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Die Erfindung betrifft zunächst eine aus einem Hartschaumstoff, insbesondere Partikelschaumstoff wie EPP oder EPS, bestehende Umfassungseinrichtung für ein Strömungsaggregat wie einen Verdichter, beispielsweise einen Drehschieber- oder Seitenkanalverdichter, oder eine Vakuumpumpe, beispielsweise eine Seitenkanal- oder Drehschieber-Vakuumpumpe, wobei das Strömungsaggregat auf einem Fußteil angebracht ist.
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Derartige Umfassungseinrichtungen sind bereits bekannt geworden. So wird beispielsweise auf die
DE 10 2007 037 334 A1 verwiesen. Die hieraus bekannte tragbare Vakuumerzeugervorrichtung ist in einem Transportbehälter aufgenommen und mittels in dem Transportbehälter befindlicher Kapseleinsatzteile, die aus einem Hartschaumstoff bestehen, umfasst. Hierbei übernimmt das untere Kapseleinsatzteil auch die mechanische Halterung des Strömungsaggregats.
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Darüber hinaus sind Umfassungseinrichtungen für Strömungsaggregate aus Schaumstoff, insbesondere auch Hartschaumstoff, auch in sonstiger Weise bekannt geworden. Es ist etwa auf die
DE 198 20 818 A1 zu verweisen.
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Ausgehend von dem genannten Stand der Technik beschäftigt sich die Erfindung insoweit mit der technischen Problematik, eine Umfassungseinrichtung anzugeben, die eine vorteilhafte Nutzung im Zusammenhang mit einem Strömungsaggregat, wie angegeben, ermöglicht.
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Eine mögliche Lösung der zuletzt aufgezeigten technischen Problematik ist nach einem weiteren Erfindungsgedanken bei einer Umfassungseinrichtung gegeben, die einen Führungsbereich aufweist, der einen Teil der Strömungsführung auf der An- oder Abströmseite bildet. Insofern stellt die Erfindung darauf ab, dass die Umfassungseinrichtung nicht nur hinsichtlich einer Wärme- und/oder Schall- und/oder Berührungsschutzfunktion ausgebildet ist, sondern zugleich auch einen Teil eines Strömungskanals bildet. Es ist erkannt worden, dass insbesondere zugeordnet einem An- und/oder Ausblasbereich eines solchen Strömungsaggregates, bzw. der zur Kühlung über ein solches Strömungsaggregat hinweggeführten, durch die Umfassungseinrichtung ein sich an das Strömungsaggregat anschließender Strömungskanalabschnitt gebildet werden kann. Dies kann zusätzlich dazu beitragen, Ansaug- oder Ausblasgeräusche zu mindern und in günstiger Weise, da das Hartschaumstoffteil formtechnisch günstig herstellbar ist, die Kanalführung zu gestalten.
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Gegenstand der Erfindung ist weiter ein in einer Umfassungseinrichtung aufgenommenes Strömungsaggregat wie ein Verdichter, beispielsweise ein Drehschieber- oder Seitenkanalverdichter, oder eine Vakuumpumpe, beispielsweise eine Seitenkanal- oder Drehschieber-Vakuumpumpe, wobei das Strömungsaggregat auf einem Fußteil angebracht ist.
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Hinsichtlich dieses weiteren Gegenstandes wird gleichfalls auf den bereits eingangs genannten Stand der Technik verwiesen.
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Insofern stellt sich die technische Problematik, ein in einer Umfassungseinrichtung aufgenommenes Strömungsaggregat anzugeben, das bei stabiler Lagerung des Strömungsaggregates eine effektive Abdeckung durch die Umfassungseinrichtung, insbesondere im Hinblick auf den Schallschutz, aber auch im Hinblick auf Berührungsschutz und und/oder Wärmeschutz erreichen lässt.
