DE102010035253A1 - Vorrichtung zum lösbaren Verbinden von Gehrungsschnitten - Google Patents

Vorrichtung zum lösbaren Verbinden von Gehrungsschnitten Download PDF

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum lösbaren Verbinden von Gehrungsprofilen (1, 2) offenbart, mit einem ersten Profil (1) und zumindest einem weiteren Profil (2), die an deren zu verbindenden Enden jeweils eine Lasche (3, 4; 5) aufweisen; wobei zumindest eine Lasche (3, 4) winklig ausgebildet ist und an zumindest einem ihrer Schenkel (3a, 3b) ein Abstützelement (3a; 6) aufweist oder bildet; und mit einem Spannkeil (7), der mittels eines Vortriebs (8), mit zumindest einer Fläche (9) des Abstützelements (3a, 6) in Kontakt bringbar ist, wodurch die Laschen (3, 4; 5) mit dem Spannkeil (7) gleichzeitig und reziprok verspannbar sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum lösbaren Verbinden, gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Bilder, Fenster und Spiegel werden zu deren Schutz in einen Rahmen gefasst. Dieser Rahmen wurde früher allerdings oft aus massiven Materialien hergestellt. Die Verarbeitung und Bearbeitung war kompliziert und erforderte hohes handwerkliches Geschick; das Material war teuer und somit nicht für jedermann erschwinglich.
  • Im Laufe der Entwicklung hat man versucht diese Nachteile zu umgehen und hat leichtere, genauso stabile und tragfähige Rahmen hergestellt. Die Querschnitte der Konstruktionen waren nicht mehr massiv – voll – sondern hohl und damit leichter und preisgünstiger. Der wesentliche technische Aufwand schlug sich in der Verbindung der einzelnen Profilelemente nieder, wobei eine gewisse Stabilität und Tragfähigkeit des Rahmens garantiert werden musste. Um gleichzeitig ästhetischen Erfordernissen zu genügen, sollten diese möglichst genau zusammengeführt werden, und um Verletzungen zu vermeiden, sollten die Profile möglichst ohne Überhänge oder hervorstehende Ecken realisiert werden können.
  • Im Allgemeinen lässt sich eine solche Herstellung mit Hohlprofilen bewerkstelligen, welche auf Gehrung geschnitten und mittels eingesteckter Winkelstücke zusammengehalten werden. Dieses erfordert zum Teil hohes fachmännisches können und stellt hohe Ansprüche an die Genauigkeit der Herstellung.
  • Ein typisches Beispiel einer herkömmlichen Gehrungsverbindung ist in der DE 1784599 A1 offenbart. Darin werden Hohlprofile, die auf Gehrung geschnitten werden, mittels eingesteckter Winkelstücke zusammengehalten. Dabei müssen nach einem ersten Zusammenfügen die Befestigungslöcher gebohrt und Gewinde geschnitten werden. Anschließend müssen die Teile nochmals auseinandergebaut werden, damit die Einzelteile platzsparend befördert werden können oder, bei bestimmten Anwendungsgebieten, wie Aluminium-Fenstern und -Türen, eloxiert werden können. Bei dem darauffolgenden Zusammenbau der einzelnen Teile, kann es leicht zu Verwechslungen einzelner Profile und dazugehöriger Winkelstücke kommen, was ein andauerndes und unnötiges Probieren erforderlich macht, wenn die Teile nach dem Zusammenbau keine Toleranzen aufweisen und wirklich dicht und stabil sein sollen.
  • Um die Toleranzen möglichst gering zu halten und die aufzuwendende Arbeitszeit bei der Fertigung und dem Zusammenbau der Bauteile zu verringern, damit Kosten herabgesetzt werden können, werden Eckverbinder auch in bekannter Weise in die Enden der auf Gehrung geschnittenen Profile eingeschoben, wobei sie in einem bestimmten Abstand vom Schnittpunkt der Schenkel Bohrungen aufweisen, welche unter einem bestimmten Winkel zum Schenkel verlaufen. Vor dem Zusammenbau werden winklig geschnittene Spannkeile mit Gewindebohrung darin eingelegt und nach dem Zusammenstecken mittels Gewindeschrauben fest angezogen. Dabei werden die Eckverbinder in die Hohlprofile hineingezogen und damit die Enden der Hohlprofile fest gegeneinander gepresst, wobei durch wechselseitiges Anziehen der Schrauben, die Profile derart festmacht werden, dass sie genau miteinander übereinstimmen. Obiges Beispiel zeigt bereits eine genaue Passung der einzelnen Profile zueinander und aufeinander; erfordert jedoch auch mehrere Arbeitsgänge beim Zusammenbau und der Fixierung des Eckverbinders.
