Elektrogeräts 108 zu überwinden sollte das Speichermedium 102 in Einschubrichtung geradlinig weiter bewegt werden. Wird das Speichermedium 102 nicht geradlinig weiter bewegt, so kann es ohne das Führungselement 208 den Einführschacht verfehlen. Das Führungselement 208 ist auf der Ablauffläche 206 angebracht, und in Form von mehreren Rippen ausgebildet. Die Rippen weisen eine Kontur auf, die es ermöglicht, eingedrungene Flüssigkeit auf die Ablauffläche 206 ablaufen zu lassen. Die Kontur die Rippen, die die Begrenzung des Einführschlitzes 100 repräsentiert, verläuft geradlinig von der Kante der Kappe 104 zum Einführschacht des Elektrogeräts 108. Die Flüssigkeit, die über die Ablauffläche 206 abgeführt wird, sammelt sich über der Dichtung 202. Von dort wird sie seitlich weggeführt, um in Seitenbereichen des Elektrogeräts 108 ohne Schaden anrichten zu können abfließen zu können.
  • Somit wird in der 2 ein CD-Slot mit Ablaufprofil dargestellt, der eine gegenüber dem Stand der Technik modifizierte Rückwand 106, 208 und eine zusätzliche Dichtlippe 202 aufweist. Die modifizierte Rückwand liegt im Bereich des CD-Schachts 100 unterhalb der Kappe an, so dass von außen eindringende Flüssigkeit von Oben auf die Ablauffläche 204, 206 der Rückwand 106 fließt/tropf und nicht in das Kappenmodul gelangt. Um einen guten Wasser- oder Flüssigkeitsabfluss zu erreichen, ist die Ablauffläche 204, 206 der Rückwand relativ steil ausgeführt. Durch die Steilheit ist nun die Führung der CD nicht mehr gewährleistet. Um die Führung wieder zu erreichen ist die Rückwand 106 mit zusätzlichen Führungshilfen 208 versehen, die die ursprüngliche Führungskontur übernehmen. Eindringende Flüssigkeit kann dann zwischen den Führungshilfen 208 hindurchfließen und gelangt zwischen Rückwand 106 und Silberbox 108. Damit die Flüssigkeit nicht an der Silberbox 108 bis nach unten läuft und dort mit Steckern oder Elektronik in Kontakt kommt, ist eine Dichtlippe 202 zwischen Rückwand und Gehäuse vorgesehen. Die Dichtlippe 202 verläuft horizontal, d. h. im Wesentlichen dem Verlauf der Erstreckung der Öffnung folgend (eventuell mittig etwas erhöht) bis zum Rand, damit Flüssigkeit auf ihr bis zum Geräterand laufen und dort in dem unkritischen Randbereich austreten kann. Die Dichtlippe 202 steht im unmontierten Zustand etwas hervor, so dass sie nach der Montage leicht vorgespannt ist und damit eine gute Dichtwirkung hat.
  • 3 zeigt eine perspektivische Darstellung von Details eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. Mehrere Führungselemente 208 sind auf der schrägen Ablauffläche 206 angeordnet und an der Ablauffläche befestigt. Die Kontur der Führungselemente 208 verläuft von der Oberkante der Kappe 104 in Richtung des nicht gezeigten Elektrogeräts. Der Außenkontur des Elektrogeräts folgend fällt die Kontur der Führungselemente 208 in Richtung Dichtelement 202 ab. Die Kappe 104 ragt weiter in Richtung der Führungselemente 208 über die Rückwand 106 hinaus. Dadurch ergibt sich eine Tropfkante, von der aus Flüssigkeit auf die Ablauffläche 206 abtropfen kann. Flüssigkeit von der Tropfkante, sowie den Führungselementen 208 erreicht nach dem Ablaufen entlang der Rückwand 106 die Dichtung 202. Wenn die Dichtung 202 am Elektrogerät anliegt, bildet sie einen flüssigkeitsdichten Abschluss entlang der Rückwand 106 nach unten.
  • Ein interessantes Merkmal des in 2 und 3 vorgestellten Ausführungsbeispiels ist die Kamm- oder stufenartige Kontur der CD-Schlitzoberfläche sowie die horizontal verlaufende Dichtlippe, auf der die Flüssigkeit bis Geräterand entlang laufen kann. Dadurch können verschärfte Anforderungen bezügliche Lebensdauer/Wasserbeständigkeit berücksichtigt werden.
  • 4 zeigt zwei Ausführungsbeispiele eines Führungselements 208 wie sie für unterschiedliche Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können. Keilförmige Geometrien, um Flüssigkeit von der Führungsfläche 402 auf die Ablauffläche 206 zu leiten sind in beiden Ausführungsbeispielen gezeigt. Das in 4 dargestellte obere Ausführungsbeispiel zeigt eine keilförmige Verjüngung der Führungsfläche 402 entgegen der Einschubrichtung, die es verhindert, dass Flüssigkeit direkt von der Tropfkante der Kappe auf die Führungsfläche 402 gelangt. Aussparungen auf beiden Seiten des Führungselements 208 bis zur Mittellinie des Führungselements 208 lassen auftreffende Flüssigkeit von der Mittellinie weg ablaufen. Die Führungsfläche 402 ist ausgebildet, einen Spalt zwischen der Kante der Kappe und dem Aufnahmeschacht des Elektrogeräts zu schließen oder zumindest zu verkleinern, so dass ein durch die Öffnung der Kappe eingeschobenes Speichermedium bei der Einführung nicht verkantet.