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Eine mögliche Lösung dieser weiteren aufgezeigten Problematik ist nach einem weiteren Erfindungsgedanken bei einem Gegenstand gegeben, bei welchem die aus einem Hartschaumstoff bestehende Umfassungseinrichtung an dem das Strömungsaggregat halternden, metallisch ausgebildeten Fußteil befestigt ist. Das Strömungsaggregat kann mittels des Fußteils in üblicher Weise an einem gewünschten Ort fest angebracht werden. Dadurch, dass die Umfassungseinrichtung an dem Fußteil befestigt ist, welches, praktisch allein, das Strömungsaggregat haltert, ist die Umfassungseinrichtung von mechanischen Beanspruchungen weitestgehend entlastet Das Gewicht des Strömungsaggregates wirkt nicht auf die Umfassungseinrichtung. Die Umfassungseinrichtung kann hinsichtlich der Optimierung des Schall- und/oder Wärme- und/oder Berührungsschutzes optimiert ausgebildet sein.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung und der Zeichnung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zu den bereits vorstehend erläuterten Konzepten beschrieben bzw. dargestellt, sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einem oder mehreren einzelnen Merkmalen, die hier beschrieben oder zeichnerisch dargestellt sind, oder unabhängig oder in einem anderen Gesamtkonzept, von Bedeutung sein. Insbesondere können die im Zusammenhang mit dem ersten Konzept beschriebenen Merkmale der Umfassungseinrichtung auch bei dem weiteren Gegenstand der Erfindung verwirklicht sein und umgekehrt. So können die das Fußteil bzw. die Zusammenwirkung der Umfassungseinrichtung mit dem Fußteil betreffenden Merkmale auch bei dem ersten beschriebenen Konzept verwirklicht sein.
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Es ist hinsichtlich der Umfassungseinrichtung als solcher bevorzugt, dass das Führungsteil steckverbindbar ausbildet ist. Es ist als gesondertes Teil an eines oder mehrere weitere Teile der Umfassungseinrichtung ansteckbar.
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Insbesondere ist auch bevorzugt, dass das Führungsteil zur Strömungsumlenkung ausgebildet ist. Es kann also gleichsam einen Krümmer darstellen bzw. ersetzen.
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Auch ist bevorzugt, dass die Umfassungseinrichtung ein Deckel- und ein Bodenteil aufweist, die in einer ersten Steckverbindung zusammensetzbar sind, und/oder dass das Führungsteil mit dem Deckel- und Bodenteil in einer zweiten Steckverbindung zusammensetzbar ist. Insbesondere können auch zwei Führungsteile vorgesehen sein, die etwa dem Ansaugbereich einerseits und dem – vorrangig einer Ableitung von Kühlluft dienenden – Abluftbereich andererseits zugeordnet sind. Die Steckverbindbarkeit ist bevorzugt derart ausgebildet, dass die Teile ohne Werkzeuge zusammensetzbar und gegebenenfalls auch auseinander nehmbar sind.
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Die Steckverbindung des Führungsteils kann zum Zusammenhalt der Steckverbindung des Deckel- und Bodenteils genutzt sein. Hierzu kann das Führungsteil in beide genannten Teile, nachdem diese zusammengesetzt sind, einzustecken sein. Insofern ist ein Zusammenbau geschaffen, bei welchen das Deckel- und Bodenteil nicht voneinander entfernt werden können, ohne dass zuvor das Führungsteil entfernt wurde.
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Insbesondere ist auch bevorzugt, dass die zweite Steckverbindung mit einer Steckrichtung senkrecht zur Steckverbindung der ersten Steckverbindung gegeben ist.
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Weiter ist auch bevorzugt vorgesehen, dass ein Teil der Umfassungseinrichtung Ausnehmungen aufweist, die im unverbundenen, nicht zusammengesetzen Zustand zugänglich sind, und dass in jedenfalls einer Ausnehmung ein Zusatz-Schalldämmteil eingelegt ist. Das Zusatz-Schalldämmteil kann bevorzugt auf ein spezifisches Strömungsaggregat hin ausgebildet sein, um spezifische Frequenzen, etwa in schalltechnischer Hinsicht zu absorbieren.
