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Die Erfindung betrifft Anordnungen und Verfahren zur Herstellung von Druckprodukten im Broadsheet-Format und Tabloid-Format.
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Aus der Druckschrift
DE 198 03 809 A1 ist es bekannt, dass mit einem Offsetdruckwerk und einem dem Offsetdruckwerk nachgeordneten Falzapparat in einer bestimmten Produktionsart in kontinuierlicher, fortlaufender Produktion entweder Druckprodukte im Broadsheet-Format oder Druckprodukte im Tabloid-Format gedruckt und zu Büchern zusammengefasst werden können, wobei diese Bücher dann wiederum entweder Broadsheet-Format oder Tabloid-Format aufweisen.
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Aus der Druckschrift
DE 10 2005 031 010 A1 ist es bekannt, dass auf einem Formzylinder in axialer Richtung nebeneinander Druckformen für Broadsheet-Seiten und – in axialer Richtung daneben – Tabloid-Seiten Druckformen für angeordnet werden können, so dass auf der vom Formzylinder zu bedruckenden Papierbahn bedruckte Teilbahnen entstehen, wobei eine Teilbahn davon fortlaufend ausschließlich mit Broadsheet-Seiten bedruckt ist und eine weitere Teilbahn davon fortlaufend ausschließlich mit Tabloid-Seiten bedruckt ist. Die Papierbahn wird dann vor den Falztrichtern in die einzelnen Teilbahnen aufgeschnitten, wobei jede der Teilbahnen entweder fortlaufend ausschließlich mit Broadsheet-Seiten bedruckt ist oder fortlaufend ausschließlich mit Tabloid-Seiten bedruckt ist.
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Aus der Druckschrift
DE 10 2008 052 151 A1 sind Intervallschneidmesser – sogenannte Skipslitter – bekannt, die eine rotierende unterbrochene Klinge aufweisen und die derart in einer Druckmaschine angeordnet werden, dass die Klinge mit der Falzlinie eines Falztrichters fluchtet.
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Schließlich ist aus der Druckschrift
EP 1 575 858 B1 eine Strangmischvorrichtung bekannt, bei der je einem Falztrichter mindestens je ein Heftapparat zugeordnet ist und Teilstränge bzw. Teilbahnen eines ersten Falztrichters einem Heftapparat zugeführt werden, welcher einem zweiten Falztrichter zugeordnet ist, so dass Stränge von verschiedenen Falztrichtern zu einem gemeinsamen Hauptstrang gemischt und geheftet werden.
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Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zugrunde, verbesserte Anordnungen und Verfahren zur Herstellung von Druckprodukten im Broadsheet-Format und Tabloid-Format zu schaffen.
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Dieses Problem wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
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Es wird ein Verfahren zur Herstellung von Druckprodukten im Broadsheet-Format und Tabloid-Format in einer Druckanlage beschrieben, wobei
- a) eine Druckeinrichtung entlang mindestens einer ersten Teilbahn in Längsrichtung einer Papierbahn alternierend erste Druckseiten im Broadsheet-Format und zweite Druckseiten im Tabloid-Format druckt, und
- b) eine Intervall-Längsschneideinrichtung die erste Teilbahn in Längsrichtung der ersten Teilbahn nur in denjenigen Bereichen der ersten Teilbahn aufschneidet, welche zweite Druckseiten im Tabloid-Format aufweisen.
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Es wird weiter ein Verfahren zur Herstellung von Druckprodukten in einer Druckanlage beschrieben, wobei
- a) eine Druckeinrichtung entlang einer Papierbahn erste Druckseiten im Broadsheet-Format und zweite Druckseiten im Tabloid-Format druckt und
- b) eine Längsschneideinrichtung die Papierbahn in eine erste und zumindest eine zweite Teilbahn aufschneidet,
- c) eine Sammelzylindereinrichtung einer Falzeinrichtung im Sammelbetrieb betrieben wird, derart dass
- d) ein Druckprodukt mit 2n + 1 Büchern mit n = 1, 2, 3, ... erzeugt wird.
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Bei diesem Verfahren kann vorgesehen werden, dass
- a) die Druckeinrichtung entlang mindestens einer ersten Teilbahn in Längsrichtung einer Papierbahn alternierend erste Druckseiten im Broadsheet-Format und zweite Druckseiten im Tabloid-Format druckt und
- b) eine Intervall-Längsschneideinrichtung die erste Teilbahn in Längsrichtung der ersten Teilbahn nur in denjenigen Bereichen der ersten Teilbahn aufschneidet, welche zweite Druckseiten im Tabloid-Format aufweisen.
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Weiter kann bei den vorgenannten Verfahren vorgesehen werden, dass mindestens eine Hefteinrichtung vorgesehen ist, die in Längsrichtung der ersten Teilbahn nach Falztrichteranordungen der Falzeinrichtung angeordnet ist und mindestens zwei erste Teilbahnen durch die Hefteinrichtung geführt werden.
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Weiter kann bei den vorgenannten Verfahren vorgesehen werden, dass mittels der Hefteinrichtung zweite Druckseiten im Tabloid-Format der ersten Teilbahnen zu Tabloid-Büchern geheftet werden.
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Weiter kann bei den vorgenannten Verfahren vorgesehen werden, dass
- a) die Intervall-Längsschneideinrichtung und die Druckeinrichtung jeweils über einen motorischen Antrieb angetrieben sind,
- b) in einer Datenbank für den motorischen Antrieb der Intervall-Längsschneideinrichtung bezüglich des motorische Antriebs der Druckeinrichtung eine geeichte Null-Winkellage gespeichert ist
- c) in der Datenbank weiterhin für verschiedene mögliche Bahnwege und/oder für verschiedene Produktionsarten der Druckanlage bahnweg-abhängige und/oder produktionsart-abhängige Voreinstellwerte für die Winkellage des motorischen Antriebs der Intervall-Längsschneideinrichtung gespeichert sind und
- d) von einer Datenverarbeitungseinrichtung vor Beginn einer neuen Produktion die gespeicherten bahnweg-abhängige und/oder produktionsart-abhängige Voreinstellwerte für die Winkellage des motorischen Antriebs der Intervall-Längsschneideinrichtung aus der Datenbank ausgelesen werden und durch die Datenverarbeitungseinrichtung die Winkellage des motorischen Antriebs der Intervall-Längsschneideinrichtung entsprechend der ausgelesenen bahnweg-abhängigen und/oder produktionsart-abhängigen Voreinstellwerte eingestellt wird.