  • Das untere Ausführungsbeispiel zeigt eine mehrfache keilförmige Verjüngung der Führungsfläche 402, wobei eine Einschnürung der Führungsfläche resultiert. Flüssigkeit kann von der Kante der Kappe bis zur Einschnürung gelangen und fließt durch die keilförmigen Einschnitte auf die Ablauffläche 206 ab. Bei diesem Ausführungsbeispiel für eine Führungsfläche 402 kann jedoch eine sehr sichere Befestigung des Führungselementes 208 auf der Ablauffläche 208 erreicht werden, da ein sehr großer flächiger Bereich des Führungselementes 208 an der Ablauffläche 206 zur Verfügung steht. Die Führungsfläche 402 behält trotz der Einschnürung der Führungsfunktion für das wechselbare Speichermedium bei. In beiden Ausführungsbeispielen reicht die Führungsfläche 402 nicht ganz bis an das Elektrogerät heran. Sollte trotz der Ablaufschrägen Flüssigkeit auf die Führungsfläche 402 gelangen, so kann die Flüssigkeit auf der, dem Elektrogerät zugeneigten Seite des Führungselements 208 ablaufen.
  • Vorteilhafterweise wird somit die Führungshilfe 208 entsprechend der Darstellung aus 4 ausgeführt, indem die der Einschubseite zugewandte Seite spitz zuläuft. Damit kann weniger Flüssigkeit auf die Oberseite 402 der Führungshilfe 208 gelangen und zur Silberbox-Seite fließen, die aus Führungsgründen für den CD-Auswurf an der Silberbox 108 anliegt. Siehe 2. Hier gibt es eine Einschnürung an der Oberseite 402, wodurch mögliche Flüssigkeit zur Seite nach unten auf die Ablauffläche 206 der Rückwand fließt.
  • 5 zeigt ein Verfahren 500 zur Herstellung einer Vorrichtung zum Ableiten eingedrungener Flüssigkeit aus einem Verbindungsbereich zwischen einem Kappenmodul und einem ankoppelbaren Elektrogerät. Das Kappenmodul weist eine durchgehende schlitzförmiger Öffnung zum hindurch Führen eines auswechselbaren Speichermedium in eine Einschubrichtung auf. Das Verfahren 500 weist einen Schritt 502 des Bereitstellens eine Einrichtung zum Ableiten der eingedrungenen Flüssigkeit auf. Die Einrichtung zu Ableiten ist ausgebildet, das Kappenmodul gegen eingedrungene Flüssigkeit zu verschließen und die eingedrungene Flüssigkeit abzuleiten. Dazu weist die Einrichtung zum Ableiten eine, gegenüber der Einschubrichtung geneigte Ablauffläche auf, die eingedrungene Flüssigkeit von einem Nahtbereich zwischen den Kappenmodul und der Einrichtung zum Ableiten in Richtung des ankoppelbaren Elektrogeräts führt.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Ableiten eingedrungener Flüssigkeit aus einem Verbindungsbereich zwischen einem Kappenmodul und einem ankoppelbaren Elektrogerät (108), wobei das Kappenmodul eine durchgehende, schlitzförmige Öffnung (100) zum Hindurchführen eines auswechselbaren Speichermediums (102) in eine Schubrichtung (103) aufweist, wobei die Vorrichtung die folgenden Merkmale aufweist: eine Einrichtung zum Ableiten von eingedrungener Flüssigkeit, wobei die Einrichtung ausgebildet ist, das Kappenmodul gegen Flüssigkeit flüssigkeitsdicht zu verschließen und Flüssigkeit abzuleiten, wobei die Einrichtung zum Ableiten eine, gegenüber der Schubrichtung geneigte Ablauffläche (206) aufweist, die ausgebildet ist, Flüssigkeit von einem Nahtbereich (204) zwischen dem Kappenmodul und der Einrichtung zum Ableiten weg zu führen, insbesondere in Richtung des ankoppelbaren Elektrogeräts zu führen.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das Kappenmodul eine Kappe (104) aufweist, die im Nahtbereich (204) die Ablauffläche (206) in Schubrichtung (103) überschneidet und die Einrichtung zum Ableiten ausgebildet ist, an der Kappe anzuliegen und den Nahtbereich gegen eingedrungene Flüssigkeit zu dichten.