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Insbesondere ist auch eine Doppelwandigkeit der Umfassungseinrichtung jedenfalls über einen Teil der umfassten Fläche des Strömungsaggregates vorgesehen. Diese Doppelwandigkeit kann einerseits, wie ausgeführt, dazu genutzt sein, in Hohlräume besondere Schalldämmelemente einzubringen, sie kann aber auch etwa, durch Durchbrüche, im Sinne eines Lochresonators ausgebildet sein. Die innere Wand, unmittelbar zugeordnet dem Strömungsaggregat, weist dann eine oder mehrere Durchbrüche bzw. Löcher auf, während die äußere Wand vollständig geschlossen ausgebildet ist.
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Hinsichtlich der Umfassungseinrichtung ist auch bevorzugt, dass sie einen im Wesentlichen rechteckigen Grundriss aufweist. Mit einer Schmalseite und einer Längsseite. Hierbei können insbesondere der einen oder beiden Schmalseiten das oder die Führungsteile zugeordnet sein.
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Weiter ist auch bevorzugt, dass die Umfassungseinrichtung bei unveränderten Außenmaßen zur Anpassung im Inneren an Strömungsaggregate unterschiedlicher Größe, insbesondere unterschiedlicher Breite, ausgebildet ist. Dies bevorzugt durch Einsteckteile, die auch bevorzugt aus Hartschaumstoff bestehen können Die bei einem kleineren Aggregat im Hinblick auf die unveränderten (Außen-)Maße der Umfassungseinrichtung an sich gegebenen Freiräume werden dann durch eines oder mehrere der Einsatzteile ausgefüllt. Bei einem größeren Aggregat kann dann ein oder mehrere dieser Einsteckteile nicht vorgesehen sein, so dass der diesbezügliche Raum von dem Aggregat eingenommen werden kann. Insbesondere empfiehlt sich diese Ausgestaltung für Strömungsaggregate unterschiedlicher Größe einer bestimmten Baureihe.
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Im Hinblick auf das in einer Umfassungseinrichtung aufgenommene Strömungsaggregat ist weiter bevorzugt vorgesehen, dass das Fußteil einen Standfuß und eine darüber mit vertikalem Abstand sich erstreckende Halterungsplatte aufweist. Die Halterungsplatte erstreckt sich also oberhalb und mit Abstand zu einer möglichen Befestigungsebene zur Befestigung des Aggregates vermittels des Standfußes auf einem Standsockel oder dergleichen.
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Weiter ist bevorzugt, dass das Aggregat selbst auf einem sich über die Halterungsplatte erhebenden Befestigungssockel befestigt ist. Einerseits ist also ein vertikaler Abstand zwischen dem Aggregat und der Halterungsplatte gegeben, andererseits zwischen der Halterungsplatte und einer Befestigungsebene. Der genannte vertikale Abstand zwischen dem Aggregat und der Halterungsplatte kann günstig durch einen Teil der Umfassungseinrichtung ausgefüllt werden.
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Weiter ist bevorzugt, dass das Aggregat nicht nur an dem Sockel, sondern auch an einem von dem Sockel gesondert ausgebildeten, gleichfalls aber einen Teil des Fußteils bildenden, Halterungsmast befestigt ist. So kann eine vorteilhafte zwei- oder Mehr-Punkt-Befestigung erreicht sein.
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Insofern ist aber auch bevorzugt, dass die Befestigungsebenen des Halterungssockels und des Halterungsmastes vertikal beabstandet sind.
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Weiter ist auch bevorzugt, dass die Befestigung an dem Sockel und/oder dem Halterungsmast vibrationsgedämpft, etwa durch Zwischenlagerung eines Gummipuffers, ausgebildet ist. Vibrationen des Aggregates werden nicht oder nur in einem sehr geringen Ausmaß auf das Fußteil übertragen. Die an sich aufgrund des Hartschaumstoffes dämpfend wirkende Umfassungseinrichtung schwingt daher auch bei beispielsweise schnell laufenden Aggregat praktisch nicht (mit).