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Weiter wird ein Intervallschneidmesser beschrieben – insbesondere zur Verwendung in einem vorgenannten Verfahren – mit einem runden Grundkörper, auf dem eine Klinge angeordnet ist, wobei die Klinge sich nur über einen Teil des Umfangs des Grundkörpers erstreckt, insbesondere über mindestens die Hälfte des Umfangs des Grundkörpers wobei die Klinge des Intervallschneidmesser in den Endbereichen einen Anschliff aufweist, so dass sich in den Endbereichen die Breite der Klinge von einer Breite in einem stetigen Verlauf bis auf eine Breite Null verringert.
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Weiter kann bei dem vorgenannten Intervallschneidmesser vorgesehen werden, dass das Intervallschneidmesser einen äußeren Umfang aufweist, der kleiner ist als der Umfang des Formzylinders und der kleiner ist als der Umfang des Übertragungszylinders einer Druckanlage, in der das Intervallschneidmesser Verwendung findet.
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Zu den o. g. Verfahren sind auch die entsprechenden Anordnungen zur Durchführung der Verfahren als Teil der Erfindung beschrieben, insbesondere wie in der nachfolgenden Beschreibung und anhand der Figuren erläutert.
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Beschrieben wird insbesondere eine Anordnung zur Herstellung von Druckprodukten im Broadsheet-Format und Tabloid-Format in einer Druckanlage, aufweisend
- a) eine Druckeinrichtung, die dazu ausgelegt ist, entlang mindestens einer ersten Teilbahn in Längsrichtung einer Papierbahn alternierend erste Druckseiten im Broadsheet-Format und zweite Druckseiten im Tabloid-Format zu drucken und
- b) eine Intervall-Längsschneideinrichtung die dazu ausgelegt ist, die erste Teilbahn in Längsrichtung der ersten Teilbahn nur in denjenigen Bereichen der ersten Teilbahn aufzuschneiden, welche zweite Druckseiten im Tabloid-Format aufweisen.
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Alle vorgenannten Merkmale der Verfahren oder Anordnungen, insbesondere Merkmale der Anordnungen gemäß der Beschreibung, können einzeln oder auch in geeigneter Verbindung mehrerer Merkmale miteinander kombiniert werden, die Anordnungsmerkmale können einzeln oder kombiniert zur Realisierung aller Verfahren verwendet werden und die Verfahrensmerkmale können einzeln oder in Kombination mit weiteren oben genannten Verfahrensmerkmalen kombiniert werden.
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Broadsheet-Format bedeutet dabei, dass die Länge des Formzylinders und des Übertragungszylinders in axialer Richtung im Wesentlichen einem ganzzahligen Vielfachen der Breite einer Seite im Broadsheet-Format entspricht, und dass der Umfang des Formzylinders und des Übertragungszylinders im Wesentlichen einem ganzzahligen Vielfachen der Höhe einer Seite im Broadsheet-Format entspricht, so dass eine ganzzahlige Anzahl von Seiten im Broadsheet-Format in stehender Produktion mit Hilfe des Formzylinders und des Übertragungszylinders gedruckt werden kann. Beispiele:
2 Broadsheet-Seiten in Axialrichtung und 2 Broadsheet-Seiten in Umfangsrichtung (sogenannte 2 × 2-Produktion)
3 Broadsheet-Seiten in Axialrichtung und 2 Broadsheet-Seiten in Umfangsrichtung (sogenannte 3 × 2-Produktion)
4 Broadsheet-Seiten in Axialrichtung und 2 Broadsheet-Seiten in Umfangsrichtung (sogenannte 4 × 2-Produktion)
5 Broadsheet-Seiten in Axialrichtung und 2 Broadsheet-Seiten in Umfangsrichtung (sogenannte 5 × 2-Produktion)
6 Broadsheet-Seiten in Axialrichtung und 2 Broadsheet-Seiten in Umfangsrichtung (sogenannte 6 × 2-Produktion)
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Tabloid-Format bedeutet dabei, dass die Länge des Formzylinders und des Übertragungszylinders in axialer Richtung im Wesentlichen einem ganzzahligen Vielfachen der Höhe einer Seite im Tabloid-Format entspricht, und dass der Umfang des Formzylinders und des Übertragungszylinders im Wesentlichen einem ganzzahligen Vielfachen der Breite einer Seite im Tabloid-Format entspricht, so dass eine ganzzahlige Anzahl von Seiten im Tabloid-Format in liegender Produktion mit Hilfe des Formzylinders und des Übertragungszylinders gedruckt werden kann.
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Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt:
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1: Druckwerk zum alternierenden Druck von Druckseiten im Broadsheet-Format und Tabloid-Format;
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2: Druckanlage mit Druckwerk nach 1;
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3: Falzeinrichtung mit Heftapparat zur Verwendung in einer Druckanlage nach 2;
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4: Darstellung eines Druckprodukts, erzeugt mit einer Falzeinrichtung nach 3;
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5: Alternative Ausführung eines Druckwerks zum alternierenden Druck von Druckseiten im Broadsheet-Format und Tabloid-Format;
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6: Druckanlage mit Druckwerk nach 5;
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7: Falzeinrichtung mit Heftapparat zur Verwendung in einer Druckanlage nach 6;
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8: Darstellung eines Druckprodukts, erzeugt mit einer Falzeinrichtung nach 7;
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9: Alternative Ausführung eines Druckwerks zum alternierenden Druck von Druckseiten im Broadsheet-Format und Tabloid-Format;
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10: Druckanlage mit Druckwerk nach 9;
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11: Falzeinrichtung mit Heftapparat zur Verwendung in einer Druckanlage nach 10;
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12: Darstellung eines Druckprodukts, erzeugt mit einer Falzeinrichtung nach 11;
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13: Alternative Ausführung eines Druckwerks zum alternierenden Druck von Druckseiten im Broadsheet-Format und Tabloid-Format;
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14: Druckanlage mit Druckwerk nach 13;
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15: Falzeinrichtung mit Heftapparat zur Verwendung in einer Druckanlage nach 14;
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16: Darstellung eines Druckprodukts, erzeugt mit einer Falzeinrichtung nach 15;
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17: Falzeinrichtung mit Heftapparat zur Verwendung in einer weiteren alternativen Druckanlage;
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18: Intervallschneidmesser zur Verwendung in einer Druckanlage nach den vorherigen Figuren; und
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19: beispielhafte Anordnung eines Intervallschneidmesser in einer Falzeinrichtung nach 3.