  3. Vorrichtung gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Ablauffläche (206) einen an den Nahtbereich (204) angrenzenden, ersten Abschnitt aufweist und einen an den ersten Abschnitt anschließenden zweiten Abschnitt aufweist, wobei der zweite Abschnitt eine größere Neigung gegenüber der Schubrichtung (103) als der erste Abschnitt aufweist.
  4. Vorrichtung gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der die Einrichtung zum Ableiten eine Einrichtung zum Abdichten des Verbindungsbereichs gegen die eingedrungene Flüssigkeit aufweist, wobei die Einrichtung zum Abdichten ausgebildet ist, um einen Teil des Verbindungsbereichs im Fall eines angekoppelten Elektrogeräts (108) gegen Flüssigkeit zu verschließen und/oder Flüssigkeit zu Seitenbereichen des Elektrogeräts abzuleiten.
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, wobei die Einrichtung zum Abdichten eine elastische Dichtung (202) oder eine elastische Dichtlippe (202) ist.
  6. Vorrichtung gemäß Anspruch 4 oder 5, wobei die Einrichtung zum Abdichten derart ausgebildet ist, dass sie im Fall eines angekoppelten Elektrogeräts (108) gequetscht ist, um eine Flächenpressung zu erreichen.
  7. Vorrichtung gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Elektrogerät (108) einen Aufnahmeschacht für das auswechselbare Speichermedium (102) in Verlängerung der Öffnung (100) aufweist, wobei die Vorrichtung eine Einrichtung zum Führen (208) des auswechselbaren Speichermediums von der Öffnung des Kappenmoduls zum Aufnahmeschacht des Elektrogeräts aufweist, und die Einrichtung zum Führen ausgebildet ist, ein Berühren des auswechselbaren Speichermediums mit der Ablauffläche (206) zu verhindern und das auswechselbare Speichermedium durch den Verbindungsbereich in den Aufnahmeschacht zu leiten.
  8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, wobei die Einrichtung zum Führen (208) ausgebildet ist, Flüssigkeit auf die Ablauffläche (206) abzuleiten, wobei die Einrichtung zum Führen eine keilförmige Geometrie oder eine Einschnürung aufweist, und/oder wobei die Einrichtung zum Führen auf der Ablauffläche befestigt ist.
  9. Informationssystem, das in einem Fahrzeug verbaubar ist, mit folgenden Merkmalen: ein Kappenmodul mit einer durchgehenden, schlitzförmigen Öffnung (100) zum Hindurchführen eines auswechselbaren Speichermediums (102) in eine Schubrichtung (103); ein Elektrogerät (108) mit einem Aufnahmeschacht für das auswechselbare Speichermedium, wobei sich der Aufnahmeschacht in Verlängerung der Öffnung im Kappenmodul erstreckt; und eine Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8.
  10. Verfahren (500) zur Herstellung einer Vorrichtung zum Ableiten eingedrungener Flüssigkeit aus einem Verbindungsbereich zwischen einem Kappenmodul und einem ankoppelbaren Elektrogerät (108), wobei das Kappenmodul eine durchgehende, schlitzförmige Öffnung (100) zum Hindurchführen eines auswechselbaren Speichermediums (102) in eine Schubrichtung (103) aufweist, wobei das Verfahren den folgenden Schritt aufweist: Bereitstellen (502) einer Einrichtung zum Ableiten der eingedrungenen Flüssigkeit, wobei die Einheit ausgebildet ist, das Kappenmodul gegen Flüssigkeit flüssigkeitsdicht zu verschließen und Flüssigkeit abzuleiten, wobei die Einrichtung zum Ableiten eine, gegenüber der Schubrichtung geneigte Ablauffläche (206) aufweist, die ausgebildet ist, Flüssigkeit von einem Nahtbereich (204) zwischen dem Kappenmodul und der Einrichtung zum Ableiten weg zu führen, insbesondere in Richtung des ankoppelbaren Elektrogeräts zu führen.
DE102010042277A 2010-10-11 2010-10-11 Vorrichtung zum Ableiten eingedrungener Flüssigkeit aus einem Verbindungsbereich zwischen einem Kappenmodul und einem ankoppelbaren Elektrogerät Withdrawn DE102010042277A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010042277A DE102010042277A1 (de) 2010-10-11 2010-10-11 Vorrichtung zum Ableiten eingedrungener Flüssigkeit aus einem Verbindungsbereich zwischen einem Kappenmodul und einem ankoppelbaren Elektrogerät
IT001826A ITMI20111826A1 (it) 2010-10-11 2011-10-07 Dispositivo per il drenaggio di un liquido infiltrato da una zona di collegamento tra un modulo di copertura ed un apparecchio elettrico collegabile
FR1159104A FR2965769B1 (fr) 2010-10-11 2011-10-10 Dispositif pour evacuer du liquide de la zone de jonction entre un module de facade et un appareil electronique