  • Eine weitere Möglichkeit Gehrungsprofile miteinander zu verbinden, wird in der DE 19900957 C2 offenbart, die als Möglichkeit der Befestigung ein Verkleben der Profile mit einem Eckstück zeigt. Dabei werden bei der Herstellung von Rahmen aus Aluminium-Hohlprofilen die beiden Schenkel eines winkelförmigen Eckverbinders mit einem Klebstoff bestrichen und in die auf Gehrung geschnittenen Hohlprofile eingeschoben. Die Rahmen müssen sorgfältig zusammengesetzt werden und anschließend längere Zeit in der vorgegebenen Position bis zum Aushärten des Klebstoffs gelagert werden. Dem Vorteil eines Rahmens ohne äußere oder innere Durchbrüche steht als Nachteil die lange Wartezeit gegenüber, die bis zum Aushärten des Klebstoffs in Kauf genommen werden muss. Abgesehen davon, können die durch Kleben erstellten Rahmen nicht besonders stark belastet werden, da die durch Klebstoff realisierte Verbindung sonst versagen würde. Ferner lassen sich durch Kleben erstellten Rahmen nicht ohne Weiteres lösen beziehungsweise demontieren, ohne dabei den Eckverbinder und/oder die Profilelemente zu beschädigen.
  • Des Weiteren sind Lösungen zur Herstellung eines Eckverbinders bekannt, die sich einer Schraubverbindung bedienen, die drei Blechschichten miteinander verbindet. Dabei fassen jeweils zwei äußere Bleche ein dazwischen angeordnetes Blech und ermöglichen damit eine feste Verbindung zwischen Eckverbinder und den einzelnen Profilen. Die Realisierung sieht entweder die beiden äußeren Blechschichten beim Eckverbinder vor, die in ihrem Inneren ein Blech fassen, dass zu den einzelnen Profilen gehört – vgl. US 6339892 B1 , oder vice versa, wobei die Profilelemente die beiden äußeren Bleche der zu verschraubenden Verbindung aufweisen, die jeweils einen Schenkel des Eckstücks dazwischen aufnehmen und fixieren, vgl. US 6138741 A1 . Eckverbindungen dieser Art können nicht automatisch beim Verschrauben gegeneinander/miteinander justiert werden. Es handelt sich lediglich um eine Verbindung deren Kraftschluss senkrecht zu den verbindenden Flächen erfolgt ohne sich den Formschluss der einzelnen Profile zu Nutze zu machen. Eine vorherige genaue Positionierung der Profilelemente zueinander ist unabdingbar und kostet unnötig viel Zeit.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zum Verbinden von Gehrungsprofilen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so auszugestalten, dass mit möglichst wenig Elementen und geringem fachmännischen können unter minimalem Arbeitsaufwand eine stabile Verbindung erzielt werden kann, deren einzelne Elemente jederzeit gelöst, ausgebaut und wieder verwendet werden können.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können, sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Realisierung einer lösbaren Verbindung von Gehrungsprofilen baut auf den Merkmalen des Oberbegriffs dadurch auf, dass mittels eines einzigen Arbeitsgangs die einzelnen Gehrungsprofile automatisch mittels eines Vortriebs – der an den Gehrungsprofilen befestigte Laschen gegeneinander verspannt – gleichzeitig kraft- und formschlüssig miteinander ”auf Anschlag” verbindet und eine versatzfreie und bündige Ecke bildet. Eine vorherige genaue Positionierung der Profilelemente zueinander ist deshalb nicht nötig. Damit geht automatisch ein Zeit- und Kostenersparnis beim Erstellen einer Eckverbindung einher.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass man sich dabei einer Keilwirkung bedient. Die Keilwirkung beruht darauf, dass ein Steigungswinkel eine Bewegung entlang einer langen Kathete in eine Normalbewegung entlang einer kurzen Kathete „übersetzt”. Aufgrund des Hebelgesetzes ist dann die entstehende Normalkraft um das Verhältnis der Katheten größer als die eingesetzte Kraft, d. h. je kleiner der Steigungswinkel (je flacher der Keil), desto stärker die Wirkung.
  • Im Allgemeinen wird versucht, einer Funktion auch genau ein Bauteil zuzuordnen. Ein darüber hinausgehender Gewinn der Vorrichtung besteht darin, eine Funktionsintegration zu erzielen, also durch jedes Bauteil mehrere Funktionen abzudecken.
  • Durch das Verspannen eines Spannkeils mit den mit ihm interagierenden Laschen – welche gleichzeitig auch das Abstützelement für den Spannkeil enthalten oder ein Abstützelement auf Grund ihrer Form bilden – wird eine Vortriebsbewegung des Keils in ein reziprokes Verspannen der damit wirkenden Laschen bewerkstelligt. Dabei ziehen die mit den Profilenden verbundenen Laschen die zu verbindenden Profile aufeinander zu, und pressen diese form- und kraftschlüssig gegeneinander. Bei einer formschlüssigen Verbindung ist einer der Verbindungspartner einem anderen im Weg. Bei Betriebsbelastung wirken Druckkräfte normal, das heißt rechtwinklig zu den Flächen der Verbindungspartner. Kraftschlüssige Verbindungen setzen eine Normalkraft auf die miteinander zu verbindenden Flächen voraus. Ihre gegenseitige Verschiebung ist verhindert, solange eine durch die Haftreibung bewirkte Gegenkraft nicht überschritten wird. Diese Kombination stellt einen wirksamen Vorteil gegenüber solchen herkömmlichen Lösungen dar, die entweder Kraft- oder Formschluss aufweisen.
  • Ein weiter hervorzuhebender Nutzen liegt darin, dass nur ein Arbeitsgang notwendig ist, um eine zuverlässige Eckverbindung herzustellen, die gleichzeitig höchsten ästhetischen Ansprüchen genügt. Eine leichte Handhabung wegen der geringen Bauteilezahl machen die Verbindungsvorrichtung somit zu einem kostengünstigen Multifunktional.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform sind die Laschen mit Führungselementen versehen. Eine damit verwirklichte gegenseitige Führung erlaubt eine selbstständige Ausrichtung der Profilränder zueinander. Dadurch kann in einem einzelnen Arbeitsgang – ohne die Position der einzelnen Profile bei deren Montage ständig zu korrigieren – die gesamte Eckverbindung fest installiert werden. Auf diese Weise verkürzen sich auch die Montagedauer und damit ebenfalls der finanzielle Aufwand beim Zusammenbau.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weisen die Laschen, Führungselemente mit einen lochartigen Durchbruch oder gabelförmigen Ausbruch in ihrem Querschnitt auf. Dies stellt eine einfach zu bewerkstelligende und billige Lösung dar, wobei die Lasche als Multifunktional einsetzbar ist.
  • Besonders förderlich ist es, wenn die Laschen ineinandergreifen und/oder einander durchdringen. Dies erlaubt eine gegenseitige Führung der Elemente und damit auch der zu verbindenden Profile sowie ein festes Verspannen mittels des Spannkeils. In Folge dessen ist eine stabile und zuverlässige Verbindung möglich.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist zumindest eine Lasche mit einem ihrer Schenkel und/oder Schenkelteil feststehend im/am Profil befestigt. Eine solche Lasche kann höhere Lasten aufnehmen und eignet sich insbesondere zur Bildung und/oder Verankerung eines Abstützelements, an dem ein Spannkeil oder eine weitere Lasche entlang gleiten kann. Dadurch, dass eine feste Verbindung der Lasche mit dem Profil stabiler ist, kann die Eckverbindung auch zur Aufnahme größerer Kräfte beziehungsweise Gewichte eingesetzt werden.
  • Gemäß einer die Erfindung weiterbildenden Ausführungsform ist eine einer Profilfläche zugewandte Fläche eines Laschenschenkels oder einer Lasche mit einem gebördelten Durchbruch oder hervortretenden Randprofil zu versehen. Damit wird eine nicht vor dem Zusammenbau mit dem Profil fest verbundene Lasche oder ein Schenkel davon zur weiteren Montage in dem Profil positioniert. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Lasche oder deren Schenkel unverschieblich in dem Durchbruch des Profils aufgenommen wird – Außendurchmesser des hervortretenden Randprofils oder des gebördelten Randes entspricht in etwa dem Innendurchmesser des Durchbruchs – oder verschieblich – Langloch – in dem Durchbruch geführt werden kann.
  • Damit eine möglichst stabile und strapazierfähige Verbindung gewährleistet werden kann, sollte die Breite eines von dem zu verbindenden Profil aufgenommenen Außenquerschnitts eines Schenkels in etwa der Breite eines Innenquerschnitts des Profils entsprechen. Ein zwangsläufiger Vorzug daraus sind geringe Toleranzen, die ein Justieren der Verbindung – auch beim Montieren – praktisch nicht mehr notwendig machen.
  • Besonders zweckdienlich als Vortrieb des Spannbolzens haben sich Gewindevortriebe erwiesen, die je nach Neigung der Bolzenfläche eine schnelle Montage erlauben oder eine feine Dosierung des Anzugsmoments. Zur schnellen und besonders einfachen Montage eignen sich auch Schnappverschlüsse mit Federn als Vortrieb und Verspannungs- bzw. Verankerungskraft. Darüber hinaus sind mit solchen Vortrieben realisierte Verbindungen wieder leicht lösbar und erneut verwendbar und damit besonders kostengünstig.
  • Je nach Ausführungsform und Einsatz des Keils in Verbindung mit seinem Vortrieb kann dieser ein Innen- oder ein Außengewinde aufweisen. Dabei kommt es im Allgemeinen auf den montagebedingten Zugangspunkt – innerhalb der Ecke oder außerhalb des Profils – des Vortriebs an. Ein Montagezugang im Inneren eines Gehrungsverbinders erlaubt ein ästhetischeres Erscheinungsbild des Rahmens, während ein Montagezugang von außerhalb eines Gehrungs- bzw. Eckverbinders eine leichtere Handhabung ermöglicht.
  • Bei einer besonders einfachen und vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Spannkeil als Bolzenspitze ausgeführt. Dadurch ist es möglich, mehrere Funktionen in ein Bauteil zu integrieren. Da weniger bewegliche Elemente verbaut werden, kann ein Spiel zwischen den einzelnen Bauteilen reduziert werden und gleichzeitig eine stabile Verbindung gewährleistet werden. Bei dieser Ausführungsform gelingt es die Funktion des Spannkeils: als Bolzenspitze, die des Vortriebs als dessen Bolzengewinde, und seine Führung in einem ihn aufnehmenden Gegengewinde zu integrieren. Auf diese Art und Weise kann die Verbindung besonders einfach und kostengünstig hergestellt werden.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher erläutert. Die Figuren zeigen lediglich schematische nicht maßstabsgerechte Darstellungen. Es zeigen:
  • 1 eine Ausführungsform gemäß der Erfindung in einer Schnittansicht parallel zu einer von den beiden Profilen aufgespannten Ebene mit einem Vortriebszugang von außerhalb der zu erstellenden Eckverbindung;
  • 2 eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung in einer Schnittansicht parallel zu der von den beiden Profilen aufgespannten Ebene mit einem Vortriebszugang von außerhalb der zu erstellenden Eckverbindung;
  • 3 eine Ausführungsform gemäß der Erfindung in einer Schnittansicht parallel zu einer von den beiden Profilen aufgespannten Ebene mit einem Vortriebszugang von innerhalb der zu erstellenden Eckverbindung;
  • 4 eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung in einer Schnittansicht parallel zu der von den beiden Profilen aufgespannten Ebene mit einem Vortriebszugang von innerhalb der zu erstellenden Eckverbindung – mit einem Eckprofil.
  • Es handelt sich bei den im Folgenden beschriebenen 1 bis 4 um eine Verbindung bei der Form- und Kraftschluss gleichzeitig zu den verbindenden Flächen der einzelnen Profile 1 und 2 erfolgt der mittels einer Keilwirkung erzielt wird. Dabei wird eine Bewegung und Kraft eines Keils 7 über eine Kontaktfläche 9 auf einen angrenzenden Gegenstand – hier Laschen 3, 4; 5 – in eine bestimmte Richtung und mit einem bestimmten Kraftbetrag „übersetzt” – vgl. obige Erklärung.
  • Dabei ist der Kraftschluss die Ursache für das Selbsthemmen der belasteten Keile. Die Haftreibung zwischen den Wirkflächen verhindert, dass der Keil 7 herausrutscht. Kraftschlüssige Verbindungen setzen eine Normalkraft auf die miteinander zu verbindenden Flächen voraus. Ihre gegenseitige Verschiebung wird verhindert solange die durch eine Haftreibung bewirkte Gegenkraft nicht überschritten wird.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform, bei der jeweils einen Schenkel 3b, 4b einer Lasche 3, 4 fest mit einem der dazugehörigen Hohlprofile verbunden ist. Diese feste Verbindung kann über Nieten, Schrauben, Falze oder Schweißnähte (alle nicht gezeigt) realisiert werden. Eine der Laschen 4 weist beispielsweise einen gabelförmigen Ausbruch 10c des Schenkels 4a zur Aufnahme und Führung der Lasche 3 auf. Beim Zusammenbau eines Gehrungsprofils aus den Profilteilen 1 und 2 wird eine Verlängerung des mit dem Profil 1 verbundenen Schenkels 3b durch den gabelförmigen Ausbruch 10c des Schenkels 4a der Lasche 4 hindurch geführt beziehungsweise gelegt. Statt des gabelförmigen Ausbruchs 10c kann in dem Schenkel 4a der Lasche 4 auch ein lochartiger Durchbruch 10a vorgesehen werden, um damit eine gegenseitige Führung der beiden Laschen 3 und 4 zu ermöglichen. Die Lasche 3a hat einen angewinkelten Schenkel 3a dessen eine Fläche im Wesentlichen die gleiche Neigung aufweist, wie die eines damit in Kontakt tretenden Spannkeils 7. Der Spannkeil 7 wird zwischen den beiden Schenkeln 3a und 4a derart angeordnet, dass er beim Verspannen mittels eines Gewindevortriebs gegen die zumindest eine Kontaktfläche 9 – oder auch gleichzeitig gegen eine weitere Fläche 4a – gepresst wird und entlang der Kontaktfläche 9 geführt wird, wobei er die Lasche 3 gegen die Lasche 4 verspannt und gleichzeitig die beiden Profile 1 und 2 zusammenpresst. Dabei wirkt hier der angewinkelte Schenkel 3a als Abstützelement für den Spannbolzen 7. Der besondere Vorteil des Zusammenbaus liegt darin, dass aufgrund der gegenseitigen Führung der beiden Laschen 3 und 4 die beiden Profile 1 und 2 formschlüssig zusammengebracht werden, ohne dass eine Justierung der beiden Gehrungsprofile 1 und 2 während dem Verspannen notwendig ist. Um eine feste Verspannung des Keils 7 zwischen den beiden Schenkeln 3a und 4a zu gewährleisten, wird der Spannkeil mittels eines Gewindebolzens dazwischen getrieben. Um dieses zu ermöglichen, weist die Lasche 4 an ihrem angewinkelten Schenkelteil 4b ein Gegengewinde zur Aufnahme des Bolzengewindes auf. Damit ein Durchdrehen und Verschleißen des Gewindes vermiede wird, kann an dem angewinkelten Schenkelteil 4b beispielsweise eine Gegenmutter – als Ein – pressmutter – vorgesehen werden. Auf diese Weise lassen sich dann höhere Torsionskräfte auf den Gewindebolzen aufbringen und eine feste Verbindung realisieren. Bei dieser Ausführungsform erfolgt der Zugang zum Gewindebolzen 8 über eine nach außen weisende Zugangsöffnung 13 in dem Profil 1. Der Vorteil dieser Anordnung liegt unter anderem darin, dass mit dem Zugang von außen die Verschraubung des Gehrungsprofils besonders leicht zu handhaben ist. Darüber hinaus lassen sich bei dieser Bauart auch größere Zugkräfte auf die Laschen 3, 4 ausüben, da die beiden Laschen 3 und 4 fest an den aneinander zu pressenden Profilen 1 und 2 angebracht sind. Die relative Bewegung der einzelnen Bauelemente ermöglicht somit in einem einzigen Arbeitsgang die Erstellung der Eckverbindung. Durch Ausnutzung der Keilwirkung lässt sich – wie vorherstehend beschrieben – eine feste und passgenaue Verbindung bewerkstelligen.
  • 2 zeigt eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung, bei der der Zugang zu dem Vortrieb – hier auch ein Gewindebolzen 8 – von außen erfolgt. Zum Unterschied der vorliegenden Ausführungsform wirkt hier ein Spannkeil 7 auf ein Abstützelement 6, das über einen Schenkel 3b der Lasche 3 mit einer Innenwand des Profils 1 in Kontakt steht. Die dabei von dem Spannkeil 7 auf den Schenkel 3b wirkende Normalkraft zieht nicht eine so große Momentenbelastung nach sich, wie in der vorhergehenden Ausführungsform; bei der ein Teil des Schenkels 3b über den Rand des Hohlprofils hinaus kragt. Ein weiterer Unterschied zu der vorherigen Ausführungsform liegt in der losen aber positionstreuen Lagerung der Lasche 3 in dem Hohlprofil 1. Ein Durchbruch 13 in der der Lasche 3 angrenzenden Wandung des Hohlprofils 1 nimmt dabei ein konturiertes und hervortretendes Profil 11 des Schenkels 3b der Lasche 3 in sich auf und ermöglicht damit eine gewünschte Positionierung der Lasche 3 im Hohlprofil 1. Die Lasche 3 weist einen angewinkelten Schenkel 3a auf, der durch einen lochartigen Durchbruch 10a des Schenkels 4a hindurch gesteckt wird. Die Lasche 4 des Profils 2 ist dabei über den Schenkel 4b fest mit dem Profil 2 verbunden, um eine richtungstreue Bewegung des Spannkeils 7 zu ermöglichen, ist dessen Vortrieb 8 über ein Gewinde, mit einer in einer Außenwandelung des Profils 1 Lasche 5 aufgenommen. Die Lasche 5 hat ein den Gewindevortrieb aufnehmendes Gegengewinde, das den Gewindebolzen während des Einschraubens unverschieblich in seiner Lage zu der Profilwandung 1 in dessen Durchbruch 13 hält. Beim Anziehen des Vortriebs 8 wird der Spannkeil 7 gegen die Kontaktfläche 9 des Abstützelements 6 getrieben, wobei dadurch eine Bewegung der angewinkelten Lasche 3 in das Profilinnere des Profils 1 erfolgt, wobei dadurch der Schenkel 3a mit dem Schenkel 4a, des damit in Verbindung stehenden Profils 2 in Kontakt gebracht wird, und damit die gesamte Vorrichtung gegeneinander verspannt wird. Dabei erlaubt das konturierte hervortretende Profil der Lasche 3 eine genaue Führung in dem Inneren des Profils 1 – beispielsweise entlang eines Durchbruchs in Form eines Langlochs – und gleichzeitig dem lochartiger Durchbruch 10a der Lasche 4 eine gegenseitige Führung der beiden Laschen 3 und 4 sowie der damit in Verbindung stehenden Profile 1 und 2. Dabei wird der Gewindebolzen so lange angezogen, bis eine ausreichende Verspannung erfolgt und die einzelnen Profilteile 1 und 2 passgenau zusammengeführt werden.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung in einer Schnittansicht parallel zu einer von den beiden Profilen 1, 2 aufgespannten Ebene mit einem Vortriebszugang 13 von außerhalb der zu erstellenden Eckverbindung. Zum einen ist die hier dargestellte Ausführungsform für eine Eckverbindung beziehungsweise Gehrungsverbindung besonders vorteilhaft im Hinblick auf schmale, das heißt solche Profile, wie eine geringe Höhe aufweisen und zusätzlich hohe ästhetische Anforderungen an den Rahmen beziehungsweise die Eckverbindung stellen. Dadurch, dass der Zugang zum Gewindevortrieb 8 aus dem Inneren der Eckverbindung erfolgt, ist keine Öffnung des Hohlprofils nach außen sichtbar. In dieser besonderen Ausführungsform weist einen Schenkel 3a der Lasche 3; die fest über den Schenkel 3b mit dem Profil 1 verbunden ist; in Richtung des damit zu verbindenden weiteren Profils 2, wobei der Schenkel 3a einen Durchbruch aufweist, der gleichzeitig als Abstützelement „6” wirkt, wobei eine Fläche des Durchbruchs als Kontaktfläche 9 für den Spannkeil 7 wirkt. Dem Durchbruch des Schenkels 3a gegenüberliegend ist der Spannkeil 7 angeordnet. Bei der Realisierung dieser speziellen Ausführungsform wirkt die Spitze 7 des Vortriebs – hier eines Gewindevortriebs – wie ein Spannkeil 7. Der Gewindevortrieb 8 wird von einer mit einem Gegengewinde versehenen Lasche 5 aufgenommen. Die Lasche 5 selbst weist ein konturiertes hervortretendes Profil auf – hier ein ringförmiges Profil – welches im wesentlichen passgenau in einem Durchbruch 13 des Profils 2 aufgenommen und damit positioniert wird. Mit dem Bortreiben des Gewindebolzens 8 wird die Spitze 7 des Gewindebolzens 8 mit der Kontaktfläche 9 des Durchbruchs des Schenkels 3a der Lasche 3 in Berührung gebracht. Dabei wird die Lasche 5 und der darin aufgenommenen Gewindebolzen 8 durch den Schenkel 3 gegen die Wandung des Profils 2 gedrückt und verspannt. Gleichzeitig wird das über dem Schenkel 3b verbundene Profil 1 formgenau mit dem Profil 2 verspannt. Um eine möglichst genaue Führung zu ermöglichen, weist die Lasche 5 an ihrem Rand einen gabelförmigen Ausbruch 10a auf durch/entlang dem der Schenkel 3b der Lasche 3 geführt wird. Auch bei dieser Ausführungsform ist es nicht notwendig die zu verbindenden Profile 1 und 2 zu positionieren, da die beiden Laschen 3, 5 einander gegenseitig führen und somit die beiden Profile 1, 2 passgenau zusammenführen. Dadurch, dass die Bolzenspitze wie ein Spannkeil 7 wirkt, das Gewinde des Bolzens den Vortrieb bewirkt und das Gegengewinde der Lasche 5 eine Führung des Bolzens darstellt, wird eine hohe Funktionsintegration erreicht. Diese resultiert in einer geringen Anzahl von Bauelementen, die bei dieser Ausführungsform lediglich notwendig sind, um die Eckverbindung zu erstellen. Wegen des Montagezugangs 13 von innerhalb der Eckverbindung genügt diese Ausführungsform auch ästhetischen Ansprüchen wie sie an Rahmen für Spiegel, Bilder und dergleichen gestellt werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Umsetzung zur Erstellung eines Eckprofils mittels der Vorrichtung, wird unter Zuhilfenahme eines hohlen Eckprofils in 4 als eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung gezeigt; in einer Schnittansicht parallel zu der von den beiden Profilen aufgespannten Ebene mit einem Vortriebszugang von innerhalb der zu erstellenden Eckverbindung.
  • Variable Öffnungswinkel von Ecken eines Rahmens können nicht nur durch unterschiedliche Gehrungsschnittes hergestellt werden, sondern auch unter Zuhilfenahme eines hohlen Eckprofils 1, 2. Dabei werden senkrecht abgeschnittene Hohlprofile 1, 2 mit einem aufsteckbaren Winkelprofil 12 abgeschlossen. Der Vollständigkeit halber wird in der Darstellung der Ausführungsform aus 4 eine weitere Anordnungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtungselemente aufgezeigt. Dabei zeigt 4 erneut eine Ausführungsform, bei der der Vortriebszugang 13 aus dem Inneren der Verbindung erfolgt.
  • Bemerkung: selbstverständlich lassen sich alle vorstehend genannten Ausführungsbeispiele zusammen mit einem hohlen Eckprofil 12 realisieren. Dabei sei ferner angemerkt, dass das Eckprofil 12 auf einer ”Rückseite” offen – mit einer Abdeckung – hergestellt werden kann und somit einen leichten Zugang zur Verbindungskonstruktion nach der Erfindung ermöglicht.
  • In der in 4 gezeigten Ausführungsform sind die Laschen 3, 4 jeweils mit einem dazugehörigen Profil 1, 2 fest verbunden. Ähnlich wie in der Ausführungsform aus 2 wird hier ein Spannkeil 7 gezeigt, der auf ein Abstützelement 6, das über einen Schenkel 3b der Lasche 3 mit einer Innenwand des Profils 1 in Kontakt steht. Allerdings wird bei dieser Ausführungsform auf eine zusätzliche Lasche 5 verzichtet, wobei diese Funktion von dem Schenkel 3b der Lasche 3 übernommen wird. Zum Zusammenführen der beiden Profile 1, 2 wird der Schenkel 3a durch einen lochartigen Durchbruch 10a in der Lasche 4 hindurch geführt. Erneut dient dieser Durchbruch einer gegenseitigen Führung der beiden Laschen 3 und 4 beim Zusammenbau der Vorrichtung. Darüber hinaus dient er gleichzeitig als weiteres Abstütz- beziehungsweise Verspannenelement „6”. Die oben erwähnte Funktion der Lasche 5 übernimmt dabei ein übereinanderliegender Durchbruch in dem Schenkel 3b der Lasche 3 und einem weiteren Durchbruch 13 in der anliegenden Wandung des Profils 1. Durch diesen Durchbruch 13 wird ein Vortrieb 8 – erneut als Gewindevortrieb realisiert – geführt, der in einen mit einem Innengewinde versehenen Spannkeil 7 mündet und davon aufgenommen wird. Durch ein Anziehen des Gewindebolzens 8 wird der Spannkeil 7 über die Fläche 9 mit dem Abstützelement 6 in Kontakt gebracht, wobei ein weiteres anziehen die Verspannung der einzelnen Elemente untereinander bewirkt. Beim Verspannen wird durch die Bewegung des Spannkeils 7, das mit der Lasche 3 in Verbindung stehende Abstützelement 6 nach innen in das Profil 1 bewegt, wobei der angewinkelte Schenkel 3a der Lasche 3 mit dem Schenkel 4a der Lasche 4 auf Höhe des Durchbruchs 10a der Lasche 4 in Kontakt gebracht wird. Bevor ein weiteres Anziehen erfolgt, wird ein Winkelprofil 12 in die Hohlprofile 1, 2 hineingestellt und mit der gesamten Vorrichtung befestigt. Auf diese Weise lassen sich auch Eckprofile unterschiedlicher Öffnungswinkel bewerkstelligen. Durch eine gezielte Auswahl der Materialien und der Form der Eckprofile, können weitergehende ästhetische Wünsche befriedigt werden.
  • Als weiterführende Gedanken wird auf eine weitere Verbindungsmöglichkeit hingewiesen, die an dieser Stelle nicht gezeigt ist. Dabei werden zwei aneinandergrenzende Schenkel der winkligen Profile an der Stelle ihrer Beugung in einem Winkel von gegeneinander 90° angeordnet. An der Berührungsfläche der beiden Ecken wird ein Durchbruch durch beide Profile vorgenommen, durch den beispielsweise ein Bolzen geführt werden kann. Die vorgeschlagene Verbindung wird derart bewerkstelligt, dass in den spitzen Ecken der beiden Laschen jeweils einen Keil angeordnet ist der wiederum in koaxialer Richtung mit dem Durchbruch der beiden Laschen ein Loch aufweist, durch das der Bolzen geführt werden kann. In einer einfachen Ausführungsform weisen einer der beiden Spannkeile in seiner Öffnung ein Gegengewinde zur Aufnahme eines Gewindebolzens auf, mit dem die Bauteile dann in einem Arbeitsgang gemeinsam verspannt werden können. Ein Unterschied der Konstruktion liegt in der Orientierung des Vortriebs bzw. Gewindebolzens vor, die hier senkrecht zur Ebene ist, die von den beiden Profilen aufgespannt wird.
  • Hilfsweise können bei allen Ausführungsformen kleine Zapfen (nicht gezeigt) vorgesehen werden, die eine zusätzliche Führung und Verankerung des in ein Profil 1, 2 einzuführenden Laschenschenkels 3b, 4b erleichtern.
  • Des Weiteren beschränkt sich die Verbindung beim Vortrieb nicht nur auf Gewindevortriebe sondern umfass auch weitere, wie beispielsweise Federschnapper und dergleichen.
  • Es versteht sich von selbst, dass Kombinationen der einzelnen Ausführungsformen auch in den Schutzbereich der Ansprüche fallen.
  • Im Übrigen wird insbesondere auf die zeichnerischen Darstellungen für die Erfindung als wesentlich verwiesen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 2
    Profil
    3
    Lasche
    3a, 3b
    Schenkel der Lasche
    4
    Lasche
    4a, 4b
    Schenkel der Lasche
    5
    Lasche mit Gewinde (11)
    6
    Abstützelement
    7
    Spannkeil
    8
    Vortrieb (Gewindevortrieb gezeigt)
    9
    Kontaktfläche des Abstützelements mit dem Keil
    10
    Führungselement
    10a
    lochartiger Durchbruch
    10b
    Gewindebohrung
    10c
    gabelförmiger Ausbruch
    11
    konturiertes hervortretendes Profil
    12
    einsteckbares hohles Winkelprofil
    13
    Durchbruch des Profils bzw. Zugang zum Vortrieb
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 1784599 A1 [0005]
    • DE 19900957 C2 [0007]
    • US 6339892 B1 [0008]
    • US 6138741 A1 [0008]

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum lösbaren Verbinden von Gehrungsprofilen (1, 2) mit einem ersten Profil (1) und zumindest einem weiteren Profil (2), die an deren zu verbindenden Enden jeweils eine Lasche (3, 4; 5) aufweisen; wobei zumindest eine Lasche (3, 4) winklig ausgebildet ist und an zumindest einem ihrer Schenkel (3a, 3b) ein Abstützelement (3a; 6) aufweist oder bildet; und mit einem Spannkeil (7), der mittels eines Vortriebs (8), mit zumindest einer Fläche (9) des Abstützelements (3a, 6) in Kontakt bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (3, 4; 5) mit dem Spannkeil (7) gleichzeitig und reziprok verspannbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Verspannen der Laschen (3, 4; 5) mit dem Spannkeil (7) die Profile (1, 2) automatisch miteinander passgenau verbindbar sind.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Lasche (3, 4; 5) zumindest ein Führungselement (10) aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (10) als lochartiger Durchbruch (10a), Gewindebohrung (10b) oder gabelförmiger Ausbruch (10c) realisiert ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (3, 4; 3, 5) ineinandergreifen und/oder einander durchdringen.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lasche (3, 4; 5) mit einem ihrer Schenkel (3b; 5) und/oder Schenkelteil (4b) feststehend am Profil (1, 2) befestigt ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Schenkel (3b; 5) einer Lasche (3, 4; 5) ein aus seiner Ebene hervortretenden konturiertes Profil (11) an einem Schenkel (5).
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breitenabmessung des in dem Profil (1, 2) aufgenommenen Schenkels (3b, 4b ; 5) einer Lasche (3, 4; 5) passend wie oder nur geringfügig kleiner als die Breitenabmessung des damit zu verbindenden Profils (1, 2) dimensioniert ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Vortrieb (8) als Gewindevortrieb oder Federschnapper realisierbar ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannkeil (7) als Bolzenspitze (8) ausgeführt ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in die Profile (1, 2) einsteckbare hohle Winkelprofile (12) mit unterschiedlichen Öffnungswinkeln und/oder Formen vorsehbar sind.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwei hohle Profile (1, 2) mittels zweier winkliger Laschen (3, 13) und zweier Spannbolzen durch einen einzigen Vortrieb (8) miteinander stabil verspannbar sind.
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