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1 zeigt als Beispiel für eine erfindungsgemäß ausgelegte Druckeinrichtung 4 ein Offset-Druckwerk, aufweisend: einen Formzylinder 1 und einen Übertragungszylinder 2, der mit dem Formzylinder zusammenwirkt. Der Formzylinder 1 trägt Druckformen P1 bis P4 in axialer Richtung und weitere Druckformen P5 bis P8, die in Umfangsrichtung gegen die Druckformen P1 bis P8 versetzt sind. Jede Druckform besitzt die Größe einer Druckseite im Broadsheet-Format. Grundsätzlich kann auch eine geringere Anzahl von Druckformen vorgesehen sein, wobei jede der Druckformen eine Größe aufweist, die größer als eine Druckseite im Broadsheet-Format ist. So kann z. B. nur eine einzige Druckform auf dem Formzylinder 1 vorgesehen sein oder auch beispielsweise zwei Druckformen, die sich über die gesamte axiale Länge des Formzylinders 1 erstrecken und sich jeweils über den halben Umfang des Formzylinders 1 erstrecken oder auch zwei Druckformen, die sich über den gesamten Umfang des Formzylinders 1 erstrecken und sich jeweils über die halbe axiale Länge des Formzylinders 1 erstrecken.
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Die Druckformen P1 bis P4 und P7 bis P8 in 1 tragen nun sämtlich erste Druckseiten BS im Broadsheet-Format. Dagegen tragen die Druckformen P5, die gegen die Druckform P1 in Umfangsrichtung versetzt ist, und auch P6, die gegen die Druckform P2 in Umfangsrichtung versetzt ist, jeweils zweite Druckseiten TA im Tabloidformat. Das in 1 gezeigte Offset-Druckwerk aus Formzylinder 1 und Übertragungszylinder 2 druckt diese Broadsheet-Seiten BS und Tabloid-Seiten TA auf eine Papierbahn 3. Dabei werden durch die Druckformen P1, P2, P5 und P6 alternierend Broadsheet-Seiten BS und Tabloid-Seiten TA auf die Papierbahn 3 gedruckt, d. h. in Richtung der Papierbahn 3 entsteht eine erste Teilbahn T1, die alternierend Broadsheet-Seiten BS und Tabloid-Seiten TA aufweist. Die weitere Teilbahn T2 weist durchgehend Broadsheet-Seiten BS auf.
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Statt einem Offset-Druckwerk kann auch eine andere Druckwerksart verwendet werden, die z. B. keinen Übertragungszylinder 2 aufweist und bei der ein Formzylinder 1 in einem direkten Druckverfahren auf eine Papierbahn 3 druckt oder es kann auch eine andere Art von Druckeinrichtung 4 vorgesehen sein, die Broadsheet-Seiten BS und Tabloid-Seiten TA auf eine Papierbahn 3 druckt.
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Die Papierbahn 3 wird in der verwendeten Druckmaschine oder Druckanlage nun, wie in 2 gezeigt, in üblicher Weise auf einem vorher definierten Papierbahnweg PW1 von der Druckeinrichtung 4 über – nicht dargestellte – Papierbahn-Leiteinrichtungen zu einer Falztrichteranordnung mit zumindest einem ersten Falztrichter F1 und einem zweiten Falztrichter F2 geführt. Vor dieser Falztrichteranordnung wird die Papierbahn 3 durch eine übliche Längsschneideinrichtung LM in Teilbahnen T1, T2 aufgeschnitten. Weiterhin ist am ersten Falztrichter F1 eine Intervall-Längsschneideinrichtung IM vorgesehen, die so ausgelegt ist, dass die erste Teilbahn T1 in Längsrichtung TL der ersten Teilbahn T1 nur in definierten Bereichen der ersten Teilbahn T1 aufgeschnitten wird. Die Intervall-Längsschneideinrichtung IM kann dabei beispielsweise als Intervallschneidmesser – sogenannte Skipslitter – ausgelegt sein, welches eine rotierende, in Umfangsrichtung unterbrochene Klinge aufweist, d. h. eine Klinge, die sich nicht über den gesamten Umfang des Intervallschneidmessers erstreckt, und welches derart in einer Druckmaschine angeordnet ist, dass die Klinge mit der Falzlinie des ersten Falztrichters F1 fluchtet.
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18 zeigt ein Beispiel für ein solches Intervallschneidmesser IM in Form eines Kreismessers. 19 zeigt beispielhaft die Anordnung eines Intervallschneidmesser IM mit Gegenmesser GM in einer Falzeinrichtung nach 3. Dieses Intervallschneidmesser IM kann bei allen Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Dieses Intervallschneidmesser IM weist einen runden Grundkörper G mit einer Drehachse A auf, auf dem eine Klinge K angeordnet ist, wobei die Klinge K sich nur über einen Teil des Umfangs des Grundkörpers G erstreckt, insbesondere über mindestens die Hälfte des Umfangs des Grundkörpers G. Außerdem weist die Klinge K des Intervallschneidmesser IM in den Endbereichen E1, E2 einen Anschliff auf, so dass dort die Klinge nicht rechtwinklig endet d. h. die Breite der Klinge nicht unstetig von einer Breite B auf Breite Null abnimmt, sondern sich die Breite B der Klinge K in einem stetigen Verlauf kontinuierlich abnehmend bis auf eine Breite Null verringert. Durch diesen Anschliff kann ein besonders sauberes Aufschneiden der Teilbahn T1 durch die Klinge K erfolgen. Außerhalb der Endbereiche E1, E2, d. h. beispielsweise in einem Halbkreis der durch den Durchmesser DK begrenzt wird, weist die Klinke K eine konstante Breite B auf.
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Das Intervallschneidmesser IM weist insbesondere einen äußeren Klingenumfang (UK) auf, der kleiner ist als der Umfang des Formzylinders 1 und des Übertragungszylinders 2, auch dann wenn sich die Klinge K sich über den ganzen Umfang des Grundkörpers G erstrecken würde. Dreht sich dann das Intervallschneidmesser IM im Produktionsbetrieb der Druckanlage mit gleicher Winkelgeschwindigkeit wie Formzylinders 1 und Übertragungszylinders 2, dann entsteht aufgrund des geringeren Umfangs des Intervallschneidmessers IM eine Nacheilung des Intervallschneidmesser IM bzw. der Klinge K bezüglich der Papierbahn 3, d. h. es entsteht eine Differenzgeschwindigkeit dv zwischen der Umfangsgeschwindigkeit vU des Intervallschneidmessers IM und der Bahngeschwindigkeit vB der Papierbahn 3, mit der sich diese durch die Produktionsanlage bewegt und damit der Bahngeschwindigkeit vB der Papierbahn 3, mit der sich diese unter dem Befestigungspunkt des Intervallschneidmessers IM wegbewegt. Durch diese Differenzgeschwindigkeit dv – insbesondere durch die entstehende Nacheilung der Klinge K bezüglich der Papierbahn 3 – kann ein besonders sauberes Aufschneiden der Teilbahn T1 durch die Klinge K erfolgen.