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010042277A DE102010042277A1 (de) 2010-10-11 2010-10-11 Vorrichtung zum Ableiten eingedrungener Flüssigkeit aus einem Verbindungsbereich zwischen einem Kappenmodul und einem ankoppelbaren Elektrogerät

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102010042277A1 true DE102010042277A1 (de) 2012-04-12

Family

ID=45872257

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102010042277A Withdrawn DE102010042277A1 (de) 2010-10-11 2010-10-11 Vorrichtung zum Ableiten eingedrungener Flüssigkeit aus einem Verbindungsbereich zwischen einem Kappenmodul und einem ankoppelbaren Elektrogerät

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE102010042277A1 (de)
FR (1) FR2965769B1 (de)
IT (1) ITMI20111826A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9526173B2 (en) 2012-08-07 2016-12-20 Fanuc Corporation Attachment for preventing liquid from adhering to electronic component

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9526173B2 (en) 2012-08-07 2016-12-20 Fanuc Corporation Attachment for preventing liquid from adhering to electronic component
DE102013108305B4 (de) 2012-08-07 2018-10-11 Fanuc Corporation Zubehör zum Verhindern eines Anhaften von Flüssigkeit an elektronischen Bauteilen

Also Published As

Publication number Publication date
FR2965769A1 (fr) 2012-04-13
FR2965769B1 (fr) 2017-06-23
ITMI20111826A1 (it) 2012-04-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2145478C3 (de) Belüftungseinrichtung für eine in einer Kassette enthaltene Magnetplattenspeichereinheit
EP3103665B1 (de) Profilleiste, system und verfahren zur herstellung einer profilleiste
DE102015107304B4 (de) Berührschutzelement und elektrischer Steckverbinder
DE112013001166T5 (de) Elektrische Abzweigdose
EP3065964B1 (de) Klappenmodul
DE112013001161T5 (de) Elektrische Abzweigdose
DE112013001167T5 (de) Elektrische Abzweigdose
DE112015000611B4 (de) Elektronische Steuervorrichtung
DE112010005525B4 (de) Lautsprechervorrichtung
DE102015014620A1 (de) Kraftfahrzeug mit Luft- und Wasserführungsanordnung
DE3231409A1 (de) Optoelektronischer wandlerkopf
DE112016004880T5 (de) Elektrischer verteilerkasten
EP2698306B1 (de) Entwässerungsstopfen
DE102010008214A1 (de) Kameraeinrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102010042277A1 (de) Vorrichtung zum Ableiten eingedrungener Flüssigkeit aus einem Verbindungsbereich zwischen einem Kappenmodul und einem ankoppelbaren Elektrogerät
DE10142196A1 (de) Buchse für eine schmutzgeschützte Steckverbindung sowie Steckverbindung
DE10057912B4 (de) Belüftete elektrische Steckverbindung
DE102017208590B4 (de) Vorrichtung zum Druckausgleich eines Gehäuses
DE10326735A1 (de) Abzugs- bzw. Drainagekonstruktion einer wasserdichten Abdeckung eines elektrischen Verbindungskastens
DE102009003060A1 (de) Vorrichtung zum Wischen einer Kraftfahrzeugscheibe
DE20318863U1 (de) Halte- und Verbindungsvorrichtung
EP0458083B1 (de) In einer Dachöffnung eines Kraftfahrzeuges aufgenommener Deckel
DE4030196C2 (de) Kontaktiereinrichtung für eine SIM-Karte
EP2041699B1 (de) Kartenaufnahmevorrichtung
EP3357769A1 (de) Abdeckung gegen laub und schnee für kraftfahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee