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Die Erfindung betrifft einen Kabelkanal mit einem U-förmigen Grundkörper und mit einem den Grundkörper verschließenden Deckel. Darüber hinaus betritt die Erfindung eine Verkleidung für einen Kabelkanal sowie einen verkleideten Kabelkanal.
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Kabelkanäle zur Aufnahme von elektrischen Geräten, wie beispielsweise Steckdosen und Schalter, sowie zur von Aufnahme von Kabeln zur Übertragung von elektrischen Strom, die im wesentlichen aus einem U-förmigen Grundkörper und einem dem Grundkörper verschließenden Deckel bestehen, sind in großer Anzahl aus dem Stand der Technik bekannt. Aus Sicherheitsgründen bestehen diese Kabelkanäle häufig aus einem nichtleitenden, optisch eher wenig attraktiven Kunststoffmaterial. Werden die Kabelkanäle nicht unterflur in Wänden, Decken oder Böden verlegt, wie dies in der Regel bei Neubauten der Fall ist, sondern erfolgt eine Aufputzmontage, wie dies häufig bei Altbauten der Fall ist, wird aus ästhetischen Gründen häufig eine Verkleidung des Kabelkanals gewünscht.
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Hierzu ist es bekannt, den Kabelkanal mit einem Farbanstrich zu versehen oder mit Folie zu bekleben. Alternativ dazu sind auch an dem Kabelkanal anzubringende Verkleidungen aus Metall-, Holz- oder anderen Kunststoffmaterialien bekannt. Diese können beispielsweise als auf den Kanalkanal aufsteckbare Zierblenden ausgebildet sein.
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Nachteilig bei allen bisherig verwendeten Verkleidungslösungen ist es, daß zum Öffnen des Kabelkanals, wie dies auch nach der Montage von Zeit zu Zeit erforderlich ist, beispielsweise zu Wartungs- oder Reparaturzwecken, zum Austausch von elektrischen Geräten oder Kabeln oder zu Neuinstallationen, die Verkleidung auf besonders aufwendige Art und Weise abgenommen werden muß. Hierbei ist teilweise eine vollständig Demontage des gesamten Kabelkanalsystems notwendig.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Technik bereitzustellen, die einen besonders einfachen Zugang zum Inneren des Kabelkanals auch dann erlaubt, wenn der Kabelkanal bereits montiert und mit einer Verkleidung versehen ist.
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Diese Aufgabe wird durch einen Kabelkanal nach Anspruch 1 bzw. einer Verkleidung für einen Kabelkanal nach Anspruch 5 bzw. durch einen verkleideten Kabelkanal nach Anspruch 8 gelöst.
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Eine Kernidee der Erfindung ist es, die Verkleidung des Kabelkanals aus mehreren Kabelkanalverkleidungselementen zu bilden, die in ihrer Bauform und Ausführung derart aufeinander und auf den zu verkleidenden Kabelkanal abgestimmt sind, daß sich nicht nur die gewünschte Abdeckung des Kabelkanals ergibt, sondern zugleich auch eine besonders einfach zu verwirklichende Teil-Demontage der Verkleidung erfolgen kann, durch die bauartbedingt bereits der gewünschte Zugang zum Kabelkanalinneren ermöglicht wird.
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Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Vorzugsweise besteht der Kabelkanal im wesentlichen aus einem U-förmigen Grundkörper und einem den Grundkörper verschließenden Deckel und die Kabelkanalverkleidung umfaßt drei Kabelkanal-Verkleidungselemente, welche im Montageendzustand eine U-förmige, den Kabelkanal von drei Seiten umgreifende Verkleidung bilden, so daß lediglich der an der Wand montierte U-Grund des Kabelkanals unverkleidet bleibt.
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Besonders vorteilhaft ist es darüber hinaus, daß der nutzbare Innenraum des Kabelkanals durch die Verkleidung in keiner Weise beeinträchtigt wird. So sind beispielsweise keine in den Innenraum hineinragende Befestigungselemente erforderlich.
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Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen:
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1 eine Draufsicht auf einen an einer Wand befestigten verkleideten Kabelkanal,
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2 einen Querschnitt des Kabelkanals aus 1 entlang der Linie II-II.
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Sämtliche Figuren zeigen die Erfindung lediglich schematisch und mit ihren wesentlichen Bestandteilen. Gleiche Bezugszeichen entsprechen dabei Elementen gleicher oder vergleichbarer Funktion.
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In 1 abgebildet ist ein an einer Wand 1 mit einem Mindestabstand 2 zum Boden 3 auf einer Sockelleiste (nicht dargestellt) montierter und erfindungsgemäß verkleideter Kabelkanal 4. Konstruktive Einzelheiten ergeben sich aus dem in 2 dargestellten Querschnitt.
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Der geschlossene Kabelkanal 4 besteht im wesentlichen aus einem U-förmigen Grundkörper 5 und einem den Grundkörper 5 verschließenden Deckel 6. Der Kabelkanal 4 ist mit seinem U-Grund 7 mit Hilfe von nicht weiter dargestellten Befestigungselementen, z. B. Schrauben, an der Wand 1 befestigt.
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Es ist dabei für die Erfindung nicht wesentlich, ob der Kabelkanal 4 an der Wand 1 oder aber an einer Decke oder dem Boden 3 befestigt ist. Darüber hinaus kann der Kabelkanal 4 beispielsweise auch an einer Sichtschutzwand oder einem Büromöbel angebracht sein.
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Der eine U-Schenkel 8 des Grundkörpers 5 weist Befestigungselemente 9 zum Befestigen eines ersten, diesen U-Schenkel 8 teilweise abdeckenden Kabelkanal-Verkleidungselementes 11 auf. Der Deckel 6 weist Befestigungselemente 9 zum Befestigen eines zweiten, den Deckel 6 vollständig und den einen U-Schenkel 8 teilweise abdeckenden Kabelkanal-Verkleidungselementes 12 auf. Der dem einen U-Schenkel 8 gegenüberliegende andere U-Schenkel 13 des Grundkörpers 5 weist keine Befestigungselemente zum Befestigen von Kabelkanal-Verkleidungselementen auf.
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Deckel 6 und Grundkörper 5 sind mechanisch miteinander verbunden, vorzugsweise unter Ausbildung eines Formschlusses. Hierzu sind an den Freienden der U-Schenkel 8, 13 einerseits und den beiden Längsseiten des Deckels 6 andererseits Befestigungselemente 14 in Form von Rastnasen und Rastausnehmungen zur Ausbildung einer Rast- bzw. Schnappverbindung 10 vorgesehen. Der obere U-Schenkel 13 ist aus seiner Normalstellung elastisch auslenkbar, wobei die mechanische Verbindung zwischen Deckel 6 und Grundkörper 5 durch dieses Auslenken gelöst werden kann, wie weiter unten noch genauer erläutert werden wird.
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Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei der an den Kabelkanal-Bauelementen 5, 6 bzw. den Kabelkanal-Verkleidungselementen 11, 12 Befestigungselemente vorgesehen sind zur Ausbildung von Rast- und/oder Schnappverbindungen zwischen diesen Elementen. Dabei handelt es sich vorzugsweise um Nut- bzw. Federelemente, vgl. hierzu die nachfolgenden weiteren Ausführungen.
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Die Verkleidung 15 des Kabelkanals 5 umfaßt ein erstes Kabelkanal-Verkleidungselement 11, das im montierten Zustand mit einem ersten Kabelkanal-Bauelement, hier mit dem unteren U-Schenkel 8 des Grundkörpers 5 des Kabelkanals 4, verbunden ist und diesen teilweise abdeckt. Vor dem Hintergrund der in den 1 und 2 abgebildeten Ausrichtung des Kabelkanals 4 relativ zu der Wand 1 wird das erste Kabelkanal-Verkleidungselement nachfolgend kurz als erstes Bodenteil 11 der Verkleidung 15 bezeichnet. Das erste Bodenteil 11 überdeckt, beginnend von dem Übergang des unteren U-Schenkels 8 zu dem U-Grund 7 und sich in Richtung des Freiendes des U-Schenkels 8 erstreckend, mehr als die Hälfte des unteren U-Schenkels 8 des Grundkörpers 5.
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Die Verkleidung 15 umfaßt weiterhin ein zweites Kabelkanal-Verkleidungselement 12, das im montierten Zustand mit einem zweiten Kabelkanal-Bauelement, hier mit dem Deckel 6, verbunden ist und dieses vollständig, sowie das erste Kabelkanal-Bauelement, hier den unteren U-Schenkel 8, teilweise abdeckt. Das zweite, L-förmige Kabelkanal-Verkleidungselement wird nachfolgend kurz als Frontteil 12 der Verkleidung 15 bezeichnet. Das Frontteil 12 kann einteilig ausgebildet sein. In der dargestellten Ausführungsvariante wird es durch zwei miteinander verbundene L-Schenkel 16, 17 gebildet. Bei der zwischen den beiden L-Schenkeln 16, 17 ausgebildeten mechanischen Verbindung handelt es sich um eine nicht notwendigerweise lösbare Steckverbindung 18. Der lange L-Schenkel 16 des Frontteils 12 der Verkleidung 15 überdeckt dabei die durch den Deckel 6 gebildete Vorderseite des Kabelkanals 4, während der kurze L-Schenkel 17 die Funktion eines weiteren Bodenteils übernimmt und zugleich denjenigen Teil des unteren U-Schenkels 8 abdeckt, der nicht von dem ersten Bodenteil 11 der Verkleidung 15 bedeckt ist. Die von der Wand 1 weg weisende Fläche des Bodenteils 11 und die auf die Wand 1 zu weisenden Fläche des kurzen L-Schenkels 16 des Frontteils 12 liegen entweder aneinander an oder sind nur durch einen schmalen, in Kanallängsrichtung 19 verlaufenden Trennschlitz 21 voneinander beabstandet, so daß sich im Ergebnis eine vollständige Abdeckung des unteren U-Schenkels 8 ergibt.
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Die Verkleidung 15 umfaßt darüber hinaus ein drittes Kabelkanal-Verkleidungselement 22, das im montierten Zustand weder mit dem ersten Kabelkanal-Bauelement, hier dem unteren U-Schenkel 8, noch mit dem zweiten Kabelkanal-Bauelement, hier dem Deckel 6, jedoch lösbar mit dem zweiten Kabelkanal-Verkleidungselement, hier also dem Frontteil 12, verbunden ist. Das dritte Kabelkanal-Verkleidungselement 22 wird nachfolgend kurz als Deckelteil 22 der Verkleidung 15 bezeichnet und überdeckt den oberen U-Schenkel 13 vollständig. Die lösbare mechanische Verbindung zwischen dem Deckelteil 6 und dem Frontteil 12 der Verkleidung 15 wird vorzugsweise durch eine Steckverbindung 18 verwirklicht. Im montierten Zustand liegt dabei die Stirnfläche des langen L-Schenkels 16 an der Unterseite des Deckelteils 22 der Verkleidung 15 an oder zwischen diesen Bauelementen 16, 22 verläuft ein schmaler Trennschlitz 21 in Kabelkanallängsrichtung 19.
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Abgesehen von den eventuell vorhandenen Trennschlitzen 21 zwischen dem ersten Kabelkanal-Verkleidungselement 11 und dem zweiten Kabelkanal-Verkleidungselement 12 sowie ggf. zwischen dem zweiten Kabelkanal-Verkleidungselement 12 und dem dritten Kabelkanal-Verkleidungselement 22 bzw. zwischen den beiden L-Schenkeln 16, 17 des zweiten Kabelkanal-Verkleidungselements 12 ergibt sich eine durchgehende, den Kabelkanal 4 mit Ausnahme des U-Grundes 5 vollständig abdeckende Verkleidung 15.
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Zum Öffnen des Kabelkanals 4 ist es zunächst erforderlich, die Verkleidung 15 zu öffnen. Hierzu wird zunächst das Deckelteil 22 der Verkleidung 15 abgenommen, wofür die lösbare Steckverbindung 18 mit dem Frontteil 12 der Verkleidung 15 gelöst wird.
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Anschließend wird der obere, zuvor von dem Deckelteil 22 der Verkleidung 15 abgedeckte U-Schenkel 13 nach innen in Richtung auf den gegenüberliegenden U-Schenkel 8 gedrückt. Diese Bewegung ist durch den Pfeil 23 dargestellt. Durch diese elastische Auslenkung wird die am Freiende dieses U-Schenkels 13 ausgebildete Schnappverbindung 10 mit dem Deckel 6 gelöst und der Deckel 6 kann zusammen mit dem Frontteil 12 der Verkleidung 15 abgenommen werden, indem das Frontteil 12 unter gleichzeitigem Lösen der zweiten, am gegenüberliegenden Ende des Deckels 6 ausgebildeten Schnappverbindung 10 angehoben und um einen in der Nähe dieser zweiten Schnappverbindung 10 liegenden virtuellen Drehpunkt nach vorn geschwenkt wird. Die Schwenkrichtung ist in 2 durch einen Pfeil 24 angedeutet. Zugleich ist die Abdeckung des unteren U-Schenkels 8 zweigeteilt ausgeführt, wodurch bei einem ausreichenden Mindestabstand 2 zu dem Boden 3 das Abnehmen des Frontteils 12 der Verkleidung 15 möglich wird. Durch das Abnehmen des mit dem Deckel 6 verbundenen Frontteils 12 der Verkleidung 15 von dem mit dem Bodenteil 11 verbundenen Grundkörper 5 des Kabelkanals 4 ist wiederum ein Öffnen des Kabelkanals 4 und damit ein Zugang zu dem Inneren 25 des Kabelkanals 4 möglich.
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Der untere U-Schenkel 8 ist in dem vorliegend beschriebenen Fall mit dem Bodenteil 11 der Verkleidung 15 verbunden und daher nicht elastisch verschwenkbar. Der Kabelkanal 4 ist, wie in 1 dargestellt, in einem Abstand 2 von dem Boden 3 an der Wand 1 befestigt, der es erlaubt, das Frontteil 12 der Verkleidung 15, wie oben beschrieben, abzunehmen.
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In der anderen Ausführung kann der Kabelkanal 4 selbstverständlich auch andersherum montiert sein, beispielsweise so, daß das dritte Kabelkanal-Verkleidungselement 13 nicht als Deckelteil, sondern als Bodenteil der Verkleidung 15 dient. Anders ausgedrückt wäre dann nicht der untere U-Schenkel 8, sondern der obere U-Schenkel 13 des Kabelkanals 4 mit Hilfe von zwei sich ergänzenden Verkleidungselementen abgedeckt. Entsprechend müßte dann ein Mindestabstand von dem Kabelkanal 4 zu der Decke eingehalten werden.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn die mechanische Verbindung der Kabelkanal-Verkleidungselemente 11, 12 mit den Kabelkanal-Bauelementen, hier also mit dem einem U-Schenkel 8 des Kabelkanal-Grundkörpers 5 bzw. mit dem Deckel 6 des Kabelkanals 4, durch eine Rast- bzw. Schnappverbindung verwirklicht wird. Vorteilhafterweise sind hierzu an den Bauelementen 8, 6 des Kabelkanals 4 Fahnen 9 angespritzt, die zur Ausbildung von Nut-Feder-Verbindungen mit Nuten 27 zusammenwirken, welche an den Innenseiten der Kabelkanal-Verkleidungselemente 11, 12 vorgesehen sind, so daß sich eine formschlüssige Verbindung ergibt. Die Montage der Kabelkanal-Verkleidungselemente 11, 12 an den Kabelkanal-Bauelementen 8, 6 kann dann auf sehr einfache und schnelle Art und Weise erfolgen, nämlich vorzugsweise durch einfaches Aufstecken der Verkleidungselemente 11, 12. Die Verwendung solcher Befestigungselemente 9, 27 hat zudem den Vorteil, daß die Befestigungselemente im montierten Zustand von außen nicht sichtbar sind.
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Anstelle einer Nut-Feder-Verbindung können zum Befestigen der Kabelkanal-Verkleidungselemente 11, 12 an Bauelementen 8, 6 des Kabelkanals 4 auch andere Verbindungstechniken eingesetzt werden. So können die Bauteile beispielsweise auch miteinander verschraubt oder verklebt werden.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Kabelkanal-Verkleidungselemente 11, 12, 22 aus einem formstabilen Material bestehen. Dies ist nicht nur aus Sicherheitsgründen relevant. Es ergeben sich daraus auch Vorteile hinsichtlich der Handhabung, z. B. beim Anstecken und Abziehen von Anschlußsteckern, und unter ästhetischen Gesichtspunkten. Bei dem Verkleidungsmaterial handelt es sich vorzugsweise um ein Holzmaterial, beispielsweise eine beschichtete Spanplatte. In diesem Fall kann eine Vielzahl von verschiedenen Dekors verwendet werden. Die Verkleidungen lassen sich somit bezüglich Farbe und Oberfläche weitgehend an die Raumgestaltung anpassen. Auch ist ein späteres Auswechseln ohne weiteres möglich. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Verbindung zwischen den Kabelkanal-Verkleidungselementen 11, 12 und den Kabelkanal-Bauelementen 8, 6 als leicht lösbare Rast- bzw. Schnappverbindungen ausgeführt sind. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden für die Verkleidung brandhemmende Materialien verwendet.
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Der Kabelkanal 4 kann im Inneren 25 in Kammern unterteilt sein (nicht abgebildet). Beispielsweise kann der Kabelkanal 4 zwei gleich große Kammern für die getrennte Verlegung unterschiedlicher Stromarten aufweisen, z. B. eine erste Kammer zum Verlegen von Versorgungsleitungen für 230 Volt Wechselspannung und eine zweite Kammer zum Verlegen von Datenleitungen für Rechner oder Telekommunikation. In einer Ausführungsform enthält der Kabelkanal 4 eine oder mehrere Hutschienen 28 zur Montage von genormten Elektrokomponenten.
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Kabelkanal 4 und Verkleidung 15 können in beliebigen Abmessungen und Längen hergestellt werden. Anschlußdosen 29, wie in 1 beispielhaft dargestellt, können dabei entweder bereits vormontiert oder aber vor Ort jederzeit nachträglich ergänzt werden.
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Zusätzlich zu den geraden Kabelkanal- bzw. Verkleidungselementen können Innen- und Außeneckverbinder, T-Verbindungselemente bzw. L-Verbindungselemente vorgesehen sein.
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Zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine an einem geschlossenen Kabelkanal 4 dauerhaft verbleibende und dennoch abnehmbare, den Kabelkanal 4 durchgehend abdeckende, formstabile Verkleidung 15 für drei Seiten des Kabelkanals 4, mit der das Problem, eine einfache Zugänglichkeit zum Kabelkanalinneren 25 auch dann sicherzustellen, wenn der Kabelkanal 4 bereits montiert und verkleidet ist, dadurch gelöst wird, daß die Verkleidung 15 aus mehreren miteinander bzw. mit dem Kabelkanal 4 verbundenen Kabelkanal-Verkleidungselementen 11, 12, 22 besteht, wodurch es nicht mehr erforderlich ist, die Verkleidung 15 als Ganzes abzunehmen. Statt dessen ist es möglich, durch Demontage lediglich eines Teils der Verkleidung 15 auf besonders einfache Art und Weise ein Öffnen des Kabelkanals 4 zu ermöglichen.
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Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Wand
- 2
- Abstand
- 3
- Boden
- 4
- Kabelkanal
- 5
- Grundkörper
- 6
- Deckel
- 7
- U-Grund
- 8
- erster (unterer) U-Schenkel
- 9
- Befestigungselement, Fahne, Feder
- 10
- Schnappverbindung
- 11
- erstes Verkleidungselement, Bodenteil
- 12
- zweites Verkleidungselement, Frontteil
- 13
- zweiter (oberer) U-Schenkel
- 14
- Befestigungselement
- 15
- Verkleidung
- 16
- langer L-Schenkel
- 17
- kurzer L-Schenkel
- 18
- Steckverbindung
- 19
- Kanallängsrichtung
- 20
- (frei)
- 21
- Trennschlitz
- 22
- drittes Verkleidungselement, Deckelteil
- 23
- Bewegungsrichtung zum Lösen des Deckels
- 24
- Schwenkrichtung zum Abnehmen des Frontteils
- 25
- Kanalinnere
- 26
- (frei)
- 27
- Nut
- 28
- Hutschiene
- 29
- Anschlußdose