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Weiter ist bevorzugt, dass die Umfassungseinrichtung an dem Fußteil, insbesondere an der Halterungsplatte, befestigt ist. Die Umfassungseinrichtung kann so das Strömungsaggregat umgeben, ohne fest mit diesem verbunden zu sein. Insbesondere kann es das Strömungsaggregat wie schon angesprochen schwingungsentkoppelt umgeben.
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Nachstehend ist die Erfindung des Weiteren anhand der beigefügten Zeichnungen, die jedoch lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt, erläutert. Hierbei zeigt
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1 eine perspektivische Darstellung einer Umfassungseinrichtung mit darin angeordnetem, im Einzelnen nicht sichtbaren Strömungsaggregat;
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2 eine Explosionsdarstellung der Umfassungseinrichtung;
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3 eine Ansicht auf das Unterteil der Umfassungseinrichtung mit seitlich eingesteckten Führungsteilen;
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4 eine Ansicht von oben auf das Unterteil mit darin angeordnetem Strömungsaggregat;
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5 eine perspektivische Darstellung des Unterteils mit einseitig verbundenem Führungsteil;
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6 eine Ansicht auf das Deckelteil von innen im Hinblick auf die Ausformung von Durchgangsöffnungen;
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7 eine Ansicht des Führungsteils;
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8 eine perspektivische Darstellung eines Fußteils;
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9 das Fußteil gemäß 8 mit eingesetztem Strömungsaggregat; und
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10 ein auf einem Fußteil befestigtes Unterteil mit darin aufgenommenem Strömungsaggregat und Schlauch-Luftführung.
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Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug auf 1, eine Umfassungseinrichtung 1, die aus einem Hartschaumstoff, hier einem EPP-Partikelschaumstoff besteht. Der Schaumstoff kann beispielsweise eine Dichte im Bereich von 25 bis 90 kg/m3 aufweisen.
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Die Umfassungseinrichtung 1 besteht hauptsächlich aus einem Oberteil 2, einem Unterteil 3, einem ersten Führungsteil 4 sowie einem zweiten Führungsteil 5. Während das Oberteil 2 und das Unterteil 3 horizontal geteilt sind, erstrecken sich die Führungsteile 4, 5 über die gesamte vertikale Höhe der Umfassungseinrichtung 1.
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In dem Deckelteil 2 sind oberseitig zwei in Durchgangsöffnungen 6, 7 des Deckelteils 2 angeordnete, unmittelbar mit dem Strömungsaggregat verbundene Leitungsanschlüsse 8, 9, zu erkennen. Hier kann etwa eine Druck- und eine Saugluftleitung angeschlossen werden Letztlich ist dies, auch die Anzahl der Leitungsanschlüsse, abhängig von dem tatsächlich in der Umfassungseinrichtung 1 aufgenommenen Strömungsaggregat.
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Weiter ist ein Transporthaken 10 zu erkennen, der ebenfalls in einer Öffnung 11 das Decketeil 2 der Umfassungseinrichtung 1 durchsetzt und unmittelbar mit dem Strömungsaggregat verbunden ist.
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Die Umfassungseinrichtung 1 weist einen grundsätzlich rechteckigen Grundriss auf, wobei ersichtlich bei dem Ausführungsbeispiel bevorzugt die Schmalseiten konvex gekrümmt verlaufend gestaltet sind.
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Zu einer vertikalen Seitenfläche hin gerichtet sind Lufteinlass- und -auslassöffnungen 12, 13 ausgeformt. Beim Ausführungsbeispiel ist eine Lufteinlass- und -auslassöffnung 12, 13 durch zusammenwirkende Bereiche sowohl der Führungsteile 4, 5 wie auch des Deckelteils 2 und des Bodenteils 3 gebildet.
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Im Weiteren ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Steckerteil 14 vorgesehen. Dieses Steckerteil 14 kann eingesteckt und entfernt werden, um einen dahinter liegenden Klemmenkasten des Motors des Strömungsaggregats bei geschlossener Umfassungseinrichtung 1 erreichen zu können und Anschlüsse vornehmen zu können.
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Die genannten Teile sind auch der Explosionsdarstellung gemäß 2 zu entnehmen. Hierbei ist auch zu erkennen, dass in einem Freiraum 15 des Bodenteils 3 ein bevorzugt ebenfalls aus Hartschaumstoff, weiter bevorzugt dem gleichen Hartschaumstoff, bestehendes Einsatzteil 16 vorgesehen sein kann. Dieses Einsatzteil 16, das bei geschlossener Umfassungseinrichtung 1 gemäß 1 von außen nicht sichtbar ist, kann den Freiraum 15 ausfüllen, wenn bei einem Strömungsaggregat kleinerer Außenabmessungen dieser Freiraum 15 für das Strömungsaggregat nicht benötigt wird. In gleicher Weise sind zu diesem Zweck auch weitere Einsatzteile 17, 18, 19, 20 und 21 vorgesehen, von denen eines, mehrere oder alle je nach Bedarf zur Ausfüllung entsprechender Räume in dem Innenbereich der Umfassungseinrichtung 1, insbesondere in dem Unter- und/oder Oberteil eingesteckt werden können.
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Bezüglich eines Führungsteils 4 kann ein Einsteckteil 22 vorgesehen sein, um eine Trennung von Luftströmen zu erreichen.
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In 3 ist ein Zustand dargestellt, in dem das Bodenteil 3 mit zwei Führungsteilen 4, 5 verbunden ist. Hierbei ist im Einzelnen nicht zu erkennen, was aber bevorzugt vorgesehen ist, dass zum tatsächlichen Zusammenbau zunächst das Deckelteil 2 auf das Bodenteil 3 aufzusetzen ist, da die Führungsteile 4, 5 mittels vertikal beabstandeter Steckvorsprünge 23, 24, 25 (siehe beispielsweise 7) in beide Teile einzustecken sind. Das Bodenteil und das Deckelteil können dann nicht auseinandergenommen werden, ohne dass zuvor die Führungsteile 4, 5 entfernt werden.
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In einer Außenfläche des Bodenteils 3, im bevorzugt zusammengebauten Zustand, zugeordnet einer Halterungsplatte 26 des Fußteils 27, vgl. 8, ist eine Nut ausgebildet, die in Öffnungen 28, 29 gemäß der Darstellung in 3 mündet. Diese Nut und die Öffnungen können etwa dazu benutzt sein, wie dies noch in Bezug auf 10 erläutert ist, einen Luftschlauch 30 unterzubringen.
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Mit Bezug zu 4 ist in der Draufsicht ein in einem Bodenteil 3 aufgenommenes Strömungsaggregat 31 dargestellt. Das langgestreckt ausgebildete Strömungsaggregat 31 weist zugeordnet einem ersten Endbereich einen Lüfter 32 auf, mit welchem Außenluft 33 zur Kühlung des Aggregates, gegebenenfalls auch zur beispielsweise Drucklufterzeugung, angesaugt wird. Danach folgt in Durchsetzungsrichtung der Luft 33 ein Elektromotor 34 und ein Luftverdichter 35. Die angesaugte und das Strömungsaggregat 31 zur Kühlung überstreichende Luft verlässt entsprechend den Pfeilen 36 wieder die Umfassungseinrichtung. Wobei im letztlich zusammengesetzten Zustand etwa gemäß 1 die Luft beim Einsaugen und Verlassen der Umfassungseinrichtung durch die Führungsteile 4 und 5 geführt ist.
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Insbesondere aus einem Vergleich der 3 und 4 ist zu erkennen, dass die Führungsteile 4, 5 in Längsrichtung des Strömungsaggregates vor bzw. hinter dem Strömungsaggregat angeordnet sind. Sie verlängern die Luftwege. Sie bilden dort Führungswege für die Luft aus, wobei Sie zugleich vermittels ihrer quer sich zur Luftströmung erstreckenden Wandung, eine Luftumleitung bewirken Ein Einsteckteil 23 kann auch zur Ausbildung zweier voneinander getrennter Luftwege, hier beispielsweise im Ausblasbereich, genutzt werden. Dem Deckelteil 2 bzw. Bodenteil 3 sind auch durch entsprechende Freiräume zwischen dem Aggregat und der Innenfläche des Deckelteils 2 bzw. des Bodenteils 3 Luftwege ausgebildet, über welche die angesaugte Luft zur Kühlung über das Strömungsaggregat hinwegströmt.
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Unter Bezug auf 5 ist ein Bodenteil 3 dargestellt, in welches ein Einsatzteil 16 zur Verkleinerung des Innenraums eingesetzt ist Es ist insbesondere auch zu erkennen, dass auf Außenwänden 37, 38 des Bodenteils 3 stirnseitig Rastausformungen 39, 40 ausgebildet sind. Diese Rastausformungen 39, 40 können mit entsprechenden Ausnehmungen 41, 42, vgl. etwa 6 des Deckelteils 2 im zusammengebauten Zustand rastend zusammenwirken.
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Mit Bezug zu 6 ist perspektivisch ein Teilbereich eines Deckelteils 2, von innen, dargestellt. Es ist zu erkennen, dass eine Vielzahl von Markierungen darstellenden Einsenkungen 50 ausgebildet sind. Diese dienen dazu, im Hinblick auf verschiedene in der Umfassungseinrichtung 1 aufzunehmende Strömungsaggregate, bei welchen Anschlussbereiche unterschiedlich ausgebildet sind, als Orientierungsmerkmale zu dienen um mittels eines beispielsweise handgeführten einfachen Fräsers 51 die gewünschten Durchgangsöffnungen dann individuell zu erstellen.
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7 zeigt eine Draufsicht auf ein Führungsteil 4, in welchem ein Strömungsteil-Einsatz als Einsteckteil 23, in noch nicht zusammengebautem Zustand, dargestellt ist. Weiter sind hier in Form von Einlegematten Dämpfungsteile 43 vorgesehen, die in einfacher Weise in die Teile, hier das Führungsteil 4, eingelegt werden können, um dort beispielsweise rastgehaltert, klebe- oder steckgehaltert zu sein. Hiermit lässt sich eine spezifische Schallabsorption beispielsweise erreichen. Gegebenenfalls kann es sich aber auch um Teile handeln, die bei großer Wärmeentwicklung zur Schonung des Führungsteils 4 vorgesehen sein können. Solche Dämpfungsteile können auch eingelegt in eine oder mehrere Ausnehmungen 41 des Deckel- oder Bodenteils vorgesehen sein.
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Mit Bezug zu 8 ist ein Fußteil 27 dargestellt, das metallisch ausgebildet ist. Es besteht beispielsweise aus einem Stahlblech. Das Fußteil 27 weist im Einzelnen einen Standfuß 45 auf, mit dem das Aggregat insgesamt etwa auf einer nicht dargestellten Bodenplatte, etwa durch Schraubverbindung, befestigt werden kann.
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Oberhalb des Standfußes 45, mit vertikalem Abstand hierzu, erstreckt sich die Halterungsplatte 26. Die Halterungsplatte 26 dient im vorliegenden Zusammenhang zur Befestigung des Bodenteils 3 der Umfassungseinrichtung 1. Das Bodenteil 3 kann mit der Halterungsplatte 26 beispielsweise schraubverbunden sein. Bevorzugt weist die Halterungsplatte 26 einen Grundriss auf, der dem Grundriss der Umfassungseinrichtung 1 entspricht.