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3 zeigt nun im Detail eine Schemadarstellung einer Falzeinrichtung F, insbesondere zur Verwendung in einer Druckanlage nach 2. Dabei ist ein Heftapparat HE vorgesehen, der dem Falztrichtern F1 zugeordnet ist. Das bedeutet, dass die erste Teilbahn T1 (oder falls mehrere Teilbahnen T1 übereinander auf den Falztrichter F1 geführt werden alle Teilbahnen T1), die über den Falztrichter F1 läuft, durch den Heftapparat HE geführt wird. Durch das Intervallmesser IM wird die Teilbahn T1 in denjenigen Bereichen der ersten Teilbahn T1 aufgeschnitten, welche zweite Druckseiten TA im Tabloid-Format aufweisen. Es können dann durch den Heftapparat HE die Tabloid-Seiten zu einem Tabloid-Buch Buch 4 geheftet werden. In den Bereichen, in denen die erste Teilbahn T1 Broadsheet-Seiten aufweist, wird die erste Teilbahn T1 nicht aufgeschnitten. Daraus ergibt sich nach Falzen der ersten Teilbahn T1 mit Hilfe des Falztrichters F1 das Broadsheet-Buch Buch 2. Über den Falztrichter F2 läuft die zweite Teilbahn T2, die nur Broadsheet-Seiten aufweist. Daraus ergeben sich nach Falzen der Teilbahn mit Hilfe des Falztrichters F2 die Broadsheet-Bücher Buch 1 und Buch 3. Durch den Schneidmesserzylinder SZ werden die einzelnen Bücher von der jeweiligen Teilbahn T1, T2 abgetrennt. Wird der Sammelzylinder SZ der Falzeinrichtung F im Sammelbetrieb betrieben, so sammelt dieser über zwei komplette Umdrehungen alle Bücher, die durch die Falzeinrichtung F während dieser zwei kompletten Umdrehungen erzeugt werden, zu einem einzigen Druckprodukt. Dieses ist in 4 mit seinen einzelnen Buchlagen dargestellt und weist vier Bücher auf, dabei drei Broadsheet-Bücher Buch 1, Buch 2, Buch 3 und ein geheftetes Tabloid-Buch Buch 4. Es wird also bei diesem Verfahren ein Druckprodukt mit einer geraden Anzahl von Büchern erzeugt, also mit einer Anzahl von 2n Büchern mit n = 2
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5 zeigt als weiteres Beispiel für ein erfindungsgemäß ausgelegte Druckeinrichtung 4 ein alternatives Offset-Druckwerk, wiederum aufweisend: einen Formzylinder 1 und einen Übertragungszylinder 2, der mit dem Formzylinder zusammenwirkt. Der Formzylinder 1 trägt Druckformen P1 bis P4 in axialer Richtung und weitere Druckformen P5 bis P8, die in Umfangsrichtung gegen die Druckformen P1 bis P8 versetzt sind. Jede Druckform besitzt die Größe einer Druckseite im Broadsheet-Format. Grundsätzlich kann auch eine geringere Anzahl von Druckformen vorgesehen sein, wobei jede der Druckformen eine Größe aufweist, die größer als eine Druckseite im Broadsheet-Format ist. So kann z. B. auch hier nur eine einzige Druckform auf dem Formzylinder 1 vorgesehen sein oder auch beispielsweise zwei Druckformen, die sich über die gesamte axiale Länge des Formzylinders 1 erstrecken und sich jeweils über den halben Umfang des Formzylinders 1 erstrecken oder auch zwei Druckformen, die sich über den gesamten Umfang des Formzylinders 1 erstrecken und sich jeweils über die halbe axiale Länge des Formzylinders 1 erstrecken.
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Die Druckformen P1 bis P4 in 5 tragen nun sämtlich erste Druckseiten BS im Broadsheet-Format. Dagegen tragen die Druckformen P5 bis P8, die jeweils gegen die Druckformen P1 bis P4 in Umfangsrichtung versetzt sind, zweite Druckseiten TA im Tabloidformat. Das in 5 gezeigte Offset-Druckwerk aus Formzylinder 1 und Übertragungszylinder 2 druckt diese Broadsheet-Seiten BS und Tabloid-Seiten TA auf eine Papierbahn 3. Dabei werden durch die Druckformen P1 bis P4 und P5 bis P8 alternierend Broadsheet-Seiten BS und Tabloid-Seiten TA auf die Papierbahn 3 gedruckt, d. h. in Richtung der Papierbahn 3 entsteht eine erste Teilbahn T1 und eine weitere erste Teilbahn T2, die jeweils alternierend Broadsheet-Seiten BS und Tabloid-Seiten TA aufweisen.
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Die Papierbahn 3 wird in der verwendeten Druckmaschine oder Druckanlage nun, wie in 6 gezeigt, in üblicher Weise auf einem vorher definierten Papierbahnweg PW1 von der Druckeinrichtung 4 über – nicht dargestellte – Papierbahn-Leiteinrichtungen zu einer Falztrichteranordnung mit zumindest einem ersten Falztrichter F1 und einem zweiten Falztrichter F2 geführt. Vor dieser Falztrichteranordnung wird die Papierbahn 3 durch eine übliche Längsschneideinrichtung LM in Teilbahnen T1, T2 aufgeschnitten. Weiterhin ist am ersten Falztrichter F1 eine Intervall-Längsschneideinrichtung IM1 vorgesehen, die so ausgelegt ist, dass die erste Teilbahn T1 in Längsrichtung TL der ersten Teilbahn T1 nur in definierten Bereichen der ersten Teilbahn T1 aufgeschnitten wird. Analog ist am zweiten Falztrichter F2 eine Intervall-Längsschneideinrichtung IM2 vorgesehen, die so ausgelegt ist, dass die weitere erste Teilbahn T2 in Längsrichtung TL der weiteren ersten Teilbahn T2 nur in definierten Bereichen der ersten Teilbahn T2 aufgeschnitten wird. Die Intervall-Längsschneideinrichtungen IM1, IM2 können dabei wiederum beispielsweise als Intervallschneidmesser – sogenannte Skipslitter – ausgelegt sein, welches eine rotierende, in Umfangsrichtung unterbrochene Klinge aufweist, d. h. eine Klinge, die sich nicht über den gesamten Umfang des Intervallschneidmessers erstreckt, und welches derart in einer Druckmaschine angeordnet ist, dass die Klinge mit der Falzlinie des ersten Falztrichters F1 bzw. des zweiten Falztrichters F2 fluchtet.
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7 zeigt nun im Detail eine Schemadarstellung einer Falzeinrichtung F, insbesondere zur Verwendung in einer Druckanlage nach 6. Dabei ist ein Heftapparat HE vorgesehen, der im Fall der Falzeinrichtung F nach 7 den beiden Falztrichtern F1 und F2 gemeinsam zugeordnet ist. Das bedeutet, dass die erste Teilbahn T1 (oder falls mehrere Teilbahnen T1 übereinander auf den Falztrichter F1 geführt werden alle Teilbahnen T1), die über den Falztrichter F1 läuft, und gleichzeitig auch die erste Teilbahn T2 (oder falls mehrere Teilbahnen T2 übereinander auf den Falztrichter F2 geführt werden alle Teilbahnen T2), die über den Falztrichter F2 läuft, durch den Heftapparat HE geführt werden. Durch das Intervallmesser IM1 wird die Teilbahn T1 in denjenigen Bereichen der ersten Teilbahn T1 aufgeschnitten, welche zweite Druckseiten TA im Tabloid-Format aufweisen. Durch das Intervallmesser IM2 wird die Teilbahn T2 in denjenigen Bereichen der ersten Teilbahn T2 aufgeschnitten, welche zweite Druckseiten TA im Tabloid-Format aufweisen. Es können dann durch den Heftapparat HE die Tabloid-Seiten zu einem Tabloid-Buch Buch 3 geheftet werden. In den Bereichen, in denen die erste Teilbahn T1 Broadsheet-Seiten aufweist, wird die erste Teilbahn T1 nicht aufgeschnitten. In den Bereichen, in denen die erste Teilbahn T2 Broadsheet-Seiten aufweist, wird die erste Teilbahn T2 nicht aufgeschnitten. Daraus ergibt sich nach Falzen der ersten Teilbahn T1 mit Hilfe des. Falztrichters F1 das Broadsheet-Buch Buch 2 und nach Falzen der ersten Teilbahn T2 mit Hilfe des Falztrichters F2 das Broadsheet-Buch Buch 1. Durch den Schneidmesserzylinder SZ werden die einzelnen Bücher von der jeweiligen Teilbahn T1, T2 abgetrennt. Wird der Sammelzylinder SZ der Falzeinrichtung F im Sammelbetrieb betrieben, so sammelt dieser über zwei komplette Umdrehungen alle Bücher, die durch die Falzeinrichtung F während dieser zwei kompletten Umdrehungen erzeugt werden, zu einem einzigen Druckprodukt. Dieses ist in 8 mit seinen einzelnen Buchlagen dargestellt und weist drei Bücher auf, dabei zwei Broadsheet-Bücher Buch 1, Buch 2 und ein geheftetes Tabloid-Buch Buch 3. Es wird also bei diesem Verfahren ein Druckprodukt mit einer ungeraden Anzahl von Büchern erzeugt, und zwar genauer mit einer Anzahl von 2n + 1 Büchern mit n = 1
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9 zeigt als weiteres Beispiel für ein erfindungsgemäß ausgelegte Druckeinrichtung 4 ein alternatives Offset-Druckwerk, wiederum aufweisend: einen Formzylinder 1 und einen Übertragungszylinder 2, der mit dem Formzylinder zusammenwirkt. Die bisher beschriebenen Offset-Druckwerke wiesen eine Breite des Druckwerks und damit des Formzylinders 1 und des Übertragungszylinders 2 von vier Broadsheet-Seiten auf. Das nun beschriebenen Offset-Druckwerk weist eine Breite des Druckwerks und damit des Formzylinders 1 und des Übertragungszylinders 2 von sechs Broadsheet-Seiten auf. Der Formzylinder 1 trägt damit jetzt in 9 sechs Druckformen P11 bis P16 in axialer Richtung und weitere Druckformen P17 bis P22, die in Umfangsrichtung gegen die Druckformen P11 bis P16 versetzt sind. Jede Druckform besitzt die Größe einer Druckseite im Broadsheet-Format. Grundsätzlich kann auch eine geringere Anzahl von Druckformen vorgesehen sein, wobei jede der Druckformen eine Größe aufweist, die größer als eine Druckseite im Broadsheet-Format ist. So kann z. B. auch hier nur eine einzige Druckform auf dem Formzylinder 1 vorgesehen sein oder auch beispielsweise zwei Druckformen, die sich über die gesamte axiale Länge des Formzylinders 1 erstrecken und sich jeweils über den halben Umfang des Formzylinders 1 erstrecken oder auch zwei Druckformen, die sich über den gesamten Umfang des Formzylinders 1 erstrecken und sich jeweils über die halbe axiale Länge des Formzylinders 1 erstrecken oder auch drei Druckformen, die sich über den gesamten Umfang des Formzylinders 1 erstrecken und sich jeweils über ein drittel der axialen Länge des Formzylinders 1 erstrecken.
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Die Druckformen P11 bis P16 sowie auch die Druckformen P21 und P22 in 9 tragen nun sämtlich erste Druckseiten BS im Broadsheet-Format. Dagegen tragen die Druckformen P17 bis P20, die jeweils gegen die Druckformen P11 bis P14 in Umfangsrichtung versetzt sind, zweite Druckseiten TA im Tabloidformat. Das in 9 gezeigte Offset-Druckwerk aus Formzylinder 1 und Übertragungszylinder 2 druckt diese Broadsheet-Seiten BS und Tabloid-Seiten TA auf eine Papierbahn 3. Dabei werden durch die Druckformen P11 bis P14 und P17 bis P20 alternierend Broadsheet-Seiten BS und Tabloid-Seiten TA auf die Papierbahn 3 gedruckt, d. h. in Richtung der Papierbahn 3 entsteht eine erste Teilbahn T11 und eine weitere erste Teilbahn T12, die jeweils alternierend Broadsheet-Seiten BS und Tabloid-Seiten TA aufweisen. Die verbleibende, zweite Teilbahn T13 weist durchgehend Broadsheet-Seiten BS auf.
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Die Papierbahn 3 wird in der verwendeten Druckmaschine oder Druckanlage nun, wie in 10 gezeigt, in üblicher Weise auf einem vorher definierten Papierbahnweg PW1 von der Druckeinrichtung 4 über – nicht dargestellte – Papierbahn-Leiteinrichtungen zu einer Falztrichteranordnung mit zumindest einem ersten Falztrichter F1, einem zweiten Falztrichter F2 und einem dritten Falztrichter F3 geführt. Vor dieser Falztrichteranordnung wird die Papierbahn 3 durch zwei übliche Längsschneideinrichtungen LM1, LM2 in Teilbahnen T11, T12. T13 aufgeschnitten. Weiterhin ist am ersten Falztrichter F1 eine Intervall-Längsschneideinrichtung IM1 vorgesehen, die so ausgelegt ist, dass die erste Teilbahn T11 in Längsrichtung TL der ersten Teilbahn T11 nur in definierten Bereichen der ersten Teilbahn T11 aufgeschnitten wird. Analog ist am zweiten Falztrichter F2 eine Intervall-Längsschneideinrichtung IM2 vorgesehen, die so ausgelegt ist, dass die weitere erste Teilbahn T12 in Längsrichtung TL der weiteren ersten Teilbahn T12 nur in definierten Bereichen der ersten Teilbahn T12 aufgeschnitten wird. Die Intervall-Längsschneideinrichtungen IM1, IM2 können dabei wiederum beispielsweise als Intervallschneidmesser – sogenannte Skipslitter – ausgelegt sein, welches eine rotierende, in Umfangsrichtung unterbrochene Klinge aufweist, d. h. eine Klinge, die sich nicht über den gesamten Umfang des Intervallschneidmessers erstreckt, und welches derart in einer Druckmaschine angeordnet ist, dass die Klinge mit der Falzlinie des ersten Falztrichters F1 bzw. des zweiten Falztrichters F2 fluchtet.
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11 zeigt nun im Detail eine Schemadarstellung einer Falzeinrichtung F, insbesondere zur Verwendung in einer Druckanlage nach 10. Dabei ist ein Heftapparat HE vorgesehen, der im Fall der Falzeinrichtung F nach 11 den beiden Falztrichtern F1 und F2 gemeinsam zugeordnet ist. Das bedeutet, dass die erste Teilbahn T11 (oder falls mehrere Teilbahnen T11 übereinander auf den Falztrichter F1 geführt werden alle Teilbahnen T11), die über den Falztrichter F1 läuft, und gleichzeitig auch die erste Teilbahn T12 (oder falls mehrere Teilbahnen T12 übereinander auf den Falztrichter F2 geführt werden alle Teilbahnen T12), die über den Falztrichter F2 läuft, durch den Heftapparat HE geführt werden können. Durch das Intervallmesser IM1 wird die Teilbahn T11 in denjenigen Bereichen der ersten Teilbahn T11 aufgeschnitten, welche zweite Druckseiten TA im Tabloid-Format aufweisen. Durch das Intervallmesser IM2 wird die Teilbahn T12 in denjenigen Bereichen der ersten Teilbahn T12 aufgeschnitten, welche zweite Druckseiten TA im Tabloid-Format aufweisen. Es können dann durch den Heftapparat HE die Tabloid-Seiten zu einem Tabloid-Buch Buch 5 geheftet werden. In den Bereichen, in denen die erste Teilbahn T11 Broadsheet-Seiten aufweist, wird die erste Teilbahn T11 nicht aufgeschnitten. In den Bereichen, in denen die erste Teilbahn T12 Broadsheet-Seiten aufweist, wird die erste Teilbahn T12 nicht aufgeschnitten. Daraus ergibt sich nach Falzen der ersten Teilbahn T11 mit Hilfe des Falztrichters F1 das Broadsheet-Buch Buch 3 und nach Falzen der ersten Teilbahn T12 mit Hilfe des Falztrichters F2 das Broadsheet-Buch Buch 2. Über den Falztrichter F3 läuft die zweite Teilbahn T13, die nur Broadsheet-Seiten aufweist. Daraus ergeben sich nach Falzen der Teilbahn T13 mit Hilfe des Falztrichters F3 die Broadsheet-Bücher Buch 1 und Buch 4. Durch den Schneidmesserzylinder SZ werden die einzelnen Bücher von der jeweiligen Teilbahn T11, T12, T13 abgetrennt. Wird der Sammelzylinder SZ der Falzeinrichtung F im Sammelbetrieb betrieben, so sammelt dieser über zwei komplette Umdrehungen alle Bücher, die durch die Falzeinrichtung F während dieser zwei kompletten Umdrehungen erzeugt werden, zu einem einzigen Druckprodukt. Dieses ist in 12 mit seinen einzelnen Buchlagen dargestellt und weist fünf Bücher auf, dabei vier Broadsheet-Bücher Buch 1, Buch 2, Buch 3, Buch 4 und ein geheftetes Tabloid-Buch Buch 5. Es wird also bei diesem Verfahren ein Druckprodukt mit einer ungeraden Anzahl von Büchern erzeugt, und zwar genauer mit einer Anzahl von 2n + 1 Büchern mit n = 2
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13 zeigt als weiteres Beispiel für ein erfindungsgemäß ausgelegte Druckeinrichtung 4 ein alternatives Offset-Druckwerk, wiederum aufweisend: einen Formzylinder 1 und einen Übertragungszylinder 2, der mit dem Formzylinder zusammenwirkt. Das nun beschriebenen Offset-Druckwerk weist wieder eine Breite des Druckwerks und damit des Formzylinders 1 und des Übertragungszylinders 2 von sechs Broadsheet-Seiten auf. Der Formzylinder 1 trägt damit jetzt in 13 sechs Druckformen P11 bis P16 in axialer Richtung und weitere Druckformen P17 bis P22, die in Umfangsrichtung gegen die Druckformen P11 bis P16 versetzt sind.
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Jede Druckform besitzt die Größe einer Druckseite im Broadsheet-Format. Grundsätzlich kann auch eine geringere Anzahl von Druckformen vorgesehen sein, wobei jede der Druckformen eine Größe aufweist, die größer als eine Druckseite im Broadsheet-Format ist. So kann z. B. auch hier nur eine einzige Druckform auf dem Formzylinder 1 vorgesehen sein oder auch beispielsweise zwei Druckformen, die sich über die gesamte axiale Länge des Formzylinders 1 erstrecken und sich jeweils über den halben Umfang des Formzylinders 1 erstrecken oder auch zwei Druckformen, die sich über den gesamten Umfang des Formzylinders 1 erstrecken und sich jeweils über die halbe axiale Länge des Formzylinders 1 erstrecken oder auch drei Druckformen, die sich über den gesamten Umfang des Formzylinders 1 erstrecken und sich jeweils über ein drittel der axialen Länge des Formzylinders 1 erstrecken.
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Die Druckformen P11 bis P16 in 13 tragen nun sämtlich erste Druckseiten BS im Broadsheet-Format. Dagegen tragen die Druckformen P17 bis P22, die jeweils gegen die Druckformen P11 bis P16 in Umfangsrichtung versetzt sind, zweite Druckseiten TA im Tabloidformat. Das in 13 gezeigte Offset-Druckwerk aus Formzylinder 1 und Übertragungszylinder 2 druckt diese Broadsheet-Seiten BS und Tabloid-Seiten TA auf eine Papierbahn 3. Dabei werden durch die Druckformen P11 bis P16 und P17 bis P22 alternierend Broadsheet-Seiten BS und Tabloid-Seiten TA auf die Papierbahn 3 gedruckt, d. h. in Richtung der Papierbahn 3 entsteht eine erste Teilbahn T11, eine weitere erste Teilbahn T12 und eine weitere erste Teilbahn T13, die jeweils alternierend Broadsheet-Seiten BS und Tabloid-Seiten TA aufweisen.
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Die Papierbahn 3 wird in der verwendeten Druckmaschine oder Druckanlage nun, wie in 14 gezeigt, in üblicher Weise auf einem vorher definierten Papierbahnweg PW1 von der Druckeinrichtung 4 über – nicht dargestellte – Papierbahn-Leiteinrichtungen zu einer Falztrichteranordnung mit zumindest einem ersten Falztrichter F1, einem zweiten Falztrichter F2 und einem dritten Falztrichter F3 geführt. Vor dieser Falztrichteranordnung wird die Papierbahn 3 durch zwei übliche Längsschneideinrichtungen LM1, LM2 in Teilbahnen T11, T12. T13 aufgeschnitten. Weiterhin ist am ersten Falztrichter F1 eine Intervall-Längsschneideinrichtung IM1 vorgesehen, die so ausgelegt ist, dass die erste Teilbahn T11 in Längsrichtung TL der ersten Teilbahn T11 nur in definierten Bereichen der ersten Teilbahn T11 aufgeschnitten wird. Analog ist am zweiten Falztrichter F2 eine Intervall-Längsschneideinrichtung IM2 vorgesehen, die so ausgelegt ist, dass die weitere erste Teilbahn T12 in Längsrichtung TL der weiteren ersten Teilbahn T12 nur in definierten Bereichen der ersten Teilbahn T12 aufgeschnitten wird. Schließlich ist am dritten Falztrichter F3 eine Intervall-Längsschneideinrichtung IM3 vorgesehen, die so ausgelegt ist, dass die weitere erste Teilbahn T13 in Längsrichtung TL der weiteren ersten Teilbahn T13 nur in definierten Bereichen der ersten Teilbahn T13 aufgeschnitten wird. Die Intervall-Längsschneideinrichtungen IM1, IM2, IM3 können dabei wiederum beispielsweise als Intervallschneidmesser – sogenannte Skipslitter – ausgelegt sein, welches eine rotierende, in Umfangsrichtung unterbrochene Klinge aufweist, d. h. eine Klinge, die sich nicht über den gesamten Umfang des Intervallschneidmessers erstreckt, und welches derart in einer Druckmaschine angeordnet ist, dass die Klinge mit der Falzlinie des ersten Falztrichters F1 bzw. des zweiten Falztrichters F2 des dritten Falztrichters F3 fluchtet.
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15 zeigt nun im Detail eine Schemadarstellung einer Falzeinrichtung F, insbesondere zur Verwendung in einer Druckanlage nach 14. Dabei ist ein Heftapparat HE vorgesehen, der im Fall der Falzeinrichtung F nach 15 den drei Falztrichtern F1, F2 und F3 gemeinsam zugeordnet ist. Das bedeutet, dass die erste Teilbahn T11 (oder falls mehrere Teilbahnen T11 übereinander auf den Falztrichter F1 geführt werden alle Teilbahnen T11), die über den Falztrichter F1 läuft, und gleichzeitig auch die erste Teilbahn T12 (oder falls mehrere Teilbahnen T12 übereinander auf den Falztrichter F2 geführt werden alle Teilbahnen T12), die über den Falztrichter F2 läuft, sowie auch die erste Teilbahn T13 (oder falls mehrere Teilbahnen T13 übereinander auf den Falztrichter F3 geführt werden alle Teilbahnen T13), die über den Falztrichter F3 läuft, durch den Heftapparat HE geführt werden können. Durch das Intervallmesser IM1 wird die Teilbahn T11 in denjenigen Bereichen der ersten Teilbahn T11 aufgeschnitten, welche zweite Druckseiten TA im Tabloid-Format aufweisen. Durch das Intervallmesser IM2 wird die Teilbahn T12 in denjenigen Bereichen der ersten Teilbahn T12 aufgeschnitten, welche zweite Druckseiten TA im Tabloid-Format aufweisen. Durch das Intervallmesser IM3 wird die Teilbahn T13 in denjenigen Bereichen der ersten Teilbahn T13 aufgeschnitten, welche zweite Druckseiten TA im Tabloid-Format aufweisen. Es können dann durch den Heftapparat HE die Tabloid-Seiten zu einem Tabloid-Buch Buch 4 geheftet werden. In den Bereichen, in denen die erste Teilbahn T11 Broadsheet-Seiten aufweist, wird die erste Teilbahn T11 nicht aufgeschnitten. In den Bereichen, in denen die erste Teilbahn T12 Broadsheet-Seiten aufweist, wird die erste Teilbahn T12 nicht aufgeschnitten. In den Bereichen, in denen die erste Teilbahn T13 Broadsheet-Seiten aufweist, wird die erste Teilbahn T13 nicht aufgeschnitten. Daraus ergibt sich nach Falzen der ersten Teilbahn T11 mit Hilfe des Falztrichters F1 das Broadsheet-Buch Buch 3 und nach Falzen der ersten Teilbahn T12 mit Hilfe des Falztrichters F2 das Broadsheet-Buch Buch 2 und nach Falzen der ersten Teilbahn T13 mit Hilfe des Falztrichters F3 das Broadsheet-Buch Buch 1. Durch den Schneidmesserzylinder SZ werden die einzelnen Bücher von der jeweiligen Teilbahn T11, T12, T13 abgetrennt. Wird der Sammelzylinder SZ der Falzeinrichtung F im Sammelbetrieb betrieben, so sammelt dieser über zwei komplette Umdrehungen alle Bücher, die durch die Falzeinrichtung F während dieser zwei kompletten Umdrehungen erzeugt werden, zu einem einzigen Druckprodukt. Dieses ist in 16 mit seinen einzelnen Buchlagen dargestellt und weist vier Bücher auf, dabei drei Broadsheet-Bücher Buch 1, Buch 2, Buch 3 und ein geheftetes Tabloid-Buch Buch 4. Es wird also bei diesem Verfahren ein Druckprodukt mit einer geraden Anzahl von Büchern erzeugt, und zwar genauer mit einer Anzahl von 2n Büchern mit n = 2
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17 zeigt im Detail eine Schemadarstellung einer Falzeinrichtung F, insbesondere zur Verwendung in einer weiteren alternativen Druckanlage mit mehreren Druckwerken, beispielsweise nach 14. Diese können wiederum sechs Broadsheet-Seiten breit sein, woraus sich zumindest drei Falztrichter F1, F2, F3 und weitere drei Falztrichter F4, F5, F6 ergeben, die als sogenannte Ballon-Trichter über den drei Falztrichtern F1, F2, F3 angeordnet sind. Es kann aber auch eine Druckanlage mit Druckwerken vorgesehen werden, die breiter als sechs Broadsheet-Seiten sind, beispielsweise eine Breite von acht Broadsheet-Seiten aufweisen. Daraus können sich dann bei analoger Auslegung zu den vorherigen Beispielen Druckprodukte ergeben mit einer Anzahl 2n + 1 Büchern ergeben mit n = 3, 4, ...
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Dazu werden zusätzlich die weiteren, gestrichelt dargestellten Falztrichter F7 und gegebenenfalls auch F8 vorgesehen. Gemäß 17 ist wieder ein Heftapparat HE vorgesehen, der im Fall der Falzeinrichtung F nach 17 den drei Falztrichtern F1, F2 und F3 und auch den drei Falztrichtern F4, F5 und F6 gemeinsam zugeordnet ist. Das bedeutet, dass alle erste Teilbahnen T11 die über die drei Falztrichter F1, F2, F3 und über die weiteren drei Falztrichter F4, F5, F6 laufen, durch den Heftapparat HE geführt werden können. Durch die jeweils zugehörigen Intervallmesser IM1 bis IM6 wird wiederum die jeweilige erste Teilbahn in denjenigen Bereichen der ersten Teilbahn T11 aufgeschnitten, welche zweite Druckseiten TA im Tabloid-Format aufweisen. Es können dann wieder durch den Heftapparat HE die Tabloid-Seiten zu einem Tabloid-Buch geheftet werden. In den Bereichen, in denen die erste Teilbahnen Broadsheet-Seiten aufweist, werden die erste Teilbahnen nicht aufgeschnitten. Daraus ergeben sich nach Falzen der ersten Teilbahnen wiederum Broadsheet-Bücher. Durch den Schneidmesserzylinder SZ werden die einzelnen Bücher von der jeweiligen Teilbahn abgetrennt. Wird der Sammelzylinder SZ der Falzeinrichtung F im Sammelbetrieb betrieben, so sammelt dieser über zwei komplette Umdrehungen alle Bücher, die durch die Falzeinrichtung F während dieser zwei kompletten Umdrehungen erzeugt werden, zu einem einzigen Druckprodukt.
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Für alle oben im Rahmen der Figuren erläuterten Fälle kann vorgesehen werden, dass die Intervall-Längsschneideinrichtung IM (bzw. jede der vorgenannten Intervall-Längsschneideinrichtungen IM) und die Druckeinrichtung 4 jeweils über einen motorischen Antrieb M angetrieben sind. Dabei kann ein gemeinsamer motorischer Antrieb M für den Formzylinder 1 und den Übertragungszylinder 2 vorgesehen sein und durch ein geeignetes Getriebe der Abtrieb vom motorischen Antrieb M auf den Formzylinder 1 und den Übertragungszylinder 2 realisiert werden, oder es kann ein motorischer Antrieb M für den Formzylinder 1 vorgesehen sein und durch ein geeignetes Getriebe der Abtrieb vom Formzylinder 1 auf den Übertragungszylinder 2 realisiert werden, oder es kann ein motorischer Antrieb M für den Übertragungszylinder 2 vorgesehen sein und durch ein geeignetes Getriebe der Abtrieb vom Übertragungszylinder 2 auf den Formzylinder 1 realisiert werden.
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Zur Synchronisierung der motorischen Antriebe von Intervall-Längsschneideinrichtung IM (bzw. von jeder der vorgenannten Intervall-Längsschneideinrichtungen IM) mit motorischer Antrieb M der Druckeinrichtung 4 kann vorgesehen werden, dass in einer Datenbank DB für den motorischen Antrieb M der bzw. jeder Intervall-Längsschneideinrichtung IM bezüglich des motorische Antriebs M der Druckeinrichtung 4 eine geeichte Null-Winkellage gespeichert ist. In der Datenbank DB können weiterhin für verschiedene mögliche Bahnwege PW1, PW2 und/oder für verschiedene Produktionsarten der Druckanlage Bahnweg-abhängige und/oder produktionsart-abhängige Voreinstellwerte für die Winkellage des motorischen Antriebs M der bzw. jeder Intervall-Längsschneideinrichtung IM gespeichert sein. Diese Voreinstellwerte können beispielsweise als Winkelabweichung bzw. Winkelversatz von der geeichten Null-Winkellage abgespeichert sein. Von einer Datenverarbeitungseinrichtung DPU können dann vor Beginn einer neuen Produktion die gespeicherten bahnweg-abhängige und/oder produktionsart-abhängige Voreinstellwerte für die Winkellage des motorischen Antriebs M der bzw. jeder Intervall-Längsschneideinrichtung IM aus der Datenbank DB ausgelesen werden und es kann durch die Datenverarbeitungseinrichtung DPU die Winkellage des motorischen Antriebs M der bzw. jeder Intervall-Längsschneideinrichtung IM entsprechend der ausgelesenen bahnweg-abhängigen und/oder produktionsart-abhängigen Voreinstellwerte eingestellt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 19803809 A1 [0002]
- DE 102005031010 A1 [0003]
- DE 102008052151 A1 [0004]
- EP 1575858 B1 [0005]