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In einem mittleren Bereich der Halterungsplatte 26, zugeordnet auch einem Durchbruch 46, vgl. 3, in dem Bodenteil 3, ist ein sich über die Bodenplatte 26 erhebender Sockel 49 ausgebildet. Dieser dient zur Verbindung, insbesondere Schraubverbindung, mit dem hier nicht dargestellten Strömungsaggregat. Die Verbindung zwischen dem Strömungsaggregat und dem Sockel 49 erfolgt bevorzugt schallgedämpft, etwa durch Zwischenlage von Gummi- und Elastomerteilen.
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Weiter ist an dem Fußteil 27 ein Halterungsmast 47 ausgebildet, der, horizontal entfernt zu dem Sockel 49 und in vertikaler Richtung bevorzugt auch auf unterschiedlichen Ebenen, und mindestens einer bevorzugt zu der Halterungsebene des Sockels 49 unterschiedlichen Ebene, über Befestigungselemente 48, 49, zur weiteren Befestigung des Strömungsaggregats dient. Auch diese Befestigungselemente 48, 49 sind durch Zwischenlage von Gummi- oder Elastomerteilen zur Vibrationsdämpfung vorgesehen.
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Insbesondere ist von Bedeutung, dass sowohl das Strömungsaggregat wie auch die Umfassungseinrichtung jeweils – nur – an dem Fußteil 27 befestigt sind. Die Umfassungseinrichtung 1 kann insbesondere bevorzugt frei von einer Berührung oder nur unwesentlich berührend zu dem Strömungsaggregat vorgesehen sein.
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In 9 ist ein mit dem Fußteil 27 verbundenes Strömungsaggregat 31 schematisch dargestellt.
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In 10 ist die Nutzung der schon beschriebenen Nut zur Durchleitung eines Schlauches 30 dargestellt. Dieser Schlauch 30 kann also beispielsweise einen Ansaugbereich mit einer Rückseite des Strömungsaggregats verbinden, um aus dem Ansaugbereich sogleich Luft in einen rückseitigen Luftanschluss, etwa des Strömungsaggregats zu leiten.
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Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige erfinderische Weiterbildung des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Umfassungseinrichtung
- 2
- Deckelteil
- 3
- Bodenteil
- 4
- Führungsteil
- 5
- Führungsteil
- 6
- Durchgangsöffnung
- 7
- Durchgangsöffnung
- 8
- Leitungsanschluss
- 9
- Leitungsanschluss
- 10
- Transporthaken
- 11
- Öffnung
- 12
- Lufteinlassöffnung
- 13
- Luftauslassöffnung
- 14
- Steckerteil
- 15
- Freiraum
- 16
- Einsatzteil
- 17
- Einsatzteil
- 18
- Einsatzteil
- 19
- Einsatzteil
- 20
- Einsatzteil
- 21
- Einsatzteil
- 22
- Einsteckteil
- 23
- Steckvorsprung, Strömungsteil-Einsatz
- 24
- Steckvorsprung
- 25
- Steckvorsprung
- 26
- Halterungsplatte
- 27
- Fußteil
- 28
- Öffnung
- 29
- Öffnung
- 30
- Luftschlauch
- 31
- Strömungsaggregat
- 32
- Lüfter
- 33
- Außenluft
- 34
- Elektromotor
- 35
- Luftverdichter
- 36
- Pfeil
- 37
- Außenwand
- 38
- Außenwand
- 39
- Rastausformung
- 40
- Rastausformung
- 41
- Ausnehmung
- 42
- Ausnehmung
- 43
- Dämpfungsteil
- 44
- Dämpfungsteil
- 45
- Standfuß
- 46
- Durchbruch
- 47
- Halterungsmast
- 48
- Befestigungselement
- 49
- Befestigungssockel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102007037334 A1 [0002]
- DE 19820818 A1 [0003]